DE60006921T2 - Verfahren zur Handhabung eines Dualmodustelefons - Google Patents

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    • H04W88/06Terminal devices adapted for operation in multiple networks or having at least two operational modes, e.g. multi-mode terminals

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Mobile Radio Communication Systems (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Steuerung eines Dualmodetelefons. Sie ist insbesondere für den Bereich des Telefonwesens anwendbar, der ein Mobiltelefonnetz und ein Festtelefonnetz vereint. Das Telefonsystem nach der DECT-Norm wird als Teil der drahtlosen Festtelefonsysteme in dem Sinne betrachtet, als ein Telefon nach dieser Norm funkelektrisch mit einer Basis verbunden ist, die selbst über einen Draht mit einem Festtelefonnetz verbunden ist, das im Allgemeinen Telefonwählnetz genannt wird. Im Gegensatz dazu ist ein Mobiltelefon eines Mobiltelefonsystems funkelektrisch an ein Mobiltelefonnetz angeschlossen, das selbst mit einem Festtelefonnetz verbunden ist. Das Mobiltelefonnetz ermöglicht es, insbesondere einen Wegverlauf des Mobiltelefons zu verwalten. So kann sich ein mit einem Mobiltelefon ausgestatteter Benutzer frei innerhalb eines Gebiets, das von dem Mobiltelefonnetz abgedeckt ist, bewegen und immer erreichbar sein, wobei ein Benutzer, der mit einem Telefon nach der DECT-Norm ausgestattet ist, nur erreichbar ist, wenn er innerhalb eines von der Basis abgedeckten geographischen Bereichs bleibt, der in der Folge Heimzone genannt wird.
  • Der Ausdruck Feststation stellt einen Ausdruck dar, der im Mobiltelefonbereich dazu bestimmt ist, das Sende-/Empfangselement des Mobiltelefonnetzes zu bezeichnen, das als funkelektrische Schnittstelle zu einem Mobiltelefon dient. Der Begriff Basis stellt einen Begriff dar, der im Bereich des Telefonwesens nach der DECT-Norm dazu bestimmt ist, das Sende-/Empfangselement zu bezeichnen, das als funkelektrische Schnittstelle zwischen dem Telefon und dem Telefonwählnetz dient.
  • Derzeit sind Dualmodetelefone bekannt, d. h. Telefone, die eine erste Telefonvorrichtung im Allgemeinen nach der GSM-Norm und eine zweite Telefonvorrichtung nach der DECT-Norm umfassen. So ist mit demselben Telefon einerseits ein Anschluss an ein Mobiltelefonnetz und andererseits an ein Festtelefonnetz möglich. Bei einer bekannten Lösung des Standes der Technik, die es ermöglicht, ein solches Dualmodetelefon zu verwalten, wird entweder die erste Telefonvorrichtung oder die zweite Telefonvorrichtung aktiviert, je nachdem, ob sich der jeweilige Standort außerhalb bzw. innerhalb der Heimzone befindet.
  • Das Dokument US-A-5 732 360 beschreibt eine Mobiltelefonvorrichtung, umfassend Mittel zur Sicherung eines Identifikationscodes einer Feststation, die eine Zone abdeckt, die eine von der Basis abgedeckte Zone umfasst. Dieses Telefon vergleicht Identifikatoren von Feststationen mit dem gespeicherten Identifikator, und wenn eine Übereinstimmung vorhanden ist, schwenkt das Dualmodetelefon nun auf den DECT-Modus um. Mit dieser Vorrichtung kann nur eine Telefonvorrichtung aktiv sein, entweder GSM oder DECT, aber niemals beide zur gleichen Zeit.
  • Diese Lösung wirft Probleme auf. Es ist nämlich nur eine einzige Leitung gleichzeitig verfügbar. wenn sich somit das Dualmodetelefon in der Privatzone befindet, wird nun die Telefonvorrichtung nach der DECT-Norm aktiviert und jene nach der GSM-Norm deaktiviert. Folglich kommt ein eingehender Anruf, der für die Telefonvorrichtung nach der GSM-Norm bestimmt ist, nicht an, da letztgenannte deaktiviert ist. Ebenso wenn sich das Dualmodetelefon außerhalb der Privatzone befindet, kommt ein Anruf in Richtung der Telefonvorrichtung nach der DECT-Norm nicht an, da letztgenannte deaktiviert wurde.
