DE60037426T2 - Verfahren zur automatischen Identifizierung oder Erkennung einer aufgenommenen Videosequenz - Google Patents

Verfahren zur automatischen Identifizierung oder Erkennung einer aufgenommenen Videosequenz Download PDF

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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Datenerkennung in einem Aufzeichnungsgerät.
  • Hintergrund
  • Aufzeichnungsgeräte dienen zur Aufzeichnung von Videodaten, insbesondere von Filmen, Live-Shows usw. Solche Geräte werden allgemein als Videorecorder (VCR) bezeichnet und erlauben auf einem Band die Speicherung von mehreren Gruppen von Videodaten, die sich auf verschiedene Filme oder Shows beziehen.
  • EP-A-0 838 820 und EP-A-0 737 008 offenbaren Verfahren, bei denen Videodaten und -sequenzen in einer Datenbasis zusammen mit zugehörigen Informationen gespeichert werden, die zur Identifizierung bestimmter Sequenzen für eine spätere Wiedergewinnung dienen.
  • Erfindung
  • Der Benutzer des Aufzeichnungsgerätes kann wünschen, automatisch einige spezifische Informationen den aufgezeichneten Videodaten hinzuzufügen und diese spezifischen Informationen so zu speichern, dass sie den aufgezeichneten Daten zugeordnet werden. In einem solchen Fall ist es erforderlich, die auf den Speichermitteln aufgezeichneten Videodaten zu identifizieren oder zu erkennen.
  • Neben einer solchen Anwendung besteht auch ein allgemeiner Bedarf zur Identifizierung oder Erkennung von Videodaten. Eine solche Videodaten-Erkennung ermöglicht eine bequeme Benutzung von Aufzeichnungsgeräten.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen verbesserten Weg zur Identifizierung oder Erkennung von Videosequenzdaten zur automatischen Lieferung von verbundenen Informationen aufzuzeigen. Diese Aufgabe wird durch die in den Ansprüchen 1 bis 3 offenbarten Verfahren gelöst.
  • Die Erfindung enthält den grundsätzlichen Gedanken, eine Gruppe von Mittelwerten zu erzeugen, die von Videodaten abgeleitet werden, z. B. Luminanz-Helligkeits-Mittelwerte, und diese Gruppe von Mittelwerten zur automatischen Erkennung oder Identifizierung von Videodaten zu verwenden. Daher werden Videodaten selbst zur Erzeugung von Parametern verwendet, die zur Erkennung oder Identifizierung verwendet werden können.
  • Vorteilhafterweise brauchen keine zusätzlichen Identifizierungsdaten in eine Videodaten-Datei integriert und/oder übertragen und/oder zusammen mit den Videodaten gespeichert zu werden.
  • Ein anderer Vorteil der Erfindung besteht darin, dass die Helligkeits-Mittelwerte von Videodaten völlig unempfindlich für Rauschen sind, das durch Kanal-Transfer zwischen der Programmquelle und dem Aufzeichnungsgerät eingeführt werden kann. Daher ist die Wahrscheinlichkeit, rauschbehaftete Luminanzwerte unter den empfangenen Videodaten auf der Seite des Aufzeichnungsgerätes zu haben, ziemlich gering. Dies erleichtert die Identifizierung und Erkennung von Videodaten mittels der Gruppe von Luminanz-Helligkeitswerten.
  • Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass mit wenig Mühe nur die Luminanz-Helligkeits-Mittelwerte aus den Luminanz- Pixelwerten der gespeicherten Videodaten berechnet werden können.
