DE60008120T2 - Folienaxiallager - Google Patents

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thrust bearing
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C17/00Sliding-contact bearings for exclusively rotary movement
    • F16C17/04Sliding-contact bearings for exclusively rotary movement for axial load only
    • F16C17/042Sliding-contact bearings for exclusively rotary movement for axial load only with flexible leaves to create hydrodynamic wedge, e.g. axial foil bearings

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Description

  • RÜCKVERWEISUNG AUF VERWANDTE ANMELDUNGEN
  • Diese Anmeldung betrifft eine Teilfortführung der am 22. Januar 1999 unter der Eingangsnummer 09/235,849 eingereichten US-Anmeldung.
  • STAND DER TECHNIK
  • Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein Lager und insbesondere Folienaxiallager.
  • Die einfache Verfügbarkeit von Umgebungsatmosphäre als ein Lagerfluid macht Fluidlager für sich mit hoher Geschwindigkeit drehende Maschinen besonders attraktiv. Zu einigen Anwendungen könnten beispielsweise ein Turbodrehstromgenerator und ein Turbokompressor zählen.
  • Fluidlager umfassen allgemein zwei im Verhältnis zueinander drehbare Elemente (d. h. ein Lager und einen Läufer). Ein vorbestimmter Zwischenraum zwischen dem Lager und dem Läufer ist mit einem Fluid, beispielsweise Luft, gefüllt. Folien (oder Feinfolien eines nachgiebigen Materials), die sich im Zwischenraum befinden, unterliegen durch die hydrodynamischen Filmkräfte zwischen den angrenzenden Lagerflächen einer Durchbiegung. Die Folien verstärken somit die hydrodynamischen Eigenschaften des Fluidlagers und sorgen außerdem für einen verbesserten Betrieb unter extremen Belastungsbedingungen, unter denen ein normales Lager ansonsten ausfallen könnte. Zusätzlich haben diese Folien den weiteren Vorteil, daß sie eine Exzentrizität der im Verhältnis zueinander drehbaren Elemente kompensieren können, und sie bewirken weiterhin einen Abpolsterungs- und Dämpfungseffekt.
  • Um die Folien zwischen den bewegbaren Lagerelementen korrekt zu positionieren, werden üblicherweise mehrere individuell beabstandete Folien auf einer Folien- oder Axiallagerscheibe montiert und die Scheibe auf einem der Lagerelemente positioniert. Eine andere übliche Praxis besteht darin, separate nachgiebige Versteifungselemente oder unterbaute Elemente unter den Folien vorzusehen, um für die erforderliche Nachgiebigkeit zu sorgen, Beispiele typischer Folienaxiallager sind in den US-Patenten 5,597,286, 4,871,267, 4,682,900, 4,668,106, 4,624,583, 4,621,930, 4,597,677, 9,459,097, 4,331,365, 4,315,359, 4,300,806, 4,277,113, 4,277,111 und 4,297,155 dargestellt.
  • Die Belastungskapazität eines Folienaxiallagers hängt, trotz der Bereitstellung der vorstehenden Konstruktionsmerkmale, immer noch von der Nachgiebigkeit des Lagers gegenüber einem Druck ab, der durch einen zwischen dem Lager und dem Läufer entwickelten Fluidfilm ausgeübt wird. Das Druckprofil für ein Axiallager variiert, und um das optimale Druckprofil und die mit einer maximalen Belastungskapazität verbundene Fluidfilmdicke zu realisieren, sollte das Axiallager so konstruiert sein, daß ein mit dem Druckprofil korrelierender Fluidfilm bereitgestellt wird.
  • Um den Fluidfilm in Korrelation mit dem variierenden Druckprofil zu bringen, kann die Form des Fluidfilms geändert werden. Eine solche Änderung kann in erster Linie durch eine Veränderung der Auslegung von drei Bauteilen, d. h. der Axiallagerscheibe, den von der Axiallagerscheibe abgestützten Folien sowie dem unterbauten oder Axiallagerversteifungselement, das die Axiallagerscheibe abstützt, erreicht werden. Eine Veränderung der Konstruktion von einem der drei Bauteile kann sich jedoch auf die Leistung von einem oder beiden der anderen zwei Bauteile auswirken – entweder vorteilhaft oder nachteilig. Wenn zwei (und sogar drei) der Bauteile in ihrer Konstruktion verändert werden, nimmt demzufolge die Möglichkeit, die (entweder positive oder negative) Auswirkung auf die Leistung des Axiallagers vorherzusagen, mehr als linear ab.