  • Eine Lösung für dieses Problem kann darin bestehen, beide Vorrichtungen in einem aktiven Zustand zu belassen. Ein weiteres Problem tritt auf und bezieht sich auf eine Autonomie der Versorgungseinrichtung des Dualmodetelefons. Eine Autonomie dieser Versorgungseinrichtung ist nämlich mit einem Verbrauch der ersten Vorrichtung und der zweiten Vorrichtung verbunden. So können nicht beide Vorrichtungen jederzeit aktiv belassen werden, ohne die Autonomie der Versorgungseinrichtung stark einzuschränken. So sind mit der Erfindung die erste Vorrichtung und die zweite Vorrichtung nur gleichzeitig aktiv, wenn das Dualmodetelefon in Reichweite der Basis ist.
  • Die vorliegende Erfindung soll diese Probleme lösen, indem sie ein Verfahren zur Steuerung dieses Dualmodetelefons vorschlägt. Das erfindungsgemäße Steuerungsverfahren ermöglicht es, die beiden Telefonvorrichtungen in einem aktiven Zustand zu halten, wenn sich das Dualmodetelefon in der Privatzone befindet. Dazu wird das Mobiltelefon über eine geographische Position der Privatzone informiert.
  • Die Erfindung betrifft somit ein Verfahren zur Steuerung eines Dualmodetelefons, wie in Anspruch 1 definiert.
  • Die Erfindung betrifft auch ein Dualmodetelefon, wie in Anspruch 9 definiert.
  • Die Erfindung wird durch die Studie der nachfolgenden Beschreibung und der begleitenden Figuren besser verständlich. Diese haben nur hinweisenden und keinesfalls einschränkenden Charakter für die Erfindung. Die Figuren zeigen:
  • 1: ein vereinfachtes Einsatzbeispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens mit insbesondere einem erfindungsgemäßen Dualmodetelefon;
  • 2: eine Darstellung eines Funktionsbeispiels des erfindungsgemäßen Verfahrens in Form eines Algorithmus, indem die Hauptschritte aufgezeigt werden.
  • 1 zeigt ein Einsatzbeispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Steuerung eines Dualmodetelefons 1. Dieses Telefon 1 umfasst eine erste Telefonvorrichtung 2 und eine zweite Telefonvorrichtung 3. Die Vorrichtung 2 ist mit dem Mobiltelefonnetz 4 durch eine Feststation A verbunden. Die Station A ist einerseits mit der Vorrichtung 2 durch eine funkelektrische Verbindung 5 und andererseits mit dem Netz 4 im Allgemeinen durch eine Drahtverbindung 6 verbunden. Die Vorrichtung 3 ist mit einem Festtelefonnetz 7, im Allgemeinen dem Telefonwählnetz, durch eine Basis 8 verbunden. Die Basis 8 ist einerseits mit der Vorrichtung 3 durch eine funkelektrische Verbindung 9 und andererseits mit dem Netz 7 im Allgemeinen durch eine Drahtverbindung 10 verbunden. Ferner umfasst das Telefon 1 eine Antenne 11, um Informationen mit Hilfe der Verbindung 5 oder der Verbindung 9 zu empfangen.
