DE60008951T2 - Anlasser-Regelvorrichtung für Kraftfahrzeuge zur Erzeugung eines geringen Starterverschleisses - Google Patents

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    • F02N2300/10Control related aspects of engine starting characterised by the control output, i.e. means or parameters used as a control output or target
    • F02N2300/108Duty cycle control or pulse width modulation [PWM]

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft Vorrichtungen zur Steuerung eines Kraftfahrzeuganlassers.
  • Wie in 1 veranschaulicht, umfaßt ein Anlasser nach dem Stand der Technik, der beispielsweise in 1 der FR-A-2 749 451 dargestellt ist, auf die zu weiteren Einzelheiten verwiesen werden kann, einen Elektromotor M, der mit einem elektromagnetischen Relais 1 zwischen der Plusklemme einer Batterie und der Masse in Reihe geschaltet ist.
  • Das Relais 1 wird durch eine Spule 2 betätigt, die mit einem Transistor 4 zwischen der Plusklemme der Batterie und der Masse in Reihe geschaltet ist, wobei der Transistor 4 durch ein Steuerorgan 5 angesteuert wird.
  • Darüber hinaus hat die Spule 2 die Funktion, das Ritzel anzutreiben, das an der Ausgangswelle des Elektromotors M gelagert und dazu bestimmt ist, mit der Zahnung des Anlaßzahnkranzes des Verbrennungsmotors zusammenzuwirken.
  • Wenn ein zwischen der Plusklemme der Batterie und einem Eingang e1 des Steuerorgans 5 angeordneter Zündschlüsselschalter 6 durch einen Benutzer betätigt wird, schaltet das Steuerorgan 5 den mit seinem Ausgang s1 verbundenen Transistor 4 durch, so daß die Spule 2 gespeist wird, der Kontakt 1 sich schließt und der Strom im Elektromotor M zu fließen beginnt, bei dem es sich bekannterweise um einen Elektromotor mit hoher Leistung handelt, der eine Erregerwicklung 3 und einen Anker umfaßt.
  • In 2 ist der Verlauf des Stroms dargestellt, der beim Starten durch den Elektromotor fließt. Zu Beginn läuft der Elektromotor M nicht, und der im Elektromotor fließende Strom wächst rasch an, da er nur durch die Induktivität und den Widerstand des Elektromotors begrenzt ist. In Abhängigkeit von der Trägheit des Läufers des Elektromotors M und von den Drehmoment/Drehzahl-Eigenschaften des Elektromotors steigt die Drehzahl des Elektromotors allmählich an. Dabei wirkt eine gegenelektromotorische Kraft der Antriebskraft der Batterie entgegen, wodurch sich der durch den Elektromotor M aufgenommene Strom entsprechend verringert; der daraufhin auf einen mittleren Pegel N absinkt, welcher von der mit dem Elektromotor M verbundenen mechanischen Last abhängig ist.
  • So ist in 2 eine anfängliche Stromspitze im Elektromotor zu erkennen, auf die eine Phase mit stabilisiertem Antrieb des Verbrennungsmotors folgt, während der der Strom leicht um einen Mittelwert N schwankt. In der Praxis stellt sich häufig eine Stromspitze ein, die größer als der zwei- bis dreifache mittlere Antriebswert N ausfällt.
  • Diese Stromspitzen führen zu Überspannungen und Überstromstärken, die durch Funkenbildung und Lichtbögen einen erheblichen Verschleiß der Kohlebürsten und des Kommutators des Elektromotors verursachen, der zu dem beim effektiven Antrieb des Verbrennungsmotors bewirkten Verschleiß hinzukommt.
  • In der unter der Nummer FR-A-2 749 451 veröffentlichen FR 96 06857 ist außerdem vorgeschlagen worden, in die Spule 2 ein Rechtecksignal des Typs mit Pulsweitenmodulation (englisch: Puls Width Modulation) einzuspeisen, um das Relais nach einer ausgewählten Öffnungs-/Schließsequenz zu steuern.
  • Bei einer derartigen Vorrichtung können die Durchschalt- und Sperrzeiten nur größer als die mechanische Ansprechzeit des Schützes gewählt werden, das heißt nach Frequenzen unter 100 Hz, die von den Masse-, Induktivitäts- und Widerstandseigenschaften sowie von den Anziehungskräften des Schützes abhängig sind.
