DE60026843T2 - System und verfahren zur steuerung eines media-gateways - Google Patents
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Description
- Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und System mit zumindest einem Media- bzw. Medien-Gateway und einer Medien-Gateway-Steuereinrichtung zum Steuern des Medien-Gateway. Außerdem bezieht sich die Erfindung auf eine Medien-Gateway-Steuereinrichtung und eine Medien-Gateway-Einrichtung zur Verwendung in einem derartigen System oder Verfahren.
- Die technischen Spezifikationen TS 101 313 V0.4.2 (1999-02) und TS 101 316 V1.1.1 (1999-04) der ETSI (Institut für europäische Telekommunikationsstandards, „European Telecommunications Standards Institute") beschreiben eine Netzwerkarchitektur und Konfigurationen beispielsweise für TIPHON (Telekommunikations- und Internetprotokollharmonisierung über Netzwerke, „telecommunications and Internet protocol harmonisation over networks") und verdeutlichen eine grundlegende Rufreferenzkonfiguration mit einem zerlegten Gateway. Der zerlegte Gateway enthält eine Medien-Gateway-Steuereinrichtung und einen durch die Steuereinrichtung gesteuerten Medien-Gateway und schließlich einen Signalisierungs-Gateway. Die Medien-Gateway-Steuereinrichtung stellt die Verbindungsverarbeitungs-(z.B. Rufbehandlungs-)-Funktionen für den Gateway bereit. Der Medien-Gateway ist eine Vorrichtung, die Medien- und/oder Steuerflüsse bearbeitet.
- Das Zerlegen des Gateway in die Gateway-Funktion und die Gateway-Steuerung ist von Vorteil, da es ein leichtes Ändern des Steuerkonzepts und der Parameter ohne eine Notwendigkeit des Veränderns der physikalischen Gateway-Struktur ermöglicht. Im Allgemeinen kann ein Gateway ein Endpunkt in einem Netzwerk sein, der eine Verbindung, beispielsweise eine Zweiwegekommunikation in Echtzeit, zwischen Endgeräten zweier Netzwerke bereitstellt, beispielsweise einem paketbasierten Netzwerk und einem leitungsvermittelten Netzwerk. Der Informationsfluss zwischen dem Medien-Gateway und der Medien-Gateway-Steuereinrichtung unterstützt mehrere Funktionen, wie Erstellen, Modifikation und Löschen von Medienflussverbindungen über den Medien-Gateway; die Spezifikation von Transformationen, die bei den Medien-Gateway durchlaufenden Medienflüssen anzuwenden sind; die Anforderung des Einfügens von Tönen und Tonmeldungen in Medienflüsse; und/oder die Anforderung von Berichten und spezifischen Maßnahmen, die bei Erfassung spezifizierter Ereignisse innerhalb der Medienflüsse zu ergreifen sind.
- Beispiele von Medien-Gateways können Bündel-Gateways enthalten, die eine Schnittstelle zwischen SCN-(leitungsvermittelten Netzwerken, „Switched Circuit Networks")-Netzwerken und paketbasierten Netzwerken, wie IP-(Internetprotokoll)-Netzwerken bilden; „Sprache-über-ATM-(asynchrone Übertragungsbetriebsart)/Voice over ATM (Asynchronous Transfer Mode)"-Gateways, die eine Schnittstelle mit einem ATM-Netzwerk bereitstellen; Zugangs-Gateways, die Schnittstellen zwischen „Benutzer-zu-Netzwerk"-Schnittstellen und „Sprache-über-IP"-Netzwerken bereitstellen; Aufenthalts-Gateways, d.h. Zugangs-Gateways für eine kleine Anzahl von Sprachendgeräten, die gemeinsam mit einem Kabelmodem oder einem Digitalempfänger („Set top box") lokalisiert sein können; Netzwerkzugangsserver; Mehrpunktverarbeitungseinheiten; IP-Gateways; Faksimile-Gateways, die zum Weiterleiten von Fax-Gruppe-3-Rufen zwischen einem IP-Netzwerk und einem SCN verwendet werden können, und dergleichen. Üblicherweise wird der Medien-Gateway physikalisch mit einem oder mehreren paketvermittelten Netzwerken und mit einem oder mehreren leitungsvermittelten Netzwerken verbunden. Durch den zerlegten Gateway behandelte Rufe können eine reine Datenübertragung, Sprachübertragung, beispielsweise über ein paketbasiertes Netzwerk, d.h. ein Netzwerk, das eine Paketübertragung an Stelle einer leitungsvermittelten Netzwerkkonfiguration verwendet; Audiodaten; Videodaten, kombinierte Audio- und Videodaten und dergleichen umfassen. Die in den vorstehend referenzierten Dokumenten erwähnten Definitionen und Beispiele sind hiermit in den Offenbarungsgehalt der vorliegenden Einreichung mit aufgenommen.
- Eine oder mehrere dieser unterschiedlichen Funktionen kann oder können gemeinsam mit Torwächtern („Gatekeepers") oder anderen Gateways lokalisiert sein und ebenso mit diesen kombiniert sein. Der Signalisierungs-Gateway kann die Signalisierungsweiterleitungsfunktion zwischen der paketbasierten Domäne, wie der IP-Domäne, und der leitungsvermittelten Netzwerk-(SCN)-Domäne bereitstellen. Der Medien-Gateway stellt die Medien-Abbildung („media mapping") und/oder Transcodierungsfunktionen und Abbildungen (z.B. transcodierfreien Betrieb, „tandem free operation") bereit oder transcodiert die Medien in der paketvermittelten Domäne (z.B. Medien, die über RTP/UDP/IP oder dergleichen transportiert werden) und Medien in der SCN-Domäne (z.B. PCM-codierte Sprache, GSM (Globales System für Mobiltelekommunikation, „Global System for Mobile Telecommunications") usw.). Die die Medien-Gateways steuernde Medien-Gateway-Steuereinrichtung empfängt beispielsweise SCN-Signalisierungsinformationen von dem Signalisierungs-Gateway und eine IP-Signalisierung von dem Torwächter.