  • Eine Kontrolle und Steuerung der Vorrichtung 2 werden von einem Mikroprozessor 12 sicher gestellt, der von einem Programm 13 in einem Programmspeicher 14, einem Arbeitsspeicher 15 und einem Befehls-, Adress- und Datenbus 16, der es ermöglicht, die verschiedenen Elemente der Vorrichtung 2 zu verbinden, gesteuert wird. Die Vorrichtung 3 wird von einem Mikroprozessor 17 kontrolliert, der von einem Programm 18 in einem Programmspeicher 19, einem Arbeits- und Sicherungsspeicher 20 und einem Befehls-, Adress- und Datenbus 21, der die verschiedenen Elemente der Vorrichtung 3 verbindet, gesteuert wird. Der Speicher 20 umfasst insbesondere an einer Stelle 22 einen Identifikationscode der Basis 8, der es somit der Vorrichtung 3 ermöglicht zu erkennen, dass eine Basis, mit der sie kommuniziert, die Basis 8 ist. Ferner umfasst das Telefon 1 einen Stecker (nicht dargestellt) für die Schnittstellen zwischen der Vorrichtung 2 und der Vorrichtung 3. Folglich kann die Vorrichtung 3 mit Hilfe dieses Steckers insbesondere auf ein Mikro 23 und einen Lautsprecher 24 der Vorrichtung 2 sowie die Antenne 11 zugreifen. Die Antenne 11 kann nämlich von der Vorrichtung 2 und der Vorrichtung 3 verwendet werden. In einem Beispiel ist die Vorrichtung 2 eine Mobiltelefonvorrichtung des Typs GSM, und die Vor richtung 3 ist eine Mobiltelefonvorrichtung des Typs DECT. Eine Betriebsfrequenz der Vorrichtung 3 beträgt ungefähr 1900 MHz, und eine Betriebsfrequenz der Vorrichtung 2 beträgt ungefähr 1800 MHz im Falle eines DSC-Systems und ungefähr 900 MHz im Falle eines GSM-Systems.
  • Die Verbindung 9 ist mit einem funkelektrischen Signal 25 verbunden. Eine maximale Ausbreitungsdistanz des Signals 25 von der Basis 8 ermöglicht es, eine Heimabdeckungszone 26 zu definieren, d. h. eine Zone, in der die Vorrichtung 3 mit der Basis 8 kommunizieren kann. Die Station A ermöglicht es, eine geographische Zone 27 abzudecken, in der die Vorrichtung 2 mit der Station A kommunizieren kann. Bei der Erfindung wird eine erste Privatzone mit der Vorrichtung 2 identifiziert, wobei die erste Privatzone beispielsweise die Zone 27 ist. Dazu wird, wenn sich das Telefon innerhalb der Zone 26 befindet, in einem Sicherungsspeicher des Telefons 1, beispielsweise dem Speicher 15, ein Identifikationscode der Station A gespeichert. Dieser Identifikationscode wird an einer Stelle 28 des Speichers 15 gespeichert. Wenn sich das Telefon 1 innerhalb der Zone 26 befindet, erfasst die Vorrichtung 3 eine Anwesenheit der Basis 8. In diesem Fall heißt es, dass sich die Vorrichtung 3 in der Nähe der Basis 8 oder auch in Reichweite der Basis 8 befindet.
  • Wenn somit ein Nichtvorhandensein des Telefons 1 in der Zone 27 erfasst wird, wird die Vorrichtung 3 in Bereitschaft gesetzt. Für diese Erfassung umfasst die Vorrichtung 3 ein Mittel 29 zur Inbereitschaftsetzung, wobei das Mittel 29 beispielsweise einen Schalter (nicht dargestellt) umfasst, der es ermöglicht, die verschiedenen Elemente der Vorrichtung 3 zu deaktivieren, wobei das Mittel 29 überdies von dem Programm 13 der Vorrichtung 2 gesteuert wird. Unter Inbereitschaftsetzung der Vorrichtung 3 ist zu verstehen, dass eine Inbereitschaftsetzung entweder eine tatsächliche Bereitschaftsschaltung mit Einstellung der Funktion, wie in dem oben angeführten Beispiel, oder eine Verringerung der Aktivität der Suchfunktion der Vorrichtung 3 ist. Die Verringerung der Suchaktivität der Vorrichtung 3 kann beispielsweise als ein Verhältnis der Zeit zwischen einer Suchaktivität der Basis 8 und einer Funkbereitschaftsaktivität ausgedrückt werden, d. h. dass nicht gesendet wird. An Stelle der Suche der Basis 8 X Sekunden lang alle Minuten sucht die Vorrichtung 3 beispielsweise die Basis 8 X Sekunden lang alle 10 Minuten zum Beispiel.
