DE60116388T2 - Elektrisches bohrlochheizsystem und -verfahren - Google Patents

Elektrisches bohrlochheizsystem und -verfahren Download PDF

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Matthew John COLES
Michael John KARANIKAS
Robert Charles KEEDY
Louis James MENOTTI
Eric De Rouffignac
J. Harold VINEGAR
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    • E21B43/243Combustion in situ

Description

  • Hintergrund der Erfindung
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und ein System zum Erhitzen einer kohlenwasserstoffhaltigen Formation, wie einer Kohleschicht oder einer Ölschieferablagerung, die ein Hitzeeinspritzbohrloch umgibt.
  • Die Anwendung von Hitze auf Ölschieferformationen ist in den US-Patenten Nr. 2,923,535 an Ljungstrom und 4,886,118 an Van Meurs et al. beschrieben. Diese Druckschriften zum Stand der Technik offenbaren, daß elektrische Heizeinrichtungen Hitze an eine Ölschieferformation übertragen, um das Kerogen innerhalb der Ölschieferformation zu pyrolysieren. Die Hitze kann auch die Formation frakturieren, um die Durchlässigkeit der Formation zu erhöhen. Die erhöhte Durchlässigkeit kann es Formationsfluid gestatten, zu einem Förderbohrloch zu wandern, wo das Fluid aus der Ölschieferformation entfernt wird. In einigen Verfahren, die beispielsweise von Ljungstrom offenbart sind, wird ein sauerstoffhaltiges gasförmiges Medium in ein durchlässiges Stratum eingeführt, vorzugsweise während es aus einem Vorerhitzungsschritt noch immer heiß ist, um die Verbrennung zu initiieren.
  • Das US-Patent Nr. 2,548,360 beschreibt ein elektrisches Heizelement, das in einem viskosen Öl innerhalb eines Bohrloches vorhanden ist. Das Heizelement erhitzt und verdünnt das Öl, damit das Öl aus dem Bohrloch gepumpt werden kann. Das US-Patent Nr. 4,716,960 beschreibt das elektrische Erhitzen eines Gestänges eines Erdölbohrloches, indem ein Strom mit relativ geringer Spannung durch das Gestänge geleitet wird, um die Bildung von Feststoffen zu verhindern. Das US-Patent Nr. 5,065,818 an Van Egmond beschreibt ein elektrisches Heizelement, das in ein Schachtbohrloch zementiert ist, ohne daß eine Auskleidung das Heizelement umgibt.
  • Das US-Patent Nr. 6,023,554 an Vinegar et al. beschreibt ein elektrisches Heizelement, das innerhalb einer Auskleidung positioniert ist. Das Heizelement erzeugt Strahlungsenergie, welche die Auskleidung erhitzt. Ein granulares festes Füllmaterial kann zwischen der Auskleidung und der Formation angeordnet sein. Die Auskleidung kann das Füllmaterial durch Wärmeleitung erhitzen, wobei dieses seinerseits die Formation durch Wärmeleitung erhitzt.
  • Das US-Patent Nr. 4,570,715 an Van Meurs et al. beschreibt ein elektrisches Heizelement. Das Heizelement hat einen elektrisch leitenden Kern, eine diesen umgebende Lage aus Isoliermaterial und eine dieses umgebende metallische Hülle. Der leitende Kern kann bei hohen Temperaturen relativ niedrigen Widerstand haben. Das Isoliermaterial kann elektrischen Widerstand, Druckfestigkeit und Wärmeleiteigenschaften haben, die bei hohen Temperaturen relativ hoch sind. Die Isolierlage kann eine Bogenbildung vom Kern zur metallischen Hülle verhindern. Die metallische Hülle kann eine Zugfestigkeit und Kriechwiderstandseigenschaften haben, die bei hoher Temperatur relativ hoch sind.
  • Das US-Patent Nr. 5,060,287 an Van Egmond beschreibt ein elektrisches Heizelement mit einem Kupfer-Nickel-Legierungskern.
  • Das US-Patent Nr. 2,703,621 offenbart eine elektrische Bohrlochheizeinrichtung, die in einem nicht ausgekleideten Einströmbereich des für die Förderung viskosen Öls bestimmten Bohrloches aufgehängt ist.
  • Das US-Patent Nr. 4,716,960 offenbart ein Bohrloch für die Förderung von viskosem Öl, in das ein elektrischer Strom über die Förderstrangauskleidung und/oder ein Pumpgestänge übertragen wird, um die Viskosität des geförderten Öls durch Erhitzung zu reduzieren.
  • Das System und das Verfahren gemäß dem Oberbegriff der Ansprüche 1 und 10 sind aus dem US-Patent Nr. 2,244,255 bekannt.
  • Bei diesen bekannten Systemen wird elektrischer Strom über einen elektrischen Kreis übertragen, der durch eine Bohrlochauskleidung aus Stahl und das Fördergestänge gebildet ist, um erstarrte Körper, welche das Bohrloch und die umgebende Formation verlegen, zu schmelzen und zu entfernen.
  • Es ist ein Ziel der vorliegende Erfindung, ein verbessertes, billiges und haltbares Bohrlochheizverfahren und -system zu schaffen, die befähigt sind, eine gesteuerte Hitzemenge in gleichmäßiger Weise an eine Untergrundformation über eine lange Zeitperiode zu übertragen.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung umfaßt ein System zum Übertragen von Hitze in eine kohlenwasserstoffhaltige Formation, welche ein Hitzeeinspritzbohrloch umgibt:
    einen ersten elektrischen Leiter, der in einer ersten Leitung angeordnet ist, wobei die erste Leitung innerhalb eines Heizbohrloches vorgesehen ist, welches die Formation durchsetzt, wobei der erste Leiter so ausgebildet ist, daß er im Betrieb zumindest einem Teil der Formation Hitze zuführt, und das System so ausgebildet ist, daß es eine Hitzeübertragung von dem ersten Leiter zu einem Abschnitt der Formation im Betrieb gestattet; dadurch gekennzeichnet, daß der erste Leiter innerhalb des Heizbohrloches im wesentlichen frei aufgehängt ist, wobei ein Ringraum zwischen der ersten Leitung und der Formation vorhanden ist, und daß ein zweiter Leiter innerhalb einer zweiten Leitung und ein dritter Leiter innerhalb einer dritten Leitung angeordnet ist, wobei die erste Leitung, die zweite Leitung und die dritte Leitung in verschiedenen Öffnungen der Formation liegen, wobei der erste Leiter mit dem zweiten Leiter und dem dritten Leiter elektrisch gekoppelt ist, und der erste, zweite und dritte Leiter so ausgebildet sind, daß sie im Betrieb in einer 3-Phasen-Y-Konfiguration arbeiten.
  • Der erste, zweite und dritte Leiter können an der Oberfläche an eine elektrische 3-Phasen-Stromzufuhr gekoppelt sein, und der erste, der zweite und der dritte Leiter können elektrisch gekoppelt sein, um drei Bohrlöcher in einer sogenannten „Vierdraht"-Konfiguration zu bedienen.
