DE60029740T2 - Vorrichtung, System und Verfahren zur Kollisionsauflösung in einem zeitkritischen Funkkommunikationssystem - Google Patents

Vorrichtung, System und Verfahren zur Kollisionsauflösung in einem zeitkritischen Funkkommunikationssystem Download PDF

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Description

  • Diese Erfindung betrifft die Kollisionsauflösung in einem zeitkritischen Funkkommunikationssystem und insbesondere die Auflösung von Kollisionen in dem Random Access Channel (RACH) im General Packet Radio Service (GPRS) und Enhanced Data Rate for GSM Evolution (EDGE).
  • Zelluläre Mobilkommunikationssysteme wie das Global System for Mobile Communications (GSM) verwenden RACH, um den Erstzugang der Mobilstationen zum Netzwerk zu ermöglichen. Paketorientierte Funknetze (wie GPRS und EDGE) verwenden ähnliche Kanäle, sogenannte Packet Random Access Channels (PRACH), nicht nur für den Erstzugang, sondern auch während des Anrufs, da die Kanäle den Anwendern nicht dauerhaft (wie im leitungsvermittelten GSM), sondern nach Bedarf zugeordnet werden. Der Random-Access-Mechanismus in diesen Systemen basiert auf Slotted ALOHA gemäß den Ausführungen von L. G. Roberts in „ALOHA packet system, with and without slots and capture", ACM Computer Communication Review, Ausgabe 5, Nr. 2, S. 28-42, April 1975. Die Mobilstation (MS) übermittelt eine Kurznachricht über den (P)RACH, die einen Funk-Burst (eine Funksignalfolge) belegt. Für gewöhnlich wird die Position (Frequenz und Zeitschlitz) des PRACH vom Organisationskanal (Broadcast Channel, BCCH) angezeigt. Das Hauptproblem bei ALOHA-Verfahren liegt darin, dass die Übertragung auf dem PRACH nicht zentral koordiniert wird und daher möglicherweise mehrere MS gleichzeitig auf den PRACH zugreifen. Dies nennt man Kollision. Kollisionen können die Leistung des Gesamtsystems bedeutend beeinträchtigen, insbesondere bei Echtzeitdiensten. Als Beispiel dient die Übertragung von Sprachpaketen über eine paketvermittelte Funkschnittstelle. Da Sprachübertragungen eine Wechselfolge von aktiven und inaktiven Perioden (Sprachphasen bzw. Ruhephasen) aufweisen, wird ein Kanal (eine Kombination aus Frequenz und Zeitschlitz) für gewöhnlich nur dann einer MS zugewiesen, wenn ein Talkspurt, also eine Datenfolge in der Sprach phase, zu übertragen ist. Sobald der Talkspurt übertragen wurde, wird der Kanal einer anderen MS zugeordnet. Zu Beginn des Talkspurt ist für die MS ein Zugang zu dem PRACH erforderlich, um ihre Aktivität anzuzeigen und einen Kanal anzufordern. Erhält die Basisstation die Zugangsnachricht und ist ein Kanal zur Zeit verfügbar, sendet die Basisstation eine Bestätigungsmeldung an die MS, die anzeigt, dass ihr ein Kanal zur Benutzung zugewiesen wurde. In einem leitungsvermittelten Szenario findet dieser Vorgang nur zu Beginn eines Anrufs statt, während er bei einem paketvermittelten Sprachsystem durchschnittlich alle 2 Sekunden stattfindet. Der gesamte Zugangsmechanismus unterliegt jedoch mehreren Fehlermechanismen:
    • a) Fehler auf der physikalischen Schicht können bei der Uplink-Übertragung der Zugangsnachricht auf Grund von Gleichkanalstörung und thermischem Rauschen auftreten;
    • b) Mehrere MS greifen gleichzeitig auf den PRACH zu, wodurch eine Kollision verursacht wird;
    • c) Fehler auf der physikalischen Schicht können bei der Downlink-Übertragung der Bestätigungsnachricht auftreten.
  • Jeder dieser Fehlermechanismen trägt zur Minderung der Systemleistung bei. Verläuft die Zugangsphase nicht erfolgreich, muss die MS erneut auf den PRACH zugreifen, wobei Sprachpakete in einem Zwischenspeicher gespeichert werden. Ist der Zwischenspeicher jedoch überfüllt, fallen Sprachpakete heraus. Dies nennt man Speech Front-End Clipping, also Abschneiden von Sprachdaten, und kann die Qualität der Sprachkommunikation bedeutend vermindern.