  • Ein üblicher Suchalgorithmus der Basis 8 verwendet ein abnehmendes Verhältnis der Suchzeit zur Funkbereitschaftszeit. Beispielsweise sucht 1 die Vorrichtung alle 10 Sekunden, dann 1 Sekunde lang alle 20 Sekunden, dann 1 Sekunde lang alle 30 Sekunden, dann 1 Sekunde lang alle Minuten, usw .... Das Mobiltelefon geht tatsächlich nach und nach vom Außerbereitschaftszustand in den Bereitschaftszustand über, ohne ihn jemals völlig zu erreichen. Der Übergang Bereitschaft/außer Bereitschaft kann also als Tatsache der Verteilung zu Beginn des Algorithmus beschrieben werden, und der Übergang außer Bereitschaft/Bereitschaft kann als Tatsache der sofortigen Übernehme einer gegebenen Suchfrequenz oder auch der Gestattung eines größeren Verhältnisses von Ruhezeit zu Suchzeit beschrieben werden.
  • Ferner umfasst das Netz 4 mehrere Feststationen, wie beispielsweise eine Station B, eine Station C und eine Station D, die jeweils eine geographische Zone 30, 31 bzw. 32 abdecken. In diesem Beispiel grenzen die Zonen 30 und 31 an die Zone 27 an. Die Zone 32 grenzt an die Zone 30 an, ist aber in Bezug auf die Zone 27 getrennt. Wenn sich das Telefon 1 somit in der von der Station D abgedeckten Zone 32 befindet, unterscheidet sich ein zugehöriger Identifikationscode von dem an der Stelle 28 gespeicherten Code. Die Vorrichtung 2 erfasst somit auf Grund dieses Codeunterschieds ein Nichtvorhandensein des Telefons 1 in der Zone 26.
  • Wenn die Vorrichtung 2 ergänzend dazu einen Identifikationscode einer Feststation empfängt, der mit dem an der Stelle 28 gespeicherten Code identisch ist, erfasst sie ein Vorhandensein des Telefons 1 innerhalb der Zone 27. Folglich setzt das Mittel 29 die Vorrichtung 3 in einen Außerbereitschaftszustand nach dieser Erfassung. Die Vorrichtung 3 kann somit wieder eine Verbindung 9 mit der Basis 8 herstellen, deren Identifikationscode dem an der Stelle 22 gespeicherten Code entspricht.
  • Bei einer Variante der Erfindung wird in dem Speicher 15 eine Gruppe von Identifikationscodes gespeichert. Jeder Identifikationscode identifiziert eine Feststation, die eine Zone abdeckt, die zur Gänze oder zum Teil die Zone 26 umfasst, oder die eine Zone nahe der Zone 26 oder eher 27 abdeckt. Eine Zone nahe der Heimzone entspricht einer an die Zone 26 angrenzenden Zone. In einem Beispiel decken die Zone 30 und die Zone 31 eine Zone ab, die einen Teil der Zone 26 umfasst. So ist die erste Privatzone aus der Zone 27, der Zone 30 und der Zone 31 gebildet. Folglich speichert die Vorrichtung 2 zusätzlich zum an der Stelle 28 gespeicherten Identifikationscode einen Identifikationscode der Station B und einen Identifikationscode der Station C an der Speicherstelle 33 bzw. 34. Wenn somit die Vorrichtung 2 einen Identifikationscode empfängt, der mit einem der an den Stellen 28, 33 und 34 gespeicherten Identifikationscodes identisch ist, wird nun das Mittel 29 von dem Mikroprozessor 12 gesteuert, um die Vorrichtung 3 in einen Außerbereitschaftszustand zu setzen.
  • Bei einer zweiten Variante der Erfindung wird eine zweite Privatzone (nicht dargestellt) identifiziert, indem in dem Speicher 15 eine zweite Gruppe zur Identifikation der Feststation gespeichert wird. Die erste Privatzone ent spricht in einem Beispiel einem Ort, an dem sich das Heim eines Benutzers des Telefons 1 befindet, und die zweite Privatzone entspricht einem geographischen Ort, an dem sich ein Arbeitsplatz des Benutzers befindet. In diesem Fall kann die Vorrichtung 3 mit einer zweiten Basis verbunden sein, oder der Benutzer verfügt über eine zweite Vorrichtung, wie beispielsweise die Vorrichtung 3.
