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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft allgemein ein Beobachtungssystem
zur Sterilisationsüberwachung
zum Überwachen
von Desinfektionsmittel-Konzentrationsgraden innerhalb einer Sterilisations-Vorrichtung.
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Hintergrund
der Erfindung
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Die
aseptische Verarbeitung von Verbrauchsgütern, wie zum Beispiel Nahrungsmittelverbindungen
und Lebensmittelprodukten, wird typischerweise durch separate Sterilisierung
der Inhalte und der Behälter,
in denen die Inhalte verpackt werden, durchgeführt. Nach der separaten Sterilisierung werden
die Inhalte in die Behälter
platziert und zum Transport, zur Lagerung und zum Gebrauch, in einer sterilen
Umgebung versiegelt.
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Die
Sterilisierung solcher Behälter,
die auch separate Verschlüsse
einschließen
können,
kann vor dem Kontakt mit den gewünschten
sterilisierten Inhalten wirksam durch Verwendung eines Desinfektionsmittels,
wie zum Beispiel Wasserstoffperoxid (H2O2)-Dampf, durchgeführt werden. In einem solchen
Verfahren werden die Behälter
in eine Sterilisations-Vorrichtung eingesetzt, in der die Behälter mit Wasserstoffperoxid-Dampf
gereinigt werden. Die Behälter
werden anschließend
mit Warmluft oder einem beliebigen anderen Fluid gereinigt, das
geeignet ist, wünschenswerterweise
geringe Mengen an restlichem Wasserstoffperoxid zu erzielen. Dieses
allgemeine Verfahren ist hocheffektiv beim Durchführen der
Sterilisierung der Behälter und
kann ebenso bei jedem anderen geeigneten Artikel durchgeführt werden,
der in Kontakt mit der gewünschten
Verbindung kommt.
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Trotz
der Wirksamkeit der Sterilisierung mit Wasserstoffperoxid (H2O2) kann die genaue Überwachung
der Konzentrationsgrade von H2O2-Dampf problematisch
sein. Dies ist zum Teil auf die Änderungen
der physikalischen und chemischen Eigenschaften von Wasserstoffperoxid-Dampf
unter Verarbeitungsbedingungen zurückzuführen und zum Teil auf Abbau
beim Kontakt mit Oberflächen
verschiedener Materialien innerhalb des Verarbeitungsbereichs. Als solches
können
unerwünschte
Abweichung der Wasserstoffperoxid-Dampf-Konzentration und exzessiver Abbau
zum Verlust der Sterilität
der Behälter
und des aseptischen Umgebungs-Verarbeitungsbereichs führen. Auf
der anderen Seite hat Wasserstoffperoxid-Dampf eine korrodierende
Wirkung und daher können
exzessive Konzentrationen zu schädlichen Effekten
auf die umgebende Ausrüstung
und die umgebenden Oberflächen
führen.
Weiterhin müssen
gemäß behördlich festgelegten
Standards für
die anschließende
Verwendung der sterilisierten Behälter geringe Restmengen des
Desinfektionsmittels aufrechterhalten werden.
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Bis
heute waren Nachweissysteme für
Wasserstoffperoxid-Dampf
unvorteilhaft sperrig, wie zum Beispiel das herkömmliche Analysengerät für den nahen
Infrarotbereich (NIR). Außerdem
sind bekannte Offline-Tests normalerweise zu langsam, um Desinfektionsmittel-Mengen
mit ausreichender Genauigkeit zu überwachen. Frühere Systeme
haben nicht für "Echtzeit"-Überwachung während eines
aseptischen Verarbeitungs-Zyklus
gesorgt und haben vor allem Konzentrationen von Wasserstoffperoxid-Dampf
innerhalb der Sterilisations-Vorrichtung
nicht an ausgewählten
Stellen entlang des Desinfektionsmittel-Versorgungssystems während des
tatsächlichen
Betriebs überwachen
können.
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Außerdem ist
die gemessene Konzentration von Desinfektionsmitteln, wie zum Beispiel
Wasserstoffperoxid, innerhalb eines Systems im Allgemeinen abhängig von
bestimmten Umgebungsparametern, wie zum Beispiel Temperatur und
relativer Feuchtigkeit, nahe der Messstelle. Herkömmliche Desinfektionsmittel-Nachweissysteme
können
typischerweise nicht Schwankungen lokaler Parameter berücksichtigen
oder tun dies nicht. Solche Parameterschwankungen können jedoch
unter Verwendung verfügbarer
Sensoren und Ausrüstung
die Ergebnisse von Signalerzeugung und Datenerfassung wesentlich
verändern.
Es ist daher vorteilhaft, Betriebsparameter nahe der Messstelle
während
der Datenerfassung so einheitlich wie möglich zu halten.
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Unter
diesem Gesichtspunkt ist es wünschenswert,
die Konzentration eines Desinfektionsmittels, wie zum Beispiel Wasserstoffperoxid,
während
des Sterilisationsvorgangs zu überwachen.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Beobachtungssystem zur Sterilisationsüberwachung,
das operativ mit der Desinfektionsmittelzufuhr der Sterilisations-Vorrichtung
verbunden werden soll. Im Wesentlichen kontinuierliche Überwachung
von Desinfektionsmittelkonzentrationen kann erzielt werden, während Desinfektionsmittel
von der Vorrichtung verwendet wird, um die Sterilisierung der darin
enthaltenen Artikel durchzuführen.
Ebenso ermöglicht
die vorliegende Erfindung die statische Prüfung von Desinfektionsmittel-Konzentrationsgraden
und verwandten Parametern nach Wunsch oder Bedarf.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Das
Ziel und die Vorteile der vorliegenden Erfindung, wie sie von der
Vorrichtung und dem Verfahren gemäß den beigefügten Ansprüchen erzielt werden,
werden ausgeführt
in und ersichtlich sein aus der folgenden Beschreibung und werden
außerdem
durch Praktizierung der Erfindung in Erfahrung gebracht werden.
Zusätzliche
Vorteile der Erfindung werden erkannt und erzielt werden durch die
Verfahren und Systeme gemäß den beigefügten Nebenansprüchen, und
sie werden insbesondere in der schriftlichen Beschreibung hervorgehoben,
sowie durch die beigefügten
Zeichnungen.
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Um
diese und andere Vorteile zu erzielen und gemäß dem Zweck der Erfindung,
wie ausgeführt
und umfassend beschrieben, betrifft die Erfindung eine Sterilisations-Vorrichtung
mit einem Beobachtungssystem zur Sterilisationsüberwachung, die besonders geeignet
ist, um Konzentrationen des Desinfektionsmittels zu überwachen,
das von der Sterilisations-Vorrichtung verwendet wird, wie zum Beispiel
Wasserstoffperoxid(H2O2)-Dampf.
Die Sterilisations-Vorrichtung schließt im Allgemeinen eine Sterilisationskammer
und eine Desinfektionsmittel-Versorgungsleitung
ein, um der Sterilisationsstation ein Desinfektionsmittel zur Sterilisierung
mindestens eines Artikels an dieser Stelle zuzuführen. Eine Sensor-Kammer ist
an einer ausgewählten
Stelle in Fluidaustausch mit der Versorgungsleitung verbunden, um
es zumindest einem repräsentativen
Teil des Desinfektionsmittels aus der Versorgungsleitung zu ermöglichen,
durch die Sensor-Kammer zu strömen. Ein
Desinfektionsmittel-Sensor
wird positioniert, um Ausgabesignale zu liefern, die gemessenen
Mengen des Desinfektionsmittels innerhalb der Sensor-Kammer entsprechen.
Operativ mit dem Desinfektionsmittel-Sensor verbunden ist ein Datenerfassungs-Schaltkreis,
um Ausgabesignale vom Desinfektionsmittel-Sensor als erfasste Daten
zu empfangen. Auf diese Art können
Desinfektionsmittel-Konzentrationsmengen kontinuierlich während des
Sterilisierungsvorgangs überwacht
werden, wobei das Beobachtungssystem arbeitet, um für einen
höheren Grad
an Übereinstimmung
zwischen den Desinfektionsmittelmengen zu sorgen, die innerhalb
der Sensor-Kammer
gemessen werden, und Ist-Konzentrationen eines Desinfektionsmittels,
das auf die Artikel wirkt.
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Im
Speziellen schließt
die vorliegende Sterilisations-Vorrichtung
einen Behälter
ein, innerhalb dessen ein Artikel-Fördermittel
arbeitet, um eine Vielzahl von Behältern oder ähnlichen Artikeln entlang eines
Förderwegs
durch die Vorrichtung zu befördern. Eine
oder mehrere Sterilisationsstationen sind entlang des Förderwegs
positioniert. Ein Desinfektionsmittel, wie zum Beispiel Wasserstoffperoxid(H2O2)-Dampf in der
aktuell bevorzugten Ausführungsform,
wird zur Sterilisierung der Artikel durch eine Versorgungsleitung
an jede Sterilisationsstation der Vorrichtung geliefert. Das Desinfektionsmittel kann
zum Beispiel in Form eines Nebels auf die äußere Oberfläche jedes Artikel an einer
Sterilisationsstation aufgetragen und an einer anderen Station gegen
die innere Oberfläche
jedes Artikels injiziert werden. Vorzugsweise werden der Nebel,
der auf die äußere Oberfläche aufgetragen
wird, und der Dampf, der gegen die innere Oberfläche injiziert wird, mit verschiedenen
Konzentrationsgraden aufgetragen, um nach Wunsch verschiedene Sterilisationswerte
zu erzielen.
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Das
Beobachtungssystem zur Sterilisationsüberwachung der vorliegenden
Erfindung schließt eine
Sensor-Kammer ein, die an einer ausgewählten Stelle in Fluidaustausch
mit der Versorgungsleitung verbunden ist, um es zumindest einem
Teil des Desinfektionsmittels aus der Versorgungsleitung zu ermöglichen,
durch die Sensor-Kammer zu strömen. Ein
Desinfektionsmittel-Sensor
wird positioniert, um Ausgabesignale zu liefern, die gemessenen
Mengen des Desinfektionsmittels innerhalb der Sensor-Kammer entsprechen.
In der bevorzugten Ausführungsform
schließt
der Desinfektionsmittel-Sensor selbst ein Gas erkennendes Halbleiterelement
und eine Heizung ein, um die Temperatur an dem Gas erkennenden Halbleiterelement
zu erhöhen.
Ein Temperatursensor, wie zum Beispiel ein Thermoelement, kann ebenfalls
positioniert werden, um Ausgabesignale zu liefern, die der Umgebungstemperatur
nahe dem Desinfektionsmittel-Sensor entsprechen. Je nach Art des
verwendeten Sensors können
diese Sensoren innerhalb der oder fest eingebaut in eine Wand der
Sensor-Kammer positioniert sein. Die Ausgabesignale des Temperatursensors
werden in Kombination mit den Ausgabesignalen des Desinfektionsmittel-Sensors
erfasst. In ähnlicher
Weise können auch
andere Sensoren bereitgestellt werden, um Betriebsparameter, wie
zum Beispiel Druck oder relative Feuchtigkeit, zu erfassen.
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Ein
Datenerfassungs-Schaltkreis ist operativ mit dem Desinfektionsmittel-Sensor
und mit dem Temperatursensor oder einem beliebigen anderen Sensor,
der bereitgestellt wird, gekoppelt, um Ausgabesignale von diesen
Sensoren als erfasste Daten zu empfangen. Die erfassten Daten werden
verarbeitet, um eine Ausgabe zu liefern, die den erfassten Mengen
des Desinfektionsmittels in der Sensor-Kammer entspricht. Die Verarbeitung
kann von einem Prozessorchip oder Schaltkreis durchgeführt werden,
der operativ mit dem Datenerfassungs-Schaltkreis an der Sensor-Kammer gekoppelt
ist. Alternativ kann die Korrelation zwischen den Ausgabesignalen
und den entsprechenden Desinfektionsmittelmengen von einem Remote-Prozessor vorgenommen
werden, der sich außerhalb
der Sterilisations-Vorrichtung befindet. So werden Signale, die
die erfassten Daten darstellen, über
den Datenerfassungs-Schaltkreis durch eine "fest verdrahtete" Anordnung an den externen Prozessor
oder über
eine drahtlose Übertragung,
wie z. B. Nah-Infrarot-
oder Hochfrequenz-Übertragung, an
eine Datenfernverarbeitungseinheit übertragen, die operativ mit
dem externen Prozessor verbunden ist. Dementsprechend schließt der Datenerfassungs-Schaltkreis
einen Signalanschluss, wie z. B. einen Datenzugangspunkt zur physikalischen
Verbindung oder einen Sender für
drahtlose Übertragung, ein,
um die Signale zu übertragen,
welche die erfassten Daten darstellen. Die Ausgabesignale vom Sensor,
und die entsprechenden Desinfektionsmittel-Konzentrationsgrade,
die vom Prozessor darauf bezogen werden, können einem geeigneten Anzeigegerät, Drucker,
Aufnahmegerät
o. Ä. zur
Verfügung gestellt
werden.