  • Es ist bekannt, dass es unter bestimmten Bedingungen möglich ist, ein Zugangspaket auch dann vollständig zu entschlüsseln, wenn mehrere Nachrichten (von verschiedenen MS) gleichzeitig auf dem Random-Access-Channel vorhanden sind. Man nennt dies den Capture-Effekt. Capture kann die Leistung von ALOHA-artigen Systemen und Verfahren verbessern, was von C. Namislo in „Analysis of mobile radio slotted ALOHA 20 systems", IEEE Journal on Selected Areas in Communications, Ausgabe SAC-2, Nr. 4, S. 583-588, Juli 1984 und von H. Zhou, R. H. Deng in „Capture model for mobile radio slotted ALOHA systems", IEE Proc. Communications, Ausgabe 145, Nr. 2, S. 91-97, April 1998 beschrieben wurde. Die meisten bisher in der öffentlich zugänglichen Literatur beschriebenen Capture-Modelle basieren auf Energieunterschieden bei den Paketen, die gleichzeitig auf den Zugangskanal 25 zugreifen (Energie-Capture). Die Energie-Capture ist jedoch nicht für mikrozelluläre oder picozelluläre Umgebungen geeignet, in denen sich die meisten MS nahe der Basisstation befinden, und ferner werden (signalbasierte) Energiesteuerungsverfahren verwendet, die darauf abzielen, die Energie von verschiedenen MS über eine Zellfläche hinweg auszugleichen.
  • Esmailzadeh (WO 98/18280) beschreibt Verfahren zur Unterscheidung von gleichzeitigen Random-Access-Anfragen mit Hilfe verschiedener Präambel-Symbolraster. Wang (US Patent 5.721.733) beschreibt ein Drahtlosdatennetz, das das ALOHA-Protokoll durch Verwendung eines FM-Capture-Effekts implementiert. Gugliemi et al beschreibt Verfahren für das Joint-Space-Diversity-Basisband-Combining und Taktsynchronisation bei digitalen Mikrowellenfunkübertragungen.
  • Es ist eine Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren für die Kollisionsauflösung unter Verwendung des Capture-Verfahrens und eine Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens bereitzustellen.
  • Gemäß der Erfindung eine Signalverarbeitungseinheit für die Kollisionsauflösung zur Verwendung mit einem Mehrzugangstelekommunikationskanal, gekennzeichnet durch Antennenmittel mit mehreren Zweigen; eine Vielzahl raumzeitlicher Filtermittel, die jeweils für das Schätzen eines Signals, das von den Antennenmitteln empfangen wird, durch Verwendung einer unterschiedlichen Folge trainingsähnlicher Symbole (TLS), wobei jedes trainingsähnliche Symbol ein Trainingssymbol und mindestens ein Nutzdatensymbol umfasst, und für das Senden eines entsprechenden Kandidatensignals vorgesehen sind; und Signalauswahlmittel, die für das Auswählen eines oder mehrerer Signale gemäß einem im Voraus festgelegten Kriterium aus den Kandidatensignalen vorgesehen sind.
  • Des Weiteren gemäß der Erfindung ein Funkkommunikationssystem, das mehrere zeitkritische Benutzer; Verschlüsselungsmittel zum Verschlüsseln von Signalen der Benutzer in mehrere Zeitschlitze; erste Übertragungs-/Empfängervorrichtungen; zweite Übertragungs-/Empfängervorrichtungen; Dekodiermittel; und eine Daten- oder Sprachsenke aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das System ferner eine Signalverarbeitungseinheit gemäß der Erfindung aufweist, die mit den zweiten Übertragungs-/Empfängervorrichtungen verbunden ist.
  • Ferner gemäß der Erfindung ein Verfahren zur Kollisionsauflösung in einem zeitkritischen Kommunikationssystem mit einem Mehrzugangskanal, in dem Kollisionen vorkommen können, gekennzeichnet durch die Schritte des Empfangens von Signalen aus dem Mehrzugangskanal über eine Antenne, die mehrere Zweige aufweist; des Schätzens der empfangenen Signale durch Verwendung mehrerer verschiedener Folgen trainingsähnlicher Symbole zur Bereitstellung mehrerer Kandidatensignale, wobei jedes trainingsähnliche Symbol ein Trainingssymbol und mindestens ein Nutzdatensymbol aufweist; und des Auswählens eines oder mehrerer Kandidatensignale gemäß einem im Voraus festgelegten Kriterium.