  • In einem bevorzugten Beispiel ist der Sicherungsspeicher, der Speicher 15 in einem Beispiel, in der Vorrichtung 2 angeordnet. Ferner umfasst das Telefon 1 in einem bevorzugten Beispiel ein Verzögerungsmittel (nicht dargestellt). Dieses Verzögerungsmittel kann ein Zähler, der von dem Mittel 29 beispielsweise oder von dem Mikroprozessor 12 gesteuert wird, oder jede andere Lösung sein, die es ermöglicht, eine Verzögerung zu erzeugen. So setzt das Mittel 29 die Vorrichtung 3 in einen Bereitschaftszustand nach dem Ablaufen einer Verzögerung, die ausgelöst wird, wenn ein Nichtvorhandensein des Telefons 1 in der Zone 26 erfasst wurde. Ebenso wird die Vorrichtung 3 in einen Außerbereitschaftszustand nach dem Auflaufen einer Verzögerung gesetzt, die ausgelöst wurde, wenn ein Vorhandensein des Telefons 1 innerhalb der Zone 26 erfasst wurde. Dies erzeugt eine Hysterese-Wirkung, die es ermöglicht, ungewollte Umschaltungen zwischen einem Zustand der Inbereitschaftsetzung und einem Zustand der Außerbereitschaftsetzung zu vermeiden, wenn sich das Telefon 1 an der Grenze zur Zone 26 beispielsweise befindet.
  • In einem bevorzugten Beispiel ist die Vorrichtung 3 in die Versorgungseinrichtung des Telefons 1 eingebaut, wobei diese Versorgungseinrichtung im Allgemeinen abnehmbar ist.
  • Die Inbereitschaftsetzung der Vorrichtung 3 erfolgt durch Unterbrechung einer Versorgung der verschiedenen Elemente der Vorrichtung 3, könnte aber auch sehr gut nach anderen Arten der Inbereitschaftsetzung durchgeführt werden, wie beispielsweise einer Funktion mit einer niedrigeren Frequenz oder einer Versorgung von nur gewissen Elementen und einer Deaktivierung der Elemente, die die meiste elektrische Energie verbrauchen. Der Speicher 20 ist somit ein vorzugsweise energieunabhängiger Speicher, oder er ist mit einer Sicherheitsversorgung für den Fall versehen, dass die Versorgung des Speichers 20 während der Bereitschaftsphase der Vorrichtung 3 unterbrochen ist.
  • Bei einer bevorzugten Variante der Erfindung ist eine Funktion bei Fehlen des Telefons 1 vorgesehen. Diese Funktion bei Fehlen ist nützlich, wenn sich die Vorrichtung 2 außerhalb der Reichweite der Stationen A, B, C und D befindet, und ganz allgemein, wenn das Netz 4 die Vorrichtung 2 und somit das Telefon 1 nicht mehr erfassen und somit lokalisieren kann. In diesem Beispielfall wird die Vorrichtung 3 automatisch in einen Außerbereitschaftszustand gesetzt. Es kann nämlich zum Beispiel vorkommen, dass sich die Basis 8 an einem Ort befindet, an dem die Vorrichtung 2 keine Kommunikation mit einer Feststation herstellen kann.
  • Bei einer weiteren Variante bzw. bei dieser bevorzugten Variante wird die Vorrichtung 3 in einen Bereitschaftszustand in Abhängigkeit vom Drücken einer nicht dargestellten Taste des Telefons 1 und von erfindungsgemäß in dem Speicher 15 vorhandenen Informationen gesetzt oder nicht. Bei einem Drücken einer Taste des Telefons 1 wird somit die Vorrichtung 3 in einen Außerbereitschaftszustand gesetzt, wenn sich diese in der Zone 27 befindet und/oder wenn sich die Vorrichtung 2 außerhalb der Reichweite der Stationen A, B, C und D befindet. Im Allgemeinen befindet sich, wenn das Netz 4 nicht in der Lage ist, die Vorrichtung 2 zu lokalisieren, diese außerhalb der Reichweite einer Feststation. Die Außerbereitschaftsetzung wird hingegen verhindert, wenn in der Zone 27 ein Nichtvorhandensein der Vorrichtung 2 erfasst wird. In diesem Fall kann das Netz 4 die Vorrichtung 2 lokalisieren, und es wird somit daraus abgeleitet, dass sich die Vorrichtung 3 außerhalb der Reichweite der Basis 8 befindet.
