DE60117458T2 - Integrierter Druckwandler - Google Patents

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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
    • G01L9/00Measuring steady of quasi-steady pressure of fluid or fluent solid material by electric or magnetic pressure-sensitive elements; Transmitting or indicating the displacement of mechanical pressure-sensitive elements, used to measure the steady or quasi-steady pressure of a fluid or fluent solid material, by electric or magnetic means
    • G01L9/0041Transmitting or indicating the displacement of flexible diaphragms
    • G01L9/0072Transmitting or indicating the displacement of flexible diaphragms using variations in capacitance
    • G01L9/0073Transmitting or indicating the displacement of flexible diaphragms using variations in capacitance using a semiconductive diaphragm

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen integrierten Drucksensor und ein Verfahren zum Herstellen eines integrierten Drucksensors. Insbesondere wird ein unter Verwendung eines MEM-Prozesses (MEM – micro-electromechanical system) hergestellter integrierter Drucksensor in einer Struktur bereitgestellt, die auch Einrichtungen enthalten kann, die durch einen CMOS-Prozeß (CMOS – complementary metal oxide semiconductor) hergestellt worden sind.
  • Aus einer Oberfläche oder einem Volumen mikromechanisch hergestellte Drucksensoren sind in der Technik bekannt (siehe z.B. der von der Robert Bosch Corporation hergestellte Drucksensor SMD082, der ein aus einem Volumen mikromechanisch hergestelltes Drucksensorsystem ist). Unter Verwendung von Technologien, die denen ähneln, mit denen Halbleiter hergestellt werden, können mikroskopische Kondensatoren auf Siliziumwafern hergestellt werden. Bei bestimmten Anwendungen kann dann ein Kondensator zum Messen von Druck verwendet werden. Beispielsweise wird Druck, der auf eine Elektrode des Kondensators ausgeübt wird, bewirken, daß sie in Richtung der anderen Elektrode des Kondensators ausgelenkt wird, was zu einer Kapazitätsänderung führt. Die Technologien zum Herstellen von Kondensatoren auf Siliziumwafern können die Oxidation eines Substrats, das Aufbringen eines Fotolackmaterials, selektive Exposition mit Licht oder Röntgenstrahlen durch eine Maske und das Ätzen beinhalten, um Einrichtungen in Schichten auf einem Substrat aufzubauen. Siehe US 5,316,619 . Obwohl ähnliche Techniken verwendet werden, um integrierte Schaltungen ("ICs") und mikroelektromechanische Einrichtungen ("MEMs") herzustellen, können, wenn sowohl ICs als auch MEMs auf dem gleichen Substrat konstruiert werden, Elemente dieser Prozesse einander stören. Beispielsweise können bei der Herstellung von ICs verwendete Polier- und Ätzprozesse MEMs beschädigen, die bereits auf einem Siliziumwafer hergestellt worden sind. Wenn bestimmte MEMs hohen Temperaturen ausgesetzt werden, die zum Verarbeiten und Aufbauen von MEMs verwendet werden, kann dies außerdem die CMOS-Schaltungen beschädigen oder zerstören. Das Schneiden oder "Vereinzeln" eines Siliziumwafers kann ebenfalls MEMs beschädigen, da Streuteilchen eine MEMs-Struktur zerstören können.
  • Eine Lösung, um einen MEM während der Schaltungsherstellung und der Waferverarbeitung zu schützen, bestand darin, die MEM-Einrichtung während der Verarbeitungsstufen, in denen die Schaltung hergestellt und der Wafer vereinzelt wird, mit einer Schutzschicht (z.B. einer Schicht aus Siliziumoxid) zu bedecken. Siehe US 5,798,283 . Diese Schutzschicht muß später in einem zeitraubenden Prozeß entfernt werden. Zudem ist es schwierig, die Schutzschicht ohne Beschädigung der Elektronikkomponenten zu entfernen, und deshalb sind die Arten von Elektronik, die entwickelt werden können, begrenzt.
