DE60107712T2 - Abreissbefestigungselement - Google Patents

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Description

  • Diese Erfindung betrifft ein abscherbares Befestigungselement und insbesondere abscherbare Schrauben mit Gebrauchseignung in elektrischen Verbindern.
  • Es ist gut bekannt, daß abscherbare Schrauben für die mechanische und elektrische Verbindung von elektrischen Kabeln mit elektrischen Verbinder verwendet werden. Ein solcher Verbinder umfaßt häufig eine Fassung, in die ein Ende eines Kabels eingeführt wird. Die Wand der Fassung enthält eine oder mehrere Gewindebohrungen, in denen Gewindebolzen aufgenommen werden. Ein Drehen der Schrauben bringt sie in Eingriff mit dem Kabel, wodurch das Kabel an die gegenüberliegende Wand der Fassung geklemmt wird. Durch Gewährleisten, daß das Befestigungselement (die Schraube) bei einem vorher festgelegten angewendeten Drehmoment abschert, wird das Ausüben einer übermäßigen Kraft auf das Kabel verhindert.
  • Ein mögliches Problem bei der Verwendung von abscherbaren Befestigungselementen ist, daß das Befestigungselement plötzlich nachgibt, wenn das vorher festgelegte angewendete Drehmoment erreicht wird. Dies führt dazu, daß sich der Arm des Benutzers auf eine unkontrollierte und plötzliche Weise bewegt, mit der Gefahr einer Schädigung der Muskeln oder anderer Gewebe des Oberarms und/oder der Gefahr eines Zusammenstoßes des Unterarms oder der Hand mit umgebenden Hindernissen. Diese Gefahren können besonders akut sein, wenn, wie es häufig der Fall ist, der elektrische Verbinder in einem engen Raum, wie beispielsweise einer in einem Bürgersteig oder einer Fahrbahn ausgehobenen Grube oder einer unterirdischen Kammer, angebracht wird.
  • Es ist nun eine verbesserte Form eines abscherbaren Befestigungselements erfunden worden, welche die oben erwähnten Nachteile überwindet oder wesentlich abmindert.
  • Nach der vorliegenden Erfindung wird ein abscherbares Befestigungselement bereitgestellt, das einen wirksamen Teil, in der Lage zum Klemmeingriff mit einem zu befestigenden Gegenstand, und einen abscherbaren Teil, dazu geeignet, beim Ausüben eines vorher festgelegten Drehmoments vom wirksamen Teil abzuscheren, umfaßt, bei dem der wirksame Teil und der abscherbare Teil durch eine Haltekomponente verbunden werden, wirksam zum Verzögern einer Bewegung des abscherbaren Teils, wenn der abscherbare Teil vom wirksamen Teil abschert.
  • Das Befestigungselement nach der Erfindung ist hauptsächlich darin vorteilhaft, daß die Haltekomponente durch Verzögern der Bewegung des abscherbaren Teils, wenn er vom wirksamen Teil abschert, die Verletzungsgefahr für den Benutzer des Befestigungselements verringert.
  • Der wirksame Teil des Befestigungselements ist am häufigsten ein Außengewindeschaft, und der abscherbare Teil ist ein Kopf, konfiguriert zum Eingriff mit einem geeigneten Eindrehwerkzeug, wie beispielsweise einem Steckschlüssel. Das Befestigungselement hat folglich am häufigsten die Form einer Schraube. Der Kopf kann eine beliebige geeignete Form haben, wobei eine quadratische oder sechseckige Außenform am meisten bevorzugt werden, obwohl eine beliebige nicht kreisförmige Gestalt zum Eingriff eines Eindrehwerkzeugs mit dem Äußeren des Kopfs verwendet werden kann. Als Alternative dazu kann der Kopfteil des Befestigungselements mit einer Axialbohrung mit nicht kreisförmigem (z. B. quadratischem oder sechseckigem) Querschnitt versehen werden, so daß ein Eindrehwerkzeug, wie beispielsweise ein Innensechskantschlüssel, in die Bohrung eingesetzt werden kann, um das notwendige Drehmoment auf den Kopfteil auszuüben.