  • Es besteht, wie erkennbar, ein Bedarf an einem verbesserten Folienaxiallager. Es besteht insbesondere ein Bedarf an einem Folienaxiallager, das eine verbesserte Leistung, verbunden mit einer höheren Belastungskapazität, bereitstellt. Es besteht des weiteren ein Bedarf an einem Axiallager mit einem erhöhten Fluidfilmdruck, um die Belastungskapazität zu steigern. Außerdem besteht ein Bedarf an einem verbesserten Axiallager mit einer Fluidfilmform, die besser mit dem Druckprofil korreliert. Ein weiterer Bedarf besteht an einem Axiallager mit einer höheren Dämpfung, um die Vibrationsbelastungskapazität zu steigern.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • In einem verbesserten Folienaxiallager stellt die vorliegende Erfindung ein Paar Elemente, die für eine relative Bewegung im Verhältnis zueinander angeordnet sind, wobei eines der Elemente so ausgeführt ist, daß es das andere in drehbarer Weise abstützt, und eine Axiallagerscheibe bereit, die sich in betriebswirksamer Weise zwischen den relativ drehbaren Elementen befindet, wobei die Axiallagerscheibe mindestens eine Oberflächenrampe und mindestens eine separat ausgebildete Folie, die sich auf der Axiallagerscheibe befindet, aufweist.
  • Gemäß bevorzugten Ausführungsformen des Axiallagers stellt die vorliegende Erfindung ein Paar Elemente, die für eine relative Drehung im Verhältnis zueinander angeordnet sind, wobei eines der Elemente so ausgeführt ist, daß es das andere in drehbarer Weise abstützt, und eine Axiallagerscheibe bereit, die sich in betriebswirksamer Weise zwischen den relativ drehbaren Elementen befindet, wobei die Axiallagerscheibe mehrere radiale Schlitze, mehrere Oberflächenrampen und mehrere separat ausgebildete Folien, die sich auf der Axiallagerscheibe und zwischen den Rampen befinden, sowie ein unterbautes Element aufweist, das sich in betriebswirksamer Weise zwischen der Axiallagerscheibe und einem der drehbaren Elemente befindet, wobei das unterbaute Element mehrere abwechselnd vorgesehene obere und untere Rippen besitzt.
  • Diese und andere Merkmale, Aspekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden durch Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen, die nachfolgende Beschreibung und die nachstehenden Ansprüche besser verständlich.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist eine auseinandergezogene Ansicht eines Folienaxiallagers gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 2 ist eine Draufsicht einer Axiallagerscheibe, die im Folienaxiallager gemäß 1 verwendet werden kann;
  • 3 ist eine Querschnittsansicht der Axiallagerscheibe entlang der Linie 3-3 der 2;
  • 4 ist eine Draufsicht einer Axiallagerscheibe gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, die im Folienaxiallager gemäß 1 verwendet werden kann;
  • 5 ist eine Querschnittsansicht der Axiallagerscheibe entlang der Linie 5-5 der 4;
  • 6 ist eine Querschnittsansicht eines Folienaxiallagers gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung; und
  • 7 ist eine grafische Darstellung, die den Fluidfilmdruck im Verhältnis zur Umfangsdistanz sowie die Fluidfilmform im Verhältnis zur Umfangsdistanz für das in 1 dargestellte Folienaxiallager und für eine Konstruktion nach dem Stand der Technik veranschaulicht.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • 1 zeigt ein Folienaxiallager 10 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Das Lager 10 umfaßt allgemein die Bauteile eines Axialläufers 11, einer Axiallagerscheibe 14, eines unterbauten oder Axiallagerversteifungselements 22 sowie einer Druckplatte 28. Die vorgenannten Bauteile bestehen typischerweise aus auf Nickel basierenden Legierungen.