  • Vorteile des Heizsystems gemäß der Erfindung bestehen darin, daß es in jeder gewünschten Länge ausgeführt werden kann und daß es sich für horizontale oder geneigte Hitzeeinspritzbohrlöcher eignet.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des Systems gemäß der Erfindung ist der erste Leiter innerhalb der ersten Leitung durch eine Reihe von keramischen Zentralisierern zentralisiert. Ein elektrischer Gleitverbinder kann an den ersten Leiter und an die erste Leitung nahe dem unteren Ende des ersten Leiters und/oder der ersten Leitung elektrisch gekoppelt sein, um einen elektrischen Kreis zu erzeugen. Außerdem kann ein Druckfluid innerhalb der ersten Leitung vorhanden sein, um einen Druck innerhalb der ersten Leitung aufrechtzuerhalten, der eine Deformation der ersten Leitung im Betrieb im wesentlichen verhindert. Ein anderes Rohr kann innerhalb des Hitzeeinspritzbohrloches außerhalb und koaxial oder außerhalb und an die erste Leitung angeklemmt vorhanden sein, wobei das Rohr so ausgebildet ist, daß es Dampf entfernt, der von dem zumindest erhitzten Teil der Formation erzeugt wird, derart, daß ein Druckausgleich zwischen der ersten Leitung und dem umgebenden Heizbohrloch und/oder der Formation aufrechterhalten wird, um eine Deformation der ersten Leitung im Betrieb im wesentlichen zu verhindern. Außerdem kann ein zusätzliches Rohr als Mittel zur Steuerung des Druckes in dem Reservoir verwendet werden. Die Steuerung des Druckes kann erforderlich sein, um Pyrolysebedingungen zu erzeugen, welche die Kohlenstoffproduktzusammensetzung günstig modifizieren. Außerdem kann das zusätzliche Rohr zu bestimmten Zeitpunkten während des Verfahrens zur Druckeinstellung verwendet werden, um die Abstützung der Felsüberlagen zu erhöhen und somit eine Kompaktierung und Setzung zu verringern.
  • Vorzugsweise ist der erste Leiter so ausgebildet, daß er im Betrieb eine Strahlungshitze von 0,6 bis 1,5 kW pro Meter Länge des ersten Leiters erzeugt.
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung für ein in situ-Erhitzen einer kohlenwasserstoffhaltigen Formation umfaßt:
    Anlegen eines elektrischen Stromes an einen ersten Leiter zum Erhitzen zumindest eines Teiles der Formation, wobei der erste Leiter in einer ersten Leitung angeordnet ist, und wobei die erste Leitung innerhalb eines Heizbohrloches vorgesehen ist, welches die Formation durchsetzt; und Ermöglichung einer Hitzeübertragung von dem ersten Leiter auf einen Abschnitt der Formation;
    dadurch gekennzeichnet, daß die erste Leitung innerhalb des Heizbohrloches im wesentlichen frei aufgehängt ist; daß ein Ringraum zwischen der ersten Leitung und der Formation vorhanden ist; daß ein zweiter Leiter innerhalb einer zweiten Leitung und ein dritter Leiter innerhalb einer dritten Leitung angeordnet ist, wobei die zweite Leitung und die dritte Leitung in verschiedenen Öffnungen der Formation vorgesehen sind, wobei der erste Leiter mit dem zweiten Leiter und dem dritten Leiter elektrisch gekoppelt ist, und der erste, zweite und dritte Leiter so ausgebildet sind, daß sie in einer 3-Phasen-Y-Konfiguration arbeiten.
  • Vorzugsweise wird zwischen 10 und 40 Prozent der Hitze, die in einem elektrischen Kreis erzeugt wird, der von dem ersten Leiter und der ersten Leitung sowie einem elektrischen Gleitkontakt zwischen einem unteren Teil des ersten Leiters und der ersten Leitung gebildet wird, durch die Leitung für den ersten Leiter erzeugt. Dieser durch den Leiter und die erste Leitung geschaffene elektrische Kreis kann im Betrieb eine Hitzemenge zwischen 0,6 und 1,5 kW pro Meter Länge des Heizbohrloches in die kohlenwasserstoffhaltige Formation abstrahlen, derart, daß die Kohlenwasserstoffe innerhalb der kohlenwasserstoffhaltigen Formation auf eine Temperatur oberhalb 300°C erhitzt und pyrolysiert werden.
  • Vorzugsweise wird im Betrieb ein erhöhter Druck im Inneren der ersten Leitung und/oder einem Ringraum zwischen der ersten Leitung und der Formation aufrechterhalten, um eine Deformation der ersten Leitung im wesentlichen zu verhindern.
  • Dieser erhöhte Druck kann aufrechterhalten werden, indem im Betrieb ein Oxidierfluid von einer Oxidierfluidquelle in die erste Leitung gepumpt wird, derart, daß das strömende Fluid eine Ablagerung der erhitzten Kohlenwasserstoffe an oder in der Nähe zumindest des ersten Leiters im wesentlichen verhindert.
  • Die erste Leitung kann Öffnungen aufweisen, durch welche das Oxiderfluid, wie Luft, in einen Ringraum eingeblasen wird, welcher die erste Leitung umgibt, in welchem Raum Kohlenwasserstoffe, die von der kohlenwasserstoffhaltigen Formation freigesetzt werden, und/oder Kohlenwasserstoffe, die in den Ringraum eingespritzt werden, verbrannt werden.
  • Die Temperaturverteilung in dem ersten elektrischen Leiter und/oder der ersten elektrischen Leitung kann kontinuierlich oder intermittierend unter Verwendung eines elektromagnetischen Signals überwacht werden, das von dem ersten Leiter und/oder der ersten elektrischen Leitung geliefert wird.
  • Beschreibung von bevorzugten Ausführungsbeispielen
  • Die Erfindung wird detaillierter an Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die angeschlossenen Zeichnungen beschrieben, in denen zeigen:
  • Die 13 zeigen verschiedene Ausführungsformen einer Heizquelle aus einem elektrischen Leiter innerhalb einer Leitung in einem Heizbohrloch;
  • 4 und die 5a5b zeigen verschiedene Ausführungsformen eines Zentralisierers zum Zentralisieren des elektrischen Leiters innerhalb der Leitung; und
  • 6 zeigt eine Ausführungsform einer elektrischen Leiter-in-Leitung-Heizquelle in einer Formation.