  • Im Prinzip ist die Erfindung geeignet zum automatischen Identifizieren oder Erkennen einer aufgezeichneten Videosequenz und zur automatischen Lieferung von zusätzlichen, auf die aufgezeichnete Videosequenz bezogenen Informationen, wobei das Verfahren die Schritte enthält:
    • – Erzeugen einer Gruppe von Mittelwerten, die charakteristisch für Vollbilder oder Halbbilder der aufgezeichneten Videosequenz sind aus Daten der aufgezeichneten Videosequenz in einem Aufzeichnungsgerät;
    • – Senden der Gruppe von Mittelwerten von dem Aufzeichnungsgerät zu Server-Mitteln;
    • – Vergleichen der empfangenen Gruppe von Mittelwerten mit entsprechenden Daten, die von auf der Server-Mittel-Seite bekannten Videosequenzen abgeleitet sind, in den Server-Mitteln;
    • – bei Identifizierung oder Erkennung der Gruppe von Mittelwerten als zu einer spezifischen der bekannten Videofrequenzen gehörend, Senden von zusätzlichen Daten, die in den Server-Mitteln gespeichert sind, und die auf die identifizierte oder erkannte aufgezeichnete Videosequenz bezogen sind, von den Server-Mitteln zu dem Aufzeichnungsgerät;
    • – Speichern der zusätzlichen Daten in Verbindung mit der aufgezeichneten Videosequenz unter Verwendung des Aufzeichnungsgerätes.
  • Vorteilhafte Merkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen offenbart.
  • Zeichnungen
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
  • 1 ein schematisches Blockschaltbild einer Anordnung, die ein Aufzeichnungsgerät und Server-Mittel umfasst;
  • 2 eine schematische Darstellung von Videodaten-Vollbildern, die in dem Aufzeichnungsgerät bzw. den Server-Mitteln aufgezeichnet wurden.
  • Ausführungsbeispiele
  • In 1 enthält eine Server-Vorrichtung 1 Steuermittel 2 und ein Titelarchiv 3 für Titel von Gruppen von Videodaten, die in einem Programmarchiv 4 gespeichert sind. Die Gruppe von Videodaten stellt zum Beispiel aufgezeichnete Filme oder Fernsehshows dar. Eine einzelne Gruppe von Videodaten oder mehrere Gruppen von Videodaten können von der Server-Vorrichtung 1 oder von einer Fernsehstation zu einem Aufzeichnungsgerät 5 gesendet werden, zum Beispiel einem Videorecorder oder einem optischen Recorder. Die Gruppe von zu dem Aufzeichnungsgerät 5 gesendeten Videodaten wird in Speichermitteln 6, z. B. einer Videokassette oder einer DVD (digital versatile disc) gespeichert.
  • Unter Bezugnahme auf 1 und 2 wird eine erste Ausführungsform beschrieben. Eine Gruppe von in 2 gezeigten Videodaten 20, z. B. ein Film, wird von einer Fernsehstation oder von der Server-Vorrichtung 1 oder von irgendeiner ande ren Videosequenzquelle zu dem Aufzeichnungsgerät 5 zwecks Aufzeichnung gesendet. Die Gruppe von Videodaten 20 wird auf einer Vollbild-für-Vollbild- oder Halbbild-für-Halbbild-Basis übertragen und gespeichert.
  • Automatisch oder zu jeder Zeit nach der Aufzeichnung wünscht ein Benutzer des Aufzeichnungsgerätes 5 die Speicherung zusätzlicher Informationen, die sich auf die aufgezeichnete Gruppe von Videodaten beziehen, zu speichern, z. B. einen Titel, eine Startzeit und eine Endzeit des in der Gruppe von Videodaten 20 enthaltenen Films. Das Aufzeichnungsgerät 5 analysiert zum Beispiel vier einzelne Vollbilder oder Halbbilder oder Einheiten oder Stücke 21 aus zum Beispiel einhundert aufeinanderfolgenden Vollbildern oder Halbbildern der gespeicherten Gruppe von Videodaten 20, um entsprechende Analyse-Ergebniswerte an die Server-Vorrichtung 1 zu senden. Die zeitlichen Orte dieser Stücke 21 sind über der gesamten aufgezeichneten Gruppe von Videodaten 20 verteilt.
