DE60014820T2 - Kombiniertes Trennwand-Ventil- Element für hydroelastisches Lager - Google Patents

Kombiniertes Trennwand-Ventil- Element für hydroelastisches Lager Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Ventilarmierungsanordnung für ein hydroelastisches Lager, das dafür bestimmt ist, zwischen einem aufzuhängenden Element und einem voneinander zu isolierenden Element angeordnet zu werden, insbesondere für die Aufhängung, eines Antriebssystems in einem Kraftfahrzeuggehäuse, und das allgemein für die Aufhängung der gesamten vibrierenden Anordnung bestimmt ist.
  • Die Erfindung hat ebenfalls ein mit einem solchen Ventil versehenes hydroelastisches Lager zum Gegenstand.
  • Hydroelastische Lager haben die Funktion, die Vibrationen, die aus dem Betrieb des Antriebssystems herrühren, zu filtern und die aus dem Kraftfahrzeuggehäuse während seiner Benutzung stammenden Schwankungen abzuschwächen.
  • Allgemein umfassen hydroelastische Lager einen Körper, der aus einer Masse aus Elastomermaterial gebildet ist, und der eine obere Armierung und eine untere Armierung verbindet, welche jeweils auf den beiden Elementen befestigt sind, und eine Arbeitskammer, die zumindest zum Teil von der Masse aus Elastomermaterial begrenzt ist.
  • Zudem umfasst diese Art Lager eine Ausdehnungskammer, die zumindest zum Teil von einer biegsamen unteren Membran begrenzt ist.
  • Diese Ausdehnungskammer ist mit der Arbeitskammer über einen Verbindungskanal verbunden, und diese Kammern sind mit Flüssigkeit, wie beispielsweise Frostschutzmittel, gefüllt.
  • Die Zirkulation der Flüssigkeit von einer Kammer in die andere, wenn das Lager wechselnden Beanspruchungen ausgesetzt ist, ermöglicht, eine Dämpfung bei einer gegebenen Frequenz zu erhalten.
  • Bei höheren Frequenzen als dieser bestimmten Frequenz zirkuliert die Flüssigkeit nicht mehr in dem Verbindungskanal zwischen den beiden Kammern, was einen Anstieg der Federhärte bewirkt, die wiederum eine Verschlechterung der Filterung mit sich bringt.
  • Um diese Verschlechterung zu vermeiden, weisen die hydroelastischen Lager ein Ventil auf, das auch hydraulisches Trennventil genannt wird, und das zwischen den beiden Kammern angeordnet ist, und das bei kleinen Verformungen ermöglicht, das Fehlen der Zirkulation der Flüssigkeit in dem Verbindungskanal auszugleichen, um so den Anstieg der Federhärte zu vermeiden, der damit zusammenhängt, dass diese Flüssigkeit nicht zusammendrückbar ist.
  • Dahingegen ist das Ventil ausreichend steif, um bei größeren Stoßstärken nicht der Zirkulation der Flüssigkeit durch den Verbindungskanal entgegen zu wirken, und diese Steifheit wird durch Anschläge erreicht, welche die Verformung des Ventils begrenzen.
  • Der Kompromiss zwischen der Weichheit bei kleineren Bewegungen und der Härte bei größeren Bewegungen wird dank einer Anordnung aus Armierung und Ventil erhalten, wobei das Ventil in einer Aufnahme angeordnet ist, die in der Armierung ausgebildet ist, welche selbst sehr häufig aus zwei unabhängigen und zusammengebauten Teilen besteht.
  • In allen Fällen ermöglicht das Spiel zwischen dem Ventil und der Armierung, die Ausfederung des Ventils bei geringen Stärken zu absorbieren und diese Ausfederung bei niedrigen Frequenzen und großen Stärken zu begrenzen, um dem Verbindungskanal zwischen den beiden Kammern zu ermöglichen, seine Rolle zu spielen.
  • Das Ventil und die Armierung sind somit von mehreren unabhängigen Teilen gebildet, welche vor ihrer Anbringung in dem hydroelastischen Lager mehrere Zusammenbauschritte erfordern, die so die Kosten eines solchen hydroelastischen Lagers erhöhen.
