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QUERVERWEISE
AUF VERWANDTE ANMELDUNGEN
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Die
vorliegende Anmeldung beansprucht gemäß 37 CFR § 1.78 die Priorität der am
4. Januar 2000 eingereichten vorläufigen US-Anmeldung Nr. 60/174.440
mit dem Titel "Intravascular
Imaging Detector".
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Die
vorliegende Erfindung betrifft zudem die am 26. September 2000 eingereichte, übertragene US-Anmeldung
Nr. 09/671.412 mit dem Titel "Methods
and Apparatus for Characterizing Lesions in Blood Vessels and Other
Body Lumens".
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STAND DER
TECHNIK
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Koronarangiographie
wird eingesetzt, um die Lumengröße von Blutgefäßen zu identifizieren
und zu messen. Angiographie kann jedoch keine Informationen bezüglich Plaque-Gehalt
liefern.
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Die
vorliegende Erfindung behandelt diesen Mangel durch Platzieren eines
Bildgebungsdetektors in Arterien, um frühzeitige instabile Koronarplaque
zu detektieren und zu kennzeichnen. Dadurch kann eine Signatur bereitgestellt
werden, die für
70% aller Herzattacken relevant ist, welche durch minimal obstruktive,
instabile Plaques verursacht werden, die zu klein sind, um mittels
Angiographie detektiert zu werden.
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Im
US-Patent 5.424.546 ist ein Szintillatorzähler zur Detektion einer Intensität von β-Strahlen mit hoher
Genauigkeit offenbart, der gegebenenfalls zur In-vitro- oder In-vivo-Detektion von β-Strahlen verwendet
wird.
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In
vorliegender Erfindung ist ein Aufbau für einen intravaskulären Bildgebungsdetektor
beschrieben, der zusammen mit systemisch verabreichten Plaque-bindenden
betastrahlenden Radiopharmaka, wie z.B. 18-Fluordeoxyglucose (18-FDG)
wirkt. Die erfindungsgemäße Vorrichtung
erzielt diese Vorteile durch Identifizierung und Lokali sierung dieser Plaque-bindenden
Beta- oder Konversionselektronen-strahlenden Radiopharmaka.
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Intravaskuläre Bildgebungssonden,
die gemäß der Prinzipien
vorliegender Erfindung aufgebaut sind, ergeben Detektoren, die den
schwierigen Randbedingungen der Anwendung hinsichtlich Gerätegröße, erforderlicher
Empfindlichkeit und Übereinstimmung
mit intravaskulären
Erfordernissen gerecht werden.
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Die
erfindungsgemäße Vorrichtung
ermöglicht
neu erzielte und kostenwirksame Therapien zur Verhinderung akuter
koronarer Herzkrankheiten, wie z.B. instabiler Angina, akutem Herzinfarkt
und akutem Herztod.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung stellt im Allgemeinen eine Vorrichtung zur
intravaskulären
Bildgebung bereit, um Koronarplaque in frühem Stadium und in vulnerabler
Phase zu detektieren und zu kennzeichnen. Der Detektor funktioniert
mittels Identifizierung und Lokalisierung Plaque-bindender betastrahlender Radiopharmaka.
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Die
erfindungsgemäße Vorrichtung
umfasst vorzugsweise einen Strahlungsdetektor mit einer vorbestimmten
spezifischen räumlichen
Auflösung, üblicherweise
zwischen 1 bis 8 mm, noch bevorzugter zwischen 1 bis 3 mm. In manchen
Ausführungsformen
liegt der Detektor in Form einer Detektoranordnung vor. Die Detektoranordnung
kann eine Vielzahl an Detektoreinheiten oder Pixeln umfassen, die
in einen einzelnen Chip oder in separate Chips eingebaut sind. Die
Detektoren sind üblicherweise
in einen intravaskulären
Katheter eingebaut, damit dieser durch das Körperlumen manipuliert werden
kann, wobei gegebenenfalls ein Führungsdraht
auf ziemlich gleiche Weise wie ein Ballonkatheter in der Angioplastie verwendet
wird.
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Gegebenenfalls
können
die erfindungsgemäßen Detektoren
in einen Ballon oder eine andere dehnbare Struktur, wie z.B. einer
biegsamen Membran, die während
der Durchführung
durch das Körperlumen
zusammengedrückt
oder entleert wird, einge bettet werden. Die Struktur kann sodann
an einem Zielort so eingesetzt werden, dass der Detektor gegen das
Innere der Arterienwand gedrückt
wird, wodurch der Detektor mit der Plaque in Kontakt kommt. Dadurch
wird das Teilchen-Gamma-Verhältnis
sowie der Störabstand
zur Bildgebung geladener Teilchen optimiert.
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Beim
Durchgang durch die Arterie können Software-
oder andere Analysiermittel die vom Detektor erhaltenen Daten dekodieren,
um in einem Suchmodus zu arbeiten. Der Suchmodus wird üblicherweise
durch Zusammenzählen
aller Pixel des Detektors durchgeführt, um eine schnelle Gesamtzählung zu
erhalten. Nach Detektion einer Grenzbruttozählung (z.B. wird ein Bereich
mit hoher Zählrate
lokalisiert) kann die Software in einem Bildgebungsmodus umschalten,
um ein Bild mit höherer Auflösung zu
erzielen, wodurch die Plaque detaillierter dargestellt wird. Bei
Ausführungsformen,
die einen Ballon verwenden, kann der Ballon während der schnellen Bruttozählung in
entleerter Anordnung gehalten werden, und der Ballon kann aufgeblasen
werden, wenn die Detektoren in den Bildgebungsmodus umgeschalten
werden.