  • Während verschiedene Anwendungen für das Lager 10 unter den Schutzbereich der vorliegenden Erfindung fallen, wird davon ausgegangen, daß das Lager 10 in sich mit hoher Geschwindigkeit drehenden Maschinen, wie beispielsweise Turbogeneratoren und Turbokompressoren, besondere Vorteile bietet.
  • In einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, die nunmehr ausführlicher beschrieben wird, steht der Läufer 11, wie aus 1 ersichtlich, in Eingriff mit einer drehbaren Welle 12, wodurch bewirkt wird, daß sich der Läufer 11 in der Richtung des in 1 gezeigten Pfeils dreht. Der Läufer 11 beinhaltet eine Läuferfläche 13, die einer Lagerfläche 15 der Druckplatte 28 gegenüberliegend zugewandt ist. Zwischen dem Läufer 11 und der Druckplatte 28 befinden sich die Axiallagerscheibe 19 und ein unterbautes Element 22.
  • In dieser Ausführungsform der vorliegenden Erfindung (2) hat die Lagerscheibe 14 eine insgesamt abgestufte Konfiguration und entspricht in ihrer Ausführung derjenigen im US-Patent 4,624,583. Im Gegensatz zum US-Patent 4,624,583 sind jedoch in der vorliegenden Erfindung mehrere Lagerpolster oder Folien 16 nicht integral mit der Lagerscheibe 14 ausgebildet. Statt dessen sind die Polster 16 separat ausgebildet und entlang einer Seite (d. h. einer Vorlaufkante 17, wie nachstehend beschrieben) an der Lagerscheibe 14 befestigt, beispielsweise durch Verschweißen. Eine ähnliche Polsterkonstruktion ist im US-Patent 4,668,106 dargestellt. Aber die Verwendung separat ausgebildeter Polster 16 für die Lagerscheibe, wie im US-Patent 4,624,583 gezeigt, steht tatsächlich im Widerspruch zu den Lehren dieser Erfindung. Im US-Patent 4,624,583 wird insbesondere beschrieben, daß es, zumindest mit Blick auf die Kostenfrage, von Nachteil ist, einzelne Folien oder Polster zu verwenden (siehe Spalte 1, ab Zeile 43, bis Spalte 2, Zeile 17).
  • Wie aus 2 ersichtlich, ist jedes der separat ausgebildeten Polster 16 im wesentlichen kreisförmig ausgebildet, obwohl andere Formen, beispielsweise Trapezformen, ebenfalls verwendet werden können. Die Oberfläche der Folien 16 kann, abhängig von den gewünschten Betriebsmerkmalen, eine geringfügige Kronenausbildung (5) aufweisen oder relativ flach (6) ausgebildet sein. Die Polster 16 sind am Umfang über die gesamte Oberfläche der Lagerscheibe 14, die der Läuferfläche 13 zugewandt ist, positioniert. Dadurch weist jedes Polster 16, wenn sich der Läufer 11 in der in 1 angezeigten Richtung dreht, eine Vorlaufkante 17 und eine Nachlaufkante 19 auf. Obwohl die vorliegende Ausführungsform die Polster 16 mit im wesentlichen gleichem Abstand zueinander in einer Umfangsrichtung zeigt, ist es im Rahmen der vorliegenden Erfindung ebenfalls vorstellbar, daß ein ungleicher Abstand vorgesehen wird. Obwohl 2 die Verwendung von zehn Polstern 16 zeigt, ist es im Rahmen der vorliegenden Erfindung des weiteren vorstellbar, daß mehr oder weniger als zehn Polster 16 verwendet werden können.
  • Im Gegensatz zur Ausführungsform der 2 können die Polster oder Folien 16 abwechselnd mit mehreren Schlitzen 18 in der Lagerscheibe 14 positioniert sein, wie aus der in 4 gezeigten alternativen Ausführungsform ersichtlich. Demzufolge, und für eine solche alternative Ausführungsform, ist ein Polster 16 abwechselnd mit einem Schlitz 18 positioniert. Die Funktion der Schlitze 18 besteht darin, eine im wesentlichen uneingeschränkte Fluidströmung (d. h. Luft) durch die Lagerscheibe 14 zuzulassen und einen Fluidfilm zwischen der Läuferfläche 13 und der Lagerfläche 15 zu bilden. In dieser alternativen Ausführungsform haben alle Schlitze 18 eine L-förmige Konfiguration. Es sei jedoch darauf hingewiesen, daß alle Schlitze 18 auch andere Konfigurationen, beispielsweise eine U-förmige Konfiguration, haben können. Des weiteren müssen die Schlitze 18 nicht die gleiche Konfiguration aufweisen und können zueinander variiert werden. Zusätzlich können mehrere radial ausgerichtete Löcher oder Schlitze verwendet werden, um die Schlitze 18 zu bilden.