  • Aus der Schrift US-A-4 641 817 ist ebenfalls eine Ventilarmierungsanordnung für ein hydroelastisches Lager bekannt, das dafür bestimmt ist, zwischen einem aufzuhängenden Element und einem voneinander zu isolierenden Element angeordnet zu werden, und das insbesondere eine Arbeitskammer und eine Ausdehnungskammer umfasst, die durch eine Ventilarmierungsanordnung voneinander getrennt sind, die auf einem mit der unteren Armierung verbundenen Träger angeordnet ist. Die Ventilarmierungsanordnung ist aus einem einzigen Stück gebildet, welches einen Mittelbereich aufweist, der aus einem steifen Material besteht, und einen Ringbereich, der aus einem weichen Material besteht, und der den Mittelbereich elastisch mit der Armierung verbindet, die aus einem steifen Material besteht und die auf ihrem Umfang einen Verbindungskanal zwischen den beiden Kammern aufweist.
  • Die Erfindung hat zum Ziel, eine Ventilarmierungsanordnung für ein hydroelastisches Lager von vereinfachter Bauweise vorzuschlagen, welche ermöglicht, wirksam die fehlende Zirkulation der Flüssigkeit in dem Verbindungskanal zwischen der Arbeitskammer und der Ausdehnungskammer auszugleichen und den Anstieg der Federhärte und die Verschlechterung der Filterung des hydroelastischen Lagers zu verhindern.
  • Die Erfindung hat somit eine Ventilarmierungsanordnung für ein hydroelastisches Lager zum Gegenstand, das dafür bestimmt ist, zwischen einem aufzuhängenden Element und einem voneinander zu isolierenden Element angeordnet zu werden, insbesondere für die Aufhängung eines Antriebssystems in einem Kraftfahrzeuggehäuse, der Art mit einem Körper, der von einer Masse aus Elastomermaterial gebildet ist, die eine obere Armierung und eine untere Armierung verbindet, und mit einer Arbeitskammer, die zumindest zum Teil von der Masse aus Elastomermaterial begrenzt ist und einer Ausdehnungskammer, die zumindest zum Teil von einer biegsamen Membran begrenzt ist, wobei diese beiden Kammern mit Flüssigkeit gefüllt und miteinander über einen Verbindungskanal verbunden sind, und der Art, bei welcher die Arbeitskammer und die Ausdehnungskammer durch die Ventilarmierungsanordnung voneinander getrennt sind, die auf einem mit der unteren Armierung verbundenen Träger angeordnet ist, wobei die Ventilarmierungsanordnung aus einem einzigen Stück gebildet ist und das Ventil einen scheibenförmigen Mittelbereich aufweist, der aus einem steifen Material besteht, und einen Ringbereich in Form einer konzentrischen Krone für die Scheibe, der aus einem weichen Material besteht, und der den Mittelbereich elastisch mit der Armierung verbindet, die aus einem steifen Material besteht, und die auf ihrem Umfang den Verbindungskanal zwischen den beiden Kammern aufweist, wobei die Armierung die Form eines Ringes hat, der einerseits einen Außenbereich aufweist, der aus zwei parallelen Armen gebildet ist, die miteinander durch einen zentralen Arm verbunden sind, um den Verbindungskanal auszubilden, und andererseits einen ebenen Innenbereich, der sich senkrecht zu dem zentralen Arm zu dem Mittelpunkt des Ringes hin erstreckt, und der dafür bestimmt ist, mit dem ringförmigen Bereich des Ventils verbunden zu werden, und wobei der Mittelbereich des Ventils Begrenzungsorgane für die Niedrigfrequenzausdehnung des Ventils aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausdehnungsbegrenzungsorgane von zwei diametral einander gegenüberliegenden, oberen Klemmen gebildet sind, die einstückig mit dem Mittelbereich des Ventils ausgebildet sind, und die sich radial oberhalb des Ringbereiches erstrecken, und von zwei diametral einander gegenüberliegenden, unteren Klemmen, die einstückig mit dem Mittelbereich des Ventils ausgebildet sind, und die sich radial unterhalb des Ringbereiches erstrecken, wobei die oberen und unteren Klemmen um 90° zueinander derart versetzt angeordnet sind, dass der Ringbereich zwischen dem Innenbereich der Armierung und den oberen Klemmen angeordnet ist, um die axiale Bewegung des Mittelbereiches bezüglich der Armierung in einer Richtung zu begrenzen, und derart, dass zugleich der Ringbereich zwischen dem Innenbereich der Armierung und den unteren Klemmen angeordnet ist, um die axiale Bewegung des Mittelbereiches bezüglich der Armierung in einer entgegen gesetzten Richtung zu begrenzen.