  • Der abscherbare Teil wird allgemein an einer Scherebene, definiert durch eine örtliche Schwächung im Befestigungselement, mit dem wirksamen Teil verbunden. Eine solche Schwächung nimmt am häufigsten die Form eines verengten Halses oder einer ähnlichen Formation an. Es kann nur eine Schwächung geben, oder es kann eine Vielzahl solcher Schwächungen geben, z. B. eine Vielzahl von Scherebenen, angeordnet, wie es im Britischen Patent Nr. 2299640 beschrieben wird.
  • Die Haltekomponente kann innerhalb des Befestigungselements, z. B. in einer Bohrung (die im Querschnitt kreisförmig oder geformt sein kann), die sich vom abscherbaren Teil in den wirksamen Teil erstreckt, verlaufen oder kann außerhalb des Befestigungselements angeordnet werden, z. B. als ein Bund oder dergleichen, der den Punkt umschließt, an dem der abscherbare Teil bei Anwendung vom wirksamen Teil abschert. In jedem Fall ist der Eingriff der Haltekomponente sowohl mit dem abscherbaren Teil als auch mit dem wirksamen Teil vorzugsweise ausreichend, um eine Bewegung des abscherbaren Teils weg vom wirksamen Teil zu hemmen, wenn das Abscheren erfolgt. Dieser Eingriff kann einfach ein Reibungseingriff sein, z. B., wenn die Haltekomponente eng in eine Bohrung paßt, die sich zwischen dem abscherbaren Teil und dem wirksamen Teil erstreckt, vorausgesetzt, daß der Eingriff der Haltekomponente sowohl mit dem abscherbaren Teil als auch mit dem wirksamen Teil ausreichend ist, um eine Bewegung des abscherbaren Teils weg vom wirksamen Teil zu hemmen, wenn das Abscheren erfolgt. Als Alternative dazu kann die Haltekomponente mit einer oder beiden der Komponenten abscherbarer Teil und wirksamer Teil, zum Beispiel mit Hilfe von Klebstoff, verbunden werden.
  • Die Haltekomponente besteht vorzugsweise aus einem Material, das zu einer beträchtlichen Winkelverformung in der Lage ist, ohne abzuscheren. Dies steht im Gegensatz zu dem abscherbaren und dem wirksamen Teil des Befestigungselements, die allgemein integral aus einem Material (am häufigsten Metall, wie beispielsweise Messing oder Aluminium) hergestellt werden, das ohne wesentliche Winkelverformung nachgibt. Bei anderen Anwendungen (z. B., wo elektrische Leitfähigkeit nicht erforderlich ist) können für den abscherbaren und den wirksamen Teil des Befestigungselements verhältnismäßig spröde Kunststoffmaterialien verwendet werden. Geeignete Materialien für die Haltekomponente schließen geeignete Kunststoffe und Elastomermaterialien, wie beispielsweise Kautschuks, sowie Metalle, wie beispielsweise weichen unlegierten Stahl und geglühtes Aluminium, ein. Solche Materialien, die zum Verdrehen in der Lage sind, ohne abzuscheren, können besonders geeignet sein, wobei die Torsion der Bewegungsdämpfungskomponente die Winkelbeschleunigung des abscherbaren Teils verzögert, unmittelbar, nachdem das Abscheren erfolgt ist.
  • Nach einem anderen Aspekt der Erfindung wird folglich ein abscherbares Befestigungselement bereitgestellt, das einen wirksamen Teil, in der Lage zum Klemmeingriff mit einem zu befestigenden Gegenstand, und einen abscherbaren Teil, dazu geeignet, beim Ausüben eines vorher festgelegten Drehmoments vom wirksamen Teil abzuscheren, umfaßt, wobei der wirksame Teil und der abscherbare Teil integriert geformt und so verbunden werden, daß sie mit einer verhältnismäßig niedrigen Winkelverformung abscheren, bei dem der wirksame Teil und der abscherbare Teil durch eine Haltekomponente verbunden werden, die zu einer verhältnismäßig hohen Winkelverformung in der Lage ist, ohne abzuscheren, wobei die Haltekomponente wirksam ist zum Verzögern einer Bewegung des abscherbaren Teils, wenn der abscherbare Teil vom wirksamen Teil abschert.