  • Nunmehr wird erneut auf die Ausführungsform der Axiallagerscheibe 14 Bezug genommen; wie aus den 1 und 2 ersichtlich, erstrecken sich Oberflächenrampen oder Übergangsflächen 30 zwischen angrenzenden Folien 16. Insgesamt stellen die Rampen 30 für die Lagerscheibe eine abgestufte Konfiguration bereit. Die einzelnen Rampen 30 haben, betrachtet von einem Außendurchmesser der Lagerscheibe 14 aus und hin zu einem Innendurchmesser, eine divergierende Konfiguration. Die divergierende Konfiguration ist auf die konvergierende Konfiguration der Folien 16, betrachtet vom Außendurchmesser aus und hin zum Innendurchmesser der Lagerscheibe 14, zurückzuführen. Somit stellt die Lagerscheibe 14 abwechselnd konvergierende Folien 16 und divergierende Oberflächenrampen 30 bereit. Es sei darauf hingewiesen, daß sich die Konfiguration der Rampen 30, abhängig von der Form der Folien 16, ändern kann. Des weiteren müssen nicht alle Rampen 30 die gleiche Konfiguration aufweisen.
  • In der Ausführungsform der Lagerscheibe 14 mit Schlitzen 18 erstrecken sich Rampen 30 gleichermaßen zwischen dem Innendurchmesser der Scheibe 14 und einem der distalen Enden der Schlitze 18. Rampen 30 erstrecken sich auch zwischen dem Außendurchmesser der Scheibe 14 und dem anderen distalen Ende des Schlitzes 18. Allgemein sind die Rampen 30 zu den Schlitzen 18 radial ausgerichtet. Auch hier haben die Rampen 30 eine divergierende Konfiguration, wenn die Folien 16 eine konvergierende Konfiguration aufweisen.
  • Im Hinblick auf verschiedene Ausführungsformen der vorstehenden Lagerscheibe 14 sei darauf hingewiesen, daß die Rampen 30 am Außendurchmesser, am Innendurchmesser oder an beiden vorgesehen sein können. Des weiteren kann es Anwendungen geben, bei denen der Umfang oder Grad der Divergenz und/oder die Länge der inneren Rampen 30 neben dem Innendurchmesser (und damit die Rampenhöhe) vom Grad der Divergenz und/oder der Länge der äußeren Rampen 30 neben dem Außendurchmesser abweichen können. Gleichermaßen kann der Grad der Divergenz und/oder die Länge der Rampen 30 entlang der radialen Richtung variiert werden. Der tatsächliche Winkel oder Grad der Divergenz und die Höhe der Rampen 30 kann variiert werden, um spezielle Betriebsbedingungen zu berücksichtigen. Die Höhe der einzelnen Rampen 30 liegt typischerweise zwischen 0,0005 und 0,010 Zoll (0,0127 und 0,254 mm), mit einem bevorzugten Bereich von 0,001 bis 0,002 Zoll (0,0254 bis 0,051 mm).
  • Die Lagerscheibe 19 beinhaltet weiterhin mehrere Kerben 21, die an der äußeren oder Umfangskante der Lagerscheibe 14 (2) positioniert sind. Die Kerben 21 können zu mehreren Kerben 23 des unterbauten Elements 22 ausgerichtet sein, um die Drehposition der Scheibe 14 zum unterbauten Element 22 zu fixieren, wie nachstehend weiter beschrieben.
