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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Applikator, der nützlich für das Verteilen
von Substanzen auf Zieloberflächen
ist. Die vorliegende Erfindung betrifft auch solch einen Applikator,
der eine Substanz zur Auftragung auf die Oberfläche eines Zielobjekts enthält. Genauer
betrifft die vorliegende Erfindung solche Applikatoren, bei denen
die Substanz in das Applikatormaterial eingemessen, aus dem Applikatormaterial
freigesetzt und auf der Oberfläche
des Zielobjekts verteilt werden kann.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Auf
dem Fachgebiet der Abgabetechnik sind Artikel entwickelt worden,
die mit nützlichen
Substanzen beschichtet oder imprägniert
sind, die zur Verwendung vorgesehen sind, wenn der Artikel in Kontakt
mit einer Zieloberfläche
kommt. Während
es Vorteile bietet, wenn sich die Substanz auf oder in der Nähe der Oberfläche solcher
Artikel befindet, ist es häufig
ein Nachteil, dass die nützliche
Substanz ungeschützt
ist und vor der beabsichtigten Verwendung unbeabsichtigtem Kontakt
ausgesetzt ist. Unbeabsichtigter Kontakt kann zur Kontamination
der Substanz, Verlust der Substanz an andere Oberflächen als
die gewünschte
Zieloberfläche
und/oder Kontamination solch anderer Oberflächen mit der Substanz führen. Darüber hinaus
führt die
Verwendung solcher Artikel zur manuellen Auftragung von Substanzen
auf eine Oberfläche
eines Objekts häufig
zu einer Einwirkung der Substand auf die Hände eines Anwenders. Günstigstenfalls
führt ein
solches Szenario zu einer Vergeudung des Produkts und ist aus ästhetischer Sicht
nicht wünschenswert,
schlimmstenfalls führt
es zur übermäßigen Einwirkung
von potenziell schädlichen,
toxischen oder anderweitig unerwünschten Substanzen
auf den Anwender.
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Ein
anderer Ansatz, der verwendet wurde, ist ein Kissen, das einen Vorratsbehälter bzw.
ein Reservoir beinhaltet, wie einen Beutel oder eine Kapsel, die bersten
kann, um das Kissen zu benetzen.
US-Patent
Nr. 5,090,832 (Rivera et al.) offenbart ein Einwegkissen,
das eine Scheuerschicht mit einer vorderen Oberfläche, einer
hinteren Oberfläche,
eine flüssigkeitsundurchlässige Folie,
die die hintere Oberfläche
bedeckt, und eine Saugschicht umfasst. Eine reißbare Packung, die ein Reinigungsprodukt
enthält und
einen zerbrechlichen Verschluss aufweist, ist zwischen der Folie
und der Scheuerschicht angeordnet. Die verwendeten Vorratsbehälter sind
jedoch nicht in der Lage, den Produktstrom aus dem Vorratsbehälter zu
steuern. Zum Beispiel werden die Kapsel oder der Beutel aufgebrochen
und setzen das gesamte Fluid frei. Somit erlaubt dieser Ansatz nicht
die sequenzielle Dosierung des Produkts aus dem Vorratsbehälter auf
die Oberfläche
des Kissens.
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Dementsprechend
wäre es
wünschenswert, einen
Applikator bereitzustellen, der einen Vorratsbehälter einschließt, das
ein Produkt enthält,
das nacheinander auf die Oberfläche
des Applikators dosiert werden kann.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Ein
Applikator zum Verteilen einer Substanz auf eine Zieloberfläche, wobei
der Applikator eine erste Seite mit einer ersten Innenoberfläche und
einer ersten Außenoberfläche, eine
zweite Seite mit einer zweiten Innenoberfläche und einer zweiten Außenoberfläche und
ein Dosierungsreservoir mit flexibler Folie, das ein Produkt enthält, einschließt. Das Dosierungsreservoir
mit flexibler Folie ist zwischen der ersten Außenoberfläche der ersten Seite und der zweiten
Innenoberfläche
der zweiten Seite angeordnet, wobei das Produkt dafür ausgelegt
ist, durch Anwendung von Druck auf den Vorratsbehälter freigesetzt
zu werden. Das Dosierungsreservoir mit flexibler Folie umfasst einen
zerbrechlichen Verschluss und einen Beschränkungs- und/oder Verteilungskanal.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Obwohl
die Patentschrift mit Ansprüchen schließt, welche
die vorliegende Erfindung besonders herausstellen und deutlich beanspruchen,
wird angenommen, dass die vorliegende Erfindung durch die folgende
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen in Verbindung
mit den beigefügten Zeichnungen,
in denen gleiche Bezugszahlen identische Elemente bezeichnen, Bezugszeichen
mit den gleichen zwei Endziffern entsprechende Elemente bezeichnen,
besser verstanden wird, wobei:
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1 ist
eine Draufsicht auf einen halbgeschlossenen Applikator des Standes
der Technik in der Form eines Fausthandschuhs;
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2 eine
Querschnittansicht des Fausthandschuhs aus 1 entlang
Linie 2-2 ist;
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3 eine
Ausführungsform
eines halbgeschlossenen Applikators gemäß der vorliegenden Erfindung,
ebenfalls in Form eines Fausthandschuhs, ist;
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4 eine
Draufsicht einer Ausführungsform
eines sprengbaren Vorratsbehälters,
geeignet zur Verwendung gemäß der vorliegenden
Erfindung, ist;
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5 eine
Draufsicht einer anderen Ausführungsform
eines sprengbaren Vorratsbehälters,
geeignet zur Verwendung gemäß der vorliegenden
Erfindung, ist;
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6 eine
Draufsicht einer weiteren Ausführungsform
eines sprengbaren Vorratsbehälters,
geeignet zur Verwendung gemäß der vorliegenden
Erfindung, ist;
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7 eine
Draufsicht einer weiteren Ausführungsform
eines sprengbaren Vorratsbehälters,
geeignet zur Verwendung gemäß der vorliegenden
Erfindung, ist;
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8 eine
Vorderansicht des sprengbaren Vorratsbehälters von 7 ist;
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9 eine
Vorderansicht des sprengbaren Vorratsbehälters von 8,
gefaltet in der Nähe
des sprengbaren Verschlusses, ist;
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10 eine Vorderansicht eines Applikators ähnlich dem
von 3 ist, der in der Nähe des sprengbaren Verschlusses
des sprengbaren Vorratsbehälters
gefaltet ist;
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11 eine Querschnittansicht eines Applikators ähnlich dem
von 1 und 2 ist, die jedoch die Verwendung
von Rauigkeiten auf mindestens einer Oberfläche illustriert;
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12 eine perspektivische Teilansicht eines für die Ausbildung
der Rauigkeiten von 11 nützlichen Materials ist;
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13 eine perspektivische Ansicht eines beispielhaften
Fingerling-Applikators, hergestellt gemäß der vorliegenden Erfindung,
ist;
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14 eine Querschnittansicht des Fingerling-Applikators
von 13 entlang Linie 14-14 ist;
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15 eine schematische Darstellung eines Applikator-Herstellungsverfahrens
gemäß der vorliegenden
Erfindung ist;
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16 eine Draufsicht des Verfahrens von 13 ist;
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17 eine Draufsicht einer weiteren Ausführungsform
eines halbgeschlossenen Applikators gemäß der vorliegenden Erfindung,
ebenfalls in Form eines Fausthandschuhs, ist;
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18 eine Draufsicht einer weiteren Ausführungsform
eines halbgeschlossenen Applikators gemäß der vorliegenden Erfindung,
ebenfalls in Form eines Fausthandschuhs, ist;
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19 eine Draufsicht einer weiteren Ausführungsform
eines sprengbaren Vorratsbehälters, geeignet
zur Verwendung gemäß der vorliegenden Erfindung,
ist;
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20 eine Draufsicht einer weiteren Ausführungsform
eines sprengbaren Vorratsbehälters, geeignet
zur Verwendung gemäß der vorliegenden Erfindung,
ist;
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21 eine Draufsicht einer weiteren Ausführungsform
eines sprengbaren Vorratsbehälters zur
Verwendung gemäß der vorliegenden
Erfindung ist;
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22 eine Draufsicht einer weiteren Ausführungsform
eines halbgeschlossenen Applikators gemäß der vorliegenden Erfindung,
in Form eines Fausthandschuhs, ist;
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23 eine Querschnittansicht des Fausthandschuhs
von 22 entlang der Querschnittlinie 23-23
ist; und
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24 eine Draufsicht einer weiteren Ausführungsform
eines sprengbaren Vorratsbehälters, geeignet
zur Verwendung gemäß der vorliegenden Erfindung,
ist.
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25 eine Draufsicht eines Fausthandschuhs mit Verschlusslinienelementen,
die ein Verrutschen des Fausthandschuhs auf der Hand während des
Gebrauchs verhindern, ist;
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26 eine Draufsicht eines Temperaturänderungselements
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist;
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27 eine Seitenansicht eines Temperaturänderungselements
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist;
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28 eine Draufsicht eines Temperaturänderungselements
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist;
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29 eine Seitenansicht eines Temperaturänderungselements
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist;
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30 eine Draufsicht eines Temperaturänderungselements
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist;
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31 eine Seitenansicht eines Temperaturänderungselements
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist;
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32 eine Draufsicht eines Temperaturänderungselements
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist;
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33 eine Seitenansicht eines Temperaturänderungselements
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist;
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34 eine Draufsicht eines Temperaturänderungselements
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist;
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35 eine Seitenansicht eines Temperaturänderungselements
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist;
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36 eine Draufsicht eines Temperaturänderungselements
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist;
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37 eine Seitenansicht eines Temperaturänderungselements
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist;
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38 eine Draufsicht eines Temperaturänderungselements
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist;
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39 eine Seitenansicht eines Temperaturänderungselements
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist;
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40 eine Draufsicht eines Temperaturänderungselements
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist;
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41 eine Seitenansicht eines Temperaturänderungselements
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist;
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42 eine Draufsicht eines Temperaturänderungselements
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist;
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43 eine Seitenansicht eines Temperaturänderungselements
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist;
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44 eine Draufsicht eines Temperaturänderungselements
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist;
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45 eine Seitenansicht eines Temperaturänderungselements
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist;
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46: gelöscht;
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47: gelöscht;
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48 eine Draufsicht einer Ausführungsform eines sprengbaren
Zweikomponenten-Heiz- oder Kühlbehälters mit
einem integrierten Produktabgabebehälter, geeignet zur Verwendung
gemäß der vorliegenden
Erfindung, ist;
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49 eine Vorderansicht des sprengbaren Heiz-, Kühl- und
Abgabebehälters
von 48 ist;
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50 eine Vorderansicht des sprengbaren Heiz-, Kühl- und
Abgabebehälters
von 48, gefaltet wie für das Einsetzen
in einen Fausthandschuh, ist;
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51 eine Vorderansicht des sprengbaren Heiz- oder
Kühlbehälters von 46 neben dem sprengbaren Vorratsbehälter von 4 ist;
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52 eine Querschnittansicht eines Fausthandschuhs,
beschrieben für
die Verwendung zur Entfernung von Staub und zur Polierung von Möbeln, ist;
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53 eine Querschnittansicht des Fausthandschuhs
von 54 entlang Linie 53-53 ist;
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54 eine Draufsicht des Handschuhs, beschrieben
für die
Körperreinigung,
ist;
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55 eine Querschnittansicht eines Lotion-Applikators
ist;
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56 eine Draufsicht eines Prägemusters für das Strukturieren von Folien,
Vliesen, Papieren und andere Materialien ist;
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57 eine Draufsicht einer Ausführungsform eines Fingerhandschuhs
der vorliegenden Erfindung ist;
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58 eine Draufsicht einer bevorzugten Ausführungsform
eines halbgeschlossenen Heiz-/Kühlapplikators
gemäß der vorliegenden
Erfindung in Form eines Fausthandschuhs ist;
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59 eine Querschnittansicht des Fausthandschuhs
von 58 entlang Linie 59-59 ist;
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59 eine Querschnittansicht des Fausthandschuhs
von 58 entlang Linie 59-59 ist;
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60 eine Draufsicht eines Fausthandschuhs mit einem
optionalen Scheuerstreifen, angebracht am vorderen Feld, ist;
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61 eine Querschnittansicht eines Badezimmer-Reinigungshandschuhs
mit Sperrschichten auf beiden Seiten der Hand ist; und
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62 eine Querschnittansicht eines über die
Toilette zu entsorgenden feuchten und trockenen Fausthandschuhs
ist.
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63: gelöscht;
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64: gelöscht;
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65: gelöscht;
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66 ist eine Querschnittsansicht eines Applikators
der vorliegenden Erfindung.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Wie
hier verwendet, bezieht sich der Begriff „Wischtuch" auf eine Struktur mit einer oder mehreren
Schichten, die mit flexiblen Vliesstoffen, Folien, Geweben und beliebigem
anderen flexiblen Material hergestellt ist und eine generelle Dicke
zwischen 25,4 Mikrometer bis 3,175 mm (0,001 und 0,125") aufweist. Ein erfindungsgemäß hergestelltes
Wischtuch kann eine oder mehrere funktionelle Seiten enthalten.
Der Begriff „Kissen" bezieht sich auf
eine Struktur mit einer oder mehreren Schichten, die generell dicker
ist als ein Wischtuch, eine oder mehrere verwendbare Seiten umfassen
kann und aus flexiblen und/oder unflexiblen Strukturen hergestellt
ist.
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Der
Ausdruck „Handartikel", wie hier verwendet,
bezieht sich auf eine Abdeckung der Hand oder eines Teils der Hand
wie eines Fingers oder Daumens. Der Ausdruck „Einweg" wird hierin verwendet, um Handartikel
zu beschreiben, welche nicht dazu gedacht sind, wiederhergestellt
oder wiederverwendet zu werden (das heißt, sie sind dazu gedacht, nach
einer einmaligen Benutzung oder einer begrenzten Anzahl von Benutzungen
weggeworfen und vorzugsweise recycelt, kompostiert oder auf andere Weise
in einer umweltverträglichen
Art entsorgt zu werden.) Der Ausdruck „Fingerhandschuh", wie hier verwendet,
bezieht sich auf eine Abdeckung der Hand mit separaten Sektionen
für jeden
Finger. Wie hierin verwendet, bezieht sich der Ausdruck „Fausthandschuh" auf eine Abdeckung
der Hand, die eine Umhüllung
aufweist, die einige oder alle Finger teilweise oder vollständig zusammen
umgibt, und die Platz für
den Daumen in der Hauptumhüllung
einschließen
kann oder Platz für
den Daumen in einer separaten Umhüllung für den Daumen bietet, oder gar
keine Umhüllung
für den
Daumen einschließt. Dieser
Ausdruck ist auch anwendbar auf eine Vorrichtung, welche nur einen
oder mehrere Finger eines Anwenders abdeckt, wie im Falle eines „Fingerlings", wie unten beschrieben.
Während
die Ausdrücke „Fingerhandschuh" und „Fausthandschuh" mit Bezug auf die
menschliche Hand definiert worden sind, könnten ähnliche Strukturen verwendet
werden, um andere Elemente der menschlichen Anatomie abzudecken oder
zu umhüllen,
wie Fußumhüllungen
oder andere Artikel, für
die Hüllen
mit einer bestimmten Form bevorzugt werden. Wie hier verwendet,
bezieht sich der Ausdruck „absorbieren" auf das Eindringen
einer Substanz in die Masse einer anderen Substanz. Zur Bestimmung
des Prozentsatzes einer absorbierten und zurückgehaltenen Flüssigkeit,
wie Wasser, sollte das ASTM-Standardprüfverfahren D2654-89a „Standard
Test Methods for Moisture in Textiles" eingesetzt werden. Eine absorbierende
Faser für
die Zwecke der vorliegenden Erfindung hat eine Feuchtigkeitsrückgewinnung
entsprechend des ASTM-Standardprüfverfahrens
D2654-89a von mehr als 5% (z. B. eine Celluloseacetatfaser, die
eine Feuchtigkeitsrückgewinnung
von 6,5% hat). Eine nichtabsorbierende Faser für die Zwecke der vorliegenden
Erfindung hat dagegen eine Feuchtigkeitsrückgewinnung von weniger als
5% (z. B. eine Polyesterfaser, die eine Feuchtigkeitsrückgewinnung
von 4% hat). Wie hier verwendet, ist der Ausdruck „im Wesentlichen nichtabsorbierend" definiert als ein
Material, zusammengesetzt aus einer Mehrheit von nichtabsorbierenden
Fasern oder Geweben. Wie hier verwendet, ist der Ausdruck „im Wesentlichen
absorbierend" definiert
als ein Material, zusammengesetzt aus einer Mehrheit von absorbierenden
Fasern oder Geweben. Wie hier verwendet, bezieht sich der Ausdruck „Dehnkraft" auf Kräfte, die
durch Handbewegungen auf eine Oberfläche ausgeübt werden, um diese Oberfläche linear
und/oder krummlinig zu dehnen und/oder zu biegen. Der Ausdruck „Beutel" oder „Siegelrandbeutel" soll sich auf einen
Vorratsbehälter
aus flexibler Folie beziehen, die verbunden wurde, um eine oder
mehrere eingeschlossene Kammern für die Aufnahme einer Substanz
zu bilden.
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Der
Begriff „Applikator" bezieht sich auf
ein Wischtuch, ein Kissen oder einen Handartikel, wie einen Fausthandschuh
oder einen Handschuh. Der Begriff „halbgeschlossener Applikator" bezieht sich auf
eine Applikatorvorrichtung mit mindestens einem von außen zugänglichen
inneren Hohlraum zur Aufnahme eines Teils der menschlichen Anatomie,
wie einer Hand oder eines Fingers, so dass die Applikatorvorrichtung
als Arbeitsgerät
verwendet werden kann. Ein Fingerhandschuh, Fausthandschuh oder Fingerling
wäre ein
Beispiel eines solchen halbgeschlossenen Applikators im Kontext
der vorliegenden Erfindung.
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Konstruktion und Handhabung des Applikators:
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Ein
Applikator der vorliegenden Erfindung schließt mindestens einen Vorratsbehälter, der
ein Produkt enthält,
ein. Der Applikator schließt
ferner mindestens eine Seite zum Auftragen des Produkts, das in
dem Vorratsbehälter
enthalten ist, ein. Ein Beispiel eines Applikators, das für das Verständnis der Erfindung
von Nutzen ist, schließt
einen halbgeschlossenen Applikator ein, wie den Einweg-Fausthandschuh 10,
der in 1 dargestellt ist. 1 ist eine
Draufsicht eines Fausthandschuhs 10 im ausgebreiteten Zustand,
die den Hauptabschnitt 20, den Bündchenabschnitt 21,
den mittleren Abschnitt 22, den distalen Abschnitt 23 und
den Vorratsbehälter 30 darstellt.
Allgemein gesagt hat der Fausthandschuh 10 einen inneren
Hohlraum, der durch eine Öffnung im
Bündchenabschnitt
zugänglich
ist und der sich innen zum distalen Ende, das geschlossen ist, erstreckt.
In dieser Anmeldung werden spezielle Merkmale der Erfindung zu Beispielszwecken
nur für
einen oder mehrere spezielle Applikatoren gezeigt und können vom
Fachmann auf andere Artikel innerhalb des Umfangs der Erfindung
angewendet werden. Zum Beispiel könnte der in verschiedenen Ausführungsformen
gezeigte Fausthandschuh 10 leicht abgeändert werden, um ein Wischtuch
oder ein Kissen zu erzeugen, indem der innere Hohlraum weggelassen
wird. Ferner kann der Fausthandschuh 10 abgeändert werden,
indem separate Abschnitte für
jeden Finger hinzugefügt
werden.
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2 zeigt
die Konstruktionsdetails eines Fausthandschuhs 10 genauer.
Der Fausthandschuh 10 hat eine vordere äußere Oberfläche 31, eine vordere
innere Oberfläche 32,
eine hintere äußere Oberfläche 33 und
eine hintere innere Oberfläche 34.
Die vorderen und hinteren inneren Oberflächen definieren einen hohlen
Innenraum 29, in den eine Hand durch eine Öffnung im
Bündchenabschnitt 21 eingeführt werden
kann. Der Fausthandschuh 10 besteht aus einem vorderen
Feld 24, das die vordere äußere Fläche 31 definiert,
und einem hinteren Feld 26, das die hintere äußere Fläche 33 definiert.
Die vorderen und die hinteren Felder sind entlang ihres Umfangsrands
verbunden, so dass sie eine Naht 36 bilden. Die Naht 36 kann
gerade oder schräg
abfallend ausgeführt
sein. Zum Beispiel kann die Naht 36 im Bereich des Bündchens
schräg
nach innen abfallen, damit der Applikator besser an der Hand des
Anwenders bleibt. Zusätzlich
oder anstelle von schräg
abfallenden Nähten
kann im Bereich des Bündchens
elastisches Material hinzugefügt
sein, um den Applikator an der Hand des Anwenders zu halten.
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Ein
halbgeschlossener Applikator der vorliegenden Erfindung zum Beispiel
kann für
viele verschiedene Anwendungen konstruiert sein. Im Unterschied
zu herkömmlichen
Reinigungs-Arbeitsgeräten sind
die Applikatoren in idealer Weise geeignet zur Reinigung von gebogenen
oder anderen Oberflächen
mit unregelmäßigen Kanten
oder schwer zugänglichen
Bereichen. Daher ist die Produktform nicht nur praktisch, weil sie
mehrere verschiedene Oberflächen
umfassen kann, die einander ergänzende
Aufgaben wie Befeuchten, Reinigen, Trocknen und/oder Polieren von
Oberflächen übernehmen können, sondern
auch deshalb, weil sie ein Mittel zum Durchführen der Arbeit an schwer zugänglichen Bereichen
oder Oberflächen
bereitstellt. Eine derartige Kombination von Vorteilen fehlt bei
heutigen Reinigungssystemen. Die Fausthandschuhe können einzeln
aufbewahrt oder, gefaltet oder ungefaltet, in Behältern abgelegt
und gestapelt werden. Selbst benötigen
sie wenig Platz und können
auf kleinem Raum aufbewahrt werden, was die Bequemlichkeit für die Anwender
verbessert. Durch die Kombination von leichter Aufbewahrung und
der Fähigkeit,
schwer zugängliche
Bereiche, wie die Innenseite von Autoscheiben, Instrumententafeln,
Lenkräder
und Spiegel zu reinigen, sind sie in idealer Weise geeignet für die Verwendung
im Auto (Aufbewahrung im Handschuhfach), wo herkömmlicherweise eingesetzte Glasreinigungsverfahren
schwierig, ineffektiv und potenziell gefährlich sind.
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Vorratsbehälter
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Der
Vorratsbehälter 30 enthält ein Produkt, das
vom Vorratsbehälter 30 an
eine oder mehrere der Außenflächen eines
Applikators, wie die Außenfläche 31,
zur Abgabe an eine Zieloberfläche
abgegeben und/oder auf dieser bzw. diesen verteilt werden kann.
Der Fluidvorratsbehälter 30 kann
jede geeignete Größe, Konstruktion
und Zusammensetzung für das
Produkt haben, das abgegeben und verteilt werden soll. Das Produkt
kann eine Flüssigkeit,
ein Gel, eine Lotion, eine Creme, ein Pulver oder sogar ein Feststoff
sein. Ein fester Körper,
wie zum Beispiel ein Wachs, kann erwärmt werden, um für ein fließfähiges Produkt
zu sorgen, das von dem Vorratsbehälter 30 abgegeben
und/oder verteilt werden kann. Ein Aspekt des Vorratsbehälters 30,
der für
wichtig für
die gesamte Funktionalität
des Applikators 10 gehalten wird, ist die Fähigkeit
eines verschlossenen, völlig umhüllten Vorratsbehälters, zu
bersten oder das in ihm enthaltene Produkt anderweitig abzugeben, wenn
er vom Anwender „aktiviert" wird, und dennoch einer
vorzeitigen Abgabe während
der Herstellung, der Verpackung und dem Transport zu widerstehen. Die
Fähigkeit
des Vorratsbehälters,
bis zur Nutzung intakt zu bleiben, erhält die Qualität und Quantität der Flüssigkeit
bis zur Nutzung. Selbstverständlich
kann die Zugänglichkeit
zu einem Vorratsbehälter
von außen
auch die Einrichtung von Crimpgeräten, das Falten eines Vorratsbehälters oder
einen anderen Schutz des Vorratsbehälters vor vorzeitiger Abgabe erleichtern,
wie weiter unten erläutert.
Als Alternative kann der Vorratsbehälter 30 ein separater
Artikel sein, der vom Anwender in den Fausthandschuh 10 eingesetzt
werden kann. Zum Beispiel kann der Vorratsbehälter 30 innerhalb
des vorderen Felds 24 oder des hinteren Felds 26 des
Applikators 10 eingefügt sein
oder in eine oder mehrere Taschen eingefügt sein, die sich zwischen
der vorderen äußeren Oberfläche 31 und
der vorderen inneren Oberfläche 32 befinden
und die dafür
ausgelegt sind, den Vorratsbehälter 30 aufzunehmen.
Dies erlaubt dem Anwender, Vorratsbehälter 30 nach Bedarf
zu ersetzen, und ermöglicht
eine Wiederverwendung des Applikators 10, falls er ausreichende
Absorptionsfähigkeit,
Nässebeständigkeit
usw. behält.
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Der
Vorratsbehälter
ist so konstruiert, dass er bei Aufwendung einer vergleichsweise
geringen Kraft birst oder reißt,
um das Produkt, das sich innerhalb des Vorratsbehälters befindet,
freizusetzen, wenn dies vom Verbraucher gewünscht wird. Dies kann erreicht
werden durch die Verwendung eines verschlossenen Beutels mit sowohl
dauerhaften Verschlüssen
als auch Verschlüssen,
die „zerbrechlich", d. h. sprengbar,
sind. Wenn der Beutel zusammengedrückt wird, gibt der zerbrechliche
Verschluss zuerst nach oder versagt zuerst, da für das Aufbrechen dieses Verschlusses
eine geringere Schälkraft
erforderlich ist als für
das Aufbrechen der dauerhaften Verschlüsse. In einer Ausführungsform
wird der zerbrechliche Verschluss idealerweise bei 4,4 N (1 1b Kraft) – 13,3 N
(3 1b Kraft) aufbrechen, wenn diese vom Verbraucher angelegt werden.
Das Hinzufügen von
Spannungskonzentratoren zur Verschlussgeometrie, welche die Kräfte an einer
bestimmten Stelle konzentrieren, kann die Position des Risses optimieren.
Diese Spannungskonzentratoren können
wie ein V, eine Kerbe, ein Halbkreis oder eine Reihe anderer Formen
geformt sein, die vom gewünschten
Berstpegel abhängen.
Diese Spannungskonzentratoren unterstützen die Steuerung der für die Sprengung
des Beutels erforderlichen Kraft sowie der Stelle, an welcher der
Verschluss aufreißt.
Dadurch fokussieren oder konzentrieren solche Spannungskonzentratoren
den von außen
einwirkenden Druck oder die von außen einwirkenden mechanischen
Kräfte,
dem bzw. denen der Vorratsbehälter
und sein Inhalt ausgesetzt ist bzw. sind. Zum Beispiel wird das
Zusammendrücken
eines Beutels mit V-Kerbverschluss, wie in 7 gezeigt,
die Kräfte
zunächst
am Scheitelpunkt des V konzentrieren und so dafür sorgen, dass dieser Bereich
zuerst reißt.
Eine derartige Gestaltung kann dabei helfen, die potenzielle Variabilität der Spreng- oder
Abgabekräfte
und der Stelle, an welcher der Riss auftritt, zu reduzieren. Zusätzlich können auch andere
Verschlusswinkel und -geometrien verwendet werden, um die Abgabekräfte für bestimmte
Anwendungen maßzuschneidern.
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In 1 ist
der Vorratsbehälter 30 im
mittleren Abschnitt 22 des Applikators 10 positioniert.
An diesem Ort kann der Vorratsbehälter 30 einer Kraft ausgesetzt
werden, die ausreicht, um den Vorratsbehälter zu sprengen und die Flüssigkeit
abzugeben, indem der Anwender eine Faust macht, mit der anderen
Hand Kraft ausübt
oder die Handfläche
gegen die Zieloberfläche
drückt.
Diese Position des Vorratsbehälters 30 im
Applikator ist praktisch für
Anwendungen, bei denen es erwünscht
ist, dass das Produkt auf einmal oder während des Reibens auf einer Oberfläche abgegeben
wird. Es kann auch gewünscht
sein, dass sich der Vorratsbehälter
in einem Teil des Applikators befindet, der sich auf Abstand oder
ent fernt von einer Stelle befindet, an der während des Reinigens oder Reibens
Kräfte
aufgebracht werden. Auf diese Weise wird keine vorzeitige Abgabe
oder Dosierung des Produkts im Vorratsbehälter 30 bewirkt, wenn
während
des Reinigens oder Reibens Druck auf den Applikator ausgeübt wird. 3 zeigt
eine Ausführungsform
eines Fausthandschuhs 10, bei dem der Vorratsbehälter 30 näher an der Bündchenregion 21 angeordnet
ist. An dieser Stelle ist der Vorratsbehälter 30 nicht in einer
Region des Applikators angeordnet, die bei der Verwendung in der
Regel Kräften
ausgesetzt ist (in der Anwendungs- oder Druckregion), und der Vorratsbehälter 30 würde eine
Aktivierung durch eine Kraftausübung
eigens auf die Bündchenregion
erfordern. Solch eine Ausführungsform
ist besonders vorteilhaft, wenn beim Aufwenden einer Anfangskraft
statt einer vollständigen
Abgabe eines Produkts „auf
einmal" eine allmähliche Abgabe
einzelner Mengen des Produkts gewünscht wird.