  • Bei anderen bekannten Drucksensorsystemen werden der Drucksensor und die Hilfsschaltung in einem sogenannten Back-End-Integrationsprozeß separat hergestellt. Siehe US 5,343,064 . Bei einem bekannten Prozeß werden zwei piezoelektrische Widerstände in dem Substrat ausgebildet – einer in Richtung des Bodens des Substrats, einer in Richtung der Oberseite des Substrats. Ein relativ dickes Siliziumdioxid existiert unter dem zweiten piezoelektrischen Element. Während der "Back-End"-Verarbeitung wird eine Kaliumhydroxidätzung (KOH) durchgeführt, um über dem zweiten piezoelektrischen Widerstand ein offenes Volumen herzustellen. Wenn dieses offene Volumen evakuiert wird, dann steht der Widerstandswert des zweiten piezoelektrischen Widerstands zu dem Druck in einem Vakuum in Beziehung. Der auf die Oberseite des Substrats ausgeübte Druck beeinflußt den Widerstandswert des ersten piezoelektrischen Widerstands. Die Differenz zwischen den Widerstandswerten des ersten und zweiten piezoelektrischen Widerstands kann dazu verwendet werden, ein Maß für den Druck zu liefern.
  • Ob MEMs zuerst auf einem Wafer entwickelt und später ICs entwickelt werden oder umgekehrt, es ist im allgemeinen erforderlich, eine Schutzabdeckung für die zuerst entwickelten Komponenten hinzuzufügen und später zu entfernen. Diese zusätzlichen Schritte vergrößern die Zeit und die Kosten des Prozesses. Zudem kann bei Prozessen nach dem Stand der Technik das Hinzufügen von Schutzschichten zum Bedecken von Komponenten erforderlich sein, um die Oberfläche des Wafers ungefähr flach zu machen, so daß andere Operationen wie etwa Ätzen und Lithographie durchgeführt werden können.
  • Diese Einschränkungen haben die Entwicklung von Einrichtungen eingeschränkt, die sowohl MEMs als auch ICs enthalten. Solche Einrichtungen können beispielsweise einen Drucksensor enthalten, der einen Kondensator und eine Hilfsschaltung enthält.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 zeigt ein Flußdiagramm eines Prozesses zum Herstellen eines integrierten Drucksensorsystems gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • 2 zeigt ein Schemadiagramm eines integrierten Drucksensors nach einer Reihe erster Verarbeitungsschritte gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • 3 zeigt ein Schemadiagramm eines integrierten Drucksensors nach der epitaxialen Abscheidung von kristallinem Silizium und Polysilizium.
  • 4 zeigt ein Schemadiagramm eines integrierten Drucksensorsystems nach der Abscheidung eines Neufüllmaterials.
  • 5 zeigt ein Schemadiagramm eines integrierten Drucksensorsystems nach der Abscheidung eines elektrischen Kontaktmaterials und der Herstellung von Elektronikkomponenten.
  • Ausführliche Beschreibung
  • Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird ein integriertes Drucksensorsystem beschrieben, das einen Kondensator zum Messen von Druck zusammen mit integrierten Schaltungen, die entwickelt wurden, um mit dem Kondensator zu arbeiten, enthält. Unter Bezugnahme auf 1 wird ein Flußdiagramm gezeigt, das die Schritte darstellt, die durchgeführt werden müssen, um einen integrierten Drucksensor gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung herzustellen. In Schritt 100 wird eine Trägerschicht wie etwa Siliziumdioxid auf einem Substrat wie etwa einem Siliziumwafer abgeschieden und strukturiert. Im Schritt 101 wird die darunterliegende (oder erste) Elektrode des Kondensators durch Abscheiden und Strukturieren einer Polysiliziumschicht auf der zuvor strukturierten ersten Oxidschicht ausgebildet. Wie in der Technik bekannt können andere Materialien für die darunterliegende Elektrode wie etwa Metall (z.B. Aluminium oder Wolfram) verwendet werden. In Schritt 102 wird ein Opferoxid (Siliziumdioxid) über dem ersten Oxid und der darunterliegenden Elektrode abgeschieden und strukturiert.