  • In der in 1 dargestellten Ausführungsform umfaßt das unterbaute Element 22 mehrere obere Rippen 24 und untere Rippen 26. Alle oberen Rippen 24 des unterbauten Elements 22 haben im wesentlichen die gleiche Konfiguration und die gleichen Abmessungen, wie auch die unteren Rippen 26. Dennoch ist es im Rahmen der vorliegenden Erfindung vorstellbar, daß nicht alle oberen Rippen 24 bzw. alle unteren Rippen 26 die gleiche Konfiguration und die gleichen Abmessungen aufweisen müssen. Des weiteren weisen bei der vorliegenden Erfindung, obwohl ein unterschiedlicher Abstand verwendet werden kann, die oberen Rippen 24 und die unteren Rippen 26 in ihren Umfangspositionen den gleichen Abstand voneinander auf. Für die Herstellung des unterbauten oder Versteifungselements 22 der vorliegenden Erfindung können herkömmliche Verfahren verwendet werden. Beispielsweise kann das unterbaute Element 22, einschließlich der Rippen 24, 26, überwiegend durch Pressen hergestellt werden.
  • Das unterbaute Element 22 ist im wesentlichen passend zur Konfiguration und zu den Abmessungen der Lagerscheibe 14 ausgeführt. 4 veranschaulicht die relative Position der oberen Rippen 24 des unterbauten Elements 22 im Verhältnis zu den Folien 16 der Axiallagerscheibe 14. Der Winkel θ1 ist zwischen der radialen Linie, die von der Basis der Rampen 30 (d. h. der Vorlaufkante 17 der Folie 16) aus verläuft, und der radialen Mittellinie der oberen Rippe 24 definiert. Der Winkel θ2 ist zwischen der Vorlaufkante 17 der Folie 16 und der Nachlaufkante 19 der Folie 16 definiert. Um für die entsprechende Vorbelastung und Abstützung der einzelnen Folien 16 zu sorgen, sollte das Verhältnis zwischen θ1 und θ2 in etwa 2 : 3 betragen, damit unter den meisten Betriebsbedingungen optimale Ergebnisse erzielt werden. Es versteht sich jedoch, daß das Verhältnis zwischen θ1 und θ2 von etwa 1 : 2 bis nahezu 1 : 1 reichen kann.
  • Ungeachtet der vorstehenden Beschreibung ist es im Rahmen der vorliegenden Erfindung vorstellbar, daß ein unterbautes Element 22 in anderen Ausführungen verwendet werden kann. Das unterbaute Element 22 kann, wie im US-Patent 5,110,220, mehrere Federbereiche aufweisen. Jeder Federbereich beinhaltet mehrere gewellte Federelemente, die radial nebeneinander und quer zu radial zunehmenden Bogenlängen angeordnet sind. Die Steigung der Wellungen in den Federelementen nimmt vom äußersten zum innersten Federelement hin zu. Das unterbaute Element 22 kann, wie im US-Patent 5,248,205, mehrere trapezförmige Flächen beinhalten. Von der Vorlaufkante einer jeden Fläche und in Richtung auf die Nachlaufkante, aber nicht bis dorthin, erstrecken sich mehrere gewellte bogenförmige Federn. Jede Feder kann mehrere Schlitze enthalten, die sich am Umfang und radial über die Feder erstrecken. Alternativ kann das unterbaute Element 22, wie im US-Patent 5,318,366 dargestellt, so geformt sein, daß trapezförmige Flächen bereitgestellt werden. Von der Nachlaufkante einer jeden Fläche und in Richtung auf die Vorlaufkante, aber nicht bis dorthin, erstrecken sich mehrere gewellte bogenförmige Federn. Die Federn sind durch Breiten definiert, die von der innersten Feder zur äußersten Feder hin zunehmen. Außerdem nimmt die Breite einer jeden einzelnen Feder von der Nachlaufkante und in Richtung auf die Vorlaufkante ab.
  • Wenn das Folienaxiallager 10 in Betrieb ist, dreht sich die Welle 12, und der Läufer 11 dreht sich gleichermaßen. Wenn sich der Läufer 11 dreht, wird ein Fluidfilm zwischen der Läuferfläche 13 und der Lagerfläche 15 aufgebaut. Bei jedem der Polster oder jeder der Folien 16 nimmt der Fluidfilmdruck von der Vorlaufkante 17 und hin zur Nachlaufkante 19 zu. Gleichzeitig stellt jede der oberen Rippen 24 eine Belastungsabstützung für ihre jeweiligen Polster 16 bereit.