  • Gemäß einer weiteren Eigenschaft der Erfindung wird der Ringbereich des Ventils mit dem Mittelbereich des Ventils und dem ebenen Innenbereich der Armierung durch Verkleben, Verschweißen oder eine chemische Bindung verbunden.
  • Die Erfindung hat ebenfalls ein hydroelastisches Lager zum Gegenstand, das dafür bestimmt ist, zwischen einem aufzuhängenden Element und einem voneinander zu isolierenden Element angeordnet zu werden, insbesondere für die Aufhängung eines Antriebssystems in einem Kraftfahrzeuggehäuse, dadurch gekennzeichnet, dass es eine Ventilarmierungsanordnung, wie hier oben dargelegt, aufweist.
  • Die Eigenschaften und Vorteile der Erfindung werden im Verlauf der nachfolgenden, nur beispielhaft gegebenen Beschreibung deutlich werden, die unter Bezugnahme auf die angefügten Zeichnungen gemacht ist, bei welchen:
  • 1 eine Ansicht im axialen Schnitt eines hydroelastischen Lagers ist, das mit einer erfindungsgemäßen Ventilarmierungsanordnung versehen ist,
  • 2 eine schematische Perspektivansicht der erfindungsgemäßen Ventilarmierungsanordnung ist;
  • 3 eine schematische Perspektivansicht des Mittelbereichs des Ventils ist;
  • 4 eine schematische Perspektivansicht des Ringbereichs des Ventils ist;
  • 5 eine schematische Perspektivansicht der erfindungsgemäßen Ventilarmierungsanordnung ist;
  • 6 eine schematische Ansicht im Querschnitt entlang der Linie 6–6 aus 2 ist;
  • 7 eine schematische Ansicht im Querschnitt entlang der Linie 7–7 aus 2 ist.
  • Das in 1 dargestellte hydroelastische Lager ist dafür eingerichtet, zwischen einem aufzuhängenden Element und einem voneinander zu isolierenden Element angeordnet zu werden, und genauer zwischen einem Antriebssystem und dem Rest des Aufbaus oder Chassis dieses Kraftfahrzeugs angeordnet zu werden.
  • Das hydroelastische Lager umfasst einen Körper 10, der aus einer Masse aus Elastomermaterial 11 besteht, welche einerseits eine obere Armierung 12 und andererseits eine untere Armierung 13 verbindet.
  • Die obere Armierung 12 ist in dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel von einem rohrförmigen Organ mit einer axialen Bohrung 14 für den Durchgang eines nicht dargestellten Verbindungsorgans mit dem zu tragenden Element gebildet, wie beispielsweise dem Antriebssystem eines Kraftfahrzeugs.
  • Die untere Armierung 13 umfasst eine nach außen umgeklappte untere Leiste 15 und eine obere Leiste 16, die mit Klemmen 17 zur Befestigung an dem zu isolierenden Element versehen ist, d.h. an dem Kraftfahrzeuggehäuse.
  • Der Körper 10 wird durch Pressformen und Anhaften des Elastomers an den Armierungen 12 und 13 hergestellt.
  • Das hydroelastische Lager umfasst ebenfalls ein Gehäuse 20, welches den Körper 10 bedeckt, und welches auf den Klemmen 17 der unteren Armierung 13 mittels Klemmen 20a befestigt ist.
  • Dieses Gehäuse 20 umfasst zwei gegenüberliegende Öffnungen für den Durchgang des Verbindungsorgans zwischen der oberen Armierung 12 und dem Antriebssystem des Kraftfahrzeugs.
  • Außerdem umfasst die Masse 11 aus Elastomermaterial des Körpers 10 Anschlagsorgane 18, die mit den Wänden des Gehäuses 20 zusammenwirken, um das Abfangen der Kräfte in allen Belastungsrichtungen des Lagers sicherzustellen, d.h. um das Filtern des Stampfens und Dröhnens sicherzustellen, die Durchschläge beim Anfahren und Verlangsamen zu begrenzen und die Kräfte beim Beschleunigen und Bremsen abzufangen.
  • Das hydroelastische Lager umfasst auch eine Arbeitskammer 25, die zum Teil von der Masse aus Elastomermaterial 11 begrenzt ist, und eine Ausdehnungskammer 26, die unterhalb der Arbeitskammer 25 angeordnet und im unteren Teil von einer biegsamen Membran 27 begrenzt ist.
  • Die Arbeitskammer 25 und Ausdehnungskammer 26 sind jeweils im unteren Bereich für die Arbeitskammer 25 und im oberen Bereich für die Ausdehnungskammer 26 von einer Ventilarmierungsanordnung begrenzt, die mit der allgemeinen Bezugszahl 30 bezeichnet ist.