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Ein
elektronischer Speicher, der operativ mit dem Datenerfassungs-Schaltkreis
gekoppelt ist, kann bereitgestellt werden, um einen lesbaren Speicher
der Daten zu erzeugen, die während
eines ausgewählten
Zeitraums erfasst wurden. Dieser elektronische Speicher kann auch
operativ mit dem internen Prozessor, falls bereitgestellt, gekoppelt
werden, um auch einen lesbaren Speicher der korrelierten Desinfektionsmittelmengen
zu erzeugen. Ein Schaltkreis kann auch als Teil des Datenerfassungs-Schaltkreises
bereitgestellt werden, um Bedingungen für die Datenerfassung auszuwählen, in
Verbindung mit einem Signalanschluss, wie z. B. einem Datenzugangspunkt
oder Empfänger,
um die Eingabe der ausgewählten
Bedingungen für
eine solche Datenerfassung zu ermöglichen.
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Gemäß einem
anderen Aspekt der Erfindung wird ein Beobachtungssystem zur Sterilisationsüberwachung
bereitgestellt, um eine isolierte Umgebung für die Datenerfassung zu erzeugen
und außerdem entweder
kontinuierliche Überwachung
und Datenerfassung oder statische Prüfung zu ermöglichen, je nach Bedarf. Das
Beobachtungssystem zur Sterilisationsüberwachung schließt ein externes
Gehäuse ein,
das einen Einlass und einen Auslass sowie einen internen Strömungsweg
bestimmt, der sich dadurch für
die Strömung
des Desinfektionsmittels zwischen dem Einlass und dem Auslass erstreckt.
Ein internes Gehäuse
befindet sich innerhalb des externen Gehäuses; vorzugsweise ist das
interne Gehäuse
im Wesentlichen umgeben vom internen Strömungsweg des externen Gehäuses. Das
interne Gehäuse
bestimmt darin eine innere Sensor-Kammer und schließt eine
Ventilanordnung ein, um die innere Sensor-Kammer selektiv in Fluidaustausch
mit dem internen Strömungsweg
des externen Gehäuses
zu verbinden. Ein Desinfektionsmittel-Sensor und alle anderen gewünschten
Sensoren mit geeigneter Konstruktion werden positioniert, um Ausgabesignale
zu liefern, die gemessenen Werten von Desinfektionsmittel-Parametern
und verwandten Parametern innerhalb der inneren Sensor-Kammer entsprechen.
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Obwohl
eine Vielzahl von Ventilanordnungen verwendet werden kann, schließt das interne
Gehäuse
vorzugsweise einen Basisabschnitt und einen Deckelabschnitt ein,
die zueinander zwischen einer offenen Position und einer geschlossenen
Position beweglich sind. In einer Ausführungsform ist der Deckelabschnitt
vorzugsweise für
axiale Bewegung relativ zum Basisabschnitt montiert und schließt einen offenen
Endabschnitt ein, der für
dichten Eingriff mit einer gegenüberliegenden
Oberfläche
des Basisabschnitts, wenn er in die geschlossene Position bewegt
wird, konfiguriert ist. In einer anderen bevorzugten Ausführungsform
schließt
der Basisabschnitt eine periphere Wand ein, die mindestens einen
darin bestimmten Durchgang hat, und der Deckelabschnitt schließt eine
periphere Wand ein, die aufgebaut ist, um angrenzend an die periphere
Wand des Basisabschnitts zu passen. In der peripheren Wand des Deckelabschnitts
ist eine Öffnung
bestimmt, die dem Durchgang im Basisabschnitt entspricht, sodass
der Durchgang und die entsprechende Öffnung miteinander fluchten,
wenn sie in der offenen Position sind, und nicht miteinander fluchten,
wenn sie in der geschlossenen Position sind. In dieser Ausführungsform
ist der Deckelabschnitt vorzugsweise für eine Drehbewegung relativ
zum Basisabschnitt montiert.
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Gemäß einer
anderen dargestellten Ausführungsform
wird ein Versorgungs-Verteilrohr in Fluidaustausch mit der Versorgungsleitung
verbunden und schließt
eine Vielzahl von Strömungsleitungen ein,
die fluidal parallel verbunden sind. Desinfektionsmittel aus der
Desinfektionsmittel-Versorgungsleitung
kann somit durch die Vielzahl von Strömungsleitungen jeweils zu der
Sterilisationsstation strömen, um
eine entsprechende Anzahl von Artikeln, die dort positioniert sind,
zu sterilisieren. Das Fördermittel
der Sterilisations-Vorrichtung
ist somit angeordnet, um ein Vielzahl von Artikeln in einer Gruppe
zu befördern,
die den Strömungsleitungen
des Versorgungs-Verteilrohrs entspricht, um die gleichzeitige Sterilisierung
einer Vielzahl von Artikel zu ermöglichen. Um den Konzentrationsgrad
des Desinfektionsmittels an der Sterilisationsstation zu erfassen, wird
eine Sensor-Kammer des Überwachungssystems
in Fluidaustausch mit der Versorgungsleitung über eine der Strömungsleitungen
des Versorgungs-Verteilrohrs verbunden. Vorzugsweise ist diese Sensor-Kammer
mit einer äußersten
der Strömungsleitungen
des Versorgungs-Verteilrohrs verbunden, das heißt, mit der Strömungsleitung,
die am weitesten von der Versorgungsleitung entfernt ist und daher
am wahrscheinlichsten den höchsten
Durchflusswiderstand und den niedrigsten Konzentrationsgrad innerhalb
des Verteilrohrs hat.
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Die
vorliegende Erfindung zieht weiter ein Verfahren zum Sterilisieren
von Artikeln in Erwägung, das
die Schritte des Bereitstellens einer Sterilisations-Vorrichtung
umfasst, die eine Sterilisationsstation und eine Desinfektionsmittel-Versorgungsleitung zum
Liefern von Desinfektionsmittel an die Sterilisationsstation einschließt. Das
Verfahren schließt
weiter die Positionierung eines Desinfektionsmittel-Sensors an einer
ausgewählten
Stelle in Austausch mit der Versorgungsleitung ein, um Ausgabesignale
zu liefern, die gemessenen Mengen des Desinfektionsmittels an der
ausgewählten
Stelle entsprechen, und die Platzierung mindestens eines zu sterilisierenden
Artikels an der Sterilisationsstation. Desinfektionsmittel wird
durch die Versorgungsleitung und auf den Artikel geleitet, der an
der Sterilisationsstation platziert wurde, wobei mindestens ein
repräsentativer
Teil des Desinfektionsmittels aus der Versorgungsleitung an der
ausgewählten
Stelle vorbeiströmt.
Das vorliegende Verfahren schließt auch den Schritt des Erzeugens
von Ausgabesignalen vom Desinfektionsmittel-Sensor ein, die gemessenen
Mengen des Desinfektionsmittels an der ausgewählten Stelle entsprechen.
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In
der bevorzugten Durchführungsform
des vorliegenden Verfahrens wird ein Temperatursensor an der ausgewählten Stelle
positioniert, um Ausgabesignale zu liefern, die der Umgebungstemperatur nahe
dem Desinfektionsmittel-Sensor entsprechen. Ein Datenerfassungs-Schaltkreis
ist operativ mit dem Desinfektionsmittel-Sensor und mit dem Temperatursensor
verbunden, um Ausgabesignale davon als erfasste Daten zu empfangen.
Signale, die für
diese Ausgabesignale repräsentativ
sind, können über einen
Signalanschluss, wie zum Beispiel einen Datenzugangspunkt oder einen
Sender, an eine Datenfernverarbeitungseinheit übertragen werden, die operativ mit
einem Prozessor verbunden ist. Ein elektronischer Speicher kann
bereitgestellt werden, um einen lesbaren Speicher von Daten zu erzeugen,
die während
eines ausgewählten
Zeitraums erfasst wurden.
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Die
ausgewählte
Position für
den Desinfektionsmittel-Sensor kann variieren, je nach den relevanten
Parametern, die überwacht
werden sollen. Zum Beispiel kann eine Sensor-Kammer in Fluidaustausch
mit der Desinfektionsmittel-Versorgungsleitung verbunden werden,
um die Gesamt-Desinfektionsmittel-Konzentrationsmengen zu überwachen, die
in die Sterilisations-Vorrichtung
eingeführt
werden. Daher schließt
der Erzeugungsschritt das Erzeugen von Ausgabesignalen vom Desinfektionsmittel-Sensor
ein, die gemessenen Mengen des Desinfektionsmittels innerhalb der
Sensor-Kammer entsprechen.
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Wenn
das Beobachtungssystem zur Sterilisationsüberwachung der vorliegenden
Erfindung wie zuvor beschrieben verwendet wird, das ein externes Gehäuse und
ein internes Gehäuse
mit einer darin bestimmten inneren Sensor-Kammer einschließt, kann
das Verfahren entweder kontinuierliche Überwachung oder statische Prüfung einschließen. Wenn zum
Beispiel kontinuierliche Überwachung
oder Datenerfassung gewünscht
ist, schließt
das Verfahren die Erzeugung von Ausgabesignalen vom Desinfektionsmittel-Sensor
ein, während
die Ventilanordnung des internen Gehäuses in einer offenen Position
gehalten wird, um Ausgabesignale zu erzeugen, die gemessenen Parametern
in der inneren Sensor-Kammer des internen Gehäuses entsprechen. Wenn statische
Prüfung
gewünscht
wird, wird die Ventilanordnung des internen Gehäuses aus der offenen Position
geschlossen, um eine statische Probe des Desinfektionsmittels innerhalb
der inneren Sensor-Kammer des internen Gehäuses zu erfassen. Die Ausgabesignale,
die von dem Sensor (den Sensoren) erzeugt werden, entsprechen daher
gemessenen Parametern der statischen Probe des Desinfektionsmittels,
die innerhalb der inneren Sensor-Kammer des internen Gehäuses erfasst
wurde. Dieser Aspekt der Erfindung ist besonders vorteilhaft, wenn
ausgedehnter Kontakt der Sensoren mit dem Desinfektionsmittel vermieden
werden soll.
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Alternativ
oder zusätzlich
kann die ausgewählte
Stelle eine Strömungsleitung
nahe einer Sterilisationsstation der Sterilisations-Vorrichtung
einschließen.
Die Sterilisationskammer kann zum Beispiel ein Versorgungs-Verteilrohr einschließen, das
in Fluidaustausch mit der Versorgungsleitung verbunden ist, worin
das Versorgungs-Verteilrohr
eine Vielzahl von Strömungsleitungen
einschließt,
die fluidal parallel verbunden sind. Desinfektionsmittel aus dem Versorgungs-Verteilrohr
kann somit durch diese Strömungsleitungen
jeweils zur Sterilisationsstation strömen, um eine entsprechende
Anzahl von dort positionierten Artikeln zu sterilisieren. Die ausgewählte Stelle
des Positionierungs-Schritts
dieser Ausführungsform
ist an einer der Strömungsleitungen
der Versorgungsleitung, um Ausgabesignale zu liefern, die gemessenen
Mengen des Desinfektionsmittels entsprechen. Vorzugsweise schließt das Verfahren die
Verbindung einer Sensor-Kammer in Fluidaustausch mit einer äußersten
der Strömungsleitungen des
Versorgungs-Verteilrohrs ein, wobei der Erzeugungs-Schritt das Erzeugen
von Ausgabesignalen vom Desinfektionsmittel-Sensor, die gemessenen Mengen
des Desinfektionsmittels innerhalb der Sensor-Kammer entsprechen,
einschließt.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden schnell
aus der folgenden detaillierten Beschreibung, den beigefügten Zeichnungen
und den beigefügten
Ansprüchen
ersichtlich.
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Die
beigefügten
Zeichnungen, die in diese Beschreibung integriert sind und einen
Teil davon bilden, sind eingeschlossen, um das Verfahren und System
der Erfindung zu verdeutlichen und das Verständnis davon zu vertiefen. Gemeinsam
mit der Beschreibung dienen die Zeichnungen dazu, die Grundsätze der
Erfindung zu erläutern.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
ein Diagramm mit einer Seitenansicht einer repräsentativen Ausführungsform
einer Sterilisations-Vorrichtung,
die ein Beobachtungssystem zur Sterilisationsüberwachung der vorliegenden Erfindung
einschließt;
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2 ist
ein vergrößertes Diagramm
mit einer Ansicht eines Beobachtungssystems zur Sterilisationsüberwachung,
das nicht Teil der vorliegenden Erfindung ist, aber nützlich sein
kann, um die Erfindung zu verstehen, einschließlich einer "Inline"-Sensor-Kammer, die
in Fluidaustausch mit einer Versorgungsleitung der Sterilisations-Vorrichtung
in 1 verbunden ist;
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2A ist
eine vergrößerte Diagramm-Ansicht
einer repräsentativen
Ausführungsform
eines anderen Aspekts eines Beobachtungssystems zur Sterilisationsüberwachung
der vorliegenden Erfindung, einschließlich einer "Inline"-Sensor-Kammer, die in Fluidaustausch
mit einer Versorgungsleitung der Sterilisations-Vorrichtung in 1 verbunden
ist;
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2B ist
eine vergrößerte Diagramm-Ansicht
einer repräsentativen
Ausführungsform
eines weiteren Aspekts eines Beobachtungssystems zur Sterilisationsüberwachung
der vorliegenden Erfindung, das eine "Inline"-Sensor-Kammer einschließt, die
in Fluidaustausch mit einer Versorgungsleitung der Sterilisations-Vorrichtung
in 1 verbunden ist;
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3 ist
eine Diagramm-Seitenansicht eines Desinfektionsmittel-Zuführ-Verteilrohrs
der Sterilisations-Vorrichtung,
die in 1 dargestellt ist, entlang der Linie III-III und
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4 ist
eine vergrößerte Diagramm-Ansicht
einer repräsentativen
Ausführungsform
des Beobachtungssystems zur Sterilisationsüberwachung in 3.