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Beispiele
für Strahlungsdetektoren
umfassen: 1) Szintillatoren; 2) Bildgebungsplatten; 3) Halbleiter;
und 4) Ionisierungskammern. Jede der beschriebenen Ausführungsformen
ergibt einen Detektor, der den schwierigen Randbedingungen der Anwendung
bezüglich
Gerätegröße, erforderlicher Empfindlichkeit
und Übereinstimmung
mit intravaskulären
Erfordernissen gerecht wird.
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Die
erfindungsgemäße Vorrichtung
stellt vorzugsweise sowohl hohe Betateilchen-Detektionswirksamkeit als auch ausreichende
Empfindlichkeit in dem von einer intravaskulären oder anderen medizinischen
Katheterspitze gebotenen sehr geringen Detektorvolumen bereit.
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Es
wurden Monte-Carlo-Modelle zum Aufspüren von Betabahnen und abgelagerter
Energie verwendet, um die Auswahl des Materials sowie Form und Größe der Pixelelemente
zu steuern. Während
das Volumen der Detektoren durch das arterielle Lumen eingeschränkt ist,
sind die korrekten Pixelgrößen (seitlich)
mit dem Betabereich (im spezifischen Detektor) vergleichbar. Monte-Carlo-Modelle
wurden für
F-18- Positronen
und T1-204 durchgeführt.
Die Simulationen wurden als Grundlage für das Detektordesign verwendet.
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Die
Empfindlichkeit wurde für
Betateilchen für
jeden der hergestellten Prototypdetektoren ebenfalls direkt gemessen.
Dies erfolgte durch T1-204- und F-18-Strahler.
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Die
erfindungsgemäße Vorrichtung
ermöglicht
hohen Wirkungsgrad für
Betas und sehr geringe Detektionswirksamkeit für 511-keV-Gammas. Im Allgemeinen
haben die Erfinder der vorliegenden Erfindung Materialien mit hoher
Ordnungszahl und hoher Dichte ausgeschlossen. Es wurde herausgefunden, dass
Gase, Flüssigkeiten,
leichte Kunststoffe und dünne
Halbleiter mit niedrigem Z in dieser Hinsicht gegenüber Verbundhalbleitern
mit hohem Z bevorzugt werden.
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Die
Empfindlichkeit und Immunität
gegenüber
Gammahintergrundstrahlung wird durch die Verwendung von Filterpapierscheiben,
die bekannte F-18-Quellenaktivität
aufweisen, bestätigt.
Eine Reihe von Messungen wird herangezogen, aus der mittlere und
Standardabweichungszählungen
pro Sekunde ermittelt werden. Eine zweite Messreihe wird in der
gleichen Anordnung herangezogen, mit der Ausnahme, dass dieses Mal
ein 0,2 mm dickes Edelstahlstück
vor die Detektorfläche
platziert wird. Durch Teilen der Ergebnisse aus der ersten Messreihe durch
die Menge der Aktivität
auf der Scheibe wird die kombinierte Empfindlichkeit (der Betas
und Photonen) ermittelt. Die Betaempfindlichkeit ergibt sich durch
Abziehen der reinen Photonenrate von der kombinierten Zählrate.
Die Ergebnisse werden gegen die im Bereich von Rauschpegel bis zu
495 keV (Compton-Kante für
511 keV) liegenden Energiegrenzen analysiert.
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Die
erfindungsgemäße Vorrichtung
ermöglicht,
dass das Gerät
so betrieben wird, dass der Detektor gegen das Innere der Arterienwand
gepresst werden kann. Drei der beschriebenen Ausführungsformen,
der Gasszintillator, der Halbleiterdetektor und der Ionisierungskammerdetektor,
sind so aufgebaut, dass sie in einem Ballon oder einer anderen dehnbaren
Struktur eingebettet werden können,
die, obwohl sie sich während
der Führung
durch die Arterie oder durch ein anderes Körperlumen im entleerten Zustand
befindet, an einer Plaque-Stelle aufgebläht werden kann. Der Ballon
kann alternativ dazu während
der Durchführung
durch die Arterie entleert und anschließend an einer verdächtigen
Stelle aufgebläht werden.
Zudem weist der Detektor die Fähigkeit
auf, in einem Suchmodus betrieben zu werden, indem sämtliche
der Pixelantworten zum Erhalten einer schnellen Bruttozählung während der
Durchführung durch
die Arterie zusammengezählt
werden. Die Vorrichtung wird in einen "Bildgebungs"-Modus umgeschaltet, um bei Lokalisieren
einer Hochzählungsrate ein
hochauflösendes
Detail der Plaque zu erhalten.
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Die
erfindungsgemäße Vorrichtung
ermöglicht
räumliche
Auflösung
in der Größenordnung
von 1 mm, was ausreicht, um eine Plaque zu detektieren. Diese weist
die gleiche Größenordnung
wie der Betabereich auf. Die räumliche
Auflösung
wird durch Messen der Impulsantwort und zwischen den Elementen stattfindenden
Nebensignaleffekten zwischen Bildgeber und Betateilchen bestätigt.