  • 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer elektrischen Leiter-in-Leitung-Heizeinrichtung, die so ausgebildet ist, daß sie einen Abschnitt einer kohlenwasserstoffhaltigen Formation erhitzt. Der Leiter 580 kann in einer Leitung 582 angeordnet sein. Der Leiter 580 kann ein Stab oder eine Leitung aus elektrisch leitendem Material sein. Ein Leiter 580 kann einen niedrigohmigen Abschnitt 584 sowohl an der Oberseite als auch an der Unterseite des Leiters 580 aufweisen, um in diesen Abschnitten 584 weniger Hitze zu erzeugen. Der im wesentlichen niedrigohmige Abschnitt 584 kann auf eine größere Querschnittsfläche des Leiters 580 in diesem Abschnitt zurückzu führen sein. Beispielsweise kann der Leiter 580 ein 304 oder 310 rostfreier Stahlstab mit einem Durchmesser von etwa 2,8 cm sein. Der Durchmesser und die Wandstärke des Leiters 580 können jedoch abhängig von beispielsweise einer erwünschten Heizrate in der kohlenwasserstoffhaltigen Formation variieren. Die Leitung 582 kann elektrisch leitendes Material aufweisen. Beispielsweise kann die Leitung 582 ein 304 oder 310 rostfreies Stahlrohr mit einem Durchmesser von etwa 7,6 cm und einer Dicke von etwa Liste 40 sein. Die Leitung 582 kann in einer Öffnung 514 der Formation 516 angeordnet sein. Die Öffnung 514 kann einen Durchmesser von zumindest 5 cm haben. Der Durchmesser der Öffnung kann variieren, jedoch abhängig von beispielsweise einer erwünschten Heizrate in der Formation und/oder einem Durchmesser der Leitung 582. Beispielsweise kann ein Durchmesser der Öffnung von 10 cm bis etwa 13 cm betragen. Größere Durchmesseröffnungen können auch verwendet werden. Beispielsweise kann eine größere Öffnung verwendet werden, wenn mehr als ein Leiter innerhalb der Leitung angeordnet werden soll.
  • Der Leiter 580 kann in der Leitung 582 durch den Zentralisierer 581 zentriert werden. Der Zentralisierer 581 kann den Leiter 580 von der Leitung 582 elektrisch isolieren. Zusätzlich kann der Zentralisierer 581 so ausgebildet sein, daß er den Leiter 580 innerhalb der Leitung 582 lokalisiert. Der Zentralisierer 581 kann aus einem keramischen Material oder einer Kombination von keramischen und metallischen Materialien bestehen. Mehr als ein Zentralisierer 581 können so ausgebildet sein, daß sie eine Deformation des Leiters 580 in der Leitung 582 im Betrieb im wesentlichen verhindern. Mehrere Zentralisierer 581 können in Intervallen zwischen etwa 0,5 m und etwa 3 m entlang des Leiters 580 angeordnet sein. Der Zentralisierer 581 kann aus keramischem und 304 sowie 310 rostfreiem Stahl bestehen. Der Zentralisierer 581 kann so ausgebildet sein, wie dies in 4 und/oder den 5a und 5b gezeigt ist.
  • Wie in 2 gezeigt, kann ein Gleitverbinder 583 ein Ende des Leiters 580, das nahe einer untersten Fläche der Leitung 582 liegt, kuppeln. Der Gleitverbinder 583 gestattet differentielle Wärmedehnungen zwischen dem Leiter 580 und der Leitung 582. Der Gleitverbinder 583 ist an einem Leiter 580 befestigt, der am Boden des Bohrloches in einem niedrigohmigen Abschnitt 584 angeordnet ist, der eine größere Querschnittsfläche haben kann. Der niedrigohmige Abschnitt 584 gestattet, daß der Gleitverbinder bei Temperaturen von nicht höher als etwa 90°C arbeitet. Auf diese Weise wird eine Korrosion der Gleitverbinderkomponenten minimiert, und damit wird der Berührungswiderstand zwischen dem Gleitverbinder 583 und der Leitung 582 ebenfalls minimiert. Der Gleitverbinder 583 kann so ausgebildet sein, wie dies 20 zeigt und wie dies in irgendeinem der Ausführungsbeispiele beschrieben ist. Der im wesentlichen niedrigohmige Abschnitt 584 des Leiters 580 kann den Leiter 580 an den Bohrlochkopf 690 kuppeln, wie dies 1 zeigt. Der Bohrlochkopf 690 kann so ausgebildet sein, wie in 3 gezeigt und in irgendeinem der Ausführungsbeispiele beschrieben. Elektrischer Strom kann an einen Leiter 580 über ein Stromkabel 585 durch einen niedrigohmigen Abschnitt 584 des Leiters 580 angelegt werden. Elektrischer Strom kann von dem Leiter 580 durch den Gleitverbinder 583 zur Leitung 582 strömen. Die Leitung 582 kann von der Decklagenauskleidung 541 und vom Bohrlochkopf 690 elektrisch isoliert sein, um elektrischen Strom an das Stromkabel 585 zurückzuführen. Hitze kann in dem Leiter 580 und in der Leitung 582 erzeugt werden. Die erzeugte Hitze kann innerhalb der Leitung 582 und der Öffnung 514 strahlen, um zumindest einen Teil der Formation 516 zu erhitzen. Beispielsweise kann eine Spannung von etwa 330 Volt und ein Strom von etwa 795 Ampere an den Leiter 580 und die Leitung 582 in einem 229 m (750 Fuß) erhitzten Abschnitt angelegt werden, um etwa 1150 Watt/Meter des Leiters 580 und der Leitung 582 zu erzeugen.
  • Die Decklagenleitung 541 kann in der Decklage 540 der Formation 516 angeordnet sein. Die Decklagenleitung 541 kann bei einigen Ausführungsbeispielen von Materialien umgeben sein, die ein Erhitzen der Decklage 540 im wesentlichen verhindern. Ein im wesentlichen niedrigohmiger Abschnitt 584 eines Leiters 580 kann in einer Decklagenleitung 541 angeordnet sein. Der im wesentlichen niedrigohmige Abschnitt 584 des Leiters 580 kann beispielsweise aus Kohlenstoffstahl bestehen. Der im wesentlichen niedrigohmige Abschnitt 584 kann einen Durchmesser zwischen etwa 2 cm und etwa 5 cm oder beispielsweise einen Durchmesser von etwa 4 cm haben. Ein im wesentlichen niedrigohmiger Abschnitt 584 des Leiters 580 kann innerhalb der Decklagenleitung 541 unter Verwendung der Zentralisierer 581 zentralisiert werden. Die Zentralisierer 581 können in Intervallen von etwa 6 m bis etwa 12 m oder beispielsweise etwa 9 m entlang des im wesentlichen niedrigohmigen Abschnittes 584 des Leiters 580 beabstandet sein. Ein im wesentlichen niedrigohmiger Abschnitt 584 des Leiters 580 kann an den Leiter 580 unter Verwendung irgendeines Verfahrens nach dem Stand der Technik, wie Lichtbogenschweißung, gekuppelt sein. Ein im wesentlichen niedrigohmiger Abschnitt 584 kann so ausgebildet sein, daß er wenig und/oder im wesentlichen keine Hitze in der Decklagenleitung 541 erzeugt. Dichtungsmaterial 542 kann zwischen der Decklagenauskleidung 541 und der Öffnung 514 angeordnet sein. Das Dichtungsmaterial 542 kann so ausgebildet sein, daß es Fluid im wesentlichen daran hindert, aus der Öffnung 514 zur Oberfläche 550 zu strömen, oder die am meisten hitzeführenden Fluide daran hindert, von der Öffnung 514 zur Oberfläche 550 zu strömen.