- Der Empfehlungsentwurf H.284/MEGACO, der durch die ITU (Internationale Telekommunikationsunion) herausgegeben ist, definiert Protokolle, die zwischen Elementen eines physikalisch zerlegten Multimedia-Gateway verwendet werden, z.B. zwischen einer Medien-Gateway-Steuereinrichtung (MGC, „media gateway controller") und einem Medien-Gateway (MG). Dieser Empfehlungsentwurf definiert ausdrücklich nicht, wie Netzwerkelemente (wie Gateways) funktionieren und zu implementieren sind. Ein Medien-Gateway stellt üblicherweise zwei oder mehrere Terminierungen beispielsweise für RTP-Flüsse oder SCN-(leitungsvermitteltes Netzwerk)-Trägerkanäle bereit. Im Allgemeinen ist eine Terminierung eine logische Funktionseinheit in einem Medien-Gateway, die eine Quelle und/oder Senke für Medien und/oder Steuerflüsse bildet. Terminierungen weisen üblicherweise eindeutige Identitäten (Terminierungsidentitäten, d.h. TerminierungsIDs) auf, die durch den Medien-Gateway zum Zeitpunkt einer Erstellung der Terminierungen zugewiesen werden. Physikalische Funktionseinheiten darstellende Terminierungen weisen eine semipermanente Existenz auf. Es kann beispielsweise eine einen TDM-Kanal darstellende Terminierung so lange existieren, wie sie in dem Gateway bereitgestellt ist.
- Die Terminierungen werden durch ihre zugewiesenen Terminierungsidentitäten referenziert, die ein beliebiges, durch den Medien-Gateway ausgewähltes Schema darstellen. TerminierungsIDs von physikalischen Terminierungen können in dem Medien-Gateway bereitgestellt sein. Die TerminierungsIDs können dazu ausgewählt werden, eine Struktur aufzuweisen. Beispielsweise kann eine TerminierungsID aus eine Leitungsbündelgruppe und einem Leitungsbündel innerhalb der Gruppe bestehen.
- Wie des Weiteren in dem Empfehlungsentwurf H.284/MEGACO erwähnt, kann ein platzhalterbildender Mechanismus, der zwei Arten von Platzhaltern verwendet, mit TerminierungsIDs verwendet werden. Die zwei Platzhalter sind ALLE und WÄHLEN. Der erste wird zum gleichzeitigen Adressieren von mehreren Terminierungen verwendet, während der letztere verwendet wird, um einem Medien-Gateway anzuzeigen, dass dieses eine Terminierung auswählen muss, die eine teilweise spezifizierte TerminierungsID erfüllt. Dies ermöglicht beispielsweise, dass eine Medien-Gateway-Steuereinrichtung einen Medien-Gateway zum Auswählen einer Leitung innerhalb einer Leitungsbündelgruppe anweist.
- Der Medien-Gateway wählt wie vorstehend beschrieben die Syntax für die TerminierungsIDs derart aus, dass die TerminierungsIDs unterschiedliche Arten von Syntaxen oder Strukturen aufweisen können. Eine TerminierungsID kann beispielsweise aus einer Leitungsbündelgruppe, einem Leitungsbündel innerhalb der Gruppe und einer Leitung, oder aus einer Leitungsbündelgruppe und einem Leitungsbündel innerhalb der Leitungsbündelgruppe bestehen. Des Weiteren kann sich die Position oder Sequenz von auf beispielsweise eine Leitungsbündelgruppe bezogenen Bits von Gate way zu Gateway, oder sogar innerhalb eines Gateway zu verschiedenen Zeitpunkten unterscheiden. Die Medien-Gateway-Steuereinrichtung spezifiziert deshalb womöglich TerminierungsIDs unrichtig, wenn beispielsweise ein Platzhalterschema verwendet wird und lediglich ein Abschnitt von TerminierungsIDs definiert wird. Eine gewünschte Verbindung wird dann womöglich durch den Medien-Gateway unrichtig behandelt.
- Die Druckschrift „2.7.6 Media Gateway Control (Megaco)", Matt Holdrege, erwähnt auf Seite „7/8", Abschnitt 3., dass ein Vorschlag zum Spezifizieren des Namengebungsmusters für Terminierungen in dem MG als eine Bitketteneigenschaft von WURZEL für wert befunden wurde, in die engere Wahl mit aufgenommen zu werden.
- Die Druckschrift „PacketWay Enumerations", DRAFT SPECIFICATION PACKETWAY, September 1997, Cohen u.a., beschreibt verschiedene Paketarten und -strukturen.
- Die Erfindung stellt ein wie in Patentanspruch 1 oder jedem der abhängigen Patentansprüche 2 bis 12 definiertes System bereit.
- Die Erfindung stellt ferner ein wie in Patenanspruch 13 oder jedem der abhängigen Patentansprüche 14 bis 24 definiertes Verfahren bereit.
- Der Erfindung stellt zusätzlich eine Medien-Gateway-Steuereinrichtung gemäß Patenanspruch 25 und eine Medien-Gateway-Einrichtung gemäß Patenanspruch 26 bereit.
- Der Medien-Gateway kann zum Senden der Strukturinformationen zu der Medien-Gateway-Steuereinrichtung eingerichtet werden. Dafür kann beispielsweise ein MML-Befehl verwendet werden.