  • Die Zeitspanne der in der Schützspule angelegten zerhackten Spannung fällt daher relativ lang aus, so daß bei jedem Spannungsrechteck in der Spule, das heißt bei jeder Schließ-/Öffnungssequenz des Schützes, der Strom im Elektromotor Zeit hat, einen Stromstärkepeak zu erreichen und auf null zurückzugehen.
  • In den 3 und 4 sind der impulsbezogene Verlauf der Stromstärke durch den Elektromotor bzw. der abgehackte Verlauf der Drehzahl des Motors dargestellt worden.
  • Diese großen Veränderungen der Stromstärke bewirken eine intensive Funkenbildung im Elektromotor sowie eine besondere Beanspruchung der Kohlebürsten und des Kommutators dieses Elektromotors.
  • Bei einer derartigen Vorrichtung wird daher zwar der Elektromotor mit einer reduzierten mittleren Spannung beim Starten gespeist, wobei sich die starken Veränderungen der Stromstärke in diesem Motor dadurch jedoch nicht verringern.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Anlasser vorzuschlagen, der es ermöglicht, den Elektromotor anlaufen zu lassen, ohne eine erhebliche Stromspitze in diesem Motor zu erzeugen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung zur Steuerung der Speisung des Elektromotors eines Anlassers, insbesondere eines Kraftfahrzeuganlassers, gelöst, die einen Leistungsschalter, der mit dem besagten Elektromotor in Reihe geschaltet ist, um dessen Speisung zu steuern, und Mittel zur Reduzierung der Speisespannung des besagten Elektromotors zu Beginn des Anlaßvorgangs umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter aus einem ansteuerbaren elektronischen Leistungsbauteil besteht.
  • Dank der Erfindung steuert die Spule kein Relais mehr, und der Verschleiß der Kohlebürsten verringert sich, wobei gleichzeitig der Kommutator des Elektromotors geschont wird, der dadurch eine längere Lebensdauer aufweist, was in einfacher und wirtschaftlicher Weise herbeigeführt wird.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung. Diese Beschreibung dient nur zur Veranschaulichung und hat keine einschränkende Wirkung. Sie ist unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen zu lesen; darin zeigen im einzelnen:
  • die bereits analysierte 1 ein Funktionsschaltbild eines Kraftfahrzeuganlassers nach dem bisherigen Stand der Technik;
  • die bereits analysierte 2 ein Diagramm zur Darstellung der Entwicklung des Stroms in dem Elektromotor ebendieses Anlassers bei dessen Anlaufen;
  • die bereits analysierte 3 ein Diagramm zur Darstellung des Verlaufs des Stroms in einem Elektromotor eines Anlassers nach dem Stand der Technik, bei dem die Schützspule durch eine Rechteckspannung gespeist wird;
  • die bereits analysierte 4 ein Diagramm zur Darstellung des Verlaufs der Drehzahl des Elektromotors ebendieses Anlassers;
  • 5 ein Funktionsschaltbild zur Darstellung eines erfindungsgemäßen Anlassers;
  • 6 ein Diagramm zur Darstellung des Verlaufs der Stromstärke im Elektromotor ebendieses Anlassers bei dessen Anlaufen;
  • 7 ein Funktionsschaltbild zur Darstellung eines Anlassers nach einer zweiten Variante der Erfindung;
  • 8 ein Flußdiagramm zur Veranschaulichung verschiedener Schritte, die durch ein Steuerorgan der Vorrichtung von 5 zur Anwendung gebracht werden.
  • Der erfindungsgemäße Anlasser, wie er in 5 dargestellt ist, unterscheidet sich von dem unter Bezugnahme auf 1 analysierten Anlasser dadurch, daß das elektromagnetische Schütz 1 durch ein elektronisches Leistungsbauteil ersetzt wird, bei dem es sich hier um einen Transistor 1, beispielsweise um einen MOSFET-Transistor handelt, der ein Gate, eine Source und ein Drain aufweist.