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Detaillierte
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform
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Detailliert
wird jetzt auf die aktuellen bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung
Bezug genommen, für
die Beispiele in den beigefügten
Zeichnungen dargestellt sind. Das Verfahren und die entsprechenden
Schritte der Erfindung werden gemeinsam mit der detaillierten Beschreibung
des Systems und Aufbaus beschrieben.
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Obwohl
die vorliegende Erfindung für
verschiedene Ausführungsformen
geeignet ist, sind in den Zeichnungen aktuell bevorzugte Ausführungsformen
dargestellt und werden im Folgenden beschrieben, wobei sich versteht,
dass die aktuelle Offenbarung als Veranschaulichung der Erfindung
zu betrachten ist und nicht dazu dienen soll, die Erfindung auf
die spezifischen dargestellten Ausführungsformen oder die beschriebene
Theorie zu beschränken.
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1 stellt
in Form eines Diagramms eine Sterilisations-Vorrichtung 10 von der Art
dar, die verwendet wird, um eine Sterilisierung der Behälter C, wie
zum Beispiel Verpackungen, Gefäße oder ähnlicher
Artikel, durchzuführen.
Diese repräsentative Sterilisations-Vorrichtung 10 sterilisiert
im Allgemeinen die Behälter
C, indem Teile des Inneren und Äußeren jedes
Behälters
einem Desinfektionsmittel, wie zum Beispiel Wasserstoffperoxid(H2O2)-Dampf, ausgesetzt
werden. Die Behälter
C werden auf diese Art behandelt, um anschließend mit sterilen Inhalten
gefüllt
zu werden, wodurch aseptische Behandlung und Verpackung der Inhalte
vervollständigt
werden. Die Inhalte können
eine Vielzahl von Verbrauchsgütern einschließen, einschließlich ernährungstechnischer und
therapeutischer Verbindungen, ebenso wie Lebensmittelprodukte oder
Getränke,
aber nicht darauf beschränkt.
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Die
Sterilisations-Vorrichtung 10 selbst ist im Allgemeinen
herkömmlicher
Art und schließt
ein Gehäuse 12 ein,
innerhalb dessen ein Artikel-Fördermittel 14 arbeitet,
um Behälter
C oder andere ähnliche zu
sterilisierende Artikel entlang eines Förderwegs durch die Vorrichtung 10 zu
bewegen. Die Behälter
C werden der Vorrichtung an einer Produkt-Zustellstation zugeführt, die
allgemein durch das Bezugszeichen 16 gekennzeichnet ist.
Die Behälter
C werden vom Fördermittel 14 zur
Beförderung
durch die Vorrichtung 10 an entsprechende Sterilisationsstationen aufgenommen,
um behandelt zu werden, bevor sie anschließend, nach Beendigung der Sterilisation
und Abschluss des Behandlungszyklus, an der Behälter-Entladestation 18 entladen
werden.
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Während die
Behälter
C durch die Vorrichtung 10 gefördert werden, werden sowohl
das Äußere als
auch das Innere jedes Behälters
C sterilisierendem Kontakt mit einem geeigneten Desinfektionsmittel
ausgesetzt. Eine Vielzahl bekannter Desinfektionsmittel ist verfügbar und
kann verwendet werden, wie zum Beispiel Ethylenoxid, obwohl Wasserstoffperoxid-Dampf
bevorzugt wird. In der repräsentativen
Ausführungsform
der Sterilisations-Vorrichtung wird das Äußere jedes Behälters zunächst an
einer entsprechenden Station 13 entlang des Förderwegs mit
dem Desinfektionsmittel eingenebelt. Das Desinfektionsmittel wird
der äußeren Einnebel-Station über eine
Verlängerung 23 einer
Desinfektionsmittel-Versorgungsleitung 20 mit bekannter
Konstruktion zugeführt,
die für
einen solchen Desinfektionsmittel-Strom geeignet ist.
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Eine
innere Einnebel-Sterilisationsstation 15 wird ebenfalls
bereitgestellt, vorzugsweise stromabwärts von Station 13.
Die Station 15 schließt
ein Versorgungs-Verteilrohr 25 ein, das geeignete sondenähnliche
Strömungsleitungen 24 in
Fluidaustausch mit der Desinfektionsmittel-Versorgungsleitung hat. Vorzugsweise
können
die Strömungsleitungen
zwischen einer ausgefahrenen Position und einer zurückgezogenen
Position bewegt werden, sodass ein Desinfektionsmittel-Nebel in
das Innere der jeweiligen Behälter
C eingeführt
werden kann, wenn die Strömungsleitungen 24 in
die ausgefahrene Position bewegt werden, und weiter, dass die Behälter C vom Fördermittel 14 zur
anschließenden
Behandlung entlang des Förderwegs
befördert
werden können, wenn
die Strömungsleitungen 24 sich
in der zurückgezogenen
Position befinden. Wie weiter mit Bezugnahme auf 3 beschrieben,
kann eine Reihe dieser Strömungsleitungen
bereitgestellt werden, um die gleichzeitige Behandlung einer Vielzahl
von Behältern
C zu ermöglichen.
Die Sterilisations-Vorrichtung 10 kann
auch Vorwärm-
und Trockungsstationen entlang des Förderwegs einschließen, wie
sie zur effizienten Sterilisierung und zum wirksamen Entfernen eventueller
Desinfektionsmittel-Reste vor dem Füllen der Behälter C mit
den gewünschten
Inhalten benötigt
werden können.
Die Sterilisations-Vorrichtung
kann ebenso ein oder mehrere zusätzliche
Fördermittel 14' einschließen, jedes
je nach Erfordernis mit entsprechender Desinfektionsmittel-Versorgungsleitung 20' und Sterilisationsstation,
wenn die Behälter
C oder ähnliche
Artikel zusätzliche
Elemente, wie zum Beispiel einen Verschluss C' oder dergleichen einschließen. Varianten
einer solchen Sterilisations-Vorrichtung wie beschrieben sind von
einer Vielzahl von Quellen, einschließlich Robert Bosch GmbH, erhältlich.
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Wie
zuvor erwähnt,
ist es wünschenswert, Desinfektionsmittel-Mengen
innerhalb der Sterilisations-Vorrichtung 10 zu überwachen.
Oftmals, und insbesondere, wenn H2O2-Dampf als Desinfektionsmittel verwendet
wird, kann die Überwachung
jedoch schwierig sein. Zum Beispiel unterliegt Wasserstoffperoxid-Dampf
Abbau und Oxidation und es kann somit auf Grund seiner instabilen
und korrodierenden Eigenschaften schwierig sein, ihn präzise zu überwachen.
Während
es wünschenswert
ist, die verschiedenen Stationen innerhalb der Vorrichtung 10 zu überwachen,
ist der Wasserstoffperoxid-Dampf selbst ein sehr starkes Oxidationsmittel.
Weiterhin ist es, wie erkennbar ist, besonders wünschenswert, die Konzentrationsgrade
von Desinfektionsmittel zu überwachen,
während
es auf Artikel gerichtet wird, während
sie durch die Vorrichtung 10 auf dem Fördermittel 14 befördert werden.
Bis heute war jedoch solche präzise Überwachung
nicht möglich.
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Dementsprechend
schließt
die Sterilisations-Vorrichtung ein Überwachungssystem ein, das gemäß der vorliegenden
Erfindung aufgebaut ist, um Konzentrationsgrade von Desinfektionsmittel
zu erfassen und zu überwachen,
das zur Sterilisierung der Behälter
C oder ähnlicher
Artikel der Vorrichtung zugeführt
und auf die Sterilisationsstationen gerichtet wird. Das Beobachtungssystem
zur Sterilisationsüberwachung,
das hierin ausgeführt
und allgemein durch das Bezugszeichen 100 gekennzeichnet
ist, schließt
eine Sensor-Kammer 120 ein, die an einer ausgewählten Stelle
in Fluidaustausch mit der Versorgungsleitung 20 verbunden
ist, um es zumindest einem Teil des Desinfektionsmittels aus der
Versorgungsleitung 20 zu ermöglichen, durch die Sensor-Kammer 120 zu
strömen.
Die Verwendung einer Sensor-Kammer bietet, obwohl sie für Inline-Anwendungen
nicht notwendig ist, eine Vielzahl von Vorteilen. Zum Beispiel schützt die
Sensor-Kammer die darin enthaltenen Komponenten und minimiert oder
beseitigt die Kondensation auf Grund parametrischer Bedingungen.
Außerdem
isoliert die Sensor-Kammer 120 auch den Mischeffekt zwischen
dem Desinfektionsmittel und der Umgebung, wenn die zwei zusammen
exponiert werden, zum Beispiel, wenn der Konzentrationsgrad innerhalb
des Gehäuses 12 der
Vorrichtung 10 sich von demjenigen unterscheidet, der von
der Sprühdüse 120 des
Behälters
abgelassen wird (zum Beispiel wird die H2O2-Konzentration auf Grund einer Vergrößerung des
Raums innerhalb des Gehäuses
reduziert). Die Sensor-Kammer 120 dient auch als Wärmeisolations-Verkleidung,
um direkten Wärmeaustausch
zu vermeiden und somit Kondensation darin weiter zu verhindern.
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Die
Sensor-Kammer kann sich an einer Vielzahl ausgewählter Stellen entlang des Desinfektionsmittel-Versorgungssystems befinden.
Es kann sogar, wie hierin ausgeführt,
mehr als eine Sensor-Kammer 120 bereitgestellt werden.
Die Konstruktion, Form und Größe der Sensor-Kammer 120 hängt ab von
der ausgewählten
Stelle und den Komponenten, die innerhalb der Kammer 120 untergebracht
werden sollen. Wenn jedoch keine Sensor-Kammer erwünscht ist,
kann ein Desinfektionsmittel-Sensor direkt an einer ausgewählten Stelle
innerhalb der Desinfektionsmittel-Versorgungsleitung 20 selbst
positioniert werden, wie weiter unten genauer beschrieben ist.
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Zur
Verdeutlichung und Beschreibung und nicht als Einschränkung wird
auf 2 verwiesen, die ein Beobachtungssystem zur Sterilisationsüberwachung
zeigt, welches zum Verständnis
der Erfindung nützlich
ist und Folgendes umfasst: eine "Inline"-Sensor-Kammer 120,
die in Fluidaustausch mit der Versorgungsleitung 20 der
Sterilisations-Vorrichtung 10 verbunden ist. Die ausgewählte Position
dieser Sensor-Kammer 120 kann nahe dem Einlass zur Sterilisations-Vorrichtung 10 sein
oder an einer Verzweigung einer Zweigleitung oder einfach an einer Stelle,
die ausreichend Platz hat, um die Sensor-Kammer aufzunehmen. Die
Sensor-Kammer 120 besteht aus einem Material, das in der
Lage ist, den Betriebsbedingungen der Desinfektionsmittel-Versorgungsleitung 20 standzuhalten,
und schließt
einen Einlass 127 und einen Auslass 129 für das Desinfektionsmittel
ein, das durch sie hindurchströmt. Falls
erwünscht,
kann ein Ventil 125 am Einlass 127 oder Auslass 129 der
Sensor-Kammer 120 bereitgestellt werden, um die Strömung des
Desinfektionsmittels dadurch zu steuern. In einem anderen Beispiel für ein Beobachtungssystem
zur Sterilisationsüberwachung
wird sowohl am Einlass 127 als auch am Auslass 129 ein
Ventil 125 bereitgestellt, um die Erfassung einer Desinfektionsmittel-Probe
für eine
statische Prüfung
zu ermöglichen,
falls erwünscht.
Eine Ausweichleitung kann für
den kontinuierlichen Betrieb von Station 13 bereitgestellt
werden. Vorzugsweise, aber nicht notwendigerweise, kann auch eine Öffnung mit
einem abnehmbaren Deckel 123 bereitgestellt werden, um
den Zugriff auf die Komponenten innerhalb der Sensor-Kammer 120 zu
ermöglichen.
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Es
wird bevorzugt, zur verbesserten Erfassung und Überwachung der Desinfektionsmittel-Konzentrationsgrade
im Wesentlichen stabile Zustände innerhalb
der Sensor-Kammer aufrechtzuerhalten. Die Sensor-Kammer 120 ist
daher so aufgebaut, dass sie den Einfluss der Umgebung, wie zum
Beispiel Luftströmung,
relative Feuchtigkeit, Druck und Temperaturgefälle begrenzt. Dies kann zumindest teilweise
erreicht werden, indem die Sensor-Kammer aus einem Material mit
schwachen Wärmeleiteigenschaften,
wie zum Beispiel Teflon, hergestellt wird, und indem, falls gewünscht, für geeignete
Isolation gesorgt wird, um die Wirkungen innerhalb der Sensor-Kammer 120 zu
minimieren, die aus der Umgebung resultieren. Es wird auch bevorzugt,
die Sensor-Kammer 120 innerhalb des Gehäuses 12 der Sterilisations-Vorrichtung 10 zu
positionieren, um die Sensor-Kammer
weiter zu isolieren. Zusätzlich
kann ein Heizkörper 121,
wie zum Beispiel ein Glühdraht und
Film-Heizelement, bereitgestellt werden, um die Sensor-Kammer, falls
gewünscht
oder erforderlich, zu heizen, um ein eventuelles Temperaturgefälle zwischen
dem Inneren der Sensor-Kammer 120 und der Umgebung zu minimieren
oder zu beseitigen. Dies ist besonders vorteilhaft, da ein zu extremes
Temperaturgefälle
zwischen dem Inneren und dem Äußeren der
Kammer 120 zu einer schnellen Kondensation des Desinfektionsmittels
bei gesättigter
Gaskonzentration und somit zu ungenauen Messungen führen kann.
