DE60007571T2 - Vor Eisbildung schützende Vorrichtung für einen Luftfilter - Google Patents

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Description

  • Die Erfindung betrifft das Gebiet von Antivereisungsvorrichtungen für Luftfilter. Luftfilter werden gewöhnlich in Ventilationssystemen verwendet. Unter bestimmten klimatischen Bedingungen, dem sogenannten "Eisnebel", wird das Vereisungsproblem besonders bedeutsam. Der Eisnebel entspricht einer Luft auf niedriger Temperatur, nahe 0°C, und mit einem hohen Feuchtigkeitsgrad. Er ist beispielsweise an hoch gelegenen Orten anzutreffen, die nichtsdestotrotz am Meeresrand liegen. Wenn unter diesen Bedingungen Luft einen Luftfilter durchquert, kommt es zu einem Entspannungsphänomen, das sich in ein leichtes Absinken der Temperatur der Luft umsetzt, wobei in der Folge Eis an dem Filter gebildet wird. Ein von dem Eis verstopfter Filter stört den Durchsatz an Luft, welche ihn durchquert, und läßt in absinken, bis der Durchgang des Luftstroms vollständig behindert ist. Der Luftfilter wird vollständig verstopft, und das Ventilationssystem funktioniert dann nicht mehr.
  • Ein Dokument aus dem Stand der Technik sieht einen Satz von zwei Filtern vor, mit welchem ein Filter enteist werden kann, während der andere in Betrieb ist. Ein Nachteil besteht darin, daß dieser Typ einer Anlage äußerst mühsam zu unterhalten ist.
  • Ein weiteres Dokument aus dem Stand der Technik sieht Heizmittel vor, um die Luft vor dem Durchqueren des Luftfilters zu erwärmen. Die Heizmittel haben den Nachteil, daß sie eine Energiequelle benötigen.
  • Die Erfindung beruht auf dem Prinzip, welches darin besteht, ein Vereisungsphänomen mit Hilfe von Mitteln zur passiven Luftaustrocknung zu erzeugen, wobei gleichzeitig im Verlauf des Enteisungsphänomen ein Luftdurchgang bewahrt wird, der frei bleibt. Dieser Luftdurchgang ermöglicht, daß der Luftfilter unter Bedingungen von Eisnebel weiter funktioniert, ohne daß eine intensive Unterhaltung nötig ist. Dieses Vereisungsphänomen wird auf Höhe einer Antivereisungsvorrichtung erzeugt, welche dann den Luftfilter gegen Vereisung schützt. Das Vereisungsphänomen wird durch eine Entspannung der feuchten Luft hervorgerufen, welche ein Absinken der Temperatur nach sich zieht.
  • Erfindungsgemäß ist eine Antivereisungsvorrichtung für Luftfilter vorgesehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung Mittel zur passiven Luftaustrocknung durch Erzeugung eines Vereisungsphänomens aufweist, wobei die Mittel wenigstens einen Luftdurchgang in Form einer Schikane aufweisen, die im Verlauf des Vereisungsphänomens frei bleibt. Die Austrocknungsmittel weisen also keine Energiequelle und benötigen keine intensive und kostspielige Wartung.
  • Die Mittel zur passiven Luftaustrocknung sind bevorzugt Mittel zur statischen Luftaustrocknung. Die Mittel zur statischen Luftaustrocknung weisen feststehende und nicht verschleißbare Teile auf. Die Mittel zur passiven Luftaustrocknung müssen demnach nicht regelmäßig ausgetauscht werden, wie z.B. Wasser abweisende Salzkuchen, die im Verlauf ihrer Verwendung schmelzen. Die Antivereisungsvorrichtung besitzt dann eine hohe Verwendungszuverlässigkeit und benötigt nur minimale Wartung.
  • Die Erfindung ist besser zu verstehen und weitere Merkmale und Vorteile ergeben sich mit Hilfe der folgenden Beschreibung und der beigefügten Zeichnungen als nicht einschränkende Beispiele; darin zeigen:
  • 1 schematisch eine Antivereisungsvorrichtung nach der Erfindung, welche in einem Kasten angeordnet ist, der in ein Ventilationssystem integriert ist; und
  • 2 schematisch den Druckabfall auf Höhe der Antivereisungsvorrichtung in Abhängigkeit von der Perforationsrate der perforierten Platten einer Antivereisungsvorrichtung nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung.