  • Dieser Transistor wird durch ein Steuerorgan 5 gesteuert, bei dem es sich hier um einen Mikroprozessor handelt, wobei er mit einem Ausgang s2 dieses Steuerorgans durch sein Steuergate verbunden ist.
  • Die durch die gleichen Mittel wie in 1 gesteuerte Spule 2, die durch eine ihrer Klemmen mit einem Eingang e2 der Steuereinheit 5 verbunden ist, ist hier auf ihre Antriebsfunktion für das Ritzel des Elektromotors M reduziert.
  • Außerdem umfaßt diese Schaltungsanordnung eine Diode 7, die zwischen der Masse und einem Punkt geschaltet ist, der sich zwischen dem Transistor 1 und einer direkt vor dem Elektromotor M geschalteten Erregerwicklung 3 befindet, und die von der Masse zu diese Punkt durchgeschaltet oder leitend ist.
  • Es folgt nun eine Funktionsbeschreibung dieser Schaltung unter Bezugnahme auf die 6 und 8.
  • Wenn der Zündschlüsselschalter 6 durch den Benutzer betätigt wird, geht die Ausgangsspannung s1, die den Transistor 4 steuert, auf ihren hohen Pegel über, so daß das Antriebsritzel, das drehfest mit dem Hochleistungselektromotor M verbunden, aber im Verhältnis zu diesem axial verschiebbar gelagert ist, am Anlaßzahnkranz des Verbrennungsmotors einspurt.
  • Die Steuereinheit 5 überträgt eine Steuerspannung an das Gate des Transistors 1 erst nach Ablauf einer Verzögerungszeit im Anschluß an die Durchschaltung des Transistors 4, bei dem es sich beispielsweise um einige Zehntelsekunden handelt, wobei der Transistor 1 während dieser Verzögerungszeit gesperrt ist und kein Strom im Elektromotor M fließt.
  • Die Steuereinheit 5 legt dann an das Gate des Transistors 1 eine zerhackte Spannung mit einem ausgewählten Taktverhältnis an, wie im Verlauf 12 von 6 dargestellt. Die Erregerwicklung 3 und der Elektromotor M weisen beide einen Widerstand und eine Induktivität von nicht unerheblichem Ausmaß auf, und wenn die Zerhackungsperiode bezogen auf die Werte dieser Induktivitäten ausreichend lang gewählt wird, ist, wie in 6 dargestellt, eine Entwicklung der Stromstärke des Elektromotors M nach Schwingungen mit geringer Amplitude um eine mittlere Kurve 13 festzustellen.
  • Die Diode 7 hat die Funktion einer Freilaufdiode, um Überspannungen zu verhindern, wenn der Transistor 1 in den gesperrten Zustand schaltet, das heißt bei jedem an sein Gate übertragenen Spannungspuls.
  • Die Zerhackungsperiode wird so gewählt, daß die Stromstärke im Elektromotor keine Zeit hat, während einer Sperrzeit des Transistors 1 wieder auf null abzusinken.
  • Im vorliegenden Fall finden die Stromstärkeschwingungen im Elektromotor schnell genug statt, damit ihre Amplitude sehr gering ausfällt im Verhältnis zur allgemeinen Amplitude der mittleren Stromstärkekurve 13, praktisch hier entsprechend einer Schwingungsamplitude in der Größenordnung von einem Zehntel der Amplitude der mittleren Kurve 13.
  • Der Elektromotor verhält sich daher beim Laufen, als ob er mit einer kontinuierlichen Stromstärke mit dem gleichen Verlauf wie die mittlere Kurve 13 gespeist würde.
  • Die Schwingungen der Stromstärke um die mittlere Kurve 13 haben daher keinen Einfluß auf die Kinetik des Elektromotors.
  • Das Taktverhältnis der an das Gate des Transistors 1 angelegten zerhackten Spannung wird gleich einem Wert x zwischen 0,5 und 0,8 gewählt. Die Schließrate des Transistors ist gleich diesem Wert, während die an das Paar Erregerwicklung 3/Elektromtor M angelegte Effektivspannung gleich x·U ausfällt, wobei U für die Batteriespannung steht.