-
Das
Beobachtungssystem zur Sterilisationsüberwachung 100 schließt auch
einen Desinfektionsmittel-Sensor 124 ein, zum Liefern von
Ausgabesignalen, die gemessenen Mengen des Desinfektionsmittels
entsprechen, in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung. Wie hierin ausgeführt und
wie in den 2 und 4 dargestellt,
schließt
der Sensor 124 einen handelsüblichen Gas messenden Sensor ein,
vorzugsweise von der Art, die einen Halbleiter-Messfühler verwendet.
Dieser Messfühler schließt im Allgemeinen
ein Metalldioxid (zum Beispiel Zinndioxid) ein, das gesintert wird,
um eine Schicht auf der Oberfläche
eines dazugehörigen
Keramikrohrs (zum Beispiel Tonerdekeramik) zu bilden. Ein Heizelement,
wie zum Beispiel eine Widerstands-Heizschlange, wird in das Keramikrohr platziert,
um die Temperatur des Gas messenden Halbleiterelements auf ungefähr 400°C zu erhöhen. Wenn der
Messfühler
H2O2-Desinfektionsmittel-Dampf
ausgesetzt wird, absorbiert die Oberfläche aus Metalldioxid die Dampfmoleküle und verursacht
eine Oxidation. Es wurde festgestellt, dass auf diese Art der elektrische
Widerstand verringert und daher das vom Sensor 124 erzeugte
Ausgabesignal proportional zu steigender Dampfkonzentration verstärkt wird.
In einem Anschauungs-Beispiel eines Beobachtungssystems zur Sterilisationsüberwachung
zur Verwendung mit Wasserstoffperoxid-Dampf-Desinfektionsmittel wird
ein Sensor des Modells 816 von FIGARO U.S.A., Inc., in Glenview,
Illinois, als Desinfektionsmittel-Sensor verwendet, um Konzentrationsgrade von
H2O2-Dampf zu messen.
Alternative Sensor-Konfigurationen,
die eine ähnliche
Funktion wie beschrieben ausführen
können,
können
ebenfalls verwendet werden, falls sie erwünscht und geeignet sind.
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Es
ist auch wünschenswert,
gemäß einem zusätzlichen
Aspekt, dass das Beobachtungssystem zur Sterilisationsüberwachung
einen Temperatursensor 126, z. B. ein Thermoelement o. Ä., einschließt, um Ausgabesignale
zu liefern, die der Umgebungstemperatur nahe dem Desinfektionsmittel-Sensor 124 entsprechen.
Eine Vielzahl herkömmlicher
Temperatursensoren 126 sind bekannt und können zur Verwendung
mit dem Überwachungssystem
der vorliegenden Erfindung ausgebildet sein. Ein Thermoelement wird
bevorzugt, da erwartet wird, dass die Temperatur innerhalb eines
bestimmten Zeitfensters während
des Prozesses schwankt. Das hierin dargestellte Beobachtungssystem
zur Sterilisationsüberwachung
zum Beispiel schließt
ein geeignetes Thermoelement von Ecklund-Harrison Technologies,
Inc., in Fort Myers, FL 33912, U.S.A., ein. Da die Konzentrationsgrade
des Desinfektionsmittels durch die Umgebungstemperatur beeinflusst
werden, werden die Ausgabesignale vom Temperatursensor 126 verwendet,
um die Ausgabesignale vom Desinfektionsmittel-Sensor 124 genauer
mit den korrekten entsprechenden Desinfektionsmittel-Konzentrationsgraden zu
korrelieren. Diese Funktion kann entweder ausgeführt werden durch Bereitstellen
eines Prozessorchips oder Schaltkreises 132 nahe der Sensor-Kammer,
falls gewünscht,
oder durch Übertragen
der erfassten Daten an einen entfernten Prozessor 150, wie
unten beschrieben wird. Falls gewünscht, kann anstelle des Thermoelements
oder zusätzlich
dazu ein Thermistor verwendet werden. Außerdem können Sensoren für Druck,
relative Feuchtigkeit oder andere Parameter zusätzlich zum Temperatursensor 126 oder
an dessen Stelle bereitgestellt werden, um entsprechende Parameterdaten
zu erfassen.
-
Die 2 und 4 zeigen,
dass der Datenerfassungs-Schaltkreis 130 operativ
mit dem Desinfektionsmittel-Sensor 124 verbunden ist, um
die Ausgabesignale vom Desinfektionsmittel-Sensor 124 als erfasste Daten
zu empfangen. Der Datenerfassungs-Schaltkreis ist auch operativ gekoppelt,
um Ausgabesignale von eventuellen zusätzlichen Sensoren, falls bereitgestellt,
zu empfangen, wie z. B. Temperatursensor 126, um Signale
bereitzustellen, die der Umgebungstemperatur nahe dem Desinfektionsmittel-Sensor 124 entsprechen.
In einem anderen Beispiel wird der Datenerfassungs-Schaltkreis 130 einfach
als herkömmliche
fest verdrahtete Baugruppe bereitgestellt, die sich von der Sensor-Kammer 120 erstreckt,
um mit einem Remote-Prozessor
verbunden zu werden, wie unten beschrieben wird. Alternativ kann
der Datenerfassungs-Schaltkreis einen Chip oder eine gedruckte Schaltung
nahe der Sensor-Kammer, innen oder außen, auf bekannte Art, einschließen. Wie
unten genauer beschrieben, und wie dargestellt, kann der Datenerfassungs-Schaltkreis 130 auch
einen Speicherchip 132 einschließen, um eingegebene Daten zu
speichern, eine Zentraleinheit (central processing unit, CPU) 136,
die konfiguriert ist, um ausgewählte
Funktionen zu steuern, sowie programmierbare Festkörperrelais 139 für den Betrieb
des Beobachtungssystems zur Sterilisationsüberwachung. Vorzugsweise werden
diese verschiedenen Komponenten innerhalb eines Gehäuses 131 mit
geeigneter Konstruktion bereitgestellt, das sich nahe der Sensor-Kammer 120 befindet.
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Ein
Beobachtungssystem zur Sterilisationsüberwachung kann eine fest verdrahtete
oder Dauerverbindung zu einer Stromquelle 138 für die elektrisch
betriebenen Komponenten, wie z. B. den Desinfektionsmittel-Sensor 124 und
den Datenerfassungs-Schaltkreis 130,
einschließen.
Auf diese Art kann das Beobachtungssystem zur Sterilisationsüberwachung
praktisch kontinuierlich betrieben werden, falls erwünscht. Alternativ
kann eine tragbare Stromquelle 138 als Teil des Beobachtungssystems zur
Sterilisationsüberwachung
für unabhängigen Betrieb
nahe der Sensor-Kammer 120, entweder innen oder außen, bereitgestellt
werden. Eine Vielzahl bekannter tragbarer Stromquellen 138 kann
verwendet werden, z. B. eine herkömmliche DC-Lithiumbatterie. Zusätzlich schließt die Stromquelle
einen Stromrichter und/oder Transformator 138' ein, je nach
Erfordernis, um jede der verschiedenen Komponenten des Beobachtungssystems
zur Sterilisationsüberwachung 120 entsprechend
mit Strom zu versorgen. Eine LED-Anzeige (LED: light-emitting diode,
Leuchtdiode) (nicht dargestellt) kann ebenfalls bereitgestellt werden,
um die Aktivierung der Stromquelle 138 anzuzeigen. Wenn
die Stromquelle 138 und dazugehörige Komponenten nahe der Sensor-Kammer 120 bereitgestellt
werden, müssen
sie eine entsprechende Größe und ein
entsprechendes Gehäuse
haben.
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Ein
zusätzlicher
Aspekt der Erfindung betrifft die Übertragung der gesammelten
Daten von den verschiedenen Sensoren an einen Prozessor 150 des
Beobachtungssystems zur Sterilisationsüberwachung 100. 2 stellt
weitere Komponenten eines Beobachtungssystems zur Sterilisationsüberwachung 100 zur Übertragung
und Verarbeitung der gesammelten Daten in Form eines Diagramms dar.
Das Beobachtungssystem zur Sterilisationsüberwachung schließt eine
Datenfernverarbeitungseinheit 140 ein, die in einer Vielzahl
von Konfigurationen operativ mit dem Datenerfassungs-Schaltkreis 130 verbunden werden
kann, und steht weiter in operativer Kommunikation mit dem Prozessor 150.
Die Datenübertragung
kann über
eine physikalische Verbindung zwischen dem Beobachtungssystem zur
Sterilisationsüberwachung 120 und
der Datenfernverarbeitungseinheit 140 oder über einen
Sender für
drahtlose Übertragung
oder beides stattfinden, wie in 2 dargestellt.
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Um
die Datenübertragung über eine
physikalische Verbindung durchzuführen, schließt der Datenerfassungs-Schaltkreis 130 im
Allgemeinen einen Signalanschluss 134, wie z. B. einen
herkömmlichen Datenanschluss,
ein. Ein kompatibler Datenanschluss wird an der Datenfernverarbeitungseinheit 140 bereitgestellt,
z. B. der Eingabe/Ausgabe-Anschluss eines PCs, um die Übertragung
von Signalen, welche die erfassten Daten aus dem Datenerfassungs-Schaltkreis 130 repräsentieren,
wie in 2 schematisch durch die durchgezogene Linie 134' dargestellt,
zu ermöglichen.
Diese Konfiguration ist besonders dann anwendbar, wenn der Datenerfassungs-Schaltkreis 130 ein
herkömmlicher
fest verdrahteter Anschluss ist, der sich von den Sensoren erstreckt.
Die Verwendung dieser Systemkonfiguration ermöglicht dadurch die Übertragung
der gesammelten Daten über
eine physikalische Verbindung an die Datenfernverarbeitungseinheit 140.
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Alternativ,
oder zusätzlich
zu der Übertragung
gesammelter Daten mit Hilfe eines physikalischen Anschlusses, kann
eine solche Übertragung der
gesammelten Daten auch mit einem herkömmlichen Sender durchgeführt werden.
Der Sender sendet Signale, die die erfassten Daten darstellen, über eine
drahtlose Verbindung, wie z. B. über
Funkfrequenz oder den nahen Infrarotbereich, wie durch die gepunktete
Linie 134'' in 2 dargestellt,
während des
ausgewählten
Betriebszeitraums an ein Empfangselement der Datenfernverarbeitungseinheit 140.
Somit ist zu erkennen, dass das Beobachtungssystem zur Sterilisationsüberwachung
konfiguriert werden kann, um "Echtzeit"-Übertragung gesammelter Daten
entweder durch eine physikalische Verbindung oder durch eine drahtlose
Verbindung mit einer Datenfernverarbeitungseinheit 140 zu
gewährleisten, wodurch
Ausgabesignale bereitgestellt werden, die repräsentativ für Desinfektionsmittelmengen
innerhalb der Sterilisationsvorrichtung 10 während eines tatsächlichen
Sterilisationszyklus sind.
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Es
ist auch möglich,
gemäß einem
zusätzlichen
Aspekt, einen elektronischen Speicher 132, wie z. B. einen
geeigneten Chip oder einen Schaltkreis, bereitzustellen, um einen
lesbaren Speicher der Daten zu erzeugen, die während eines ausgewählten Zeitabschnitts
erfasst wurden. Dieser elektronische Speicher 132 kann
nahe der Sensor-Kammer 120 oder in operativem Austausch
mit der Datenfernverarbeitungseinheit 140 bereitgestellt
werden. Ein geeigneter elektronischer Speicher 132 für die exemplarische
Anordnung, die hierin ausgeführt
ist, könnte zum
Beispiel unter Verwendung eines FRB Pressure Micropack mit erhöhter Speicherkapazität von DATATRACE,
Inc., in Lakewood, Colorado, U.S.A., integriert werden, das modifiziert
wird, um den FIGARO-Sensor
aufzunehmen.
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Der
Zeitraum für
die Datenerfassung kann einfach durch Einschalten eines Netzschalters
(nicht dargestellt) ausgewählt
werden, der mit der Stromquelle 138 verbunden ist. Der
Netzschalter kann sich nahe der Sensor-Kammer 120 oder
an der Datenfernverarbeitungseinheit 140 befinden. Tatsächlich kann
der ausgewählte
Zeitraum für
kontinuierliche Datenerfassung unbegrenzt sein, wenn eine geeignete
Stromquelle, wie z. B. eine herkömmliche WS-Netzsteckdose,
verwendet wird. Das Beobachtungssystem zur Sterilisationsüberwachung 100 kann
auch in Kommunikation mit der Sterilisationsvorrichtung 10 verdrahtet
werden, so dass das Beobachtungssystem zur Sterilisationsüberwachung 100 jedes
Mal aktiviert wird, wenn die Sterilisationsvorrichtung aktiviert
wird.
