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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die Erfindung betrifft Mittel zur
Verringerung von Entzündungen
in Tieren. Insbesondere betrifft die Erfindung die Kombination eines
Eierzeugnisses mit einem Glucosamin zur Erzeugung eines synergistischen
Effekts bei der Verringerung von Entzündungen, insbesondere von Arthritis,
bei Tieren.
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Entzündung
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Eine Entzündung ist entsprechend der
Definition in Dorlands medizinischem Wörterbuch, eine „lokalisierte
Schutzreaktion, die durch Verletzung oder Zerstörung von Geweben hervorgerufen
wird und dazu dient, sowohl das schädliche Mittel als auch das
verletzte Gewebe zu zerstören,
verdünnen
oder abzutrennen".
Sie ist durch Fenestration des Mikrogefäßsystems, Abgang der Elemente
des Blutes in die Interstitiumräume
und Wanderung von Leukozyten in das entzündete Gewebe charakterisiert.
Auf makroskopischem Niveau wird dies üblicherweise von den bekannten
klinischen Anzeichen der Hautrötung, Ödem, Hyperalgesie
(Empfindlichkeit) und Schmerz begleitet.
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Während
dieser komplexen Reaktion werden chemische Mediatoren, wie zum Beispiel
Histamin, 5-Hydroxytryptamin, verschiedene chemotaktische Zusammensetzungen,
Bradykinin, Leukotriene und Prostaglandine örtlich freigesetzt. Phagozytäre Zellen
wandern in dieses Gebiet, und zelluläre lysosomale Membranen können unter
Freisetzung lytischer Enzyme zerrissen werden. Alle dieser Ereignisse
können
zur Entzündungsreaktion
beitragen.
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Für
den speziellen Fall rheumatischer Arthritis hat die resultierende
Entzündung
wahrscheinlich mit der Kombination eines Antigens mit einem Antikörperkomplement
zu tun, wodurch die örtliche
Freisetzung chemotaktischer und chemoaktivierender Zusammensetzungen,
die Leukozyten anziehen, bewirkt wird. Die Leukozyten nehmen durch
Phagozytose die Komplexe von Antigen-Antikörper und Komplement auf und
setzen ebenfalls die vielen Enzyme frei, die in ihren Lysosomen
enthalten sind. Diese lysosomalen Enzyme bewirken dann eine Verletzung
an Knorpel- und anderen Geweben und dieses fördert den Grad der Entzündung. Prostaglandine,
die intrazelluläre
Schlüsselregulatoren
mit Zellfunktion sind, werden ebenfalls während diesem Prozess freigesetzt.
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Die Entzündungsreaktion ist jede Reaktion,
die durch eine, wie vorstehend definierte Entzündung gekennzeichnet ist. Dem
Fachmann in der Medizin ist gut bekannt, dass die Entzündungsreaktion
einen Großteil des
körperlichen
Unbehagens (das heißt
Schmerz und Funktionsverlust) bewirkt, das mit verschiedenen Krankheiten
und Verletzungen in Zusammenhang steht.
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Arthritis
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Arthritis offenbart sich in einer
Vielzahl von Formen. Einige der alltäglicheren Formen umfassen rheumatische
Arthritis, Osteoarthrose und verallgemeinert Rheuma.
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Rheumatische Arthritis ist eine Autoimmunkrankheit,
die durch Schmerz, Schwellung und Steifheit in den Gelenken charakterisiert
ist. Rheumatische Arthritis ist eine Krankheit, an der näherungsweise
3 % der Amerikaner und insbesondere Frauen leiden. Rheumatische
Arthritis ist eine äußerst arbeitsunfähig machende Krankheit
und trifft normalerweise Erwachsene im Alter zwischen 30 und 40
Jahren, während
das Auftreten eines klinischen Krankheitsbildes am häufigsten
unter den 40-60 jährigen
ist. Obwohl eine Arzneimitteltherapie irgendwie wirksam ist, sind
bis zu 7 % der an rheumatischer Arthritis Leidenden in einem gewissen
Ausmaß schon
nach 5 Jahren nach Ausbruch der Krankheit arbeitsunfähig und
innerhalb von 10 Jahren sind dazu noch bis zu 50 % arbeitsunfähig.