  • Die Decklagenleitung kann beispielsweise eine Leitung aus Kohlenstoffstahl mit einem Durchmesser von etwa 7,6 cm und einer Dicke von etwa Liste 40 Rohr sein. Zement 544 kann beispielsweise aus einem Zuschlagstoff oder Siliziummehl bestehen oder einer Mischung derselben (z.B. etwa 1,58 Gramm Schlacke/Silika pro Kubikzentimeter). Der Zement 544 kann sich radial über eine Breite von etwa 5 cm bis etwa 25 cm erstrecken. Zement 544 kann auch aus einem Material bestehen, das so ausgebildet ist, daß es das Einströmen von Hitze in die Formation 516 verhindert.
  • Der Oberflächenleiter 545 und die Decklagenauskleidung 541 können Zement 544 einschließen und mit dem Bohrlochkopf 690 gekuppelt sein. Der Oberflächenleiter 545 kann einen Durchmesser von etwa 10 cm bis etwa 30 cm und vorzugsweise einen Durchmesser von etwa 22 cm haben. Elektrisch isolierte Dichtungsflansche können so ausgebildet sein, daß sie den im wesentlichen niedrigohmigen Abschnitt 584 des Leiters 580 mit dem Bohrlochkopf 690 mechanisch kuppeln und den niedrigohmigen Abschnitt 584 mit dem Stromkabel 585 elektrisch koppeln. Der elektrisch isolierende Dichtungsflansch kann so ausgebildet sein, daß er das Anschlußkabel 585 mit dem Bohrlochkopf 690 kuppelt. Beispielsweise kann das Anschlußkabel 585 ein Kupferkabel, ein Draht oder ein anderes langgestrecktes Element sein. Das Anschlußkabel 585 kann jedoch irgendein Material umfassen, das im wesentlichen niedrigen Widerstand hat. Das Anschlußkabel kann an die Unterseite des niedrigohmigen Leiters geklemmt werden, um elektrischen Kontakt herzustellen.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel kann Hitze in der oder durch die Leitung 582 erzeugt werden. Auf diese Weise können etwa 10% bis etwa 30% oder beispielsweise etwa 20% der gesamten Hitze, die von der Heizeinrichtung erzeugt wird, in der oder durch die Leitung 582 erzeugt werden. Sowohl der Leiter 580 als auch die Leitung 582 können aus rostfreiem Stahl bestehen. Die Dimensionen des Leiters 580 und der Leitung 582 können so gewählt werden, daß eine Hitze von etwa 650 Watt pro Meter des Leiters 580 und der Leitung 582 bis etwa 1650 Watt pro Meter des Leiters 580 und der Leitung 582 erzeugt werden. Auf diese Weise kann eine Temperatur in der Leitung 582 von etwa 480°C bis etwa 815°C und eine Temperatur im Leiter 580 von etwa 500°C bis 840°C erreicht werden. Ein im wesentlichen gleichmäßiges Erhitzen einer kohlenwasserstoffhaltigen Formation kann entlang einer Länge des Leiters 582 von mehr als 300 m oder möglicherweise von mehr als 600 m erreicht werden. Eine Länge der Leitung 582 kann jedoch variieren, abhängig von beispielsweise der Art der kohlenwasserstoffhaltigen Formation, einer Tiefe einer Öffnung in der Formation und/oder einer Länge der Formation, die behandelt werden soll.
  • Die erzeugte Hitze kann derart sein, daß sie zumindest einen Teil der kohlenwasserstoffhaltigen Formation erhitzt. Das Erhitzen von zumindest einem Teil kann im wesentlichen durch Strahlung der erzeugten Hitze innerhalb einer Öffnung in der Formation und zu einem geringeren Teil durch Gasleitung erfolgen. Auf diese Weise können die Kosten, die mit dem Füllen der Öffnung mit einem Füllmaterial einhergehen, um eine Hitzeübertragung durch Wärmeleitung zwischen dem isolierten Leiter und der Formation zu erzielen, eliminiert werden. Zusätzlich ist eine Hitzeübertragung durch Strahlung im allgemeinen effizienter als durch Leitung, so daß die Heizeinrichtungen bei niedrigeren Temperaturen in einem offenen Bohrloch arbeiten. Ein anderer Vorteil besteht darin, daß die Heizanordnung frei ist, sich unter Wärmeeinfluß auszudehnen. Schließlich ist ein Vorteil, daß die Heizeinrichtung ersetzbar ist.
  • Die Leiter-in-Leitung-Heizeinrichtung, wie sie in den vorliegenden Ausführungsbeispielen beschrieben ist, kann in der Öffnung 514 installiert werden. Bei einem Ausführungsbeispiel kann die Leiter-in-Leitung-Heizeinrichtung in einem Bohrloch in Abschnitten installiert werden. Beispielsweise kann ein erster Abschnitt der Leiter-in-Leitung-Heizeinrichtung im Bohr loch angeordnet werden. Dieser Abschnitt kann etwa 12 m Länge haben. Ein zweiter Abschnitt (z.B. von im wesentlichen ähnlicher Länge) kann mit dem ersten Abschnitt im Bohrloch gekuppelt werden. Der zweite Abschnitt kann durch Schweißen des zweiten Abschnittes an den ersten Abschnitt und/oder durch Gewinde gekuppelt werden, die am ersten und am zweiten Abschnitt vorgesehen sind. Eine Orbitalschweißeinrichtung, die am Bohrlochkopf vorgesehen ist, kann so ausgebildet sein, daß sie den zweiten Abschnitt an den ersten Abschnitt schweißt. Dieser Vorgang kann mit nachfolgenden Abschnitten wiederholt werden, die an die vorhergehenden Abschnitte gekuppelt werden, bis eine Heizeinrichtung der erwünschten Länge im Bohrloch angeordnet ist. Bei einigen Ausführungsbeispielen können drei Abschnitte gekuppelt werden, bevor sie im Bohrloch angeordnet werden. Die drei Abschnitte können durch Schweißen gekuppelt werden. Die drei Abschnitte können je eine Länge von etwa 12,2 m haben. Der resultierende 37 m Abschnitt kann vertikal von einem Kran am Bohrlochkopf angehoben werden. Die drei Abschnitte können an drei zusätzliche Abschnitte im Bohrloch gekuppelt werden, wie dies beschrieben wurde. Das Schweißen der drei Abschnitte vor der Anordnung im Bohrloch kann die Anzahl von Lecks und/oder Fehlschweißstellen reduzieren und die Zeit verringern, die zur Installation der Heizeinrichtung erforderlich ist.
  • Bei einem alternativen Ausführungsbeispiel kann die Leiter-in-Leitung-Heizeinrichtung von einer Spulenanordnung abgespult werden. Die Spulenanordnung kann auf einem transportablen Gerüst montiert sein. Das transportable Gerüst kann zur Bohrlochstelle transportiert werden. Die Leiter-in-Leitung-Heizeinrichtung kann dann von der Spulenanordnung in das Bohrloch gespult werden.