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Alternativ
können
kompliziertere Mittel eingesetzt werden, um den gewünschten
Zeitraum für die
Datenerfassung auszuwählen.
Zum Beispiel kann der Datenerfassungs-Schaltkreis 130 konfiguriert sein,
um Daten unter ausgewählten
Bedingungen zu erfassen. Solche ausgewählten Bedingungen können die
Start- und Stoppzeit oder erfasste Temperatur- oder Druckzustände einschließen, bei
denen die Datenerfassung zu aktivieren oder zu deaktivieren ist.
Auf diese Art wird ein Signalanschluss, wie z. B. ein physikalischer
Datenanschluss oder ein Empfänger,
an dem Überwachungssystem 120 bereitgestellt, um
Signale von einem entsprechenden Datenanschluss oder Sender der
Datenfernverarbeitungseinheit 140 zu empfangen, um die
ausgewählten
Bedingungen in den Datenerfassungs-Schaltkreis 130 vorzuprogrammieren.
Alternativ ist es möglich,
die Stromquelle so zu programmieren, zum Beispiel mit Hilfe programmierbarer
Relais 139 oder der CPU 136, dass sie den Desinfektionsmittel-Sensor 124 zu einem
bestimmten Zeitpunkt vor der Datenerfassung oder gemäß einem
vordefinierten Zeitplan aktiviert.
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Drahtloser
Echtzeitbetrieb des Überwachungssystems 120 kann
ebenfalls erreicht werden, vorzugsweise durch Bereitstellen eines
Nah-Infrarot- oder Funkfrequenz-gesteuerten Signalempfängers o. Ä. am Beobachtungssystem
zur Sterilisationsüberwachung 120 als
Teil des Datenerfassungs-Schaltkreises 130.
Gemäß diesem
Aspekt der Erfindung, und wie hierin ausgeführt, werden ein Nah-Infrarot-Steuerungssystem
und eine programmierbare Festkörperrelais-Schaltkreisgruppe 139 zur
Fernstrom-Aktivierung des Überwachungssystems 120 bereitgestellt.
Es sind eine Vielzahl solcher Steuerungssysteme und Relais-Konfigurationen
verfügbar. Das
hierin erläuterte
Beispiel schließt
ein NIKON ML-3 Modulite Remote Control Set F5/N90 von B & H Photo-Video
in New York ein, das entsprechend für den Betrieb des Beobachtungssystems
zur Sterilisationsüberwachung 100 modifiziert
wurde. Zum Beispiel werden zwei Transistor-Transistor-Logik (TTL)-kompatible
Relais und ein Vielkontaktrelais, beide erhältlich bei Philips ECG Products
in Greeneville, TN, U.S.A., verwendet, um dieses Steuerungsset zu
modifizieren. Ein Einschaltrelais (RLYF71A05) wird bereitgestellt,
um ein Vielkontakt-Miniaturrelais (RLY5140) zur Aktivierung des
Heiz-Schaltkreises zu aktivieren, während ein Öffnungsrelais (RLYF71B05) verwendet
wird, um den Heizstrom abzuschalten und die Verriegelung zu öffnen. Da
der Heizstrom nahezu 200 mA beträgt,
ist es nützlich,
einen Relaissatz und Optokoppler zu verwenden, um die Signale zu
isolieren. Zusätzlich
wird bevorzugt, dass der Widerstand des Heiz-Schaltkreises konstant bleibt; daher
wird ein mechanischer Kontakt bevorzugt.
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Daten,
die von den Sensoren und dem Datenerfassungs-Schaltkreis gesammelt und übertragen
werden, werden verarbeitet, um die erfassten Daten mit entsprechenden
Desinfektionsmittel-Konzentrationsgraden
zu korrelieren. Dies kann erreicht werden durch einen Prozessorchip
oder Schaltkreis 136, der nahe der Sensor-Kammer 120 bereitgestellt wird.
Der Prozessorchip oder Schaltkreis, falls bereitgestellt, wird unter
Verwendung einer bekannten Einschränkung mit der entsprechenden
Korrelation vorprogrammiert. Diese bekannte Einschränkung kann als
numerische Formel programmiert oder durch die Erfassung einer ausreichenden
Anzahl experimenteller Test-Datenpunkte unter bekannten Testbedingungen
erzeugt werden. Der Prozessorchip oder Schaltkreis wird weiter konfiguriert,
um entsprechende Signale zu generieren und nach Wunsch entweder
an den elektronischen Speicher 132, falls bereitgestellt, oder
an die Datenfernverarbeitungseinheit 140 zu senden. Der
Prozessorchip kann in den Datenerfassungs-Schaltkreis integriert
oder separat gestellt werden. Ein Beispiel für einen geeigneten Prozessorchip
oder Schaltkreis schließt
den elektrisch programmierbaren Analogkreis EPACTM,
Modell Nr. IMP50E10C von Digi-Key Corporation in South Thief River
Falls, MN, U.S.A., wie entsprechend modifiziert, ein, obwohl Alternativen
erhältlich
sind.
-
Alternativ
oder zusätzlich
zu dem Prozessorchip oder Schaltkreis 136 kann ein Prozessor 150 in operativem
Austausch mit der Datenfernverarbeitungseinheit 140 bereitgestellt
werden, wie veranschaulichend in 2 dargestellt.
Eine Vielzahl geeigneter Datenfernverarbeitungseinheiten kann verwendet
werden, um die erfassten Daten zu empfangen. Wenn zum Beispiel Signale über eine
physikalische Verbindung mit dem Datenerfassungs-Schaltkreis 130 übertragen
werden sollen, kann die Datenfernverarbeitungseinheit 140 die
herkömmlichen
Eingabe/Ausgabeanschlüsse
eines handelsüblichen PCs
einschließen.
Wenn Signale durch drahtlose Übertragung übertragen
werden sollen, kann ein geeigneter Remoteempfänger verwendet werden, z. B. derjenige
des THERMO·DOT-Systems,
das bei Stock America, Inc., in Milwaukee, Wisconsin, U.S.A., erhältlich ist.
Solche Signale, die von der Datenfernverarbeitungseinheit 140 empfangen
werden, werden dann dem Prozessor 150 zur Verfügung gestellt,
um die übertragenen
Signale mit der bekannten Einschränkung mit entsprechenden Desinfektionsmittel-Konzentrationsgraden
zu korrelieren. Exemplarische Prozessoren schließen beliebige aus einer Vielzahl von
PCs und kompatibler Datenanalyse-Software ein, wie z. B. diejenige,
die von DATATRACE, Inc., zur Verwendung gemeinsam mit ihren Sensoren
geliefert wird, wie modifiziert, um die erfassten Daten mit entsprechenden
Desinfektionsmittelmengen zu korrelieren. Sobald sie verarbeitet
wurden, können
diese Informationen analysiert, angezeigt, gedruckt oder anderweitig
nach Wunsch von Peripheriegeräten,
die allgemein durch 160 gekennzeichnet sind, verwendet
werden.
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Wie
zuvor erwähnt,
befinden sich verschiedene Komponenten des Beobachtungssystems zur Sterilisationsüberwachung
nahe der Sensor-Kammer 120 oder können sich dort befinden. Zum
Beispiel können
der Desinfektionsmittelsensor 124 und jeder andere Sensor,
der eingeschlossen ist, wie z. B. der Temperatursensor 126 gemäß der bevorzugten
Ausführungsform,
innerhalb der Sensor-Kammer 120 positioniert
oder außerhalb
der Sensor-Kammer 120 montiert sein und sich operativ dorthinein
erstrecken. Falls sie innerhalb der Sensor-Kammer 120 positioniert
sind, sollten diese Sensoren eine geeignete Konstruktion haben,
um Korrosion oder Schäden
daran zu vermeiden, oder zur Vermeidung solcher Schäden innerhalb
eines geeigneten Gehäuses
eingekapselt sein. Zusätzliche
Komponenten, die nahe der Sensor-Kammer positioniert sind, können die tragbare
Stromquelle 138, den Datenerfassungs-Schaltkreis 130 und den Prozessorchip
oder Schaltkreis, falls bereitgestellt, einschließen. Im
Speziellen können
diese Komponenten innerhalb der Sensor-Kammer 120 positioniert
sein oder sich, wie schematisch in 2 dargestellt,
außerhalb
der Sensor-Kammer 120 befinden. Unabhängig davon wird bevorzugt,
dass diese Komponenten in ein Gehäuse aus geeignetem Material
eingeschlossen werden, um Schäden
oder Bruch aufgrund ihrer relativ leichten Konstruktion zu verhindern.
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Die 2A und 2B stellen
alternative Ausführungsformen
eines Beobachtungssystems zur Sterilisationsüberwachung gemäß einem
anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung dar. Solche Beobachtungssysteme
zur Sterilisationsüberwachung haben
die Fähigkeit
zur kontinuierlichen Überwachung
und Datenerfassung oder zur statischen Prüfung, je nach Wunsch. Weiterhin
ist jedes dieser Beobachtungssysteme zur Sterilisationsüberwachung besonders
geeignet für
Inline-Positionen, die mit höherer
Wahrscheinlichkeit mit relativ hohen Desinfektionsmittel-Konzentrationsgraden
in Berührung
kommen. Zum Beispiel weisen bestimmte Artikel, wie Verschlüsse u. Ä., aufgrund
des Konstruktionsmaterials, der Form oder der beabsichtigten Verwendung solcher
Artikel eine höhere
Toleranz gegenüber
dem Kontakt mit Desinfektionsmitteln auf. Es ist jedoch auch in
diesem Fall nützlich,
solchen Kontakt zu überwachen
und zu steuern, um eine unerwünschte Ansammlung
und Vergeudung des Desinfektionsmittels zu vermeiden. 1 zeigt,
zwecks Verdeutlichung und nicht zwecks Einschränkung, die Integration eines
Beobachtungssystems zur Sterilisationsüberwachung 200 der
vorliegenden Erfindung in Fluidaustausch mit einer Desinfektionsmittel-Versorgungsleitung 20', die zur Sterilisation
der Verschlüsse
C' verwendet wird.
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Im
Allgemeinen und in Übereinstimmung
mit den Ausführungsformen
dieses Aspekts der Erfindung schließt das Beobachtungssystem zur
Sterilisationsüberwachung
ein externes Gehäuse
ein, das einen Einlass und einen Auslass bestimmt. Das externe Gehäuse bestimmt
auch einen internen Strömungsweg
dadurch, allgemein gekennzeichnet durch das Bezugszeichen 212,
zur Strömung
des Desinfektionsmittels zwischen dem Einlass und dem Auslass. Zum
Beispiel, und mit Bezug auf die 2A und 2B,
schließt
das externe Gehäuse 210 eine Seitenwand 211 und
gegenüberliegende
Stirnwände 213 ein,
die aus geeignetem Material bestehen. Mindestens eine Stirnwand 213 ist
vorzugsweise abnehmbar für
den Zugang zum internen Strömungsweg,
soweit erforderlich; eine Dichtung 214 oder ein ähnliches
Versiegelungsglied wird bereitgestellt, um die Abdichtung der abnehmbaren
Stirnwand zu verbessern. Obwohl sowohl 2A als
auch 2B den Einlass 217 und den Auslass 219 als
sich durch die Seitenwand 211 erstreckend darstellen, kann jede
geeignete Anordnung für
die Strömung
des Desinfektionsmittels verwendet werden. Vorzugsweise sind jedoch
der Einlass 217 und der Auslass 219 fluchtend
angeordnet, um überflüssige Turbulenzen und
Strömungswiderstand
zu minimieren. Der Einlass 217 kann so an einer ausgewählten Stelle
in Fluidaustausch mit der Desinfektionsmittel-Versorgungsleitung 20' verbunden werden;
der Auslass 219 kann in Fluidaustausch mit einem gewünschten stromabwärts liegenden
Abschnitt des Desinfektionsmittelsystems verbunden oder direkt zum
Entlüften geöffnet werden,
falls erwünscht.
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Weiter
in Übereinstimmung
mit diesem Aspekt der Erfindung, und wie sowohl in 2A als auch 2B ausgeführt, schließt das Beobachtungssystem
zur Sterilisationsüberwachung
auch ein internes Gehäuse 220 ein,
das sich innerhalb des externen Gehäuses 210 befindet.
Im internen Gehäuse 220 ist
eine innere Sensor-Kammer 222 bestimmt, und eine Ventilanordnung,
um die innere Sensor-Kammer 222 des internen Gehäuses 220 selektiv in
Fluidaustausch mit dem internen Strömungsweg 212 des externen
Gehäuses 210 zu
verbinden. Wie unten detailliert beschrieben, wird ein Desinfektionsmittel-Sensor 124 positioniert,
um Ausgabesignale zu liefern, die gemessenen Mengen des Desinfektionsmittels
innerhalb der inneren Sensor-Kammer 222 entsprechen. Zusätzliche
Sensoren zur Überwachung
anderer Parameter innerhalb der inneren Sensor-Kammer 222,
wie z. B. Temperatur und relativer Feuchtigkeit, können ebenfalls
bereitgestellt werden. Auf diese Art kann das Beobachtungssystem
zur Sterilisationsüberwachung 200 (einen)
solche(n) Sensor(en) vor ausgedehntem Kontakt mit dem Desinfektionsmittel
schützen
oder dagegen abschirmen, aber im Wesentlichen einheitliche Umgebungsparameter
während
der Datenerfassung erleichtern, um abrupte Kondensation des Desinfektionsmittels
und ähnliche
schädliche
Phänomene
zu minimieren.