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Die
erfindungsgemäße Vorrichtung
ermöglicht,
dass die passiven Eigenschaften im Aufbau maximiert werden, die
aufgrund des höheren
Sicherheitsgrads während
der Arbeitsgänge
interessant sind. Bevorzugt wurden dabei Detektoren, die, aufgrund
des höheren
Sicherheitsgrads während
der Arbeitsgänge,
aus inerten Materialien bestehen.
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Die
Detektionsmechanismen der erfindungsgemäßen Vorrichtung ermöglichen,
dass der Detektor das höchste
Signal und die höchste
Empfindlichkeit aufweist. Durch dieses Kriterium wird die Halbleiterdetektor-Herangehensweise
bevorzugt, was den effizientesten Energietransfer bietet.
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Die
erfindungsgemäße Vorrichtung
ermöglicht
einen Aufbau, der im Katheter und im Führungsdraht integriert werden
kann.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Die
nachstehende detaillierte Beschreibung ergibt gegebenenfalls, zusammen
mit den beigefügten
Zeichnungen, worin ähnliche
Bezugszeichen durchgehend ähnliche
Elemente bezeichnen, mehr Aufschluss über die obigen und andere Merkmale
der vorliegenden Erfindung, worin:
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1 eine
schematische Ansicht einer gemäß vorliegender
Erfindung aufgebauten Vorrichtung zur intravaskulären Bildgebung,
um frühzeitige
instabile Koronarplaques zu detektieren und zu kennzeichnen, ist;
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2 eine
schematische Querschnitts-Teilansicht einer Einzelfaser-Szintillierungs-"Kamera" ist, die eine an eine optische Faser
gekoppelte Szintillierungsfaser anwendet;
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3 ein
Diagramm ist, welches das berechnete Bremsvermögen von Elektronen bis zu 2 MeV
und den Bereich von Elektronen in Polystyrol bis zu 1.250 keV pro
mm darstellt. Eine 1-mm-Faser stoppt 300 keV-Elektronen und über 300
ist das Bremsvermögen
nahe 200 keV pro mm.
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4 eine
schematische Querschnitts-Teilansicht einer Multifaser-Szintillierungs-"Kamera" ist, bei der ein Bündel an Szintillatorfasern
angewandt wird, die jeweils an eine optische Faser gekoppelt sind,
wobei die physikalische Abweichung zwischen den Fasern zur Bereitstellung
von Positionsinformation verwendet wird;
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5 eine
teilweise perspektivische Explosionszeichnung ist, die auf vereinfachte
Weise eine Ausführungsform
einer gemäß vorliegender
Erfindung aufgebauten Vorrichtung unter Einsatz einer Szintillierungs-Faser-"Kamera" darstellt, bei der
eine Anzahl an verschiedenen Szintillatoren verwendet wird, die
jeweils ein Emissionsspektrum aufweisen, das bezüglich Wellenlänge von
den anderen abweicht; der Detektor wird dabei mit einem Wellenlängen-Dispersionsspektrometer
ausgelesen;
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6 eine
teilweise perspektivische Explosionszeichnung ist, die auf vereinfachte
Weise eine Ausführungsform
einer gemäß vorliegender
Erfindung aufgebauten Vorrichtung unter Einsatz eines primären Flüssig-/sekundären Faser-Szintillatorpaar-Detektors darstellt;
in dieser Figur befindet sich der Ballon während der Durchführung durch
die Arterie in Richtung einer Plaque in entleertem Zustand;
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7 eine
teilweise perspektivische Explosionszeichnung ist, die auf vereinfachte
Weise eine Ausführungsform
einer gemäß vorliegender
Erfindung aufgebauten Vorrichtung unter Einsatz eines primären Flüssig-/sekundären Faser-Szintillatorpaar-Detektors darstellt;
in dieser Figur befindet sich der Ballon in der Arterie an der Plaque-Stelle
in aufgeblähtem
Zustand;
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8 eine
teilweise perspektivische Explosionszeichnung ist, die das Arbeitsprinzip
des primären
Flüssig-/sekundären Faser-Szintillatorpaars
darstellt;
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9 eine
teilweise perspektivische Explosionszeichnung ist, die die Arbeitsprinzipien
des Bildgebungsspeicher-Phosphordetektors darstellt;
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10 eine
teilweise perspektivische Explosionszeichnung ist, die die Arbeitsprinzipien
des Bildgebungsspeicher-Phosphordetektors darstellt, worin ein speziell
geformter Spiegel an der Vorderseite der optischen Faser verwendet
wird, um den Anregungs- und Leseprozess aus dem Bildgebungsspeicher-Phosphordetektor
zu verbessern;
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11 eine
teilweise perspektivische Explosionszeichnung ist, die auf vereinfachte
Weise eine Ausführungsform
einer gemäß vorliegender
Erfindung aufgebauten Vorrichtung unter Einsatz von Halbleiterteilchen-Detektorstreifen
darstellt; in dieser Figur befindet sich der Ballon während der
Durchführung
durch die Arterie in Richtung einer Plaque in entleertem Zustand;