  • 1 stellt eine bevorzugte Ausführungsform einer Antivereisungsvorrichtung nach der Erfindung dar. Die dargestellte 1 ist ein Querschnitt einer Antivereisungsvorrichtung nach der Erfindung. Die Mittel 4, 5, 6 zur statischen Luftaustrocknung durch Erzeugung eines Vereisungsphänomens weisen perforierte Platten auf, welche die Erzeugung eines Phänomens der Entspannung von feuchter Luft erzeugen, was ein Absinken der Temperatur nach sich zieht. Dieses Absinken der Temperatur liegt einem Vereisungsphänomen unter Bedingungen eines Eisnebels zugrunde. Dieses Vereisungsphänomen befreit die die Mittel 4, 5 und 6 zur statischen Austrocknung durchquerende Luft wenigstens eines Teils ihrer Feuchtigkeit. Die Mittel 4, 5, 6 zur statischen Austrocknung weisen wenigstens zwei perforierte Platten 5 und 6 auf, die durch den Luftdurchgang 4 voneinander beabstandet sind. Der Luftdurchgang 4 in Form einer Schikane bleibt im Verlauf des Vereisungsphänomens, das einfacher Vereisung genannt wird, selbst dann frei, wenn alle Löcher von dem Eis verstopft sind, welche die perforierten Platten 5 und 6 enthalten. Wegen der Schikanenform des Luftdurchgangs 4 kann die Luft ausgetrocknet werden, welche die Mittel 4, 5 und 6 zur Austrocknung durchquert, wobei gleichzeitig ein freier Durchgang und damit ein begrenzter Druckabfall auf Höhe der Antivereisungsvorrichtung aufrechterhalten werden kann. Die Löcher der perforierten Platten 5 und 6 ermöglichen ein rascheres Einsetzen des Vereisungsphänomens, wenn die Löcher frei sind. Wenn die Löcher verstopft sind, ist die Eisschicht, welche die Platten bedeckt, stärker als wenn keine Löcher vorhanden sind; folglich ist die Austrocknung der Luft, welche die Austrocknungsmittel durchquert, stärker, die durch Lecken der perforierten Platten 5 und 6 geschieht. Die Anzahl der perforierten Platten beträgt bevorzugt zwei. Drei oder sogar mehr perforierte Platten erhöhen nämlich die Wirksamkeit der Austrocknung gering, aber machen die Antivereisungsvorrichtung dagegen komplizierter.
  • Die Antivereisungsvorrichtung weist bevorzugt einen Gang 7 auf, z.B. mit rechteckigem Querschnitt, dessen gegenüberliegende Wände 71 und 72 dargestellt sind. In diesem Gang 7 sind die zwei perforierten Platten 5 und 6 derart versetzt angeordnet, daß die in dem Gang 7 zirkulierende Luft entweder wenigstens eine der Platten 5 oder 6 durchquert oder zwischen den Oberflächen der Platten 5 und 6 über den schikanenförmigen Durchgang 4 strömt. Dafür ist die perforierte Platte 5 mit der Wand 71 verbunden, während die perforierte Platte 6 mit der Wand 72 verbunden ist. Der oberhalb der Austrocknungsmittel 4, 5 und 6 ankommende Luftstrom ist mit A bezeichnet, und der unterhalb der Austrocknungsmittel 4, 5 und 6 wieder abgehende Luftstrom ist mit B bezeichnet. Auf Höhe der Austrocknungsmittel 4, 5 und 6 kann der Luftstrom A mehrere Wege nehmen, um die Austrocknungsmittel 4, 5 und 6 zu durchqueren. Die verschiedenen Typen von möglichen Wegen sind durch die Luftströme a0, a1, a2 und a3 verwirklicht. Der Luftstrom a1 strömt nacheinander durch die perforierten Platten 5 und 6. Der Luftstrom a2 strömt zunächst durch die perforierte Platte 5, dann neben der perforierten Platte 6. Der Luftstrom a3 strömt zunächst neben der perforierten Platte 5, dann durch die perforierte Platte 6. Der Luftstrom a0, der dem schikanenförmigen Luftdurchgang 4 folgt, strömt zunächst neben der perforierten Platte 5, dann zwischen den Oberflächen der perforierten Platten 5 und 6 und schließlich neben der Platte 6. Die Luftströme a0, a1, a2 und a3 werden eines Teils ihrer Feuchtigkeit in Form einer Eisablagerung an den perforierten Platten 5 und 6 entlastet. Für die Luftströme a1, a2 und a3 wird das Vereisungsphänomen durch eine Luftentspannung hervorgerufen, die beim Durchqueren der perforierten Platten 5 und 6 ein Absinken der Temperatur nach sich zieht. Für den Luftstrom a0 wird das Vereisungsphänomen durch das Lecken der Oberflächen der perforierten Platten 5 und 6 hervorgerufen, die selbst bereits kalt sind und dann mit Eis bedeckt werden.