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Das
interne Gehäuse
kann sich an jeder gewünschten
Stelle innerhalb des externen Gehäuses befinden. Vorzugsweise,
und wie in den 2A und 2B dargestellt,
ist jedoch jedes hierin ausgeführte
interne Gehäuse 220 so
positioniert, dass der interne Strömungsweg 212 des externen
Gehäuses 210 im
Wesentlichen das interne Gehäuse 220 umgibt.
Dies wird erreicht durch Positionierung des internen Gehäuses 220 in
einem allgemein beabstandeten Verhältnis relativ zum externen
Gehäuse 210. Wenn
der interne Strömungsweg 212 das
interne Gehäuse 220 umgibt,
kann eine einheitlichere Umgebungsbedingung, die derjenigen der
Desinfektionsmittel-Strömung
entspricht, um die Peripherie des internen Gehäuses 220 und somit
die innere Sensor-Kammer 222 herum hergestellt werden.
Weiterhin bestehen das externe und interne Gehäuse aus einem geeigneten Material,
wie z. B. rostfreiem Stahl o. Ä.
Auf diese Art können
genauere Messungen durch den Desinfektionsmittel-Sensor 124 erzielt werden.
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Eine
Vielzahl von Ventilanordnungen kann verwendet werden, um die innere
Sensor-Kammer selektiv in Fluidaustausch mit dem internen Strömungsweg
des externen Gehäuses
zu verbinden. Obwohl nicht dargestellt, kann das interne Gehäuse mit
ferngesteuerten Regelventilen zwischen dem internen Strömungsweg
und der inneren Sensor-Kammer ausgestattet werden. Diese Ventile
würden
in Abständen
von, aber in einer Linie mit dem Ein- bzw. Auslass des externen
Gehäuses
positioniert werden, um zu ermöglichen,
dass Desinfektionsmittel durch die innere Sensor-Kammer strömt, wenn
die Ventile geöffnet
sind, aber um das interne Gehäuse
herumströmt,
wenn die Ventile geschlossen sind. Alternativ können Verteilerventile o. Ä. bereitgestellt
werden, um die Strömung
des Desinfektionsmittels nach Wunsch zu lenken.
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Die 2A und 2B stellen
alternative Ventilanordnungen gemäß der vorliegenden Erfindung
dar. Das interne Gehäuse 220 jeder
dieser Ausführungsformen
schließt
einen Basisabschnitt 230 und einen Deckelabschnitt 240 ein,
die zur Relativbewegung dazwischen montiert sind, um die Ventilanordnung
des internen Gehäuses 220 zu
bestimmen. Das heißt,
mindestens ein Abschnitt kann relativ zum anderen Abschnitt zwischen
einer offenen Position für
die Strömung
des Desinfektionsmittels vom internen Strömungsweg 212 zur inneren
Sensor-Kammer 222 und einer geschlossenen Position zum
Verhindern der Strömung
des Desinfektionsmittels vom internen Strömungsweg 212 zur inneren
Sensor-Kammer 222 bewegt werden. In der bevorzugten Ausführungsform,
wenn auch nicht notwendigerweise, ist der Deckelabschnitt 240 für selektive
Bewegung montiert, und der Basisabschnitt 230 ist fest.
Falls gewünscht,
kann auch der Basisabschnitt 230 für selektive Bewegung montiert
sein, und der Deckelabschnitt 240 kann entweder fest oder
beweglich montiert sein.
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Wie
zuvor erwähnt,
ist es vorteilhaft, das interne Gehäuse 220 so zu positionieren,
dass der interne Strömungsweg 212 das
interne Gehäuse 220 umgibt.
Dies wird teilweise erreicht, indem das interne Gehäuse 220 in
einem Abstand, und vorzugsweise im Wesentlichen koaxial, zum externen
Gehäuse 210 montiert
wird. Die 2A und 2B zeigen, dass
der Basisabschnitt 230 vorzugsweise eine Isolationsplatte 232 einschließt, die
von einer inneren Oberfläche
des externen Gehäuses 210 beabstandet ist,
um die Strömung
des Desinfektionsmittels dazwischen zu ermöglichen. Die Isolationsplatte 232 besteht
aus einem beliebigen geeigneten Material, obwohl Teflon oder ein
im Wesentlichen ähnliches
Material bevorzugt wird. Abstandselemente 234, die ebenfalls
vorzugsweise aus Teflon oder einem ähnlich geeigneten Wärmeisolier-Material
bestehen, werden benutzt, um die Isolationsplatte 232 mit
Hilfe eines geeigneten Befestigungsmittels in einem Abstand mit
dem externen Gehäuse 210 zu
verbinden. Wie unten detaillierter beschrieben, zeigen die 2A und 2B,
dass der(die) Sensor(en) sich vorzugsweise, aber nicht notwendigerweise,
an der Isolationsplatte 232 des Basisabschnitts 230 befinden,
der zwecks leichten Zugangs zu dem(n) Sensor(en) an der abnehmbaren
Stirnwand 213 montiert ist.
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Mit
Bezug auf das Beobachtungssystem zur Sterilisationsüberwachung
in 2A ist der Deckelabschnitt 240 des internen
Gehäuses 220 im
Allgemeinen ein behälterförmiges Element
mit einem offenen Endabschnitt 245, der für abdichtenden
Eingriff in eine gegenüberliegende
Oberfläche 235 des
Basisabschnitts 230 ausgebildet ist, wenn er sich in der geschlossenen
Position befindet. Vorzugsweise haben sowohl der offene Endabschnitt 245 des
Deckelabschnitts 240 als auch die gegenüberliegende Oberfläche 235 des
Basisabschnitts 230 jeweils eine ebene Oberflächenkonfiguration,
obwohl eine alternative passende Oberflächenkonfiguration verwendet
werden kann, falls gewünscht.
Ein O-Ring, eine Dichtung, eine elastische Beschichtung oder jede
beliebige andere gleichwertige Abdichtung 244 kann bereitgestellt
werden, um den abdichtenden Verschluss zwischen dem Deckelabschnitt 240 und
dem Basisabschnitt 230 nach Wunsch zu verbessern.
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Die
Relativbewegung zwischen dem Deckelabschnitt 240 und dem
Basisabschnitt 230 dieser Ausführungsform kann durch eine
Vielzahl von Techniken erleichtert werden. Zum Beispiel, und in Übereinstimmung
mit einer bevorzugten Ausführungsform,
können
der Basisabschnitt 230 und der Deckelabschnitt 240 für axiale
Bewegung dazwischen montiert werden. 2A zeigt
den Deckelabschnitt 240 zur axialen Bewegung gegenüber dem
Basisabschnitt 230 auf eine Antriebswelle 252 montiert.
Obwohl verschiedene Antriebsmechanismen 250 verwendet werden
können,
um den Deckelabschnitt 240 über die Antriebswelle 252 zu
bewegen, schließt
die Ausführungsform
in 2A, zum Zwecke der Verdeutlichung und nicht der
Einschränkung,
einen Fluid-Arbeitszylinder-Antriebsmechanismus
ein. Als Standard-Sicherheitsvorrichtung
wird der Zylinder 254 vorzugsweise von einer Feder oder
einem ähnlichen
Vorspannmittel vorgespannt, um die Antriebswelle 252 auszufahren
und so den Deckelabschnitt 240 in die geschlossene Position
zu bewegen. Bei Aktivierung des Zylinders 254, z. B. durch
ein Magnetventil 253 und eine Fluidzufuhr 255,
wird die Antriebswelle 252 zurückgezogen, um den Deckelabschnitt 240 in
eine offene Position zu bewegen. Alternativ können der Deckelabschnitt 240 und
der Basisabschnitt 230 für eine Drehbewegung zueinander zwischen
der offenen und der geschlossenen Position mit Scharnieren befestigt
werden. Auf diese Art können
der Deckelabschnitt 240 und der Basisabschnitt 230 mit
einer Vielzahl von Querschnittsformen konstruiert werden, vorausgesetzt,
dass ein abdichtender Eingriff dazwischen erzeugt werden kann.
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2B bezieht
sich auf ein Beobachtungssystem zur Sterilisationsüberwachung
mit einer anderen Ventilanordnung gemäß einem anderen Aspekt der
vorliegenden Erfindung. Wie in 2B dargestellt,
schließt
der Basisabschnitt 230 des internen Gehäuses 220 eine periphere
Wand 236 ein, und der Deckelabschnitt 240 des
internen Gehäuses 220 schließt eine
periphere Wand 246 ein, die ausgebildet ist, um angrenzend
in die periphere Wand 236 des Basisabschnitts 230 zu
passen.
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Weiterhin
ist in der peripheren Wand 236 des Basisabschnitts 230 mindestens
ein Durchgang 238 bestimmt, und in der peripheren Wand 246 des
Deckelabschnitts 240 ist eine Öffnung 248 bestimmt,
die jedem Durchgang 238 im Basisabschnitt 230 entspricht.
Die Durchgänge 238 und
entsprechenden Öffnungen 248 sind
so positioniert, dass sie miteinander fluchten, um die offene Position
der Ventilanordnung des internen Gehäuses 220 zu bestimmen, und
dass sie nicht miteinander fluchten, um die geschlossene Position
zu bestimmen.
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Zum
Beispiel, aber nicht einschränkend,
sind der Basisabschnitt 230 und der Deckelabschnitt 240 des
gemäß diesem
Aspekt der Erfindung ausgeführten
internen Gehäuses 220 so
montiert, dass eine Drehbewegung dazwischen stattfinden kann. 2B stellt
den Basisabschnitt 230 in einer im Wesentlichen festen
Position im Verhältnis
zum externen Gehäuse 210 montiert
und den Deckelabschnitt 240 für eine Drehbewegung gegenüber dem
Basisabschnitt 230 montiert dar. Falls gewünscht, kann
jedoch der Basisabschnitt 230 anstelle des Deckelabschnitts 240 oder
zusätzlich
dazu drehbar sein.
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Um
eine solche relative Drehbewegung zu ermöglichen, sind die peripheren
Wände 236, 246 des
Basisabschnitts 230 bzw. des Deckelabschnitts 240 zylindrisch
geformt und konzentrisch ausgerichtet. Eine ineinander passende
Anordnung wird erzielt, indem die periphere Wand eines Abschnitts
mit einem Außendurchmesser
geformt wird, der im Wesentlichen gleich dem Innendurchmesser des
anderen Abschnitts ist. Zum Beispiel, aber nicht einschränkend, zeigt 2B einen
Basisabschnitt 230, der eine periphere Wand 236 mit
einem Außendurchmesser
hat, der im Wesentlichen gleich dem Innendurchmesser der peripheren
Wand 246 des Deckelabschnitts 240 ist. Zusätzliche
Dichtungen (nicht dargestellt) können
zwischen dem Basisabschnitt 230 und dem Deckelabschnitt 240 bereitgestellt
werden, um die Leistung zu verbessern, falls gewünscht:
Eine Reihe von
Durchgängen 238 und
entsprechenden Öffnungen 248 kann
im Basisabschnitt 230 bzw. im Deckelabschnitt 240 des
internen Gehäuses 220 bestimmt
werden wie in 2B dargestellt. Vorzugsweise,
aber nicht notwendigerweise, wird eine erste Gruppe 227 solcher
Durchgänge 238 und Öffnungen 248 nahe
dem Einlass 217 des externen Gehäuses 210 bereitgestellt,
und eine zweite Gruppe 229 solcher Durchgänge 238 und Öffnungen 248 wird
nahe dem Auslass 219 des externen Gehäuses 210 bereitgestellt,
wie in 2B gezeigt. Auf diese Art wird Desinfektionsmittel,
das in den internen Strömungsweg
eingeführt
wird, schneller durch die innere Sensor-Kammer 222 geleitet,
wenn das interne Gehäuse 220 in
die offene Position bewegt wird. Wenn es in die geschlossene Position
bewegt wird, wird die Strömung
des Desinfektionsmittels vom Einlass 217 zum Auslass 219 um
das interne Gehäuse 220 herumgeleitet.
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Die
Durchgänge 238 und Öffnungen 248 des internen
Gehäuses 220 können durch
eine Vielzahl von Formen und Größen bestimmt
werden. Es ist nicht einmal erforderlich, dass jeder Durchgang dieselbe
Größe und/oder
Form hat wie die entsprechende Öffnung.
Zum Beispiel können
die Durchgänge und/oder Öffnungen
regelmäßige oder
unregelmäßige geometrische
Formen haben und sich sogar so erstrecken, dass sie zu einem offenen
Endabschnitt der jeweiligen peripheren Wand hin offen sind.