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Osteoarthrose erzeugt ähnliche
Symptome wie rheumatische Arthritis. Obwohl Osteoarthrose als Degeneration
spezieller Knorpel beginnt, wohingegen rheumatische Arthritis als
Entzündung
in der Synovialis beginnt, nähern
sich mit fortschreitender Krankheit die beiden Prozesse aneinander
an. In der Osteoarthritis entwickelt sich häufig eine reaktive Synovitis,
da sich die Knorpel verschlechtern und die Gelenkübereinstimmung verändert wird.
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So wie die rheumatische Arthritis
Knorpel anfrisst, verändert
umgekehrt die sekundäre
Osteoarthrose Knochen und Knorpel entwickelt sich. In den Endstadien
von sowohl Osteoarthrose als auch rheumatischer Arthritis erscheinen
die betroffenen Ge-lenkte
gleich.
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Einige andere Formen von Arthritis
umfassen ankylosierende seronegative Spondyloarthropathie (Spondylarthritis)
und reaktive Arthritis. Diese Zustände werden häufig als
die „B-27
assoziierten Krankheiten" bezeichnet
und sind von der rheumatischen Arthritis schwer zu unterscheiden.
In manchen Fällen
ist die Spondylarthritis, Reiters Syndrom oder psoriatische Arthritis
zusammen mit der rheumatischen Arthritis im selben Patienten vorhanden.
In vielen Fällen
werden diese Patienten mit denselben krankheitsmodifizierenden Arzneimitteln
behandelt, wie diejenigen, die an fortgeschrittener rheumatischer
Arthritis leiden.
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Der Ausbruch der Arthritis tritt
im allgemeinen bei Patienten im Alter von über 30 Jahren auf, die für eine solche
Krankheit empfänglich
sind. Einige Formen der Arthritis können jedoch durch verschiedene
Ursachen, wie zum Beispiel langsame Virusinfektionen, ausgelöst werden.
Da es eine große Überlappung
gibt, betrachten viele Ärzte
diese Formen als „verallgemeinerten
Rheumatismus" und
haben für
diese Krankheiten die gleichen Herangehensweisen. Einige Krankheiten,
die in diese Kategorie fallen, umfassen das chronische Müdigkeitssyndrom,
Fibromyalgie (Fibrositis-Syndrom) und Gicht. Tatsächlich häufen sich
bei manchen Patienten die Anzeichen für eine Überlagerung von rheumatischer
Arthritis und Fibromyalgie.
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Autoimmunkrankheiten
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Wie vorstehend angegeben, ist die
rheumatische Arthritis eine Autoimmunkrankheit und als solches ist
ihre Ätiologie
fast die gleiche, wie die Ätiologie
vieler anderer Autoimmunkrankheiten. Normalerweise erkennt der Körper den
Unterschied zwischen seinen eigenen Nebenprodukten und fremden Eindringlingen
(das heißt
Bakterien, Viren, Pilzen und Protozoen, um einige zu nennen). Reagiert
eine Immunzelle (T- oder B-Lymphozyt) während ihrer Entwicklung zu
einem „Selbstprotein", so wird diese Zelle
als schadhaft betrachtet und üblicherweise
zerstört
oder inaktiviert. Manchmal jedoch entkommt eine „selbstreaktive" Immunzelle der Zerstörung. Zu
einer bestimmten späteren
Zeit kann diese Zelle aktiviert werden und eine Immunreaktion auslösen. Es
wird angenommen, dass die Aktivierung nach Infektion mit einem alltäglichen
Bakterium oder Virus stattfindet, das ein Polypeptid mit einem Stretch
von Aminosäuren
enthält,
die mit einem Stretch auf dem schadhaften Selbstprotein übereinstimmen.
Mehrere Bakterien, wie zum Beispiel Streptococcus, Mycoplasma und
Borrelia, so wie auch bestimmte Viren, nämlich Retroviren, sind mit
der Initiierung der Krankheit in Zusammenhang gebracht worden. Zusätzlich zur
rheumatischen Arthritis rührt
die Autoimmunität
häufig
zu solchen Krankheiten, wie infantiler Diabetes, multiple Sklerose,
Graves-Krankheit, Meneris-Krankheit, Myasthenia gravis, Lupus erythematosus
und Psoriasis. (Medical Sciences Bulletin, September, 1994).
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Die Autoimmunität greift spezielle Organe an.
Einige Autoimmunkrankheiten von Leber-Gallengängen und Nieren sind zum Beispiel:
primäre
Gallenzirrhose, nekrotisierende Glomerulonephritis, „idiopathische" semilunare Glomerulonephritis,
Virusinduzierte Leber- und Nierenerkrankung, chronische Hepatitis,
autoimmune und Arzneimittelinduzierte Hepatitis (Gershwin, Manns
und Mackay 1992). Immunzerstörung
der Langerhans-Inseln führt
zur Diabetes mellitus (Hagopian und Lernmark 1992) und Insulin-Antikörper sind
beschrieben worden (Palmer 1987).