- Es können außerdem vorbestimmte Einschränkungen für eine Auswahl und/oder Definition der Struktur der TerminierungsIDs sowohl in dem Medien-Gateway als auch der Medien-Gateway-Steuereinrichtung bereitgestellt sein. Diese Einschränkungen stellen sicher, dass die Struktur immer eine definierte Form aufweist. Da diese Einschränkungen sowohl in dem Medien-Gateway als auch der Medien-Gateway-Steuereinrichtung die gleichen sind, und sowohl dem Medien-Gateway als auch der Medien-Gateway-Steuereinrichtung bekannt sind, ist ebenso die sich ergebende definierte Form der Struktur der TerminierungsIDs in dem Medien-Gateway und der Medien-Gateway-Steuereinrichtung ohne jedwedes Erfordernis des tatsächlichen Austauschens von Informationen bezüglich der Struktur der TerminierungsIDs bekannt.
- Gemäß der Erfindung wird die Medien-Gateway-Steuereinrichtung bei einem richtigen Behandeln von strukturierten Terminierungsidentitäten unterstützt. Die Medien-Gateway-Steuereinrichtung enthält oder hat Zugriff auf Strukturinformationen, die die Struktur der TerminierungsIDs des einen oder der mehreren durch die Medien-Gateway-Steuereinrichtung gesteuerten Medien-Gateways spezifizieren. Deshalb kennt die Medien-Gateway-Steuereinrichtung, falls erforderlich, auf richtige Weise die Syntaxen der TerminierungsIDs, die durch den/die Medien-Gateway(s) dessen/deren Terminierungen zugewiesen sind.
- Die Medien-Gateway-Steuereinrichtung kann deshalb angemessen zwischen unterschiedlichen Terminierungsidentitäten unterscheiden, die beispielsweise in einem Medien-Gateway zu einem bestimmten Zeitpunkt aus einer Leitungsbündelgruppe, einem Leitungsbündel innerhalb einer Gruppe und einer Leitung innerhalb eines Leitungsbündels, oder in einem anderen Medien-Gateway oder zu einem anderen Zeitpunkt lediglich aus einer Leitungsbündelgruppe und einem Leitungsbündel innerhalb einer Gruppe bestehen.
- Die Medien-Gateway-Steuereinrichtung kann deshalb Terminierungsidentitäten richtig verstehen und spezifizieren.
- Dieser Vorteil ist ungeachtet des eigentlichen Codierverfahrens bereitgestellt, das für das Protokoll verwendet wird, beispielsweise ASN.1 und ABNF, wie in dem Empfehlungsentwurf H.248 erwähnt.
- Gemäß einer Implementierung der Erfindung ist die Medien-Gateway-Steuereinrichtung mit Informationen bezüglich der Struktur der Terminierungsidentitäten versehen. Diese Informationen können unter Verwendung einer Verwaltungsschnittstelle in der Medien-Gateway-Steuereinrichtung bereitgestellt sein. Diese Kenntnis bezüglich der Struktur der Terminierungsidentitäten, die in einem oder mehreren Medien-Gateways verwendet sind, ermöglicht der Medien-Gateway-Steuereinrichtung, eine oder mehrere Terminierungen des/der Medien-Gateway(s) richtig zu verstehen oder zu adressieren. Selbst wenn sich die Struktur der Terminierungsidentitäten in verschiedenen Medien-Gateways unterscheiden sollte, beispielsweise in verschiedenen Arten von Medien-Gateways, dann ist die Medien-Gateway-Steuereinrichtung in der Lage, für einen jeweiligen Me dien-Gateway oder dessen Terminierungen geeignete Befehle zu erzeugen, und dazu in der Lage, über Terminierungen eines Medien-Gateway empfangene Informationen auszuwerten.
- Die Strukturinformationen beschreiben vorzugsweise die Bitsequenz und/oder die Informationen, die durch die Bits oder Bitabschnitte der Terminierungsidentitäten dargestellt sind/ist, und definiert somit das grundlegende Strukturkonzept der Terminierungsidentitäten ungeachtet des tatsächlichen Zustands der Bits oder Informationsinhalte, die durch eine tatsächlich bereitgestellte Terminierungsidentität definiert sind.
- Die Medien-Gateway-Steuereinrichtung ist deshalb in der Lage, unter Berücksichtigung der auf die Terminierungsidentitäten bezogenen Strukturinformationen spezifische Befehle zum Spezifizieren einer oder mehrerer der Terminierungen eines Medien-Gateway zu definieren, und ebenso in der Lage, einen oder mehrere Platzhalterbefehle zum gleichzeitigen Spezifizieren von zwei oder mehr oder selbst allen der Terminierungen des/der Medien-Gateway(s) zu definieren. Somit ist ein angemessenes Funktionieren des Systems sichergestellt.
- Die Medien-Gateway-Steuereinrichtung kann zum Bereitstellen, beispielsweise unter Verwendung einer Verwaltungsschnittstelle, einer Struktur der Terminierungsidentitäten des/der durch die Medien-Gateway-Steuereinrichtung gesteuerten Medien-Gateway(s) implementiert werden. Die Medien-Gateway-Steuereinrichtung ist zum Senden dieser Strukturinformationen zu dem/den Medien-Gateway(s) eingerichtet, die dann die Terminierungsidentitäten für ihre Terminierungen gemäß der bereitgestellten Syntaxstruktur definieren.
- Die Syntax der Terminierungsidentitäten kann in jedwedem geeigneten Format beschrieben sein, das durch die Medien-Gateway-Steuereinrichtung und/oder den/die Medien-Gateway(s) verständlich ist. In einer Beispielimplementierung der Erfindung wird ein MML-Format (Mensch-Maschine-Sprache, „Man-Machine-Language") verwendet. Die Medien-Gateway-Steuereinrichtung kann beispielsweise mit einer MML-Schnittstelle versehen sein, die einer Person ermöglicht, Befehle in einem geeigneten Format (MML-Format) zum Definieren einer Struktur der Terminierungsfunktionseinheiten einzugeben.