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In
der bevorzugten Ausführungsform
in 2B sind jedoch sowohl die Durchgänge 238 als auch
die entsprechenden Öffnungen 248 vom
offenen Endabschnitt der jeweiligen peripheren Wand beabstandet
und kreisförmig
mit im Wesentlichen demselben Durchmesser. Weiterhin ist der Durchmesser
der Durchgänge 238 und Öffnungen 248 in der
zweiten Gruppe 229 nahe dem Auslass 219 vorzugsweise
kleiner als der Durchmesser der Durchgänge 238 und entsprechenden Öffnungen 248 in der
ersten Gruppe 227 nahe dem Einlass 217, um den
Widerstand der Strömung
in die innere Sensor-Kammer 222 zu reduzieren und so die
Strömungseigenschaften
des Desinfektionsmittels dort hindurch zu verbessern. Mit Bezug
auf 2B befindet sich das interne Gehäuse 220 in
der offenen Position, wobei jeder Durchgang konzentrisch mit seiner
entsprechenden Öffnung
ausgerichtet ist. Der Deckelabschnitt 240 muss daher über eine
Umfangsdistanz gedreht werden, die mindestens so groß ist wie
der Durchmesser des Durchgangs oder der Öffnung, je nachdem, was größer ist,
um das interne Gehäuse 220 vollständig zu
verschließen.
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Die
Drehbewegung des Deckelabschnitts 240 zum Basisabschnitt 230 wird
mit Hilfe einer Antriebswelle 252 erzielt, die operativ
mit einem Antriebsmotor 256 oder dergleichen verbunden
ist. Der Antriebsmotor 256 hat eine herkömmliche
Konstruktion und kann mechanisch, elektrisch, pneumatisch oder hydraulisch
sein, je nach Wunsch oder praktischen Erfordernissen.
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Obwohl
eine Drehbewegung für
die Ausführungsform
in 2B bevorzugt wird, können der Deckelabschnitt 240 und
der Basisabschnitt 230 für eine Axialbewegung zueinander
gemäß der vorliegenden Erfindung
konfiguriert sein. Zum Beispiel, und mit Bezug auf 2B,
kann das externe Gehäuse 210 eine solche
Größe haben,
dass eine Axialbewegung (d. h. nach rechts und links wie dargestellt)
des Deckelabschnitts 240 darin ermöglicht wird. Auf diese Art,
und erneut mit Bezug auf 2B, würde der
Deckelabschnitt 240 um eine axiale Distanz bewegt werden, die
mindestens so groß wäre wie der
Durchmesser des Durchgangs 238 oder der Öffnung 248,
je nachdem, welcher größer ist,
aber vorzugsweise nicht so groß wie
der Abstand zwischen benachbarten Durchgängen 238 oder Öffnungen 248,
um das interne Gehäuse 220 vollständig zu
schließen.
Falls axiale Bewegung erwünscht
ist, müssen
der Basisabschnitt 230 und der Deckelabschnitt 240 keine
zylindrische Form haben, aber zumindest so ausgebildet sein, dass
sie angrenzend aneinander passen.
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Wie
zuvor erwähnt,
wird ein Desinfektionsmittel-Sensor 124 positioniert, um
Ausgabesignale zu liefern, die gemessenen Mengen des Desinfektionsmittels
in der inneren Sensor-Kammer 222 entsprechen. Ebenso können auch
zusätzliche
Sensoren, wie z. B. ein Temperatursensor 126 wie zuvor beschrieben,
eingeschlossen sein, um entsprechende Ausgabesignale zu liefern,
die bestimmte Parameter innerhalb der inneren Sensor-Kammer 222 darstellen.
Ein Datenerfassungs-Schaltkreis 130 wird operativ mit dem
Desinfektionsmittel-Sensor 124 und eventuellen anderen
bereitgestellten Sensoren gekoppelt, um mit der Datenfernverarbeitungseinheit 140 und
dem Prozessor 150 zu kommunizieren, wie zuvor im Hinblick
auf die Ausführungsform
in 2 beschrieben. Auf diese Art können Daten erfasst und Parameter überwacht
werden, ohne dass die Gefahr einer Verdünnung oder Kondensation besteht
und ohne ausgedehnten Kontakt des(r) Sensors(en) mit dem Desinfektionsmittel
zu erfordern. Weiterhin können
eine oder mehrere der zusätzlichen
Komponenten, die zuvor mit Bezug auf die Ausführungsform in 2 beschrieben
wurden, wie z. B. ein Speicherschaltkreis 132 und ein Prozessorchip
oder Schaltkreis 136, in die Ausführungsformen in 2A und 2B eingeschlossen
sein, wie schematisch durch das Bezugszeichen 131 dargestellt.
Jede dieser Komponenten ist oben detailliert beschrieben; die Beschreibung
braucht nicht wiederholt zu werden.
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Nun
wird Bezug auf 3 genommen, die sich auf einen
weiteren Aspekt der Sterilisations-Vorrichtung und eine weitere
Ausführungsform
eines Beobachtungssystems zur Sterilisationsüberwachung der vorliegenden
Erfindung bezieht. In dieser Ausführungsform wird eine Vielzahl
von Artikeln, wie z. B. die Behälter
C, in einer Reihe vom Artikel-Fördermittel 14 getragen
und gleichzeitig zu den verschiedenen Sterilisationsstationen der
Sterilisations-Vorrichtung 10 befördert, die mikrobiologisch
auf ein bestimmtes gewünschtes
Niveau sterilisiert wurde. Zum Beispiel, und nicht einschränkend, zeigt 3 ein Fördermittel 14,
das ausgebildet ist, um zehn (10) Artikel nebeneinander zu tragen,
obwohl eine Vielzahl verschiedener Reihenanordnungen verwendet werden
kann.
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3 zeigt
auch eine repräsentative
Seitenansicht der Sterilisationsstation 15, einschließlich eines
Versorgungs-Verteilrohrs 25,
das in Fluidaustausch mit der Versorgungsleitung 20 verbunden
ist. Das Versorgungs-Verteilrohr 25 schließt eine
Vielzahl von Strömungsleitungen 24 ein,
die fluidal parallel verbunden sind und durch die Desinfektionsmittel von
der Versorgungsleitung 20 jeweils zur Sterilisation einer
entsprechenden Anzahl von Artikeln C, die an der Sterilisationsstation 15 positioniert
sind, dorthin strömen
kann. Vorzugsweise, und wie hierin ausgeführt, entspricht die Anzahl
der Strömungsleitungen 24,
die sich vom Versorgungs-Verteilrohr
erstrecken, der Reihe von Artikeln C, die vom Förderer 12 bewegt werden,
z. B. zehn (10) Strömungsleitungen 24,
wie in 3 dargestellt. Die parallelen Strömungsleitungen 24 der
bevorzugten Ausführungsform
sind auch beweglich, wie durch Pfeil A dargestellt, zwischen einer
ausgefahrenen Position, in der jede Strömungsleitung Desinfektionsmittel
in das Innere eines entsprechenden Behälters C einführen kann,
und einer zurückgezogenen
Position, um eine Relativbewegung der Behälter durch den Förderer entlang
des Förderwegs
zu ermöglichen.
Eine Vielzahl solcher beweglicher Anordnungen ist bekannt und erhältlich.
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Gemäß der Erfindung
wird eine Sensor-Kammer an einer ausgewählten Stelle in Fluidaustausch
mit der Desinfektionsmittel-Versorgungsleitung verbunden, um entsprechende
Mengen des Desinfektionsmittels zu erfassen. Das heißt, wie
hierin ausgeführt,
die Sensor-Kammer 120 wird am Versorgungs-Verteilrohr 25 in
Fluidaustausch mit der Desinfektionsmittel-Versorgungsleitung 20 verbunden.
Die ausgewählte
Position der Sensor-Kammer dieser Ausführungsform befindet sich nahe
der Sterilisationsstation 15 und steht vorzugsweise im
Fluidaustausch mit einer der Strömungsleitungen
der Versorgungs-Verteilrohrs 25, in der dargestellten Ausführungsform
gekennzeichnet durch 24'.
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In
der bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung wird die Sensor-Kammer in Fluidaustausch mit einer äußersten
der Strömungsleitungen 24 verbunden,
so dass sie am weitesten von der Versorgungsleitung entfernt ist.
Diese Stelle wird bevorzugt, da die Strömung des Desinfektionsmittels
in den übrigen
Strömungsleitungen 24 mit
geringerer Wahrscheinlichkeit von der eventuell von der Sensor-Kammer 120 erzeugten
Strömungsdifferenz
beeinflusst wird. Außerdem
wird diese Stelle bevorzugt, da sie repräsentativ für die "Worst Case"-Bedingungen ist; d. h., aufgrund des
Strömungswiderstands
ist die Desinfektionsmittel-Konzentration an der äußersten Strömungsleitung 24' wahrscheinlich
am niedrigsten. In dieser Anordnung liefern gemessene Mengen des Desinfektionsmittels
innerhalb der Sensor-Kammer 120 an der äußersten Strömungsleitung 24' im Allgemeinen
einen genauen, aber konservativen Hinweis auf die Desinfektionsmittel- Konzentrationsgrade
in den restlichen Strömungsleitungen
an der Sterilisationsstation. Weiterhin sind durch Positionierung
der Sensor-Kammer und dazugehöriger
Komponenten wie angegeben das Desinfektionsmittel-Versorgungssystem
und die Behälter
weniger anfällig
für Verunreinigung.
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4 ist
eine schematische Darstellung des Beobachtungssystems zur Sterilisationsüberwachung 100 der
vorliegenden Erfindung wie zusammen mit dem Versorgungs-Verteilrohr 25 verwendet. Im
Allgemeinen schließt
dieses Beobachtungssystem zur Sterilisationsüberwachung 100 dieselben Merkmale
und Komponenten ein, wie sie detailliert mit Bezug auf das Beobachtungssystem
in 2 beschrieben werden. Die Anordnung der Sensor-Kammer 120 wird
jedoch abgeändert,
so dass sie in Fluidaustausch mit der äußersten Strömungsleitung 24' des Verteilrohrs 25 verbunden
wird. Wie in 4 dargestellt, schließt die Sensor-Kammer 120 einen
Einlass 127 ein, der in parallelem Fluidaustausch mit der Strömungsleitung
verbunden ist, und einen Auslass 129 zum Ausstoßen von
Desinfektionsmittel daraus. Der Einlass 127 und der Auslass 129 haben
die geeignete Größe, um einen
Strömungswiderstand
zu erzeugen, der im Wesentlichen demjenigen der restlichen Strömungsleitungen
entspricht. Ein Durchflussregelventil kann ebenfalls entweder am
Einlass oder am Auslass oder an beiden, falls gewünscht, bereitgestellt
werden. Durch Bereitstellen eines Ventils sowohl am Einlass 127 als
auch am Auslass 129 kann eine Desinfektionsmittelprobe
zur statischen Prüfung,
falls gewünscht,
innerhalb der Sensor-Kammer 120 erfasst werden. Weiterhin
kann der Auslass 129 zur Atmosphäre hin offen sein, oder, falls
erwünscht
oder nötig,
kann er in Fluidaustausch mit dem Versorgungs-Verteilrohr verbunden
werden, um den Desinfektionsmittelfluss dorthin umzukehren, wenn
das Strömungsgleichgewicht
aufrechterhalten werden muss.
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Wie
in 4 dargestellt, wird ein Desinfektionsmittel-Sensor 124 positioniert,
um Ausgabesignale zu liefern, die gemessenen Mengen des Desinfektionsmittels
innerhalb der Sensor-Kammer 120 entsprechen,
und ein Datenerfassungs-Schaltkreis 130 wird zur Kommunikation
mit der Datenfernverarbeitungseinheit 140 und dem Prozessor 150 wie
zuvor im Hinblick auf die Ausführungsform
in 2 beschrieben operativ mit dem Desinfektionsmittel-Sensor 124 gekoppelt.
So liefert die Messung von Konzentrationsgraden des Desinfektionsmittels
im Inneren der Sensor-Kammer 120 Daten, die im Wesentlichen
Konzentrationsgraden des Desinfektionsmittels innerhalb der Strömungsleitungen
des Versorgungs-Verteilrohrs 25 entsprechen, ohne das Risiko einer
Verdünnung
mit der eingeschlossenen Luft oder einer Kondensation aufgrund des
geringeren Drucks an der Sterilisationsstation. Zusätzliche
Sensoren, wie z. B. ein Temperatursensor 126 wie zuvor beschrieben,
können
ebenfalls eingeschlossen sein, um entsprechende Ausgabesignale zu
liefern, die bestimmte Parameter innerhalb der Sensor-Kammer 120 repräsentieren.
Weiterhin können
eine oder mehrere der zusätzlichen
Komponenten, die zuvor im Hinblick auf die Ausführungsform in 2 beschrieben
wurden, wie z. B. ein Speicherschaltkreis 132 und ein Prozessorchip
oder Schaltkreis 136, in die Ausführungsform in 4 eingeschlossen
sein, wie schematisch durch das Bezugszeichen 131 gekennzeichnet.
Jede dieser Komponenten ist oben detailliert beschrieben; die Beschreibung
braucht nicht wiederholt zu werden.
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Die
Ausführungsform
in 4, wie dargestellt, kann auf Wunsch zur Nebenleitungs-Abtastung verwendet
werden. Zusätzlich,
und wie oben ausgeführt,
können
programmierbare oder bedienbare Ventile am Einlass 127 und
am Auslass 129 bereitgestellt werden, um ein voreingestelltes
Testprofil zu erfassen oder einen periodischen Test unter statischen Bedingungen
durchzuführen.
