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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf Verfahren zum Diagnostizieren
oder Prognostizieren einer Depression oder zum Überwachen des Fortschritts
oder zur Bewertung der Behandlung einer Depression.
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Bei
der Suche nach biochemischen Veränderungen
bei Patienten mit neuropsychiatrischen oder neurodegenerativen Störungen kann
die Analyse des Liquors (CSF) ein geeignetes Verfahren sein, da
der Liquor kontinuierlich in die extrazelluläre Flüssigkeit des Gehirns übergeht.
Daher wurden eine Menge von Studien, die auf die Analyse von für das zentrale
Nervensystem (ZNS) spezifischen Proteinen im Liquor abzielen, durchgeführt, um
biochemische Marker für
die neuronale und synaptische Funktion und Pathologie bei degenerativen
Gehirnstörungen zu
finden.
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Neurotrophin
3 (NT-3) ist ein Mitglied der Neurotrophin-Genfamilie, die für das Überleben,
die Differenzierung, Aufrechterhaltung und Reparatur von Neuronen
bei Vertebraten sorgen (Bothwell, Ann. Rev. Neurosci. 8, 223-253,
1995; Ebadi et al., Neurochemistry International 30 (4-5), 347-374, 1997).
In einem 6-Hydroxydopamin-Läsionsmodell zeigte
sich, dass NT-3 den Tod von adulten zentralen noradrenergischen
Neuronen des Locus coeruleus verhindert (Arenas et al., Nature 367
(6461), 368-371, 1994), einer neuronalen Population, die mit der
Pathophysiologie der Major Depression (Typischen Depression) assoziiert
ist (Leonard, J. Psychopharmacol., 11 (4), 39-47, 1997). Veränderungen
in der Adrenorezeptordichte und -funktion und Änderungen bei Adrenorezeptoren,
die mit der Funktion der hypophyse-adrenalen Achse assoziiert sind,
implizieren stark eine Störung
in der zentralen noradrenergischen Übertragung bei Major Depression
(wegen einer Übersicht,
siehe Leonard, J. Psychopharma 11 (4), 39-47, 1997). Diese Dysfunktion könnte mit
der Aktivität
von Tyrosin-Hydroxylase zusammenhängen, dem geschwindigkeitsbestimmenden
Enzym in der Synthese von Catecholaminen. Alternativ dazu kann auch
eine beeinträchtigte
Aufnahme eines von einem Target abgeleiteten neurotrophen Faktors,
wie NT-3, zur zentralen noradrenergischen Dysfunktion beitragen.
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Die
internationale Patentanmeldung WO 91/03569 bezieht sich auf NT-3
und seine Verwendung bei der Diagnose und/oder Behandlung von neurologischen
Störungen
einschließlich
peripheren Neuropathien, wie diabetischer Neuropathien, toxischer
und ernährungsbedingter
Neuropathien, erblicher Neuropathien und mit AIDS zusammenhängender
Neuropathien sowie degenerativen Krankheiten, wie Alzheimer-Krankheit.
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Murase
et al. (Clinica Chimica Acta, 227 (1-2), 23-36, 1994) entwickelten
ein Enzym-Immunoassaysystem für
NT-3 auf der Basis eines Biotin-Streptadivin-Nachweissystems. Dieses System wurde
angewendet, um NT-3-Konzentrationen im sich entwickelnden Nervensystem
der Ratte sowie bei normalen Probanden und Patienten mit Alzheimer-Krankheit
zu messen.
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Unter
Verwendung von Zwei-Zentren-Enzym-Immunoassays maßen Narisawa-Saito et al. (Neuroreport
7 (18), 2925-2928, 1996) unter anderem NT-3 in den Gehirnbereichen
(motorischer Cortex, Gyrus dentatus und entorhinaler Cortex) von
Patienten mit Alzheimer-Krankheit und Kontrollindividuen.
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Die
internationale Patentanmeldung WO 93/09798 sorgt für ein therapeutisches
und diagnostisches Verfahren auf der Basis der humanen NT-3-Expression,
insbesondere das Potential zur Behandlung von Alzheimer-Krankheit
und Chorea Huntington.
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NT-3
wurde schon vorher im Liquor von Patienten mit einer Vielzahl von
neuropsychiatrischen Zuständen
einschließlich
Hydrozephalus, Meningitis, Enzephalitis, Ventriculitis, Hirntumoren
und multipler Sklerose mit Werten im Bereich von 4,8 bis 55,9 pg/ml
bestimmt (Gilmore et al., Psychiatry Res. 73 (1-2) 109-113, 1997).
In dem Bereich von Gilmore war NT-3 im Liquor von Patienten mit
Schizophrenie nicht nachweisbar.
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Bisher
wurde noch über
keine Studien über Konzentrationen
von NT-3 im Liquor bei Major Depression von Älteren (DE) oder in depressiven
Populationen jüngeren
Alters berichtet.