- Die die Struktur der Terminierungsidentitäten beschreibenden Strukturinformationen umfassen vorzugsweise einen oder mehrere der folgenden Parameter, wie ein Parameter, der die Art des Medien-Gateway definiert, auf den die beschriebene Syntax oder Struktur der Terminierungsfunktionseinheiten zutrifft, ein Parameter, der die Reihenfolge einer oder mehrerer Bitsequenzen in den Strukturinformationen definiert, wobei der Parameter definiert, ob das höchstwertige Bit (MSB, „most significant bit") eines Bytes an dem Anfang oder Ende eines Bytes oder Bitabschnitts positioniert ist, ein Parameter, der definiert, welcher Abschnitt der Strukturinformationen sich auf TSL-Informationen bezieht, welcher Abschnitt sich auf PSM-Informationen bezieht und/oder welcher Abschnitt sich auf die Leitungsbündelgruppeninformation oder Leitungsbündelinformationen bezieht.
- Kurzbeschreibung der Zeichnungen
- Es zeigen:
-
1 eine grundlegende Struktur eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Systems, -
2 ein Ausführungsbeispiel eines zerlegten, erfindungsgemäßen Medien-Gateway, -
3 ein Ausführungsbeispiel von Strukturinformationen, die in einem erfindungsgemäßen System oder Verfahren zum Beschreiben der Struktursyntax von einer oder mehreren Terminierungsidentitäten verwendet werden, und -
4 grundlegende Schritte eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Verfahrens. - Ausführliche Beschreibung von Ausführungsbeispielen der Erfindung
-
1 zeigt die grundlegende Struktur eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Systems. Das gemäß1 gezeigte System umfasst eine Signalisierungseinheit1 für einen gemeinsamen Kanal, die eine Medien-Gateway-Steuereinrichtung (MGC)2 miteinschließt und die mit einem oder mehreren Medien-Gateways (MG)6 über eine Leitung oder Kanal oder Weg (z.B. virtueller Weg oder Verbindung)4 verbunden ist. Die Kommunikation über Weg4 kann auf einem H.248-Protokoll basieren und beispielsweise vom Typ „ETHERNET" sein. Die Einheit1 kann an jeder Stelle in einem Netzwerk, wie einem PSTN (öffentliches Fernsprechnetz, „Public Switched Telecommunication Network"), lokalisiert sein und steuert und antwortet beispielsweise auf SS7-(Signalisierungssystem7 )-Leitungen oder Leitungen einer anderen Art. - Die Einheit
1 umfasst zusätzlich zu der Medien-Gateway-Steuereinrichtung2 einen Signalisierungs-Gateway3 , der mit einer Leitung5 (z.B. ISUP, d.h. ISDN-Benutzerabschnitt) zum Empfangen beispielsweise von Rufeinrichtungs- und Terminierungssignalen und dergleichen verbunden ist. Der Medien-Gateway6 stellt vorzugsweise eine Verbindung zwischen einem SCN-Netzwerk (Wege oder Leitungen9 ) und einem IP-basierten (IP, Internetprotokoll) Weg7 bereit und besteht womöglich aus lediglich einem oder, wie gezeigt, mehreren ähnlichen Wegen oder Gateways zum Behandeln der Signale/Daten, die durch die individuellen Leitungen des leitungsvermittelten Netzwerks und/oder die unterschiedlichen IP-basierten Kanäle übertragen sind. - Die Schnittstelle zwischen der Medien-Gateway-Steuereinrichtung
2 und dem Medien-Gateway6 kann ETHERNET-basiert oder auf einem anderen geeigneten Netzwerkzwischenverbindungsmodel basiert sein. Der/Die Medien-Gateway(s)6 stellt/stellen beispielsweise einen RADIUS-(Benutzerdienst zum entfernten Autorisierungseinwählen, „Remote Authentication Dial in User Service")-Dienst zur Authentifizierung, Schicht-2-Tunnelbildung unter Verwendung eines L2TP (Schicht-2-Endgeräteprotokoll, „Layer2 Terminal Protocol") und dergleichen bereit und kann/können zum Weiterleiten von ankommenden oder herausgehenden Verbindungen in und aus einem Zugangsknoten8 (z.B. ETHERNET-basiert) durch einen L2TP-Tunnel eingerichtet sein. Der Zugangsknoten8 kann ein Router für das Internet mit Zugangsserverfunktionalität sein. - In dem gemäß
1 gezeigten Model eines zerlegten Gateway steuert die Medien-Gateway-Steuereinrichtung2 die Ressourcen des/der Medien-Gateway(s)6 über ein geeignetes Medien-Gateway-Steuerprotokoll, wie MEGACO/H.248 oder MGCP (Medien-Gateway-Steuerprotokoll, „Media Gateway Control Protocol") oder dergleichen. Im Allgemeinen wandelt der/wandeln die Medien-Gateway(s)6 Medien (Informationen z.B. bezüglich einer Multimedia-Art, die aus Audioinformationen, Videoinformationen, Daten und/oder anderer Art von Information bestehen oder diese umfassen), die in einer Art von Netzwerk bereitgestellt sind, in ein in einer anderen Art von Netzwerk erforderliches Format um. Der/Die Medien-Gateway(s)6 terminiert/terminieren Trägerkanäle von einem mit Leitungen9 verbundenen, leitungsvermittelten Netzwerk und Medienflüsse von einem paketbasierten Netzwerk (Verbindungen7 ). Die Medien-Gateway-Steuereinrichtung2 steuert z.B. die Abschnitte des Rufzustandes, die auf eine Verbindungssteuerung für Medienkanäle in dem/den Medien-Gateway(s)6 bezogen sind. -