Auf diese Art können durch
Eliminierung parametrischer Einflüsse, wie z. B. Strömungsrate
und Druck, die Konzentrationsgrade genauer erfasst werden, falls
erwünscht.
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Verfahren
zum Betreiben der vorliegenden Vorrichtung zur Sterilisation von
Artikeln sind aus der oben stehenden Beschreibung rasch erkennbar.
Ein Verfahren schließt
die Schritte der Bereitstellung einer Sterilisationsvorrichtung,
z. B. in Form der Vorrichtung 10, ein, welche eine Sterilisationsstation
einschließt,
die allgemein durch 15 gekennzeichnet ist. Eine Desinfektionsmittel-Versorgungsleitung, in
der dargestellten Ausführungsform
gekennzeichnet durch das Bezugszeichen 20, wird bereitgestellt,
um Desinfektionsmittel, wie z. B. Wasserstoffperoxid-Dampf, an die
Sterilisationsstation 15 zu liefern.
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Das
Verfahren beinhaltet weiter die Positionierung eines Desinfektionsmittel-Sensors 124 an
einer ausgewählten
Stelle im Austausch mit der Versorgungsleitung 20, um Ausgabesignale
zu liefern, die gemessenen Werten des Desinfektionsmittels an der
ausgewählten
Stelle entsprechen. Die ausgewählte
Stelle kann sich an einer beliebigen Position entlang der Desinfektionsmittel-Versorgungsleitung 20 oder
im Austausch damit, entweder direkt oder indirekt, befinden. Es
wird zum Beispiel bevorzugt, einen Sensor an jeder Stelle zu positionieren,
worin eine Mikro-Validierung erwünscht
ist, um einen minimalen Konzentrationsgrad von Wasserstoffperoxid-Dampf
zu erfassen, der erforderlich ist, um eine vorbestimmte Sporenlog-reduzierung
zu erreichen, wie im Fachgebiet bekannt ist. Obwohl alternative Sensoren
geeignet sein können,
verwendet die bevorzugte Ausführungsform
einen Desinfektionsmittel-Sensor mit einem Gas erkennenden Halbleitersensor 124,
der zur Erkennung von Desinfektionsmittel innerhalb der Sensor-Kammer 120 dort
positioniert ist.
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Mindestens
ein zu sterilisierender Artikel, wie exemplarisch durch Behälter C dargestellt,
wird an der Sterilisationsstation 13, 15 platziert.
Dies kann manuell durchgeführt
werden, obwohl die bevorzugte Ausführungsform ein Artikel-Fördermittel 14 einschließt, um einen
oder mehrere Artikel an den korrekten Platz an der Sterilisationsstation 13, 15 zu
befördern.
Desinfektionsmittel wird durch die Versorgungsleitung 20 und
zum Artikel C gefördert,
der an der Sterilisationsstation 13, 15 platziert
wurde, wobei mindestens ein Teil des Desinfektionsmittels aus der Versorgungsleitung
an der ausgewählten
Stelle vorbeiströmt,
an der Desinfektionsmittelmengen gemessen werden sollen. Auf diese
Art werden Ausgabesignale vom Desinfektionsmittel-Sensor 124 erzeugt, die
gemessenen Mengen des Desinfektionsmittels an der ausgewählten Stelle
entsprechen.
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Das
bevorzugte hierin ausgeführte
Verfahren schließt
weiter die Verbindung einer Sensor-Kammer, dargestellt als Sensor-Kammer 120,
in Fluidaustausch mit der Versorgungsleitung 20 an der
ausgewählten
Stelle ein, so dass mindestens ein Teil des Desinfektionsmittels
aus der Versorgungsleitung 20 hindurchströmt. Wie
erkennbar ist, schließt
der Schritt des Erzeugens von Ausgabesignalen vom Desinfektionsmittel-Sensor 124 das
Erzeugen von Signalen ein, die gemessenen Mengen des Desinfektionsmittels
innerhalb der Sensor-Kammer 120 entsprechen. Vorzugsweise
werden zusätzliche
Sensoren an der Sensor-Kammer positioniert, um weitere Daten zu
erfassen, die für
das Desinfektionsmittel dort repräsentativ sind. Wie hierin ausgeführt, wird ein
Temperatursensor 126, wie z. B. ein Thermoelement wie zuvor
erwähnt,
an der ausgewählten
Stelle, und insbesondere innerhalb der Sensor-Kammer 120,
positioniert, um Ausgabesignale zu liefern, die der Umgebungstemperatur
nahe dem Desinfektionsmittel-Sensor 124 entsprechen.
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Gemäß der Erfindung
wird ein Datenerfassungs-Schaltkreis 130 operativ mit dem
Desinfektionsmittel-Sensor 124 und eventuellen zusätzlichen Sensoren
gekoppelt, die bereitgestellt werden können, um Ausgabesignale davon
als erfasste Daten zu empfangen. Der Datenerfassungs-Schaltkreis 130 kann
eine herkömmliche
physikalische Signalverknüpfung
mit der Datenfernverarbeitungseinheit eines Prozessors 150 sein.
Alternativ oder zusätzlich kann
der Signalanschluss 134 des Datenerfassungs-Schaltkreises 130 einen
Sender einschließen, um
Signale, welche die erfassten Daten darstellen, an eine Datenfernverarbeitungseinheit 140 zu
senden. So können
Signale, die die erfassten Daten repräsentieren, gleichzeitig mit
der Erfassung gesendet werden, oder, falls der Datenerfassungs-Schaltkreis weiter
einen elektronischen Speicher 132 einschließt, wie
zuvor erwähnt,
können
die Signale als lesbarer Speicher aufgezeichnet und gesendet oder anderenfalls
zu einem späteren
Zeitpunkt übertragen werden.
Es wird auch bevorzugt, dass der Datenerfassungs-Schaltkreis 130 einen
Schaltkreis einschließt,
um Bedingungen zur Datenerfassung auszuwählen, wobei ein Signalanschluss
bereitgestellt wird, um die Eingabe solcher ausgewählten Bedingungen
zu ermöglichen.
Eine Fernbedienung für
das Beobachtungssystem zur Sterilisationsüberwachung kann ebenfalls bereitgestellt
werden. Wenn das vorliegende Verfahren durch Verwendung von Wasserstoffperoxid(H2O2)-Dampf als Desinfektionsmittel praktiziert
wird, liefert der Desinfektionsmittel-Sensor 124 ein Ausgabesignal,
das gemessenen Mengen an Wasserstoffperoxid(H2O2)-Dampf
entspricht.
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Mit
Bezug auf die veranschaulichende Ausführungsform in 2A und 2B schließt das Verfahren
der Beobachtung von Desinfektionsmittel-Konzentrationen das Bereitstellen
eines Beobachtungssystems zur Sterilisationsüberwachung gemäß der vorliegenden
Erfindung bereit. Das Beobachtungssystem zur Sterilisationsüberwachung 200, wie
hierin ausgeführt,
schließt
ein externes Gehäuse 210 ein,
das einen internen Strömungsweg 212 zwischen
einem Einlass 217 und einem Auslass 219 bestimmt,
und ein internes Gehäuse 220,
das eine innere Sensor-Kammer 222 innerhalb des internen
Strömungswegs 212 wie
oben detailliert beschrieben bestimmt. Ein Desinfektionsmittel-Sensor 124 sowie beliebige
andere Sensoren werden positioniert, um Ausgabesignale zu liefern,
die gemessenen Mengen des Desinfektionsmittels und verwandten Parametern
innerhalb der inneren Sensor-Kammer 222 des internen Gehäuses 220 entsprechen.
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Das
Beobachtungssystem zur Sterilisationsüberwachung in den 2A und 2B wird
mittels des Einlasses 217 des externen Gehäuses 210 an
einer ausgewählten
Stelle mit der Desinfektionsmittel-Versorgungsleitung 20' der Sterilisationsvorrichtung 10 verbunden,
um eine Strömung
des Desinfektionsmittels durch den internen Strömungsweg 212 des externen
Gehäuses 210 zu
erzeugen. Wenn Systemüberwachung
oder Datenerfassung gewünscht
werden, schließt
das Verfahren, welches das Beobachtungssystem zur Sterilisationsüberwachung
in 2A und 2B verwendet,
das Öffnen der
Ventilanordnung des internen Gehäuses 220 ein, um
die innere Sensor-Kammer 222 in Fluidaustausch mit dem
internen Strömungsweg 212 des
externen Gehäuses 210 zu
verbinden und so eine Strömung des
Desinfektionsmittels durch die innere Sensor-Kammer 222 des internen
Gehäuses 220 zu
erzeugen. Die Art und Weise, wie die Ventilanordnung geöffnet wird,
hängt von
der bereitgestellten Ventilanordnung ab, wie oben detailliert beschrieben.
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Falls
Dauerüberwachung
oder -datenerfassung erwünscht
sind, schließt
das Verfahren der Verwendung des Beobachtungssystems zur Sterilisationsüberwachung
in 2A und 2B weiter
die Erzeugung von Ausgabesignalen vom Desinfektionsmittelsensor 124,
während
die Ventilanordnung des internen Gehäuses 220 in offener
Position gehalten wird, ein. Als solche entsprechen die Ausgabesignale von
dem(den) Sensor(en) gemessenen Parametern in der inneren Sensor-Kammer 222 des
internen Gehäuses 220.
Falls statische Prüfung
gewünscht
wird, oder falls extreme Bedingungen ausgedehnten Kontakt des(der)
Sensors(en) mit Desinfektionsmittel-Strömung von der Desinfektionsmittel-Versorgungsleitung
ausschließen,
kann die Strömung
des Desinfektionsmittels in die innere Sensor-Kammer 222 durch
entsprechende Betätigung
der Ventilanordnung begrenzt werden. Das heißt, vor dem Schritt der Erzeugung
von Ausgabesignalen schließt
das Verfahren, welches das Beobachtungssystem zur Sterilisationsüberwachung
in 2A und 2B verwendet,
weiter den Schritt des Schließens
der Ventilanordnung zur Erfassung einer statischen Probe von Desinfektionsmittel
in der inneren Sensor-Kammer 222 des internen Gehäuses 220 ein.
Die Ausgabesignale, die durch den Schritt des Erzeugens von Ausgabesignalen
von dem(n) Sensor(en) erzeugt werden, werden deshalb den gemessenen Zuständen der
statischen Probe des Desinfektionsmittels entsprechen, die innerhalb
der inneren Sensor-Kammer 222 des internen Gehäuses 220 durch den
internen Strömungsweg 212 abgelesen
wurden, wie er allgemein durch die Strömung des Desinfektionsmittels
um das interne Gehäuse 220 herum
aufrechterhalten wird. Falls gewünscht,
kann auch eine Ausblaseleitung in Fluidaustausch mit dem internen Gehäuse 220 bereitgestellt
werden, um die statische Desinfektionsmittel-Probe aus der internen Sensor-Kammer 222 auszustoßen, wenn
die Datenerfassung abgeschlossen ist.
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Gemäß der dargestellten
Ausführungsform in 4 schließt der Schritt
des Bereitstellens einer Sterilisations-Vorrichtung das Bereitstellen
eines Versorgungs-Verteilrohrs 25 ein, das in Fluidaustausch mit
der Versorgungsleitung 20 verbunden wird. Das Versorgungs-Verteilrohr 25 schließt eine
Vielzahl von Strömungsleitungen, 24,
ein, die fluidal parallel verbunden sind und durch welche das Desinfektionsmittel
aus dem Versorgungs-Verteilrohr 25 jeweils
zur Sterilisation einer entsprechenden Anzahl von Artikeln C, die
an der Sterilisationsstation positioniert sind, dorthin strömen kann.
Die ausgewählte
Stelle, an welcher der Desinfektionsmittel-Sensor 124 positioniert
ist, befindet sich an einer der Strömungsleitungen 24', um Ausgabesignale
zu liefern, die gemessenen Mengen des Desinfektionsmittels an der ausgewählten Stelle
der Strömungsleitung
entsprechen. Vorzugsweise, und wie zuvor erwähnt, wird die Sensor-Kammer 120 in
Fluidaustausch mit einer äußersten
der Strömungsleitungen 24' des Versorgungs-Verteilrohrs 25 verbunden,
wobei der Schritt des Erzeugens von Ausgabesignalen das Erzeugen von
Ausgabesignalen vom Desinfektionsmittel-Sensor 129 einschließt, welche
gemessenen Mengen des Desinfektionsmittels innerhalb der Sensor-Kammer 120 entsprechen.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung kann das Verfahren während
der tatsächlichen
Verarbeitung der Artikel C durch die Sterilisations-Vorrichtung durchgeführt werden,
entweder kontinuierlich während
zumindest eines Abschnitts des Sterilisationszyklus oder periodisch,
je nach Wunsch. Zusätzlich
sollte verstanden werden, dass die Datenerfassungs- und Überwachungsschritte
des Verfahrens für
die Zwecke der Systemüberprüfung und
-wartung zu jeder Zeit vor oder nach dem Sterilisations-Verarbeitungszyklus
durchgeführt
werden können.
Außerdem können zusätzliche
Desinfektionsmittel-Sensoren außerhalb
der Sterilisationsvorrichtung bereitgestellt werden, um, falls gewünscht, Umgebungs-Konzentrationsgrade
des Desinfektionsmittels zu überwachen.