  • 2 zeigt in Form eines Algorithmus ein Funktionsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens. Dieses Funktionsbeispiel ist auf Basis der Hauptschritte des erfindungsgemäßen Verfahrens beschrieben. So wird bei einer ersten Verwendung des Telefons 1 dieses letztgenannte in einem Schritt 38 aktiviert. Eine Aktivierung des Telefons 1 ermöglicht es der Vorrichtung 2, eine Kommunikation mit der Feststation des Netzes 4 herzustellen, und der Vorrichtung 3, eine Kommunikation mit dem Netz 7 herstellen zu können. Eine Kommunikation mit dem Netz 7 ist dem Vorhandensein des Telefons 1 in der Zone 26 untergeordnet.
  • Nach diesem Aktivierungsschritt 38 befindet sich die Vorrichtung 3 in einem Schritt 39 in Wartestellung, bis sie sich in der Zone 26 befindet, um ein von der Basis 8 gesendetes Signal erfassen zu können. Wenn sich das Telefon 1 tatsächlich in der Zone 26 befindet, speichert nun in einem Schritt 40 die Vorrichtung 2 einen Identifikationscode einer Feststation, deren Abdeckzone somit die gesamte oder einen Teil der Zone 26 abdeckt. In einem Beispiel speichert die Vorrichtung 2 an einer Speicherstelle 28 einen Identifikationscode der Station A, die die Zone 27 abdeckt. Folglich ermöglicht es eine Identifikation der Zone 27, eine Privatzone zu identifizieren, die ein Vorhandensein des Telefons 1 in der Nähe der Zone 26 angibt.
  • Bei einem Testschritt 41 eines Vorhandenseins des Telefons 1 in der Zone 26 vergleicht die Vorrichtung 2 einen Identifikationscode, der von einer Feststation empfangen wurde, mit dem an der Stelle 28 gespeicherten Code.
  • Falls sich der empfangene Code von dem gespeicherten Code unterscheidet, steuert der Mikroprozessor 12 der Vor richtung 2 das Mittel 29, das in einem Schritt 42 eine Inbereitschaftsetzung der Vorrichtung 3 steuert. Diese Inbereitschaftsetzung kann sich in einem bevorzugten Beispiel in einer Außerbetriebsetzung der verschiedenen Elemente der Vorrichtung 3 oder einer Funktion, bei der nur die Hauptelemente noch aktiviert sind, oder auch einer Funktion mit verringerter Frequenz zeigen. Ganz allgemein kann jedes Verfahren zur Inbereitschaftsetzung eines Systems, das in die Vorrichtung 3 integriert sein kann, verwendet werden, um die Vorrichtung 3 in Bereitschaft zu setzen.
  • Wenn im umgekehrten Fall nach dem Schritt 41 das Telefon 1 in der Zone 26 vorhanden ist, steuert nun in einem Schritt 43 der Mikroprozessor 12 das Mittel 29, um die Vorrichtung 3 in einen Außerbereitschaftszustand zu setzen, d. h. in einen normalen Betriebszustand. Wenn sich die Vorrichtung 3 in einem normalen Betriebszustand befindet, kann sie in einem Schritt 44 Prüfverfahren der Basis 8 durchführen. Diese Prüfverfahren zeigen sich insbesondere in einer regelmäßigen Suche nach einem von der Basis 8 gesendeten Identifikationscode, der mit dem in dem Speicher 20 der Vorrichtung 3 bei der ersten Erfassung der Basis 8 in der Vorrichtung 3 gespeicherten Code identisch ist. Wenn sich das Telefon 1 in der Zone 26 befindet, kann diese letztgenannte einen von der Basis 8 oder der Station A übertragenen Anruf empfangen. In diesem Fall hat ein Benutzer des Telefons 1 einen Anruf von zwei auszuwählen bzw. einen in Wartestellung zu setzen, während er auf den anderen antwortet.