2 zeigt die grundlegende Struktur einer erfindungsgemäß eingerichteten Medien-Gateway-Einrichtung ausführlicher. Eine Medien-Gateway-Steuereinrichtung11 umfasst eine interne oder periphere Verwaltungsschnittstelle12 zum Bereitstellen der Struktur (Syntax) von Terminierungsfunktionseinheiten (TerminierungsIDs), die in einem Medien-Gateway14 verwendet werden. Der Medien-Gateway14 kommuniziert mit einer Medien-Gateway-Steuereinrichtung11 mittels eines Kommunikationskanals13 , der eine permanente Verbindung sein kann oder lediglich bei Bedarf eingerichtet wird. Die Kommunikation über Kommunikationskanal13 kann auf der Grundlage eines H.248-Protokolls durchgeführt werden. Der Medien-Gateway14 stellt Verbindungen mit einem leitungsvermittelten Netzwerk, wie durch Leitungen E1,15 und16 gezeigt, und mit einem lokalen Bereichsnetzwerk (LAN, „local area network")20 bereit. Der Medien-Gateway14 umfasst Terminierungen zur Verbindung mit den Netzwerken, wie eine Terminierung17 , die eine SCN-Leitungsterminierung bereitstellt, und eine Terminierung19 , die eine LAN-Anschlussterminierung darstellt. Die Arten und Anzahl von Terminierungen des Medien-Gateway14 hängen ab und sind eingerichtet für die Arten und Anzahl von mit dem Medien-Gateway14 zu verbindenden Netzwerken. - Ähnlich einer Verwaltungsschnittstelle
12 der Medien-Gateway-Steuereinrichtung11 umfasst der Medien-Gateway14 eine interne oder externe Verwaltungsschnittstelle, die durch Bezugszeichen18 dargestellt ist. Die Verwaltungsschnittstelle dient zum Übertragen von Informationen, wie Befehlen, zu und Empfangen von Informationen, wie Nachrichten, von dem Medien-Gateway14 oder anderen Vorrichtungen. Die Verwaltungsschnittstellen12 und18 können auch mit einer geeigneten menschlich betreibbaren oder programmierbaren übergeordneten Instanz, wie einem Wartungs- und Instandhaltungsbetrieb, verbunden sein. - Gemäß dem Empfehlungsentwurf H.248 sind zwei Codierverfahren für die Protokolle definiert, d.h. ASN.1 (Abstract Syntax Notation One) und ABNF (erweiterte Backus-Naur-Form, „Augmented Backus-Naur Form"). Gemäß der ASN.1-Notation der Syntax von Nachrichten können Terminierungsidentitäten aus Oktettbitketten von bis zu 8 Oktetten in der Länge bestehen. Eine Terminierungsidentität besteht somit aus bis zu 64 Bits.
- Die ABNF-Beschreibung definiert Folgendes:
- Die Struktur(en) der Terminierungsidentitäten ist/sind unter Verwendung der Verwaltungsschnittstelle
12 in der Medien-Gateway-Steuereinrichtung11 bereitgestellt. Mittels dieser Verwaltungsschnittstelle12 kann die Struktur der Terminierungsidentitäten definiert werden. Die Struktur der Terminierungsidentitäten kann ebenso in jeder Art von Medien-Gateway unterschiedlich sein. Kenntnis der Struktur der Terminierungsidentitäten in der Medien-Gateway-Steuereinrichtung11 ermöglicht dem Letzteren, gewünschte Terminierungsidentitäten richtig zu decodieren und/oder zu adressieren oder zu spezifizieren. Des Weiteren kann ein platzhalterbildender Mechanismus geeignet in der Medien-Gateway-Steuereinrichtung11 eingerichtet werden. - Durch diese Bereitstellung der Terminierungsidentitäten von physikalischen Terminierungen in der Medien-Gateway-Steuereinrichtung, z.B. über die Verwaltungsschnittstelle
12 , ist es möglich, beispielsweise zu definieren, in welchem Abschnitt der Struktur das E1-Leitungsbündel (PCM, Impulscodemodulation) und die Leitung (TSL, Zeitschlitz) definiert ist; in welchem Abschnitt der Struktur die Leitungsbündelgruppe definiert ist, wo in den Strukturfeldern die höchstwertigen Bits liegen; es irgendwelche Trennzeichen in der Struktur gibt (und wenn dem so ist, welche Zeichen); und dergleichen. - Die Struktur oder Syntax der Terminierungsidentitäten ist gemäß
3 mittels eines Beispiels gezeigt. Dabei wird ein MML-(Mensch-Maschine-Sprache)-Befehl zum Definieren der Struktur der Terminierungsidentitäten für ASN.1 verwendet. Wird ein ABNF-Protokoll verwendet, dann kann der Befehl genauso ein MML-Befehl zum Definieren der Struktur der Terminierungsidentitäten sein. - Die erste Zeile der Tabelle gemäß
3 listet die Bedeutung der individuellen Abschnitte einer Struktur einer TerminierungsID auf, wohingegen die zweite Zeile der Tabelle gemäß3 die Befehlsart und Werte der Abschnitte der strukturierten TerminierungsID auflistet. - Gemäß
3 lautet der Befehl im Wesentlichen wie folgt:
JTY:MG=GW537; ORD=LSF; TSLB=7-0; PCMB=23-8; CGRB=31-24. - JTY ist der MML-Befehl. Der Parameter MG definiert, welche Art von Medien-Gateway der Befehl betrifft. GW537 ist ein Beispielwert zum Identifizieren der Medien-Gateway-Art. Der Parameter ORD definiert, wo die höchstwertigen Bits positioniert sind. LSF ist ein Beispielwert, der bedeutet, dass in dem Protokoll das „Bit 1" zuerst gesendet wird, gefolgt von Bits 2, 4... . Das niederstwertige Bit wird deshalb immer zuerst gesendet, gefolgt von den Bits in aufsteigender Wertigkeit. Ähnlich wird das Oktett 1 zuerst gesendet, gefolgt durch Oktette 2, 3 und dergleichen.