  • Für jedes analysierte Vollbild oder Halbbild bzw. Einheit oder Stück wird zum Beispiel ein einzelnes Byte für einen Mittelwert aus den Pixelwerten eines Vollbildes oder eines Halbbildes oder einer Einheit/Stückes berechnet und kann sofort gespeichert werden. Das Stück oder die Einheit kann mehrere Vollbilder oder Halbbilder enthalten und kann aus Teilen von Vollbildern oder Halbbildern bestehen. Der aktive Teil eines Vollbildes enthält zum Beispiel 720 Pixel horizontal und 576 Pixel vertikal bei einer 50 Hz-Fernsehnorm (480 Pixel bei einer 60 Hz-Fernsehnorm). Ein Luminanz-Helligkeits-Mittelwert für ein Vollbild ist dann der durchschnittliche Helligkeitswert der 720×576 Luminanz-Pixelwerte. Vorzugsweise wird bei der Abschätzung der Pixelwerte nur die obere Hälfte eines Vollbildes oder eines Halbbildes zur Berechnung eines der Mittelwerte verwendet, um bei dem resultierenden Byte ein Zusammenstoßen durch eine Untergruppe von Videodaten zu vermeiden, die in die Videodaten 20 eingefügt werden könnten, z. B. in einer PIP-(Bild-in-Bild)- oder Untertitel/Überschrift-Darstellung. Jenes Byte ist zum Beispiel der Helligkeits-Mittelwert der Luminanzpixel der sichtbaren oberen Hälfte des gesamten Vollbildes. Als Alternative oder in Kombination können die Chrominanz-Sättigungs-Mittelwerte einer oder beider Farbkomponenten verwendet werden. Als weitere Alternative können Halbbild-Mittelwerte anstatt von Vollbild-Mittelwerten verwendet werden, wodurch eine Halbbild-Analyse anstatt der Vollbild-Analyse ausgeführt wird. Alle Kombinationen dieser Merkmale können verwendet werden.
  • Als Ergebnis wird eine Gruppe 22 von zum Beispiel 4 × 100 = 400 Bytes für die gegenwärtig aufgezeichnete Videosequenz gesammelt. Danach wird diese Gruppe 22 von Mittelwerden zur Server-Vorrichtung 1 gesendet. Um einen Film zu identifizieren, reicht es aus, nur einige wenige Vollbilder zusammen mit ihrem zeitlichen Ort zur Ansammlung einer ausreichenden Zahl von Helligkeits-Mittelwerten auszuwählen, wodurch eine Kompression von Mittelwert-Daten erzielt wird. Wenn die zeitlichen Abstände solcher ausgewählter Vollbilder einen festen Wert haben, z. B. jedes zehnte oder jedes fünfzehnte Vollbild oder Halbbild, ist es nicht erforderlich, die Vollbild- oder Halbbild-Abstandswerte zu übertragen.
  • Es sei bemerkt, dass die Zahl von Vollbildern oder Halbbildern, die zur Erzeugung der Mittelwerte 22 analysiert werden, bei verschiedenen Anwendungen unterschiedlich sein können. In jedem Fall sollten die analysierten Vollbilder oder Stücke 21 über die ganze Sequenz oder den Film verteilt sein, um die Wahrscheinlichkeit zum Einschließen von Vollbildern aus wenigstens einer Gruppe von aufeinanderfolgenden Vollbildern des Films oder der Gruppe von Videodaten 20 zu erhöhen, d. h. nicht von einer zwischengeschalteten Reklameszene oder von dem Ende oder dem Start eines anderen Films/einer anderen Gruppe von Videodaten-Heading oder nach dem Film/der Gruppe von abzuschätzenden und zu identifizierenden Videodaten. Vorteilhafterweise sollten die zeitlichen Orte der Vollbilder oder Stücke 21 so ausgewählt werden, dass die Werte der Mittelwert-Bytes sich ernsthaft während eines Stückes von aufeinanderfolgenden Vollbildern ändern, um ein charakteristischeres Schema von Luminanz-Helligkeits-Mittelwerten zu erhalten. Dies hilft zu vermeiden, dass Videodaten mit im wesentlichen keiner besonderen Bedeutung (wie der Inhalt eines schwarzen Bildschirms während mehrerer Sekunden) zur Erzeugung der Gruppe von Luminanz-Helligkeits-Mittelwerten verwendet werden.