  • In den Figuren wird der Stand der Technik mit Bezug auf
  • 1 und 2 beschrieben, wobei
  • 1 ein PRACH-Kollisionsdatenmodell darstellt; und
  • 2 eine herkömmliche Filterstruktur darstellt.
  • Die Erfindung wird ausschließlich beispielhaft mit Verweis auf 3 bis 9 beschrieben, wobei
  • 3 eine Signalverarbeitungseinheit darstellt;
  • 4 die Ausgabe eines trainingsähnlichen Sequenzcombiners, wobei h = 2 und T = 2, darstellt;
  • 5 drei Beispiele einer Auswahlstatistik, die an der Signalauswahlvorrichtung von 3 berechnet wurde, wobei T = 4, darstellt;
  • 6 Simulationsergebnisse für eine Antenne mit zwei Zweigen in 3 darstellt;
  • 7 Simulationsergebnisse für eine Antenne mit vier Zweigen in 3 darstellt;
  • 8 Simulationsergebnisse für die PRACH-Leistung darstellt; und
  • 9 eine GSM-Übertragungsvorrichtung und -Empfängervorrichtung schematisch darstellt.
  • 1 stellt ein PRACH-Kollisionsmodell dar. Der Zugangs-Burst 10 von Benutzer m, der Zugangs-Burst 12 von Benutzer n und der Burst 14 von einer benachbarten Zelle, das die Gleichkanalstörung (CCI) darstellt, kommen alle gleichzeitig an einer Empfangsantenne (nicht dargestellt) an. Die Benutzer-Bursts 10, 12 haben alle dieselbe Struktur mit zwei Datenteilen 16, 18, die durch eine Trainingssequenz 20 getrennt sind. Die Benutzer m und n befinden sich in derselben Telekommunikationszelle, daher sind ihre Trainingssequenzen identisch und mit seq.k gekennzeichnet. Der CCI-Burst 14 hat dieselbe Struktur, allerdings weist seine Trainingssequenz 22 andere Trainingssymbole seq.p auf, da er aus einer anderen Zelle stammt.
  • 2 ist ein Blockdiagramm einer herkömmlichen Ausstattung, die zur Auflösung eines der Kollisionssignale verwendet wird. Signale, die an der Antenne 30 ankommen, werden einem raumzeitlichen Filter 32 zugeführt, der außerdem als Input die erforderliche Trai ningssequenz 34 empfängt. Das raumzeitliche Filter 32 schätzt das Signal mittels der Trainingssequenz und leitet das geschätzte Signal an eine Kanalentschlüsselungsvorrichtung 36. Das Dekodiersignal aus dem Dekodierer 36 wird an einen Paritätsprüfer 38 und eine Schaltung 40 weitergeleitet, die von dem Paritätsprüfer 38 gesteuert werden. Stellt der Paritätsprüfer 38 fest, dass die erforderliche Symbolkombination vorhanden ist, wird die Schaltung 40 geschlossen, so dass das entschlüsselte Signal aus dem Dekodierer 36 die Ausgabe, das erfasste Signal 42, bildet.
  • Der Kanaldekodierer 36, der Paritätsprüfer 38 und die Schaltung 40 bilden gemeinsam eine Schätzeinrichtung für das erfasste Signal 44. Eine derartige Schätzeinrichtung kann nur ein Signal auflösen, wenn an der Antenne 30 eine Kollision auftritt, da alle Zugangs-Bursts dieselbe Trainingssequenz 34 aufweisen.
  • Das raumzeitliche Filter 32 kann alle bekannten trainingsbasierten oder quasi-blinden Algorithmen anwenden.
  • Es ist bekannt, dass blinde Verfahren potentiell zur Auflösung einiger oder aller gleichzeitigen Benutzer und der Gleichkanalstörung (CCI) in einer Kollision angewendet werden können. In diesem Fall kann die bekannte Trainingssequenz ignoriert werden und es können einige allgemeine Signaleigenschaften, wie beispielsweise der Konstant-Modulus, herangezogen werden. Die Nachteile dieses Ansatzes sind, dass die Gesamtzahl der Signale hoch sein kann (gleichzeitige Benutzer, CCI und ihre mehrfachen Wege) und eine umfassende Datenmenge erforderlich ist, um lokale Minima einer Optimierungsfunktion zu vermeiden. Für gewöhnlich gilt letzteres nicht für Mobilfunkkommunikationssysteme, wenn nur eine begrenzte Menge an Daten, die in konstanten Zuständen empfangen werden, verfügbar ist.