  • Das Maß der Winkelverformung zwischen dem wirksamen Teil und dem abscherbaren Teil des Befestigungselements vor dem Abscheren kann sehr niedrig sein, z. B. weniger als 10°. Die Haltekomponente kann dazu in der Lage sein, sich um einen viel größeren Winkel, z. B. in der Größenordnung von 10 bis 20° oder noch mehr, zu verdrehen.
  • Die Haltekomponente kann selbst abscheren, oder sie kann ihre Integrität bewahren. In jedem Fall erfolgt das Abscheren des Befestigungselements jedoch in einer, im Vergleich mit dem bekannten technischen Stand, kontrollierteren und sanfteren Bewegung, was die Verletzungsgefahr für den Benutzer, wie es oben beschrieben wird, verringert.
  • Es werden nun, nur als Beispiel, Ausführungsbeispiele der Erfindung detaillierter beschrieben, unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen, in denen:
  • 1 eine Seitenansicht im Schnitt eines ersten Ausführungsbeispiels einer abscherbaren Schraube nach der Erfindung ist,
  • 2 eine Draufsicht des Kopfteils der Schraube von 1 ist,
  • 3 eine Ansicht ähnlich 1 eines zweiten Ausführungsbeispiels einer abscherbaren Schraube nach der Erfindung ist,
  • 4 eine Ansicht ähnlich 1 eines dritten Ausführungsbeispiels einer abscherbaren Schraube nach der Erfindung ist,
  • 5 eine Draufsicht des Kopfteils der Schraube von 4 ist,
  • 6 eine Ansicht ähnlich 1 eines vierten Ausführungsbeispiels einer abscherbaren Schraube nach der Erfindung ist, und
  • 7 eine Schnittansicht an der Linie VII-VII in 6 ist.
  • Unter Bezugnahme zuerst auf 1 wird ein erstes Ausführungsbeispiel einer abscherbaren Schraube nach der Erfindung allgemein mit 10 bezeichnet. Die Schraube 10 umfaßt einen Außengewindeschaft 11, der durch einen verengten Hals 12 mit einem Kopfteil 13 verbunden wird. Wie aus 2 zu ersehen ist, hat der Kopfteil 13 eine sechseckige Form.
  • Die Schraube 10 wird auf eine herkömmliche Weise verwendet. Der Schaft 11 wird in einer Gewindebohrung in einem elektrischen Verbinder (nicht gezeigt) in Eingriff gebracht. Ein Drehen der Schraube 10 bringt sie in Klemmeingriff mit einem in den Verbinder eingeführten elektrischen Kabel. Ein fortgesetztes Drehen der Schraube 10 (z. B. mit Hilfe eines geeigneten Steckschlüssels oder eines anderen auf den sechseckigen Kopfteil 13 angewendeten Werkzeugs) steigert die Klemmkraft, bis ein vorher festgelegtes Drehmoment erreicht wird. An diesem Punkt schert die Schraube 10 den Hals 12 ab, was den Kopfteil 13 vom Schaft 11 löst.
  • Wie bisher beschrieben, ist die Schraube 10 identisch mit einer herkömmlichen abscherbaren Schraube. Worin sich die Schraube 10 von einer herkömmlichen Schraube unterscheidet, ist das Bereitstellen einer mittigen Blindbohrung 14, die sich durch den Kopfteil 13, am Hals 12 vorbei und eine kurze Strecke in den Gewindeschaft 11 erstreckt. Die Bohrung 14 hat einen sechseckigen Querschnitt und wird mit einem Stöpsel 15 aus einem zähen, elastomeren oder weichmetallischen Material gefüllt.
  • Der Stöpsel 15 ist unter Verdrehen oder Torsion zu einer beträchtlichen Winkelverformung in der Lage. Wenn das auf den Kopfteil 13 der Schraube 10 ausgeübte Drehmoment das vorher festgelegte Abschermoment überschreitet, gibt der Hals 12 ziemlich plötzlich nach, aber die Torsion des Stöpsels 15 verzögert die daraus folgende Beschleunigung des Kopfteils 13 und bremst seine Bewegung. Der Stöpsel 15 wirkt folglich als Haltekomponente. Dies führt zu einer beträchtlich verringerten Verletzungsgefahr für den Benutzer.