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12 eine
teilweise perspektivische Explosionszeichnung ist, die auf vereinfachte
Weise eine Ausführungsform
einer gemäß vorliegender
Erfindung aufgebauten Vor richtung unter Einsatz von Halbleiterteilchen-Detektorstreifen
darstellt; in dieser Figur befindet sich der Ballon in der Arterie
an der Plaque-Stelle in aufgeblähtem
Zustand;
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13 eine
teilweise perspektivische Explosionszeichnung ist, die das Arbeitsprinzip
des aufgeblähten
Ballons mit vier im aufgeblähten
Ballon angeordneten Siliciumdetektor-Streifen darstellt;
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14A eine teilweise perspektivische Explosionszeichnung
ist, die das Arbeitsprinzip der die Detektoren verbindenden Widerstands-Kette
darstellt, die verwendet wird, um Signale bereitzustellen, wobei
das Verhältnis
zwischen dem Signal und einem herkömmlichen Signal dabei die Positionsinformation
liefern kann;
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14B eine teilweise perspektivische Explosionszeichnung
ist, die das Arbeitsprinzip der die Detektoren verbindenden Kondensatorkette
darstellt, die verwendet wird, um Signale bereitzustellen, wobei
das Verhältnis
zwischen dem Signal und einem herkömmlichen Signal dabei die Positionsinformation liefern
kann;
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15 eine
teilweise perspektivische Explosionszeichnung ist, die das Arbeitsprinzip
des Ionisierungskammer-Detektors darstellt und zeigt, wie die Vorrichtung
ausschaut, wenn sich der Ballon während des Vorrückens des
Katheters in entleertem Zustand befindet;
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16 eine
teilweise perspektivische Explosionszeichnung ist, die das Arbeitsprinzip
des Ionisierungskammer-Detektors darstellt und zeigt, wie der Ballon
bei Erreichen des Bereichs von Interesse mit Xenongas aufgebläht ist;
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17 eine
teilweise perspektivische Explosionszeichnung ist, die das Arbeitsprinzip
der Ionisierungskammer darstellt, wobei die Kathode durch Einbettung
einer Reihe von parallelen Drähten
im Ballon gebildet ist;
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18 ein
Diagramm ist, das die als eine Funktion der Elektronenenergie hergestellten
berechneten Ionenpaare bei verschiedenen Druckwerten für einen
1-mm-Detektor darstellt.
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BESCHREIBUNG
DER SPEZIFISCHEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Bezugnehmend
auf 1 besteht eine Vorrichtung zur Bildgebung in Arterien 12 zur
Detektion und Kennzeichnung frühzeitiger
instabiler Koronarplaques 14 aus einer Bildgebungssondenspitze 20, die
einen betaempfindlichen Miniaturdetektor umfasst. Dieser funktioniert
durch Identifizierung und Lokalisierung von Plaque-bindenden Radiopharmaka,
die Betateilchen 16 ausstrahlen. Der Strahlungsdetektor
weist eine spezifische räumliche
Auflösung von
etwa 1 bis 3 mm auf. Er ist so in einen Arterienkatheter 70 eingebaut,
dass er durch die Arterie mit einem Führungsdraht 28 auf
fast gleiche Weise wie ein Ballonkatheter bei Angioplastie manipuliert
werden kann. Nach Einbau in den Katheter 70 ist der Detektor
der vorliegenden Erfindung mit der Datenerfassungselektronik 72 sowie
einem Computer und einer Anzeige 74 verbunden, wodurch
ein Bild der Plaqueverteilung bereitgestellt wird.
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Eine
spezifische Ausführungsform
der gemäß den Prinzipien
der vorliegenden Erfindung zusammengebauten intravaskulären Bildgebungssondenspitze 20 besteht
aus einer Szintillierungsfaser 22, die an eine wie in 2 angeführte klare
optische Faser 24 gekoppelt ist. Szintillierungsfasern 22 sind Detektoren,
die sich durch Vermischen von Szintillierungsphosphor (1 bis 2%)
mit dem Polystryrol, das den Kern der am häufigsten verwendeten optischen Kunststofffasern
bildet, ergeben. Durch das Phosphor im Kern findet die Maximalmenge
an Szintillierungslicht 26 den Weg die klare optische Faser 24 zum
Photodetektor. Die Szintillierungsfaser 22 ist mit einer
klaren optischen Faser 24 zur Abgabe von Licht in einiger
Entfernung von der Strahlungsstelle verbunden. Die einfachste Form
eines solchen Detektors zur intravaskulären Bildgebung wäre ein Einzelsegment
der Szintillierungsfaser 22, das an eine klare Einzelfaser 24 gekoppelt
ist, die wiederum an einen Photodetektor 28 gekoppelt ist.
Die Vorrichtung würde
mit einem Kathetersystem 70 eingeführt werden, und durch Messen
der Zählrate
beim Durchführen
der Vorrichtung entlang der Arterie würde die Verteilung der Radioaktivität "verbildlicht" werden. Die Schlüsselparameter
der Vorrichtung sind das Bremsvermögen der Szintillierungsfaser
für das
Elektron, die Lichtausbeuten und die Veränderung der Lichtausbeute,
wenn die Faser beim Platzieren in die Arterie oder beim Durchführen darin
gebogen wird.