  • In 3 wird eine Signalverarbeitungseinheit gemäß der Erfindung dargestellt, die mehr als einen Benutzer in einer Kollision auflösen kann. Eine Antenne mit mehreren Zweigen 50 ist mit M raumzeitlichen Filtern verbunden. Aus Gründen der Übersichtlichkeit sind nur zwei, 52 und 54, dargestellt. Die M Filterausgaben Signalkandidaten SC1 bis SCM sind mit einer Signalauswahlvorrichtung 56 verbunden, die über N Ausgaben verfügt, wobei jede davon mit einer Schätzeinrichtung für erfasste Signale verbunden ist. Es sind jedoch aus Gründen der Übersichtlichkeit nur zwei, 58 und 60, dargestellt. Die Ausgaben der N Signalschätzeinrichtungen sind mit einer Auswahlvorrichtung für andere Signale 62 verbunden.
  • Die Trainingssequenz 64 der Telekommunikationszelle wird einem trainingsähnlichen Sequenzcombiner 66 zugeführt, der M verschiedene trainingsähnliche Sequenzen TLS1 bis TLSM bereitstellt, wobei jede davon einem raumzeitlichen Filter 52, 54 zugeführt wird. Jedes Filter wendet denselben Algorithmus an. Dabei kann es sich um irgendeinen der bekannten trainingsbasierten oder quasi-blinden Algorithmen handeln.
  • Wenn mit erneutem Bezug auf 1 ein Teil des Nutzdatenvolumens (Payload) für die Benutzer m, n ausgewählt wird, wobei die Teile 70, 72 dieselbe Anzahl an Symbolen aufweisen, ist die Wahrscheinlichkeit ungleich Null, dass die Informationssymbole unterschiedlich sind. Diese ausgewählten Symbole werden als trainingsähnliche Symbole bezeichnet. Es können also daher verschiedene (linear unabhängige, nicht orthogonale) trainingsähnliche Sequenzen für die Auflösung der entsprechenden Signale verwendet werden.
  • Die Position der trainingsähnlichen Symbole in dem Nutzdatenvolumen kann entweder ausgewählt werden oder zufällig sein. Diese Entscheidung fällt der Hersteller der Basisstation, in der die Vorrichtung gemäß der Erfindung eingebaut ist.
  • In 3 generiert der Combiner 66 mit Hilfe der trainingsähnlichen Symbole in dem Nutzdatenvolumen M verschiedene trainingsähnliche Sequenzen TLS1 bis TLSM. Jedes Filter 52, 54 schätzt ein Signal von Antenne 50 mit Hilfe der ihm zugeführten Symbole, wobei M Ausgaben von Signalkandidaten SC1 bis SCM bereitgestellt werden, und die Signalauswahlvorrichtung 56N Signalkandidaten auswählt, wobei N ≤ M gemäß einem der Auswahlkriterien ist.
  • Das Auswahlkriterium kann beispielsweise der Abstand von dem endlichen Alphabet (FA) oder das mittlere Fehlerquadrat (MSE) sein.
  • Die N ausgewählten Signale werden jeweils den Schätzeinrichtungen für erfasste Signale 58, 60 weitergeleitet, wobei jede eine Ausgabe zu den erfassten Signalen an die Auswahlvorrichtung für andere Signale 62 bereitstellt. Die Auswahlvorrichtung 62 eliminiert die Signale, die doppelt sind, und wählt P Signale aus, wobei P = 0....N.
  • Man nehme an, dass die Antenne 50 ein Signal empfängt, das trainingsähnliche Symbole aus Kollisionssignalen in einem Mehrzugangskanal aufweist. Man nehme es, es gibt T Informationssymbole und ein endliches Alphabet (FA) mit h Symbolen, die als trainingsähnliche Symbole ausgewählt werden. In diesem Beispiel werden alle möglichen Werte des FA der T Informationssymbolen in den Nutzdatenvolumen der kollidierenden Signale zur bestehenden Trainingssequenz gemäß 4 für T = 2 und h = 2 verwendet. In 3 wird die Anzahl M der raumzeitlichen Filter mit M = hT bestimmt.