  • Die Gruppe 22 von Mittelwerten stellt ein charakteristisches Byte-Schema für die analysierte Gruppe von Videodaten 20 dar und wird dann automatisch zu den Server-Mitteln 1 z. B. über eine ISDN- oder analoge Telefonleitung gesendet. Die Server-Mittel 1 vergleichen automatisch die empfangene Gruppe von Mittelwerten 22 mit entsprechenden Mittelwert-Daten 23, die in ihrem Programmarchiv 4 gespeichert sind.
  • Es besteht keine Notwendigkeit für eine 100%-Anpassung zwischen den Bytes der Mittelwert-Gruppe 22, die in dem Aufzeichnungsgerät 5 erzeugt wird und den Mittelwert-Bytes 23, die in dem Programmarchiv 4 gespeichert sind. Eine nichtlineare Kanal- oder unvollkommene Klemmung während der Übertragung oder des Transfers zwischen dem Videosequenz-Provider oder der Fernsehprogramm-Signalquelle und dem Aufzeichnungsgerät 5 kann kleine Abweichungen in der Helligkeit und/oder der Chrominanz-Sättigung verursachen und dadurch in der davon abgeleiteten Mittelwert-Byte-Sequenz. Zum Beispiel ist eine Mittelwert-Byte-Sequenz ,5, 88, 34, 92', die in dem Recorder aus einem empfangenen Videosignal berechnet wird, verschieden, aber noch ähnlich der Mittelwert-Byte-Sequenz ,5, 87, 35, 93', die in den Server-Mitteln 1 gespeichert ist. Bekannte Datenanpassungs-Korrelationsverfahren können verwendet werden, um diese Mittelwert-Sequenzen als Darstellung eines identischen Films oder einer identischen Videosequenz zu identifizieren.
  • Falls die Server-Mittel 1 die Gruppe von Videodaten 20 erkennen, die durch die Gruppe von Mittelwerten 22 charakterisiert ist, die von dem Aufzeichnungsgerät 5 empfangen werden, senden sie automatisch Daten zurück wie den Titel, den Namen des Regisseurs und des Produzenten des Films und/oder ursprüngliche Zeitstempel zu dem Aufzeichnungsgerät.
  • Außerdem können die Server-Mittel 1 danach automatisch eine vollständige Gruppe von zum Beispiel Luminanz-Helligkeits-Mittelwert-Bytes 24 für die identifizierte Videodaten-Sequenz (erzeugen und) senden, z. B. einen Film zu dem Aufzeichnungsgerät 5, d. h. ein Mittelwert-Byte für jedes Vollbild oder Halbbild. Diese vollständige Gruppe von Mittelwerten wird dann in dem Aufzeichnungsgerät verwendet, um genau den Beginn und das Ende und/oder Unterbrechungen der aufgezeichneten Videosequenz zu bestimmen, indem sie mit den entsprechenden Mittelwerten der aufgezeichneten Videosequenz verglichen werden.
  • Wenn die Gruppe von Videodaten 20 ein Film mit einer Länge von zum Beispiel einer Stunde und 30 Minuten ist, würde die vollständige Zahl von Vollbildern 135.000 bei Zeilensprung-TV mit 50 Hz und 162.000 bei Zeilensprung-TV für 60 Hz betragen. Eine ISDN-Verbindung würde nur etwa 20 Sekunden benötigen, um diese Anzahl von Bytes zu übertragen. Daher sind bekannte ISDN-Vorrichtungen in der Lage, die Übertragung der vollständigen Gruppe von Mittelwerten 22 bei niedrigen Kosten durchzuführen. Selbst ein analoges Telefonleitungs-Modem würde weniger als eine Minute für die Übertragung benötigen.