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Trotz
seiner Relevanz für
Qualitätspflegeinitiativen
besitzt das Gebiet der Psychiatrie nur wenig wissenschaftliches
Wissen bezüglich
des Verlaufs einer laufenden Major Depression, wenn Patienten des Primärsektors
mit der Störung
unbemerkt bleiben. Die Gefahr, dass unbemerkt gebliebene Patienten Selbstmordgedanken
entwickeln, sollte nicht unterschätzt werden. Daher werden Verfahren
zum Diagnostizieren einer Depression, insbesondere einer Major Depression,
sowie Behandlungsverfahren dringend gebraucht.
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In
einem Aspekt bezieht sich die Erfindung auf ein Verfahren gemäß Anspruch
1.
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In
einem weiteren Aspekt bezieht sich die Erfindung auf ein Verfahren
gemäß Anspruch
2.
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In
noch einem weiteren Aspekt bezieht sich die Erfindung auf ein Verfahren
gemäß Anspruch
3.
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Gemäß der Erfindung
wird eine Körperflüssigkeitsprobe
verwendet, vorzugsweise eine Liquorprobe. Eine Erhöhung der
Konzentration von Neurotrophin 3 im Liquor von dem Patienten relativ
zu dem Referenzwert, der einen bekannten Gesundheitszustand darstellt,
zeigt eine Diagnose oder Prognose oder ein erhöhtes Risiko einer Depression,
insbesondere Major Depression, bei dem Patienten an. Insbesondere
zeigt eine Konzentration an Neurotrophin 3 von ≥ 15 pg/ml in dem Liquor eine
Diagnose oder Prognose oder ein erhöhtes Risiko einer Depression, insbesondere
Major Depression, bei dem Patienten an. Insbesondere zeigt eine
Konzentration an Neurotrophin 3 im Bereich von 15 pg/ml bis 50 pg/ml
in dem Liquor eine Diagnose oder Prognose oder ein erhöhtes Risiko
einer Depression, insbesondere Major Depression, bei dem Patienten
an. Die Erhöhungen
der Konzentrationen von NT-3 im Liquor können Störungen in der trophischen Unterstützung von
spezifischen neuronalen Populationen, wie dem zentralen noradrenergischen
System bei DE, widerspiegeln.
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Es
ist besonders bevorzugt, eine Konzentration oder eine Aktivität oder sowohl
eine Konzentration als auch eine Aktivität von Neurotrophin 3 und/oder
eines Transcriptionsprodukts eines Gens, das für Neurotrophin 3 codiert, in
der Probe mit einer Konzentration von wenigstens einer der Substanzen in
einer Reihe von Proben, die über
einen Zeitraum hinweg von dem Patienten entnommen wurden, zu vergleichen.
Der Patient ist ein Mensch und erhält vor einer oder mehreren
der Probenentnahmen eine Behandlung. Neurotrophin 3 und/oder das
Transcriptionsprodukt können
vorzugsweise mit Hilfe eines Immunoassay und/oder eines Bindungsassays
nachgewiesen werden.
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In
einem weiteren Aspekt betrifft die Erfindung die Verwendung eines
Kits gemäß Anspruch 11.
Der Kit kann weiterhin Anweisungen zum Diagnostizieren oder Prognostizieren
einer Depression oder zur Bestimmung eines erhöhten Risikos, eine Depression
zu entwickeln, durch
- (i) Nachweisen einer Konzentration
oder einer Aktivität
oder sowohl einer Konzentration als auch einer Aktivität von Neurotrophin
3 und/oder eines Transcriptionsprodukts eines Gens, das für Neurotrophin
3 codiert, in einer Probe von dem Patienten; und
- (ii) Diagnostizieren oder Prognostizieren einer Depression oder
Bestimmen, ob der Patient ein erhöhtes Risiko hat, eine Depression
zu entwickeln;
umfassen, wobei eine veränderte Konzentration oder
Aktivität
oder sowohl Konzentration als auch Aktivität von Neurotrophin 3 und/oder
eines Transcriptionsprodukts eines Gens, das für Neurotrophin 3 codiert, gegenüber einem
Referenzwert, der einen bekannten Gesundheitszustand darstellt; oder
eine Konzentration oder Aktivität
oder sowohl Konzentration als auch Aktivität von Neurotrophin 3 und/oder
eines Transcriptionsprodukts eines Gens, das für Neurotrophin 3 codiert, die ähnlich oder
gleich einem Referenzwert ist, der einen bekannten Krankheitszustand
darstellt; eine Diagnose oder Prognose einer Depression oder ein
erhöhtes
Risiko, eine Depression zu entwickeln, anzeigt.