  • Die Komplexität der Lösung beträgt 0(hT).
  • Eine Schätzung des Abstandes von dem endlichen Alphabet ist als Auswahlkriterium geeignet. Ein Alternativkrite rium ist das mittlere Fehlerquadrat, wenn die Menge an Trainingsdaten ausreichend groß ist.
  • In 4 werden vier trainingsähnliche Sequenzen TLS1 bis TLS4 dargestellt, wobei M = 4 (T = 2) und h = 2 (das binäre FA).
  • Die Capture-Simulation wurde für GMSK-Signale (GMSK = Gaussian Minimum Shift Keying, GMSK-Modulation) berechnet, die von Antennenarrays mit zwei oder vier Zweigen in einem typischen urbanen GSM-Szenario TU50 mit SNR = 35dB (Signal-Rausch-Verhältnis) und SIR = 6dB (Signal-Interferenz-Verhältnis) empfangen wurden. In dieser Simulation wurde angenommen, dass die PRACH-Burststruktur dem normalen GSM-Burst entspricht. Die übertragenen Bits werden bei jedem Burst durch Kanalkodierung eines Datenblocks erhalten. Zum Kanalkodierschema gehört ein (34, 28) systematischer Code für die zyklische Redundanzprüfung (CRC) (der 28 Bits an der Eingabe annimmt und 6 Paritätskontrollbits an der Ausgabe bereitstellt) und ein (3, 1, 5) Faltungscode (Rate 1/3, Einflusslänge 5 Faltungscode). Das raumzeitliche Filter besteht aus verzweigten FIR-Filtern (FIR = endliche Impulsantwort) mit fünf Koeffizienten, die durch den Algorithmus der kleinsten Quadrate angepasst werden. Die Parameter des Algorithmus sind T = 2 und 4 (bzw. M = 4 und 16).
  • In 5 werden drei Beispiele der an der Signalauswahlvorrichtung 56 berechneten Auswahlstatistik für eine Antenne mit zwei Zweigen und T = 4 dargestellt. Die Kurvenaufzeichnungen des Abstands d von dem FA im Vergleich zur Anzahl q der trainingsähnlichen Sequenz werden dargestellt.
  • In 5a findet keine zuverlässige Capture statt. In 5b gibt es zwei Benutzer, und einer davon ist erfasst, was durch das Kurvental angezeigt wird. In 5c werden beide vorhandenen Benutzer erfasst; dies wird durch die zwei Kurventäler dargestellt.
  • 6 zeigt simulierte Kurvenaufzeichnungen der Capture-Wahrscheinlichkeit p im Vergleich zur Anzahl der kollidierenden Benutzer r bei einer Antenne mit zwei Zweigen. In der oberen Zeile wird die herkömmliche Lösung dargestellt, in der mittleren Zeile die Lösung der Erfindung für T = 2, und die untere Zeile zeigt die Lösung der Erfindung für T = 4.
  • Die erste Spalte bezieht sich auf die Capture-Wahrscheinlichkeit für einen Benutzer p(1). Alle drei Lösungen können ohne Schwierigkeiten ein Signal erfassen, wenn nur ein Benutzer vorhanden ist. Gibt es jedoch mehrere Benutzer, verringert sich die Capture-Wahrscheinlichkeit bei allen Lösungen.
  • Die zweite Spalte betrifft die Capture-Wahrscheinlichkeit für zwei Benutzer p(2). Bei der herkömmlichen Lösung kann ein zweiter Benutzer nicht erfasst werden. In der Lösung der Erfindung, für T = 2, beträgt die Capture-Wahrscheinlichkeit für zwei Benutzer 0,5, und für T = 4, liegt die Wahrscheinlichkeit bei 0,6.
  • Die dritte Spalte betrifft die Capture-Wahrscheinlichkeit für drei Benutzer p(3). Bei der herkömmlichen Lösung kann ein dritter Benutzer nicht erfasst werden. In der Lösung der Erfindung besteht eine geringe Capture-Wahrscheinlichkeit für diese Antennenvorrichtung mit zwei Zweigen.