  • Das Strukturieren und Ätzen kann gemäß einer beliebigen Anzahl bekannter Techniken durchgeführt werden, wie etwa durch Beschichten der Oberfläche mit einem Fotolackmaterial, Belichten von Abschnitten des Fotolacks mit Licht, Röntgenstrahlen oder anderer derartiger Energie entsprechend der Struktur einer Maske. Abschnitte des Fotolacks und der darunterliegenden Schicht können dann unter Verwendung bekannter Techniken wie etwa chemisches oder Plasmaätzen weggeätzt werden. Nach dem Erzeugen des Elektrodenträgers kann im Schritt 101 beispielsweise durch Abscheiden eines Leiters auf der in Schritt 100 hergestellten Trägerschicht eine Elektrode hergestellt werden. Die Elektrode kann aus einem Halbleitermaterial oder einem Metall bestehen. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird dotiertes Polysilizium als das Elektrodenmaterial verwendet. Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung besteht die Elektrode aus Wolfram. Wolfram hat sowohl eine gute Leitfähigkeit als auch einen hohen Schmelzpunkt und kann deshalb mit CMOS-Prozessen assoziierten hohen Temperaturen standhalten. Analog behält dotiertes Polysilizium nach Hochtemperatur-CMOS-Prozessen seine Leitfähigkeit bei. Das Elektrodenmaterial kann unter Verwendung bekannter Prozesse wie etwa Dampfabscheidung oder Sputtern abgeschieden und strukturiert werden. Nach dem Herstellen der Elektrode in Schritt 101 wird ein Opfermaterial auf der Elektrode in Schritt 102 hinzugefügt. Das Opfermaterial kann beispielsweise Siliziumdioxid umfassen. Das Opfermaterial kann gemäß bekannter Techniken abgeschieden und strukturiert werden, wie oben beschrieben.
  • Unter Bezugnahme auf 2 wird ein Querschnitt durch die Struktur gezeigt, nachdem diese erste Reihe von Verarbeitungsschritten durchgeführt worden ist. Das Substrat 1 enthält eine erste Oxidschicht 2 und eine darunterliegende Elektrodenschicht 3. Darauf befindet sich ein Opferoxid 4. Bei dieser Ausführungsform wird in dem Opferoxid 4 eine Öffnung für eine nachfolgende leitende Verbindung (z.B. Polysilizium oder Metall) zu der darunterliegenden Elektrode 3 hergestellt.
  • Wieder unter Bezugnahme auf 1 wird in Schritt 103 eine Startpolysiliziumschicht auf der Opferoxidschicht abgeschieden und strukturiert. Diese Polysiliziumschicht wird benötigt, um Aufwachsbedingungen für ein epitaxiales Abscheiden von Polysilizium zu erhalten. Dieses Startpolysilizium kann gemäß bekannter Techniken wie oben beschrieben aufgewachsen oder abgeschieden und strukturiert werden. Die Startpolysiliziumschicht kann abgeschieden werden, um die richtigen Bedingungen für das Aufwachsen einer Schicht aus epitaxialem Polysilizium darüber zu erzeugen. In Schritt 104 wird ein epitaxiales Abscheiden von einkristallinem Silizium und epitaxialem Polysilizium auf dem Substrat durchgeführt (z.B. unter Verwendung eines epitaxialen Reaktors). Dieser Prozeß gestattet das Aufwachsen von Poly- und einkristallinem Silizium in situ. Unter Bezugnahme auf 3 wird die Startpolysiliziumschicht 5 auf dem Substrat 1 und der Opferoxidschicht 4 abgeschieden und mit der darunterliegenden Elektrode 3 einen Kontakt herstellend gezeigt. Die kristalline Siliziumschicht ist auf dem Substrat 1 gezeigt, und eine epitaxiale Siliziumschicht 6 ist von der Startpolysiliziumschicht 5 aufgewachsen.