Claims (10)

  1. Verfahren zur Steuerung eines Dualmodetelefons (1), umfassend eine erste Sprecheinrichtung (2), die mit einem Mobiltelefonnetz (4) durch eine Feststation (A) verbunden ist, und eine zweite Sprecheinrichtung (3), die mit einem drahtlosen Festtelefonnetz (7) durch eine Basis (8) verbunden ist, bei dem – ein Vorhandensein der Basis in der Nähe der zweiten Sprecheinrichtung erfasst wird, dadurch gekennzeichnet, dass – eine erste Privatzone (27) mit der ersten Einrichtung identifiziert wird, wobei die erste Privatzone eine von einer Feststation abgedeckte Zone ist, wobei diese abgedeckte Zone die gesamte oder einen Teil einer von der Basis abgedeckten Heimzone (26) umfasst; – in einem Sicherungsspeicher (15) des Dualmodetelefons ein Identifikationscode der Feststation, wenn sich das Telefon innerhalb der Heimzone befindet, gespeichert ist; und dadurch, dass – ein empfangener Identifikationscode mit dem gespeicherten Identifikationscode verglichen wird, und – wenn diese Codes unterschiedlich sind, davon in der ersten Privatzone ein Nichtvorhandensein des Dualmodetelefons abgeleitet wird und die zweite Einrichtung in einen Nichtbereitschaftszustand versetzt wird, – wenn diese Codes identisch sind, davon in der ersten Privatzone ein Vorhandensein des Dualmodetelefons innerhalb der ersten Privatzone abgeleitet wird und die zweite Einrichtung in einen Nichtbereitschaftszustand versetzt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass – die erste Privatzone identifiziert wird, indem eine Gruppe von Identifikationscodes gespeichert wird, wobei jeder Code eine Feststation (A, B, C) identifiziert, die eine Zone (27, 30, 31) abdeckt, die die gesamte oder einen Teil der von der Basis abgedeckten Heimzone umfasst oder eine Zone nahe der Heimzone abdeckt.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass – die erste Privatzone identifiziert wird, indem eine Gruppe von Identifikationscodes gespeichert wird, wobei jeder Code eine Feststation nahe der von der Basis abgedeckten Zone identifiziert.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass – eine zweite Privatzone identifiziert wird, indem in dem Sicherungsspeicher eine zweite Gruppe von Identifikationscodes gespeichert wird.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass – der Sicherungsspeicher in der ersten Einrichtung angeordnet wird.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass – die zweite Einrichtung in einen Bereitschaftszustand oder in einen Außerbereitschaftszustand nach dem Ablaufen einer Verzögerung versetzt wird, die ausgelöst wird, wenn ein Nichtvorhandensein des Dualmodetelefons in der ersten Privatzone bzw. ein Vorhandensein des Dualmodetelefons im Inneren der ersten Privatzone erfasst wurde.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass, wenn die erste Einrichtung außerhalb der Reichweite einer Feststation (A, B, C, D) ist, – die zweite Einrichtung in einen Außerbereitschaftszustand versetzt wird.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass bei Drücken auf eine Taste des Dualmodetelefons – die zweite Einrichtung in einen Außerbereitschaftszustand versetzt wird, wenn sich diese in der Privatzone befindet oder wenn die erste Einrichtung außer Reichweite einer Feststation (A, B, C, D) ist, wobei das Setzen in einen Außerbereitschaftszustand verhindert wird, wenn in der ersten Privatzone ein Nichtvorhandensein der ersten Einrichtung erfasst wird.
  9. Dualmodetelefon (1), umfassend eine erste Sprecheinrichtung (2), die mit einem Mobiltelefonnetz (4) durch eine Feststation (A) verbunden ist, und eine zweite Sprecheinrichtung (3), die mit einem drahtlosen Festsprechnetz (7) durch eine Basis (8) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass es Mittel (15) zur Sicherung eines Identifikationscodes einer Feststation (A) umfasst, die eine Zone (27) abdeckt, die eine von der Basis abgedeckte Zone (26) umfasst, und dass es ein Mittel (29) zur Inbereitschaftsetzung der zweiten Einrichtung umfasst, wenn sich ein von einer Feststation empfangener Identifikationscode von einem gespeicherten Code unterscheidet.
  10. Telefon nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass es ein Verzögerungsmittel umfasst, bei dessen Ende das Mittel zur Inbereitschaftsetzung aktiviert wird, um die zweite Einrichtung in einen Bereitschaftszustand oder in einen Außerbereitschaftszustand zu versetzen.
DE2000606921 1999-10-27 2000-10-04 Verfahren zur Handhabung eines Dualmodustelefons Expired - Lifetime DE60006921T2 (de)

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DE (1) DE60006921T2 (de)
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