  • In 7 werden Kurvenaufzeichnungen ähnlich denjenigen in 6 dargestellt, jedoch dieses Mal für eine Antenne mit 4 Zweigen. Die Ergebnisse der herkömmlichen Lösung bleiben unverändert. In der Lösung der Erfindung beträgt die Capture-Wahrscheinlichkeit für zwei Benutzer für T = 2 jetzt 0,7 und für drei Benutzer unter 0,1. Beträgt T jedoch 4, liegt die Capture-Wahrscheinlichkeit für zwei Benutzer über 0,9, und die Capture-Wahrscheinlichkeit für drei Benutzer bei etwa 0,2.
  • Man betrachte die Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens nun in einem paketbasierten Sprachsystem.
  • Man betrachte ein TDMA-basiertes (basiert auf dem Zeitmultiplexverfahren) System (mit GSM-ähnlicher Kanalstruktur). Einer der verfügbaren Kanäle (Zeitschlitz) wird für die Aufnahme des PRACH verwendet. Mehrere Benutzer verwenden denselben Kanal mittels Paketvermittlung. Daher wird der PRACH jedes Mal benutzt, wenn ein Sprachbenutzer der Basisstation anzeigen muss, dass er einen Kanal benötigt. Man nimmt an, dass sich die Dauer der Sprach- und Ruhephasen exponentiell mit Durchschnittswerten von 1 Sek. bzw. 1,35 Sek. verteilt. Die Granularität des PRACH beträgt 5 mSek. Sobald eine MS eine Sprachdatenfolge (einen Talkspurt) generiert, verschafft sie sich mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit Zugang zu einem zufällig gewählten PRACH-Zeitschlitz. Zwar gibt es verschiedene Regeln, wie die Zugangswahrscheinlichkeit kontrolliert wird, jedoch wird in dieser Untersuchung ein einfaches Verfahren herangezogen, wobei auf jeden PRACH-Zeitschlitz mit einer konstanten Wahrscheinlichkeit von 3/8 zugegriffen wird. In einem Zeitraum von 20 mSek. gibt es 4 PRACH-Zeitschlitze und die MS kann sich mit einer Wahrscheinlichkeit von 3/8 Zugang dazu verschaffen. War mindestens einer der Zugriffsversuche erfolgreich, wird die MS von der Basisstation innerhalb der nächsten 20 mSek. darüber informiert. In diesem Fall wird eine Downlink-Nachricht versendet, die Informationen über das Ergebnis des Uplink-Zugriffs enthält. Stehen Kanäle zur Zuweisung zur Verfügung, wird die MS darüber benachrichtigt, welcher Kanal zu wählen ist und mit der Übertragung der Sprachpakete zu beginnen. Stehen keine Verkehrskanäle zur Verfügung, sendet die Basisstation eine Warteschleifennachricht an die MS, die diese davon unterrichtet, dass der Uplink-Versuch erfolgreich war, und ein erneuter Zugangsversuch seitens der MS auf den PRACH nicht mehr erforderlich ist.
  • Wie oben bereits erwähnt ist die Zugangsphase bei Echtzeitdiensten sehr rasch abzuschließen, da sich Verzögerungen beim Uplink-Zugriff direkt in einem Abfall der Serviceleistung niederschlagen. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Zugriffsversuch nicht innerhalb von 60mSek. abgeschlossen werden kann, wird als Leistungsindex gewählt. Die Leistungen
    • a) eines Systems ohne Capture-Fähigkeiten,
    • b) eines Systems, das einen herkömmlichen Algorithmus anwendet, und
    • c) eines Systems, das das Verfahren der Erfindung anwendet
    werden untersucht.
  • Für sowohl Uplink als auch Downlink wird davon ausgegangen, dass die erforderliche Signalgebung bei 28 Datenbits liegt, die mittels Kanalkodierung auf einem übertragenen Burst abgebildet werden. Als Beispiel eines Codierschemas wird ein (34, 28) systematischer Blockcode für die zyklische Redundanzprüfung (CRC) betrachtet, der 6 Paritätskontrollen aus jedem 28-Bits-Block liefert. Die sich ergebenden 34 Bits plus 4 zusätzliche Tail-Bits werden sodann durch eine Rate 1/3 geschützt, Einflusslänge 5 Faltungscode. Die 2 × 57 = 114 verschlüsselten Datenbits werden schließlich in einem Burst mit 2 × 4 Tail-Bits und einer 26-Bits-Trainingssequenz übertragen.