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Die
Verwendung eines Vorratsbehälters
zur Aufnahme eines Produktes macht es möglich, den Applikator nur auf
der gewünschten
Seite zu befeuchten, wenn dies von der Person, die den Applikator
verwendet, gewünscht
wird. In einigen Fällen
würde eine
Person gern einen einzelnen Applikator an einem entfernten Ort wie
einem Handschuhfach in einem Auto oder in einem separaten Schrank
in einem Badezimmer aufbewahren. Der bzw. die hermetisch verschlossenen
Vorratsbehälter
im Applikator verwenden vorzugsweise geeignete Sperrmaterialien, um
diesen Applikatoren eine Haltbarkeitsdauer von mehreren Jahren zu
ermöglichen,
selbst wenn sie als einzelne Einheiten aufbewahrt werden. Separat
können
die Vorratsbehälter
auf einer Seite oder auf beiden Seiten des Applikators oder zu mehreren
auf derselben Seite angeordnet werden. Dadurch ist es möglich, eine
Seite trocken zu halten oder verschiedene Produkte auf den verschiedenen
Seiten zu haben. Im Gegensatz dazu werden vorbefeuchtete einzeln
verpackte feuchte Tücher
herkömmlicherweise in
einem Folien- bzw. Metallfolienbeutel angeordnet. Dieses Folienbeutelmaterial
ist teuer, und es wird eine größere Menge
dieses Materials benötigt,
um das gesamten Wischtuch zu umschließen, um einen Feuchtigkeitsverlust
zu vermeiden (bei dem einzeln umschlossenen Vorratsbehälter wird
nur zum Umschließen
der Flüssigkeit
oder Substanz Folie bzw. Metallfolie benötigt). Diese Herangehensweise
des Verpackens des gesamten vorbefeuchteten Applikators (Wischtuchs)
in einen Folienbeutel erschwert es ebenfalls, ein Wischtuch mit
einer trockenen Oberfläche
oder mit Oberflächen
mit zwei verschiedenen Substanzen zu haben, da es wahrscheinlich
zu einer Kreuzkontamination kommen würde.
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4 zeigt
eine passende Konstruktion für einen
sprengbaren Vorratsbehälter 30,
der zum Gebrauch mit Applikatoren gemäß der vorliegenden Erfindung
geeignet ist. In der Ausführungsform
von 4 schließt
der Vorratsbehälter 30 eine
Kammer 38, einen zerbrechlichen Verschluss und zumindest eine
Abgabeöffnung 39 ein.
Die Ausführungsform von 4 kann
durch Zusammenfügen
von zwei ähnlich
großen
und geformten Stücken
aus fluidundurchlässigem
Material mit im Wesentlichen dauerhaften Siegelungen an ihren Umfangsrändern, Ausbilden
der Abgabeöffnungen
in einem Abschnitt mindestens eines der Materialstücke, Einführen des
Produkts durch eine der Öffnungen
und anschließendes Ausbilden
eines zerbrechlichen Verschlusses von begrenzter Festigkeit, um
die Kammer 38 von den Öffnungen 39 zu
trennen, hergestellt werden. Andere Ausbildungstechniken, wie die
doppelte Faltung eines einzelnen Materialstücks auf sich selbst und die Siegelung
oder die Walzung und Siegelung eines Materialstücks, um eine Hülle zu bilden,
können ebenfalls
angewendet werden.
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5 zeigt
eine weitere Ausführungsform
eines Vorratsbehälters 30,
der funktional ähnlich
der Ausführungsform
von 4 ist, jedoch eine Vielzahl von Kammern 38 für die Aufnahme
von Flüssigkeit enthält. Besagte
Kammern 38 können
ein Produkt bzw. mehrere Produkte gleicher, ähnlicher oder unterschiedlicher
Zusammensetzung enthalten und können
so konstruiert sein, dass sie nacheinander oder gleichzeitig gesprengt
werden, abhängig
davon, wie der Anwender Druck ausübt oder die Kammern zusammendrückt. 6 ist
eine weitere Ausführungsform,
die mehrere Kammern 38 hat, bei der jedoch die Kammern
selbst durch einen zerbrechlichen Verschluss 40 voneinander
abgetrennt sind. Bei so einer Ausführung würden die Kammern typischerweise
gleichzeitig freigegeben, um die Produkte aus den jeweiligen Kammern
bei der Abgabe zu vermischen.
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Die
Applikatoren der vorliegenden Erfindung können über einen berstfähigen Vorratsbehälter verfügen, der
mehrere Kammern für
das Mischen inkompatibler Produkte hat. Dies würde zum Beispiel die Möglichkeit
eröffnen,
eine überlegene
Reinigungsleistung zu einem erschwinglichen Preis anzubieten. Eine
Kammer könnte
zum Beispiel ein Bleichmittel, geeignet für das Abtöten von Schimmelpilzen und Keimen,
enthalten, und die andere Kammer könnte Tenside und Reinigungslösungen,
geeignet für
das Entfernen von Schmutz und Seifenschaum, enthalten. Die idealen
Formeln für
diese beiden verschiedenen Aufgaben sind werden im Lauf der Zeit
(wie auf einem Ladenregal) inkompatibel, können jedoch direkt vor dem
Gebrauch gemischt werden (wie in dem Applikator), oder können nacheinander
dosiert werden, um eine überlegene
Reinigungsleistung für
fast alle Arten von Flecken im Badezimmer zu bieten. Dasselbe wäre möglich für eine Vielzahl
von anderen Anwendungen, zum Beispiel eine Einweg-Fingerzahnbürste, die
Natriumhydrogencarbonat und Peroxid auf einen „Fingerling" abgibt, der das
Mischen dieser beiden Produkte ermöglicht, um eine überlegene
Zahnreinigung in einer Einwegverpackung für den Gebrauch auf Reisen zu
bieten. Auf der Rückseite
des Applikators könnte
sich eine Nachbehandlung zum Aufhellen der Zähne befinden.
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In
den Vorratsbehälter
und/oder den Applikator kann eine erweiterte Funktionalität zur Produktverteilung
integriert werden. Der sprengbare Beutel kann auch über einen
integrierten Verteilungskopf verfügen (wie als Kanal 44 von 7 dargestellt),
der es ermöglicht,
das Produkt auf verschiedene Teile des Applikators abzugeben und
zu dosieren. Dieser Verteilungskopf ist idealerweise eine Verlängerung des
Beutelmaterials, die so verschlossen wurde, dass Kanäle geformt wurden,
durch die das Produkt zu einem anderen Bereich fließen kann.
Der Verteilungskopf kann seitliche Löcher haben, durch die das Produkt
austreten kann, oder er kann mehrere Verschlüsse haben, die das Produkt
dazu zwingen, die Richtung zu ändern,
um so die Auslassgeschwindigkeit des Produkts zu minimieren und
somit ein unkontrolliertes Spritzen des Produkts aus dem Applikator zu
eliminieren oder zu reduzieren. Andere Gestaltungen, wie das Einschließen einer
Hindernisstruktur zur Umlenkung oder Steuerung des Fluids, könnten ebenfalls
wünschenswert
sein, z. B. für
die Abgabe von Produkten niedriger Viskosität. 20 zeigt
eine alternative Ausführungsform
eines Verteilerkopfes 92. In dieser Ausführungsform
werden die Seiten ihrer ganzen Länge 93 nach
aufgeschlitzt und somit mit der großen Fläche verbunden, wodurch das
Produkt sich großflächig im
Kopf verteilen kann, bevor es auf den Applikator freigesetzt wird.
Auf diese Weise maximiert die Ausführungsform des Verteilungskopfes die
Dochtwirkung und ermöglicht
ein langsames tropfenweises Austreten des Produkts. Der Verteilungskopf
kann stark modifiziert werden, um ihn an das Produkt, das abgegeben
werden soll, anzupassen. 21 zeigt
zum Beispiel mehrere „Finger" 95, die aus
dem Spenderkopf herausragen, um auf diese Weise zu ermöglichen,
das Produkt direkt an verschiedene Stellen abzugeben. Die Anzahl
der Finger 95, der Winkel 96 in Bezug auf den
Spenderkopf 91 und die Länge jedes Fingers 95 können unabhängig modifiziert
werden, um das gewünschte
Abgabemuster zu erzielen. 24 zeigt
ein weiteres Beispiel eines Verteilungskopfes, der das Erzielen
einer gewünschten
Abgabewirkung unterstützt. Ähnlich wie bei
einigen Versionen des Verteilungskopfes, welche die Produktabgabe
verlangsamen, indem sie die Richtung des Produktstroms ändern und
Auslassstellen bieten, die größer als
der Abgabekanal sind, wie in den 20 und 21 gezeigt,
verwendet diese bestimmte Ausführungsform
einen Verschluss 85 in der Mitte, der als Hindernis wirkt,
um einen zu schnellen Austritt des Produktes oder einen Austritt
mit zu viel Kraft und ein Abfließen vom Substrat zu verhindern.
Das Ende 80 ist nicht verschlossen und dient als Auslassstelle.
Die seitlichen Verschlüsse 87 zwingen
das Fluid beim Austritt aus dem Beutel vorwärts und lenken das Fluid auf
diese Weise zur gewünschten
Stelle. Dieser Vorratsbehälter
wäre zum
Beispiel nützlich
für die
Produktabgabe in der Nähe
der Fingerspitzen in einem Applikator, während er es trotzdem möglich machen
würde,
die Kanallänge 89 zu minimieren.
Als Alternative kann eine Seite oder können mehrere Seiten unverschlossen
sein und als andere oder zusätzliche
Auslassstelle für
das Fluid dienen.
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Zusätzliche
Funktionalität
wird durch die Möglichkeit
einer Dosierung hinzugefügt.
Dosierung erfolgt zum Beispiel durch Bereitstellen eines Vorratsbehälters 30 mit
einem Beschränkungs-
und/oder einem Verteilungskanal. 19 zum
Beispiel zeigt eine solche Ausführungsform,
die sowohl einen Beschränkungs-
als auch einen Verteilungskanal 44 aufweist, die verwendet
werden können,
um die Dosierung zu steuern. Die Beschränkung kann zum Beispiel Bereiche 82 des
Sperrverschlusses einschließen,
um die Vermeidung von Überdosierung
durch Behinderung des Fluidstroms durch den Dosierungskanal bei
Aktivierung zu unterstützen.
Auf diese Weise fühlt
der Anwender eine Zunahme des Widerstands beim Zusammendrücken des
Beutels oder Drücken
auf den Beutel. In einer Ausführungsform kann
die Beschränkung
verwendet werden, um den Produktstrom aus dem Vorratsbehälter zu
verhindern, bis eine vorgegebene Kraft angelegt wird, um die Beschränkung zu überwinden
und es dem Produkt zu ermöglichen,
aus dem Vorratsbehälter
auszutreten. In einem Applikator, wie einem Fausthandschuh, einem
Handschuh, einem Kissen oder einem Wischtuch, wo sich der Vorratsbehälter in
einem Bereich befindet, der bei normalem Gebrauch des Applikators
Kräften
unterliegen kann, ist die vorgegebene Kraft vorzugsweise größer als
die normalen Drücke, die
während
des Gebrauchs, wie beim Reiben, Wischen usw., an den Applikator
angelegt werden. Auf diese Weise kann ein Benutzer das Produkt aus
dem Vorratsbehälter
auf eine Applikatoroberfläche
dosieren, indem er auf den Vorratsbehälter drückt oder anderweitig ausreichend
Druck ausübt,
um die Beschränkung
zu überwinden.
Jedoch verhindert die Beschränkung
bei normalem Gebrauch, dass das Produkt aus dem Vorratsbehälter austritt.
Alternativ oder zusätzlich
kann ein Verteilungskanal eine Beschränkung bereitstellen und/oder
kann verwendet werden, um zu ermöglichen,
dass das Produkt an eine Stelle des Applikators geliefert wird,
die von der Stelle des Vorratsbehälters entfernt ist. Auf diese Weise
kann sich der Vorratsbehälter
in einem Abschnitt des Applikators befinden, der bei normalem Gebrauch,
wie nachstehend beschrieben, keinem Druck unterliegt.
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19 zeigt eine alternative Ausführungsform eines Vorratsbehälters. In
dieser Ausführungsform
unterstützen
die Bereiche 82 des Sperrverschlusses die Vermeidung einer Überdosierung,
indem sie nach der Aktivierung den Fluidstrom durch den Dosierungskanal
behindern. Die Bereiche 84 sind vorzugsweise nicht verschlossen
und erstrecken sich über
das Ende des Dosierkanals hinaus. Sobald die Zelle unter Druck gesetzt
wird, füllen
sich diese Bereiche 84 und sorgen für eine steifere dreidimensionale
Struktur der Zelle und verhindern das Zusammenfallen und Wiederverschließen des
Kanals. Die Bereiche 86 des Sperrverschlusses können hinzugefügt werden,
um eine „Zielzone" für den zerbrechlichen
Verschluss zu bilden. Auf diese Weise wird die Berstkraftkonstanz
verbessert, indem die Breite 88 des zerbrechlichen Verschlusses 40 begrenzt
wird, und die Herstellung wird vereinfacht, indem die Zone 90 größer ist,
in der sich der zerbrechliche Verschluss befinden kann. Bereich 86 unterstützt ebenfalls
das Formen einer natürlichen
Faltlinie zum Schutz des zerbrechlichen Verschlusses.
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7 ist
zum Beispiel ein Beispiel einer Vorratsbehälter-Gestaltung, die einen
Verteilungskanal 44 einschließt. Der Vorratsbehälter 30 von 7 weist
mehrere Auslasskanäle 41,
mehrere Verteilungsöffnungen 42 und
einen verlängerten
Kanal 44 auf, der die Kammer 47 vom distalen Ende 43 der Baugruppe
trennt. Der Fluidstrom zwischen der Kammer 47 und dem Kanal 44 wird
von dem zerbrechlichen oder sprengbaren Verschluss 45 gesteuert,
was den Nutzen einer Spannungskonzentrationskerbe illustriert. Der
Verteilungskanal 44 kann in Material und Konstruktion so
beschaffen sein, dass er „selbstabdichtend" ist und in den geschlossenen
Zustand kollabiert, um den Fluidstrom zu begrenzen oder sogar zu
verhindern, außer
wenn die Kammern erheblich unter Druck gesetzt werden. Zum Beispiel
kann ein Kanal durch die Herstellung zweier im Wesentlichen paralleler
Verschlüsse
entlang sich einander gegenüber
liegender Schichten eines Beutels geformt werden, wobei der Raum
zwischen diesen Verschlüssen einen
Kanal bildet, durch den Fluid vom Vorratsbehälter zur Verteilungsöffnung bzw.
den Verteilungsöffnungen
fließt.
Der Kanal wird aufgrund der Verschlüsse naturgemäß flach
liegen (und daher geschlossen sein), er wird jedoch fast röhrenförmig werden,
wenn der Vorratsbehälter
unter Druck gesetzt wird und sich mit Fluid füllt, das durch den Kanal fließt. Bei
nachlassendem Druck wird der Kanal naturgemäß dazu tendieren, in seinen
flachen Zustand zurückzukehren,
wodurch eine Versiegelungswirkung erzielt wird, die eine weitere
Produktabgabe verhindert. Die Abmessungen des Kanals können, basierend
auf der Viskosität
des vom Vorratsbehälter abgegebenen
Produkts, optimiert werden. Zum Beispiel wird ein Vorratsbehälter, der
für die
Abgabe eines Pulvers oder einer relativ dickflüssigen Lotion oder eines Cremeprodukts
konstruiert ist, vorzugsweise über
einen breiteren Kanal verfügen
als ein Vorratsbehälter,
der für
die Abgabe eines Produkts mit relativ geringerer Viskosität, wie eines
hauptsächlich
auf Wasser oder Alkohol basierenden Produkts, konstruiert ist. In
einer Ausführungsform
liegt zum Beispiel die Kanalbreite vorzugsweise im Bereich von 3,175
mm (0,125 Zoll) bis 12,7 mm (0,5 Zoll), mehr bevorzugt 6,35 mm (0,25
Zoll), um ein „Wiederverschließen" des Kanals zu ermöglichen,
ohne dass dabei übermäßig viel
Kraft auf den Beutel ausgeübt werden
muss, um den Kanal unter Druck zu setzen. Das Wiederverschließen des
Kanals kann zur Dosierung oder allmählichen Fluidabgabe dienen.
Die Auslasskanäle
und/oder die Öffnungen
können
nach Wunsch entweder einzeln oder beide zusammen verwendet werden.
Andere Herangehensweisen zur Bereitstellung von Dosierfähigkeit
(d. h. mehreren diskreten Abgabezyklen) beinhalten die Bereitstellung von
mehreren Vorratsbehältern
auf einer oder beiden Seiten des Applikators.
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Ein
Vorratsbehälter 30 mit
einem zerbrechlichen Verschluss, verbunden mit einem Verteilungskanal 44,
wie zum Beispiel in 7 dargestellt, kann für eine Fluidkommunikation
mit einer oder mehreren Verteilungsöffnungen sorgen, die in einem
Bereich oder einer Anwendungsoberfläche des Applikators angeordnet
sind, die sich an einer anderen Stelle befinden als der Vorratsbehälter 30 selbst.
Wie in 18 gezeigt, kann sich ein Vorratsbehälter 30 zum Beispiel
in der Nähe
eines Bündchenbereichs
des Fausthandschuhs befinden, so dass der Vorratsbehälter 30 und
der zerbrechliche Verschluss 40 unter der Handfläche der
Hand des Trägers
liegen und der Verteilungskanal 44 für die Fluidkommunikation mit einem
Bereich des Fausthandschuhs sorgt, welcher der Position der Finger
des Anwenders bei der Anwendung entspricht. In einer Ausführungsform
kann der Abstand 76 von der Spitze der geschlossenen Seite
des Fausthandschuhs 10, wo sich die Finger der Hand des
Trägers
befinden, zum zerbrechlichen Verschluss 40 im Bereich von
16,51 cm (6,5 Zoll) bis 21,59 cm (8,5 Zoll) liegen, wodurch der
zerbrechliche Verschluss von dem Druck, der von der Handfläche des
Trägers
ausgeübt
wird, zu 97,5 Perzentil bei Frauen (19,05 cm (7,5 Zoll) und zu 97,5
Perzentil bei Männern
(20,83 cm (8,2 Zoll)) freigehalten wird. Siehe z. B. Dreyfuss, Henry,
The Measure of Man, New York; Whitney Library of Design (1969).
Diese Stelle kann zum Beispiel den Vorratsbehälter räumlich vom Bereich des Fausthandschuhs
trennen, der bei der Anwendung typischerweise den Anwendungs- und Scheuerkräften unterliegen
würde,
und könnte
durch das Erfordern einer Aktivierung durch besonderes Ausüben einer
Kraft auf den Bündchenbereich
zur selektiven Abgabe des Fluids eine allmähliche Dosierung des Produkts
im Vorratsbehälter
zulassen. In dieser Ausführungsform
würde das
Fluid durch den Kanal zu dem Verteilerkopf wandern, wo das Fluid
an der gewünschten
Stelle des Applikators freigesetzt wird, wie in der Nähe der Finger
in einem Fausthandschuh. Die Kanallänge 78, z. B. der
Abstand vom zerbrechlichen Verschluss 40 zum Verteilerkopf 43,
wie in 18 dargestellt, liegt vorzugsweise
im Bereich von 1,27 cm (0,5 Zoll) bis 21,59 cm (8,5 Zoll) Länge, stärker bevorzugt
im Bereich von 8,89 cm (3,5 Zoll) bis 12,7 cm (5 Zoll).
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Der
Vorratsbehälter
verwendet vorzugsweise eine Laminatfolie, die entweder metallisiertes PET,
Aluminiumfolie, SiO2 oder ein anderes Material mit
starker Sperrwirkung enthält,
das eine hinreichende Sperre gegen Feuchtigkeit und/oder Sauerstoff
darstellt, um eine vernünftige
Haltbarkeitsdauer des Produkts zu ermöglichen. Bei einer Ausführungsform
kann der Vorratsbehälter
zum Beispiel über
eine Haltbarkeitsdauer im Bereich von ungefähr 2 Jahren bis ungefähr 3 Jahre
verfügen.
Kleinere Vorratsbehälter
mit kleinen Mengen eines Produkts erfordern sogar eine höhere Sperre,
da das Verhältnis
von Oberfläche
zu Fluidvolumen signifikant höher
ist, was zu höheren
Graden des Feuchtigkeitsverlusts aufgrund von Transport und Diffusion
führt.
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Die
Vorratsbehälter
können
durch eine Reihe verschiedener Techniken sprengbar oder „zerbrechlich" gemacht werden.
Eine bevorzugte Technik ist die Herstellung eines Beutels auf einer
vertikalen oder horizontalen Form-/Füll/Verschlussmaschine, die über die
Fähigkeit
verfügt,
bei verschiedenen Temperaturen, Drücken oder Siegelungszeiten
unterschiedliche Verschlüsse
an dem Beutel herzustellen. Dies lässt unterschiedliche Verschlussbedingungen auf
einer Seite eines Beutels zu, die es wiederum ermöglichen
können,
dass eine Seite über
eine geringere Verschlussfestigkeit verfügt. Ein geeignetes Dichtungsmaterial
für diesen
Typ eines „zerbrechlichen" Verschlusses wäre Surlyn®,
hergestellt von DuPont, oder eine Mischung aus Polybutylen und Ethylenvinylacetat
oder Ethylen-Copolymere
ultraniedriger Dichte, Polyolefin-Plastomere und/oder Polyethylen.
Dichtungsmittelschichten aus einem dieser Harze oder einer dieser
Mischungen ergeben in Abhängigkeit
von der Siegelungstemperatur eine Dichtungsmittelschicht mit signifikant
unterschiedlichen Verschlussfestigkeiten. Die Mischung fügt dem Basis-Polymermaterial
eine „Verunreinigung" hinzu, durch welche
der sich ergebende Verschluss unter bestimmten Verschlussbedingungen
selektiv zerbrechlich wird. Zum Beispiel liefert die Verschluss- bzw.
Dichtungsmittelschicht bei 93°C
(200 Grad F) eine Verschlusskraft von 200–400 Gramm/2,54 cm (laufender
Zoll) der Verschlussbreite, und bei 149°C (300 Grad F) liefert die Verschlusskraft
eine Verschlusskraft, die näher
an 3000 Gramm/2,54 cm (laufender Zoll) der Verschlussbreite liegt.
Diese Variation bei der Verschlussfestigkeit ermöglicht es, allein durch Anpassen
der Siegelungstemperatur, der Siegelungszeit und/oder des Siegelungsdrucks
bei der Herstellung der Beutelverschlüsse einen Teil eines Beutels
dicht und einen anderen Teil des Beutels leicht sprengbar zu „verschweißen" (z. B. kann der Beutel
entlang einer, zwei, drei oder mehr Seiten oder eines Teils der
Seiten verschweißt
und entlang eines Teils von einer, zwei, drei oder mehr Seiten leicht
sprengbar hergestellt werden). Ein bevorzugter Folienaufbau für diesen
Typ eines zerbrechlichen Vorratsbehälters wäre Surlyn-Dichtungsmittel/Zwischenschicht/metallisiertes
PET. Andere Techniken zur Herstellung der vom Verbraucher zu aktivierenden
sprengbaren Vorratsbehälter
schließen
das Delaminieren von Verschlüssen,
schwache Bereiche im Folienaufbau, wie sie durch Prägen, Laserritzung, mechanisches
Ritzen oder andere bekannte Verfahren zur Schwächung des Folienaufbaus erzielt
werden, sowie kleine thermogeformte Zellen mit dünnen Bereichen, die beim Zusammendrücken reißen (ähnlich Luftpolsterfolie)
ein. Als Alternative kann ein Vorratsbehälter 30 über andere Öffnungsmittel
wie Abziehstreifen, Ziehlaschen, Abziehfolien usw. verfügen.
-
Vorderes Feld
-
Gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfasst das vordere Feld 24 vorzugsweise
ein poröses
Material wie ein Faservlies, durch welches das Produkt innerhalb
des Behälters 30 abgegeben
werden kann. Ein anderes geeignetes Material wäre zum Beispiel eine offenzelliger
Polyethylen- oder Polyurethanschaumstoff, wie erhältlich von
der Sentinel Products Corporation aus Hyannis, MA. In Ausführungsformen,
bei denen das Produkt eine Flüssigkeit
ist, ist das für
das vordere Feld 24 verwendete Material vorzugsweise im
Wesentlichen nichtabsorbierend und/oder vorzugsweise im Wesentlichen
hydrophob bei Verwendung in Verbindung mit Flüssigkeiten auf Wasserbasis,
um eine Verweilzeit der Flüssigkeit
auf der Zieloberfläche
zu gewährleisten.
Nichtabsorbierende Fa sern in einem Vlies absorbieren zum Beispiel
kein Wasser und quellen daher nicht auf, wenn sie einem Produkt
auf wässriger
Basis ausgesetzt werden. Exemplarische Fasern, die in einem Vlies
verwendet werden können, schließen Polyolefinfasern,
wie Polyethylen und Polypropylen, und Polyesterfasern ein. Ein akzeptables Vlies
kann zum Beispiel durch bekannte Verfahren wie Spunlacing, Schmelzspinnen,
Schmelzblasen, Kardieren, Luftlegen, Wasserstrahlverfestigen usw. hergestellt
werden. Alternativ zu einem porösen
Vlies kann auch eine perforierte Folie oder Bahn als poröses, nichtabsorbierendes
Material für
das vordere Feld 24 verwendet werden. Geeignete Materialien zur
Verwendung als vorderes Feld 24 können auch ausreichende Festigkeit
und Strukturmerkmale liefern, um eine schrubbende Wirkung auf der
Zieloberfläche
bereitzustellen und um die strukturelle Unversehrtheit der Bahn
aufrechtzuerhalten, wenn diese dem Produkt ausgesetzt wird. Bei
Ausführungsformen,
bei denen das Produkt im Vorratsbehälter 30 eine Flüssigkeit
ist oder bei denen das vordere Feld während der Anwendung einer Flüssigkeit
ausgesetzt wird, umfasst das vordere Feld 24 vorzugsweise
ein Material, das über
Eigenschaften guter Nassfestigkeit, Beständigkeit gegenüber Schrubben
und geringer Produktretention verfügt und die Zieloberfläche nicht
zerkratzt oder beschädigt.
Ein Substratmaterial auf Basis eines thermoplastischen Kunststoffs, wie
ein Vliessubstrat auf Polypropylen-, Polyethylen- oder Polyesterbasis,
kann diese Kriterien zum Beispiel wirkungsvoll erfüllen, während es
Produktformeln auf Wasserbasis nicht absorbiert. Ein solches Material
mit ausreichender Beständigkeit
und Festigkeit für
die Bildung einer Reinigungsoberfläche ist zum Beispiel ein Polypropylen-Spinnvlies, wie das von
BBA Nonwovens aus Simpsonville, South Carolin, USA. Andere Strukturen,
wie wasserstrahlverfestigte Materialien, die Cellulose, Rayon, Polyester
sowie jegliche Kombinationen aus diesen umfassen, können auch
verwendet werden. Ein solches Set von Materialien wird von der Dexter
Corporation, Windsor Locks, CT, USA hergestellt und unter dem Markennamen
Hydraspun® verkauft.
Der Fachmann weiß,
dass eine große
Bandbreite von Materialien verwendet werden kann, solange die in
Frage kommenden Materialien die erforderliche Haltbarkeit liefern,
um die spezielle Aufgabe zu erfüllen.
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In
einer Ausführungsform
kann der Faserdurchmesser weniger als 100 Mikrometer betragen, alternativ
weniger als 50 Mikrometer und in einer wieder anderen Ausführungsform
kann er im Bereich von 10 Mikrometer bis 35 Mikrometer liegen. Eine größere Anzahl
von Fasern mit niedrigerem Durchmesser kann das Haften am Schmutz
durch mechanische Verwirbelung unterstützen und ebenfalls ein weicheres
Substrat ergeben. Das Flächengewicht des
vorderen Felds 24 kann vorzugsweise im Bereich von ungefähr 10 Gramm
pro Quadratmeter („g/m2") bis
100 g/m2, mehr bevorzugt im Bereich von
15 g/m2 bis 55 g/m2 und
noch mehr bevorzugt im Bereich von 25 g/m2 bis
45 g/m2 liegen. Bei einigen Ausführungsformen
können
die Fasern auch hydrophob, oleophil und positiv geladen sein, was
das Haften an Schmutz, Ölen
und anderen Verunreinigungen unterstützt, deren Entfernung von der
Oberfläche
gewünscht
ist. Ein oleophiles Material, an das sich Öle naturgemäß von selbst anlagern, wird
bevorzugt. Vorzugsweise behalten die Fasern auch ihre positive Ladung,
sogar wenn sie feucht sind. Eine Herangehensweise, um diese positive
Ladung zu erreichen, ist das Beschichten der Fasern mit einer Ausrüstung in
Form eines kationischen Polymers wie Polyacrylamid (PAM), Polyethylenimin
(PEI), Polyvinylpyrrolidon (PVP), Polyamidepichlorhydrin (PAE).
Ein PAE-Harz, hergestellt von Hercules unter der Handelsbezeichnung
Kymene®,
ist ein solches Material. Bei einer Ausführungsform zum Glasreinigen und/oder
allgemeinen Mehrzweckreinigen von Oberflächen wurden festgestellt, dass
Polypropylen- oder Polyethylenvliese gute Materialien für das Auftragen einer
Reinigungsformel auf Glas, glänzende
Oberflächen
und andere Oberflächen
sind.
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Ferner
kann bei einer Ausführungsform
das vordere Feld Fasern oder poröse
Materialien enthalten, die zusätzliche
Festigkeit und Scheuerfähigkeit bieten.