  • Nach dem Abscheren können der Kopfteil 13 und der Stöpsel einfach vom Schaft 11 weggezogen werden.
  • Das in 3 gezeigte Ausführungsbeispiel (allgemein mit 30 bezeichnet) unterscheidet sich darin von dem von 1 und 2, daß die Schraube 30, statt an einem Hals zwischen dem Gewindeschaft 31 und dem Kopfteil 32 abzuscheren, an einer beliebigen von mehreren Scherebenen abschert, die durch vier umlaufende Schlitze 33 definiert werden, die mit Abstand in Axialrichtung längs des Schafts 31 angeordnet werden. Die Schlitze 33 definieren eine Reihe von Scherebenen, wobei das zum Abscheren des Schafts 31 an jeder Ebene notwendige Drehmoment von der der Spitze des Schafts 31 nächsten Ebene zu der dem Kopfteil 32 der Schraube 30 nächsten zunimmt. Bei Anwendung schert der Schaft 31 vorzugsweise an der Scherebene im freigelegten Teil des Schafts 31 ab, welcher der Außenfläche des Verbinders am nächsten ist, in dem die Schraube 30 in Eingriff gebracht wird (wie es im Britischen Patent Nr. 2299640 beschrieben wird).
  • Wieder wird in der Schraube 30 eine Axialbohrung 34 mit sechseckigem Querschnitt geformt, und diese wird mit einem Stöpsel 35 aus einem elastomeren oder weichmetallischen Material gefüllt, der eine Bremswirkung auf den abgescherten Teil der Schraube 30 ausübt, wenn das ausgeübte Drehmoment dasjenige überschreitet, bei dem das Abscheren erfolgt. In diesem Fall muß sich der Stöpsel 35 vom Kopfteil 32 bis zu einem Punkt unterhalb der vom Kopfteil 32 entferntesten Scherebene erstrecken, damit der Stöpsel 35 seine gewünschte Wirkung ungeachtet der Ebene, bei welcher der Schaft 31 abschert, hat. In der Praxis erstreckt sich die Bohrung 34 aus Gründen einer einfachen Fertigung ganz durch die Schraube 30, vom Kopfteil 32 bis zur Spitze des Schafts 31.
  • Wie bei dem in 1 und 2 illustrierten Ausführungsbeispiel wirkt der Stöpsel 35 (ungeachtet der speziellen Scherebene, bei der das Abscheren erfolgt) der Beschleunigung des abgescherten Teils der Schraube 30 (d. h., des Kopfteils 31 (sic; recte 32) und des Teils des Schafts 32 (sic; recte 31), der sich bis zur Scherebene erstreckt) entgegen, wenn der Schaft 31 abschert, und verringert die Bewegung dieses abgescherten Teils. Nach dem Abscheren kann der Stöpsel 35 aus der Bohrung 34 im Schaft 31 herausgezogen werden.
  • 4 und 5 zugewendet, wird nun ein drittes Ausführungsbeispiel einer Schraube nach der Erfindung allgemein mit 40 bezeichnet. Diese Schraube 40 ähnelt weitgehend der Schraube 10 von 1 und 2. Der Unterschied liegt in der Form des Stöpsels 45, der den Gewindeschaft 41 und den Kopfteil 42 verbindet. Bei diesem Ausführungsbeispiel hat der Teil des Stöpsels 45, der sich durch den Hals 43 zwischen dem Kopfteil 42 und dem Schaft 41 erstreckt, einen verringerten Durchmesser, so daß in dem Bereich, in dem das Abscheren erfolgt, der Stöpsel 45 mit Zwischenraum zur Innenwand der Bohrung 44 angeordnet wird. Dies verringert jede Neigung des Stöpsels 45, das Abscheren zu hemmen, während es doch ermöglicht, daß der Stöpsel 45 seine einschränkende Wirkung auf die Bewegung des abgescherten Kopfteils 42 ausübt. Es ermöglicht außerdem eine breitere Auswahl vom Materialien für die Haltekomponente, da seine Elastizität durch Anpassen seiner Geometrie maßgeschneidert werden kann.