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Szintillierungsfasern,
die an optische Fasern und eine Photovervielfacher-Röhre angebracht
sind, erzeugen am Photovervielfacher im Labor starke Signale. Beispielsweise
erzeugten bei 535 nm ausstrahlende 3-HF-Szintillierungsfasern, bestrahlt
von einer 204T1-Quelle, welche Betas bei einer ähnlichen Energie wie 18F ausstrahlt,
starke Signale am Photovervielfacher. Sogar wenn die optische Faser
in einer Reihe von Schleifen mit abnehmenden Durchmesser verdreht
wird, bleibt die Signalstärke
bis zu einem 1,5 cm großen
Radius der Krümmung
praktisch unverändert.
Bei 1,0 cm wird die optische Faser permanent verdreht. Zur Unterbringung
engerer Krümmungsradien
können
Bündeln
mit kleineren Fasern verwendet werden.
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Das
berechnete Bremsvermögen
von Elektronen bis zu 2 MeV und der Bereich von Elektronen in Polystyrol
bis zu 1.25 MeV ist in 3 dargestellt. Aus der Figur
geht hervor, dass eine 1-mm-Faser Elektronen mit 300 keV bremst
und bei über
300 beträgt
das Bremsvermögen
fast 200 keV pro mm.
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Die
Menge an erzeugtem Licht variiert als Funktion der maximalen Elektronenenergie
für verschiedene
Betaquellen. Licht, das mit 300 keV erzeugt wird, eignet sich zur
intravaskulären
Bildgebung. Eine Faser mit 1 mm oder mehr Durchmesser eignet sich
für sämtliche
in Frage kommenden Radioisotope. Die Vorrichtung kann aus kurzen
Segmenten von Szintillierungsfasern, die an optische Fasern geklebt
werden, aufgebaut sein. Das Licht kann entlang der Faserlänge abwärts bis
zu mehrere Meter übertragen
werden. Die Lichtemission liegt im Bereich von 400 bis 600 nm.
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Zu
diesem Zweck können
verschiedene Typen von Szintillierungsfasern verwendet werden. Da das
Bremsvermögen
im Wesentlichen für
alle Fasern gleich ist, kann die Lichtausbeute durch die Wahl des Szintillators,
der optischen Faser oder dergleichen optimiert werden.
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In
einer Ausführungsform
einer gemäß den Prinzipien
der vorliegenden Erfindung aufgebauten intravaskulären Bildgebungssondenspitze 20 ist
ein Bündel
an Szintillierungsfasern 22 an klare, optische Fasern 24,
wie in 4 dargestellt, gekoppelt, worin die Szintillierungsfasern 22 versetzt
sind. Das Versetzen stellt die Positionsinformation bereit.
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Eine
solche Ausführungsform
startet so mit sieben 0,3-mm-Szintillierungsfasern 22,
sodass der Gesamtdurchmesser nach wie vor ~1 mm beträgt. Das
Bremsvermögen
jeder der 0,3-mm-Fasern 22 ist hoch genug, um 60 keV zu
absorbieren, was für
ein intravaskuläres
Bildgebungssystem ausreicht.
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Die
Auflösung
und Empfindlichkeit des Multifasersystems wird durch die Länge der
Szintillatorsegmente 22 gesteuert. 2-mm-Segmente ergeben beispielsweise
ein System mit sehr hoher Auflösung und
geringer Empfindlichkeit, das nur 14 mm bedeckt, während 7-mm-Segmente
ein System mit geringer Auflösung
und hoher Empfindlichkeit ergeben, das etwa 49 mm bedeckt. Der physikalische
Aufbau dieses Systems hat einige praktische Folgewirkungen, als
dass das Führungsende
eng ist und in engere Räume
eindringen kann als das Einzelfasersystem. Es sollte jedoch zur
Kenntnis genommen werden, dass die Szintillatoranordnungen in anderen Konfigurationen
entlang einer Länge
zwischen weniger als etwa 5 mm und 50 mm oder mehr verteilt sein können.
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In
einer als Beispiel dienenden Anordnung kommen in der Sonde Szintillierungsfasern
zum Einsatz, die mit Kunststofffasern an eine positionsempfindliche
Photovervielfacher-Röhre
(PSPMT) gekoppelt sind. Die Szintillierungsfasern und die klaren
Fasern weisen eine Länge
von 5 mm bis 7 mm bzw. 1,5 m sowie einen Durchmesser von 0,5 mm
auf. Es gibt sechs Szintillierungsfasern, die jeweils um 6 mm versetzt
sind, um eine Bildgebungsvorrichtung zu ergeben, die einen Führungsdraht
umgibt. Die Detektoranordnung weist einen Durchmesser von 1,9 mm
und eine Länge
von 38 mm auf. Die Fasern sind von einer dünnen, biegsamen, Kunststoffröhre umgeben,
um sie vor Außenlicht
abzuschirmen. Die Fasern sind mit einer einrastenden Flachsteckverbindung
an die PSPMT verbunden. Das PSPMT-Bild wird mit einer Software dekodiert,
um ein lineares Bild zu ergeben. Die Bildgebungssonde kann auch
in einem Modus betrieben werden, der über einen Audioausgang verfügt, der
dem Gesamtwert der detektierten instabilen Plaque entspricht. Die
Vorrichtung wurde getestet, indem eine 204TI-Punktquelle am Detektor
vorbeigeführt
wurde, um die Funktion zu überprüfen. 204TI-Betas ähneln in
ihrer Energie 18F-Betas. Systemauflösung beträgt 6 mm, wenn die Quelle 1
mm vom Detektor entfernt ist.