Fasern wie zum Beispiel Polyesterfasern (PET) können verwendet werden. Als
Alternative oder zusätzlich
zu solchen Fasern kann ein Streifen eines Materials zum Schrubben
bzw. Scheuem direkt auf den vorderen oder hinteren Feldern ausgebildet oder
den vorderen oder hinteren Feldern hinzugefügt werden. Ein geeignetes Material
für zusätzliches Scheuern,
das verwendet werden kann, ist ein chemisch gebundenes PET-Vlies
mit einem Bindemittel, das über
einen geringen Grad an Abrasivität
verfügt. Der
Grad der Abrasivität
kann durch Ändern
der Bindemittelzusammensetzung und -menge sowie des Fasertyps und
-durchmessers modifiziert werden. Ein beispielhaftes Material kann
ein chemisch gebundenes luftgelegtes PET-Vlies von 30 Gramm pro Quadratmeter
mit einem Bindemittel auf Formaldehydbasis, hergestellt von Stearns
Technical Textiles aus Cincinnati, Ohio, USA, einschließen. 60 zeigt beispielsweise einen Streifen 602,
der an dem vorderen Feld 24 in der Nähe des oberen Endes 604 eines
Fausthandschuhs 606 angebracht ist. In diesem Beispiel
kann das vordere Feld 24 ein Polyethylen-Spinnvlies mit
30 Gramm pro Quadratmeter sein, dass nicht die gewünschte Haltbarkeit
für eine
spezielle Scheueranwendung aufweisen mag. Der Streifen 602 kann
für zusätzliche
Beständigkeit
des Fausthandschuhs sorgen und kann zum Scheuern wie beim Entfernen
von schwierigen Verschmutzungen von einer Zieloberfläche wie
angetrockneten Käfern und
anderen schwierigen Verschmutzungen auf einer Auto-Windschutzscheibe
verwendet werden.
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Ein
Vlies quillt typischerweise bei Kontakt mit dem Produkt nicht auf
und gibt das Produkt beim Scheuern mit minimaler Retention im Vergleich
zu einem Einwegtuch auf Papierbasis wieder ab. Ferner verfügt ein thermoplastisches
Vlies über
eine gute Nassfestigkeit und angemessene Scheuerfähigkeit, ohne
jedoch viele Zieloberflächen
zu zerkratzen. Das Vlies verfügt
auch über
einen niedrigen Reibungskoeffizienten, der es dem Substrat erlaubt,
bei minimalem Kraftaufwand sehr leicht über eine Zieloberfläche zu gleiten
und das Produkt leicht auf der Zieloberfläche zu verteilen.
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In
Anbetracht der Tatsache, dass Polypropylen-Vliesmaterialen und viele
andere geeignete Materialien für
das vordere Feld 24 stark porös sind und schnell von flüssigen Produkten
durchdrungen werden, sind die Applikatoren der vor liegenden Erfindung
für die
Verwendung mit flüssigen
oder anderen niedrigviskosen Produkten ausgelegt, die optional eine
Absorptionsschicht, wie eine Tissue- bzw. Zellstoffpapierschicht 37,
zwischen dem Vorratsbehälter 30 und
des vorderen Felds 24 einschließen können. Das absorbierende Material
kann das Produkt absorbieren und aufsaugen, das Produkt über die
Abmessungen des Vorratsbehälters
hinaus verteilen und das Produkt zu einer größeren Oberfläche der äußeren Schicht
liefern, z. B. zum vorderen Feld 24. Abhängig von
der Viskosität
des Produkts und dem erwünschten
Oberflächenbereich,
zu dem die Flüssigkeit
geliefert werden soll, können
Absorptionsschichten mit unterschiedlichen Aufnahmevermögen und Aufsaugraten
verwendet werden, um die Verteilung des Produkts zu steuern. Das
Flächengewicht
der absorbierenden Schicht kann beispielsweise unter 60 Gramm pro
Quadratmeter, vorzugsweise unter 40 Gramm pro Quadratmeter und stärker bevorzugt
im Bereich von 10 Gramm pro Quadratmeter bis 30 Gramm pro Quadratmeter
liegen. Ein geeignetes Material ist eine einzelne Lage eines Einweg-Küchenpapiertuchs
wie Bounty®,
ein Produkt der Procter & Gamble
Company. Wenn ein langsamerer Fluidtransport gewünscht ist, können Materialien
mit höherer Aufnahmefähigkeit
verwendet werden, wie zweilagiges Bounty®. Wenn
ein schnellerer Fluidtransport gewünscht ist, können schwächer absorbierende
Materialien verwendet werden, wie Cellu Tissue 7020, ein Produkt
der Cellu Tissue Corporation aus East Hartford, CT, USA, sowie gekreppte
oder andere gewellte Materialien, die den Fluidtransport unterstützen. Der Fachmann
weiß,
dass das absorbierende Material aus einer großen Bandbreite von absorbierenden Materialien
ausgewählt
werden kann, um so gut wie möglich
die erforderliche Aufnahmefähigkeit
und Ansaug- bzw. Dochtwirkungsrate für eine gegebene Ausführungsform
zu erzielen.
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Eine
andere Methode zur Steuerung des Flüssigkeitsstroms ist die Verwendung
einer zweiten Absorptionsschicht, wie einer zweiten Zellstoffschicht 17,
zwischen dem Vorratsbehälter 30 und
der inneren fluidundurchlässigen
Sperrschicht 25, wie in den 22 und 23 dargestellt.
Das Vorhandensein der Schichten 37 und 17 an sowohl
den Vorder- als auch den Rückseiten
des Verteilungsabschnitts des Vorratsbehälters 30 trägt dazu
bei zu verhindern, dass Fluid entlang des vorderen Flächenmaterials oder
der inneren fluidundurchlässigen
Schicht 25 läuft.
Falls die Absorptionsschicht sich nur auf einer Seite des Vorratsbehälters 30 befindet,
kann das Fluid entlang der inneren fluidundurchlässigen Sperrschicht 25 weg
vom gewünschten
Verteilungsabschnitt des Applikators laufen, bevor das Fluid mit
der Zellstoffpapierschicht 37 in Kontakt kommt. Die Zellstoffpapierschichten 17 und 37 können die
gesamte Oberfläche
des Applikators bedecken oder können einen
Abschnitt der Oberfläche
des Applikators vom Auslass des Vorratsbehälters bis zu einer Region bedecken,
wohin das Fluid transportiert werden soll. Zum Beispiel kann ein
5,1 cm (zwei Zoll) bis 15,2 cm (sechs Zoll) großer Streifen Zellstoff die
zweite Zellstoffpapierschicht 17 ausmachen, die zwischen
der fluidundurchlässigen
Sperrschicht 25 und dem Vorratsbehälter 30 angeordnet
ist und die vom oberen Abschnitt des Applikators bis zu einer Region
etwas unterhalb des Vorratsbehälterauslasses
verläuft.
Die zweite Zellstoffschicht 17 hilft zu verhindern, dass Fluid
an der fluidundurchlässigen
Sperrschicht 25 entlang läuft und leitet das Fluid zum
oberen Bereich des Applikators näher
an die Finger.
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Eine
noch andere Methode, die angewendet werden kann, um die Flüssigkeitsverteilung
auf der äußeren Schicht 24 zu
steuern, ist die gemusterte Aufbringung von Klebstoffen in einer
Gruppierung von Linien, Spiralen, Punkten oder einem beliebigen anderen
offenen Musternetz von Filamenten, um die äußere Schicht 24 mit
der Zellstoffpapierschicht 37 zu kombinieren, die Zellstoffpapierschicht 37 mit
der fluidundurchlässigen
Sperrschicht 25 zu kombinieren, die Zellstoffpapierschicht 37 mit
der zweiten Zellstoffpapierschicht 17 zu kombinieren und/oder
die zweite Zellstoffpapierschicht 17 mit der fluidundurchlässigen Sperrschicht 25 zu
kombinieren. In einer Ausführungsform,
bei der der Applikator vertikale Rillen beinhaltet, wie später beschrieben
werden wird, damit der Klebstoff in einer Anordnung horizontaler Linien
aufgebracht werden kann. Diese horizontalen Linien können mithilfe
von Schmelzkleber-Spaltbeschichtungsgeräten sowie durch Schmelzkleber-Sprühapplikatoren
bei abgeschalteter Luft aufgetragen werden. Ohne sich an eine Theorie
binden zu wollen, wird angenommen, dass das Vorhandensein von horizontalen
Klebstoffwülsten
die Flüssigkeit
in der horizontalen Richtung kanalisiert, während die vertikale Wellung
die Flüssigkeit
vertikal kanalisiert. Auf diese Weise ermöglicht die Kombination dieser Kanalisierungsmechanismen
die gleichzeitige Verteilung von Flüssigkeit in sowohl horizontaler
als auch vertikaler Richtung. Abhängig von der gewünschten Flüssigkeitsverteilung
für eine
gegebene Ausführungsform
kann der Abstand der Klebstofflinien geändert werden. Bei einer bevorzugten
Ausführungsform liegt
der Abstand zwischen diesen Klebstofflinien zwischen ungefähr 1 mm
und 10 mm, mehr bevorzugt zwischen ungefähr 2 mm und 5 mm. Der Klebstofftyp und
das Flächengewicht
hängen
von den beiden Materialien, die verbunden werden, der Kompatibilität mit der
jeweiligen Flüssigkeit
und dem Verarbeitungsverfahren ab. Das Klebstoff-Flächengewicht wird
vorzugsweise weniger als ungefähr
12 Gramm pro Quadratmeter betragen, mehr bevorzugt zwischen ungefähr 0,1 Gramm
pro Quadratmeter und 8 Gramm pro Quadratmeter. Der Klebstofftyp
kann ein beliebiger Klebstoff auf Wasser- oder Lösemittelbasis, ein Schmelzkleber,
ein druckempfindlicher Klebstoff oder ein anderer Klebstoff sein,
der dem Stand der Technik entspricht. Für die bevorzugte Ausführungsform
sorgt ein druckempfindlicher Klebstoff von Findlay, Wauwatosa, Winsconsin,
USA, Produkt H2031, für
Haftung bei der Kombination der Schicht 24 mit der Zellstoffschicht 37,
der Zellstoffschicht 37 mit der Schicht 25 und/oder
der Zellstoffschicht 17 mit der Schicht 25. Andere
Verfahren zur gemusterten Aufbringung von Klebstoffen schließen das
Tiefdrucken des Klebstoffs in Kanäle ein, die den Fluidstrom
lenken. Ein solches Beispiel ist in Form eines Sternmusters ausgehend
von der Spitze des Fluidvorratsbehälters aufgetragener Klebstoff
zum Lenken des Fluids in einem sternförmigen Muster auf das vordere
Feld 24 oder in einem teilweise sternförmigen Muster aufgetragener
Klebstoff zum Lenken von Fluid in nur eine Richtung. In Verbindung
mit oder anstelle von Klebstoffen kann das Mittel zum Kombinieren
bzw. Verbinden der Schichten 24, 37 und 25 Druckbindungen,
Ultraschallbindungen, mechanische Bindungen oder jedes andere geeignete
Bindungsmittel oder Kombinationen aus diesen Bindungsmitteln umfassen,
die dem Stand der Technik entsprechen. Auf dieselbe Art und Weise,
wie Klebstoffe zum Steuern der Fluid-Dochtwirkung aufgetragen werden
können,
können
diese Bindungsverfahren Kanäle
in der gewünschten
Richtung für
den Fluidfluss bilden. Ohne sich an eine Theorie binden zu wollen,
wird angenommen, dass diese Kanäle
gebildet werden, wenn Materialien in diskreten Bereichen erwärmt werden,
wodurch ein wirksamer Verschluss hergestellt wird, den Flüssigkeit
nicht durchdringen kann und um den sie daher herumfließen muss.
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Zum
Schutz der Hand des Anwenders vor Kontakt mit dem Produkt während des
Abgabe- und/oder Verteilungsvorgangs können die Applikatoren der vorliegenden
Erfindung eine Sperrschicht 25 einschließen, deren
Innenseite die vordere Innenoberfläche 32 definiert,
welche während
des Gebrauchs zur Hand des Anwenders weist. Die Sperrschicht 25 ist
vorzugsweise undurchlässig
gegenüber
dem im Vorratsbehälter 30 enthaltenen
Produkt. Geeignete Sperrmaterialien schließen Polymerfolien, wie Polyethylen,
Polypropylen, EVA und Polymermischungen oder -coextrusionen ein,
die anhand der nachstehend beschriebenen Verfahren dehnbar gemacht
werden können.
Geprägte
Materialien bieten, unabhängig
davon, ob sie dehnbar gemacht wurden oder nicht, verbesserte taktile
Eigenschaften und eine größere Kontrolle über den
Applikator in Bezug auf den Kontakt und den Reibungskoeffizienten
mit der Hand. Vorzugsweise erfolgt die Abänderung des Materials und der
Oberfläche
derart, dass der Reibungskoeffizient zwischen der Innenoberfläche 32 und
der Hand eines Trägers
größer ist
als der Reibungskoeffizient zwischen der Außenfläche 33 und der Zieloberfläche. Dies
reduziert die Wahrscheinlichkeit, dass der Fausthandschuh 10 während des Gebrauchs
verrutschen oder sich versehentlich verdrehen kann. Die Sperrschicht
kann auch mit einem anderen „die
Weichheit verbessernden" Material kombiniert
werden, das für
zusätzlichen
Komfort, zusätzliche
Weichheit und taktiles Gefühl
für die
Hand des Anwenders an der vorderen Innenfläche 32 sorgt. Solche
Materialien können
faserartige (natürliche,
synthetische oder daraus kombinierte) und/oder geschäumte Materialien
einschließen,
ohne jedoch auf diese beschränkt
zu sein.
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Applikatoren,
wie Fausthandschuhe, können so
konstruiert sein, dass sie Produkte einer oder beiden Oberflächen zuführen, oder
unabhängig
voneinander in Verbindung mit Produkten verwendet werden, die über andere
Quellen aufgetragen werden, um eine Dispersion der Substanz und,
falls gewünscht,
eine Entfernung des Produkts von der Oberfläche mittels Absorption zu erzielen.
Applikatoren können
jedoch auch ähnlich
konstruiert sein, um nach der Umstülpung des Fausthandschuhs Produkte
zu den gegenüberliegenden
Oberflächen
zu leiten, zum Beispiel wenn der Fausthandschuh für eine Funktion
verwendet wird, dann die Innenseite umgestülpt und anschließend wieder
aktiviert wird, um frisches Produkt von der vorherigen Innenfläche abzugeben.
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Wenn
Fluid freigesetzt wird, ist es häufig
erwünscht,
dass der Anwender in der Lage ist, zu erkennen, wann die bevorzugte
Fluidmenge an das vordere Feld 24 freigesetzt wurde. Dies
kann dadurch erreicht werden, dass eine Markierung an den Substraten
angebracht wird, um den Oberflächenbereich
zu kennzeichnen, der von der bevorzugten Menge an abgegebenem Produkt
bedeckt werden würde.
Diese Markierung könnte
in Form einer Farbmarkierung, eines eingeprägten Musters oder eines anderen
Mittels zur optischen Kennzeichnung auf einer oder allen Schichten
des Substrats erfolgen. Bei der in 17 gezeigten
Ausführungsform
kann die Markierung 71 zum Beispiel ein Kreis sein, der
um den Verteilungskopf 43 der Zelle 30 herum verläuft, so
dass, wenn die bevorzugte Menge Produkt abgegeben worden ist, zum
Beispiel ungefähr
1–3 ml
bei einigen Ausführungsformen
wie einem Fausthandschuh zum Reinigen von Fenstern, der Durchmesser des
Umfangs des Kreises dem Oberflächenbereich entspricht,
den das Produkt aufgrund der Dochtwirkung bedeckt. Die Form und
Größe der Markierung 71 könnte, basierend
auf der Größe und Form,
die von der bevorzugten Menge Lösung
beim Abgeben innerhalb der bestimmten Ausführungsform des Fausthandschuhs
angenommen wird, variieren. Zum Beispiel könnte die Verwendung verschiedener
Klebstoffmuster, welche eine schnellere Verteilung des Produkts
in eine bestimmte Richtung aufgrund der Dochtwirkung fördern würden, erfordern,
dass die Form ein größeres elliptisches
Muster ist.
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In
einigen Ausführungsformen
kann der Beutel bei einer relativ kleinen Kraft, wie im Bereich
von ungefähr
0,5 kg (1 Pound) bis ungefähr
1,4 kg (3 Pound), bersten, wenn der Anwender bereit ist, den Fausthandschuh
zu nutzen, aber der Beutel kann relativ höheren Kräften standhalten, wie im Bereich
von 4,5 kg (10 Pound) bis 18,1 kg (40 Pound), wenn der Applikator
im Laden ausgelegt wird oder im Behälter auf dem Lagerregal gehandhabt
wird. Dies kann erreicht werden, indem der Beutel auf dem zerbrechlichen
Verschluss oder zwischen dem zerbrechlichen Verschluss und dem Vorratsbehälter so
gefaltet wird, dass sich ein mechanischer Vorteil ergibt, der verhindert,
dass der Beutel gesprengt wird, und ganz allgemein den Beutel vor
unbeabsichtigtem Reißen
und vorzeitiger Fluidabgabe schützt.
In einigen Ausführungsformen
hat sich diese Technik beispielsweise als wirksam erwiesen, die
Berstkraft auf ein Niveau im Bereich von 13,6 kg (30 Pound) bis
18,1 kg (40 Pound) anzuheben. Dies kann erreicht werden, indem der
Applikator zu einer kompakten Einheit gefaltet wird, die ebenfalls
die Verpackung und Auslage zum Verkauf unterstützt. Der Applikator kann dreifach
gefaltet sein, so dass der zerbrechliche Verschluss geschützt ist,
und der Verteilungskopf kann ebenfalls gefaltet sein, um ein zusätzliches
Maß an Schutz
für den
Verschluss zu bieten.
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8 ist
eine Vorderansicht des Vorratsbehälters von 7,
und 9 illustriert die Verwendung von Falttechniken
zum Schutz eines zerbrechlichen Verschlusses vor vorzeitigem Reißen. 9 illustriert
einen Vorratsbehälter 30,
der mit dem der 7 und 8 übereinstimmt
und der an der Stelle 48 angrenzend an den sprengbaren
Verschluss 45 gefaltet wurde. Die Faltung des Vorratsbehälters bewirkt
eine Abquetschung oder Abklemmung des Fluidwegs und ist in der Lage,
einem erheblich höheren inneren
Druck ohne Leckbildung standzuhalten, als dies normalerweise von
dem zerbrechlichen oder sprengbaren Verschluss, auf dessen Abgabefunktion man
sich verlässt,
verlangt würde.
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10 illustriert die dreifache Faltung eines Applikators 10,
um den Fluid enthaltenden Vorratsbehälter 30 zu isolieren.
Wie in 10 dargestellt, kann die zusätzliche
Faltung in der Nähe
des distalen Endes des Vorratsbehälters 30 dazu dienen,
durch Isolieren der Fluidauslässe
gegen die übrigen
Teile des Vorratsbehälters
eine zusätzliche
Sicherheit gegen vorzeitige Abgabe zu schaffen. Zweifachfaltung, Dreifachfaltung,
Z-Faltung oder jeder geeignete Faltmechanismus kann eingesetzt werden,
um nicht nur für
einen kompakteren Applikator zu sorgen, wie beim Falten, Stapeln
und anschließenden
Anordnen einer Vielzahl von Applikatoren in einem Karton, einer
Hülle oder
einer Umverpackung, sondern auch gewünschte Funktionalitäten in Bezug
auf die Bereitstellung eines verbesserten Widerstands gegenüber vorzeitiger
Aktivierung mittels einer höheren
Abgabeschwelle vor der Anwendung sicherzustellen.
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Ein
anderes Mittel zum Reduzieren einer vorzeitigen Sprengung ist die
Verwendung einer sekundären
Quetschvorrichtung, welche den zerbrechlichen Verschluss „abklemmt" und eine vorzeitige Sprengung
verhindert, bis die Quetschvorrichtung entfernt wird. Diese Quetschvorrichtung
könnte
ein kostengünstiges
Spritzgussteil wie ein flexibler Clip oder eine büroklammerähnliche
Struktur sein. Die Quetschvorrichtung sollte über ausreichend Vorspannkraft
verfügen,
um den Beutel in einem in der Regel flachen Zustand neben dem zerbrechlichen Verschluss
oder in jedem Bereich, in dem ein Sprengschutz erforderlich ist,
zu halten. Eine dritte Herangehensweise ist ein Beutel, der nur
zum Teil gefüllt
ist, beim Falten auf den Vorratsbehälter jedoch über den
erforderlichen Füllungsgrad
verfügt,
der es ermöglicht,
dass der Beutel beim Zusammendrücken gesprengt
wird. In flachem Zustand kann der Beutel zusammengedrückt werden,
ohne gesprengt zu werden, da das Fluid in andere Teile des Beutels
fließen kann,
bevor die beiden Seiten des Beutels einander berühren und beim Zusammendrücken auslaufen.
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Hinteres Feld
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Das
hintere Feld 26 kann dazu beitragen, dass der Fausthandschuh 10 auf
der Hand oder dem bzw. den Finger(n) des Anwenders bleibt. Das hintere
Feld 26 kann ferner dazu dienen, die Hand oder den bzw.
die Finger des Anwenders zu umschließen und kann auch weitere Funktionen
erfüllen,
wie die Entfernung eines Produkts, das über das vordere Feld 24 auf
eine Oberfläche
aufgetragen wurde. Das hintere Feld 26 kann aus Materialien
wie einer oder mehreren Folien, Vliesen, Gitterstoffen, Papieren und/oder Ähnlichem
bestehen.
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Nachdem
das Produkt an die Zieloberfläche abgegeben
und darauf verteilt wurde, ist es beispielsweise manchmal gewünscht, überschüssiges Produkt,
Kontaminationen und/oder Partikel von der Zieloberfläche zu absorbieren
und zu entfernen und dabei Filmbildung, Streifenbildung und/oder
Rückstände zu minimieren.
Demgemäß kann das
hintere Feld
26 des Fausthandschuhs
10 aus einem
Material bestehen, das im Wesentlichen das jeweilige Produkt absorbiert.
Zum Beispiel kann das hintere Feld
26 aus absorbierenden
Fasern bestehen, die aufquellen, wenn sie dem jeweiligen Produkt
(z. B. Flüssigkeiten
wie Wasser, Ölen
usw.) ausgesetzt sind. Beispiele für absorbierende Fasern sind
künstlich
hergestellte Fasern aus Cellulosederivaten (z. B. Rayon, Celluloseacetat,
Cellulosetriacetat) und natürliche Cellulosefasern
(z. B. aus Bäumen).
Andere Beispiele für
absorbierende Materialien schließen Partikel und Fasern aus
superabsorbierenden Polymeren (z. B. vernetzten Copolymeren von
Acrylsäure),
die in das hintere Feld
26 einbezogen werden können, ein. Zusätzlich oder
alternativ kann das hintere Feld
26 aus Vliesstoffen, perforierten
Folien, absorbierenden oder faserartigen absorbierenden Materialien,
superabsorbierenden Polymerfasern oder -pulvern oder Laminaten und/oder
deren Kombinationen bestehen. Absorbierende Vliese können mithilfe
von Verfahren wie Spunlacing, Schmelzspinnen, Schmelzblasen, Kardieren,
Luftlegen und Wasserstrahlverfestigen hergestellt werden. In einer
Ausführungsform
verfügt das
Material des hinteren Feldes
26 zum Beispiel vorzugsweise über ein
ausreichendes Aufnahmevermögen,
um das Vier- oder Mehrfache seines Eigengewichts eines flüssigen Produkts
zu absorbieren. Für
wässrige
Flüssigkeiten
haben sich vier Lagen Einweg-Küchenpapiertuch,
wie BOUNTY
®,
ein Produkt der Procter & Gamble
Company, als geeignet für die
Verwendung erwiesen. Dieses Papiertuchmaterial verfügt in der
Regel über
das Aufnahmevermögen, um
das etwa Acht- bis etwa Neunfache seines Eigengewichts an Wasser
zu absorbieren, und hält
die Flüssigkeit
naturgemäß mehr zurück als zum
Beispiel ein thermoplastisches Vliesmaterial. Die Fasern im absorbierenden
Papiertuchmaterial werden die Flüssigkeit
absorbieren und beim Absorbieren der Flüssigkeit bis zu einem gewissen
Grad aufquellen. Wenn eine höhere
Nassfestigkeit gewünscht
ist, können andere
Strukturen wie wasserstrahlverfestigte Materialien, enthaltend Cellulose,
Rayon und Polyester, eine höhere
Festigkeit bieten. Eine solche Gruppe von Materialien wird von der
Dexter Corporation, Windsor Locks, CT, USA hergestellt und unter
dem Handelsnamen Hydraspun
® verkauft und kann ebenfalls
verwendet werden. Außerdem
können
absorbierende Schaumstoffe wie die im
US-Patent
Nr. 5,571,849 , erteilt an DesMarais, ebenfalls zur Verwendung
als hinteres Feld
26 geeignet sein. Das hintere Feld
26 weist
vorzugsweise genügend
Absorptionsvermögen
auf, um die Menge an Flüssigkeit,
die von dem Vorratsbehälter
abgegeben wird, ohne Übersättigung
oder wesentlichen Verlust der strukturellen Unversehrtheit der Bahn
zu absorbieren. Beispielsweise weist die Absorptionsschicht vorzugsweise
eine Absorptionsfähigkeit
auf, die im Bereich des ungefähr
Zwei- bis ungefähr
Achtfachen und stärker
bevorzugt im Bereich des ungefähr
Drei- bis ungefähr
Fünffachen
des Flüssigkeitsvolumens
innerhalb des Vorratsbehälters
30 liegt.
Falls der Vorratsbehälter
30 ungefähr 8 Kubikzentimeter
des flüssigen
Produkts enthält
und das hintere Feld
26 ein BOUNTY
®-Papiertuch
umfasst, das das ungefähr Achtfache
seines Gewichts an Wasser aufnimmt, dann wären für das Doppelte der Absorptionsfähigkeit
ungefähr
2 Gramm des Papiertuchs erwünscht. Ebenso
wären ungefähr 8 Gramm
des Papiertuchmaterials nötig
im Falle einer Absorptionsfähigkeit von
etwa dem Achtfachen der 30 Kubikzentimeter des Vorratsbehälters
30.
Das zusätzliche
Absorptionsvermögen
wird ferner dabei helfen, einen streifenfreien Glanz zu erzielen,
da das hintere Feld
26 in der Lage sein wird, fast die
gesamte Flüssigkeit
auf der Zieloberfläche
zu entfernen, ohne einen Film oder Streifen der Reinigungslösung zu
hinterlassen. Ferner können,
dem Stand der Technik entsprechend, bestimmte Materialien über eine
relativ höhere
Kapillarwirkung verfügen,
um die Flüssigkeit
von der Oberfläche
des hinteren Felds
26 zu entfernen, und können daher
im Vergleich zum Fassungsvermögen
des Vorratsbehälters
ein geringeres Absorptionsvermögen
erfordern, z. B. das etwa Zwei- bis etwa Dreifache des Fassungsvermögens des
Vorratsbehälters.
In einer Ausführungsform
kann beispielsweise eine Struktur wie die im hierin durch Bezugnahme
aufgenommenen
US-Patent Nr. 5,571,849 ,
erteilt an DesMarais, beschriebene als hinteres Feld
26 verwendet
werden oder kann im hinteren Feld
26 verwendet werden.
Aufgrund der Verdunstung, der Absorption in die Zielfläche und
anderer Wirkungen ist jedoch ferner häufig nicht zu erwarten, dass
das hintere Feld die gesamte Menge des abgegebenen Fluids absorbiert.
Falls gewünscht, können zusätzliche
Zusatzstoffe wie nassfestigkeitsverleihende Zusatzstoffe, trockenfestigkeitsverleihende
Zusatzstoffe, kationische Ausrüstungen,
kationische Aktivatoren, Weichmacher und Absorptionshilfsstoffe
eingesetzt werden.
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Wie
oben beschrieben, kann eine Seite des Applikators mit einer Mehrheit
nichtabsorbierender Fasern konstruiert sein (bezeichnet als „im Wesentlichen
nichtabsorbierend"),
und die andere Seite kann mit einer Mehrheit absorbierender Fasern
konstruiert sein (bezeichnet als „im Wesentlichen absorbierend"). Im Kontext der
Erfindung sind diese Ausdrücke
relativ zueinander. Abhängig
von der jeweiligen Anwendung, des zu verteilenden Produkts, den
Umgebungsbedingungen und dem gewünschten
Nutzen, wird die Menge Produkt, welche die im Wesentlichen absorbierende
Seite absorbiert, und die Menge eines Produkts, welche die im Wesentlichen
nichtabsorbierende Seite absorbiert, nicht konstant sein. Vielmehr
wird die im Wesentlichen absorbierende Seite für das bestimmte Produkt über ein
relativ höheres
Absorptionsvermögen
verfügen
als die im Wesentlichen nichtabsorbierende Seite. Das Verhältnis des
Absorptionsvermögens
der im Wesentlichen absorbierenden Seite zum Absorptionsvermögen der im
Wesentlichen nichtabsorbierenden Seite ist größer als eins, vorzugsweise
größer als
zwei, und mehr bevorzugt größer als
vier.
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Bei
einigen Ausführungsformen
kann der Applikator 10 über
mehrere Schichten auf entweder dem vorderen Feld 24 oder
dem hinteren Feld 26 verfügen, um zusätzliches Absorptionsvermögen und/oder
zusätzliche
Reinigungsoberflächen
zu bieten. Vorzugsweise können
zusätzliche
Schichten nur entlang des Umfangs angesiegelt und derart gesiegelt
sein, dass die Schicht abgezogen werden kann. Schichten können jedoch
durch andere Verfahren befestigt und entfernt werden, wie Perforationen,
abziehbare Klebstoffe und dergleichen. Die Schichten können im
Bündchenbereich
(21) leicht versetzt sein, oder zusätzliches Material wie Laschen
kann aus der Schicht herausragen, um dem Anwender das Entfernen
jeweils einer Schicht zu erleichtern. Abziehbare Wärmesiegelungen
können
durch Wärmesiegeln
der einzelnen Schichten mit einer niedrigeren Temperatur oder kürzeren Siegelungszeit
erzielt werden, so dass eine abziehbare Versiegelung entsteht. Diese Schichten
können
auch durch Verwendung einer Kontaminationsschicht oder anderer Verfahren,
die dem Stand der Technik entsprechen, hergestellt werden. Ein Beispiel
dafür,
wie abziehbare Schichten verwendet werden können, wäre für einen strapazierfähigen Reinigungsapplikator
zum Reinigen von stark verschmutzten Oberflächen. Auf stark verschmutzten
Oberflächen
können
die Oberflächen 24 und 26 des
Applikators bis zu einem unerwünschten Maß verschmutzen,
bevor das gesamte Fluid im Vorratsbehälter verbraucht ist. Um dies
zu überwinden, kann
eine zusätzliche
Schicht bzw. können
mehrere zusätzliche
Schichten eines Polypropylen-Vlieses auf dem vorderen Feld 24 verwendet
werden, die es dem Anwender ermöglicht
bzw. ermöglichen,
erforderlichenfalls eine verschmutzte Schicht abzuziehen, um eine
frische neue saubere feuchte Scheuerschicht zu erhalten. Das poröse Polypropylen-Vlies wird
es dem Reinigungsfluid ermöglichen,
durch mehrere Schichten zu dringen, während der Schmutz dazu tendiert,
nur auf der Außenfläche zu bleiben,
die in Kontakt mit der Oberfläche
ist, die gereinigt wird. Dies würde
es dem Anwender ermöglichen,
den Applikator auf anderen Oberflächen weiterzuverwenden, wenn
im Vorratsbehälter
noch Reinigungsfluid vorhanden ist. In ähnlicher Weise könnte das
absorbierende hintere Feld 26 über mehrere Schichten eines
absorbierenden Papiertuchs verfügen,
wie Bounty®,
hergestellt von Procter & Gamble.