  • Wenn die Server-Mittel 1 keine Anpassung zwischen den entsprechenden Mittelwert-Bytes finden, können sie automatisch eine Anforderung an das Aufzeichnungsgerät 5 von weiteren Stücken der Gruppe von zu identifizierenden Videodaten 20 senden. Wenn weitere Anpassungs-Operationen noch nicht erfolgreich sind, können die Server-Mittel eine Nachricht wie „kann den Film nicht identifizieren" an das Aufzeichnungsgerät 5 senden.
  • Die beschriebene Erfindung arbeitet gut ohne jegliche Benutzer-Steuerung, d. h. die Identifizierung oder Erkennung der Gruppe von Videodaten 20, des Titels usw., das Senden und die Bestimmung des Beginns, des Endes und von Unterbrechungen in dem Aufzeichnungsgerät kann automatisch ohne jede Hilfe durch den Benutzer ausgeführt werden.
  • Das Titelarchiv 3 und das Programmarchiv 4 in den Server-Mitteln sollte mit entsprechenden Daten für alle neuen Gruppen von gesendeten Videodaten aktualisiert werden, z. B. Filmen oder Shows. Sogar Fernsehnachrichten könnten archiviert werden. Dies würde nicht viel Speicherraum besetzen: zum Beispiel werden (25(30) Bytes/s–1)·(3600s/h)·24h = 2.16 MBytes für 50 Hz-TV (2,59 MBytes für 60 Hz-TV) benötigt, um alle Luminanz-Bytes für einen Kanal während 24 Stunden ohne Kompression von irgendwelchen Mittelwert-Daten aufzuzeichnen. Tatsächlich ist die aktuell benötigte Speicherkapazität wegen der Übertragungs-Unterbrechungen, Reklame und Programmwiederholungen niedriger.
  • Einige Schritte der Erfindung können wie folgt zusammengefasst werden:
    • a) Erzeugen einer Gruppe von Mittelwert-Bytes 22;
    • b) Senden dieser Gruppe über eine Telefonleitung zu den Server-Mitteln 1;
    • c) Ausführen der Datenidentifizierung/-erkennung;
    • d) entsprechend der Gruppe von identifizierten/erkannten Videodaten (Film) Sammeln von verbundenen zusätzlichen Informationen, z. B. dem Titel und einer vollständigen Gruppe von Mittelwert-Bytes 24;
    • e) Senden der zusätzlichen Informationen zu dem Aufzeichnungsgerät 5;
    • f) Speichern des Titels in einem Archiv des Aufzeichnungsgerätes 5;
    • g) Vergleichen der Gruppe von Videodaten 20, die in dem Aufzeichnungsgerät 5 aufgezeichnet sind, mit den empfangenen Mittelwert-Bytes 24 zur Feststellung des genauen Ortes des Starts, des Endes und von Unterbrechungen der aufgezeichneten Gruppe von Videodaten 20, und Speichern dieser Informationen in dem Archiv.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform programmiert ein Benutzer die Aufzeichnung eines Films in dem Aufzeichnungsgerät 5, z. B. über ein Menü-gesteuertes ,Naviclick'-Verfahren oder über ,Showview'. Der Film wird später gesendet. Die Programmier-Informationen werden wenigstens teilweise zu den Server-Mitteln 1 (unmittelbar) nach der Programmierung, aber vor der Aufzeichnung übertragen, z. B. über eine Telefonleitung. Die Server-Mittel 1 vergleichen die empfangenen Pro grammier-Informationen mit Daten in ihrem Programmarchiv 4, um den später gesendeten Film zu identifizieren. Wenn der Film den Server-Mitteln 1 bereits bekannt ist, z. B. ein Fernsehfilm, aber keine Liveshow, senden die Provider-Mittel 1 die Gruppe von Mittelwert-Bytes 24 (einen pro Vollbild) für den identifizierten Film zu den Aufzeichnungsmitteln. Wenn die Aufzeichnung später beginnt, ist das Aufzeichnungsgerät 5 in der Lage, ankommende Vollbilder mit Videodaten mit den Mittelwert-Bytes 24 zu vergleichen, die bereits von den Server-Mitteln 1 empfangen wurden. Daher ist das Aufzeichnungsgerät 5 in der Lage, die Startzeit, die Endzeit und Unterbrechungen des übertragenen Films zu erkennen. In diesem Fall zeichnet das Aufzeichnungsgerät 5 nur den Film selbst ohne Ende einer vorherigen Fernsehübertragung oder Beginn einer folgenden Fernsehübertragung oder Reklame auf. Dies minimiert die Erfordernisse an Speicherkapazität. Selbst eine verzögerte Fernsehübertragung, z. B. eine Verzögerung um eine Stunde, könnte ohne Probleme aufgezeichnet werden.