  • 2 zeigt eine Ausführungsform eines Gleitverbinders. Der Gleitverbinder 583 kann einen Kratzer 593 aufweisen, der an der Innenfläche der Leitung 582 am Punkt 585 angreift. Der Kratzer 593 kann irgendein Metall oder elektrisch leitendes Material aufweisen (z.B. Stahl oder rostfreier Stahl). Der Zentralisierer 591 kann an den Leiter 580 gekuppelt sein. Bei einigen Ausführungsbeispielen kann der Leiter 580 im wesentlichen einen niedrigohmigen Abschnitt 584 infolge einer erhöhten Dicke, im wesentlichen an einer Stelle um den Gleitverbinder 583 herum, haben. Der Zentralisierer 591 kann irgendein elektrisch leitendes Material aufweisen (z.B. ein Metall oder eine Metallegierung). Der Zentralisierer 591 kann an den Kratzer 593 über einen Federbogen 592 gekuppelt sein. Der Federbogen 592 kann irgendein Metall oder elektrisch leitendes Material umfassen (z.B. Kupfer-Beryllium-Legierung). Der Zentralisierer 591, der Federbogen 592 und/oder der Kratzer 593 können durch irgendein im Stand der Technik bekanntes Schweißverfahren gekuppelt werden. Der Gleitverbinder 583 kann den im wesentlichen niedrigohmigen Abschnitt 584 des Leiters 580 an die Leitung 582 durch den Zentralisierer 591, den Federbogen 592 und/oder den Kratzer 593 elektrisch koppeln. Während des Erhitzens des Leiters 580 kann der Leiter 580 expandieren, u.zw. mit wesentlich anderer Geschwindigkeit als die Leitung 582. Beispielsweise kann der Punkt 594 am Leiter 580 sich relativ zum Punkt 595 an der Leitung 582 während des Erhitzens des Leiters 580 bewegen. Der Kratzer 593 kann elektrischen Kontakt mit der Leitung 582 aufrechterhalten, indem er entlang der Oberfläche der Leitung 582 gleitet. Verschiedene Gleitverbinder können aus Redundanzgründen verwendet werden und um den Strom zu jedem Kratzer zu reduzieren. Zusätzlich kann die Dicke der Leitung 582 über eine bestimmte Länge im wesentlichen nahe dem Gleitverbinder 583 erhöht werden, um die in diesem Punkt der Leitung 582 erzeugte Hitze wesentlich zu reduzieren. Die Länge der Leitung 582 mit erhöhter Dicke kann beispielsweise etwa 6 m betragen.
  • 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Bohrlochkopfes. Der Bohrlochkopf 690 kann an eine elektrische Abzweigbox 690a durch einen Flansch 690n oder irgendeine andere geeignete mechanische Vorrichtung gekuppelt sein. Die elektrische Abzweigbox 690a kann so konfiguriert sein, daß sie Energie steuert (Strom und Spannung), welche der elektrischen Heizeinrichtung zugeführt wird. Die elektrische Heizeinrichtung kann eine Leiter-in-Leitung-Heizeinrichtung, wie hier beschrieben, sein. Der Flansch 690n kann beispielsweise rostfreien Stahl oder irgendein anderes geeignetes Dichtungsmaterial umfassen. Der Leiter 690b kann im Flansch 690n angeordnet sein und die Decklagenauskleidung 541 mit der elektrischen Abzweigbox 690a elektrisch koppeln. Der Leiter 690b kann irgendein Metall oder elektrisch leitendes Material umfassen (z.B. Kupfer). Die Druckdichtung 690c kann den Leiter 90b an der Innenfläche der elektrischen Abzweigbox 690a abdichten.
  • Der Flansch 690n kann mit einem metallischen O-Ring 690d abgedichtet sein. Die Leitung 690f, die beispielsweise ein Rohr sein kann, kann den Flansch 690n an den Flansch 690m kuppeln. Der Flansch 690m kann mit der Decklagenauskleidung 541 gekuppelt sein. Der Flansch 690m kann mit dem O-Ring 690g (z.B. metallischer O-Ring oder Stahl-O-Ring) abgedichtet sein. Der im wesentlichen niedrigohmige Abschnitt 584 des Leiters (z.B. des Leiters 580) kann mit der elektrischen Abzweigbox 690a kuppeln. Der im wesentlichen niedrigohmige Abschnitt 584 kann durch einen Flansch 690n geführt und in dem Flansch 690n mit Hilfe der O-Ring-Anordnung 690p abgedichtet sein. Die Anordnungen 690p sind so ausgebildet, daß sie den im wesentlichen niedrigohmigen Abschnitt 584 des Leiters 580 vom Flansch 690n und vom Flansch 690m isolieren. Die O-Ring-Anordnung 690c kann so ausgebildet sein, daß sie den Leiter 690b vom Flansch 690m und der Abzweigbox 690a isoliert. Der Zentralisierer 581 kann den niedrigohmigen Abschnitt 584 kuppeln. Der elektrisch isolierende Zentralisierer 581 kann Eigenschaften haben, wie sie in irgendeinem der vorliegenden Ausführungsbeispiele beschrieben sind. Die Thermofühler 690i können mit einem Thermofühlerflansch 690q mit den Verbindern 690h und dem Draht 690j gekuppelt sein. Die Thermofühler 690i können in einer elektrisch isolierenden Hülle eingeschlossen sein (z.B. einer Metallhülle). Die Thermofühler 690i können in einem Thermofühlerflansch 690q mit Druckdichtungen 690k abgedichtet sein. Die Thermofühler 690i können verwendet werden, um die Temperaturen in dem erhitzten Teil des Bohrloches zu überwachen.
  • 4 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Zentralisierers in z.B. der Leitung 582. Der elektrische Isolator 581a kann am Leiter 580 angeordnet sein. Der Isolator 581a kann beispielsweise aus Aluminiumoxid oder irgendeinem anderen elektrisch isolierenden Material bestehen, das für Verwendungen bei hohen Temperaturen ausgebildet ist. Eine Stelle des Isolators 581a am Leiter 580 kann durch eine Scheibe 581d aufrechterhalten werden. Die Scheibe 581d kann an den Leiter 580 geschweißt sein. Ein Federbogen 581c kann an den Isolator 581a durch die Scheibe 581b gekuppelt sein. Der Federbogen 581c und die Scheibe 581b können aus Metallen wie 310 rostfreier Stahl oder irgendeinem anderen wärmeleitenden Material bestehen, das zur Verwendung bei hohen Temperaturen ausgebildet ist. Der Zentralisierer 581 kann als einziges zylindrisches Element ausgebildet sein, das am Leiter 580 angeordnet ist. Der Zentralisierer 581 kann als zwei halbzylindrische Elemente ausgebildet sein, die am Leiter 580 angeordnet sind. Die beiden halbzylindrischen Elemente können an den Leiter 580 durch ein Band 581e gekuppelt sein. Das Band 581e kann aus irgendeinem Material bestehen, das zur Verwendung bei hohen Temperaturen geeignet ist (z.B. Stahl).