Die absorbierenden rückseitigen
Schichten könnten
mit einer dünnen
Beschichtung eines Sperrmaterials wie Polyethylen beschichtet sein,
das verhindert, dass Fluid andere Schichten, außer der verwendeten äußeren Schicht,
sättigt.
Wenn diese äußere Schicht
zu feucht oder zu schmutzig wird, kann die äußere Schicht entfernt werden
und legt eine neue saubere Schicht frei.
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Zum
Schutz der Hand des Trägers
vor Kontakt mit vom hinteren Feld 26 absorbierten Flüssigkeiten
kann es für
einige Anwendungen wünschenswert
sein, eine optionale zusätzliche
fluidundurchlässige
Sperrschicht 27 einzuschließen, deren Innenseite die rückseitige
Innenfläche 34 definiert,
die während
des Gebrauchs zur Hand des Trägers
weist. Die optionale zusätzliche
fluidundurchlässige
Sperrschicht 27 kann ähnlich
in ihrem Aufbau und Material sein wie die oben beschriebene Sperrschicht 25.
Besonders wenn eine zweite Sperrschicht 27 eingesetzt wird,
kann es für
einige Anwendungen wünschenswert
sein, einen optionalen zweiten Fluidvorratsbehälter 35 zu enthalten,
um ein zweites flüssiges
Produkt, möglicherweise
mit einer anderen Zusammensetzung, an die Zieloberfläche abzugeben.
Ein Beispiel für
ein solches Szenario wäre
die Verwendung von Wasser oder einem Neutralisationsmittel im zweiten
Vorratsbehälter
nach dem Aufbrauchen der Flüssigkeit
im primären
Vorratsbehälter.
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Die
vorderseitige Innenfläche 32 und
die rückseitige
Innenfläche 34 können wahlweise
mit reibungsverstärkenden
Elementen oder Beschichtungen 28 versehen sein, um Schlupf
zwischen der Hand des Trägers
und der rückseitigen
Innenfläche zu
vermeiden. Die reibungsverstärkenden
Elemente oder die Beschichtung 28 auf der rückseitigen
Innenfläche
können
zum Beispiel die Wahrscheinlichkeit des Aufrollens oder Drehens
des Fausthandschuhs auf der Hand bei steigenden Reibungskräften zwischen
dem hinteren Feld und der zunehmend trockenen Zieloberfläche verringern.
Geeignete Materialien, die als die reibungsverstärkenden Elemente verwendet
werden können,
sind z. B. Gummi, thermoplastische Elastomere (z. B. KRATON®,
hergestellt von der Shell Chemical Company), Polyolefine mit Ethylenvinylacetat
oder alpha-Olefin-Copolymere und Polyolefin-Plastomere (z. B. Affinity®, hergestellt von
Dow Chemical aus Midland, MI, USA, und Exact®-Polyolefin-Plastomere,
hergestellt von Exxon Chemical aus Houston, TX, USA). In einer Ausführungsform
kann beispielsweise eine Aufschmelzbeschichtung, hergestellt von
Ato Findlay, Wauwatosa, Wisconsin, USA, mit der Produktbezeichnung 195–338 auf
die hintere Innenfläche 34 mittels
einer Schlitzdüse
aufgebracht werden. Die Beschichtung kann auch im geschäumten Zustand
aufgetragen werden, wie durch Zugabe von physikalischen Treibmitteln
wie Stickstoff und/oder Kohlendioxid. Zusätzlich zur Schlitzdüsenbeschichtung
können
geeignete Materialien (geschäumt
oder nicht geschäumt)
in einer oder mehreren Gruppierungen aus Linien, Spiralen, Punkten
und/oder jedem anderen gemusterten Netz, durch Sprühen, Tiefdruck
oder durch Befestigen separater vorgeformter Elemente mittels Klebstoffs
oder anderer geeigneter Materialien aufgebracht werden.
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Bei
einer Ausführungsform
kann eine Innenoberfläche,
wie die rückseitige
Innenfläche 34, über ein
reibungsverstärkendes
Element verfügen, dessen
Reibungskoeffizient zwischen seiner Oberfläche und der Hand des Trägers höher ist
als der Reibungskoeffizient zwischen der Außenfläche, wie der rückseitigen
Außenfläche 33,
und der Zieloberfläche. Bei
einer Ausführungsform
zur Glasreinigung zum Beispiel kann das hintere Feld 26 ein
absorbierendes Papiertuchmaterial sein, das zum Absorbieren eines flüssigen Produktes
und Trockenpolieren der Zieloberfläche nach dem Reinigen verwendet
wird. Der Reibungskoeffizient zwischen einer Glasoberfläche mit
Cinch®-Fensterreiniger,
einem Produkt der Procter & Gamble
Company mit Sitz in Cincinnati, Ohio, USA, und einem Papiertuch
kann im Bereich von ungefähr
0,7 bis ungefähr
0,9 liegen, gemessen gemäß ASTM D1894-90
mit dem Titel „Standard
Test Method for Static and Kinetic Coefficients of Friction of Plastic
Film and Sheeting".
Ein reibungsverstärkendes
Element bei dieser Ausführungsform
wäre vorzugsweise
eine Beschichtung, die einen höheren Reibungskoeffizienten
zwischen der Hand eines Trägers
und der rückseitigen
Innenfläche 34 des
Fausthandschuhs 10 ergibt, so dass der Fausthandschuh 10 nicht
auf der Hand verrutscht oder sich an der Hand dreht, während die
Zieloberfläche
mit dem hinteren Feld 26 geputzt wird.
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Als
Alternative kann der Fausthandschuh 10, wie in 25 gezeigt, mit einem oder mehreren Verschlüssen verbunden
oder mit kombiniert sein, um eine Voll- oder Teiltasche für einen oder mehrere Finger
des Anwenders zu bieten. Die Verschlusslinie 206 kann das
Drehen des Fausthandschuhs 10 an der Hand des Anwenders
verhindern, und kann ferner eine Möglichkeit zum Greifen des Fausthandschuhs
bieten, wenn die Finger während
des Gebrauchs zusammengepresst werden. Die Verschlusslinie 206 kann
eine Teiltasche 208 für
einen oder für
mehrere Finger bilden und kann beispielsweise vom Außenumfangsrand 200 an
der Oberseite 202 des Fausthandschuhs 10 zum Hohlraum 204 verlaufen.
In einer Ausführungsform
kann sich die Verschlusslinie in einem Abstand von etwa 5,1 cm (2 Zoll)
bis etwa 10,2 cm (4 Zoll) vom Außenumfangsrand 200 des
Fausthandschuhs 10 erstrecken.
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Während des
Gebrauchs schiebt ein Träger des
Fausthandschuhs 10 eine Hand in das hohle Innere durch
die bereitgestellte Öffnung
im Bündchenbereich 21,
wobei das hintere Feld des Fausthandschuhs den Handrücken des
Trägers
berührt
und das vordere Feld des Fausthandschuhs die Handfläche des
Trägers
berührt.
Da die Konstruktion des Fausthandschuhs 10 allgemeiner
ist als diejenige eines Fingerhandschuhs mit definierter anatomisch
korrekter Geometrie, kann der Fausthandschuh für beide Hände verwendet werden und/oder
kann größenmäßig angepasst
werden, um an den Fuß eines
Trägers oder
jede andere Extremität
des Körpers
zu passen.
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Falls
gewünscht,
kann der Fausthandschuh bei Ende des Gebrauchs umgestülpt werden,
indem man eine Faust mit der Fausthandschuhhand macht und die Struktur
von der Bündchenregion 21 des Fausthandschuhs 10 über die
Faust zieht. So werden die Schichten umgeordnet und die Innenfläche des vorderen
Feldes und die Innenfläche
des hinteren Feldes werden zu Außenflächen des nun zu entsorgenden
Gegenstandes. Einfacher ausgedrückt
wird der Handschuh nach Gebrauch gewendet und anschließend weggeworfen.
Das heißt,
der Träger macht
eine Faust, greift mit seiner anderen Hand einen Punkt am Bündchenbereich
und zieht die zur Faust geballte Hand vorsichtig in Richtung der Öffnung des
Fausthandschuhs, bis das gesamte Ende des Fausthandschuhs durch
das Bündchen
gezogen ist.
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Bei
einer Ausführungsform
kann der Fausthandschuh
10 ein unterschiedlich dehnbarer
Handartikel sein, wobei mindestens ein Teil des Fausthandschuhs
sich über
die Hand eines Trägers
und/oder das Handgelenk hinaus dehnt/zusammenzieht, ohne dass herkömmliches
elastisches Material wie Natur- oder Synthesekautschuk verwendet
wird. Der Ausdruck „unterschiedlich
dehnbar" oder „unterschiedliche
Dehnbarkeit" soll
hierbei die Qualität
der Dehnbarkeit beschreiben, bei der Teile des Fingergandschuhs
als Reaktion auf variierende Handgrößen und Bewegungen sich unabhängig von
anderen Teilen dehnen oder zusammenziehen. Vorzugsweise ermöglicht diese
unterschiedliche Dehnbarkeit einer Reihe verschiedener Handgrößen einen
bequemen Sitz des Fausthandschuhs. Der Fausthandschuh
10 kann
mit unterschiedlicher Dehnbarkeit versehen werden, indem man eine
strukturelle elastikartige Folienbahn verwendet, wie diejenige,
die in den gemeinsam übertragenen
US-Patenten Nr. 5,518,801 , erteilt
an Chappell et al. am 21. Mai 1996, und
5,650,214 , erteilt am 22. Juli 1997
im Namen von Anderson et al., und in der gemeinsam übertragenen, gleichzeitig
anhängigen
US-Patentanmeldung mit der Seriennummer
08/635,220 , eingereicht am 17. April 1996 im Namen von
Davis et al., mit dem Titel „Glove", deren Offenbarungen
jeweils durch Bezugnahme hierin aufgenommen sind, beschrieben sind. Als
Al ternative kann durch verschiedene elastikartige Materialien, Verbundmaterialien,
die elastikartige Charakteristika erzeugen und/oder Verfahren, die
ein Material bzw. mehrere Materialien elastikartiger machen, eine
unterschiedliche Dehnbarkeit für
den komfortablen Sitz an unterschiedlich großen Händen erreicht werden. Beispiele
für geeignete
elastikartige Materialien sind z. B. Polyolefine niedriger Dichte, wie
Hochdruckpolyethylen, lineares Hochdruckpolyethylen, Ethylen-Copolymere
ultraniedriger Dichte (copolymerisiert mit alpha-Olefinen wie Buten-1,
Octen-1, Hexen-1 usw.), Affinity
®-Polyolefin-Plastomere,
hergestellt von der Dow Chemical Company aus Midland, MI, USA, und
Exact
®-Polyolefin-Plastomere,
hergestellt von Exxon Chemical aus Houston, TX, USA. Wie hier verwendet,
beschreibt der Ausdruck „elastikartig" das Verhalten von
Bahnmaterialien, wie Bahnmaterialien, welche, wenn sie einer angelegten Dehnung
unterworfen werden, sich in die Richtung der angelegten Dehnung
verlängern.
Auch kehren die Bahnmaterialien bis zu einem wesentlichen Grad in
ihren ungedehnten Zustand zurück,
wenn die angelegte Dehnung aufgehoben wird. Wie hier verwendet,
bezieht sich der Ausdruck „Bahn" auf ein flächiges Material,
das eine einzelne Materialschicht oder ein Laminat aus zwei oder
mehr Schichten umfasst.
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Die
Verwendung unterschiedlich dehnbarer Materialien und geeigneter
Herstellungsverfahren, wie den im Folgenden beschriebenen, kann
eingesetzt werden, um ein Wellen oder Fälteln von mindestens einer
Oberfläche
des Applikators zu erzielen, auch beschrieben als eine Vielzahl
von „Rauigkeiten". 11 illustriert eine Querschnittansicht eines Applikators ähnlich dem
der 1 und 2, jedoch die Verwendung von
Rauigkeiten auf einer Applikatoroberfläche darstellend. Der Applikator 10 von 11 ähnelt
konstruktiv der Querschnittansicht von 2, daher
wurden zum Zwecke der Übersichtlichkeit
viele der Bezugszahlen weggelassen. Wie in 11 dargestellt,
ist jedoch die fluidundurchlässige Sperrschicht 25 mit
unterschiedlich starker Dehnbarkeit versehen, vorzugsweise gemäß den vorgenannten
gemeinsam übertragenen
US-Patenten an Chappell et al. und Anderson et al., und versieht
daher die vordere Außenfläche 31 über die
Fältelung
oder Wellung der Zellstoffschicht 37 und des vorderen Feldes 24 mit
einer Vielzahl von Rauigkeiten 50. Größe und Häufigkeit der Wellungen und/oder
der Fältelung können in
einer Ausführungsform
durch das Bindungsmuster und das Maß der angelegten Streckung gesteuert
werden. Je stärker
die Streckung, die an die Sperrschicht 25 angelegt wird,
desto größer die Menge
des für
die Wellung und/oder Fältelung
zur Verfügung
stehenden Materials. Außerdem
kann das Bindungsmuster zwischen einem gedehnten Material und der
ungedehnten Zellstoffschicht 37 und/oder dem vorderen Feld 24 verwendet
werden, um die Anzahl und Position der Wellungen und/oder Fältelungen
zu steuern. Eine solche Rauigkeit wäre, in der Ausführungsform
von 11, eine parallele Fältelung
oder Wellung, die sich in Richtung in die Seite hinein und aus der
Seite heraus erstreckt. Ohne sich an eine Theorie binden zu wollen,
wird angenommen, dass solche Wellungen oder Rauigkeiten die Scheuer-
und Verteilungsleistung der vorderseitigen Außenfläche verbessern und integrierten
Hohlraum zur Aufnahme von Staub, Schmutz und teilchenförmigem Material
bilden. Die Richtung der Wellung kann zum Beispiel genutzt werden,
um den Flüssigkeitsstrom
zu steuern, und hat ihre Wirksamkeit beim Verhindern des Ablaufen
von Flüssigkeit
vom Applikator in Fällen
einer Überdosierung
durch den Anwender bewiesen. Flüssigkeit
wird naturgemäß vorzugsweise
der Richtung der Wellung folgen, entgegen einer Querverteilung über die
Wellungen. Daher wird eine Wellung, die entlang der Länge des
Applikators verläuft,
dazu tendieren, die Flüssigkeit
entlang der Länge
des Applikators zu leiten. Dies verhindert auch ein Ablaufen der
Flüssigkeit
von der Seite mit der schmaleren Breite, wenn der Applikator in
einem Winkel gehalten wird. Die Wellung kann auch als Leitelement fungieren,
so dass Flüssigkeit,
die sich auf der Oberfläche
befindet, sich nicht quer zum Leitelement verteilen wird, sondern
sich statt dessen in die Richtung, in die das Leitelement verläuft, bewegen
wird. Folglich können
Muster, Richtung und Häufigkeit
der Wellung so gesteuert und konstruiert werden, dass die Flüssigkeit
wie gewünscht
verteilt wird. Die Textur der dehnbaren Folie bietet auch ein besseres ästhetisches Gefühl für die Hand
und eine elastische Passform, die bei einem Fingerhandschuh oder
Fausthandschuh gewünscht
ist.
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12 ist eine perspektivische Ansicht eines geeigneten
Materials und einer strukturellen Konfiguration für eine Sperrschicht 25 gemäß 11, wobei solch ein Material im Einklang steht mit
den offenbarten und beanspruchten Materialien in den oben genannten
US-Patenten an Chappell et al. und Anderson et al., deren Rechte
gemeinsam übertragen
wurden. Solche Materialien sorgen typischerweise für Erweiterbarkeit
und (gegebenenfalls) elastische Erholung in einer vorherrschenden
Richtung, die mittels des mit „D" bezeichneten Pfeils
in 12 dargestellt ist. Wenn so ein direktionales
Material bei der Konstruktion eines Applikators verwendet wird, der
mit 11 übereinstimmt, wäre die Richtung „D" senkrecht zu der
Richtung ausgerichtet, in der die Rauigkeiten vorzugsweise verlaufen.
Mit anderen Worten: Bei der Ausführungsform
von 11 ist die Richtung „D" für die Sperrschicht 25 von
links nach rechts über 11, während
die Rauigkeiten 50 sich in Richtung in die Seite hinein
und aus der Seite heraus erstrecken. Das Prägemuster der Folie bietet ferner
eine bessere Ästhetik
und angenehmeres Gefühl für die Hand,
indem sie zulässt,
dass mehr Luft um die Hand des Trägers zirkuliert, wodurch eine
Kühlungswirkung
erzielt wird, die mit einer flachen Folie nicht möglich ist.
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Das
Verfahren zum Erzielen der oben beschriebenen Rauigkeiten ergibt
sich aus einer dehnbaren Bahn, die gedehnt, an eine ungedehnte Bahn gebunden
(entweder das vordere Feld 24 oder ein Laminat aus vorderem
Feld 24 und der Zellstoffschicht 37) und wieder
entspannt wird, um Rauigkeiten zu schaffen. Ein anderer Weg zur
Herstellung entweder der ersten oder der zweiten Seite des Applikators
mit einer größeren Oberfläche, ohne
die Grundfläche
des Applikators zu vergrößern, ist
das Strukturieren oder Umformen der Bahn in Falten, Rippen, Wellen
usw. mit einem beliebigen Verfahren, das dem Stand der Technik entspricht.
Solche Verfahren schließen
z. B. Prägen,
Ringwalzen und inkrementelles Strecken ein, ohne jedoch auf diese
beschränkt zu
sein. Die Bahn kann eine einzelne Schicht Material oder ein Laminat
aus mehreren Schichten Material sein. Zum Beispiel können das
vordere Feld 24, wie ein Polypropylen-Vlies, und die Zellstoffschicht 37, wie
einlagiges Bounty®-Papiertuch, gemäß der Herangehensweise,
die im oben erwähnten
Chappel-Patent beschrieben ist, strukturiert und dehnbar gemacht
werden. Diese Schichten können
mithilfe eines der folgenden Verfahren miteinander verbunden sein,
ohne jedoch auf diese beschränkt
zu sein: Thermobonden, Ultraschallbonden, Bonden mittels Klebstoffen
(unter Verwendung eines der folgenden Klebstoffe, jedoch nicht beschränkt auf
diese: Sprühklebstoffe,
Schmelzkleber, Klebstoffe auf Latexbasis, Klebstoffe auf Wasserbasis
und Ähnliche),
und direktes Aufbringen von Vliesfasern auf ein Substrat. Bei einer
bevorzugten Ausführungsform
sind die Materialien mittels eines Schmelzklebers verbunden. Ein solcher
Klebstoff ist H2031, ein Produkt von Ato Findlay aus Wauwatosa,
Wisconsin, USA. Ohne sich an eine Theorie binden zu wollen, wird
angenommen, dass die thermoplastischen Elastomereigenschaften des
Klebstoffs die Verformung der Materialien zu der gewünschten
Form und das Fixieren der Materialien in dieser gewünschten
Form unterstützen,
wodurch eine dickere Fältelung
und eine Fältelung
mit einem höheren
Widerstand gegenüber
Druckkräften
möglich
ist.
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Um
das Ausbreiten oder Verteilen der Substanz auf der Zieloberfläche zu erleichtern,
insbesondere, um der Tendenz der Substanz, aufgrund der örtlich begrenzten
Ausrichtung auf der verformbaren Substanz in einem örtlich begrenzten
Ausbreitungsmuster zu verbleiben, wird gegenwärtig bevorzugt, Substanzen
zu verwenden, die dahingehend maßgeschneidert sind, dass sie
auf der Zieloberfläche
benetzbar sind. Andere Faktoren, welche die Dispersion oder Verteilung
der Substanz auf der Zieloberfläche
unterstützen,
schließen
die Verwendung von Substanzen ein, die ein strukturviskoses Verhalten zeigen,
sowie mechanische Verteilungsmaßnahmen durch
den Anwender des zusammengesetzten Flächengebildes, um nach der Aktivierung,
jedoch vor dem Entfernen des verformbaren Materials von der Zieloberfläche, eine
laterale mechanische Be wegung auszuüben. Solch eine laterale mechanische
Aktion kann auch eine zusätzliche
Wechselwirkung mit der Substanz, wie bei strukturviskosen Substanzen,
bieten, und zusätzliche
Vorteile wie Einschäumen, Schaumbildung,
Scheuer-/Schleifwirkung usw. haben.
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Eine
erfolgreiche Verteilung tritt ein wenn ein Teil des aufgebrachten
oder verteilten Produkts anschließend einen Teil der Zieloberfläche bedeckt,
auf den die Substanz ursprünglich
nicht aufgebracht wurde. Beim Entfernen des flächigen Materials von der Zieloberfläche verbleibt
zumindest etwas Substanz auf der Zieloberfläche, vorzugsweise in einer
im Wesentlichen gleichförmigen
Weise.
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Die
Applikatoren der vorliegenden Erfindung können in jeder geeigneten Weise
verpackt werden. Ein Verfahren zur Verpackung der Applikatoren bringt jedoch
eine dreifache Faltung der Applikatoren in einer C-Faltung mit sich,
wobei mehrere gefaltete Applikatoren in einem Außenkarton oder einer Umverpackung
gestapelt werden. Es wird angenommen, dass der „Polstereffekt" der übereinander
liegenden Teile der Applikatoren einen zusätzlichen Schutz vor vorzeitigem
Sprengen der Fluidvorratsbehälter
bietet.
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Die
Applikatoren der vorliegenden Erfindung können es Anwendern ebenfalls
ermöglichen,
ohne die üblichen
Bedenken, die bei herkömmlichen
Produkten zum Aufsprühen
und Abwischen (Spray-and-Wipe) bestehen, zu reinigen. Ein solches Bedenken
bezieht sich auf das Risiko von Reizungen durch flüchtige Chemikalien
und/oder Einatmen von flüchtigen
Chemikalien. Die meisten Sprüh-
und Aerosolreiniger enthalten ein oder mehrere flüchtige organische
Lösungsmittel
oder Treibmittel, die Reizungen der Nase oder Haut hervorrufen können. Die
Architektur der Produktform der vorliegenden Erfindung kann dieses
Problem reduzieren oder beheben. Fehlendes Sprühen bedeutet auch größere Effizienz
bei der Verwendung des Produkts und Vermeidung des Kontakts von
Oberflächen
mit Produkt, zum Beispiel Holz oder durchsichtige Kunststoffplatten,
die sich neben oder in der Nähe
einer Zieloberfläche
befinden und empfindlich auf eine bestimmte Produktzusammensetzung,
wie ein Produkt, das organische Lösemittel enthält, reagieren
können.
Fehlendes Sprühen kann
ferner Streifen reduzieren oder verhindern, die entstehen, wenn
ein aufgesprühtes
Produkt nicht ordnungsgemäß abgewischt
wird. Insbesondere können
die Applikatoren Probleme hinsichtlich der Leistung und Oberflächensicherheit,
die sich aus ablaufendem Produkt ergeben können, vermeiden oder reduzieren.
Anwender können
ebenfalls davon profitieren, dass sie nicht mehrere Produkte lagern
oder tragen müssen,
um eine bestimmte Reinigungsaufgabe auszuführen. Außerdem kann eine vernünftige Auswahl
der Rohmaterialien für
das Substrat der Applikatoren den Reinigungsnutzen maximieren. So
wird der Anwender davor bewahrt bzw. davon abgehalten, ungeeignete
Kombinationen von Substrat und Reinigungsmischung für eine bestimmte
Reinigungsaufgabe zu verwenden. Schließlich spart der Anwender durch
die Kombination von Produktform und Reinigungsmischung in einem
Zeit.
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Die
Applikatoren der vorliegenden Erfindung können auf verschiedene Weise
verwendet werden. Bei einer Ausführungsform
sind die Applikatoren gefaltet, so dass der Produktbehälter vor
Druck geschützt
ist. Benutzer können
die Applikatoren bequem aus einem Behälter entnehmen, den Applikator auseinanderfalten
und im Falle von einem Fausthandschuh eine Hand durch die Öffnung des
Fausthandschuhs führen.
Der Vorratsbehälterbeutel
kann betätigt
werden, um das Produkt freizugeben. Dies kann durch ein beliebiges
geeignetes Verfahren erreicht werden, wie Drücken auf den Vorratsbehälterbeutel
mit einem oder mehreren Finger, mit der Handfläche der freien Hand, oder durch
Drücken
des Beutels auf eine feste Oberfläche. Die abgegebene Menge kann
gesteuert werden, indem der Anwender instruiert wird, den Vorratsbehälterbeutel
zu drücken, um
eine Menge Fluid freizusetzen, die im Einklang steht mit Parameter,
die entweder in der Gebrauchsanleitung angegeben oder direkt auf
dem vorderen Feld 24 des Applikators geschrieben oder grafisch auf
dieser dargestellt sind. Bei einer bestimmten Ausführungsform
verlangt die Gebrauchsanleitung das Freisetzen von Fluid, so dass
ein um die Öffnung,
aus der das Fluid gesaugt wird, markierter Bereich mittels Dochtwirkung
benetzt wird. Der mittels Dochtwirkung zu benetzende Bereich kann
durch eine beliebige grafische Darstellung oder mit Worten beschrieben sein.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform
ist der mittels Dochtwirkung zu benetzende Bereich durch einen Kreis
oder eine andere geometrische Figur dargestellt. Die Größe der geometrischen
Figur kann die optimale Menge der Mischung für die auszuführende Aufgabe
widerspiegeln, und wird eine Funktion des Rohmaterials des Substrats,
des Dochtwirkungsvermögens
und des Flächengewichts
sein. In den meisten Fällen
kann die geometrische Figur ein Kreis mit einem Durchmesser von
ungefähr
1 Zentimeter bis ungefähr
15 Zentimeter, mehr bevorzugt von ungefähr 2 Zentimeter bis ungefähr 8 Zentimeter
sein. Fachleute werden erkennen, dass die Applikatoren so konstruiert
sein können,
dass Flüssigkeit
vorzugsweise mittels Dochtwirkung in eine Richtung statt in eine
andere Richtung geleitet wird. In solchen Fällen kann die grafische Markierung
auf dem Applikator zum Beispiel vorzugsweise aus einer oder mehreren nicht
kreisförmigen
geometrischen Figuren bestehen.
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Falls
Applikatoren ohne den Vorteil des angebrachten Dosierbehälters verwendet
werden, kann der zweiseitige Applikator zusammen mit einer herkömmlichen
Sprühflasche
verwendet werden. Dies ist zwar keine bevorzugte Anwendungsform,
einige der Vorteile, die aus der Auswahl absorbierender und nichtabsorbierender
Substrate herrühren,
können
jedoch trotzdem genutzt werden. Folglich werden die Anwendungsformen
denjenigen ähneln,
die oben beschrieben sind, wobei der bevorzugte Dosiermechanismus
aus dem Vorratsbehälter
durch eine äquivalente
oder etwas größere Menge,
zum Beispiel die 1,0- bis 1,5-fache Menge Reinigungsmischung aus der
Sprühflasche,
ersetzt wird.
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Die
Mischungen der vorliegenden Erfindung können mehrere Zusatzstoffe wie
Duftstoff und Farbstoff enthalten. Die Verwendung von Farbstoff
kann besonders dann von Vorteil sein, wenn die Felder des Applikators
von heller Farbe sind, da der Anwender auf diese Weise sehen kann,
wann das Produkt abgegeben wird, und eine ausreichende Menge Reinigungsmischung
für eine
bestimmte Reinigungsaufgabe abgeben kann. Farbstoffe, die farbig
sind und bei Einwirkung von Luft farblos werden, können ebenfalls
verwendet werden, um Anwendern eine optische Hilfe zur Dosierung
zu geben, während
sie gleichzeitig das Risiko einer Fleckenbildung begrenzen. In einigen
Fällen
wird kein Farbstoff verwendet, insbesondere, wenn die Applikatoren
farbig sind. Bei einer Ausführungsform
kann zum Beispiel die Zellstoffpapierschicht 37 im vorderen
Feld 24 dunkel, wie blau, gefärbt sein, und erst sichtbar
werden, wenn Fluid abgegeben wird. Um die Sichtbarkeit des Fluids beim
erstmaligen Verteilen zu unterstützen,
können die
Schichten verbunden werden, um einen direkten Kontakt zwischen den
beiden Schichten zu gewährleisten.
Diese Schichten können
durch folgende Verfahren verbunden werden, ohne sich jedoch auf
diese zu beschränken:
Thermobonden, Ultraschallbonden, Bonden mittels Klebstoffen (unter
Verwendung eines der folgenden Klebstoffe, jedoch nicht beschränkt auf
diese: Sprühklebstoffe,
Schmelzkleber, Klebstoffe auf Latexbasis, Klebstoffe auf Wasserbasis
und Ähnliche),
und direktes Aufbringen von Vliesfasern auf ein Substrat. Bei einer
bestimmten Ausführungsform
können
die Materialien thermisch miteinander verbunden werden, in einem
Muster, das dem Anwender einen Hinweis auf die Menge des abzugebenden
Fluids gibt.