  • Unter dem Einfluß dieser Spannung wird der Elektromotor von einem Strom durchflossen, der beim Anlaufvorgang einen Stromstärkepeak erreicht, dessen Amplitude deutlich niedriger als die Amplitude des bei einem Anlaßvorgang unter voller Batteriespannung erreichten Peaks ausfällt.
  • Zum Vergleich ist in 6 mit gestrichelter Linie ein solcher Stromstärkepeak in einer Vorrichtung nach dem bisherigen Stand der Technik dargestellt worden.
  • Nach dem Durchgang dieses leichten Stromstärkepeaks legt die Steuereinheit 5 an den Transistor eine Steuergleichspannung an, die ihn im durchgeschalteten Zustand hält. Der Elektromotor M wird dann durch die volle Batteriespannung gespeist.
  • Insoweit der Elektromotor M nach dem Durchgang des Anfangspeaks eine Drehzahl ungleich null aufweist und daher eine gegenelektromotorische Kraft in diesem Elektromotor vorhanden ist, bewirkt das Anlegen der vollen Batteriespannung nicht das Auftreten eines hohen Stromstärkepeaks, sondern eines zweiten Stromstärkepeaks mit niedriger Amplitude.
  • Die Stromstärke des Elektromotors stabilisiert sich anschließend um einen Mittelwert N, um den sie während der installierten Antriebsphase des Elektromotors leicht schwingt.
  • Es wird daher eine zerhackte Steuerspannung des Transistors 1 mit einer ausreichend hohen Frequenz verwendet, damit die Selbstinduktivität des Elektromotors M und die der Erregerwicklung 3 eine Filterung der an sie angelegten zerhackten Spannung durchführen, so daß die Stromstärke im Elektromotor M geglättet wird und keine zerstörerische Funkenbildung für die Kohlebürsten am Kommutator des Elektromotors verursacht. Bei den Induktivitätswerten der üblichen Elektromotoren und Erregerwicklungen liegt eine solche Frequenz zwischen etwa 100 Hz und 2 kHz.
  • Die Funktionsweise des Steuerorgans 5, wie sie im Flußdiagramm von 8 veranschaulicht ist, läßt sich wie folgt beschreiben.
  • Ein Benutzer erteilt der Vorrichtung einen Anlaßbefehl durch das Schließen des Zündschlüssels 6. Das Auftreten dieses Befehls wird durch Überwachungsmittel 100 zur Überwachung de Spannung an dem Kabel, das den Zündschlüssel mit dem Anlasser verbindet, festgestellt.
  • Nach einer Variante können derartige Überwachungsmittel 100 aus einem Organ zur Überwachung der Spannung oder des Stroms an den Klemmen der Steuerspule 2 des Ritzels oder aber aus einem Organ zur Überwachung der Spannung bzw. des Stroms an einem Punkt des Schaltungszweigs, in dem der Elektromotor geschaltet ist, bestehen.
  • Im Anschluß an diese Erfassung übertragen diese Überwachungsmittel ein Erfassungssignal zur Erfassung des Anlaßbefehls an ein Steuermittel des Transistors 1, das daraufhin an das Gate des Transistors 1 eine Spannung mit Pulsweitenmodulation (PMW, englisch: Puls Width Modulation) anlegt und Mittel 200 zur Erfassung des Durchgangs der Anfangsstromspitze im Elektromotor M aktiviert.
  • Das Gate des Transistors 1 wird daher zunächst mit einer zerhackten Spannung gespeist, um den Elektromotor M des Anlassers zeitweise unter einer reduzierten Effektivspannung zu speisen, ohne daß eine für die Lebensdauer des Anlassers abträgliche Stromspitze auftritt.
  • Die Mittel 200 zur Erfassung des Durchgangs der Stromspitze können aus einem Mittel bestehen, das in der Lage ist, die Stromstärke bzw. die Spannung, die an den Klemmen des Elektromotors M entnommen wird, mit einem ausgewählten Spannungs- oder Stromstärkepegel zu vergleichen, um ein Unterschreiten dieses ausgewählten Pegels zu erfassen und um diese Unterschreitung als das Ende der Stromspitze zu interpretieren.