- Der Parameter TSLB definiert, in welchem Abschnitt der Struktur die Leitungs-(TSL)-Bits eingerichtet sind. 7-0 ist ein Beispielwert, der bedeutet, dass die Bits 0...7 für Leitungsinformationen verwendet werden. Der Parameter PCMB definiert, in welchem Abschnitt der Struktur die Leitungsbündel-(PCM)-Bits positioniert sind. 23-8 ist ein Beispielwert, der bedeutet, dass die Bits 8...23 für Leitungsbündelinformationen verwendet werden.
- Der Parameter CGRB definiert, in welchem Abschnitt der Struktur die Leitungsbündelgruppenbits lokalisiert sind. 31-24 ist Beispielwert, der bedeutet, dass die Bits 24...31 für Leitungsbündelgruppeninformationen verwendet werden.
- Die Struktur der in dem Medien-Gateway
14 verwendeten Terminierungsidentitäten kann ebenso unter Verwendung anderer Befehle oder Sprachen anderer Arten beschrieben sein. -
4 zeigt die grundlegenden Verfahrensschritte, die in einem Verfahren gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung durchgeführt werden. In Schritt S1 weist der Medien-Gateway6 oder14 jeder Terminierung zum Zeitpunkt von deren Erstellung eine Terminierungsidentität (Termi nierungsID) zu. Diese Terminierung kann eine semi-permanente Existenz aufweisen oder beispielsweise kurzlebige Informationsflüsse darstellen, die lediglich für die Dauer ihrer Verwendung existieren. Die Medien-Gateway-Steuereinrichtung ist zum Speichern dieser Strukturinformationen eingerichtet und, zum Beispiel, bildet und speichert dafür eine Tabelle, die die Struktur der Terminierungsidentitäten auflistet, die in den unterschiedlichen, durch die Medien-Gateway-Steuereinrichtung gesteuerten Medien-Gateways verwendet werden. Die Struktur von innerhalb eines Medien-Gateway erstellten Terminierungsidentitäten ist vorzugsweise für alle ihre Terminierungen identisch, kann aber von Medien-Gateway zu Medien-Gateway variieren. In einem derartigen Fall muss der Medien-Gateway-Steuereinrichtung eine neue Medien-Gateway-Arten-Definition bereitgestellt werden. - Hat der Medien-Gateway jeder neu erstellten Terminierung eine Terminierungsidentität zugewiesen, dann kann er die Medien-Gateway-Steuereinrichtung
2 oder11 bezüglich der Struktur der zugewiesenen Terminierungsidentitäten informieren, zumindest bezüglich der für semi-permanente Terminierungen spezifizierten Terminierungsidentitäten. - Diese Benachrichtigung entspricht dem gemäß
4 gezeigten Schritt S2 und wird unter Verwendung der Verbindung 4 oder 13 durchgeführt. - Als ein Beispiel werden die selben Informationen wie in einem MML-Befehl, wie einem solchen wie gemäß
3 gezeigt, von dem Medien-Gateway zu der Medien-Gateway-Steuereinrichtung gesendet. - In einem Ausführungsbeispiel sendet der Medien-Gateway die Strukturinformationen lediglich einmal zu der Medien-Gateway-Steuereinrichtung beispielsweise beim Initialisieren des Systems oder Netzwerks, des Medien-Gateway oder der Medien-Gateway-Steuereinrichtung. Als eine Alternative kann die Struktur von Terminierungsidentitäten ebenso innerhalb ein und desselben Medien-Gateway variabel sein. In diesem Fall speichert die Medien-Gateway-Steuereinrichtung eine Liste von Informationen bezüglich der unterschiedlichen Strukturen der Terminierungsfunktionseinheiten, die innerhalb dieses Medien-Gateway verwendet werden. In jedem Fall stellt die gespeicherte Liste die Struktur oder Syntax der in einem oder mehreren Medien-Gateways verwendeten Terminierungsfunktionseinheiten dar.
- Die Medien-Gateway-Steuereinrichtung nimmt beim Spezifizieren einer oder mehrerer Terminierungen, z.B. bei Erzeugen von Platzhalterbefehlen, wie ALLE oder AUSWÄHLEN zum Spezifizieren aller oder lediglich einer oder mehrerer der Terminierungen von einem oder mehreren Medien-Gateways, Zugriff auf diese Strukturinformationen.
- Als eine Alternative kann die Medien-Gateway-Steuereinrichtung ebenso zum Erzeugen von Strukturinformationen, die eine bevorzugte Struktur von Terminierungsidentitäten, die innerhalb eines oder mehrerer Medien-Gateways zu erzeugen sind, und zum Senden dieser Strukturinformationen zu dem/den Medien-Gateway(s) eingerichtet sein. Bei Empfang derartiger Strukturinformationen ist/sind der/die Medien-Gateway(s) zum Speichern dieser Strukturinformationen und zum Erstellen neuer Terminierungsidentitäten gemäß der durch diese Strukturinformationen dargestellten Terminierungsidentitätenstruktur eingerichtet.
- Gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel können die Erzeugungsregeln zum Erzeugen von TerminierungsIDs sowohl in den/dem Medien-Gateway(s) als auch der/den Medien-Gateway-Steuereinrichtung(en) festgelegt oder zumindest eingeschränkt sein. Die Medien-Gateway-Steuereinrichtung kennt deshalb die Struktur der in dem Medien-Gateway bereitgestellten TerminierungsIDs und ist somit in der Lage, gewünschte TerminierungsIDs oder Gruppen von TerminierungsIDs richtig zu spezifizieren.