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Erwärmen/Kühlen
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Der
Applikator der vorliegenden Erfindung kann auch ein Heiz- und/oder
Kühlelement
einschließen,
wie in den 26-45 dargestellt.
Das Heiz-/Kühlelement
kann ein exothermes oder endothermes System umfassen, dass eine
Heizbeziehungsweise Kühlwirkung
bereitstellt. Die Systeme können
z. B. Erwärmen/Kühlen mittels,
jedoch nicht beschränkt
auf wasserfreie Reaktionen, Lösungswärme, Oxidationsreaktionen,
Kristallisation, korrodierende Gemische, Zeolith/Flüssigkeits-Systeme und/oder
Neutralisationswärme
einschließen.
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Eine
Ausführungsform
eines Heiz-/Kühlelements
kann ein Feststoff/Flüssigkeit-
oder Flüssigkeit/Flüssigkeit-Heiz-/Kühlsystem
enthalten, wie ein wasserfreies Reaktionssystem, ein Lösungswärmesystem,
ein Zeolithsystem, ein elek trochemisches System usw. Ein Feststoff/Flüssigkeit-Heiz-/Kühlsystem
schließt
jedes System ein, in dem beim Kombinieren oder Mischen von zwei
oder mehr Komponenten, von denen mindestens eine im Wesentlichen flüssiger Natur
ist (z. B. Wasser) und mindestens eine im Wesentlichen fester Natur
ist (z. B. wasserfreie Salze), eine exotherme oder endotherme Veränderung
auftritt. Ein Flüssigkeit/Flüssigkeit-Heiz-/Kühlsystem
schließt
jedes System ein, in dem beim Kombinieren oder Mischen von zwei
oder mehr Komponenten, von denen zwei oder mehr im Wesentlichen flüssiger Natur
sind, eine exotherme oder endotherme Veränderung auftritt.
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Bei
einer Ausführungsform
kann das Heiz-/Kühlelement
ein in sich geschlossenes Heiz-/Kühlsystem umfassen. Das Heiz-/Kühlsystem kann
eine im Wesentlichen feuchtigkeitsundurchlässige äußere Schicht 246 einschließen, die
mindestens teilweise flexibel oder verformbar sein kann. Zum Beispiel
kann die feuchtigkeitsundurchlässige äußere Schicht 246 eine
metallisierte Folie, eine Folienlaminatfolie, MYLAR®, ein
geformtes Metallblech oder ein anderes Wasser- oder feuchtigkeitsundurchlässiges Material
sein. Die feuchtigkeitsundurchlässige äußere Schicht 246 kann
auch ein Material einschließen,
das über
optimale Wärmeleitungsparameter
verfügt,
wie eine metallisierte Folie, die eine höhere thermale Diffusionsfähigkeit
und/oder Wärmeleitfähigkeit
erlaubt. Das Heiz-/Kühlsystem
kann mindestens zwei Komponenten eines Feststoff/Flüssigkeit-
oder eines Flüssigkeit/Flüssigkeit-Heizsystems einschließen, das
innerhalb der äußeren feuchtigkeitsundurchlässigen Schicht 246 untergebracht
ist. Das Heiz-/Kühlsystem
kann zum Beispiel einen sprengbaren Beutel 240 einschließen, der
eine erste Komponente des Heiz-/Kühlsystems enthält. Der berstfähige bzw.
sprengbare Beutel kann aus einer metallisierten Folie oder aus einem
anderen Material geformt sein, das über eine niedrige Feuchtigkeitsdurchdringungsrate
(MVTR) verfügt,
um Verluste der flüssigen
Komponente(n), die im Beutel enthalten sind, zu minimieren oder
Eintreten von Flüssigkeit oder
Feuchtigkeit in den Beutel, welche die feste Komponente bzw. die
festen Komponenten im Beutel vor der Akti vierung des Heiz-/Kühlelements
verunreinigen könnten,
zu minimieren. Der berstfähige
Beutel 240 kann einen zerbrechlichen Verschluss 242 einschließen, um
es einem Anwender zu ermöglichen, den
Verschluss durch Zusammendrücken
oder eine andere Art des Anwendens von Druck auf das Heiz-/Kühlelement
zu sprengen und die erste Komponente aus dem berstfähigen Beutel
freizusetzen. Als Alternative kann der berstfähige Beutel geschwächte Teile
im Beutelmaterial enthalten, wie Rillen, Perforationen und ähnliches,
Ziehlaschen, kann Metallspäne
oder andere Elemente enthalten, welche den berstfähigen Beutel
beim Anwenden von Druck durchstechen können, oder kann beliebige andere
Mittel zum Sprengen eines Beutels enthalten, die dem Stand der Technik
entsprechen. Das Heiz-/Kühlelement
kann auch eine zweite Komponente 244 des Heiz-/Kühlsystems
enthalten. Die zweite Komponente 244 kann zum Beispiel
lose innerhalb der wasserundurchlässigen äußeren Schicht 246 enthalten
sein, oder, falls es eine feste Komponente ist, in einer oder mehreren
porösen
flüssigkeitsdurchlässigen Kammern 254 wie
in den 28–31, 36 und 37 gezeigt
enthalten sein. Die flüssigkeitsdurchlässigen Kammern 254 können aus
einem porösen
Material, wie einem porösen
Cellulosematerial (z. B. nass- oder trockengelegt), einer porösen polymeren
Folie wie einer Polyethylenfolie, die genadelt oder vakuumgeformt
wurde, einem polymeren Gittermaterial, wie einem gewebten Nylongittermaterial
wie NitexTM, erhältlich von Sefar America Inc.,
Depew, NY, USA, usw. gebildet werden. Vorzugsweise ist die Größe der Poren
des porösen
Materials kleiner als die Partikel der festen zweiten Komponente(n) 244.
Das Heiz-/Kühlelement kann
ein oder mehrere Kammern einschließen, die die feste(n) zweite(n)
Komponente(n) 244 beherbergen, die in der feuchtigkeitsundurchlässigen äußeren Schicht 246 angeordnet
sind. Die feste(n) zweite(n) Komponente(n) 244 können mit
einem Komponentenvolumen im Bereich von 60% bis 95% des verfügbaren Kammerraums
in ein oder mehrere Kammern des Heiz-/Kühlelements gepackt werden,
um die festen zweiten Komponenten nahe beieinander zu halten. Enges
Packen der festen zweiten Komponente bzw. der festen zweiten Komponenten
in einer oder mehreren Kammern kann ein Verrutschen der festen zweiten
Kompo nente bzw. der festen zweiten Komponenten im Heiz-/Kühlelement
verhindern und kann auch das „Zusammenrutschen" eines flexiblen Heiz-/Kühlelements
verhindern. Ferner kann das Halten der festen zweiten Komponente
bzw. der festen zweiten Komponenten in einem gepackten Zustand innerhalb
einer oder mehrerer Kammern eine gleichmäßige Erwärmung/ein gleichmäßiges Kühlen im
Heiz-/Kühlelement
mittels einer definierten und wiederholbaren Menge Komponente pro
Volumeneinheit fördern,
kann die Exponierung des Oberflächenbereichs
reduzieren und dadurch die schnellen konvektiven Oberflächenverluste
des Heiz-/Kühlelements
verringern und kann die Rate der vom exothermen oder endothermen
System aufgrund der erzwungenen Leitung durch das gepackte Bett
erzeugten oder verbrauchten Wärme
besser messen. Bei einigen Ausführungsformen
kann der Beutel ferner mittels Dochtwirkung und/oder Kapillarwirkung
flüssige Komponente(n) über die
Oberfläche
der festen zweiten Komponente(n) 244 verteilen. Zusätzlich oder
alternativ kann eine Flüssigkeitsverteilungsschicht,
wie die Schicht 262, nahe an der bzw. den festen zweiten Komponente(n) 244 des
Feststoff/Flüssigkeit-Systems
bereitgestellt werden, um jegliche flüssige Komponente(n) durch Docht-
und/oder Kapillarwirkung über
die Oberfläche
der festen zweiten Komponente(n) 244 zu verteilen, wie
in den 28 und 29 dargestellt.
Dies kann besonders nützlich
sein in Ausführungsformen,
in denen die feste(n) zweite(n) Komponente(n) in einem porösen Flächengebilde enthalten
sind, das die wässrige
Lösung
nicht ohne Weiteres durch ihre Oberfläche saugt, oder in Ausführungsformen,
in denen die festen zweiten Komponenten lose innerhalb der wasserdurchlässigen äußeren Schicht 246 enthalten
sind. Die Flüssigkeitsverteilungsschicht
kann zum Beispiel ein Cellulosematerial, wie Papiertuchschichten
wie die als Bounty® von der Procter & Gamble Company,
Cincinnati, Ohio, USA verkauften, kapillare Kanalfasern, hydrophile
Gewebe- und Vliesmaterialien,
perforierte geformte Folien oder beliebige andere in der Technik bekannte
Verteilungsmaterialien einschließen. Ferner können absorbierende
Materialien, Materialien mit Dochtwirkung oder Materialien mit Kapillarwirkung,
wie cellulosische Materialien, Superabsorber-Polymere und/oder andere
hydroskopische Materialien, in die Teilchen der festen zweiten Komponente
bzw. der festen zweiten Komponenten eingesprengselt sein, um eine
gleichmäßigere Verteilung der
flüssigen
Komponente bzw. der flüssigen
Komponenten durch die gesamte feste zweite Komponente bzw. die festen
zweiten Komponenten zu ermöglichen,
wodurch eine bessere und vollständige
Ausnutzung der Komponente bzw. der Komponenten ermöglicht wird.
Dies kann besonders nützlich
sein bei Ausführungsformen,
bei denen die feste zweite Komponente bzw. die festen zweiten Komponenten
mit Zusatzstoffen gemischt sind, wie eingekapselten Phasenänderungsmaterialien,
wie der Thermasorb®-Serie, erhältlich von Frisby Technologies, Winston-Salem,
NC, USA, oder Polyethylenpulvern, die etwas hydrophob sind. Ferner
kann das Hinzufügen
von cellulosischen Materialien vorteilhaft bei Ausführungsformen
sein, bei denen ein anderer Zusatzstoff, wie Guargummi oder Xanthangummi,
zu einer oder mehreren der Komponenten hinzugefügt wird, um das Temperaturprofil
maßschneidern
zu helfen, jedoch aufgrund einer Viskositätsänderung in einer flüssigen Komponente
der wässrigen
Lösung auch
die Rate beeinflussen kann, mit der die Reaktion erfolgt. Ferner
kann das Hinzufügen
cellulosischer Materialien auch vorteilhaft sein, wenn reaktionsfreudige
Materialien wie Magnesiumsulfat oder Calciumchlorid in gepackter
Form eine dünne
kristalline Schicht über
den Bereichen bilden können,
an denen das Wasser zuerst in Kontakt mit ihnen kommt. Dies kann
das Vordringen einer flüssigen
Komponente zu Bereichen des gepackten Betts, die sich unterhalb der
kristallinen Oberfläche
befinden, behindern.
-
Eine
andere Ausführungsform
eines Heiz-/Kühlelements
enthält
ein Feststoff/Flüssigkeit- und/oder
Flüssigkeit/Flüssigkeit-Heiz-/Kühlsystem, wie
in den 28, 29, 32 bis 35 und 38 bis 41 gezeigt,
in welchem mehrere Komponenten des Systems in nebeneinander liegenden
Kammern untergebracht sein können,
die von einer sprengbaren Sperre 242 getrennt werden, wie
einem zerbrechlichen Verschluss oder einer anderen sprengbaren Sperre,
wie oben beschrieben. Das Heiz-/Kühlelement kann zum Beispiel
eine wasserundurchlässige äußere Schicht 246 enthalten,
die zu einem Beutel mit zwei oder mehr Kammern geformt ist, die
getrennt voneinander mindestens eine erste Komponente und eine zweite
Komponente des Systems vor der Aktivierung enthalten. Beim Zusammendrücken einer
oder mehrerer Kammern des Heiz-/Kühlelements kann die berstfähige Sperre 242 platzen
und der ersten und zweiten Komponente bzw. den ersten und zweiten
Komponenten ermöglichen,
miteinander in Kontakt zu kommen.
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In
der Ausführungsform,
die in den 40 und 41 dargestellt
ist, kann der Beutel beispielsweise eine erste Kammer 268 und
eine zweite Kammer 266 einschließen, die durch einen zerbrechlichen
Verschluss 242 voneinander getrennt sind. Die erste Kammer 268 kann
eine erste Komponente und die zweite Kammer 266 kann eine
zweite Komponente enthalten. Die erste und die zweite Komponente können eine
feste Komponente (z. B. wasserfreies Salz, elektrochemische Legierungen)
und eine flüssige
Komponente (z. B. Wasser), eine flüssige Komponente und eine feste
Komponente oder eine flüssige Komponente
und eine zweite flüssige
Komponente enthalten. Das Ausüben
von Druck auf eine oder mehrere der Kammern durch Zusammendrücken, Eindrücken, Kneten
usw. kann den zerbrechlichen Verschluss 242 sprengen und
die Komponenten der ersten und der zweiten Kammer vermischen, um
Energie in die Umgebung abzugeben oder aus dieser aufzunehmen.
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Die 28, 29, 32 und 33 zeigen
beispielsweise weitere Ausführungsformen
des Heiz-/Kühlelements
einschließlich
einer ersten Komponente 264, die in der ersten Kammer 266 untergebracht
ist, und einer zweiten Komponente 244, die in einer zweiten
Kammer 268 untergebracht ist, getrennt durch einen zerbrechlichen
Verschluss 242. In diesen Ausführungsformen trennt ein zerbrechlicher Verschluss 242 die
erste Kammer 266 von der zweiten Kammer 268. Der
zerbrechliche Verschluss 242 kann sich über einen Teil der Breite W
des Heiz-/Kühlelements
erstrecken, wie in den 28, 29, 32 und 33 dargestellt,
oder kann sich über
die gesamte Breite des Heiz-/Kühlelements zwischen
den ersten und den zweiten Kammern 266 und 268 erstrecken,
wie in den 40 und 41 dargestellt.
In einer Ausführungsform
kann der zerbrechliche Verschluss eng gestaltet sein, wie in 28, 32 und 34 dargestellt,
um das Zurückfließen der
ersten Komponente 264 in die erste Kammer 266 nach
der Aktivierung zu minimieren. Als Alternative oder zusätzlich kann
das Heiz-/Kühlelement
auch einen Kanal 258, wie in 32 gezeigt, enthalten,
der den Rückfluss
der flüssigen
Komponente 264 in die erste Kammer 266 nach der
Aktivierung weiter einschränkt.
Wie in den 28, 29, 36 und 37 dargestellt,
kann das Heiz/Kühlelement
auch eine feste Komponente einschließen, die in mehreren Kammern 252 untergebracht
ist und die von einem porösen
Beutel 254 an Ort und Stelle gehalten wird. Alternativ
dazu kann eine feste Komponente lose in einer Kammer enthalten sein
(z. B. kann die zweite Komponente 244, die in den 32–35 und 40–41 dargestellt
ist, eine feste Komponente sein, die lose in der zweiten Kammer 268 enthalten
ist. Das Heiz-/Kühlelement kann
ferner eine oder mehrere Befestigungslaschen 256 zur Befestigung
des Heiz-/Kühlelements
an der Applikatorstruktur, wie am Fausthandschuh 10, umfassen.
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Die 32 und 33 zeigen
noch eine weitere Ausführungsform
eines Heiz-/Kühlelements, die
in einem Feststoff/Flüssigkeit-
oder Flüssigkeit/Flüssigkeit-Heiz-/Kühlsystem
verwendet werden kann. In dieser Ausführung kann eine erste flüssige Komponente
in einer ersten Kammer 266 untergebracht sein, und eine
zweite flüssige
Komponente oder eine feste Komponente können in einer zweiten Kammer 268 untergebracht
sein. Der zerbrechliche Verschluss 242 kann sich ganz oder
teilweise über die
Breite W des Heiz-/Kühlements
erstrecken, und ein Kanal 258 kann in sich die zweite Kammer 268 hinein
erstrecken, um einen Rückfluss
der Komponenten in die erste Kammer 266 nach der Aktivierung
zu verhindern.
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Die 34 und 35 zeigen
ein Temperaturänderungselement
mit mindestens zwei Kanälen 258,
die für
einen im Wesentlichen in einer Richtung verlaufenden Fluss von fluiden
Komponenten in die Kammer 268 verwendet werden können. Dies
erlaubt die Lieferung der Fluidkomponente an mehrere Orte innerhalb
der Kammer 268, was besonders in größeren Packungen oder in Packungen,
die während
der Aktivierung verschiedene Orientierungen aufweisen können, so
dass die Ansaugung der flüssigen
Komponente(n) zunehmend schwierig werden kann, von Nutzen ist.
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Die 36 und 37 zeigen
ein Temperaturänderungselement,
in dem ein Vorratsbehälter 240 über den
Reaktionsmittel enthaltenden Kammern 252 angeordnet sein
kann. Die Figur zeigt auch mehrere Auslasskanäle 258 für den Behälter 240. Die
Kammern 252 können
zum Beispiel aus separaten Packungen bestehen, in denen eine Seite
ein poröses
Material 254 ist und die andere eine fluidundurchlässige Folie
wie Polyethylen ist. Bei dieser speziellen Ausführungsform kann das poröse Material 245 an
der Außenpackung
angebracht sein. Diese Konfiguration trennt den Fluidbeutel vom
Wärmeerzeuger
und ermöglicht
die zentrale Anordnung des Fluidbeutels.
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38 und 39 zeigen
eine alternative Ausführungsform
eines Temperaturänderungselements,
bei welcher der Austrittskanal 258 innerhalb des Verschlussbereichs 248 angeordnet
ist, um eine vollständige
Nutzung der Heizkammer zu ermöglichen.
Dies kann zum Beispiel für
Füllvorgänge vorteilhaft
sein, bei denen Kanäle,
die sich in die Kammer 268 hinein erstrecken, ein Hindernis
sein können.
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Ein
exothermes Feststoff/Flüssigkeit-Heizsystem
kann feste Komponenten einschließen, wie Calciumoxid, Calciumcarbonat,
Calciumsulfat, Calciumchlorid, Cer(III)-chlorid, Caesiumhydroxid,
Natriumcarbonat, Eisen(III)-chlorid, Kupfersulfat, Magnesiumsulfat,
Magnesiumperchlorat, Aluminiumbromid, Calcium-Aluminiumhydrid, Aluminiumchlorid, Schwefeltrioxid
(alpha-Form), Zeolithe (z. B. die Cabsorb® 500-Serie,
natürlicher
Zeolithe basierend auf dem Mineral Chabazit), Mischungen davon und
andere feste Komponenten exothermer Feststoff/Flüssigkeit-Systeme, die dem Stand
der Technik entsprechen, sowie Kombinationen davon. Ein endothermes
Feststoff/Flüssigkeit-Kühlsystem
kann feste Komponenten einschließen, wie Natriumsulfat·10H2O, Natriumhydrogencarbonat, Kaliumperchlorat,
Kaliumsulfat, Kaliumchlorid, Kaliumchromat, Harnstoff, Vanillin, Calciumnitrat,
Ammoniumnitrat, Ammoniumdichromat, Ammoniumchlorid und andere feste
Komponenten endothermer Systeme, die dem Stand der Technik entsprechen.
Diese festen Komponenten können in
wasserfreier Form vorliegen und können zum Beispiel in Pulver-,
Granulat- oder Prillform verwendet werden. Diese Komponenten sind
in der Regel hydroskopisch und lösen
sich in oder reagieren mit einer flüssigen Komponente, wie Wasser,
und setzen Wärme
frei oder absorbieren diese.
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Weitere
exotherme Feststoff/Flüssigkeit-Systeme
können
eine elektrochemische Reaktion einschließen, die feste Komponenten
enthält,
wie Eisen, Magnesium, Aluminium oder Kombinationen davon, die in
der Gegenwart von Salz und Wasser reagieren. Bei diesen Ausführungsformen
kann die flüssige
Komponente eine Salz/Wasser-Lösung
enthalten oder kann Wasser enthalten, wenn in der festen Komponente
bzw. in den festen Komponenten 244 Salz enthalten ist.
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Wiederum
ein anderes exothermes Feststoff-Flüssigkeit- oder Flüssigkeit-Flüssigkeit-System schließt Systeme
ein, die Neutralisationswärme
einsetzen, um Wärme
abzugeben, unter Verwendung von Säure- und Basenkomponenten im
Verhältnis von
ungefähr
2 zu 1, wie Citronensäure,
die über
einen pH-Wert von ungefähr
3 oder 4 verfügt,
und Calciumhydroxid, das über
einen pH-Wert von 12 verfügt.
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Bei
einer anderen Ausführungsform,
wie in den
42 und
43 gezeigt,
kann ein Heizelement ein Feststoff/Gas-Heizsystem einschließen. Ein Heizelement
kann die Wärme
nutzen, die durch das Bereitstellen von geeigneten Mengen Wasser,
Salz, Vermiculit, Aktivkohle und/oder Luft, um Eisenpulver zu oxidieren,
erzeugt wird. Zum Beispiel kann ein Heizelement einen porösen Beutel
270,
wie einen aus textilem Material, aus perforierter Folie usw., einschließen, kann
zulassen, dass sauerstoffhaltiges atmosphärisches Gas in die Kammer gelangt,
die die feste Komponente
272 enthält. Die feste Komponente
272 kann
zum Beispiel mit einer gleichmäßigen Mischung
aus anorganischen porösen Materialien,
Eisenpulver, anorganischen Salzen und Wasser gefüllt sein. Der poröse Beutel
kann weiterhin ein Benetzungsmittel einschließen und in der Lage sein, Wärme zu erzeugen,
wenn er der atmosphärischen
Luft ausgesetzt ist. Dieses Heizelement kann ausgebildet werden,
indem eine Mischung, bestehend aus geschäumten anorganischen porösen Materialien
wie Vermiculit, Eisenpulver, anorganischen Salzen, wie Ammoniumchlorid,
und Wasser, das ein Benetzungsmittel enthält, in einen luftdurchlässigen Beutel
aus porösem
Stoff gefüllt
wird und der Beutel verschlossen wird. Ein Beispiel von Feststoff/Gas-Komponenten ist detailliert
beschrieben im
US-Patent Nr. 6,096,067 mit
dem Titel „Disposable
Thermal Body Pad",
erteilt an die Procter and Gamble Company am 1. August 2000, das
durch Bezugnahme eingeschlossen ist.
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Die 42 und 43 zeigen
zum Beispiel ein Heizelement, das die feste Komponente 272 des Feststoff/Gas-Systems
einschließt.
Wärmepacks können ferner
mehrere mit Abstand zueinander angeordnete Heizzellen 272 umfassen,
die eine gesteuerte und stetige Temperatur bieten und ihren Betriebstemperaturbereich
schnell erreichen. Die Heizzellen können zwischen der ersten Seite 270 und
der zweiten Seite 274 eingebettet sein und innerhalb jedes Wärmepacks
fest angebracht sein. Die Laminatstruktur kann für die Sauerstoffdurchlässigkeit
zu jeder mehreren Heizzellen sorgen. Sauerstoffdurchlässige Schichten,
wie sie dem Stand der Technik entsprechen, können sich zum Beispiel auf
der ersten Seite 270 der Laminatstruktur befinden. Die
mehreren Heizzellen können über eine
sauerstoffaktivierte, wärmeerzeugende
Zusammensetzung verfügen,
die eine Mischung aus pulverförmigem
Eisen, pulverförmiger
Aktivkohle, Vermiculit, Wasser und Salz enthält. Die zweite Seite der Struktur
kann eine sauerstoffundurchlässige
Schicht 274 haben. Die erste Seite kann weiterhin eine
sauerstoffundurchlässige Trennschicht 276 einschließen, die
entfernt werden kann, um das Wärmesystem
zu aktivieren.
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Eine
andere Ausführungsform, 44 und 45,
eines Heizelements kann die Verwendung einer wässrigen supergekühlten Salzlösung bzw. wässriger
superge kühlter
Salzlösungen
einschließen,
so dass die Wärmepacks
in dem supergekühlten
Zustand getragen und mit dem internen Freisetzen von Wärme wenn
gewünscht
aktiviert werden können.
Natriumacetat, Natriumthiosulfat und Calciumnitrattetrahydrat sind
Beispiele geeigneter Salze.
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Die 44 und 45 zum
Beispiel zeigen ein Heizelement, das supergekühltes Salz 282 in
einem Beutel 286 mit dem Aktivator 280 umfasst.
Um die Kristallisation der Lösung 282 zu
aktivieren, kann man das Aneinanderkratzen zweier Metallstücke, die Zugabe
von zusätzlichen
Kristallen, die die Lösung enthalten,
oder ein anderes in der Technik bekanntes Aktivierungsverfahren
anwenden. Wie in 44 gezeigt, kann der Aktivator 280 in
einer Ecke des Beutels angeordnet sein, mit Haltenähten 284,
die ihn an einer leicht zu erkennenden Stelle halten. Die Lösung 282 kann
zum Beispiel aus Natriumacetat und Wasser mit einem Gewichtsverhältnis von
1:1, gemischt bei einer erhöhten
Temperatur und abgekühlt
auf Umgebungstemperatur in einem übersättigten Zustand vor der Aktivierung,
bestehen.
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Ein
Applikator
10 der vorliegenden Erfindung kann ein oder
mehrere Heiz-/Kühlelemente,
wie die oben beschriebenen, oder andere Heiz-/Kühlelemente, die dem Stand der
Technik entsprechen, einschließen.
Zum Beispiel ist ein Flüssigkeit/Flüssigkeit-Heizelement
in der PCT-Veröffentlichung
Nr.
WO 99/41554 mit
dem Titel „Liquid
Heat Pack", eingereicht
im Namen von Sabin et al. und veröffentlicht am 19. August 1999,
die durch Bezugnahme aufgenommen ist, offenbart. Das Heiz-/Kühlelement
kann verwendet werden, um ein Substrat des Applikators zu erwärmen, wie
das vordere Feld
24 und/oder das hintere Feld
26,
oder kann verwendet werden, um ein Produkt in einem Vorratsbehälter
30 und/oder
an oder in einem anderen Abschnitt des Applikators
10 zu
erwärmen,
wie am oder im vorderen Feld
24 und/oder hinteren Feld
26.
Somit kann das Heiz-/Kühlelement
angrenzend an einen Vorratsbehälter
30,
einen Verteilungskanal
44 eines Vorratsbehälters
30 oder
eine Abgabestelle eines Vorratsbehälters
30 angeordnet
sein. Ein Heiz-/Kühlelement kann
auch angren zend an ein oder mehrere Substrate des Applikators
10,
beispielsweise zwischen der vorderen Außenoberfläche
31 und der vorderen
Innenoberfläche
32,
zwischen der hinteren Außenoberfläche
33 und
der hinteren Innenoberfläche
34 oder angrenzend
an die vordere Außenoberfläche
31,
die vordere Innenoberfläche
32,
die hintere Außenoberfläche
33 und
die hintere Innenoberfläche
34 angeordnet
sein.
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Zum
Erwärmen
oder Kühlen
eines Produktes in einem Vorratsbehälter 30 kann das Heiz-/Kühlelement,
wie der Heiz-/Kühlbeutel 302,
in engem Kontakt zum Vorratsbehälter 30 angeordnet
sein, wie in 51 gezeigt, um eine wirkungsvolle
Wärmeübertragung
zu ermöglichen.
Dies kann erreicht werden, indem der Vorratsbehälter 30 und der Heiz-/Kühlbeutel 302 in
Kontakt nebeneinander angeordnet werden, wenn der Applikator kombiniert
wird, oder indem der Vorratsbehälter 30 und
der Heiz-/Kühlbeutel 302 durch
einen Klebstoff oder ein anderes Bindungsverfahren, das dem Stand
der Technik entspricht, miteinander verbunden werden. Wenn es wünschenswert ist,
den Vorratsbehälter 30 und
den Heiz-/Kühlbeutel 302 gleichzeitig
zu aktivieren, kann der Vorratsbehälter 30 direkt über dem
Teil des Heiz-/Kühlbeutels 302 angeordnet
sein, der eine flüssige
Komponente des Heiz-/Kühlsystem
enthält,
wie einer oder mehrerer der Kammern 308 und 310.
Wenn es wünschenswert ist,
den Vorratsbehälter 30 und
den Heiz-/Kühlbeutel 302 nacheinander
oder zu verschiedenen Zeitpunkten zu aktivieren, zum Beispiel um
das Produkt im Vorratsbehälter
zu erwärmen/zu
kühlen,
oder um ein Substrat des Applikator 10 vor oder nach der
Abgabe des Produkts aus dem Vorratsbehälter 30 zu erwärmen/zu
kühlen,
kann der Fluid enthaltende Vorratsbehälter entfernt von dem Aktivierungsteil
des Heiz-/Kühlbeutels
angeordnet sein. Zum Beispiel kann die Kammer 266 des Heiz-/Kühlelements,
das in den 28 und 29 dargestellt
ist, seitlich zum Vorratsbehälter 30 versetzt
sein, so dass die Kammer 264 zum Vorratsbehälter 30 versetzt
ist, aber die Kammer 268 direkt unter dem Vorratsbehälter 30 liegt.
In dieser Ausführungsform
kann das Heiz-/Kühlelement
dadurch aktiviert werden, dass man auf die Kammer 266 drückt, um
den zerbrechlichen Verschluss 242 aufzubrechen und die
flüssige erste
Komponente 264 aus der Kammer 266 in die Kammer 268,
die eine zweite Komponente 244 des Heiz-/Kühlsystems
enthält,
herauszudrücken.
Die flüssige
erste Komponente 264 kann mit der zweiten Komponente 244 in
einem exothermen oder endothermen Ereignis reagieren oder in Lösung gehen. Dann,
wenn das Produkt im Vorratsbehälter 30 erwärmt/gekühlt worden
ist, kann der Vorratsbehälter 30 gedrückt werden,
um das Produkt abzugeben.