  • Im vorliegenden Fall ist dieses Mittel 200 zur Erfassung des Durchgangs der Stromspitze ein Mittel zum Messen und Vergleichen einer Stromstärke in dem Schaltungszweig, in dem der Elektromotor M geschaltet ist.
  • Im Anschluß an die Erfassung dieses Stromschwellenwerts durch das Mittel 200 löst das Steuerorgan 5 die Aktivierung eines zweiten Mittels zur Erfassung des Durchgangs eines Bezugsspannungsschwellenwerts 300 aus.
  • Wenn der zweite Spannungsschwellenwert durch dieses zweite Erfassungsmittel als überschritten betrachtet wird, legt das Steuerorgan 5 an den Transistor 1 eine Steuergleichspannung zum Durchschalten an.
  • Nach einer Variante ist die Steuereinheit 5 vorgesehen, um den Durchgang des Stromstärkepeaks auszulösen, wobei eine deutliche Erhöhung des Schließtaktverhältnisses dieses Transistors einer deutlichen Erhöhung der an den Elektromotor angelegten Effektivspannung entspricht.
  • Das Steuerorgan 5 kann auch vorgesehen sein, um die Öffnungsrate allmählich zu einer 100%-Öffnung hin zu verändern.
  • Grundsätzlich wird die zerhackte Gatespannung vorteilhafterweise durch eine PWM-Schaltung erzeugt, die eine Steuerung dieser Spannung mit einem Taktverhältnis nach einem vorbestimmten Verlauf, gegebenenfalls mit Korrekturparameter erzeugt, die in Abhängigkeit von der Umgebungstemperatur, von der Batteriespannung oder von der Stromstärke des Anlassers ausgewählt werden.
  • Der Strom I ergibt sich aus der Gleichung: I = (Um – E(t))·(1 – Exp(k·t/R)), wobei E für die gegenelektromotorische Kraft des Elektromotors als steigende Funktion der Drehzahl steht; k ist eine Funktion des Widerstands und der Induktivität des Elektromotors; R ist der Gesamtwiderstand der Leistungsschaltung. Das Taktverhältnis der PWM ermöglicht daher eine Einstellung der Spannung Um zwischen 0,5 und 0,8·U, wobei U für die Batteriespannung steht.
  • In einer anderen Variante der Erfindung kann das Steuerorgan 5 vorgesehen sein, um an den Transistor 1 während einer vorbestimmten Dauer eine reduzierte Effektivspannung anzulegen. Bei dieser Funktionsweise kommt eine Zeitverzögerung zur Anwendung; sie ist in 8 durch den gestrichelt eingezeichneten Schaltungszweig dargestellt.
  • In diesem Fall ist es vorteilhaft, die Dauer der Zeitverzögerung mit einem an den Klemmen der Batterie gemessenen Strom- oder Spannungspegel oder bezogen auf die Umgebungstemperatur vorzugeben, um die Auswirkungen dieser Parameter auf die Anlaufdauer des Elektromotors M auszugleichen und um insbesondere sicherzustellen, daß die Stromspitze vor dem Auslösen der Funktionsweise mit 100%-Speisung des Elektromotors weitgehend zurückgegangen ist.
  • Nach einer in 7 dargestellten Variante können der Transistor 1 und seine Steuermittel ein separates Modul bilden, das außerhalb des Anlassers angeordnet ist.
  • Die vorliegende Erfindung ermöglicht die Verwendung von Batterien mit sehr hoher Leistung, ohne den Anlasser zu beschädigen. Außerdem ermöglicht sie eine Verringerung der mechanischen Beanspruchungen der verschiedenen Untergruppen, die zwischen dem Elektromotor M und dem Antriebsritzel angeordnet sind.
  • Diese erfindungsgemäße Vorrichtung ist besonders nützlich im Falle einer Benutzung des Anlassers im "Stop and go"-Betrieb, um Kraftstoff einzusparen, das heißt im Falle eines Fahrzeugs mit Mitteln zur automatischen Abschaltung seines Verbrennungsmotors beim Anhalten des Fahrzeugs sowie mit Mitteln zum Erfassen und Wiederanlassen, die auf den seitens des Fahrers geäußerten Wunsch weiterzufahren reagieren.