  • Die biegsame Membran 27 umfasst einen Umfangsrand 27a, der auf einem Träger 28 für die Ventilarmierungsanordnung 30 verklebt ist. Dieser Träger ist in seinem oberen Bereich mit einem Rand 28a zum Aufpressen auf den Rand 15 der unteren Armierung 13 des Körpers 10 versehen.
  • Nunmehr wird unter Bezugnahme auf die 2 bis 5 die Ventilarmierungsanordnung 30 beschrieben.
  • Diese Anordnung besteht aus einem einzigen Stück und umfasst ein Ventil, das mit der allgemeinen Bezugszahl 31 bezeichnet ist, und eine mit der allgemeinen Bezugszahl 51 bezeichnete Armierung.
  • Das Ventil 31 setzt sich einerseits aus einem Mittelbereich 32 mit der Form einer Scheibe und aus einem steifen Material und andererseits aus einem Ringbereich 33 mit der Form einer konzentrischen Krone für den Mittelbereich 32 und aus einem biegsamen Material zusammen.
  • Der Ringbereich 33 verbindet elastisch den Mittelbereich 32 mit der Armierung 51.
  • Der Mittelbereich 32 des Ventils 31 weist Ausdehnungsbegrenzungsorgane bei Niedrigfrequenzen des Ventils 31 auf.
  • Wie in 3 dargestellt, sind die Ausdehnungsbegrenzungsorgane von zwei einander gegenüberliegenden, oberen Klemmen 34 gebildet, die einstückig mit dem Mittelbereich 32 des Ventils 31 ausgebildet sind, und die sich radial oberhalb des Ringbereiches 33 erstrecken, und von zwei einander gegenüberliegenden, unteren Klemmen 35, die einstückig mit dem Mittelbereich 32 des Ventils 31 ausgebildet sind, und die sich radial unterhalb des Ringbereiches 33 erstrecken.
  • Die Klemmen 34 und 35 sind verschachtelt und um 90° zueinander versetzt angeordnet.
  • Der Ringbereich 33 aus biegsamem Material weist an seiner Oberseite und an seiner Unterseite senkrecht zu jeder Klemme 34 und 35 eine Überdicke 36 auf.
  • Die insbesondere in den 5 bis 7 dargestellte Armierung 51 weist die allgemeine Form eines Ringes auf, der einen Außenbereich aufweist, welcher von zwei parallelen Armen, jeweils 52 und 53, gebildet ist, die miteinander durch einen zentralen Arm 54 verbunden sind.
  • Die Arme 52, 53 und 54 begrenzen mit der Innenwand des Trägers 28 einen Verbindungskanal 55 zwischen der Arbeitskammer 25 und der Ausdehnungskammer 26, um die Zirkulation der Flüssigkeit zwischen diesen Kammern zu ermöglichen.
  • Hierzu umfasst der Verbindungskanal 55 eine Öffnung 55a, die mit der Arbeitskammer 25 in Verbindung steht, und eine Öffnung 55b, die mit der Ausdehnungskammer 26 in Verbindung steht, wobei die beiden Öffnungen 55a und 55b voneinander in einem Abstand getrennt sind, der praktisch der Länge des Verbindungskanals 55 entspricht.
  • Die Armierung 51 umfasst ebenfalls einen ebenen Innenbereich 56, der sich senkrecht zu dem zentralen Arm 54 zum Mittelpunkt des Ringes hin erstreckt, und der dafür bestimmt ist, mit dem Ringbereich 33 aus biegsamem Material des Ventils 31 verbunden zu werden.
  • Der Ringbereich 33 aus biegsamem Material stellt zugleich die Verbindung zwischen dem Mittelbereich 32 des Ventils 31 und der Armierung 51 und die Dichtheit zwischen der Arbeitskammer 25 und der Ausdehnungskammer 26 sicher.
  • Dieser Ringbereich 33 haftet überall an dem Mittelbereich 32 und an dem Innenbereich der Armierung 51, beispielsweise durch Verklebung, durch chemische Bindung oder durch Verschweißung an.
  • In Betrieb ist das Ventil 31 Vibrationsbewegungen ausgesetzt, die es zu beiden Seiten aus seiner Gleichgewichtsposition schwingen lassen.