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In
manchen Ausführungsformen
kann es auch wünschenswert
sein, dass das Produkt aus dem Vorratsbehälter 30 auf den Heiz-/Kühlbeutel 302 austritt.
Wenn zum Beispiel die Masse des freigesetzten Produkts klein ist,
kann die Temperatur des Produkts die Temperatur schnell ändern, wenn
es auf eine kühlere
Oberfläche
aufgetragen wird. Wenn das Produkt auf den Heiz-/Kühlbeutel 302 abgegeben wird,
kann der Heiz-/Kühlbeutel
jedoch auf die Zieloberfläche
gedrückt
werden, wenn das Produkt aufgetragen wird. Auf diese Weise kann
der tatsächliche Kontakt
des Heizbeutels 302 mit der Oberfläche eine zusätzliche
Wärme-/Kälteleitungswirkung
haben.
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Das
Vorratsbehälter 30 und
der Heiz-/Kühlbeutel 302 können auch
zu einem einzigen Beutel 326 kombiniert sein, wie in der
Draufsicht von 48 dargestellt. Der Produktvorratsbehälter 318 würde einen
Auslassort 316 aufweisen, der einen zerbrechlichen Verschluss
oder eine andere berstfähige
Sperre 314 oder ein anderes in der Technik bekanntes Abgabeelement,
wie eine Ziehlasche, einen perforierten Abziehstreifen, eine Lasche,
die abgeschnitten werden kann, usw., einschließen kann. Der Heiz-/Kühlbeutel 302 kann
auch eine Verteilungskanalregion aufweisen, um die Produktabgaberate
und -richtung zu steuern, wie in den 7, 9, 20 und 21 dargestellt.
Der Außenumfangsrand
des Beutels und der Verschluss zwischen dem Produktvorratsbehälterabschnitt 318 und
einer der Wärme
erzeugenden Komponenten 320 kann aus dauerhaften Verschlüssen 312 bestehen.
Die exothermen oder endothermen Komponentenabschnitte des Beutels sind
als Kammern 320 und 322 dargestellt und sind durch
einen zerbrechlichen Verschluss oder eine andere berstfähige Sperre 324 getrennt.
Um die Kammern des Beutels in einer Position zu halten, die den bereits
genannten ähnelt,
kann der Beutel zwischen dem Produktvorratsbehälterabschnitt 318 des
Beutels und der angrenzenden exothermen oder endothermen Komponentenkammer 320 des
Beutels 326 gefaltet sein wie in 50 dargestellt.
Somit kann die Kammer 320 für eine gleichzeitige Aktivierung
des Heiz-/Kühlelements
und Freisetzung eines Produkts mit einer flüssigen ersten Komponente gefüllt sein, und
die Kammer 322 kann mit einer flüssigen oder festen zweiten
Komponente gefüllt
sein. Um nacheinander das Heiz-/Kühlelement zu aktivieren und
das Produkt aus dem Produktvorratsbehälterabschnitt freizusetzen,
kann die Kammer 320 mit einer festen oder flüssigen zweiten
Komponente und die Kammer 322 mit einer flüssigen ersten
Komponente gefüllt sein.
Die aufeinander folgende Aktivierung des Heiz-/Kühlelements und Freisetzung
des Produkts aus dem Vorratsbehälterabschnitt
kann ebenfalls mit derselben wie der oben für die gleichzeitige Aktivierung
erwähnten
Ausrichtung erzielt werden, wobei die Verschlussfestigkeiten des
zerbrechlichen Verschlusses 324, angeordnet zwischen den
Kammern 320 und 322, und des zerbrechlichen Verschlusses 314 des
Produktbehälterabschnitts 318 unterschiedlich
sind. Bei dieser Ausführungsform
kann ein Verschluss bei einem niedrigeren Quetschdruck als der andere
Verschluss auslösen,
und der Anwender würde
einfach weniger stark drücken,
um einen der zerbrechlichen Verschlüsse zu sprengen, und anschließend stärker drücken, um
den anderen Verschluss zu sprengen. Der Heiz-/Kühlbeutel 302 und der
Produktbehälterbeutel 308 und
die kombinierte Produkt-/Heizzelle bestehen vorzugsweise aus ähnlichen
Materialien und werden mit denselben Herstellungsverfahren hergestellt
wie der Vorratsbehälter 30.
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Alternativ
dazu kann ein Heiz-/Kühlelement wie
der Beutel
302 im Inneren des Vorratsbehälters
30 angeordnet
sein, um eine Kombination aus konduktiver und konvektiver Wärmeübertragung
zu erlauben, wie im
US-Patent
Nr. 6484514 mit dem Titel „Product Dispenser Having
Internal Temperature Changing Element", eingereicht von Gary C. Joseph und
Piyush N. Zaveri am 9. Oktober 2000 (P&G-Fall Nr. TOM1) beschrieben und
dargestellt.
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Der
Applikator 10 und/oder das Heiz-/Kühlelement können ferner eine oder mehrere
Isolationsschichten einschließen.
Die Isolationsschicht bzw. die Isolationsschichten können für eine wirkungsvollere
Wärmeübertragung
durch Konvektion sorgen, indem sie Seiten und/oder Teile des Heiz-/Kühlelements
isolier isolieren, um die Wärmeübertragung
in Bereichen zu reduzieren, in denen sie nicht erwünscht ist.
Die Isolationsschichten können
auch den Verbraucher und/oder die Materialien des Applikators 10 vor
Verletzungen/Beschädigungen,
verursacht durch heiße
und/oder kalte Temperaturen, schützen.
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Herstellungsverfahren:
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Ein
Herstellungsverfahren, das für
die Herstellung von Applikatoren gemäß der vorliegenden Erfindung
geeignet ist, ist schematisch in den 15 und 16 dargestellt.
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Wie
in 15 dargestellt, beginnt das Verfahren 100 mit
der Zuführung
einer ersten Bahn 102 von einer Zufuhrwalze 104.
Die erste Bahn 102 entspricht dem vorderen Feld 24 von 2.
Ein Leimapplikator 106 trägt eine dünne Schicht Klebstoff 107 auf
die Oberseite der ersten Bahn 102 in einem geeigneten Muster
für eine
im Wesentlichen gleichmäßige Abdeckung
auf, wie ein Spiralmuster, wie es deutlicher in 16 dargestellt ist. Der Klebstoff wird verwendet,
um für
eine Bindung zwischen der ersten Bahn 102 und der zweiten
Bahn 108 zu sorgen, die von einer Zufuhrwalze 111 zugeführt wird,
um eine zusammengesetzte Bahn zu bilden. Die zweite Bahn 108 entspricht
der in 2 dargestellten Zellstoffschicht 37.
In die Bahnen 102 und 108 kann auch ein Muster
eingeprägt
werden, wie in 56 dargestellt, um die Schichten
noch weiter miteinander zu verbinden sowie für ein gleichmäßiges Aussehen
und einen zusätzlichen
Scheueroberflächenbereich zu
sorgen. Alternative Prägemuster
können
verwendet werden, um die Weichheit, die Scheuerfähigkeit und die Porosität dieser
beiden Schichten zu verändern.
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Sobald
die erste und zweite Bahn zu einer Verbundbahn verbunden sind, wird
mindestens ein Vorratsbehälter 114 (entsprechend
dem Vorratsbehälter 30 von 2)
an einer geeigneten Stelle in Bezug auf die Abmessungen der Bahn
angeordnet, so dass er sich innerhalb der Abmessungen des fertigen Applikators
befindet. Jede geeignete Vorrichtung 116, wie eine „Pick-and-Place"-Vorrichtung, kann verwendet
werden, um die Vorratsbehälter 114 auf der
sich bewegenden Verbundbahn zu anzuordnen. Klebstofflügelchen 113 von
einem Klebstoffapplikator 112 können verwendet werden, um die
Vorratsbehälter 114 zu
befestigen.
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Anschließend wird
die dritte Bahn 118, die der Sperrschicht 25 von 2 entspricht,
aufgelegt, die zunächst
von einer Zufuhrwalze 121 über ein Paar einander gegenüberliegender
Rollen 119 zugeführt
wird, die einen Arbeitsvorgang zur „Elastifizierung" ausführen können, um
die Bahn selektiv zu dehnen, um ihr elastikartige Eigenschaften
zu verleihen, wie oben beschrieben. Die Bahn 118 wird dann auf
die Verbundbahn über
die Vorratsbehälter 114 aufgelegt
und mittels einer geeigneten Vorrichtung 122, wie einem „Vakuumförderer", in einem gespannten
Zustand gehalten. Die Bahn wird vorzugsweise um mindestens 30% gedehnt,
und vorzugsweise um mindestens 50%, um den gewünschten Grad an Rauigkeit zu
erhalten, oder von 0% bis 5% gedehnt, um keine Rauigkeit zu erhalten.
Die Verbundbahn läuft
dann durch eine Verschließ-/Bindungsvorrichtung 123,
wie ein Paar Druckwalzen (mit erforderlichen Aussparungen, um ein
vorzeitiges Sprengen des Vorratsbehälters 114 zu vermeiden),
welche die Verbundbahn mit der Sperrschicht in einem gedehnten oder
nicht gedehnten Zustand verbindet. Wie am besten aus 16 hervorgeht, wird die Querrichtungsspannung
der zusammengesetzten Bahn dann gelöst, und die Kontraktion der
dritten Bahn bewirkt, dass die ersten und zweiten Bahnen sich wellen
oder falten, um die Vielzahl von Rauigkeiten 125 zu bilden, die
den Rauigkeiten 50 von 11 entsprechen.
In Ausführungsformen,
bei denen keine Rauigkeiten gebildet werden, kann die Spannung in
der Bahn für alle
Schichten nahezu gleich sein, so dass die fertige Bahn ohne oder
mit nur geringer Kräuselung
flach liegen kann.
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Schließlich wird
die vierte Bahn 127, die dem hinterem Feld 26 von 2 entspricht,
von einer Zufuhrwalze 133 abgewickelt, wahlweise mit einer
reibungsverstärkenden
Substanz vom Applikator 128 beschichtet und anschließend auf
die zusammengesetzte Bahn aufgelegt. Wie oben erwähnt, können zusätzlich zu
Beschichtungen reibungsverstärkende Elemente
in verschiedenen Formen hinzugefügt
werden, wie Felder, Streifen und Kügelchen. Folglich könnten solche
Elemente als Alternative zu einer oder mehreren der verbundenen
Bahnen hinzugefügt werden,
um, wie beschrieben, den inneren Hohlraum zu definieren, wie mittels
Klebstoff, Sprühbeschichtung,
Heißsiegeln
oder anderen Laminierungstechniken, die dem Stand der Technik entsprechen.
Eine geeignete Vorrichtung 132, wie eine Vorrichtung zum kontinuierlichen
Rotationsheißsiegeln,
eine Ultraschall-Siegelungsvorrichtung, eine Hochdruck-Kompressionssiegelungsvorrichtung
usw., kann verwendet werden, um die vierte Bahn mit dem Rest der
Verbundbahn zu verbinden, indem sie einen peripheren Verschluss
entlang des Randes dessen, was der fertige Applikator, wie ein Fausthandschuh,
werden wird, erzeugt. Eine drehbare Stanzmaschine 134 trennt
dann den fertigen Applikator vom überschüssigen Material des übrigen Teils
der Bahn, um den fertigen Applikator oder Fausthandschuh 136 zu
bilden. Fertige Applikatoren können
dann, falls erwünscht, unter
Verwendung von Faltungsplatten oder anderen geeigneten (nicht dargestellten)
Apparaten gefaltet und nach Wunsch verpackt werden.
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Die
Verarbeitungsbedingungen für
das obige Verfahren können
gemäß den Verfahren,
die dem Stand der Technik entsprechen, festgelegt werden, um geeignete
Betriebsbedingungen wie Siegelungstemperaturen, Walzenanpressdrücke, Bandgeschwindigkeiten
usw. zu bestimmen.
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Beispiel 1
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Ein
erfindungsgemäß hergestellter
Applikator kann einen Glasreinigungs-Fausthandschuh einschließen, wie
in
US-Patent Nr. 6726386 mit
dem Titel „Semi-Enclosed
Applicator for Distributing a Substance onto a Target Surface" und eingereicht
von Gruenbacher et al. am 9. Oktober 2000 (P&G-Fall Nr. 8116M) ausführlich beschrieben.
Der Glasreinigungs-Fausthandschuh kann eine flexible Struktur zur
Verteilung von Glasreinigungssubstanzen auf einer Glas-Zieloberfläche bieten.
Solch ein Applikator könnte
einen ersten, Fluid enthaltenden Vorratsbehälter mit einer vorgegebenen
Menge (z. B. im Bereich von 5 Kubikzentimeter bis 20 Kubikzentimeter) eines
flüssigen
Reinigungsprodukts wie dem Produkt der Marke CINCH
®, das
von The Procter & Gamble Company,
Cincinnati, Ohio, USA erhältlich
ist, einschließen.
Der Fausthandschuh selbst kann eine Vorderfeldlage einschließen, die
ein Polypropylen-Spinnvliesmaterial als Substrat zum Verteilen der Reinigungssubstanz
und Abreiben der Oberfläche mit
der Reinigungslösung
umfasst. Zum Beispiel kann ein Spinnvlies mit einem Flächengewicht
im Bereich von 10 Gramm pro Quadratmeter bis 100 Gramm pro Quadratmeter,
stärker
bevorzugt von 15 Gramm pro Quadratmeter bis 55 Gramm pro Quadratmeter
und am stärksten
bevorzugt von 25 Gramm pro Quadratmeter bis 45 Gramm pro Quadratmeter
geschaffen werden, um eine ausreichende Haltbarkeit und Festigkeit
zu liefern, um ein elastisches Glasreinigungsprodukt zu schaffen.
Ein Spinnvlies ist im Handel erhältlich
von BBA Nonwoven aus Simpsonville, South Carolina, USA unter dem
Namen Celestra. Dieses Material ist vorzugsweise im Wesentlichen
frei von Tensiden oder anderen Ausrüstungen, die Rückstände auf
der gereinigten Oberfläche
hinterlassen könnten.
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Ein
Vorratsbehälter 30 kann über einen
zerbrechlichen Verschluss verfügen,
verbunden mit einem Verteilungskanal, der für einen Fluidaustausch mit
einer oder mehreren Verteilungsöffnungen
sorgt, die in einem Bereich oder auf einer Anwendungsoberfläche des
Fausthandschuhs angebracht sind, der im Gebrauch der Position eines
Fingers eines Anwenders entspricht. Der Vorratsbehälter 30 und
der Verteilungskanal 44, gezeigt in 19,
zeigen zum Beispiel eine mögliche
Anordnung für
einen Glasreinigungs-Fausthandschuh. Der Vorratsbehälter selbst kann
auf dem Fausthandschuh in der Nähe
des Bündchenbereichs
angeordnet sein, so dass der zerbrechliche Verschluss 40 sich
unterhalb der Handfläche
der Hand des Trägers
befindet, wie in 18 gezeigt, wie oben beschrieben.
-
Der
Vorratsbehälter
und/oder der Verteilungskanal können
zwischen einer Schicht aus Absorptionsmaterial, wie einer Zellstoffschicht 37,
und einer Sperrschicht, wie der Sperrfolienschicht 25,
angeordnet sein. Die Absorptionsschicht kann das Produkt durch Dochtwirkung
ansaugen und bei dessen Ausbreitung über die Oberfläche des
Fausthandschuhs während
der Aufbringung sorgen, während die
Sperrschicht das Produkt vom Kontakt mit dem Anwender abhält. Die
Papiertuchschicht 37 kann ein Flächengewicht im Bereich von
10 Gramm pro Quadratmeter bis 30 Gramm pro Quadratmeter aufweisen.
Zum Beispiel kann das Flächengewicht
der Zellstoffschicht 37 20 Gramm pro Quadratmeter betragen.
In einer Ausführung
kann die Papiertuchschicht aus einer einzigen Lage aus CelluTissue
7020 bestehen, einem Produkt der Cellu Tissue Corporation, East
Hartford, CT, USA, 20 Gramm pro Quadratmeter. Bei einer anderen
Ausführungsform
kann die Zellstoffschicht 37 eine Lage Bounty-I-Zellstoff
einschließen,
erhältlich
von der Procter & Gamble
Company aus Cincinnati, Ohio, USA. Eine zusätzliche Absorptionsschicht,
wie eine Zellstoffschicht 17, welche ähnlich in Material und Aufbau
wie die Zellstoffschicht 37 sein kann, kann ebenfalls zwischen
der Folien-Sperrschicht 25 und dem Vorratsbehälter 30 und/oder
dem Verteilungskanal 44 angeordnet sein, um das Leiten des
Produkts zu einem bestimmten Bereich des Fausthandschuhs zu unterstützen, wie
zu dem Bereich des Fausthandschuhs, der den Fingerspitzen eines
Trägers
während
der Verwendung entspricht. Ein druckempfindlicher Kleber, wie einer,
der von Ato Findlay, Wauwatosa, Wisconsin, USA unter der Produktbezeichnung
H2031 hergestellt wird, kann für Haftung
sorgen, um die Schicht 24 mit der Zellstoffschicht 37,
die Schicht 37 mit der Schicht 25 und/oder die
Zellstoffschicht 17 mit der Schicht 25 zu kombinieren.
Der Kleber kann beispielsweise in Linien mit einem Abstand von 3
mm bis 4 mm mit einem Flächengewicht
von 5 Gramm pro Quadratmeter aufgetragen werden. Das hintere Feld 26 des
Fausthandschuhs kann ein im Wesentlichen absorbierendes Material
umfassen, wie eine aus mehreren Lagen, z. B. vier Lagen, bestehende
Schicht eines Bounty®-Papiertuchprodukts, wie
oben erörtert.
Die aus mehreren Lagen bestehende Schicht aus im Wesentlichen absorbierendem
Material kann verwendet werden, um für eine eigene Oberfläche zum
Entfernen und Aufnehmen von nach dem Reinigen auf dem Glas verbliebenen
Resten von Glasreinigungsprodukt und Schmutz mit der Vlies-Seite
des Fausthandschuhs zu sorgen. Ferner können reibungsverstärkende Elemente,
wie die Streifen der reibungsverstärkenden Elemente 182,
gezeigt in 22, oder andere reibungsverstärkende Elemente,
wie oben beschrieben, auf der Innenoberfläche des vorderen Felds oder
des hinteren Felds des Fausthandschuhs angeordnet sein. In einer
Ausführungsform
können
die reibungsverstärkenden
Elemente 182 rutschfeste Beschichtungen beispielsweise
aus einem Aufschmelzmaterial, hergestellt von Ato Findlay, Wauwatosa, Wisconsin,
USA unter der Produktbezeichnung 195–338, umfassen. Die in 22 dargestellten Streifen sind beispielsweise
in der oberen Hälfte
des Fausthandschuhs positioniert, um für einen Kontakt mit den Fingern
und/oder der Handfläche
des Trägers
zu sorgen und um zu verhindern, dass der Fausthandschuh während der
Verwendung von der Hand des Trägers
rutscht. Das Flächengewicht
des reibungsverstärkenden
Elements oder der reibungsverstärkenden
Elemente kann vorzugsweise im Bereich von 40 Gramm pro Quadratmeter
bis 180 Gramm pro Quadratmeter und stärker bevorzugt im Bereich von
90 Gramm pro Quadratmeter bis 130 Gramm pro Quadratmeter liegen.
-
In
einem anderen Beispiel kann die Glasreinigungszusammensetzung der
Erfindung einen undurchsichtigen, durchscheinenden, weißen oder
andersfarbigen Film oder eine Creme zurücklassen, wenn sie auf die
Oberfläche
aufgetragen wird. Ein derartiger Film kann durch jedes Verfahren
erzielt werden, das dem Stand der Technik entspricht. Zum Beispiel
ist bekannt, dass viele wasserunlösli che Silikone in Wasser milchig
sind. Eine Zusammensetzung, bestehend aus solchen Silikonen und
mit Sauerstoff angereicherten Glykoletherlösemitteln, wird einen milchigen
Film auf der behandelten Oberfläche hinterlassen.
Bei der Verdunstung kann der feste Rückstand leicht durch Polieren
mit einer der beiden Außenoberflächen des
Fausthandschuhs entfernt werden. Andere im Wesentlichen wasserbasierte
Zusammensetzungen, wie langkettige Tenside, Emulgatoren oder andere
Polymere, können
ebenfalls eingesetzt werden. Die Verwendung längerkettiger Tenside, wie Natriumhexadecylsulfat,
ist vorteilhaft, da diese schmierende Eigenschaften für die behandelte Oberfläche aufweisen
können.
Daraus ergibt sich für Anwender,
die das Produkt auftragen, nicht nur die Zufriedenstellung der leichten
Entfernung eines milchigen Rückstands
und das Zurücklassen
streifenfreier Oberflächen,
sondern auch der taktile Vorteil, der mit dem Schieben des Fausthandschuhs über eine
glatte Oberfläche
zusammenhängt.
-
Formulierungen
von Reinigungsprodukten mit einer wenig Feststoffe enthaltenden
Zusammensetzung können
eine verbesserte Film- und Streifenbildungsleistung im Vergleich
zu identischen Zusammensetzungen bieten, die herkömmliche
Papiertuchtechnologie einsetzen. Ohne sich an eine Theorie binden
zu wollen, wird angenommen, dass die Verwendung einer nichtabsorbierenden
Substratschicht zum Verteilen von Reinigungsfluid auf dem Glas dahingehend
einen Vorteil bietet, dass sie eine gleichmäßige Verteilung von Produkt
auf der bedeckten Oberfläche
sicherstellt. Herkömmliche
Glasreinigungsverfahren setzen absorbierendes Papiertuch sowohl
für die
Verteilung von feuchtem Produkt als auch den Polierschritt ein.
Daraus ergibt sich, dass Reinigungsmischung gleichzeitig verteilt
und absorbiert wird, obwohl der Anwender das Produkt nur verteilen
möchte.
Da das Absorptionsvermögen
der herkömmlichen
Hilfsvorrichtung begrenzt ist, sind einige Teile des Glases höheren Aktivitätsgraden
ausgesetzt als andere. Diese Ungleichheit bei der Produktverteilung
kann zu Streifen nach dem Polierschritt führen. Anwender herkömmlicher
Glasreinigungssprays müssten,
zusätzlich
zum Reiniger, zwei getrennte Substrate verwenden, nur um den gleichen Grad
an Leistungsfähigkeit
zu erreichen, der von den Fausthandschuhen erzielt wird. Wahlweise
können andere
Inhaltsstoffe, wie Polymere für
Antibeschlag- oder wasserabweisende Wirkungen, zusammen mit den
Fausthandschuhen der vorliegenden Erfindung verwendet werden, vorausgesetzt,
die Film- und Streifenbildungsleistung wird nicht übermäßig herabgesetzt.
-
Die
Fausthandschuhe können
zum Reinigen von Glasoberflächen,
einschließlich,
aber nicht beschränkt
auf Innen- und Außenoberflächen von Fenstern,
Spiegel, Bildschirme von Fernsehern, Tische und Autofenster, verwendet
werden. Sie können
auch vorteilhaft verwendet werden, um andere Oberflächen zu
reinigen, wie Vinyl, Formica®, Emaille, Porzellan,
Holz, Aluminium, Stahl, Chrom und Ähnliches. Anwendungen schließen Reinigen
oder Auffrischen von Arbeitsplatten, Möbeln im Innen- und Außenbereich,
Polstern, gestrichenen Wänden,
Tapeten und Böden
ein.
-
Beispiel 2
-
Ein
Applikator, hergestellt gemäß der vorliegenden
Erfindung, kann z. B. einen Fausthandschuh zur Körperpflege einschließen. Zum
Beispiel können diese
Fausthandschuhe zum Zwecke von Schönheitspflege (d. h. Verbessern
der optischen Erscheinung und/oder des Gefühls), Reinigen, Spenden von Feuchtigkeit,
Konditionieren oder sonstigen Behandlung der Haut, Haare oder Nägel, jedoch
ohne darauf beschränkt
zu sein, verwendet werden. Produktanwendungen schließen Gesichts- und Körperreiniger, Toner,
Lotionen, Feuchtigkeitspräparate,
Salben, Kosmetika/Make-ups, Medikamente und damit zusammenhängende äußerlich
angewendete Behandlungen ein, sind jedoch nicht darauf beschränkt.
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Wie
in 58 gezeigt, kann gemäß der vorliegenden Erfindung
zum Beispiel ein Fingerling mit zwei Fingern 558 zum Auftragen
eines erwärmten Feuchtigkeitspräparats hergestellt
werden. In dieser Ausführungsform
kann der Fausthandschuh 558 einen wärmeerzeugenden Beutel 302 und
einen Produkt abgebenden Beutel 30 einschließen, der ähnlich wie
der in 4 dargestellte hergestellt
sein kann. Wie im Querschnitt in 59 dargestellt,
kann das obere Feld 564 aus einen wasser strahlverfestigten Vlies
mit einem Flächengewicht
von 60 Gramm pro Quadratmeter bestehen, das etwa 75% Polyester und
etwa 25% Rayon einschließt.
Diese Struktur kann die Produktabgabe durch Begrenzen des Produktauslasses
verlangsamen, sobald die Beutel gesprengt worden sind, und sie kann
auch einen Peelingeffekt für
die Haut bieten, da die Außenoberfläche 570 während der
Anwendung über
die Fläche
reibt. Wie in 48 gezeigt, können die
Merkmale bzw. Einrichtungen des Produktbeutels 30 und des
Wärmebeutels 302 in
einem einzigen Beutel 326 mit getrennten Kammern vereint
werden. Der Beutel kann zwischen der Produktkammer 318 und
der Reaktantenkammer 320 gefaltet sein, so dass die Kammer 318 auf
der Kammer 320 liegt, wenn sie in den Fausthandschuh eingesetzt
wird, wie in 50 dargestellt. Der Beutel
kann so im Fausthandschuh ausgerichtet sein, dass die Kammer 322 sich
näher an
den Fingerspitzen befindet als die Kammer 320. In einer
bestimmten Ausführungsform
kann die Kammer 320 1 Gramm H2O
enthalten, und die Kammer 322 kann 1 Gramm MgSO4 enthalten. Ein zerbrechlicher Verschluss 324 kann
unter solchen Bedingungen gesiegelt werden, dass er durch eine geringere
Kraft birst als der zerbrechliche Verschluss 314. Wenn
der Anwender Druck ausübt,
wird das Produkt somit nicht aus der Kammer 318 freigesetzt,
bis die wärmeerzeugenden
Reaktanten sich mischen konnten. Wegen der Anordnung und Ausrichtung
des Beutels kann das Produkt aus dem Beutel 318 auf die
Kammer 322 getrieben werden. Wegen der Wärmefläche, des
Ortes des ausgetriebenen Produkts und des Ortes der Finger des Anwenders
kann die Wärmezelle somit
das Produkt und die Haut des Trägers
erwärmen
und wird gegen die Fläche
gedrückt
und gerieben. Die Sperrschicht 566 kann ein 5 mm dicker
offenzelliger Polyurethanschaumstoff sein, der verhindert, dass
das Produkt die Finger erreicht, und ebenfalls die Finger vor übermäßiger Wärme schützt. Ferner
kann die Sperrschicht verhindern, dass die taktilen Eigenschaften
des aus Kammer 318 abgegebenen Produkts vom Anwender wahrgenommen
werden. Schließlich
kann die hintere Lage 568 aus kardiertem Polyethylenvlies
mit 20 Gramm pro Quadratmeter konstruiert sein. Die Querrichtung
des Vlieses kann beispielsweise so ausgerichtet sein, dass sie senkrecht
zur Länge
der Finger des Anwenders ist, wenn es an der Hand angelegt ist.
Dies kann es dem Fausthandschuh ermöglichen, viele unterschiedliche Fingergrößen aufzunehmen,
da die Festigkeit des Vlieses in der Querrichtung geringer als die
Festigkeit in der Maschinenlaufrichtung ist; auf diese Weise kann
die hintere Lage gedehnt werden, um die Finger des Anwenders aufzunehmen.
Um den Applikator zu verwenden, kann der Anwender den Applikator
auf den Beutel 318 drücken,
um das Produkt freizusetzen und gleichzeitig den Heizbeutel zu aktivieren. Der
Anwender kann dann das Produkt durch Reiben des Fausthandschuhs
auf der Haut auf die Fläche auftragen.
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Bei
bevorzugten Ausführungsformen
können Zusammensetzungen
der vorliegenden Erfindung für die
Anwendung auf der Haut, den Haaren oder den Nägeln von Menschen und Tieren
geeignet sein, was bedeutet, dass die Zusammensetzung und ihre Komponenten
für die
Verwendung im Kontakt mit Haut, Haaren und Nägeln geeignet sind, ohne im
Rahmen vernünftiger
medizinischer Beurteilung unzulässige Toxizität, Unverträglichkeit,
Instabilität,
allergische Reaktionen und Ähnliches
aufzuweisen. Solche Produkte umfassen einen oder mehrere Wirkstoffkomponenten
und können
eine äußerlich
aktive Komponente oder Kombinationen von aktiven Komponenten enthalten.
Diese Komponenten können,
in Abhängigkeit
vom Produkttyp, herkömmliche
Inhaltsstoffe wie Alkohole, Farbstoffe/Pigmente, Weichmacher, Emulgatoren, Öle, Polymere,
Wachse und Ähnliches
enthalten, ohne jedoch darauf beschränkt zu sein, und können von
einem Fachmann routinemäßig für einen gegebenen
Produkttyp ausgewählt
werden. Das CTFA Cosmetic Ingredient Handbook, zweite Auflage (1992),
beschreibt ein breites Spektrum nicht einschränkender einsetzbarer kosmetischer
und pharmazeutischer Inhaltsstoffe, die in der Hautpflegeindustrie
allgemein gebräuchlich
sind und die geeignet sind für
die Verwendung in der Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung.
Beispiele für
diese Klassen von Inhaltsstoffen umfassen: Schleifmittel, Absorptionsmittel, ästhetische
Komponenten wie Duftstoffe, Pigmente, Farben/Farbstoffe, ätherische Öle, die
Hautempfindung betreffende In haltstoffe, Adstringentien usw. (z.