  • Wenn die Server-Mittel 1 nicht die Mittelwert-Bytes des von dem Benutzer programmierten Films enthalten, die zum Beispiel für eine Liveshow zutreffen könnten, senden die Server-Mittel 1 wenigstens den Namen des Films und vielleicht zusätzliche (auf den Film bezogene) Informationen, z. B. den Namen des Regisseurs, den Namen des Produzenten usw., um eine minimale Unterstützung der Aufzeichnungsmittel 5 vorzusehen.
  • Es ist ein Vorteil der Erfindung, dass ein vollständiges Archiv der in dem Aufzeichnungsgerät 5 aufgezeichneten Videodaten erzeugt werden kann. Selbst Informationen über Gruppen von Videodaten 20, die bereits aufgezeichnet wurden, können dem Archiv hinzugefügt werden.
  • Die Erfindung kann mit weniger zusätzlichen Kosten für den Benutzer ausgeführt werden, weil die Telefonkosten für die Datenübertragung zwischen dem Aufzeichnungsgerät 5 und den Server-Mitteln 1 niedrig sind (weniger als eine Minute der Telefonverbindung). Nur ein Modem, eine Leitungsverbindung von dem Aufzeichnungsgerät 5 zu einem örtlichen Telefon und einige zusätzliche integrierte Schaltungen sind notwendig. Wenn das Aufzeichnungsgerät 5 Teil eines Heim-Netzwerks ist, das bereits ein Modem enthält, könnte das Aufzeichnungsgerät dieses Heimnetz-Modem benutzen.

Claims (8)

  1. Verfahren zum automatischen Identifizieren oder Erkennen einer aufgezeichneten Videosequenz (20) und zur automatischen Lieferung von zusätzlichen, auf die aufgezeichnete Videosequenz bezogenen Informationen, gekennzeichnet durch die Schritte: – Erzeugen einer Gruppe (22) von Mittelwerten, die charakteristisch für Vollbilder oder Halbbilder der aufgezeichneten Videosequenz (20) sind, aus Daten der aufgezeichneten Videosequenz in einem Aufzeichnungsgerät (5); – Senden der Gruppe von Mittelwerten von dem Aufzeichnungsgerät an Server-Mittel (1); – Empfangen von zusätzlichen Daten in dem Aufzeichnungsgerät (5) von den Server-Mitteln (1), die in den Server-Mitteln gespeichert (3) waren, und die auf eine Identifizierung oder eine Erkennung der aufgezeichneten Videosequenz bezogen sind, wobei die zusätzlichen Daten in den Server-Mitteln erzeugt wurden durch Vergleichen (2) der Gruppe von Mittelwerten mit entsprechenden Daten, die von auf der Server-Mittelseite bekannten (4) Videosequenzen abgeleitet wurden, und bei Identifizierung oder Erkennung der Gruppe von Mittelwerten als zu einer spezifischen der bekannten Videosequenzen gehörend; – Speichern (6) der zusätzlichen Daten in Verbindung mit der aufgezeichneten Videosequenz (20) unter Verwendung des Aufzeichnungsgerätes.