  • 5a illustriert einen Längsabschnitt eines Ausführungsbeispieles eines Zentralisierers 581e, der am Leiter 580 angeordnet ist. 5b illustriert einen Querschnitt der Ausfüh rungsform nach 5a. Der Zentralisierer 581e kann aus irgendeinem geeigneten elektrisch isolierenden Material bestehen, das im wesentlichen hoher Spannung bei hohen Temperaturen widerstehen kann. Beispiele solcher Materialien können Aluminiumoxid und/oder Macor sein. Die Scheiben 581d können Positionen des Zentralisierers 581e relativ zum Leiter 580 aufrechterhalten. Die Scheiben 581d können Metallscheiben sein, die an den Leiter 580 geschweißt sind. Die Scheiben 581d können an den Leiter 580 punktgeschweißt sein. Der Zentralisierer 581e kann im wesentlichen den Leiter 580 von der Leitung 582 elektrisch isolieren.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel kann die Leitung mit einem Fluid unter Druck gesetzt sein, um einen Druck in der Leitung mit einem Druck im umgebenden Bohrloch auszugleichen. Auf diese Weise kann eine Deformation der Leitung im wesentlichen verhindert werden. Ein wärmeleitendes Fluid kann zur Unterdrucksetzung der Leitung verwendet werden. Das wärmeleitende Fluid kann die Wärmeübertragung innerhalb der Leitung erhöhen. Das wärmeleitende Fluid kann irgendein Gas umfassen, wie Helium, Stickstoff, Luft oder deren Mischungen. Ein Druckfluid kann auch so vorgesehen sein, daß es die Leitung unter Druck setzt, derart, daß das Druckfluid eine Bogenbildung zwischen dem Leiter und der Leitung verhindert. Wenn Luft und/oder Luftgemische verwendet werden, um die Leitung unter Druck zu setzen, können die Luft und/oder die Luftgemische mit den Materialien des Leiters und der Leitung reagieren, um ein Oxid auf der Oberfläche des Leiters und der Leitung zu bilden, derart, daß der Leiter und die Leitung zumindest teilweise korrosionsfest sind.
  • Die Abstrahlung eines Leiters und/oder einer Leitung kann erhöht werden. Beispielsweise kann eine Oberfläche des Leiters und/oder der Leitung aufgerauht sein, um die Abstrahlung zu erhöhen. Ein Schwärzen der Oberfläche des Leiters und/oder der Leitung kann ebenfalls die Abstrahlung erhöhen. Alternativ kann eine Oxidation des Leiters und/oder der Leitung vor der Installation so vorgenommen werden, daß die Abstrahlung erhöht wird. Der Leiter und/oder die Leitung können auch durch Erhitzen des Leiters und/oder der Leitung in Anwesenheit eines oxidierenden Fluids oxidiert werden, das in der Leitung und/oder in einer Öffnung in einer kohlenwasserstoffhaltigen Formation angeordnet ist. Eine andere Alternative zum Erhöhen der Abstrahlung kann das Anodisieren des Leiters und/oder der Leitung sein, derart, daß die Oberfläche aufgerauht und/oder geschwärzt wird.
  • Bei einem anderen Ausführungsbeispiel kann ein perforiertes Rohr in der Öffnung angeordnet werden, die in der kohlenwasserstoffhaltigen Formation nahe und außerhalb der ersten Leitung vorgesehen ist. Das perforierte Rohr kann so konfiguriert sein, daß es Fluide aus der Öffnung entfernt. Auf diese Weise kann ein Druck in der Öffnung aufrechterhalten werden, derart, daß die Deformation der ersten Leitung im wesentlichen verhindert und der Druck in der Formation nahe den Heizeinrichtungen reduziert wird. Das perforierte Rohr kann auch dazu verwendet werden, den Druck in der Formation durch Hinzufügen oder Entfernen eines Fluids oder Fluide aus der Formation zu erhöhen oder abzusenken. Dies kann eine Steuerung des Druckes in der Formation und damit eine Kontrolle der erzeugten Kohlenwasserstoffqualität ermöglichen, wie dies in den vorstehenden Beispielen beschrieben ist. Dies kann auch eine Kontrolle des Druckes zu bestimmten Zeitpunkten während des Verfahrens ermöglichen, um eine zusätzliche Abstützung der Decklagenformation zu erreichen und somit das Kompaktieren und das Setzen verringern. Perforierte Rohre können zur Drucksteuerung bei allen beschriebenen Ausführungsbeispielen der Wärmequellen verwendet werden, die eine Offenlochkonfiguration anwenden. Das perforierte Rohr kann auch so ausgebildet werden, daß es Gase einspritzt, um die Kohlenwasserstoffeigenschaften in situ upzugraden; beispielsweise kann Stickstoff unter erhöhtem Druck eingeblasen werden.
  • 6 illustriert eine alternative Ausführungsform einer Leiter-in-Leitung-Heizeinrichtung, die so ausgebildet ist, daß sie einen Abschnitt einer kohlenwasserstoffhaltigen Formation erhitzt. Ein zweiter Leiter 586 kann in einer Leitung 582 zusätzlich zum Leiter 580 angeordnet sein. Der Leiter 580 kann ausgebildet sein, wie dies hier beschrieben ist. Der zweite Leiter 586 kann an den Leiter 580 unter Verwendung eines Verbinders 587 gekuppelt sein, der nahe einer untersten Fläche der Leitung 582 angeordnet ist. Der zweite Verbinder 586 kann so ausgebildet sein, daß er einen Rückpfad für den elektrischen Strom bildet, der dem Leiter 580 zugeführt wird. Beispielsweise kann der zweite Leiter 586 den elektrischen Strom zum Bohrlochkopf 690 über den zweiten im wesentlichen niedrigohmigen Abschnitt 588 in der Decklagenauskleidung 541 zurückführen. Der zweite Leiter 586 und der Leiter 580 können aus einem langgestreckten leitenden Material ausgebildet sein. Der zweite Leiter 586 und der Leiter 580 können beispielsweise ein rostfreier Stahlstab mit einem Durchmesser von etwa 2,4 cm sein. Der Verbinder 587 kann flexibel sein. Die Leitung 582 kann vom Leiter 580 und vom zweiten Leiter 586 unter Verwendung von Zentralisierern 581 elektrisch isoliert sein. Die Decklagenauskleidung 541, der Zement 544, der Oberflächenleiter 545 und das Dichtungsmaterial 542 können so ausgebildet sein, wie dies bei dem Ausführungsbeispiel nach 1 beschrieben wurde. Die Vorteile dieser Ausführungsform umfassen das Fehlen eines Gleitverbinders, was die Lebensdauer der Heizeinrichtung erhöht, und die Isolation von jeglicher Energie, die aus der Formation 516 aufgebracht wird.