B. Gewürznelkenöl, Menthol,
Kampfer, Eukalyptusöl,
Eugenol, Methyllaktat, Zaubernuss-Destillat), aknehemmende Wirkstoffe,
Antibackmittel, Schaumverhinderer, pilzbefallhemmende Wirkstoffe,
entzündungshemmende
Wirkstoffe, antimikrobielle Wirkstoffe (z. B. Iodpropylbutylcarbamat), Antioxidantien,
Antifaltenwirkstoffe, Bindemittel, biologische Additive, Puffermittel,
Quellmittel, Komplexbildner, chemische Additive, Farben/Farbstoffe,
kosmetische Adstringentien, kosmetische Biozide, Denaturantien,
Desquamationswirkstoffe, Medikamentenadstringentien, äußerlich
anzuwendende Analgetika, Filmbildner oder Materialien, z. B. Polymere,
zur Unterstützung
der Film bildenden Eigenschaften oder Substantivität der Zusammensetzung
(z. B. Copolymer von Eicosen und Vinylpyrrolidon), Trübungsmittel,
pH-Regulierer, Reduktionsmittel, Sequestriermittel, hautbleichende
und -aufhellende Wirkstoffe (z. B. Hydrochinon, Kojisäure, Ascorbinsäure, Magnesiumascorbylphosphat,
Ascorbylglucosamin), hautfärbende
oder bräunende
Mittel, Hautkonditioniermittel (z. B. Befeuchtungsmittel, einschließlich gemischter und
verschließender),
hautberuhigende und/oder heilende Mittel (z. B. Panthenol und Derivate
(z. B. Ethylpanthenol), Aloe Vera, Panthothensäure und Derivate davon, Allantoin,
Bisabolol und Dikaliumglycyrrhizinat), Hautbehandlungsmittel, Sonnenschutzmittel,
Verdickungsmittel und Vitamine und Derivate davon.
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Bei
jeder Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung können
jedoch die hierin geeigneten Wirkstoffe nach dem Nutzen, den sie
bringen, oder nach ihrer angegebenen Wirkungsweise kategorisiert
werden. Selbstverständlich
können
die Wirkstoffe, die hierin geeignet sind, jedoch in einigen Fällen mehr als
einen Nutzen bringen oder auf mehr als eine Art und Weise wirken.
Daher werden die Einteilungen hierin aus Gründen der Zweckmäßigkeit
vorgenommen und sollen den Wirkstoff nicht auf die bestimmte(n)
aufgeführte(n)
Anwendung(en) beschränken.
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Bevorzugte Produkteigenschaften
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a) Viskosität
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Produkte,
die für
die Verwendung in der vorliegenden Erfindung geeignet sind, können ein
breites Spektrum an Viskositäten
abdecken, so lange das Produkt durch Zusammendrücken oder Druck von außen auf
den Vorratsbehälter
durch den Anwender entweder leicht fließt oder auf andere Weise aus
dem Vorratsbehälter
abgegeben oder abgelassen werden kann. Insbesondere können sie
von Flüssigkeiten
niedriger Viskosität
(z. B. Wasser) bis zu Flüssigkeiten
hoher Viskosität,
Emulsionen, Schäumen,
Gels oder Pasten in der Größenordnung
von mehreren Tausend bis mehreren Hundertausend Centipoise reichen.
Ohne dadurch einschränken
zu wollen, sind Produkte mit einem strukturviskosen oder thixotropen
Verhalten besonders gut geeignet für die vorliegende Erfindung,
da sie von den Scherkräften
profitieren, die durch die Anwendung von äußerem Druck auf den Vorratsbehälter und/oder
die Tätigkeit
des Auftragens von abgegebenem Produkt vom Applikator auf eine Zieloberfläche erzeugt
werden.
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b) Schmelzpunkt, Erstarrungspunkt oder
Glasübergangstemperatur
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Zusammensetzungen
oder Komponenten, die durch einen Schmelz- oder Erweichungspunkt von
weniger als 93°C
(200°F),
der aber über
der Temperatur der Zielauftragungsfläche liegt, gekennzeichnet sind,
können
besonders gut geeignet sein, um von den Vorteilen der erwärmbaren
Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung zu profitieren. Zum Beispiel können halbfeste
oder feste Fett- oder Wachskomponenten tierischer, pflanzlicher
oder mineralischer Herkunft oder auf Erdölbasis, die bei Körpertemperatur
steif oder hart sind, durch die erwärmbare Ausführungsform in einen weicheren
oder fließfähigen Zustand überführt werden
und so die Bandbreite verwendbarer Produkttypen erweitern. Halbfeste oder
feste Produkte, die bei einer gegebenen Temperatur in der Regel
entweder nicht verwendbar sind oder nur ungleichmäßig oder
mit großer
Mühe aufgetragen
werden könnten,
können
mit der vorliegenden Erfindung verwendbar und leichter und gleichmäßiger auftragbar
gemacht werden. Gleichermaßen
können
Zusammensetzungen oder Komponenten, die durch Erstarrungs- oder
Gefrierpunkttemperaturen von mehr als ungefähr –1°C (30°F), aber unter der Temperatur
der Zielauftragungsfläche
gekennzeichnet sind, sich besonders gut dafür eignen, von den Vorteilen
der kühlbaren
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zu profitieren. Zum Beispiel können flüssige oder
halbflüssige
Komponenten, die bei Umgebungstemperatur über eine hohe Fließfähigkeit oder
eine niedrige Viskosität
verfügen,
mithilfe der kühlbaren
Ausführungsform
in einen härteren,
strukturierteren oder dickeren Zustand umgewandelt werden. Dies
kann eine besser gesteuerte, gleichmäßigere oder anderweitig wünschenswerte
Aufbringung von Produkt auf die Zieloberfläche ermöglichen oder ein Mittel für die Formulierung
bestimmter Produkte mit nur wenigen oder gar keinen herkömmlichen Struktur-
oder Verdickungsmitteln sein. Durch die Glasumwandlungstemperaturen
in den vorgenannten Bereichen gekennzeichnete Polymere würden ebenfalls
von den oben erwähnten
Heiz- und Kühlausführungsformen
profitieren.
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Applikatoroberflächentemperatur
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Für einige
Anwendungen muss die Oberflächentemperatur
des Applikators nur durch die Wirkungsfähigkeiten der chemischen Zusammensetzung
der Reaktanten und/oder die Einsatzgrenzen der umgebenden Applikatormaterialien
begrenzt werden. Bei Anwendungen mit direktem Hautkontakt ist jedoch
vorzuziehen, die chemische Zusammensetzung der Reaktanten und der
umgebenden Applikatormaterialien und -konstruktion so zu konzipieren, dass
die Temperatur der Oberfläche,
die Kontakt mit der Haut hat, eine Schmerz- oder Unbehagensgrenze
nicht überschreitet.
Für die
Erwärmung
liegt der bevorzugte Bereich zwischen Körpertemperatur und etwa 49°C (120°F) für einen
Zeitraum von höchstens 20
Minuten und stärker
bevorzugt für
einen Zeitraum zwischen 1 und 5 Minuten. Dadurch werden Haut, Poren
und darunter liegender Blutkreislauf während der Anwendung stimuliert,
was ein beruhigendes und wohltuendes Gefühl erzeugt sowie das Auftragen des
Produkts auf die Haut und die Auf nahme des Produkts in die Haut
unterstützt.
Beim Kühlen
sind niedrigere Temperaturen dafür
bekannt, dass sie zum Zusammenziehen der Poren führen. Ein solches Zusammenziehen
der Poren wird üblicherweise
am Ende einer kosmetischen Behandlung eingesetzt.
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Vermeidung der Einwirkung von Produkt
und Temperatur auf Finger/Hand
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Die
vorliegende Erfindung ist besonders geeignet, um zu vermeiden, dass
die Finger oder die Hände
des Anwenders dem Produkt und/oder einer erheblichen Temperaturänderung
(hervorgerufen durch den Beutel mit den chemischen Reaktanten) ausgesetzt
werden. Die Möglichkeit,
zu verhindern, dass die Finger oder die Hände während der Verwendung dem Produkt
ausgesetzt sind, ist besonders vorteilhaft für die Vermeidung unerwünschter
taktiler Eigenschaften oder fühlbarer
Eigenschaften auf der Haut oder der Absorption von Produkt durch
Haut, die nicht zum Zielbereich gehört. Im Hinblick auf taktile/fühlbare Eigenschaften
auf der Haut gibt es viele Produktzusammensetzungen oder Wirkstoffkomponenten,
insbesondere viele aktive Bestandteile, mit unerwünschten
taktilen Eigenschaften, wie Schmierigkeit, Klebrigkeit oder Zähigkeit
oder Schlüpfrigkeit. Typische
Beispiele sind, ohne jedoch auf diese beschränkt zu sein, Petrolatum oder
Rohvaseline (fettig), Rizinusöl
oder Sonnenschutzmittel (z. B. Octocrylen) (ölig/fettig), Tocopherylacetat
oder Gummistoffe (klebrig/zäh)
und nichtflüchtige
organosubstituierte Polysiloxane (z. B. nichtflüchtiges Dimethiconfluid) (schlüpfrig).
Durch die Verwendung der vorliegenden Erfindung können solche
Zusammensetzungen oder Bestandteile auf den Körper oder das Gesicht aufgetragen
und verwendet werden, ohne dass das Gefühl für die Finger oder die Hand
unangenehm ist oder ein Rückstand
auf den Finger oder der Hand verbleibt. Im Hinblick auf die Absorption
des Produkts auf Haut, die sich nicht innerhalb des Zielbereichs
befindet, kann die vorliegende Erfindung verhindern, dass auf den
Finger oder Händen
unerwünschte
Verfärbung,
Geruch oder eine andere Aktivität
stattfindet. Diese andere Aktivität kann zum Beispiel von Wirkstoffen
zur Hautaufhellung/Bleichung oder Bräunung herrühren, die auf den Finger oder
Händen
ver bleiben. Es sei jedoch klargestellt, dass geeignete Zusammensetzungen
oder Komponenten der vorliegenden Erfindung nicht über die
oben genannten Charakteristika verfügen müssen.
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Multifunktionale Seiten
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Der
Applikator der vorliegenden Erfindung kann so konstruiert sein,
dass er mehr als eine funktional Seite für die Verwendung bereitstellt.
Zum Beispiel können
mehrere Schritte oder Vorteile eines Hautbehandlungsverfahrens mit
einem einzigen Applikator der vorliegenden Erfindung durchgeführt bzw.
erzielt werden. Eine Seite kann verwendet werden, um eine Funktion
auszuführen,
die unabhängig, nachfolgend
oder ergänzend
zu einer zweiten Seite ist. Der Fausthandschuh kann sogar umgestülpt werden,
um insgesamt vier funktionale Seiten zu bieten. Solche Funktionen
schließen
ein, sind jedoch nicht beschränkt
auf, Reinigen, Rubbeln, Entfernen von toten Hautzellen, Absorbieren
oder Aufnehmen von Substanzen von der Zieloberfläche oder Hinterlassen von Substanzen
auf der Zieloberfläche.
Abhängig von
der Anwendung können
diese Funktionen erzielt werden durch sachgerechte Auswahl von Trägermaterialtypen
und -eigenschaften oder zusätzliche
Textur, die durch Muster oder Prägen
des Substrats erzielt wird. Das Substrat kann synthetisch und/oder natürlich sein,
gewebt und/oder Vlies, und über
Absorptionseigenschaften verfügen,
die von hydrophob bis hydrophil reichen.
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Produktintegrität
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Der
Produktbehälter
der vorliegenden Erfindung ist besonders gut geeignet zum Schützen und Erhalten
der Integrität
der bevorzugten Zusammensetzungen oder Komponenten. Diese Produktintegrität kann die
Form des Schutzes vor mikrobiologischen Angriffen, Oxidation, Verdunstung
oder Feuchtigkeit haben. Schutz vor Oxidation ist besonders wertvoll
zur Erhaltung der Wirksamkeit vieler aktiver Wirkstoffe (z. B. Vitamin
A).
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Massageeinrichtung
-
Zusätzliche
Hautstimulation oder Oberflächenabschleifung
können
vom Applikator unter Einbeziehung einer Massagestruktur oder -einrichtung, die
hinter dem äußeren Substrat
angeordnet ist, bereitgestellt werden, ohne die Abgabeeinrichtung
der vorliegenden Erfindung zu beeinträchtigen. Zum Beispiel kann
dies in Form einer steifen gefältelten,
gewellten oder gerippten Struktur, steifen erhabenen oder vertieften
Oberflächenvorsprüngen, Hohlräumen oder
Perforationen in einer ansonsten festen flachen Struktur, rotierenden
oder rollenden Kugeln/Zylindern/Stäben und dreidimensionalen eingeprägten, eingravierten
oder anders gebildeten Muster in einem festen Material stattfinden.
Beispiele für
geeignete steife oder feste Materialien schließen ein, sind jedoch nicht
beschränkt
auf Kunststoffe, Metall, Keramiken und Verbundstoffe. Material kann
auf der Grundlage von Faktoren wie Härte oder chemischer Beständigkeit,
wie es für
die Verwendung geeignet ist, ausgewählt werden.
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Beispiel 3
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Ein
weiteres Beispiel für
einen Applikator, hergestellt gemäß der vorliegenden Erfindung,
ist ein Gummi-, Vinyl- und Kunststoff-Schutzfausthandschuh, bereitgestellt
als flexible Struktur für
das Verteilen von Reinigungs-, Schutz- und Glanzformulierungen auf
einer Zieloberfläche.
So ein Applikator kann einen ersten Fluid enthaltenden Vorratsbehälter einschließen, der
eine vorgegebene Menge, beispielsweise im Bereich von 12 Kubikzentimeter
bis 25 Kubikzentimeter, eines Schutzprodukts aufweist. Ein Schutzprodukt
für die
Zwecke dieser Anwendung ist definiert als eine Formulierung zum
Verhindern von Austrocknen, Rissbildung, Verblassen und/oder Verfärben, verursacht
von mindestens einem der Faktoren oder einer Kombination der Faktoren UV-Strahlung,
hohe Temperatur, Ozon, Staub und Schmutz. Ein Beispiel für ein Schutzprodukt,
das in der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann, ist ein
Armor-All®-Schutzmittel,
wie erhältlich
von The Armor All Products Corp., Oakland, CA, USA. Das vordere
Feld 4 kann aus synthetischem Gewebe, synthetischem Gestrick,
Vlies, perforier ter Folie, makroskopisch gedehnter dreidimensionaler
geformter Folie, absorbierendem oder faserartigem absorbierendem
Material, Schaumstoff oder Laminaten und/oder Kombinationen davon
bestehen. Die Vliese können,
ohne auf diese beschränkt
zu sein, mittels eines der folgenden Verfahren hergestellt sein:
Spunlacing, Schmelzspinnen, Schmelzblasen, Kardierung, Luftlegung
und Wasserstrahlverfestigung. Ein solches Material ausreichender
Beständigkeit
und Stärke,
um eine Reinigungsoberfläche
bereitzustellen, ist ein mittels Schmelzspinnen hergestelltes Polypropylenvlies,
wie von BBA Nonwoven aus Simpsonville, South Carolina, USA. Andere
Strukturen, wie wasserstrahlverfestigte Materialien, die Cellulose,
Rayon und Polyester umfassen, können
ebenfalls verwendet werden. Eine Gruppe solcher Materialien wird
von Dexter Corporation, Windsor Locks, CT, USA hergestellt und unter
der Handelsbezeichnung Hydraspun® vermarktet.
Für den
Fachmann auf diesem Gebiet versteht sich, dass eine breit gefächerte Auswahl
an Materialien verwendet werden kann, solange das jeweilige Material
die erforderliche Beständigkeit
zur Erfüllung
der Reinigungsaufgabe bietet.
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Ein
Vorratsbehälter
und Verteilungskanal kann ebenfalls für den Vorratsbehälter 30 bereitgestellt
werden, wie oben beschrieben. Bei solch einem Schutzhandschuh kann
der Vorratsbehälter
angeordnet sein zwischen einer Schicht Zellstoff 37 oder
einem anderen absorbierenden Material und einer zweiten Schicht
Zellstoff 17 oder einem anderen absorbierenden Material
oder zwischen einer Schicht Zellstoff 37 oder einem anderen
absorbierenden Material und einer Sperrschicht 25, wobei
die absorbierende Schicht mit Dochtwirkung bzw. die absorbierenden
Schichten mit Dochtwirkung das Verteilen des Fluids über das
vordere Feld 24 unterstützen würden, während die
Sperrschicht einen Kontakt zwischen dem Fluid und dem Anwender verhindert.
Die Sperrschicht kann durch jedes dem Stand der Technik entsprechende
Mittel strukturiert werden, einschließlich, jedoch nicht beschränkt auf
Prägen, Ringwalzen
und inkrementelles Strecken, und kann ebenfalls dehnbar gemacht
werden. Die Sperrschicht kann mit einem anderen „die Weichheit verbessernden" Material kombiniert
sein, das der Hand des Anwenders auf der vorderen inneren Oberfläche 32 zusätzlichen
Komfort, Weichheit und taktiles Gefühl bietet. Solche Materialien
können
Fasermaterialien (natürliche,
synthetische oder eine Kombination davon) oder Schaumstoffmaterialien
einschließen,
sind aber nicht darauf beschränkt.
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Auf
der Rückseite
des Fausthandschuhs kann vorzugsweise ein im Wesentlichen absorbierendes
Material, wie das weiter oben erwähnte Bounty®, verwendet
werden, um eine eigene Oberfläche
für das
Entfernen und Absorbieren von Produktrückständen und Schmutz zu bieten,
die nach dem Reinigen mit dem vorderen Feld 24 des Fausthandschuhs
auf dem Kunststoff, Vinyl oder Gummi verblieben sind. Die Fausthandschuhe
können
eine Sperrfolie 27 auf der hinteren inneren Oberfläche 34 haben.
Wie oben für
die Sperrschicht 25 beschrieben, kann dieses Material durch
jedes in der Technik bekannte Verfahren strukturiert und/oder dehnbar
gemacht werden.
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Die
Fausthandschuhe können
verwendet werden zum Reinigen von Gummi-, Kunststoff- und Vinyloberflächen, einschließlich, jedoch
nicht beschränkt
auf Vinyl- und andere Kunststoffoberflächen im Innenraum von Autos
(d. h. Instrumententafeln, Türverkleidungen,
Zierleisten, Konsolen, Kunststoffsitze usw.) und Vinyl- und andere
Kunststoffoberflächen
an der Außenseite
von Autos (d. h. Stoßfänger, Zierleisten,
Verdecke aus Vinyl, Formteile usw.), Autoreifen aus Gummi sowie
anderen Vinyl- und Kunststoffoberflächen, wie Möbeln für den Innen- und Außenbereich,
Koffern und Ähnlichem.
Wie in dem obigen Beispiel zur Reinigung von Glasoberflächen beschrieben,
sind die Fausthandschuhe in idealer Weise zum Reinigen von gebogenen
oder anderen unregelmäßigen Rändern oder
schwer zugänglichen
Bereichen geeignet und können
einzeln aufbewahrt oder in Vorratsbehältern angeordnet und gestapelt, gefaltet
oder entfaltet werden. Durch die Kombination von leichter Lagerung
und der Fähigkeit,
schwer zugängliche
Bereiche wie Auto-Instrumententafeln, Konsolen und Zierleisten zu
reinigen, sind sie in idealer Weise für die Verwendung im Auto (Aufbewahrung
im Handschuhfach) geeignet, wo die herkömmlicherweise aufgetragenen
Schutzmittel unangenehm, ineffektiv und potenziell gefährlich sind.
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Beispiel 4
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Ein
Baby-Reinigungshandschuh kann zum Beispiel einen ersten Vorratsbehälter, angeordnet zum
Befeuchten einer Außenoberfläche des
Fausthandschuhs, und einen zweiten Vorratsbehälter, angeordnet zum Befeuchten
eines Substrats, das sich ursprünglich
auf der Innenseite des Fausthandschuhs befindet, einschließen. In
diesem Beispiel kann die Außenseite
des Fausthandschuhs mit einer Reinigungslösung befeuchtet werden, um
das Baby zu säubern.
Eine Seite des Fausthandschuhs kann trocken gehalten werden, wodurch
es möglich
ist, die Haut des Babys trocken zu tupfen. Der Fausthandschuh kann
dann umgestülpt
und, bei einer Ausführungsform,
mit einer Schicht selbstklebenden Haftmittels verschlossen werden,
das auf den äußeren Bereich
des Bündchens
aufgetragen werden kann, so dass das Bündchen nach dem Umstülpen des Handschuhs
zugedrückt
und durch das Haftmittel fest verschlossen gehalten werden kann.
Das Verschließen
des umgestülpten
Fausthandschuhs kann Gerüche
reduzieren und ebenfalls das Risiko verringern, dass Fäkalien aus
dem Fausthandschuh herausfallen. Der umgestülpte Handschuh zeigt nun auch
zwei neue Oberflächen,
wobei eine oder beide der Oberflächen
einen Vorratsbehälter
für das
Auftragen einer zusätzlichen
Substanz auf die Haut des Babys aufweisen können, z. B. einer Lotion, die
Feuchtigkeit spendet und Windelausschlag verhindert. In diesem Fall
ist der umgestülpte
und verschlossene Fausthandschuh zu einem zweiseitigen Wischtuch geworden,
mit der Möglichkeit,
bei Bedarf zusätzliche Substanzen
aufzutragen. Die Vorratsbehälter
für die Innenoberflächen können in
einem Bereich angeordnet sein, der ein vorzeitiges Sprengen verhindert, oder
können über eine
höhere
Berstkraft verfügen,
so dass sie nicht bersten, während
die Person zunächst die
Reinigungsaufgabe ausführt.
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Beispiel 5
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Ein
weiteres Beispiel könnte
ein Fausthandschuh für
Anwendungen in der Tierpflege sein. Zum Beispiel könnte der
Fausthandschuh ein vorderes Feld einschließen, das über eine geruchsabsorbierende
Vliesstruktur verfügt,
wie ein Aktivkohletuch, um tierische Gerüche zu absorbieren, und ein
hinteres Feld, das ein anderes Vlies einschließt, das über einen sprengbaren Beutel
verfügt,
der ein Konditioniermittel oder eine geruchsneutralisierende Flüssigkeit,
wie FEBREZE
®,
ein von der Procter & Gamble Company
vermarktetes Produkt, enthält.
Geeignete hierin gebräuchliche
geruchsneutralisierende Flüssigkeiten
sind in den folgenden US-Patenten beschrieben, die durch Bezugnahme
hierin eingeschlossen sind:
US-Patente Nr. 5,783,544 ;
5,714,137 ;
5,593,670 ;
5,939,060 ; und
5,942,217 . Der Fausthandschuh kann
es dem Haustierbesitzer ermöglichen,
um das Gesicht des Haustieres herum zu reiben, ohne sich um die
Notwendigkeit Gedanken machen zu müssen, einen Sprühstrahl
oder Strom flüssigen
Produkts zu steuern. Eine weitere Anwendung eines Fausthandschuhs
für die
Tierpflege kann einen Fausthandschuh zur Tierhaarentfernung einschließen, der
auf dem vorderen Feld und/oder dem hinteren Feld Borsten aufweist.
Diese Borsten können
durch Spritzgießen
oder Thermoformen eines separaten Teils hergestellt werden, der
mit dem vorderen Feld oder dem hinteren Feld verbunden ist, oder
die Borsten können
direkt auf dem vorderen Feld und/oder dem hinteren Feld geformt
werden, mittels Techniken, wie sie verwendet werden, um mechanische
Verschlüsse
herzustellen, wie beschrieben im
US-Patent
Nr. 5,058,247 , eingereicht von Thomas, welches durch Bezugnahme
eingeschlossen ist. Der Vorratsbehälter kann ein flüssiges Produkt
oder eine Lotion einschließen,
welches bzw. welche die Oberfläche
des Felds befeuchtet und auf dem Haustier oder der Zieloberfläche, welches
bzw. welche gereinigt wird, zu verteilen, und das Entfernen der
Haare mittels der Borsten von einem haarenden Haustier oder von
einer Oberfläche,
wie einem Teppich, Polstermöbeln
und Möbeln,
zu erleichtern.
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Beispiel 6
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Wie
in 52 gezeigt, kann gemäß der vorliegenden Erfindung
ein Fausthandschuh zum Entstäuben/Polieren,
wie zum Gebrauch mit Möbeln, hergestellt
werden. Der Fausthandschuh zum Entstäuben/Polieren kann eine Seite
zum Entfernen von Staub 354 und eine Applikatorseite 356 einschließen, die
ein Produkt, wie eine Möbelpolitur,
auftragen kann. Die Seite zum Entfernen von Staub 354 kann ein
behandeltes oder unbehandeltes Polyester-Vliesmaterial einschließen, wie
es von der Procter & Gamble
Company aus Cincinnati, Ohio, USA unter dem Namen SWIFFER® verkauft
wird, oder kann jedes andere bekannte trockene oder imprägnierte
Material zum Entfernen von Staub sein. Die Applikatorseite 356 kann
zum Beispiel einen Verbund aus zwei Schichten mit einem sprengbaren
Vorratsbehälter
innerhalb des Verbundes umfassen. Die Applikatorseite 356 kann
zur Seite zum Entfernen von Staub 354 hin verschlossen
sein, um die Form eines Fausthandschuhs zu bilden, mit einem offen
gelassenen Ende zur Bildung einer Öffnung 358, in die
eine Hand eingeführt
werden kann. Die Applikatorseite 356 kann zum Beispiel
einen wasserstrahlverfestigten Vliesstoff mit 58,5 Gramm pro Quadratmeter
umfassen, bestehend aus Cellulose-, Rayon- und Polyesterfasern,
hergestellt von der Dexter Corporation aus Windsor Locks, Connecticut,
USA. Ein sprengbarer Dosierbeutel 360 kann unter einer
oder mehreren Schichten der Applikatorseite 356 angeordnet
sein und kann zum Beispiel 10 Kubikzentimeter Pledge-Möbelpolitur, hergestellt von
S.C. Johnson aus Racine, Wisconsin, USA, enthalten. Unterhalb des
Dosierbeutels kann eine Sperrschicht 362, wie eine 0,03
mm (1 mil) dicke LDPE-Folie, geprägt sein, um für ein gutes
Gefühl
auf der Hand innerhalb des Beutels zu sorgen, während sie auch eine Feuchtigkeitssperre
bietet, um die Hand zu schützen.
Die mehreren Schichten der Applikatorseite können miteinander verbunden
werden, wie durch einen mit Unterbrechungen spiralförmig mit
einem Gewicht von ungeführ
4 Gramm pro Quadratmeter aufgetragenen Schmelzkleber. Die Seite
zum Entfernen von Staub 354 des Fausthand schuhs zum Entstäuben/Polieren kann
verwendet werden, um losen Staub zu entfernen, und die Applikatorseite 356 kann
verwendet werden, um bei Bedarf Möbelpolitur auf die Zieloberfläche abzugeben.
Der Anwender könnte
zwischen der Seite zum Entfernen von Staub 354 und der
Applikatorseite 356 wechseln, um so mit einem einzigen Fausthandschuh
ein ganzes Haus oder einen ganzen Raum zu polieren und zu entstäuben. Als
Alternative kann das hintere Feld 354 eine Polierseite sein,
um überschüssige Politur
zu entfernen und/oder die Zieloberfläche zu polieren, bis sie glänzt. Eine
geeignete Polierseite 356 kann eine Baumwollstruktur, Vliesstruktur
oder eine Struktur auf Cellulosebasis sein. Ein geeignetes Vlies
kann zum Beispiel ein absorbierendes und weiches wasserstrahlverfestigtes
Vlies sein, hergestellt von der Dexter Corporation, wie das gleiche
Material, das oben im Hinblick auf die Applikatorseite beschrieben
ist. Ein weiteres geeignetes Material kann das oben beschriebene
Bounty®-Material,
hergestellt von der Procter & Gamble
Company, sein.
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Beispiel 7
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Ein
weiteres Beispiel eines Fausthandschuhs gemäß der vorliegenden Erfindung
ist ein Fingerling-Applikator, der auf mindestens einen Teil eines
oder mehrerer Finger passt. Ein Fingerling ermöglicht eine präzise Kontrolle über den
Applikator, die bevorzugt sein kann, um an enge Stellen zu gelangen,
und/oder eine bessere Steuerung der Dosierung und Abgabegenauigkeit.
Ein Fingerling gemäß der vorliegenden
Erfindung kann das Auftragen von Gesichtslotionen und Cremes, Kosmetika,
flüssiger Grundierung,
Zahnpasta oder anderen Zahncremes, Sonnenschutz usw. ermöglichen.
Ein Applikator für Gesichtslotion
kann zum Beispiel einem Verbraucher ermöglichen, das Auftragen des
Produkts genau zu steuern, ohne Angst haben zu müssen, dass Produkt ins Auge
gelangt.
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Der
Fingerling kann ähnlich
wie die Fausthandschuhe konstruiert sein, kann jedoch so bemessen
sein, dass er nur auf einen Teil eines oder mehrerer Finger passt. 13 und 14 zeigen
beispielsweise einen Fingerling 110 zum Abgeben von Zahnpasta
am Rand des Fingers, wie erforderlich. Dargestellt ist ein zylindrisches
hohles Inneres 129, in das mindestens ein Teil eines Fingers
eines Anwenders eingeführt
werden könnte
und das ein vorderes Feld 124 mit optionalen, sich nach
außen
erstreckenden Borsten 190 auf der vorderseitigen Außenfläche 131 für eine Anwendung
als Zahnbürste oder
zum Rubbeln aufweist. Ein Vorratsbehälter 130, der dem
hierin mit Bezug auf die 3 und 7 gezeigten
und erörterten ähnlich ist,
ist hier gestrichelt dargestellt. Der gezeigte Vorratsbehälter 130 schließt einen
zerbrechlichen Verschluss und einen Verteilungskanal 144 zum
Abgeben eines Produkts am Ende eines oder mehrerer Finger ein. Derselbe
Fingerling könnte
auch verwendet werden, um eine Vielzahl von anderen Lotionen, Cremes
oder Flüssigkeiten
an eine bestimmten Stelle abzugeben.