  • Ein weiterer Unterschied zu dem Ausführungsbeispiel von 1 und 2 ist, daß der Stöpsel 45 mit einer sechseckigen Lippe 46 um seinen oberen Umfang geformt wird, wobei diese Lippe 46 innerhalb einer entsprechend geformten, in der oberen Fläche des Kopfteils 42 gebildeten, Aussparung aufgenommen wird. Das Bereitstellen der Lippe 46 erleichtert das Entfernen des Stöpsels 45 aus der Bohrung 44, nachdem der Kopfteil 42 abgeschert worden ist, insofern, als ein Wegziehen des Kopfteils 42 von Schaft 41 notwendigerweise bewirkt, daß der Stöpsel 45 aus der Bohrung 44 herausgezogen wird. Eine solche Lippe kann unnötig sein, falls der Stöpsel 45 selbst zum Abscheren ausgelegt wird oder falls geeignete Anordnungen (z. B. Aufrauhen oder Rändeln der Paßflächen) vorgenommen werden, um eine engere Reibungspassung des Stöpsels im Kopf 42 als im Schaft 41 zu sichern.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel 60 von 6 und 7 wird wieder ein Gewindeschaft 61 durch einen verengten Hals 63 mit einem Kopfteil 62 verbunden. Der Hals wird so angeordnet, daß er abschert, wenn ein bestimmtes vorher festgelegtes Drehmoment auf ihn ausgeübt wird. Dieses Ausführungsbeispiel 60 unterscheidet sich darin von den oben beschriebenen, daß die Haltekomponente ein Bund 64 ist, der den Punkt umschließt, an dem der Hals 63 abschert, statt sich durch eine Bohrung innerhalb der Schraube 60 zu erstrecken.
  • Der Bund 64 hat einen sechseckigen Querschnitt und wird in entsprechend geformten Aussparungen in der oberen Fläche des Schafts 61 und der danebenliegenden unteren Fläche des Kopfteils 62 fixiert. Der Bund 64 wird am zweckmäßigsten um den Hals 63 geformt, wobei sein Eingriff mit dem Kopfteil 62 und dem Schaft 61 ausreichend eng ist, um die Bewegung des Kopfteils 62 zu begrenzen, wenn der Kopfteil 62 abschert.

Claims (19)

  1. Abscherbares Befestigungselement (10, 30, 40, 60), das einen wirksamen Teil (11, 31, 41, 61), in der Lage zum Klemmeingriff mit einem zu befestigenden Gegenstand, und einen abscherbaren Teil (13, 32, 42, 62), dazu geeignet, beim Ausüben eines vorher festgelegten Drehmoments vom wirksamen Teil (11, 31, 41, 61) abzuscheren, umfaßt, bei dem der wirksame Teil (11, 31, 41, 61) und der abscherbare Teil (13, 32, 42, 62) durch eine Haltekomponente (15, 35, 45, 64) verbunden werden, wirksam zum Verzögern einer Bewegung des abscherbaren Teils (13, 32, 42, 62), wenn der abscherbare Teil (13, 32, 42, 62) vom wirksamen Teil (11, 31, 41, 61) abschert.
  2. Befestigungselement (10, 30, 40, 60) nach Anspruch 1, bei dem der wirksame Teil (11, 31, 41, 61) des Befestigungselements (10, 30, 40, 60) ein Außengewindeschaft (11, 31, 41, 61) ist und der abscherbare Teil (13, 32, 42, 62) ein Kopf ist, konfiguriert zum Eingriff mit einem Eindrehwerkzeug.
  3. Befestigungselement (10, 30, 40, 60) nach Anspruch 2, bei dem der Kopf (13, 32, 42, 62) eine quadratische oder sechseckige Außenform hat.
  4. Befestigungselement (10, 30, 40, 60) nach Anspruch 2, bei dem der Kopfteil (13, 32, 42, 62) des Befestigungselements (10, 30, 40, 60) mit einer Axialbohrung mit nicht kreisförmigem Querschnitt versehen wird.
  5. Befestigungselement (10, 30, 40, 60) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem der abscherbare Teil (13, 32, 42, 62) an einer Scherebene, definiert durch eine örtliche Schwächung (12, 33, 43, 63) im Befestigungselement (10, 30, 40, 60), mit dem wirksamen Teil (11, 31, 41, 61) verbunden wird.