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In
einer Ausführungsform
einer intravaskulären
Bildgebungssondenspitze 20, die gemäß den Prinzipien der vorliegenden
Erfindung aufgebaut ist, wird eine Reihe von verschiedenen Szintillator-Fasern 22 verwendet,
die jeweils ein Emissionsspektrum aufwiesen, das hinsichtlich Wellenlänge von
den anderen, wie in 5 gezeigt, versetzt ist. Ein
geeigneter Detektor kann aus im Handel erhältlichen Szintillierungsfasern
aufgebaut sein, die den Bereich von weniger als 400 nm bis mehr
als 600 nm abdecken. Die Reihen an Segmenten 22 sind wie
in 5 angeführt
gestapelt, wobei das längste
Wellenlängensegment
(λ1) an der Spitze zunehmend kürzere Wellenlängen (λ2 bis λn)
als eines in der Nähe
der klaren optischen Faser 24 aufwies. Die längeren Wellenlängenemission
verfügen
nicht über
die Energie, die fluoreszierenden Niveaus in den kürzeren Wellenlängenszintillatoren
anzuregen und sollten einfach durch die stromabwärtigen Segmente zu übertragen sein.
Das Licht wird zum Spektrometer 29 übertragen, bei dem ein Gitter
oder ein anderes wellenlängenstreuendes
Medium verwendet wird, um das Licht über einem positionsempfindlichen
Photodetektor auszubreiten. Dadurch kommt es aus dem aus den Szintillierungsfasern
ausgestrahlten Licht zu einem Spektrum, und bei Kalibrierung ergibt
sich eine Eins-zu-Eins-Wechselbeziehung zwischen Position und Wellenlänge, was
anschließend
in ein lineares Bild der Arterie umgewandelt wird. Ein geeignetes 29 ist
das CHEM2000-UV-VUS-Spektrophotometer von Ocean Optics, Inc.
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Die
in den vorherigen drei Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung beschriebenen Arten von Detektoren 20 weisen
einen hohen Grad an Sicherheit für
den Patienten auf, indem sie keine elektrischen Verbindungen erforderlich
machen und keine potenziell gefährlichen
Substanzen verwenden sowie keinen hohen Druck anlegen.
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In
einer Ausführungsform
einer intravaskulären
Bildgebungssondenspitze 20, die gemäß den Prinzipien der vorliegenden
Erfindung aufgebaut ist, wird ein Ballon 30 die Arterie 12 in
wie in 6 dargestelltem entleertem Zustand hinaufgeführt. Eine
an eine klare Faser 24 angebrachte 5 bis 10 cm lange Szintillierungsfaser 22 ist,
wie in 6 und 7 gezeigt, im Inneren des Ballons 30 angeordnet.
Wenn der Ballon 30 den Bereich des Interesses, der eine verdächtige Plaque 14 aufweist,
erreicht hat, wird er mit einer wie in 7 gezeigten
flüssigen
Szintillierungslösung 32 aufgeblasen.
Der primäre
Flüssigszintillator 32 kann
mehr Masse für
das Bremsvermögen
bereitstellen.
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Der
primäre
Flüssigszintillator 32 weist
das primäre
Fluor auf, das ein Betateilchen 16 absorbiert und primäres Szintillierungslicht 34 mit
kurzer Wellenlänge
ausstrahlt. Der Kern der optischen Szintillierungsfaser 22 enthält ein sekundäres Fluor,
das die Photonen aus dem primären
Fluor 34 wirksam absorbiert und anschließend längeres Wellenlängenlicht 26 ausstrahlt,
das die klare optische Faser 24, wie in 8 gezeigt,
hinunterwandert. Eine bewegliche Lichtabschirmung 38 stellt
wie in 7 angeführte Positionsempfindlichkeit
bereit. Im Bruttozählmodus kann
die bewegliche Lichtabschirmung 38 von der optischen Faser 22 wegbewegt
werden, damit Bestrahlung mit der gesamten optischen Faser wechselwirkt.
Im Bildgebungsmodus kann die bewegliche Lichtabschirmung 38 über die
optische Faser 22 bewegt werden, um Positionsempfindlichkeit
bereitzustellen. Verglichen mit den in 2 bis 5 beschriebenen
Szintillierungsfaser-Ausführungsformen,
ergibt der Querschnitt des aufgeblähten Ballons eine 2 bis 3 mal
bessere geometrische Wirksamkeit und die zusätzliche Dicke bremst eine größere Fraktion
der Betas mit höherer
Energie. Der Ballon 30 besteht aus einem Material, das
sowohl stark ist und nicht in Lösungsmitteln,
wie z.B. Toluol, das üblicherweise
bei der Herstellung von Flüssigszintillatoren verwendet
wird, gelöst
wird.