-
Diese
kleineren Fingerlinge würden
vorzugsweise aus einem Substrat wie dem vorderen Feld 124 zum
Auftragen des Produkts, einem sprengbaren Vorratsbehälter 130,
einer Sperrschicht 125, um Kontakt des Produkts mit der
Haut zu vermeiden, und einem zweiten Substrat zur Bildung des inneren Hohlraums
für den
Finger gebildet. Die Schichten können
entlang des Umfangs 136 verschlossen sein, um die Öffnung 129 zum
Einführen
eines oder mehrerer Finger zu schaffen. Wahlweise kann das zweite Substrat
auch so konstruiert sein, dass es ein flüssiges Produkt wie oben beschrieben
absorbiert. Fausthandschuhe könnten
auch so konstruiert sein, dass sie über den Fuß, die Zehen oder ein wiederverwendbares
Applikatorformteil, das als Applikatorvorrichtung verwendet werden
kann, gezogen werden können.
Die Sperrschicht und/oder die Substrate können auch so hergestellt werden,
dass sie zumindest teilweise dehnbar sind und ein reibungsverstärkendes Element,
wie hierin beschrieben, einschließen, um besser auf den Finger
zu passen und auf diesem zu bleiben. Andere Alternativen und Modifikationen
werden für
Fachleute offensichtlich sein, ohne vom Umfang der vorliegenden
Erfindung abzuweichen.
-
Ein
geeignetes weiches Substrat, wie ein offen- oder geschlossenzelliger
Polyethylen-Schaumstoff, könnte
als Applikatorsubstrat oder vorderes Feld 124 ver wendet
werden, um für
eine sehr weiche und ebenmäßige Oberfläche für das Auftragen
des Produkts zu sorgen. Borsten (z. B. 190) oder Schleifmittelbeschichtungen
können
ebenfalls auf eines der Substrate aufgetragen werden, um zusätzliche
Rubbel- oder Reinigungsfähigkeiten
zu bieten. Ein Verfahren zum Anbringen von borstenähnlichen
Fasern am Substrat schließt
die Verwendung eines Schmelzkleber-Siebdruckprozesses entsprechend dem
Stand der Technik ein, bei dem das aufgedruckte Klebstoffmuster
in einer Richtung verlängert
wird, die in der Regel senkrecht zu den Reinigungsborsten auf dem
Substrat verläuft,
die sich vom Substrat aus nach oben erstrecken.
-
Beispiel 8
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Ein
Körperreinigungs-Fausthandschuh 10 kann
so konstruiert sein, dass man eine feuchte und eine trockene Seite
in einer Fausthandschuhform hat, wie in 53 dargestellt.
Die feuchte Seite kann beispielsweise ein Spinnvlies 370 aus
linearem Hochdruckpolyethylen (LLDPE) mit 60 Gramm pro Quadratmeter
einschließen,
das auf eine Zellstoffschicht 372, wie einen einlagigen
Bounty-I-Zellstoff, hergestellt
von The Procter & Gamble
Company, Cincinnati, Ohio, USA, laminiert ist. Ein Dosierbeutel 374,
der etwa 15 Kubikzentimeter einer nicht abzuspülenden Körperreinigungslösung ähnlich der
in Babytüchern
verwendeten enthält,
kann unterhalb der Zellstoffschicht 372 angeordnet sein.
Unter dem Dosierbeutel kann eine Sperrfolie 376, wie eine
0,03 mm (1 mil) dicke Polyethylenfolie, die Innenschicht von einer
Seite des Fausthandschuhs bilden. Die andere Seite des Fausthandschuhs
kann verwendet werden, um die Haut nach der Anwendung zu trocknen.
Die trockene Seite 378 kann eine im Wesentlichen absorbierende
Schicht einschließen,
wie eine wasserstrahlverfestigte Bahn mit 60 Gramm pro Quadratmeter
aus Papier-, PET- und
Rayonfasern oder Kombinationen davon. Die trockene Seite des Fausthandschuhs
kann an den Rändern 380 zur feuchten
Seite des Fausthandschuhs hin hufeisenförmig verschlossen sein, was
eine Öffnung 382 für das Einführen einer
Hand zwischen die beiden Seiten belässt. 54 zeigt eine
Draufsicht eines Fausthandschuhs 10 mit dem Vorratsbehälter eines
Dosierbeutels 374, dargestellt unter der Handfläche einer
typischen Hand eines Anwenders. Der zerbrechliche Verschluss kann
unter der Handfläche
angeordnet sein, um ein unabsichtliches Entleeren des Vorratsbehälters während der
Verwendung zu vermeiden. Das Produkt kann aus den Öffnungen 390 in
der Nähe
der Finger der Hand des Trägers
abgegeben werden. Der Fausthandschuh kann gebildet werden durch
Verbinden der LDPE-Vliesschicht, der absorbierenden Schicht und
der Sperrschicht miteinander, wie durch Verwendung eines spiralförmigen Klebstoffmusters
eines Schmelzklebers, wie des Schmelzklebers Findley H2031 mit einem
Flächengewicht
von 4 Gramm pro Quadratmeter, zwischen den einzelnen zu verbindenden
Schichten. Das Verbinden der Schichten kann durchgeführt werden, ohne
die Porosität
oder den Fluidfluss des Produkts durch die Schicht bzw. die Schichten
zu beeinträchtigen.
Als Alternative könnte
jede Heißsiegelungstechnik,
wie Ultraschallsiegeln, Hochfrequenzsiegeln, Konduktivsiegeln, Heißluftsiegeln,
Ultrahochdrucksiegeln oder eine Ähnliche
verwendet werden, um diese Materialien zu verbinden.
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Der
Fausthandschuh zur Körperreinigung kann
von einem Verbraucher verwendet werden, um mit der feuchten Seite
die Oberfläche
eines Körpers zu
reinigen und anschließend
mit der trockenen Seite entweder jedwede auf der Haut verbliebene
Feuchtigkeit zu entfernen oder möglicherweise
ein halbtrockenes Deodorant oder Parfüm aufzutragen. Als Alternative
könnte
auf der trockenen Seite ein separater Abgabebeutel angeordnet sein,
enthaltend eine Lotion oder ein halbflüssiges Deodorant und/oder ein schweißhemmendes
Mittel könnte
zwischen der inneren Oberfläche
der trockenen Seite 378 und einer optionalen zusätzlichen
Sperrschicht, die mit der trockenen Seite 378 verbunden
ist, angeordnet sein.
-
Beispiel 9
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Ein
Körperlotion-Fausthandschuh
kann auch so konstruiert sein, dass er eine Applikatorseite und eine
Zurückhaltungsseite
aufweist, um den Fausthandschuh auf der Hand des Anwenders zu halten, um
die Anwendung zu erleichtern, wie in 55 dargestellt.
Die Applikatorseite kann ein Vliesmaterial wie ein LLDPE-Vlies 400 mit
60 Gramm pro Quadratmeter als weiche Hautkontaktschicht umfassen.
Die Applikatorseite kann ferner eine Durchflussbegrenzungsschicht 402 zur
Begrenzung oder Steuerung des Produktflusses zur Hautkontaktschicht
einschließen.
Ein mögliches
Material, das als die Durchflussbegrenzungsschicht dienen kann,
ist eine wasserstrahlperforierte 0,03 mm (1 mil) dicke Folie, hergestellt
von Tredegar, Terre Haute, Indiana, USA, mit einer nominalen Lochgröße von 100
Mikrometer. Die wasserstrahlperforierte Folie kann zum Beispiel
auf eine Tiefe im Bereich von 0,254 mm (0,01 Zoll) bis 2,032 mm
(0,08 Zoll) mit einem Muster wie dem in 56 dargestellten
Schachbrettmuster beprägt sein.
Die Folie zu prägen,
kann für
größere Dicke
sorgen und kann verhindern, dass der Anwender den berstfähigen Beutel
und möglicherweise
eine scharfe Kante spürt.
Unterhalb der perforierten Folie kann der berstfähige Beutel 404 ein
Produkt wie 10 Kubikzentimeter Oil of Olaz's Total Effects Cream®, erhältlich von
der Procter & Gamble
Company, Cincinnati, Ohio, USA, enthalten. Der Beutel kann ähnlich der
in 2 dargestellten Konstruktion aufgebaut sein, und kann
so aufgebaut sein, dass beim Zusammendrücken der gesamte Inhalt des
Beutels zwischen eine Sperrschicht 406 und die Durchflussbegrenzungsschicht 402 entleert
wird. Die Durchflussbegrenzungsschicht 406 kann verwendet
werden, um die Dosierung und somit die Menge des Produkts, die auf die
Haut aufgetragen wird, zu steuern. Die Sperrschicht 406 kann
zum Beispiel eine 0,03 mm (1 mil) dicke LDPE-Folie umfassen. Unter
der Sperrschicht 406 können
eine oder mehrere Schichten einer Folie 408 geprägt sein,
um ein weiches, kissenähnliches Gefühl zu vermitteln
und den Fausthandschuh kräftiger
erscheinen zu lassen. Drei Schichten einer 0,03 mm (1 mil) dicken
LDPE-Folie können
beispielsweise mit einem Muster beprägt sein wie dem in 56 dargestellten Muster. Jede Schicht kann bis
auf eine Dicke von etwa 1,02 mm (0,04 Zoll) geprägt sein, was in einer Gesamtdicke
von 3,048 mm (0,12 Zoll) resultiert. Als Alternative können Vliese,
geprägtes
Papier, PET-Wattematerial oder andere Materialien verwendet werden,
um ein weiches, kissenähnliches
Gefühl zu
erzeugen. Eine zusätzliche
Schicht Folie oder Vlies kann als hinteres Feld 410 verwendet
werden, um den Fausthandschuh auf den Fingern oder der Hand zu halten.
Zum Beispiel kann das hintere Feld 410 eine 0,03 mm (1
mil) dicke Hochdruckpolyethylenfolie sein. Der Anwender kann ein
Mal eine Faust machen, um den Beutel zu sprengen, und anschließend kann
die Durchflussbegrenzungsschicht die Freisetzung des Produkts steuern,
so dass das Produkt langsam abgegeben wird, um das gesamte Gebilde
zu bedecken. Bei einer Ausführungsform
könnte
auf die Folie 154 eine Beschichtung mit einem hohen Reibungskoeffizienten,
wie ein Findley-Schmelzkleber Hot Melt 195–338 oder ein Körperklebstoff
aufgetragen werden, um eine rutschhemmende Oberfläche zu schaffen,
die der Anwender ergreifen kann.
-
Beispiel 10
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Ein
Unkrautbekämpfungs-Fingerhandschuh kann
ebenfalls gemäß der vorliegenden
Erfindung, wie in 57 dargestellt, mit einzelnen
Fingern und einem Daumen hergestellt werden. Der Unkrautbekämpfungs-Fingerhandschuh
kann es dem Anwender ermöglichen,
ein Herbizid, wie das Herbizid ROUND UP®, hergestellt
von der Monsanto Corporation, auf die Oberfläche eines Fingerhandschuhs
abzugeben. Der Anwender kann Unkräuter bekämpfen, indem er die Unkräuter mit
der Oberfläche
des Fingerhandschuhs berührt,
ohne Risiko, dass Übersprühung umgebendes
Gras, Blumen, Bäume
usw. vernichtet. Bei dieser Ausführungsform
lässt ein
Fingerhandschuh unter Umständen
ein geschickteres Vorgehen zu als ein Fausthandschuh und kann daher das
geschickte Vorgehen und die Kontrolle ermöglichen, die erforderlich sind,
um einzelne Unkräuter
zu berühren.
Als Alternative kann ein Fingerling, der über einen, zwei oder drei Finger
passt, das gewünschte
geschickte Vorgehen und die Kontrolle ermöglichen. 53 zeigt einen Querschnitt einer Ausführung eines
Fausthandschuhs oder Fingerhandschuhs in der Nähe der Region des Bündchens 422. Der
Fingerhandschuh kann eine Applikatorseite 370 mit einer
schützenden
Sperrschicht 376, um zu vermeiden, dass Herbizid mit der
Hand in Kontakt kommt, einschließen. Die Applikatorseite kann
ein poröses
Material 370, wie ein Polypropylenvlies mit 34 Gramm pro
Quadratmeter, einschließen,
das mit einer absorbierenden Verteilungsschicht 372 verbunden
ist, wie einer Zellstoffschicht mit 21 Gramm pro Quadratmeter, um
das Fließen
des Fluids zu den Fingerspitzen aufgrund der Dochtwirkung zu steuern. Zwei
oder mehr absorbierende Verteilungsschichten 372 können von
der Handfläche
aus zu der Spitze eines oder mehrerer Finger angeordnet sein, um
das Herbizid, dass auf diese Region verteilt wird, zu vergrößern, wie
als Region über
der Linie 420 in 57 gezeigt.
Unterhalb der absorbierenden Verteilungsschichten kann ein zerbrechlicher
Dosierbeutel 374 angeordnet sein, so dass der Vorratsbehälter unterhalb
der Handfläche
angeordnet ist, wie in 57 dargestellt.
Der Dosierbeutel 374 kann ähnlich dem Dosierbeutel, der
in 24 dargestellt ist, konstruiert sein, um Fluid
zu den Fingerspitzen des Trägers
zu lenken. Die nächste
Schicht kann eine Sperrschicht 376 sein, die eine 0,03
mm (1 mil) dicke LDPE-Folie sein kann, die mit Ethylenvinylacetat
gemischt ist, um gute Griffigkeit zu bieten. Die Folie kann geprägt sein, um
eine dickere Schicht zu ergeben, sowie ein angenehmeres Gefühl für die Hand
zu bieten. Durch das Prägen
kann auch eine Bahn erzeugt werden, die sich nicht um die Hand legt
und auf diese Weise die Hand kühler
hält. Die
Sperrschicht 376 kann um den Umfangsrand 380 herum
in Handform mit der hinteren Schicht versiegelt sein, was ein Material ähnlich der
Sperrschicht 376 einschließen kann. Eine Öffnung 382 kann
zwischen den Folienschichten gelassen werden, damit die Hand eingeführt werden
kann.
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Beispiel 11
-
Bin
Handschuh mit mehreren Oberflächen für niedrige
Beanspruchungen kann hergestellt werden, indem man eine antibakterielle
Reinigungslösung
wie die 409®-Reinigungslösung, die
von Clorox Corporation, Oakland, Kalifornien, USA hergestellt wird,
oder die antibakterielle Windex®-Lösung, die von
S.C. Johnson, Racine, Wisconsin, USA hergestellt wird, im Vorratsbehälter 30 verwendet.
Der Fausthandschuh kann zum Beispiel generell ebenso wie der Glasreinigungs- Fausthandschuh, der
weiter oben in Beispiel 1 beschrieben wurde, aber mit einer antibakteriellen
Reinigungsformel anstelle der Glasreinigungsformel, hergestellt
werden. Der Fausthandschuh kann über
eine feuchte Seite und eine trockene Seite verfügen, die es dem Anwender ermöglichen,
Badezimmeroberflächen,
Waschbecken, Tresen, Toiletten, Tische, Küchenoberflächen usw. zu reinigen. Die
trockene Seite kann verwendet werden, um die Oberfläche trocken
zu wischen, wobei sie eine streifenfreie Oberfläche ohne klebrige Rückstände hinterlässt. Eine
zusätzliche
Schicht Polyethylenfolie kann wahlweise an der Innenseite der Trockenseite
angeordnet sein, um für
einen zusätzlichen Schutz
der Hand zu sorgen.
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Beispiel 12
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Ein
Fausthandschuh für
hohe Beanspruchungen für
Dusche und Badewanne kann eine strapazierfähigere feuchte Seite zum Scheuern
mit einer Reinigungsseite und eine Abspülseite einschließen, um
dem Verbraucher zu ermöglichen,
die Oberfläche mit
Wasser abzuspülen.
Siehe z. B. 61. Die feuchte Seite kann
ein luftgelegtes PET-Vlies 610 mit 40 Gramm pro Quadratmeter,
hergestellt von Stearns Technical Textiles (Cincinnati, OH, USA),
mit einem chemischen Bindemittel umfassen, um für eine Scheuerwirkung zu sorgen.
Die PET-Fasern können offen
und lose sein, um dem Substrat Volumen und Dicke zu verleihen und
auf diese Weise mehr Raum für
das mechanische Einfangen von Schmutz und Dreck zu bieten. Unter
der PET-Scheuerschicht kann ein Zellstoffmaterial, wie eine einzelne
Lage Bounty-I-Zellstoff 612, verwendet werden, um das Fluid mittels
Dochtwirkung über
die Oberfläche
des Fausthandschuhs zu leiten und zu verhindern, dass das Produkt
herunterläuft.
Unter der Zellstoffschicht kann sich ein Dosierbeutel befinden,
der ungefähr
15 Kubikzentimeter der Flüssigkeit
Comet Bathroom®-Reiniger,
hergestellt von der Procter & Gamble
Company aus Cincinnati, Ohio, USA, enthält. Die nächste Schicht kann eine 0,03
mm (1 mil) dicke Sperrfolie 616 aus Hochdruckpolyethylen
(LDPE) sein, die mit Ethylenvinylacetat (EVA) gemischt ist, um eine
gute Griffigkeit zu bieten. Die Folie kann geprägt sein, um eine dickere Schicht zu
ergeben sowie ein angenehmeres Gefühl für die Hand zu bieten. Durch
das Prägen
wird ebenfalls eine Bahn erzeugt, die sich nicht um die Hand legt
und auf diese Weise die Hand kühler
hält. Die
Sperrfolie 616 kann dann entlang des Umfangs 620 hufeisenförmig an
die Rückseite
zum Abspülen
gesiegelt werden. Die Rückseite
kann ein wasserstrahlverfestigtes Vlies 622 mit 80 Gramm
pro Quadratmeter sein, umfassend Cellulose-, Rayon- und PET-Fasern.
Diese Struktur verfügt über eine gute
Nassfestigkeit und ist sehr absorbierend, wobei sie eine schwammähnliche
Wirkungsweise bereitstellt. Das Vlies von 80 Gramm pro Quadratmeter kann
an eine geprägte
0,03 mm (1 mil) dicke Polyethylenfolie 624 laminiert sein,
um für
eine Feuchtigkeitssperre zu sorgen und damit zu verhindern, dass die
Hand nass wird, wenn die Oberfläche
gespült wird.
Eine Öffnung 626 wird
zwischen den Folienschichten 616 und 624 belassen,
um das Einführen der
Hand zu ermöglichen.
Während
der Anwendung kann der Anwender die feuchte Scheuerseite verwenden,
um mittels des Dosierbeutels nach Bedarf Reiniger auf das Scheuersubstrat
zu dosieren. Nach dem Reinigen aller Zieloberflächen feuchtet der Anwender
die absorbierende Seite für
das Abspülen
mit Leitungswasser an und fährt
mit dem Abspülen
des Reinigers fort. Dieselbe grundlegende Fausthandschuh-Konstruktion
könnte
auch auf einen Fausthandschuh zum Backofenreinigen angewendet werden,
der über
ein Substrat zum Scheuern verfügt,
das sich zum Reinigen von Ofen- und Herdoberflächen eignet, eine Formel, die
angebackene Lebensmittelreste, Fett und Nahrungsmittelprodukte auflöst und abhebt,
und eine absorbierende Rückseite,
welche die Reinigungslösung
und die Nahrungsmittelreste entfernt und eine saubere, streifenfreie
Oberfläche hinterlässt.
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Beispiel 13
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Ein
feuchter/trockener Fausthandschuh kann zum Reinigen, wie für eine Baby-Reinigungsanwendung,
verwendet werden. Der Fausthandschuh kann wasserstrahlverfestigtes
Cellulose-, Rayon-, PET-Vlies mit 40 Gramm pro Quadratmeter, das
mit einer geprägten
0,03 mm (1 mil) dicken LDPE-Folie verbunden ist, wobei ein berstfähiger 5-Kubikzentimeter-Beutel
dazwischen angeordnet ist, umfassen. Das Produkt innerhalb des sprengbaren
Beutels kann ein Fluid oder eine Lotion sein, wie sie für typische
Babytücher
verwendet werden. Die geprägte Folie
kann hufeisenförmig
mit einer trockenen Seite verschweißt sein, wie in vorstehenden
Beispielen beschrieben, mit einer belassenen Öffnung zum Einführen der
Hand. Die trockene Seite kann eine weitere Schicht eines wasserstrahlverfestigten
Vlieses mit 40 Gramm pro Quadratmeter sein. Der feuchte/trockene Fausthandschuh
kann auch zur Entfernung und Reinigung bei Menstruation verwendet
werden.
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Beispiel 14
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Ein
Lotionsapplikatortuch für
allgemeine Körperreinigung,
wie für
die Babyreinigung oder Intimhygiene während der Menstruation, kann
mittels eines Wischtuchmaterials, wie ein wasserstrahlverfestigtes Cellulose/Rayon/PET
von 58 g/m2, und Ansiegeln eines sprengbaren
Beutels (wie in 4 dargestellt) an eine Seite,
wobei der Produktauslasskanal (39) so ausgerichtet ist,
dass es direkt auf das Wischtuchmaterial abgegeben wird. Dies kann
erfolgen, indem Abgabeöffnungen
in nur einer Seite des Abgabeabschnitts des Beutels vorhanden sind
und indem diese Öffnungen
zu dem Vliesstoff weisen. Dieses Wischtuch könnte in einer solchen Form
gefaltet sein, dass der zerbrechliche Verschluss, wie vorstehend
beschrieben, geschützt
wird. Diese Wischtuchkonstruktion wäre für ein Produkt geeignet, das
sehr instabil oder empfindlich gegenüber Sauerstoff und/oder Feuchtigkeitsverlust
ist. Ein Beispiel wäre
eine Hautfaltenreduktionszusammensetzung, die Retinol und/oder Niacin
enthält.
Der Dosierbeutel kann aus einem Sperrfolien-Beutelmaterial aufgebaut
sein, das gute Barriereeigenschaften bereitstellt, während es
auch Produkt veschwendung aufgrund von Sättigung des Wischtuchmaterials über die
Zeit minimiert.
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Beispiel 15
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Ein über die
Toilette zu entsorgender nasser oder trockener Fausthandschuh oder
ein Wischtuch können
wie in
62 dargestellt hergestellt
werden. Das vordere Feld
630 kann aus einem kardierten Vlies
von 48 Gramm pro Quadratmeter bestehen, das hauptsächlich aus
Cellulose mit wenig Bindemittel besteht, so dass es sich in der
Toilette leicht auflöst.
Unterhalb des vorderen Felds kann ein sprengbarer Siegelrandbeutel
632 aus
Polyhydroxyalkanoat (
US-Patent
5,498,692 , übertragen
an Procter & Gamble)
als sperrendes Beutelmaterial angeordnet sein. Dieser Beutel kann
sprengbar sein durch entweder einen geschwächten Bereich oder Aufdrucken eines
Fremdstoffes (Tinte, Polybutylen usw.) in einem Verschlussbereich,
so dass der Beutel bei einem bestimmten Druck gesteuert reißt. Dieses
biologisch abbaubare Material wird in einem Klärsystem zerfallen, während es
für den
Transport und die Handhabung sowie eine angemessene Lagerdauer seine
Integrität
beibehalten wird, um zu verhindern, dass in ihm enthaltene Flüssigkeit
verdunstet. Bei der Flüssigkeit
innerhalb des Siegelrandbeutels
632 kann es sich zum Beispiel
um 3 ml einer Reinigungslösung,
bestehend aus Wasser, Ethanol, Duftstoff und Tensid, handeln. Andere
biologisch abbaubare Polymere, die für eine ausreichende Feuchtigkeitssperre
sorgen, können
ebenfalls als Beutelmaterial verwendet werden. Zum Beispiel ist
ein biologisch abbaubares Polymer, das als Beutelmaterial verwendet
werden könnte,
Bionolle, hergestellt von der Showa Highpolyer Corporation in Japan.
Unterhalb des sprengbaren Beutels kann eine 25 Mikrometer dicke Polyvinylalkoholfolie
634 (Groflex
TK5034) der Nordenia Corporation (Gronau, Deutschland) verwendet werden.
Die Polyvinylalkoholfolie (PVA) wirkt als temporäre Sperre, um es für kurze
Zeit einer Seite zu ermöglichen,
feucht zu bleiben, während
die andere Seite trocken bleibt. Unterschiedliche Güteklassen von
PVA-Folie können
verwendet werden, um verschiedene Raten des Auflösens der Folie in Wasser und
damit des Verlustes der Sperreigenschaften gegenüber Flüssigkeiten zu bieten. Für ein bei
der Toilette zu verwendendes Reinigungsprodukt wird idealerweise
von der Folie erwartet, zwischen 10 und 200 Sekunden eine Sperre
zu bilden, am meisten zwischen 30 und 60 Sekunden. Unter der PVA-Folie kann
das hintere Feld
636 ein Produkt auf Basis eines absorbierenden
Papiers sein, um die gereinigte Oberfläche vor dem Wegspülen zu trocknen.
Dieses über
die Toilette zu entsorgende feuchte und trockene Wischtuch oder
dieser über
die Toilette zu entsorgende feuchte und trockene Fausthandschuh
könnte zum
Reinigen von Babys nach dem Stuhlgang, Reinigen der Oberflächen von
Toiletten, für
die weibliche Hygiene während
der Menstruation und allgemein für die
Körperreinigung
verwendet werden. Ein Fausthandschuh könnte gebildet werden, indem
man eine zusätzliche
Schicht PVA
638 verwendet und den Umfangsrand
640 in
Hufeisenform versiegelt und dabei eine Öffnung an einer Seite lässt, damit
die Hand in das Innere
642 hineinpassen kann. Alternativ
dazu könnte
der Umfangsrand
640 in jeder Form (rechteckig, dreieckig,
fünfeckig
usw.) gesiegelt werden, wobei eine Seite zum Einführen der
Hand offen bleibt. Als Alternative können die vorderen und hinteren
Felder aus irgendeinem Material bestehen, das über die Toilette entsorgt werden
kann und das strapazierfähig
genug ist, um die gewünschte
Oberfläche
zu reinigen und/oder zu trocknen.
-
Beispiel 16
-
Wie
in
66 dargestellt, kann ein Lotionsapplikator
738 mit
einem Vliesstoff
740 aus linearem Polyethylen niedriger
Dichte (LLDPE) als eine Hautapplikationsseite, gefolgt von einer
Membran
742 zum Dosieren des Fluidstroms und einem sprengbaren
Vorratsbehälter
744 konstruiert
sein. Der Vliesstoff und die Membran können an eine Sperrschicht,
wie eine Polyolefinfolie mit einer Dicke von ungefähr 0,03
mm (1 mil) bis ungefähr
0,05 mm (2 mil), wie Polyethylen niedriger Dichte (LDPE)
746, angesiegelt
sein. Eine zusätzliche
Schicht
748, wie Schaumstoff, beprägte Polyethylenfolie, Polyesterwattematerial
usw., kann verwendet werden, um Dicke bereitzustellen, so dass sich
das Kissen in der Hand gut anfühlt,
sich an die behandelte Oberfläche anpasst
und leichter festzuhalten ist. Eine zusätzliche Schicht
749,
wie eine reibungsverstärkende
Beschichtung oder ein Körperhaftmittel,
kann hinzugefügt
werden, um dem Benutzer das Festhalten des Kissens während der
Reinigung der Oberfläche
zu erleichtern. Dies kann mit einem Klebstoff ähnlich denen, die in Bandagen
verwendet werden, mit einem Hydrogel oder mit einer Technologie
von geformter Folie, offenbart in
US-Patent
Nr. 5,662,758 (Hamilton), das durch Bezugnahme eingeschlossen
ist, erfolgen. Für
das spezielle in
66 gezeigte Beispiel ist die
Außenoberfläche
740 ein
LLDPE-Vliesstoff von 60 g/m
2 von BBA. Die
Membran
742 ist eine wasserstrahlperforierte Folie der
Maschenweite
100 von Tredegar, Terre Haute, Indiana, USA.
Der Beutel
724 ist ein 10-Kubikzentimeter-Beutel aus einer
Surlyn/Verbindungsschicht/PE/Met-PET-Struktur, wobei mindestens
eine Seite des Beutels einen zerbrechlichen Verschluss aufweist.
Die Inhalte in dem Beutel können
zum Beispiel eine Hautpflegelotion einschließen. Die Sperrfilm
726 kann
eine 0,03 mm (1 mil) dicke LDPE-Folie von Clopay sein, und die Schicht
748 kann
ein 3,2 mm (1/8'') dicker Polyurethanschaum sein.
Als Beschichtung auf der Oberfläche
des Schaumstoffes kann ein abziehbares Körperhaftmittel
749 verwendet
werden. In diesem Beispiel würde der
Benutzer die Handfläche
so auf das Kissen legen, dass die Schicht
749 in Kontakt
mit der Handfläche
ist, und somit ist das Kissen nun an der Handfläche des Benutzers befestigt.
Der Benutzer würde dann
eine Faust machen, was den Beutel
744 zum Reißen bringt.
Die Creme in dem Beutel würde
dann in den Hohlraum freigesetzt werden. Der Benutzer würde dann
die Lotion auf den Körper
auftragen, indem er das Kissen wischt oder reibt, wobei die Oberfläche
740 in
Kontakt mit der Haut ist. Die Membran
742 würde das
Produkt so abmessen, dass ein dünner
Film auf der Haut angelagert wird, wenn das Kissen über die
Oberfläche
oder die Haut gewischt wird.
-
Obwohl
bestimmte Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung dargestellt und beschrieben wurden, ist
es für
einen Fachmann offensichtlich, dass verschiedene Änderungen
und Modifizierungen durchgeführt
werden können,
ohne vom Geist und Umfang der Erfindung abzuweichen. Ein Fachmann ist
auch in der Lage, zu erkennen, dass der Umfang der Erfindung auch
den Austausch verschiedener Merkmale der Ausführungsformen, die vorstehend abgebildet
und beschrieben sind, umfasst. Die beiliegenden Patentansprüche sollen
folglich all die Modifikationen abdecken, die innerhalb des Umfangs
dieser Erfindung liegen.