  • Die Kurve 38 in 7 veranschaulicht die Fluidfilmform im Verhältnis zur Umfangsdistanz an der Lagerscheibe 14 für eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. In Verbindung mit der Kurve 38 veranschaulicht die Kurve 90 den Fluidfilmdruck im Verhältnis zur Umfangsdistanz. Im Gegensatz dazu veranschaulicht die Kurve 92 eine Fluidfilmform und die Kurve 44 einen Fluidfilmdruck, und zwar beide für eine Konstruktion nach dem Stand der Technik, die keine abgestufte Konfiguration der Axiallagerscheibe eines Folienaxiallagers aufweist. Wie erkennbar, zeigt ein Vergleich zwischen den Filmformkurven 38 und 42 für die Konstruktion nach dem Stand der Technik einen übermäßigen Spalt in der Nähe der Nachlaufkante und einen unzureichenden Spalt in der Nähe der Vorlaufkante. Ein Vergleich der Druckkurven 40 und 44 zeigt, daß die vorliegende Erfindung einen höheren Filmdruck bereitstellt.
  • Für den Fachmann auf diesem Gebiet versteht es sich, daß die vorliegende Erfindung ein verbessertes Folienaxiallager und insbesondere eine höhere Leistung mit einer größeren Belastungskapazität bereitstellt. Die vorliegende Erfindung stellt einen höheren Fluidfilmdruck bereit, um die Belastungskapazität zu erhöhen. Ein anderer Vorteil, den die vorliegende Erfindung bietet, ist eine höhere Dämpfung, um die Vibrationsbelastungskapazität zu verbessern. Die höhere Dämpfung wird durch Coulomb-Reibung und Quetschfilmkräfte aufgrund der relativen Bewegung zwischen der Polster/Scheiben-Grenzfläche realisiert.
  • Es versteht sich natürlich, daß die vorstehende Beschreibung bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung betrifft und daß Modifizierungen vorgenommen werden können, ohne vom Schutzbereich der Erfindung, wie in den nachstehenden Ansprüchen formuliert, abzuweichen.

Claims (7)

  1. Folienaxiallager (10), das folgendes umfaßt: ein Paar Elemente, die für eine relative Bewegung im Verhältnis zueinander angeordnet sind, wobei eines der Elemente (28) so ausgeführt ist, daß es das andere (11) in drehbarer Weise abstützt; eine Axiallagerscheibe (14), die sich in betriebswirksamer Weise zwischen relativ drehbaren Elementen (11, 28) befindet, wobei die Axiallagerscheibe (14) mindestens eine Oberflächenrampe (30) besitzt, und mindestens eine separat ausgebildete oberflächenkonforme Folie (16), die sich auf der Axiallagerscheibe (14) befindet.
  2. Folienaxiallager nach Anspruch 1, das weiterhin ein unterbautes Element (22) umfaßt, das in betriebswirksamer Weise in Eingriff mit der Axiallagerscheibe (14) steht.
  3. Folienaxiallager nach einem der Ansprüche 1–2, bei dem die Axiallagerscheibe (14) eine abgestufte Konfiguration hat.
  4. Folienaxiallager nach einem der Ansprüche 1–3, bei dem die Axiallagerscheibe (14) weiterhin mehrere Oberflächenrampen (30) umfaßt.
  5. Folienaxiallager nach einem der Ansprüche 1–4, bei dem die Axiallagerscheibe (19) weiterhin sowohl eine innere Oberflächenrampe als auch eine äußere Oberflächenrampe umfaßt.
  6. Folienaxiallager nach einem der Ansprüche 1–5, bei dem die Axiallagerscheibe (14) weiterhin einen radialen Schlitz (18) umfaßt.
  7. Folienaxiallager nach einem der Ansprüche 1–6, das weiterhin mehrere separat ausgebildete oberflächenkonforme Folien (16), die sich auf der Axiallagerscheibe (14) befinden, umfaßt.
DE60008120T 1999-08-24 2000-08-24 Folienaxiallager Expired - Lifetime DE60008120T2 (de)

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