  • Die perforierten Platten 5 und 6 sind bevorzugt im wesentlichen senkrecht zu den Wänden 71 bzw. 72 des Gangs 7. Winkel zwischen perforierter Platte und Wand, die vom rechten Winkel verschieden sind, erhöhen den Platzbedarf der Antivereisungsvorrichtung, ohne ihre Austrocknungswirksamkeit zu erhöhen.
  • Es sei 1c die Breite des Gangs und 1p die Breite der perforierten Platten 5 und 6, wobei die Breite 1p vorteilhaft für die zwei perforierten Platten 5 und 6 identisch ist. Es sei e der Zwischenplattenabstand, d.h. der Abstand, der die Oberflächen der perforierten Platten 5 und 6 trennt. Bevorzugt beträgt die Breite 1p jeder der perforierten Platten 5 und 6 im wesentlichen drei Viertel der Breite 1c des Gangs 7, und der Zwischenplattenabstand e beträgt im wesentlichen ein Viertel der Breite 1c des Gangs 7, wobei die genauen Werte von drei Vierteln bzw. einem Viertel für die Verhältnisse 1p/1c und e/1c Optima darstellen. In diesem Fall erstrecken sich die Platten über die ganze Länge des Gangs 7 in der Richtung D. Ein bevorzugtes numerisches Beispiel nach der Erfindung, das unten beschrieben ist, entspricht im wesentlichen 300 mm für die Breite 1p, im wesentlichen 400 mm für die Breite 1c und im wesentlichen 100 mm für den Zwischenplattenabstand e.
  • Die perforierten Platten 5 und 6 sind im wesentlichen flach. Die perforierten Platten 5 und 6 sind vorteilhaft Metallbleche. Das Metall gewährleistet eine gute Wärmeleitfähigkeit. Durch die Verwendung eines Metalls zur Realisierung der Antivereisungsvorrichtung, wenn die restliche Struktur, an welcher sie angebracht ist, ebenfalls aus Metall besteht, läßt sich auch das Auftreten von galvanometrischen Problemen vermeiden, die eine Korrosion durch Oxidation nach sich ziehen. Das Metall ist beispielsweise Aluminium.
  • 1 zeigt auch einen Kasten 1 mit dem Gang 7, in welchem die Austrocknungsmittel 4, 5 und 6 integriert sein können. Der Kasten 1 ist ein mechanischer Schutzkasten für einen Luftfilter, der eine Antivereisungsvorrichtung nach der Erfindung aufweist, die auf Höhe des Lufteingangs des Kastens 1 liegt. Der Lufteingang des Kastens 1 liegt auf Höhe des Gangs 7. Der Kasten 1 ermöglicht beispielsweise, einen Luftfilter vor Regentropfen zu schützen, ob diese beim Herunterfallen von oben kommen oder von unten durch Zurückspritzen auf einem harten Boden. Der Kasten 1 ist bevorzugt demontierbar und kann mit Schrauben an einem Träger 9 befestigt werden. Die perforierten Platten 5 und 6 können selbst vorteilhaft mit Schrauben in dem Gang 7 befestigt werden. Durch den demontierbaren Charakter der perforierten Platten 5 und 6 und gegebenenfalls des Gehäuses 1 ist eine begrenzte Verwendung der Antivereisungsvorrichtung in der Zeit möglich, d.h. daß die Antivereisungsvorrichtung beispielsweise im Sommer demontiert werden kann. Bei dem unten beschriebenen, bevorzugten numerischen Beispiel betragen die Abmessungen L×H×D des Kastens bevorzugt 800×800×600 mm. Der Kasten 1 kann in nahen Abständen vom Boden angeordnet sein, z.B. 20 cm.