  • Wieder unter Bezugnahme auf 1 wird in Schritt 105 ein chemisches und/oder chemisch-mechanisches Polieren auf den Schichten aus kristallinem Silizium und Polysilizium durchgeführt. Durch dieses Polieren bekommt man die Oberfläche des Systems in einen Zustand für ergänzende CMOS-Prozesse, wie weiter unten erörtert. Dieses chemisch-mechanische Polieren kann durchgeführt werden, um die Oberfläche der Schicht aus epitaxialem Polysilizium/einkristallinem Silizium für CMOS-Prozesse vorzubereiten, die dazu verwendet werden, das integrierte Kondensatorbauelement weiterzuentwickeln. Dieses chemisch-mechanische Polieren kann gemäß bekannter Techniken durchgeführt werden. In Schritt 106 wird die Polysiliziumschicht strukturiert und dann mit tiefem reaktivem Ionenätzen (DRIE) geätzt, um Kanäle herzustellen. Ein DRIE-Prozeß kann beispielsweise unter Verwendung eines Plasmas durchgeführt werden, um selektiv ein Loch oder einen Graben durch die obere Elektrodenschicht zu ätzen. Mit dieser Technik können beispielsweise auch Isolationslücken hergestellt werden (z.B. zum elektrischen Definieren und Isolieren von Komponenten der Einrichtung). Bei dieser Ausführungsform werden diese Kanäle dazu verwendet, die Opferschicht in einem Schritt zu entfernen und eine Isolation zwischen leitenden Elementen bereitzustellen. In Schritt 107 wird die Opferschicht durch Ätzen entfernt. Die Opferschicht wird entfernt, indem man eine Entfernungschemikalie oder Plasma wie etwa Fluorwasserstoffsäure (HF) durch den Ätzkanal zu der Opferschicht fließen läßt. Die Ätzreaktionsmittel werden in der resultierenden Lösung oder als ein Gas weggeführt. In Schritt 108 werden die Kanäle durch eine anisotrope Abscheidung eines Neufülloxids zumindest teilweise neu gefüllt. Das Neufüllmaterial kann beispielsweise Siliziumdioxid umfassen, das als ein Isolator wirkt. Das Isolationsmaterial kann beispielsweise über anisotrope Abscheidung abgeschieden werden, die das Oxid auf einer Waferoberfläche abscheidet und in den Ätzkanälen, ohne daß das Oxid in Lücken fließen kann, wo es nicht erwünscht ist (z.B. den durch das Entfernen des Opfermaterials zurückbleibenden Raum).
  • Unter Bezugnahme auf 4 wird ein Querschnitt durch das System nach diesen Schritten gezeigt. Kanäle 8 werden gezeigt, die während der DRIE-Prozedur geätzt wurden und sich bis zu der Opferschicht 4 erstrecken (siehe 3). Nach dem Entfernen der Opferschicht bleibt eine Lücke 13 zwischen der Startpolysiliziumschicht 5 und der darunterliegenden Elektrodenschicht 3. Das Neufülloxid 9 kann die Oberfläche der Struktur bedecken und die Kanäle 8 zumindest teilweise füllen. Die Prozeßparameter der Neufülloxidabscheidung können so gesteuert werden, daß der Druck in den Kanälen 8 und der Lücke 13 definiert ist.
  • Wieder unter Bezugnahme auf 1 wird nach dem Abscheiden der Neufülloxidschicht die Struktur dann für die Hinzufügung weiterer Schaltungselemente (wie etwa jenen, die mit CMOS-Techniken hergestellt werden) auf der Schicht aus kristallinem Silizium nach dem Ent fernen des Neufülloxids in diesem Bereich vorbereitet (Schritt 109). In Schritt 110 werden Bereiche des Neufülloxids entfernt, um Öffnungen für Kontakte herzustellen. In Schritt 111 wird leitendes Material (z.B. Aluminium) abgeschieden, um elektrische Kontakte zwischen den weiteren Schaltungselementen und den Elektroden des Kondensators, der ausgebildet worden ist, herzustellen.