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Insbesondere
zeigt eine Konzentration an Neurotrophin 3 von ≥ 15 pg/ml in dem Liquor eine
Diagnose oder Prognose oder ein erhöhtes Risiko einer Depression,
insbesondere Major Depression, bei dem Patienten an. Insbesondere
zeigt eine Konzentration an Neurotrophin 3 im Bereich von 15 pg/ml
bis 50 pg/ml in dem Liquor eine Diagnose oder Prognose oder ein
erhöhtes
Risiko einer Depression, insbesondere Major Depression, bei dem
Patienten an. Außerdem
umfasst der Kit vorzugsweise weiterhin wenigstens ein Reagens, das
selektiv Nervenwachstumsfaktor oder ein Transcriptionsprodukt eines
Gens, das für
Nervenwachstumsfaktor codiert, nachweist. Das kombinierte Testen
von NT-3 und NGF ist ein wertvolles Werkzeug bei der Diagnose, Prognose oder
Risikobewertung der oben genannten Krankheiten (siehe Beispiel 3
und Tabelle 1).
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1 bezieht
sich auf Beispiel 1 und zeigt, dass Konzentrationen von NT-3 im
Liquor in der DE-Gruppe sowohl im Vergleich zu der AD- als auch der
CTR-Gruppe signifikant
erhöht
waren. Konzentrationen (pg/ml) sind angegeben als Mittelwert ± Standardfehler
des Mittelwerts. Sternchen (*, **, ***) zeigen Signifikanz (p < 0,005) im Mann-Whitney-U-Test
an. NT-3: * DE versus AD, p = 0,004; ** DE versus CTR, p < 0,001; *** AD versus
CTR, p = 0,013. NT-3-Konzentrationen
im Liquor der DE-Gruppe betrugen 35,7 ± 6,2 pg/ml (Mittelwert ± Standardfehler
des Mittelwerts; Bereich 2,3 bis 87,00, n = 14) im Vergleich zu
13,2 ± 2,8
pg/ml in der AD-Gruppe (Bereich: 2,0 to 41,0, n = 23) bzw. 3,7 ± 0,5 pg/ml
in der CTR-Gruppe (Bereich: 0,00 bis 8,2, n = 14). Außerdem waren
die Konzentrationen von NT-3 im Liquor in der AD-Gruppe signifikant
höher als
in der CTR-Gruppe. Es gab keine sichtbare Korrelation der Konzentrationen
von NT- 3 im Liquor
mit dem Alter, der Dauer der AD, MMS-, NOSGER- oder MADRS-Score.
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2 bezieht
sich auf Beispiel 1 und zeigt Konzentrationen von NT-3 im Liquor
(pg/ml ± Standardfehler
des Mittelwerts), gruppiert anhand der Anwesenheit von ApoE4-Allelen.
Linkes Bild: Alzheimer-Gruppe, n = 22, Kruskal-Wallis: χ2 = 7,495, p = 0,024. Rechtes Bild: Gesamtstichprobe
von Patienten mit AD und Major Depression (DE), n = 36, Kruskal-Wallis-Test: χ2 = 6,589, p = 0,037. Konzentrationen von
NT-3 im Liquor nahmen mit zunehmender Häufigkeit des ApoE4-Allels in
der Gesamtstichprobe von AD- und DE-Patienten und innerhalb der AD-Gruppe
zu. Es gab keine sichtbare Wirkung der Anzahl der E4-Allele innerhalb
der DE-Gruppe (n = 14, Kruskal-Wallis-Test: χ2 =
1,508, p = 0,471).
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3 bezieht
sich auf Beispiel 2 und zeigt Konzentrationen von NT-3 im Liquor
von Patienten mit Alzheimer-Krankheit (AD), Major Depression von Älteren (DE)
und demenzfreien Kontrollprobanden (CTR). Die Konzentrationen (pg/ml)
sind angegeben als Mittelwert ± Standardfehler
des Mittelwerts. Sternchen (*, **, ***) zeigen Signifikanz (p < 0,05) im Mann-Whitney-U-Test
an. * DE versus AD, p = 0,005; ** DE versus CTR, p < 0,000; *** AD versus
CTR, p = 0,010. NT-3-Konzentrationen
im Liquor waren in der DE-Gruppe sowohl im Vergleich zur AD- als auch zur CTR-Gruppe
signifikant erhöht.
Die Konzentrationen von NT-3 im Liquor waren in der AD-Gruppe im
Vergleich zur CTR-Gruppe leicht, aber signifikant erhöht. NT-3-Konzentrationen
im Liquor der DE-Gruppe betrugen 25,8 ± 4,3 pg/ml (Mittelwert ± Standardfehler des
Mittelwerts, Bereich: 0,0 bis 87,0, n = 23) im Vergleich zu 14,0 ± 1,6 pg/ml
in der AD-Gruppe (Bereich: 0,0 bis 41,0, n = 39) bzw. 10,5 ± 1,6 pg/ml
in der CTR-Gruppe (Bereich: 0,0 bis 67,0, n = 63).