  • Das Ventil 31 wird von den Bewegungen der Flüssigkeit in der Arbeitskammer 25 und der Ausdehnungskammer 26 beansprucht, was eine abwechselnde Bewegung dieses Ventils entlang seiner Achse bewirkt, und zwar entweder in die Richtung S1 oder in die Richtung S2, wie in den 6 und 7 dargestellt.
  • Wenn sich das Ventil 31 in die Richtung S7 bewegt, wird der weiche Ringbereich 33 in Durchbiegung über den Umfang des Ventils 31 und über den Innendurchmesser der Armierung 51 gespannt.
  • Auf der Höhe der Klemmen 34 und 35 wird dieser weiche Ringbereich 33 unterhalb der Klemmen 34 zusammengedrückt und auf der Höhe der Klemmen 35 unter Zug gesetzt. Diese Bewegung wird durch die Eigenschaften des weichen Ringbereichs 33 begrenzt, der als nicht zusammendrückbar gilt, und dessen Steifheit der Bewegung entgegenwirkt.
  • Das Ventil 31 wird blockiert, wenn die Reaktion des weichen Ringbereiches 33 gleich dem auf dieses Ventil ausgeübten Druck ist, was der Sättigung dieses weichen Ringbereiches 33 entspricht.
  • Wenn sich das Ventil 31 in die Richtung S2 bewegt, arbeitet der weiche Ringbereich 33 in Durchbiegung auf seinem Innen- und Außendurchmesser und zusammengedrückt unter den Klemmen 35 und unter Zug auf der Höhe der Klemmen 34.
  • Die Begrenzung der Bewegung wird durch die Festigkeit des Ringbereiches 33 des Ventils 31 sichergestellt.
  • Gemäß den gewünschten Eigenschaften können die Dicke und die Härte des Materials, das den Ringbereich 33 des Ventils 31 bildet, sowie die Überdicken 36 unterhalb der Klemmen 34 und 35 verändert werden.
  • Bei niedriger Frequenz und großer Stärke werden die Ausfederungen des Ventils 31 durch die Sättigung des Ringbereiches 33 aus weichem Material auf der Höhe der Klemmen 34 und 35 begrenzt.
  • Bei hoher Frequenz und geringer Stärke ermöglicht die Weichheit dieses Ringbereiches 33 dem Ventil 31, die kleinen Verformungen auszuhalten, die daraus resultieren, und die fehlende Bewegung der Flüssigkeit in dem Verbindungskanal 55 zwischen der Arbeitskammer 25 und der Ausdehnungskammer 26 auszugleichen.
  • Die verschiedenen Elemente, welche die Ventilarmierungsanordnung bilden, können aus unterschiedlichen Materialien bestehen.
  • Beispielhaft können der Mittelbereich 32 des Ventils 31 und die Armierung 51 aus einer Leichtmetalllegierung oder aus einem steifen oder halbsteifen Kunststoffmaterial hergestellt sein, und der Ringbereich 33 aus weichem Material kann von einem vulkanisierten oder nicht vulkanisierten Elastomer oder von einem thermoplastischen Elastomer gebildet sein.
  • Gemäß einem weiteren Beispiel kann der Mittelbereich 32 des Ventils 31 aus einem steifen oder halbsteifen Kunststoffmaterial oder aus einem halbsteifen thermoplastischen Elastomer bestehen, der Ringbereich 33 kann aus einem thermoplastischen Elastomer oder einem vulkanisierten oder nicht vulkanisierten Elastomer hergestellt sein, und die Armierung 51 kann aus einem steifen oder halbsteifen Kunststoffmaterial ausgebildet sein.
  • Die Ventilarmierungsanordnung 30 kann in einem Schritt mit dem Mehrfachmaterialeinspritzverfahren hergestellt werden.
  • Die erfindungsgemäße Ventilarmierungsanordnung weist den Vorteil auf, in einem gleichen Stück die beiden durch das Ventil und die Armierung erfüllten Funktionen zu integrieren.
  • Außerdem wird das Phänomen des „Ventilgeräusches" dank der Arbeit unter Zug-Komprimierung des Ringbereiches aus weichem Material des Ventils vermieden.
  • Die Herstellung der erfindungsgemäßen Ventilarmierungsanordnung mit dem Mehrfachmaterialeinspritzverfahren weist die Vorteile auf kostengünstiger zu sein aufgrund der Verringerung der Zykluszeit, geringe Materialkosten aufzuweisen und die Handhabungsvorgänge zu verringern.