  • 1 zeigt auch einen Teil eines Ventilationssystems mit zwei Luftfiltern 2 und 3. Ein Anti-IEM-Gitter, IEM für elektromagnetischer Impuls, ist vorteilhaft unterhalb der Luftfilter 2 und 3 angeordnet. Der Luftstrom B ist der Strom oberhalb der Luftfilter 2 und 3, während der Luftstrom C der Strom unterhalb der Luftfilter 2 und 3 ist. Das Ventilationssystem weist wenigstens einen Luftfilter auf, und der relative Druckabfall ΔPd auf Höhe der Antivereisungsvorrichtung ist bevorzugt im wesentlichen größer oder gleich dem relativen Druckabfall ΔPf auf Höhe des Luftfilters oder der Luftfilter. Diese Bedingung ermöglicht nämlich für die Antivereisungsvorrichtung, daß der Luftstrom A von seiner überschüssigen Feuchtigkeit entlastet wird, welche die Luftfilter 2 und 3 vereist hätte. So kann der Luftstrom B Feuchtigkeit enthalten, aber da diese nicht übermäßig vorliegt, wird sie keine oder fast keine Vereisung mehr bei der Entspannung gefolgt von Abkühlung hervorrufen, denen der Luftstrom im Moment des Durchgangs durch die Luftfilter 2 und 3 unterworfen wird. Je weiter der Druckabfall ΔPd unter dem Druckabfall ΔPf liegt, desto schlechter wird die Wirksamkeit der Luftaustrocknung auf Höhe der Antivereisungsvorrichtung sein. Wenn der Druckabfall ΔPd zu stark über dem Druckabfall ΔPf liegt, kommt es zu einem Druckzusammenbruch auf Höhe des Luftstroms B, der den Betrieb des Luftfilters stören kann.
  • Die perforierten Platten 5 und 6 haben Löcher, und das Verhältnis zwischen der gesamten Oberfläche der in einer perforierten Platte enthaltenen Löcher und der gesamten Oberfläche der perforierten Platte heiß Perforationsrate ξ. 2 stellt den absoluten Druckabfall ΔP auf Höhe der Antivereisungsvorrichtung in Abhängigkeit von der Perforationsrate ξ der perforierten Platten 5 und 6 dar. Der absolute Druckabfall ΔP ist in Pascal (Pa) ausgedrückt und die Perforationsrate ξ in Prozent (%). Bevorzugt liegt die Perforationsrate ξ der Platten zwischen 30 % und 50 %. Bei dem unten beschriebenen, bevorzugten numerischen Beispiel beträgt die Perforationsrate ξ 40 %, was einem absoluten Druckabfall ΔP von 100 Pa entspricht, wobei dann der relative Druckabfall ΔPd auf Höhe der Antivereisungsvorrichtung im wesentlichen dem relativen Druckabfall ΔPf auf Höhe der Luftfilter 2 und 3 entspricht. Eine Perforationsrate ξ von 100 %, d.h. die Abwesenheit von perforierten Platten, zeigt einen schwachen Druckabfall in der Größenordnung von 30 Pa an, der aus der Anwesenheit des Kastens 1 stammt. Von der Perforationsrate ξ hängt hauptsächlich der Druckabfall ΔPd ab. Je nach dem verwendeten Luftfilter und folglich nach dem gesuchten Druckabfall ΔPd kann eine geeignete Perforationsrate ξ gewählt werden. In erster Linie ist die Größe der Löcher für eine gegebene Perforationsrate ξ nicht von Bedeutung, d.h. die Tatsache, daß die Perforationsrate ξ mit vielen kleinen Löchern oder mit wenigen großen Löchern erhalten ist, ist in erster Näherung irrelevant. Nichtsdestotrotz werden die perforierten Platten 5 und 6, um ein rasches Einleiten des Vereisungsphänomens auf Höhe der Austrocknungsmittel 4, 5 und 6 zu erhalten, bevorzugt kleine Löcher aufweisen, die ein wirksameres Einfangen der Feuchtigkeit zu Beginn des Vereisungsphänomens realisieren. Bei dem unten beschriebenen, bevorzugten numerischen Beispiel beträgt der Durchmesser der Löcher im wesentlichen 10 mm.
  • Das oben angegebene, bevorzugte numerische Beispiel entspricht der Verwendung einer Antivereisungsvorrichtung in einem Kasten, der zwei Luftfilter eines Ventilationssystems eines "Schutzraums" (englisch: shelter) für eine mobile Radarstation schützt, die unter Bedingungen von Eisnebel verwendet wird. Der Luftdurchsatz eines solchen Ventilationssystems liegt in der Größenordnung von einigen tausend Kubikmetern pro Stunde (m3/h). Ein aktives System, das eine Energiequelle verwendet, welche die Luft etwa auf 2°C erwärmen muß, hätte eine komplette Überarbeitung der Leistungsbilanz auf Höhe der Radarstation benötigt, die eine Modifizierung der Verkabelung im Inneren des Shelters nach sich ziehen kann. Die Antivereisungsvorrichtung nach der Erfindung ist also besonders interessant für Ventilationssysteme mit hohem Luftdurchsatz.