  • Bei einem anderen Ausführungsbeispiel kann ein zweiter Leiter in einer zweiten Leitung angeordnet sein, und ein dritter Leiter kann in einer dritten Leitung angeordnet sein. Die zweite Öffnung kann verschieden von der Öffnung der ersten Leitung sein. Die dritte Öffnung kann verschieden von der Öffnung der ersten Leitung und der zweiten Öffnung sein. Beispielsweise kann jede der ersten, zweiten und dritten Öffnungen an im wesentlichen verschiedenen Bohrlochstellen der Formation angeordnet sein und im wesentlichen ähnliche Dimensionen haben. Der erste, zweite und dritte Leiter können so ausgebildet sein, wie dies hier beschrieben ist. Der erste, zweite und dritte Leiter können in einer elektrischen 3-Phasen-Y-Konfiguration elektrisch gekoppelt sein. Die äußeren Leitungen können miteinander verbunden sein oder können mit Erde verbunden sein. Die elektrische 3-Phasen-Y-Konfiguration kann eine sichere, effizientere Methode zum Erhitzen einer kohlenwasserstoffhaltigen Formation als die Verwendung eines einzigen Leiters darstellen. Die erste, zweite und/oder dritte Leitung können von dem ersten, zweiten und dritten Leiter elektrisch isoliert sein. Die Dimensionen jedes Leiters und jeder Leitung können derart sein, daß jeder Leiter Hitze von etwa 650 Watt pro Meter Leiter bis etwa 1650 Watt pro Meter Leiter erzeugt. Bei einem Ausführungsbeispiel können ein erster Leiter und ein zweiter Leiter in einer Leitung durch ein flexibles Verbindungskabel gekuppelt sein. Die Unterseite des ersten und des zweiten Leiters können vergrößert sein, um die niedrigohmigen Abschnitte und somit weniger Hitze zu erzeugen. Auf diese Weise kann der flexible Verbinder beispielsweise aus gelitzten Kupfer bestehen, das mit einer Gummiisolierung bedeckt ist.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel können ein erster Leiter und ein zweiter Leiter an zumindest einen Gleitverbinder innerhalb einer Leitung gekuppelt sein. Der Gleitverbinder kann so ausgebildet sein, wie dies hier beschrieben ist. Beispielsweise kann ein solcher Gleitverbinder so ausgebildet sein, daß er weniger Hitze als der erste Leiter und der zweite Leiter erzeugt. Die Leitung kann von dem ersten Leiter, dem zweiten Leiter und/oder der Gleitverbindung elektrisch isoliert sein.
  • Der Gleitverbinder kann an einer Stelle innerhalb der ersten Leitung angeordnet sein, an welcher im wesentlichen weniger Hitze an die kohlenwasserstoffhaltige Formation übertragen werden muß.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel kann eine Dicke eines Abschnittes einer Leitung erhöht sein, derart, daß im wesentlichen weniger Hitze entlang des Abschnittes erhöhter Dicke übertragen wird (z.B. durch Wärmestrahlung). Der Abschnitt mit erhöhter Dicke kann vorzugsweise entlang einer Länge der Leitung geformt sein, wo weniger Hitzeübertragung an die kohlenwasserstoffhaltige Formation erforderlich sein kann.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel kann der Leiter aus Abschnitten unterschiedlicher Metalle bestehen, die miteinander verschweißt sind. Die Querschnittsfläche der verschiedenen Metalle kann so gewählt sein, daß der resultierende Leiter lang sein kann, kriechfest bei hohen Betriebstemperaturen und/oder im wesentlichen die gleiche Menge an Hitze pro Längeneinheit über die gesamte Länge des Leiters dissipieren kann. Beispielsweise kann ein erster Abschnitt aus einem kriechfesten Metall (wie Inconel 617 oder HR120, aber auf diese nicht beschränkt) bestehen, und ein zweiter Abschnitt des Leiters kann aus 304 rostfreiem Stahl bestehen. Der kriechfeste erste Abschnitt kann dazu beitragen, den zweiten Abschnitt abzustützen. Die Querschnittsfläche des ersten Abschnittes kann größer als die Querschnittsfläche des zweiten Abschnittes sein. Die größere Querschnittsfläche des ersten Abschnittes kann es ermöglichen, das der erste Abschnitt größere Festigkeit hat. Höhere Festigkeitseigenschaften des ersten Abschnittes können gestatten, daß der erste Abschnitt die gleiche Menge an Hitze pro Längeneinheit als der zweite Abschnitt mit kleinerer Querschnittsfläche dissipiert.
  • Bei einigen Ausführungsbeispielen kann die Querschnittsfläche und/oder das Metall, das für einen besonderen Abschnitt verwendet wird, so gewählt sein, daß ein besonderer Abschnitt größere (oder kleinere) Hitzedissipation pro Längeneinheit erzeugt als ein benachbarter Abschnitt. Mehr oder weniger Hitzedissipierung kann in einigen Zonen erforderlich sein, um die physikochemischen Prozesse der Formation zu verlangsamen oder zu beschleunigen. Mehr Hitze kann nahe einer Grenzfläche zwischen einer Kohlenwasserstofflage und einer Nichtkohlenwasserstofflage (z.B. der Decklage und der kohlenwasserstoffhaltigen Formation) vorgesehen werden, um Effekten entgegenzuwirken und eine gleichmäßigere Hitzedissipierung in die kohlenwasserstoffhaltige Formation zu gestatten. Eine höhere Hitzedissipierung kann auch am unteren Ende eines langgestreckten Elementes gelegen sein, um Endeffekten entgegenzuwirken und eine gleichmäßigere Hitzedissipierung zu ermöglichen.

Claims (22)

  1. System zum Erhitzen einer kohlenwasserstoffhaltigen Formation mit: einem ersten elektrischen Leiter (580), der in einer ersten Leitung (582) angeordnet ist, wobei die erste Leitung innerhalb eines Heizbohrloches (514) vorgesehen ist, welches die Formation (516) durchsetzt, wobei der erste Leiter so ausgebildet ist, daß er im Betrieb zumindest einem Teil der Formation (516) Hitze zuführt, und das System so ausgebildet ist, daß es eine Hitzeübertragung von dem ersten Leiter (580) zu einem Abschnitt der Formation (516) im Betrieb gestattet; dadurch gekennzeichnet, daß der erste Leiter (582) innerhalb des Heizbohrloches (514) im wesentlichen frei aufgehängt ist, wobei ein Ringraum zwischen der ersten Leitung (582) und der Formation (516) vorhanden ist, und daß ein zweiter Leiter innerhalb einer zweiten Leitung und ein dritter Leiter innerhalb einer dritten Leitung angeordnet ist, wobei die erste Leitung die zweite Leitung und die dritte Leitung in verschiedenen Öffnungen der Formation liegen, wobei der erste Leiter mit dem zweiten Leiter und dem dritten Leiter elektrisch gekoppelt ist, und der erste, zweite und dritte Leiter so ausgebildet sind, daß sie im Betrieb in einer 3-Phasen-Y-Konfiguration arbeiten.
  2. System nach Anspruch 1, bei welchem die erste Leitung in einem fluidgefüllten Abschnitt des Heizbohrloches entfernbar aufgehängt und das System so ausgebildet ist, daß zumindest einiges Kohlenwasserstoffmaterial innerhalb der Formation pyrolysiert wird.
  3. System nach Anspruch 1, bei welchem der erste Leiter in der ersten Leitung im wesentlichen frei aufgehängt ist und ein und mehrere Zentralisierer zumindest einen Abschnitt des ersten Leiters im wesentlichen innerhalb der ersten Leitung zentralisieren.
  4. System nach Anspruch 2 und 3, bei welchem die erste Leitung (582) mit einem Fluid gefüllt ist.
  5. System nach Anspruch 1, das ferner ein Anschlußkabel (585) aufweist, das mit einem oberen Ende des ersten Leiters (580) gekoppelt ist, wobei das Anschlußkabel (585) einen niedrigohmigen Leiter aufweist, der so ausgebildet ist, daß er im wesentlichen keine Hitze erzeugt.