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4 bezieht
sich auf Beispiel 3 und zeigt Konzentrationen von Nervenwachstumsfaktor
(NGF) im Liquor von Patienten mit Alzheimer-Krankheit (AD), Major
Depression von Älteren
(DE) und demenzfreien Kontrollprobanden. Die Konzentrationen von
NGF im Liquor wurden bestimmt, um einen Schwellenwert zu definieren,
der in den in Tabelle 1 gezeigten kombinierten Tests verwendet werden
soll. Konzentrationen (pg/ml) sind angegeben als Mittelwert ± Standardfehler
des Mittelwerts. Sternchen (*, **, ***) zeigen Signifikanz (p < 0,05) im Mann-Whitney-U-Test
an. * AD versus DE, p = 0,002; ** AD versus CTR, p = 0,000, ***
DE versus CTR, p = 0,000. NGF-Konzentrationen im Liquor waren in
der AD-Gruppe sowohl im Vergleich zur DE- als auch zur CTR-Gruppe
signifikant erhöht.
Die Konzentrationen von NGF im Liquor waren in der DE-Gruppe ebenfalls im
Vergleich zur CTR-Gruppe signifikant erhöht. NGF-Konzentrationen im
Liquor der AD-Gruppe betrugen 8,19 ± 0,91 pg/ml (Mittelwert ± Standardfehler des
Mittelwerts, Bereich: 0,00 bis 23,00, n = 40) im Vergleich zu 4,26 ± 0,97
pg/ml in der DE-Gruppe (Bereich: 0,00 bis 23,00, n = 22) bzw. 1,18 ± 0,35
pg/ml in der CTR-Gruppe (Bereich: 0,00 bis 7,20, n = 32).
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5 zeigt
Konzentrationen von NT-3 im Liquor von DE-Patienten (n = 2), gruppiert
nach der Behandlung mit Antidepressiva: Substanzen, die die zentrale
noradrenergische Neurotransmission beeinflussen (MAOI und TCA, n
= 14); Substanzen, die selektiv die serotonergische Neurotransmission
beeinflussen (SSRI, n = 6); keine Behandlung mit Antidepressiva
zum Zeitpunkt der Lumbalpunktion (n = 3). Konzentrationen von NT-3
im Liquor (pg/ml) sind angegeben als Mittelwert ± Standardfehler des Mittelwerts.
Sternchen (*) zeigen Signifikanz an (p < 0,05, t-Test mit unabhängigen Stichproben,
MAOI/TCA versus SSRI). Interessanterweise zeigten Smith et al. (Proc.
Natl. Acad. Sci. USA, 92 (19), 8788-8792, 1995), dass eine chronische
Behandlung mit Antidepressiva, die die neuronale Noradrenalin-Aufnahme selektiv
blockierten, die Expressionsniveaus von NT-3 im Locus coeruleus
bei Ratten senkte. Dagegen veränderte
die Behandlung mit selektiven Inhibitoren der Serotonin-Wiederaufnahme
die NT-3-mRNA-Konzentrationen
nicht. Diese Befunde lassen vermuten, dass einige Wirkungen von
Antidepressiva auf die Funktion des Locus coeruleus eine Expression
von NT-3 beinhalten. Aufgrund dieser Befunde ist es jedoch in hohem
Maße unwahrscheinlich,
dass die erhöhten
Konzentrationen von NT-3 im Liquor von Patienten mit DE auf Wirkungen
der Behandlung mit Antidepressiva zurückzuführen sind. Tatsächlich waren
die Konzentrationen von NT-3 im Liquor innerhalb der DE-Gruppe bei
Patienten, die mit Substanzen, die die zentrale noradrenergische Neurotransmission
beeinflussen (MAOI/TCA), behandelt wurden, deutlich geringer als
bei Patienten, die mit Substanzen, die selektiv die serotonergische Neurotransmission
beeinflussen (SSRI), behandelt wurden, sowie bei Patienten, die
zum Zeitpunkt der Lumbalpunktion nicht mit Antidepressiva behandelt wurden.
Die Behandlung mit Antidepressiva, die die neuronale Noradrenalin-Aufnahme
blockieren, kann also zuvor erhöhte
Konzentrationen von NT-3 im Liquor von Patienten mit DE reduzieren.
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Tabelle
1 bezieht sich auf die Beispiele 2 und 3. Diese Tabelle zeigt die
diagnostische Genauigkeit von Liquormessungen von NT-3 und NGF bei
Alzheimer-Krankheit
und Major Depression von Älteren. Bei
NT-3-Messungen wurden die Empfindlichkeit, Spezifität, positiver
prädiktiver
Wert (PPV) und negativer prädiktiver
Wert (NPV) unter Verwendung eines Schwellenwerts von ≥ 15,0 pg/ml
berechnet (insgesamt: n = 125, AD: n = 39, DE: n = 23, CTR: n =
63). Für
kombinierte NT-3/NGF-Messungen bei der Diagnose von DE wurden Schwellenwerte
von < 4 pg/ml NGF
bzw. > 15 pg/ml NT-3
verwendet (insgesamt: n = 57, AD: n = 24, DE: n = 18, CTR: n = 15).