  • Außerdem wird gemäß der Materialart, aus welcher die Bauteile dieser Anordnung bestehen, ein mehr oder weniger großer Massegewinn erzielt.

Claims (3)

  1. Ventilarmierungsanordnung für ein hydroelastisches Lager, das dafür bestimmt ist, zwischen einem aufzuhängenden Element und einem voneinander zu isolierenden Element angeordnet zu werden, insbesondere für die Aufhängung eines Antriebssystems in einem Kraftfahrzeuggehäuse, der Art mit einem Körper (10), der von einer Masse aus Elastomermaterial (11) gebildet ist, die eine obere Armierung (12) und eine untere Armierung (13) verbindet, und mit einer Arbeitskammer (25), die zumindest zum Teil von der Masse aus Elastomermaterial (11) begrenzt ist und einer Ausdehnungskammer (26), die zumindest zum Teil von einer biegsamen Membran (27) begrenzt ist, wobei diese beiden Kammern (25, 26) mit Flüssigkeit gefüllt und miteinander über einen Verbindungskanal (55) verbunden sind, und der Art, bei welcher die Arbeitskammer (25) und die Ausdehnungskammer (26) durch die Ventilarmierungsanordnung (30) voneinander getrennt sind, die auf einem mit der unteren Armierung (13) verbundenen Träger (28) angeordnet ist, wobei die Ventilarmierungsanordnung (30) aus einem einzigen Stück gebildet ist und das Ventil (31) einen scheibenförmigen Mittelbereich (32) aufweist, der aus einem steifen Material besteht, und einen Ringbereich (33) in Form einer konzentrischen Krone für die Scheibe, der aus einem weichen Material besteht, und der den Mittelbereich (32) elastisch mit der Armierung (51) verbindet, die aus einem steifen Material besteht, und die auf ihrem Umfang den Verbindungskanal (55) zwischen den beiden Kammern (25, 26) aufweist, wobei die Armierung (51) die Form eines Ringes hat, der einerseits einen Außenbereich aufweist, der aus zwei parallelen Armen (52, 53) gebildet ist, die miteinander durch einen zentralen Arm (54) verbunden sind, um den Verbindungskanal (55) auszubilden, und andererseits einen ebenen Innenbereich (56), der sich senkrecht zu dem zentralen Arm (54) zu dem Mittelpunkt des Ringes hin erstreckt, und der dafür bestimmt ist, mit dem ringförmigen Bereich (33) des Ventils (31) verbunden zu werden, und wobei der Mittelbereich (32) des Ventils (31) Begrenzungsorgane (34, 35) für die Niedrigfrequenzausdehnung des Ventils aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausdehnungsbegrenzungsorgane von zwei diametral einander gegenüberliegenden, oberen Klemmen (34) gebildet sind, die einstückig mit dem Mittelbereich (32) des Ventils (31) ausgebildet sind, und die sich radial oberhalb des Ringbereiches (33) erstrecken, und von zwei diametral einander gegenüberliegenden, unteren Klemmen (35), die einstückig mit dem Mittelbereich (32) des Ventils (31) ausgebildet sind, und die sich radial unterhalb des Ringbereiches (33) erstrecken, wobei die oberen und unteren Klemmen (34, 35) um 90° zueinander derart versetzt angeordnet sind, dass der Ringbereich (33) zwischen dem Innenbereich (56) der Armierung (51) und den oberen Klemmen (34) angeordnet ist, um die axiale Bewegung des Mittelbereiches (32) bezüglich der Armierung (51) in einer Richtung zu begrenzen, und derart, dass zugleich der Ringbereich (33) zwischen dem Innenbereich (56) der Armierung (51) und den unteren Klemmen (35) angeordnet ist, um die axiale Bewegung des Mittelbereiches (32) bezüglich der Armierung (51) in einer entgegen gesetzten Richtung zu begrenzen.
  2. Ventilarmierungsanordnung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Ringbereich (33) des Ventils (31) mit dem Mittelbereich (32) des Ventils und dem ebenen Innenbereich (56) der Armierung (51) durch Verkleben, Verschweißen oder eine chemische Bindung verbunden ist.
  3. Hydroelastisches Lager, das dafür bestimmt ist, zwischen einem aufzuhängenden Element und einem voneinander zu isolierenden Element angeordnet zu werden, insbesondere für die Aufhängung eines Antriebssystems in einem Kraftfahrzeuggehäuse, dadurch gekennzeichnet, dass es eine Ventilarmierungsanordnung (30) gemäß Anspruch 1 oder 2 aufweist.
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