  • Wie verständlich geworden sein dürfte, wird der Anlasser kurzzeitig unter reduzierter Spannung gespeist, und wenn der Transistor T1 durchgeschaltet ist, ermöglicht die Spule 2 die Vorwärtsbewegung der mit dem Einspurritzel verbundenen Ritzeleinrückvorrichtung, wobei die Spule 2 einen Tauchanker steuert, der beispielsweise über eine Einrückgabel auf die Ritzeleinrückvorrichtung einwirkt.
  • Über diese Ritzeleinrückvorrichtung, die innen mit Spiralnuten versehen ist, die sich wiederum mit Spiralnuten der Ausgangswelle des Elektromotors M im Eingriff befinden, kann sich das Kitzel im Verhältnis zur Welle axial verschieben.
  • Dank der Erfindung verkürzt sich die Schaltzeit der Ritzeleinrückvorrichtung.
  • Text zu den Figuren
  • 7
    • commande du PWM: PWM-Steuerung
  • 8
    • Ordre de démarrage: Anlaßbefehl Détection de la commande d'alimentation du moteur électrique: Erfassung der Ansteuerung der Speisung des Elektromotors Fonctionnement en PWM: PWM-Betrieb Détection du passage de pointe de courant: Erfassung des Durchgangs einer Stromspitze Détection du passage du seuil de référence: Erfassung des Durchgangs des Bezugsschwellenwerts Rapport cyclique 100% du PWM: Taktverhältnis 100% der PWM Suite du processus de démarrage: Fortsetzung des Anlaßprozesses temporisation: Verzögerung

Claims (10)

  1. Vorrichtung zur Steuerung der Speisung des Elektromotors (M) eines Anlassers, insbesondere eines Kraftfahrzeuganlassers, die einen Leistungsschalter (1), der mit dem besagten Elektromotor (M) in Reihe geschaltet ist, um dessen Speisung zu steuern, und Mittel zur Reduzierung der Speisespannung des besagten Elektromotors (M) zu Beginn des Anlaßvorgangs umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (1) aus einem ansteuerbaren elektronischen Leistungsbauteil besteht.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Reduzierung der Speisespannung Steuermittel (5) zur Steuerung des Schalters (1) umfassen, die in der Lage sind, eine zerhackte Speisespannung des Elektromotors (M) zu liefern.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuermittel (5) zur Steuerung des Schalters (1) in der Lage sind, eine zerhackte Speisespannung des Elektromotors (M) zu erzeugen, die eine ausreichend hohe Frequenz aufweist, um zu verhindern, daß die durch den Elektromotor (M) fließende Stromstärke zwischen zwei Schwingungen dieser Spannung auf null zurückgeht.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zerhackungsfrequenz ausreichend hoch bezogen auf den Wert der Induktivität des Elektromotors (M) gewählt wird, damit der Strom im Elektromotor (M) um eine mittlere Kurve mit einer Schwingamplitude schwingt, die kleiner als ein Zehntel der Amplitude dieser mittleren Kurve ist.
  5. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zerhackungsfrequenz zwischen 100 Hz und 2 kHz liegt.
  6. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuermittel (5) des besagten Bauteils (1) Mittel umfassen, um das Ende eines Stromstärkepeaks beim Anlaufen des Elektromotors (M) zu erfassen.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuermittel (5) in der Lage sind, nach dem Ende des Peaks eine Erhöhung des Taktverhältnisses für den durchgeschalteten Zustand des Bauteils (1) zu steuern.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuermittel (5) in der Lage sind, nach dem Ende des Peaks einen Übergang in einen kontinuierlichen durchgeschalteten Zustand des Bauteils (1) zu steuern.
  9. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Diode umfaßt, die zwischen der Masse und einem Punkt geschaltet ist, der sich zwischen dem Schalter (1) und dem Elektromotor (M) in der Durchlaßrichtung von der Masse zu diesem Punkt befindet.
  10. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie Mittel, um automatisch eine Abschaltung des Verbrennungsmotors des Fahrzeugs bei einem Anhalten des Fahrzeugs zu veranlassen, und Mittel zur Erfassung einer seitens des Fahrers bestehenden Absicht weiterzufahren umfaßt.
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