  • Unter Bezugnahme auf 5 wird das endgültige Drucksensorsystem gezeigt. Bei diesem Beispiel ist eine CMOS-Schaltung 12 elektrisch durch Polysilizium 14 und Startpolysiliziumschicht 5 an die darunterliegende Elektrode 3 gekoppelt. Die Schaltung 12 ist auch elektrisch mit der oberen Elektrode des Kondensators (ein Abschnitt der Startpolysiliziumschicht 5) durch Leiter 11, Kontakt 10 und Polysilizium (z.B. das als eine Membran fungiert) 15 gekoppelt. Bei Betrieb steht das in dem Sensorsystem enthaltene Volumen zu einem Referenzdruck in dem System in Beziehung. Auf über der oberen Elektrode ausgeübter Druck führt zu einer Änderung bei der Entfernung zwischen den Elektroden des Kondensators, was bewirkt, daß sich die existierende Kapazität ändert. Bei dieser Ausführungsform kann die CMOS-Schaltung die Kapazität messen und so eine Anzeige des Drucks ausgeben, der über der oberen Elektrode angelegt wird, relativ zu dem oben erwähnten Referenzdruck.
  • Bei der vorliegenden Ausführungsform wird dotiertes Polysilizium für die Elektroden des Kondensatorsystems bevorzugt. Bei einer alternativen Ausführungsform können aus Wolfram (untere Ebene) und epitaxialem Polysilizium (obere Ebene) hergestellte Elektroden verwendet werden. Durch Verwendung beliebiger dieser Materialien kann der Widerstandswert auf ein gewünschtes Niveau abgesenkt werden und die Kosten der Einrichtung können reduziert werden, da die Einrichtung für Hitze weniger anfällig ist und deshalb den CMOS- Prozessen (z.B. starker Hitze) standhalten kann. Durch Bereitstellen einer relativ flachen oberen Oberfläche anstatt einer abgestuften Oberfläche können zudem CMOS-Prozesse verwendet werden, weil Ätz- und Lithographieschritte Elemente auf verschiedenen Ebenen nicht stören.
  • Wenngleich verschiedene Ausführungsformen hier spezifisch dargestellt und beschrieben sind, versteht sich, daß Modifikationen und Variationen der vorliegenden Erfindung von den obigen Lehren abgedeckt sind und innerhalb des Bereichs der beigefügten Ansprüche liegen.

Claims (8)

  1. Integriertes Drucksensorsystem, das folgendes umfaßt: ein Substrat (1), eine darunterliegende Elektrode (3), die an das Substrat gekoppelt ist, eine obere Elektrode (5), einen dielektrischen Hohlraum (13) zwischen der darunterliegenden Elektrode (3) und der oberen Elektrode (5), einen Ätzkanal (8), der an den dielektrischen Hohlraum gekoppelt ist, und ein Neufüllmaterial (9), wobei der Ätzkanal (8) Zugang zu dem dielektrischen Hohlraum (13) bereitstellt für das Entfernen eines Opfermaterials (4), bevor der Ätzkanal (8) mit dem Neufüllmaterial (9) gefüllt wird, wobei das integrierte Drucksensorsystem gekennzeichnet ist durch: eine Kontaktschicht (10) zum Bereitstellen elektrischer Kontakte zu der unteren Elektrode (3) und der oberen Elektrode (5); wobei der elektrische Kontakt zu der unteren Elektrode (3) über den Ätzkanal (8) bereitgestellt wird.
  2. Integriertes Drucksensorsystem nach Anspruch 1, wobei ein von dem Drucksensorsystem umschlossenes Volumen einen Referenzdruck für das System aufweist.
  3. Integriertes Drucksensorsystem nach Anspruch 1, weiterhin umfassend: eine Isolationslücke zum elektrischen Isolieren der oberen Elektrode (5) von umgebendem Material.
  4. Integriertes Drucksensorsystem nach Anspruch 1, weiterhin umfassend: epitaxial abgeschiedenes einkristallines Silizium (6), auf dem Elektronikkomponenten (12) unter Verwendung von CMOS-Techniken konstruiert werden können.
  5. Integriertes Drucksensorsystem nach Anspruch 1, wobei die elektrische Kontaktschicht aus Aluminium besteht.
  6. Integriertes Drucksensorsystem nach Anspruch 1, wobei: der darunterliegende elektrische Kontakt aus Wolfram besteht.
  7. Integriertes Drucksensorsystem nach Anspruch 1, wobei: der darunterliegende elektrische Kontakt aus Polysilizium besteht.
  8. Integriertes Drucksensorsystem nach Anspruch 1, wobei: die obere Elektrode (5) aus epitaxialem Polysilizium besteht.
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