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In
einer Ausführungsform
einer gemäß den Prinzipien
der vorliegenden Erfindung aufgebauten intravaskulären Bildgebungssondenspitze 20 ist
eine Szintillierungs-Imaging-Plate-Phosphorbildplatte 40 in
Form eines etwa 5 cm langen Schlauchs ausgebildet und umgibt eine
wie in 9 angeführte
klare optische Faser 24. Die Imaging-Plate-Bildplatte 40 wird verwendet,
um die Verteilung der auf der Imaging-Plate-Bildplatte aufgezeichneten Betas
zu lesen. Der Detektor ist zum Bremsen von Betateilchen 16 optimiert
und weist mechanische Biegsamkeit auf, um in den Arterien 12 beweglich
zu sein. Die gemäß den Prinzipien
der vorliegenden Erfindung aufgebaute intravaskuläre Bildgebungssondenspitze 20 kann das
Signal aus vielen Betavorfällen
im Speicherphosphor 40 aufnehmen. Die gespeicherte Energie
bleibt stabil bis mit einem Laserstrahl 42 durch eine klare optische
Faser 24 gescannt wird. Dieselbe optische Faser 24 wird
verwendet, um das Laserlicht 42 auszusenden und das Ausleselicht 46,
das dem wie in den 9 und 10 gezeigten
Speicherbild entspricht, zu übertragen.
Dies kann durch Verwendung eines Filters 44 erzielt werden,
aufgrund der Differenz zwischen der Wellenlänge des Laseranregungslichts 42 (630
nm) und der Wellenlänge
des Lichts 46 (400 nm), das durch Laseranregung freigesetzt
wird. Wie aus den 9 und 10 hervorgeht,
kann ein konkav-konisch geformter Spiegel 48 an der Vorderseite
der klaren optischen Faser 24 verwendet werden, um das
Licht zu einem Ring 49 zu bündeln, wodurch die Anregung
und der Lesevorgang an der spezifischen gewünschten Stelle verstärkt wird.
Das Scannen des Bildes kann durch Bewegen der optischen Faser 24 zusammen
mit ihrem integrierten Spiegel 48 entlang der Bildplatte 40 erfolgen.
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In
einer Ausführungsform
einer gemäß den Prinzipien
der vorliegenden Erfindung aufgebauten intravaskulären Bildgebungssondenspitze 20 wird ein
Betadetektor auf Siliciumbasis (oder auf Basis eines anderen Halbleiters)
für die
intravaskuläre
Bildgebung verwendet. Das Basisdetektorkonzept, was den Erfindern
der vorliegenden Erfindung als Ausgangspunkt dient, ist eine Kette
von einzelnen Si-Pin-Detektoren 52, die, wie in 11 gezeigt,
aus Streifen 53 aufgebaut sind.
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Wie
in 12 gezeigt, werden die einzelnen Detektorelemente 52 in
Serie geschaltet, um biegsame lineare Anordnungen 50 zu
bilden, die zwischen Innen- 54 und Außenschichten 55 eines
wie in 11 gezeigten Ballons 30 platziert
werden können.
Der Ballon 30 wird während
der Durchführung durch
die Arterie 12 zur Plaque, wie in 11 gezeigt,
zusammengedrückt.
Der Kardiologe überprüft dabei
die Gesamtsignal sämtlicher
Detektoren 52 während
dieses Übergangs.
Wenn das Signal auf hohe Aufnahme und mögliche instabile Plaque hinweist,
kann der Ballon so aufgebläht
werden, dass die Detektoren gegen die Plaque 14 in der
Arterienwand, wie in 12 gezeigt, gedrückt werden.
In einer Ausführungsform
des vorliegenden Detektors sind zwischen ein und vier Streifen 53 in
die Katheter 70 mit verschiedenem Französisch eingesetzt. Eine maßstäbliche Zeichnung
einer Ausführungsform
eines aufgeblähten
Ballons 30 mit vier Streifen 53 ist in 13 angeführt. Im
klinischen Bereich wählt
der Kardiologe das Katheterlumen hinsichtlich spezifischer Informationen über den
Zustand der Patientenarterien aus.
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In
der intravaskulären
Sondenspitze 20 auf Halbleiterdetektorbasis kann eine Kette
von Widerständen 56 (oder
Kette von Kondensatoren 56')
verwendet werden, die, wie in den 14A und 14B gezeigt, die Detektoren verbinden. Die Detektoren
und ihre Auslesekette (ein Dickschichtverfahren) können auf
einer dünnen
biegsamen PC-Platte platziert werden. Das Signal wird von jedem
der Enden der Kette (Leiter 1 57 und 2 58) ausgelesen.
Das Verhältnis
zwischen einem herkömmlichen
Signal und dem Signal aus der Kette gibt Informationen darüber, in
welchem Pixel die Betawechselwirkung stattgefunden hat.
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Die
Detektoren 52 der vorliegenden Erfindung können mit
dem eingebauten Verbindungspotenziel im photo-voltaischen Modus
betrieben werden, was passives Betreiben des Detektors ermöglicht.
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Die
Detektoren 52 der vorliegenden Erfindung können, wie
in 14 gezeigt, unter einer Vorspannung 59 betrieben
werden. Die Detektoren werden hergestellt, indem äußerst hochbeständiges Ausgangsmaterial
verwendet wird, um die Spannung zu reduzieren, die an den Detektor
angelegt werden muss, um diesen zu entleeren. Si-Pin-Detektoren, die aus > 10-kohmcm-Material
hergestellt sind, ergeben bei nur 8 Volt der angelegten Vorspannung
und < 800 pA/cm2 Kriechstrom vollständige Verarmung. Das Si-Ausgangsmaterial
wird auf 200 μm
oder dünner
poliert. In einem solchen Fall kann der Dunkelstrom < 5 pA (sogar bei
Körpertemperatur)
für die
Dioden mit einer aktiven Fläche
von 0,5 × 0,5
mm2 betragen.