- Obwohl vorstehend Ausführungsbeispiele ausführlich beschrieben sind, ist die Erfindung nicht darauf eingeschränkt und beabsichtigt, jedwede Modifikation, Verallgemeinerung oder Variation der offenbarten Lehre innerhalb des Schutzbereichs der Patentansprüche abzudecken.
Claims (26)
- System mit zumindest einem Medien-Gateway (
14 ) und zumindest einer den Medien-Gateway (14 ) steuernden Medien-Gatewaysteuereinrichtung (11 ), wobei der Medien-Gateway (14 ) in dem Medien-Gateway (14 ) eingerichtete, strukturierte Terminierungsidentitäten zur Identifizierung von Terminierungen bei dem Medien-Gateway (14 ) umfasst, die als Quelle und/oder Senke für Medien- und/oder Steuerflüsse fungieren, wobei die Medien-Gatewaysteuereinrichtung (11 ) die Medien-Gatewaysteuereinrichtung (11 ) bezüglich der Struktur der Terminierungsidentitäten informierende Strukturinformationen enthält oder zu diesen Zugang hat, wobei die Medien-Gatewaysteuereinrichtung (11 ) zum Senden von Strukturinformationen zu dem Medien-Gateway (14 ) eingerichtet ist, die den Medien-Gateway (14 ) bezüglich der Struktur der für die Terminierungen des Medien-Gateway (14 ) zu verwendenden Terminierungsidentitäten informieren, wobei der Medien-Gateway (14 ) eingerichtet ist, um gemäß den von der Medien-Gatewaysteuereinrichtung (11 ) empfangenen Strukturinformationen strukturierte Terminierungsidentitäten zu erzeugen. - System gemäß Anspruch 1, wobei die Strukturinformationen die Bitsequenz und/oder die durch die Bits oder Bitabschnitte der Terminierungsidentitäten dargestellten Informationen beschreiben.
- System gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei die Medien-Gatewaysteuereinrichtung (
11 ) zur Verwendung der Strukturinformationen zur Definition eines oder mehrerer Befehle, wie Platzhalterbefehlen, zur gleichzeitigen Spezifizierung einiger oder aller der Terminierungen des Medien-Gateway (14 ) eingerichtet ist. - System gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, wobei der Medien-Gateway (
14 ) zum Senden von Informationen zu der Medien-Gatewaysteuereinrichtung (11 ) eingerichtet ist, die die Medien-Gatewaysteuereinrichtung (11 ) bezüglich der Struktur der Terminierungsidentitäten seiner Terminierungen informieren. - System gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Medien-Gatewaysteuereinrichtung (
11 ) eine Verwaltungsschnittstelle zur Definition oder Bereitstellung der Struktur der Terminierungsidentitäten der Terminierungen von einem oder mehreren Medien-Gateways (14 ) umfasst oder mit dieser kooperiert. - System gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Syntax der Terminierungsidentitäten in einem MML-Format (Mensch-Maschine-Sprache, „Man-Machine Language") beschrieben ist.
- System gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Erzeugungsregeln zur Erzeugung von Terminierungsidentitäten in dem Medien-Gateway (
14 ) festgelegt oder eingeschränkt sind, und die Medien-Gatewaysteuereinrichtung (11 ) Kenntnis bezüglich dieser festgelegten oder eingeschränkten Erzeugungsregeln hat. - System gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Strukturinformationen einen Parameter umfassen, der die Art des Medien-Gateway definiert, auf die sich die Struktur der Terminierungsidentitäten bezieht.
- System gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Strukturinformationen einen Parameter umfassen, der die Reihenfolge einer oder mehrerer Bitsequenzen in den Strukturinformationen definiert.
- System gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Strukturinformationen einen Parameter umfassen, der jenen Teil der Strukturinformationen definiert, der sich auf Schaltungsinformationen bezieht.
- System gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Strukturinformationen einen Parameter umfassen, der jenen Teil der Strukturinformationen definiert, der sich auf Verbindungsleitungsinformationen bezieht.
- System gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Strukturinformationen einen Parameter umfassen, der jenen Teil der Strukturinformationen definiert, der sich auf Verbindungsleitungsbündelinformationen bezieht.
- Verfahren, das in einem System mit zumindest einem Medien-Gateway (
14 ) und zumindest einer den Medien-Gateway (14 ) steuernden Medien-Gatewaysteuereinrichtung (11 ) durchzuführen ist, wobei der Medien-Gateway (14 ) strukturierte Terminierungsidentitäten zur Identifizierung von Terminierungen bei dem Medien-Gateway umfasst, die als Quelle und/oder Senke für Medien- und/oder Steuerflüsse fungieren, wobei die Medien-Gatewaysteuereinrichtung (11 ) die Struktur der Terminierungsidentitäten angebende Strukturinformationen zum Spezifizieren einer oder mehrerer der Terminierungen des Medien-Gateway (14 ) enthält oder zu ihnen Zugang hat, wobei die Medien-Gatewaysteuereinrichtung Strukturinformationen zu dem Medien-Gateway sendet, die den Medien-Gateway bezüglich der Struktur der für die Terminierungen des Medien-Gateway zu verwendenden Terminierungsidentitäten informieren, wobei der Medien-Gateway eingerichtet ist, um gemäß den von der Medien-Gatewaysteuereinrichtung empfangenen Strukturinformationen strukturierte Terminierungsidentitäten zu erzeugen. - Verfahren gemäß Anspruch 13, wobei die Strukturinformationen die Bitsequenz und/oder die durch die Bits oder Bitabschnitte der Terminierungsidentitäten dargestellten Informationen beschreiben.