  6. Befestigungselement (10, 30, 40, 60) nach Anspruch 5, bei dem die Schwächung (12, 33, 43, 63) die Form eines verengten Halses (12, 43, 63) annimmt.
  7. Befestigungselement (10, 30, 40, 60) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Haltekomponente (15, 35, 45, 64) innerhalb des Befestigungselements (10, 30, 40, 60) verläuft.
  8. Befestigungselement (10, 30, 40, 60) nach Anspruch 7, bei dem die Haltekomponente (15, 35, 45, 64) eine Bohrung einnimmt, die sich vom abscherbaren Teil (13, 32, 42, 62) in den wirksamen Teil (11, 31, 41, 61) erstreckt.
  9. Befestigungselement (10, 30, 40, 60) nach Anspruch 8, bei dem die Haltekomponente (15, 35, 45, 64) in dem Bereich, an dem der abscherbare Teil (13, 32, 42, 62) vom wirksamen Teil (11, 31, 41, 61) abschert, eine verringerte Abmessung hat.
  10. Befestigungselement (10, 30, 40, 60) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei dem die Haltekomponente (15, 35, 45, 64) außerhalb des Befestigungselements (10, 30, 40, 60) angeordnet wird.
  11. Befestigungselement (10, 30, 40, 60) nach Anspruch 10, bei dem die Haltekomponente (15, 35, 45, 64) ein Bund oder dergleichen ist, der den Punkt umschließt, an dem der abscherbare Teil (13, 32, 42, 62) bei Anwendung vom wirksamen Teil (11, 31, 41, 61) abschert.
  12. Befestigungselement (10, 30, 40, 60) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem der Eingriff der Haltekomponente (15, 35, 45, 64) sowohl mit dem abscherbaren Teil (13, 32, 42, 62) als auch mit dem wirksamen Teil (11, 31, 41, 61) ein Reibungseingriff ist.
  13. Befestigungselement (10, 30, 40, 60) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, bei dem die Haltekomponente (15, 35, 45, 64) mit einer oder beiden der Komponenten abscherbarer Teil (13, 32, 42, 62) und wirksamer Teil (11, 31, 41, 61) verbunden wird.
  14. Befestigungselement (10, 30, 40, 60) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Haltekomponente (15, 35, 45, 64) aus einem Material besteht, das ohne Abscheren zu einer beträchtlichen Winkelverformung in der Lage ist, und der abscherbare (13, 32, 42, 62) und der wirksame Teil (11, 31, 41, 61) des Befestigungselements integral aus einem Material hergestellt werden, das ohne wesentliche Winkelverformung nachgibt.
  15. Befestigungselement (10, 30, 40, 60) nach Anspruch 14, bei dem das Maß der Winkelverformung zwischen dem wirksamen Teil (11, 31, 41, 61) und dem abscherbaren Teil (13, 32, 42, 62) des Befestigungselements (10, 30, 40, 60) vor dem Abscheren weniger als 10° beträgt.
  16. Befestigungselement (10, 30, 40, 60) nach Anspruch 14, bei dem die Haltekomponente (15, 35, 45 64) dazu in der Lage ist, sich um einem Winkel von bis zu 20° zu verdrehen.
  17. Befestigungselement (10, 30, 40, 60) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Haltekomponente (15, 35, 45, 64) nach dem Abscheren des abscherbaren Teils (13, 32, 42, 62) vom wirksamen Teil (11, 31, 41, 61) abschert.
  18. Befestigungselement (10, 30, 40, 60) nach einem der Ansprüche 1 bis 16, bei dem die Haltekomponente (15, 35, 45, 64) nach dem Abscheren des abscherbaren Teils (13, 32, 42, 62) vom wirksamen Teil (11, 31, 41, 61) ihre Integrität bewahrt.
  19. Befestigungselement (10, 30, 40, 60) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Haltekomponente (15, 35, 45, 64) aus einem Material, ausgewählt aus der Gruppe, die aus Plastikmaterialien, Elastomermaterialien und Metallen besteht, hergestellt wird.
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