Die Messung von NT-3-Konzentrationen im Liquor zeigte eine vielversprechende
diagnostische Genauigkeit in Bezug auf Empfindlichkeit (73,9%) sowie
Spezifität (86,1%).
Der NT-3-Test ist also ein mögliches
Werkzeug für
die biochemische Diagnose einer Major Depression von Älteren.
Im kombinierten Test für
die DE-Diagnose ist die Spezifität
leicht erhöht
(89,7%). Für
kombinierte NT-3/NGF-Messungen bei der Diagnose von AD wurden Schwellenwerte
von < 15 pg/ml NT-3
bzw. ≥ 4
pg/ml NGF verwendet (insgesamt: n = 57; AD: n = 24, DE: n = 18,
CTR: n = 15). Dieser kombinierte Test zeigt eine erhebliche Spezifität für die Diagnose
von AD (90,1%). Im Allgemeinen haben kombinierte Tests von NT-3
und NGF mit geeigneten Schwellenwerten das Potential, bei der biochemischen
Differenzierung zwischen diesen beiden häufigen Störungen bei Älteren verwendet zu werden.
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Beispiel 1
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Um
eine Differentialdiagnose zu erreichen, beinhaltete die Studie nicht
nur Patienten mit Major Depression (DE), sondern auch solche mit
Alzheimer-Krankheit. Patienten mit Major Depression wurden gemäß dem ICD10-
(F32.0x/Ix, F33.0x/Ix) und dem DSM-IIIR-Kriterium diagnostiziert (296.20-22,296.30-32).
Die Diagnose einer wahrscheinlichen AD erfolgte gemäß den Kriterien
des National Institute of Neuropsychiatric and Communicative Disorders
and Stroke-Alzheimer's disease and Related
Disorders Association (NINCDS-ADRDA; McKhann et al., Neurology 34,
939-944, 1984). Alle Patienten wurden von allgemeinen Ärzten, Neurologen
und Psychiatern zu diagnostischen Zwecken und zur Durchmusterung
für klinische
Tests zur Forschungsstation überwiesen.
Keiner der Patienten wurde stationär behandelt. Die Gruppe der
gesunden Kontrollprobanden (CTR) bestand aus Patienten, die sich
einer Lumbalpunktion aus orthopädischen
oder neurologisch-diagnostischen Gründen unterzogen und bei denen
sich zeigte, dass sie normale Liquorzellzahlen und Gesamtproteinkonzentrationen
und keine Anzeichen einer Dysfunktion der Blutschranke oder einer
zerebralen IgG-Synthese sowie keinerlei zerebrale Störungen aufwiesen.
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DE-,
AD- und CTR-Patienten wurden sorgfältig untersucht und erhielten
eine gründliche
klinische Aufarbeitung. Psychometrische Tests einschließlich des
Mini Mental State (MMS; Folstein et al., J. Psychiatry Res. 12,
189-198, 1975) als globales Screening-Instrument für Demenz
und des Nurses' Observation
Scale for Geriatric Patients (NOSGER; Spiegel et al., J. Am. Geriatr.
Soc. 39 (4), 339-347,
1991) als funktionelles Maß für die Schwere der
Demenz. Die Patienten mit DE zeigten bei den klinischen Untersuchungen
keine kognitiven Störungen,
und die Mini-Mental-State-Scores lagen im normalen Bereich. Die
Schwere der Depression wurde unter Verwendung des Montgomery Asberg
Depression Rating Scale (MADRS) (Montgomery et al., Br. J. Psychiatry,
134: 382-389, 1979) eingestuft. Eine Apolipoprotein(ApoE)-Genotypbestimmung
oder, wenn keine DNA zur Verfügung
stand, ApoE-Phänotypbestimmung
wurde in das Labor-Screening
der DE- und AD-Patienten aufgenommen.
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Bei
den DE- und AD-Patienten, bei denen zuvor während der routinemäßigen diagnostischen Aufarbeitung
keine Lumbalpunktion durchgeführt wurde,
wurde Liquor für
diagnostische Zwecke entnommen. Verschiedene Liquorvolumina standen
für die
Analyse der Neurotrophin-Proteine zur Verfügung. Dies erklärt die unterschiedlichen
Probegrößen für die einzelnen
Messungen. Alle verfügbaren Liquorproben
wurden für
die Analysen verwendet.
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Die
AD-Gruppe war wie folgt: n = 23, 12 Männer, 11 Frauen, mittleres
Alter 63,9 ± 13,2
(Standardabweichung) Jahre, Bereich 39-86 Jahre, MMS-Score: Mittelwert
18,6 ± 5,6
(Standardabweichung).