  • Aus Gründen der Einfachheit wird eine „Capture-Matrix" eingeführt, die die Capture-Eigenschaften eines Kanals beschreibt. Bis zu 3 Nachrichten können erfolgreich aufgelöst werden. Man nimmt ebenfalls an, dass, wenn mehr als 5 gleichzeitige Übertragungen in demselben PRACH-Burst stattfinden, alle Nachrichten beschädigt sind. Die Elemente der Capture-Matrix P = [p(m,n)]3×5 sind wie folgt definiert:
    p(m, n) = Pr{ m erfolgreiche Nachrichten | n gleichzei tige Zugriffe}
  • Findet keine Capture statt, wird angenommen, dass alle Zugriffsnachrichten beschädigt sind, wenn mehr als eine MS gleichzeitig auf denselben PRACH-Zeitschlitz zugreifen. Ferner gilt für alle Uplink-Übertragungen eine Blockfehlerrate von 1% und für alle Downlink-Übertragungen eine Blockfehlerrate von 0,4%. In diesem Fall ergibt sich für die Capture-Matrix:
    Figure 00130001
  • Im zweiten Fall betrachtet man einen herkömmlichen Algorithmus. Die Downlink-Blockfehlerrate beträgt 0,4%. Für die Capture-Matrix in diesem Fall (nach Simulation des Capture-Verfahrens für SRN = 35dB und SIR = 6dB und 2 Empfängerantennen bestimmt) gilt nach den Kurvenaufzeichnungen in der ersten Zeile von 6:
    Figure 00130002
  • Wie man an Hand der Capture-Matrix erkennen kann, ist es zwar möglich, eine Nachricht aufzulösen, eine Mehrfacherfassung ist jedoch nicht möglich.
  • Schließlich betrachtet man den Algorithmus gemäß der Erfindung. Es wurden zwei Fälle untersucht, wobei jeweils 2 Antennen verwendet wurden. Im ersten Fall, bei dem zwei trainingsähnliche Symbole verwendet werden, gilt für die Capture-Matrix gemäß den Kurvenaufzeichnungen in der zweiten Zeile von 6:
    Figure 00140001
  • In dem Fall in dem 4 trainingsähnliche Symbole verwendet werden, gilt für die Capture-Matrix gemäß den Kurvenaufzeichnungen in der dritten Zeile von 6:
    Figure 00140002
  • Die Ergebnisse der Systemsimulationen werden in 8 dargestellt, wobei die Wahrscheinlichkeit eines missglückten Zugriffs innerhalb von 60mSek. als Funktion der Anzahl an gleichzeitigen Benutzern (Anrufe) im System dargestellt ist. Die vier Kurven zeigen keine Capture (NC); herkömmlichen Algorithmus (CA); und Kurvenaufzeichnungen gemäß der Erfindung für trainingsähnliche kleinste Quadrate (TLLS) für eine Antenne mit zwei Zweigen und T = 2 oder T = 4 (TLLS (2, 2) und TLLS (2, 4)). Diese Ergebnisse zeigen eindeutig die überragende Leistung 10, die erzielt wird, wenn der Algorithmus der Erfindung angewendet wird.
  • In der folgenden Tabelle werden die Ergebnisse zusammengefasst und die Höchstzahl der Anrufe wird dargestellt, die von einem PRACH unterstützt werden kann, wenn die Wahrscheinlichkeit für einen misslungenen Zugriff nicht über einem Wert von 0,01 liegt.
  • Figure 00140003
  • Figure 00150001
  • Schließlich sei erwähnt, dass die Verwendung von 4 Antennen zu einer noch besseren Leistung führen würde, als in den in 7 dargestellten Capture-Wahrscheinlichkeiten dargestellt.
  • In 9 wird ein GSM-Übertragungsgerät 70 und ein Empfänger 72 dargestellt. Das herkömmliche Übertragungsgerät umfasst zwei sprach- oder zeitkritische Datenquellen m, n, ein Kodiergerät 76, einen Interleaver 78 und ein Kanalauswahlgerät 80, das an mehrere Kanäle 82 Signale aussendet. Im Empfänger 72 durchläuft ein Signal, das von einem Antennenarray 50 empfangen wird, eine Signalverarbeitungseinheit zur Kollisionsauflösung 48 gemäß der Erfindung weiter zu einem Deinterleaver 84, einem Dekodiergerät 86 und einer Senke 88.