  • Tests wurden unter Bedingungen von Eisnebel mit drei Anlagen durchgeführt:
    die erste Anlage wies weder einen mechanischen Schutzkasten noch eine Antivereisungsvorrichtung auf, die zweite Anlage wies einen mechanischen Schutzkasten, aber keine Antivereisungsvorrichtung auf, die dritte Anlage wies einen mechanischen Schutzkasten und eine Antivereisungsvorrichtung auf.
  • Nach einer Stunde wurde das Eisgewicht an dem oberen und dem unteren Luftfilter 2 und 3 festgestellt, und folgende Resultate wurden erhalten:
    • – für die erste Anlage fast ein Kilogramm Eis an jedem der Filter mit einer Verschlechterung des Luftdurchsatzes, der um etwa 15 % abgefallen ist;
    • – für die zweite Anlage fast drei Kilogramm Eis an dem oberen Filter 2 mit einem Luftdurchsatz von quasi null und fast einem Kilogramm Eis an dem unteren Filter 3 mit einer Verschlechterung des Luftdurchsatzes, der um etwa 15 % abgefallen ist;
    • – für die dritte Anlage weniger als hundert Gramm Eis an jedem der Filter mit keiner wesentlichen Verschlechterung des Luftdurchsatzes.
  • Diese Ergebnisse bestätigen die Wirksamkeit der Antivereisungsvorrichtung nach der Erfindung, um so mehr als die Anwesenheit eines mechanischen Schutzkastens an dem Ventilationssystem einen Luftdurchsatz noch mehr verschlechtert, der bereits in Abwesenheit des Kastens beeinträchtigt ist.

Claims (12)

  1. Antivereisungsvorrichtung für Luftfilter, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung Mittel (4, 5, 6) zur passiven Luftaustrocknung durch Erzeugung eines Vereisungsphänomens aufweist, wobei die Mittel (4, 5, 6) wenigstens einen Luftdurchgang (4) in Form einer Schikane aufweisen, die im Verlauf des Vereisungsphänomens frei bleibt.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (4, 5, 6) zur passiven Luftaustrocknung Mittel (4, 5, 6) zur statischen Luftaustrocknung sind.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrocknungsmittel (4, 5, 6) wenigstens zwei perforierte Platten (5, 6) aufweisen, die durch den Luftdurchgang (4) voneinander beabstandet sind.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung einen Gang (7) aufweist, in welchem wenigstens zwei der perforierten Platten (5, 6) derart versetzt angeordnet sind, daß die in dem Gang (7) zirkulierende Luft (a0, a1, a2, a3) entweder wenigstens eine der perforierten Platten (5, 6) durchquert oder über den Luftdurchgang (4) zwischen den Oberflächen der zwei perforierten Platten (5, 6) strömt.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die perforierten Platten (5, 6) im wesentlichen senkrecht zu den Wänden (71, 72) des Gangs (7) sind.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite (1p) jeder der perforierten Platten (5, 6) im wesentlichen drei Viertel der Breite (Lc) des Gangs (7) beträgt, und daß der Zwischenplattenabstand (e) im wesentlichen ein Viertel der Breite (1c) des Gangs (7) beträgt.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenplattenabstand (e) im wesentlichen 100 mm beträgt.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Perforationsrate (ξ) der perforierten Platten (5, 6) zwischen 30 % und 50 % liegt.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die perforierten Platten (5, 6) im wesentlichen flach sind.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die perforierten Platten (5, 6) Metallbleche sind.
  11. Mechanischer Schutzkasten für einen Luftfilter, dadurch gekennzeichnet, daß der Kasten (1) eine Antivereisungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche aufweist, und daß die Antivereisungsvorrichtung auf Höhe des Lufteingangs des Kastens (1) liegt.
  12. Ventilationssystem, das wenigstens einen Luftfilter (2, 3) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das System eine Antivereisungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10 oder einen Kasten (1) nach Anspruch 11 aufweist, und daß der relative Druckabfall (ΔPd) auf Höhe der Antivereisungsvorrichtung im wesentlichen größer oder gleich dem relativen Druckabfall (ΔPf) auf Höhe des Filters (2, 3) ist.
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