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Die
DE-Gruppe war wie folgt: n = 14, 5 Männer, 9 Frauen, mittleres Alter
68,2 ± 13,6
(Standardabweichung) Jahre, Bereich 47-86 Jahre, MMS-Score: Mittelwert
28,1 ± 0,9
(Standardabweichung).
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Die
CTR-Gruppe war wie folgt: n = 14, 8 Männer, 6 Frauen, mittleres Alter
58,5 ± 16,2
(Standardabweichung) Jahre, Bereich 31-81 Jahre.
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AD-
und CTR-Patienten waren frei von psychotroper Medikation. Patienten
mit einer Major Depression wurden mit verschiedenen antidepressiven Wirkstoffen
einschließlich
Inhibitoren der Serotonin-Wiederaufnahme, reversiblen Monoaminooxidase-A-Inhibitoren
und tricyclischen Wirkstoffen behandelt. Vor der Untersuchung wurden
jeder Patient und dessen Betreuer informiert und stimmten der Teilnahme
zu. Die Studie wurde vom lokalen Ethikkomitee zugelassen. Alle Verfahren
standen im Einklang mit der Helsinki-Erklärung von 1975 in der Neufassung von
1983. Innerhalb einer Woche von Demenztests wurde Liquor durch Lumbalpunktion
erhalten. Um mögliche
Einflüsse
eines ventrikulo-lumbalen Gradienten auszugleichen, wurden die Lumbalpunktionen zwischen
7.30 und 8 Uhr morgens vor dem Frühstück durchgeführt, während die Patienten noch flach
im Bett lagen. Liquorproben wurden unmittelbar nach der Entnahme
am Bett in 0,5-ml-Aliquoten auf Trockeneis eingefroren und bis zur
biochemischen Analyse bei –85°C aufbewahrt.
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NT-3
wurde unter Verwendung von kommerziell erhältlichen ELISA-Systemen (Promega,
Madison, WI) bestimmt. Die Bestimmung wurde gemäß den Anweisungen des Herstellers
durchgeführt.
220 μl unverdünnter Liquor
in Carbonatpuffer (pH 9,7) wurden in 96-Napf-Immunplatten (Nunc)
gegeben und über Nacht
bei 4°C
gehalten. Polyklonale Anti-Human-NT-3-Antikörper (pAb) wurden als Abfangantikörper verwendet.
Monoklonaler Anti-NT-3-Antikörper
(mAb) wurde als Reporterantikörper
verwendet. Nach der Inkubation mit einem speziesspezifischen Antikörper (Anti-Ratten-IgG),
der mit Meerrettich-Peroxidase (HRP) als tertiärem Reaktanten konjugiert war,
und Waschen wurde die Lösung
mit dem chromogenen Substrat TMB (3,5,3',5'-Tetramethylbenzidin)
inkubiert. Die Extinktion wurde bei 450 nm unter Verwendung eines
Mikroplatten-Lesegeräts (Dynatech
MR 700) gemessen. NT-3-ELISA: Bereich 4,7-300 pg/ml; Kreuzreaktion
mit anderen Neurotrophinen bei 10 ng/ml < 3%; Nachweisgrenze 10,0 pg/ml. Alle
Liquorproben wurden in doppelten Parallelansätzen bestimmt.
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Die
ApoE-Genotypbestimmung wurde unter Verwendung von INNO-LiPA ApoE,
Innogenetics, Belgien, durchgeführt.
Die ApoE-Phänotypbestimmung
wurde nach McDowell et al. durchgeführt (Clin. Chem. 35 (10), 2070-2073,
1989). Die Verwendung des ApoE-Phänotyps synonym mit dem ApoE-Genotyp
in den statistischen Analysen erschien zweckmäßig, da die ApoE-Genotypbestimmung
im Vergleich zur Protein-Phänotypbestimmung
in weniger als 2% der Fälle
widersprüchliche
Ergebnisse zeigte (Hansen et al., Clin. Chim. Acta, 224 (2), 131-137,
1994).
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Statistische
Datenanalysen wurden unter Verwendung des Mann-Whitney-U-Tests sowie t-Tests
mit unabhängigen
Stichproben für
Gruppenvergleiche durchgeführt.
Korrelationsanalysen wurden durch multiple Regression unter Verwendung von
Konzentrationen von Neurotrophinen im Liquor sowie des ApoE-Genotyps
(bzw. Phänotyps),
Alters, der Krankheitsdauer bei AD, MMS-, NOSGER- und MADRS-Score
durchgeführt.
Eine nichtparametrische Korrelation wurde unter Verwendung des Kruskal-Wallis-Tests
durchgeführt.
Die Regressionsanalyse wurde durch eine Varianzanalyse (ANOVA) ergänzt, wobei
man SPSS für
Windows (Version 8.0) verwendete. Statistische Signifikanz wurde
für p < 0,05 angenommen.
Eine Bonferroni-Korrektur in Bezug auf mehrfaches Testen wurde angewendet.