  6. System nach Anspruch 1, das ferner einen elektrischen Gleitverbinder (583) aufweist, der mit dem ersten Leiter (580) und der ersten Leitung (582) nahe einem unteren Ende des ersten Leiters (580) und/oder der ersten Leitung (580) elektrisch gekoppelt ist, und eine Stromquelle zwischen dem oberen Ende des ersten Leiters und der ersten Leitung anschließbar ist, um einen elektrischen Kreis zu bilden.
  7. System nach Anspruch 4, bei welchem das innerhalb der ersten Leitung (582) angeordnete Fluid einen Druck innerhalb der ersten Leitung (582) aufrechterhält, um eine Deformation der ersten Leitung (582) im Betrieb im wesentlichen zu verhindern.
  8. System nach Anspruch 7, das ferner ein Rohr (541) aufweist, das innerhalb des Heizbohrloches außerhalb der ersten Leitung (582) angeordnet ist, wobei das Rohr (541) so ausgebildet ist, daß es Dampf entfernt, der zumindest von dem erhitzten Teil der Formation (516) erzeugt wird, derart, daß ein Druckausgleich zwischen der ersten Leitung (582) und der Öffnung (514) aufrechterhalten wird, um eine Deformation der ersten Leitung (582) während des Betriebes im wesentlichen zu verhindern.
  9. System nach Anspruch 1, bei welchem das System so ausgebildet ist, daß es im Betrieb Strahlungshitze von 0,6 bis 1,5 kW pro Meter Länge des ersten Leiters (580) erzeugt, ein zweiter Leiter innerhalb einer zweiten Leitung angeordnet ist, und ein dritter Leiter innerhalb einer dritten Leitung vorhanden ist, wobei die erste Leitung, die zweite Leitung und die dritte Leitung in verschiedenen Öffnungen (514) der Formation (516) angeordnet sind, wobei der erste Leiter (580) mit dem zweiten Leiter und dem dritten Leiter elektrisch gekoppelt ist, und wobei der erste, zweite und dritte Leiter so ausgebildet sind, daß sie im Betrieb in einer 3-Phasen-Y-Konfiguration arbeiten.
  10. In situ-Verfahren zum Erhitzen einer kohlenwasserstoffhaltigen Formation mit: Anlegen eines elektrischen Stromes an einen ersten Leiter (580) zum Erhitzen zumindest eines Teiles der Formation (516), wobei der erste Leiter (580) in einer ersten Leitung (582) angeordnet ist, und wobei die erste Leitung (582) innerhalb eines Heizbohrloches (514) vorgesehen ist, welches die Formation (516) durchsetzt; und Ermöglichung einer Hitzeübertragung von dem ersten Leiter (580) auf einen Abschnitt der Formation; dadurch gekennzeichnet, daß die erste Leitung (582) innerhalb des Heizbohrloches (514) im wesentlichen frei aufgehängt ist; daß ein Ringraum zwischen der ersten Leitung (582) und der Formation vorhanden ist; daß ein zweiter Leiter innerhalb einer zweiten Leitung und ein dritter Leiter innerhalb einer dritten Leitung angeordnet ist, wo bei die zweite Leitung und die dritte Leitung in verschiedenen Öffnungen der Formation vorgesehen sind, wobei der erste Leiter (580) mit dem zweiten Leiter und dem dritten Leiter elektrisch gekoppelt ist, und der erste, zweite und dritte Leiter so ausgebildet sind, daß sie in einer 3-Phasen-Y-Konfiguration arbeiten.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, bei welchem der erste Leiter (580) und die erste Leitung (582) durch ein rostfreies Stahlrohr gebildet sind.
  12. Verfahren nach Anspruch 10 oder 11, bei welchem die erste Leitung in einem fluidgefüllten Abschnitt des Heizbohrloches entfernbar aufgehängt ist.
  13. Verfahren nach Anspruch 10, bei welchem der erste Leiter (580) innerhalb der ersten Leitung (582) durch zumindest einen Zentralisierer (581) zentralisiert und ein elektrischer Gleitverbinder (583) mit dem ersten Leiter (580) und der zweiten Leitung (582) nahe den unteren Enden derselben gekoppelt ist.
  14. Verfahren nach Anspruch 13, bei welchem die erste Leitung (582) einen elektrischen Leiter aufweist, der so ausgebildet ist, daß er einen elektrischen Kreis mit dem ersten Leiter schließt.
  15. Verfahren nach Anspruch 14, bei welchem zwischen 10 und 40 Prozent der Hitze in dem elektrischen Kreis, welcher durch den ersten Leiter (580) und die erste Leitung (582) gebildet ist, von der ersten Leitung (582) erzeugt wird.
  16. Verfahren nach Anspruch 15, bei welchem der elektrische Kreis, der durch den ersten Leiter (580) und die erste Leitung (582) gebildet ist, im Betrieb zwischen 0,6 und 1,5 kW pro Meter Länge des Heizbohrloches (514) erzeugt, in welchem der erste Leiter (580) und die erste Leitung (582) angeordnet sind.
  17. Verfahren nach Anspruch 10, bei welchem ein Fluid in der ersten Leitung (582) auf einem erhöhten Druck gehalten und ein ausreichend hoher Druck zwischen der ersten Leitung (582) und der Formation (516) aufrechterhalten wird, um eine Verformung der ersten Leitung (582) zu begrenzen.
  18. Verfahren nach Anspruch 10, bei welchem ferner zumindest der Teil der Formation (516) erhitzt wird, um im wesentlichen einiges kohlenwasserstoffhaltiges Material innerhalb der Formation zu pyrolysieren.
  19. Verfahren nach Anspruch 17, bei welchem ferner im Betrieb ein Oxidierfluid von einer Oxidierfluidquelle durch die erste Leitung (582) gepumpt wird, um eine Ablagerung von erhitzten Kohlenwasserstoffen an oder nahe dem ersten Leiter (580) im wesentlichen zu verhindern.
  20. Verfahren nach Anspruch 19, bei welchem die erste Leitung (582) Öffnungen aufweist, durch welche das Oxidierfluid in einen Ringraum eingespritzt wird, welcher die erste Leitung umgibt, in welchem Raum Kohlenwasserstoffe, die von der kohlenwasserstoffhaltigen Formation (516) freigesetzt werden, und/oder Kohlenwasserstoffe, die in den Ringraum eingespritzt werden, verbrannt werden.
  21. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 20, das ferner eine Bestimmung der Temperaturverteilung in dem ersten elektrischen Leiter (580) und/oder der ersten elektrischen Leitung (582) unter Verwendung eines elektromagnetischen Signals umfaßt, das an dem ersten elektrischen Leiter (580) und/oder die erste elektrische Leitung (582) angelegt wird.
  22. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 21, das ferner ein Erhitzen zumindest eines Teiles der Formation (516), welche das Heizbohrloch (514) umgibt, auf eine Temperatur oberhalb 300°C umfaßt, um zumindest einiges kohlenwasserstoffhaltiges Material innerhalb der kohlenwasserstoffhaltigen Formation (516) im wesentlichen zu pyrolysieren.
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