  2. Verfahren zum automatischen Identifizieren oder Erkennen einer aufgezeichneten Videosequenz (20) und zur automatischen Lieferung von zusätzlichen, auf die aufgezeichnete Videosequenz bezogenen Informationen, gekennzeichnet durch die Schritte: – Empfangen in Server-Mitteln (1) aus einem Aufzeichnungsgerät eine Gruppe (22) von Mittelwerten, die aus Daten der aufgezeichneten Videosequenz erzeugt wurden, und die charakteristisch für Vollbilder oder Halbbilder der aufgezeichneten Videosequenz sind; – Vergleichen (2) der empfangenen Gruppe von Mittelwerten in den Server-Mitteln mit entsprechenden Daten, die von auf der Server-Mittelseite bekannten (4) Videosequenzen abgeleitet wurden; – bei Identifizierung oder Erkennung der Gruppe von Mittelwerten als zu einer spezifischen der bekannten Videosequenzen gehörend, Senden von zusätzlichen Daten, die in den Server-Mitteln gespeichert (3) sind und die auf die auf die identifizierten oder erkannten aufgezeichneten Videosequenz bezogen sind, von den Server-Mitteln zu dem Aufzeichnungsgerät zum Speichern (6) der zusätzlichen Daten in Verbindung mit der aufgezeichneten Videosequenz.
  3. Verfahren zum automatischen Identifizieren oder Erkennen einer aufgezeichneten Videosequenz (20) und zur automatischen Lieferung von zusätzlichen, auf die aufgezeichnete Videosequenz bezogenen Informationen, gekennzeichnet durch die Schritte: – Erzeugen einer Gruppe (22) von Mittelwerten, die charakteristisch für Vollbilder oder Halbbilder der aufgezeichneten Videosequenz (20) sind, aus Daten der aufgezeichneten Videosequenz in einem Aufzeichnungsgerät (5); – Senden der Gruppe von Mittelwerten von dem Aufzeichnungsgerät zu Server-Mitteln (1); – Vergleichen (2) der empfangenen Gruppe von Mittelwerten mit entsprechenden Daten, die von auf der Server-Mittelseite bekannten (4) Videosequenzen abgeleitet sind, in den Server-Mitteln; – bei Identifizierung oder Erkennung der Gruppe von Mittelwerten als zu einer spezifischen der bekannten Videosequenzen gehörend: Senden von zusätzlichen Daten, die in den Server-Mitteln gespeichert (3) sind, und die auf die identifizierte oder erkannte aufgezeichnete Videosequenz bezogen sind, von den Servermitteln zu dem Aufzeichnungsgerät; – Speichern (6) der zusätzlichen Daten in Verbindung mit der aufgezeichneten Videosequenz (20) unter Verwendung des Aufzeichnungsgerätes.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem jeder Mittelwert ein Luminanz-Helligkeits-Mittelwert oder ein Farbkomponenten-Sättigungs-Mittelwert für die Pixelwerte eines Vollbildes oder eines Halbbildes der aufgezeichneten Videosequenz ist.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, bei dem die Pixelwerte nur der oberen Hälfte eines Vollbildes oder Halbbildes für die Berechnung eines der Mittelwerte verwendet werden.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei dem die zusätzlichen Daten den Titel der identifizierten oder erkannten aufgezeichneten Videosequenz enthalten.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei dem die zusätzlichen Daten einen entsprechenden Mittelwert für jedes Vollbild oder Halbbild der identifizierten oder erkannten aufgezeichneten Videosequenz enthalten, wobei die empfangenen Mittelwerte in dem Aufzeichnungsgerät (5) zum Vergleich mit entsprechenden Mittelwerten der aufgezeichneten Videosequenz verwendet werden, um automatisch die genauen Anfangs-, End- und/oder Unterbrechungsperioden für die aufgezeichnete Videosequenz zu bestimmen.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, bei dem die empfangenen zusätzlichen Informationen in dem Aufzeichnungsgerät (5) dazu verwendet werden, die Speicherung von Videodaten der aufgezeichneten Videosequenz in den Speichermitteln (6) zu optimieren.
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