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Beispiel 2
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Die
in Beispiel 1 beschriebene Studie wurde auf eine größere Patientengruppe
ausgedehnt, wie im Folgenden in diesem Beispiel 2 beschrieben ist.
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Die
Diagnose, klinische Untersuchung und Behandlung von Patienten sowie
die Lumbalpunktion wurden so durchgeführt, wie es in Beispiel 1 beschrieben
ist.
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Für NT-3-Messungen
wurden 125 Liquorproben untersucht. DE-Gruppe: n = 23, 8 Männer, 15 Frauen,
mittleres Alter 70,5 ± 11,9
(Standardabweichung) Jahre, Bereich 47-86 Jahre, MMS-Score: Mittelwert
27,2 ± 2,5
(Standardabweichung). AD-Gruppe: n = 39, 20 Männer, 19 Frauen, mittleres
Alter 67,2 ± 11,5
(Standardabweichung) Jahre, Bereich 39-86 Jahre, MMS-Score: Mittelwert
19,1 ± 5,3
(Standardabweichung). CTR-Gruppe: n = 63, 35 Männer, 28 Frauen, mittleres
Alter 56,0 ± 15.0
(Standardabweichung) Jahre, Bereich 28-84 Jahre.
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NT-3
wurde unter Verwendung von kommerziell erhältlichen ELISA-Systemen (Promega,
Madison, WI) gemäß den Anweisungen
des Herstellers bestimmt. 120 μl
unverdünnter
Liquor in Carbonatpuffer (pH 9,7) wurden in 96-Napf-Immunplatten (Nunc)
gegeben und über
Nacht bei 4°C
gehalten. Polyklonale Anti-Human-NT-3-Antikörper (pAb) wurden als Abfangantikörper verwendet.
Anti-NT-3-mAb wurde als Reporterantikörper verwendet. Nach der Inkubation
mit einem speziesspezifischen Antikörper (Anti-Ratten-IgG), der
mit Meerrettich-Peroxidase (HRP)
als tertiärem
Reaktanten konjugiert war, und Waschen wurde die Lösung mit
dem chromogenen Substrat TMB inkubiert. Die Extinktion wurde bei
450 nm unter Verwendung eines Mikroplatten-Lesegeräts (Dynatech
MR 700) gemessen. NT-3-ELISA: linearer Bereich 4,7-300 pg/ml; Kreuzreaktion
mit anderen Neurotrophinen bei 10 ng/ml < 3%; Nachweisgrenze 6,0 pg/ml.
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AD-
und CTR-Patienten waren frei von psychotroper Medikation. Patienten
mit einer Major Depression wurden mit verschiedenen Antidepressiva behandelt:
11 wurden mit tricyclischen Wirkstoffen (TCA), 2 mit einem Monoamin-Oxidase-A-Inhibitor (MAOI),
1 mit einer Kombination von TCA mit MAOI, 6 mit selektiven Inhibitoren
der Serotonin-Wiederaufnahme (SSRI) behandelt, und 3 waren zum Zeitpunkt der
Lumbalpunktion frei von Antidepressiva.
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Statistische
Datenanalysen wurden unter Verwendung des Mann-Whitney-U-Tests für Gruppenvergleiche
durchgeführt.
Die Regressionsanalyse wurde durch eine Varianzanalyse (ANOVA) ergänzt, wobei
man SPSS für
Windows (Version 8.0) verwendete. Statistische Signifikanz wurde
für p < 0,05 angenommen.
Eine Bonferroni-Korrektur in Bezug auf mehrfaches Testen wurde angewendet.
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Um
die diagnostische Genauigkeit des Tests abzuschätzen, wurden a) Empfindlichkeiten
und b) Spezifitäten,
die wie folgt definiert sind, berechnet: a) Zahl der richtig positiven/(Zahl
der richtig positiven plus Zahl der falsch negativen) und b) Zahl
der richtig negativen/(Zahl der richtig negativen plus Zahl der falsch
positiven). Um die Wahrscheinlichkeit einer Krankheit abzuschätzen, wurden
prädiktive
Werte der Tests berechnet. Der positive prädiktive Wert (PPV) wurde definiert
als Zahl der richtig positiven/(Zahl der richtig positiven plus
Zahl der falsch positiven). Der negative prädiktive Wert (NPV) wurde definiert
als Zahl der richtig negativen/(Zahl der richtig negativen plus
Zahl der falsch negativen).