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Die
Detektoren 52 der vorliegenden Erfindung werden mit Schutzringstrukturen
hergestellt, um den Strom zu reduzieren. Dies nimmt am Rand der
jeweiligen Vorrichtung einen gewissen Raum ein. Die Vorrichtungen
mit einer aktiven Fläche
von 0,5 × 0,5
mm2 können
auf Düsen
mit 0,75 × 0,75
mm2 angewandt werden.
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In
einer Ausführungsform
ist eine intravaskuläre
Bildgebungssondenspitze 20 gemäß den Prinzipien der vorliegenden
Erfindung aufgebaut, indem ein Ballon 30 mit Xenongas 60,
wie in den 15 und 16 gezeigt,
befüllt
wird. Der Detektor wird anschließend als eine Ionisierungskammer
mit der Anode betrieben, die aus einem Draht 64 ausgebildet ist,
der durch die Mitte des Ballons 30 verläuft und der Kathode 62,
die durch Einbettungsdrähte
(oder Drahtgeflecht) im Ballon, wie in 17 gezeigt,
ausgebildet ist. Die Kathodendrähte 64,
die im Erdpotenzial sind, können
physikalisch im Inneren des Ballons angebracht sein und ein zusätzliches
Isolierungsmaschenwerk 66 kann im Inneren der Kathode oder
die Kathode umgebend angebracht sein. Ein Isolierschlauch 68 kann
verwendet werden, damit das System seine Positionierungsinformationen
erhalten kann. Bei vollständig
zurückgezogenem
Isolierschlauch 68 kann der Detektor als ein nicht-bildgebender
hocheffizienter Zähler
betrieben werden.
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Der
Detektor kann bei 10 und 20 Volt auf der Anode betrieben werden.
eine Schutzschaltung kann so konstruiert sein, dass die Netzspannung
augenblicklich abgeschaltet wird, wenn der Strom einen gefährlichen
Wert, wie z.B. ein Nanoampere, erreicht. In einem Gasdetektor, der
gemäß den Prinzipien
der vorliegenden Erfindung aufgebaut ist, erfolgt die Überführung abgelagerter
Energie viel effizienter als der Sekundär-Szintillierungsvorgang. Obwohl
Xenongas über
geringes Bremsvermögen
verfügt,
ist die Anzahl an Ionenpaaren hinsichtlich eines Feststoffes oder
eines Flüssigstoffes
dennoch nach wie vor signifikant. 18 führt die
Ionenpaare an, die als Funktion von Elektronenenergie bei verschiedenen
Druckwerten für
einen 1-mm-Detektor
hergestellt werden. Daraus geht hervor, dass bei 10 atm zumindest
200 Ionenpaare für
sämtliche
Energien hergestellt werden. Wenn sich der Ballon ausdehnt, könnte sich
die Anzahl an Ionenpaaren auf 600 erhöhen. Rauscharme Vorverstärker mit
20 bis 100 rms Elektronen können
diese Anzahl an Elektronen bewältigen
und stellten einen guten Rauschabstand bereit. Bei höheren Gasdrucken
kommt es, wie in 18 gezeigt, zu einem gleichzeitigen
Anstieg des Signals. Drucke bis zu 10 atm oder darüber sind
praktisch.
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In
einem weiteren Aspekt beschreibt die vorliegende Anmeldung Kits
(Bausätze),
die Katheter, Gebrauchsanleitungen und eine Verpackung umfassen.
Die Katheter sind im Allgemeinen jene, die oben beschrieben sind,
und die Gebrauchsanleitungen legen sämtliche der oben beschriebenen
Verfahren dar. Die Verpackung kann jede beliebige herkömmliche
Verpackung für
medizinische Vorrichtungen sein, einschließlich Beutel, Wannen, Schachteln,
Schläuche
oder dergleichen. Die Gebrauchsanleitungen werden üblicherweise
auf ein getrenntes Papier gedruckt, wobei sie auch vollständig oder
teilweise auf einen Abschnitt der Verpackung gedruckt sein können. Gegebenenfalls
können
die Kits einen Führungsdraht,
Radiopharmaka zum Binden an die instabile Plaque oder dergleichen
umfassen.
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Wie
Fachleuten auf dem Gebiet klar ist, kann die vorliegende Erfindung
andere spezifische Ausführungsformen
aufweisen, ohne von ihren essenziellen Merkmalen abzuweichen. Während beispielsweise
einige Ausführungsformen
der Bildgebungsdetektoren als in einem Ballon angeordnet angeführt und
beschrieben sind, können
andere Ausführungsformen
des Katheters ohne den Ballon hergestellt werden. Folglich dient
die vorangegangene Beschreibung zur Veranschaulichung, jedoch nicht
als Einschränkung
des Schutzumfangs der vorliegenden Erfindung, der in nachstehenden
Ansprüchen
dargelegt ist.