  • Wenngleich die Erfindung mit Bezug auf einen PRACH und Sprachbenutzer beschrieben wurde, lässt sie sich auf für andere Mehrzugangskanäle, in denen es zu Kollisionen kommen kann, und für Daten, die zeitkritisch sind, wie beispielsweise Echtzeitvideos, verwenden. Die Erfindung zeigt eine Wahrscheinlichkeit der Kollisionsauflösung für zwei oder mehr Benutzer im Vergleich zu herkömmlichen Anordnungen, bei denen eine Kollisionsauflösung in einem Mehrzugangskanal nicht möglich ist.

Claims (9)

  1. Signalverarbeitungseinheit für die Kollisionsauflösung zur Verwendung mit einem Mehrzugangstelekommunikationskanal, gekennzeichnet durch Antennenmittel (50) mit mehreren Zweigen; eine Vielzahl M raumzeitlicher Filtermittel (52, 54), die jeweils für das Schätzen eines Signals, das von den Antennenmitteln empfangen wird, durch Verwendung einer unterschiedlichen Folge trainingsähnlicher Symbole (TLS), wobei jedes trainingsähnliche Symbol ein Trainingssymbol und mindestens ein Nutzdatensymbol umfasst, und für das Senden eines entsprechenden Kandidatensignals SC1 an SCM vorgesehen sind; und Signalauswahlmittel (56), die für das Auswählen eines oder mehrerer Signale gemäß einem im Voraus festgelegten Kriterium aus den Kandidatensignalen vorgesehen sind.
  2. Signalverarbeitungseinheit nach Anspruch 1, wobei Trainingssymbole zusätzlich zu den trainingsähnlichen Symbolen verarbeitet werden.
  3. Signalverarbeitungseinheit nach Anspruch 1 oder 2, wobei das im Voraus festgelegte Kriterium der Abstand eines Kandidatensignals von einem endlichen Alphabet ist.
  4. Signalverarbeitungseinheit nach Anspruch 3, wobei die Filtermittel (52, 54) jeweils auf Basis einer Anzahl an Informationssignalen T, die von den Antennenmitteln empfangen werden, funktionieren, wobei das endliche Alphabet aus h Symbolen besteht und sich die Anzahl M der Filtermittel aus M = hT errechnet.
  5. Signalverarbeitungseinheit nach Anspruch 1 oder 2, wobei das im Voraus bestimmte Kriterium das mittlere Fehlerquadrat der Kandidatensignale ist.
  6. Signalverarbeitungseinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, die des Weiteren mehrere Schätzeinrichtungen für erfasste Signale (58, 60) enthält, die für den Empfang der ausgewählten Signale vorgesehen sind, und eine Auswahlvorrichtung für andere Signale (62).
  7. Signalverarbeitungseinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei jedes raumzeitliche Filtermittel (52, 54) so angeordnet ist, dass derselbe trainingsbasierte oder quasi-blinde Algorithmus ausgeführt wird.
  8. Funkkommunikationssystem, das mehrere zeitkritische Benutzer m, n; Verschlüsselungsmittel (76) zum Verschlüsseln von Signalen der Benutzer in mehrere Zeitschlitze (10, 12); erste Übertragungs-/Empfängervorrichtungen; zweite Übertragungs-/Empfängervorrichtungen (50); Dekodiermittel (86); und eine Daten- oder Sprachsenke (88) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das System ferner eine Signalverarbeitungseinheit (48) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6 aufweist, die mit den zweiten Übertragungs-/Empfängervorrichtungen (50) verbunden ist.
  9. Verfahren zur Kollisionsauflösung in einem zeitkritischen Kommunikationssystem mit einem Mehrzugangskanal, in dem Kollisionen vorkommen können, gekennzeichnet durch die Schritte des Empfangens von Signalen aus dem Mehrzugangskanal über eine Antenne (50), die mehrere Zweige aufweist; des Schätzens der empfangenen Signale durch Verwendung mehrerer verschiedener Folgen trainingsähnlicher Symbole zur Bereitstellung mehrerer Kandidatensignale, wobei jedes trainingsähnliche Symbol ein Trainingssymbol und mindestens ein Nutzdatensymbol aufweist; und des Auswählens eines oder mehrerer Kandidatensignale gemäß einem im Voraus festgelegten Kriterium.
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