- Verfahren gemäß Anspruch 13 oder 14, wobei die Medien-Gatewaysteuereinrichtung (
11 ) unter Verwendung der Strukturinformationen einen oder mehrere Platzhalterbefehle zum gleichzeitigen Spezifizieren einiger oder aller der Terminierungen des Medien-Gateway definiert. - Verfahren gemäß Anspruch 13, 14 oder 15, wobei der Medien-Gateway (
14 ) Informationen zu der Medien-Gatewaysteuereinrichtung (11 ) sendet, die die Medien-Gatewaysteuereinrichtung bezüglich der Struktur der Terminierungsidentitäten der Medien-Gateway-Terminierungen informieren. - Verfahren gemäß einem der Ansprüche 13 bis 16, wobei die Medien-Gatewaysteuereinrichtung (
11 ) eine Verwaltungsschnittstelle zur Definition oder Bereitstellung der Struktur der Terminierungsidentitäten der Terminierungen von einem oder mehreren Medien-Gateways (14 ) umfasst oder mit dieser kooperiert. - Verfahren gemäß einem der Ansprüche 13 bis 17, wobei die Syntax der Terminierungsidentitäten in einem MML-Format (Mensch-Maschine-Sprache, „Man-Machine Language") beschrieben ist.
- Verfahren gemäß einem der Ansprüche 13 bis 18, wobei die Erzeugungsregeln zur Erzeugung von Terminierungsidentitäten in dem Medien-Gateway (
14 ) festgelegt oder eingeschränkt sind, und die Medien-Gatewaysteuereinrichtung (11 ) Kenntnis bezüglich dieser festgelegten oder eingeschränkten Erzeugungsregeln hat. - Verfahren gemäß einem der Ansprüche 13 bis 19, wobei die Strukturinformationen einen Parameter umfassen, der die Art des Medien-Gateway definiert, auf die sich die Struktur der Terminierungsidentitäten bezieht.
- Verfahren gemäß einem der Ansprüche 13 bis 20, wobei die Strukturinformationen einen Parameter umfassen, der die Reihenfolge einer oder mehrerer Bitsequenzen in den Strukturinformationen definiert.
- Verfahren gemäß einem der Ansprüche 13 bis 21, wobei die Strukturinformationen einen Parameter umfassen, der jenen Teil der Strukturinformationen definiert, der sich auf Schaltungsinformationen bezieht.
- Verfahren gemäß einem der Ansprüche 13 bis 22, wobei die Strukturinformationen einen Parameter umfassen, der jenen Teil der Strukturinformationen definiert, der sich auf Verbindungsleitungsinformationen bezieht.
- Verfahren gemäß einem der Ansprüche 13 bis 23, wobei die Strukturinformationen einen Parameter umfassen, der jenen Teil der Strukturinformationen definiert, der sich auf Verbindungsleitungsbündelinformationen bezieht.
- Medien-Gatewaysteuereinrichtung (
11 ) zur Verwendung in einem System gemäß einem der Ansprüche 1 bis 12, oder in einem Verfahren gemäß einem der Ansprüche 13 bis 24, wobei die Medien-Gatewaysteuereinrichtung (11 ) zur Steuerung eines Medien-Gateway (14 ) eingerichtet ist, der strukturierte Terminierungsidentitäten zur Identifizierung von Terminierungen bei dem Medien-Gateway zuweist, die als Quelle und/oder Senke für Medien- und/oder Steuerflüsse fungieren, wobei die Medien-Gatewaysteuereinrichtung (11 ) die Medien-Gatewaysteuereinrichtung bezüglich der Struktur der Terminierungsidentitäten informierende Strukturinformationen enthält oder zu diesen Zugang hat, wobei die Medien-Gatewaysteuereinrichtung (11 ) zum Senden von Strukturinformationen zu dem Medien-Gateway (14 ) eingerichtet ist, die den Medien-Gateway bezüglich der Struktur der für die Terminierungen des Medien-Gateway (14 ) zu verwendenden Terminierungsidentitäten informieren, wobei der Medien-Gateway eingerichtet ist, um gemäß den von der Medien-Gatewaysteuereinrichtung (11 ) empfangenen Strukturinformationen strukturierte Terminierungsidentitäten zu erzeugen. - Medien-Gatewayeinrichtung zur Verwendung in einem System gemäß einem der Ansprüche 1 bis 12, oder in einem Verfahren gemäß einem der Ansprüche 13 bis 24, die eine Medien-Gatewaysteuereinrichtung (
11 ) und zumindest einen Medien-Gateway (14 ) umfassen, wobei die Medien-Gatewaysteuereinrichtung (11 ) zur Steuerung des Medien-Gateway (14 ) eingerichtet ist, der strukturierte Terminierungsidentitäten zur Identifizierung von Terminierungen bei dem Medien-Gateway zuweist, die als Quelle und/oder Senke für Medien- und/oder Steuerflüsse fungieren, wobei die Medien-Gatewaysteuereinrichtung (11 ) die Medien-Gatewaysteuereinrichtung bezüglich der Struktur der Terminierungsidentitäten informierende Strukturinformationen enthält oder zu diesen Zugang hat, wobei der Medien-Gateway (14 ) eingerichtet ist, um von der Medien-Gatewaysteuereinrichtung (11 ) Strukturinformationen zu empfangen, die den Medien-Gateway bezüglich der Struktur der für die Terminierungen des Medien-Gateway (14 ) zu verwendenden Terminierungsidentitäten informieren, wobei der Medien-Gateway eingerichtet ist, um gemäß den von der Medien-Gatewaysteuereinrichtung (11 ) empfangenen Strukturinformationen strukturierte Terminierungsidentitäten zu erzeugen.
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