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Dann
wurden DE-Patienten (n = 23) gruppiert gemäß der Behandlung mit Substanzen,
die die zentrale noradrenergische Neurotransmission beeinflussen
(MAOI und TCA, n = 14), und solchen, die selektiv die serotonergische
Neurotransmission beeinflussen (SSRI, n = 6). Die Konzentrationen
von NT-3 im Liquor waren in der MAOI/TCA-Gruppe signifikant niedriger
als in der SSRI-Gruppe
(p < 0,05, t-Test
mit unabhängigen
Stichproben). Die NT-3-Konzentrationen
im Liquor der MAOI/TCA-Gruppe betrugen 19,7 ± 2,9 pg/ml (Mittelwert ± Standardfehler
des Mittelwerts, Bereich: 0,0 bis 35,0, n = 14) im Vergleich zu 34,9 ± 8,5 pg/ml
in der SSR-Gruppe (Bereich: 14,0 bis 63,0, n = 6) und 35,7 ± 26,3
pg/ml in der Gruppe mit Patienten, die zum Zeitpunkt der Lumbalpunktion nicht
mit Antidepressiva behandelt wurden (Bereich: 0,00 bis 87,0, n =
3) (5).
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Beispiel 3
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Der
Zweck dieser Studie bestand darin, zu überprüfen, ob kombinierte Messungen
der Konzentrationen von NT-3 im Liquor und des Nervenwachstumsfaktors
(NGF), der ebenfalls in die Gruppe der Neurotrophine gehört, die
diagnostische Genauigkeit des in Beispiel 2 beschriebenen NT-3-Tests
verbessern.
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In
einem ersten Schritt wurden die NGF-Konzentrationen im Liquor bestimmt,
um einen Schwellenwert zu definieren, der in den kombinierten Tests verwendet
werden soll. Die Diagnose, klinische Untersuchung und Behandlung
von Patienten, Lumbalpunktion und statistische Analysen wurden so
durchgeführt,
wie es in Beispiel 2 beschrieben ist. 94 Liquorproben wurden untersucht.
Die AD-Gruppe (n
= 40) bestand aus 18 Männern
und 22 Frauen, mittleres Alter 68,8 ± 12,4 Jahre, Bereich 39-88
Jahre, MMS-Score: Mittelwert 19,3 ± 4,6 (Standardabweichung).
Die DE-Gruppe (n = 22) bestand aus 8 Männern und 12 Frauen, mittleres
Alter 69,8 ± 12,6
(Standardabweichung) Jahre, Bereich 47-86 Jahre, MMS-Score: Mittelwert
27,5 ± 2,1
(Standardabweichung). CTR-Gruppe: n = 32, 18 Männer, 14 Frauen, mittleres
Alter 64,0 ± 14,9
Standardabweichung) Jahre, Bereich 29-96 Jahre. Die Konzentrationen
von NGF im Liquor wurden durch einen ELISA gemessen, wie er von
Weskamp et al. beschrieben wird (J. Neurochem. 48: 1779-1786, 1987).
Schwarze 96-Napf-Mikroplatten (Nunc) wurden über Nacht bei 4°C mit in
Carbonatpuffer, pH 9,2, verdünnten
monoklonalen Anti-β(2.5
S, 7S)-NGF-Antikörpern
(Ab) (Klon 27/21, Boehringer Mannheim) beschichtet. 120 μl Liquor
und Standardlösungen
wurden hinzugefügt und
20 Stunden lang bei 4°C
inkubiert. Die Platten wurden gewaschen und 2½ Stunden lang bei Raumtemperatur
(RT) mit Anti-β(2.5
S, 7S)-NGF-β-Galactosidase-Konjugat
inkubiert. Nach einem zusätzlichen
Waschschritt wurde das fluorogene Substrat 4-Methylumbelliferyl-β-D-galactopyranosid
hinzugefügt,
und die Platten wurden über
Nacht bei 4°C
inkubiert. Die Reaktion wurde nach 1 h bei RT abgebrochen, und das
fluoreszente Produkt wurde in den Mikrotiternäpfen unter Verwendung eines
Fluorometers (Labsystems Fluoroskan Ascent FL) bei 355 nm Anregungs-
und 460 nm Emissionswellenlänge
gemessen. Die Nachweisgrenze betrug 0,5 pg/ml; die Kreuzreaktivität mit anderen
Neurotrophinen bei 10 ng/ml war < 2%,
und der Assay war über
einen Bereich von 0,5 bis 500 pg/ml linear.
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Liquorproben waren für
kombinierte NGF/NT-3-Messungen verfügbar. AD-Gruppe: n = 24, 13 Männer, 11 Frauen, mittleres
Alter 64,9 ± 12,5 (Standardabweichung)
Jahre, Bereich 47-82 Jahre, MMS-Score: Mittelwert 18,6 ± 5,4 (Standardabweichung).
DE-Gruppe: n = 18, 7 Männer,
11 Frauen, mittleres Alter 69,5 ± 12,7 (Standardabweichung) Jahre,
Bereich 47-84 Jahre, MMS-Score:
Mittelwert 27,7 ± 2,1
(Standardabweichung). CTR-Gruppe: n = 15, 10 Männer, 5 Frauen, mittleres Alter
59,0 ± 15,9 (Standardabweichung)
Jahre, Bereich 29-80 Jahre.