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Es gibt eine große Klasse von systemischen
Gefäßwandentzündungserkrankungen,
für die
Autoimmunmechanismen als Ursache der Pathogenese vorgeschlagen worden
sind. Einige der Krankheiten sind: leukozytoklastische Gefäßwandentzündung, nodöse Polyarthritis,
Goodpasture-Syndrom, Kawasaki-Krankheit, Wegener-Granulomatose, Churg-Struass-Syndrom,
Riesenzellen-Arthritis, Takayasu-Arthritis, Immun-Komplex-vermittelte,
Lupus-, rheumatische und Kryoglobulinämie-Gefäßwandentzündung, Henoch-Schönlein-Purpura
(Kallenberg, 1996; Jennette, Jones, Falk, 1992).
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Es gibt ebenfalls eine Gruppe von
Anzeichen, dass Autoimmunität
in vielen Formen von Herzerkrankung eine Rolle spielen kann, einschließlich: Postperikardiotomie
und postmyokardiale Infarktsyndrome, Myokarditis und idiopathische
erweiterte Kardiomyopathie. Autoimmunität kann für das Fortschreiten einer akuten Herzmuskelerkrankung
zur Degeneration verantwortlich sein (Rose, Neumann, Burek, Herskowitz
1992).
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Die symptomatische Betroffenheit
der Skelettmuskeln ist vielen Autoimmunkrankheiten, wie zum Beispiel
Polymyositis oder entzündliche
Myopathie (die rheumatische Arthritis, rheumatische Polymyalgie,
Myasthenia gravis, myasthenische Myopathie, neurogene Atrophie,
Motoneuron-Krankheit, Fibromyalgie, Fibrositis-Syndrom, Muskeldystrophie,
endokrine, metabolische und karzinomatöse Myopathie umfassen kann)
gemeinsam. (Hollingsworth, Dawkins, Thomas 1992).
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Andere Krankheiten autoimmunen Ursprungs
können
Uveaentzündung,
Vogt-Koyanagi-Harada-Syndrom,
(Detrick und Hooks 1929) und Sjögren-Syndrom,
Sclerodermia, ankylosierende Spondylose, Dermatomyositis, Psoriasis,
psoriatische Arthritis, Reiters Syndrom (NIH 1994) sein.
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Beweise für Autoantikörper sind ebenfalls bei der
Alzheimer-Krankheit (Singh et al., 1992), komplexe Demenz (Mastroianni
et al., 1991) und autistischen Kindern (Singh et al., 1993) gefunden
worden.
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Mehrere neurologische Krankheiten,
wie zum Beispiel Sydenham-Chorea, chronische obsessiv-kompulsive
Erkrankungen (OCD), Aufmerksamkeitsmangel-Hyperaktivitäts-Krankheit (ADHD), Tourette-Syndrom (TS)
und eine Fälle
von Schizophrenie können
eine autoimmune Komponente aufweisen und können mit antineuronalen Antikörpern in
Verbindung gebracht werden (Medical Sciences Bulletin, Sept. 1994).
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Diese Zusammenfassung ist nicht vollumfassend
und dem Fachmann sind andere Autoimmunkrankheiten geläufig, wie
zum Beispiel das Guillain-Barré-Syndrom
(idopathische Polyneuritis).
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Behandlung
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Zur Behandlung von Krankheiten, die
eine Entzündung
betreffen, ist es allgemeine medizinische Praxis, pharmakologische
Mittel zu verabreichen, die das körperliche Unbehagen der Entzündungsreaktion
verringern. Mittel, die diese Eigenschaften aufweisen, werden als
entzündungshemmende
Mittel klassifiziert. Entzündungshemmende
Arzneimittel werden zur Behandlung eines breiten Erkrankungsspektrums
verwendet und dieselben Arzneimittel werden häufig zur Behandlung verschiedener
Krankheiten verwendet. Entzündungshemmenden
Arzneimitteln behandeln nicht so sehr die Krankheit sondern am häufigsten
das Symptom (das heißt,
die Entzündung).
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Die entzündungshemmenden, schmerzstillenden
und fiebersenkenden Arzneimittel sind eine heterogene Gruppe von
Verbindungen, oftmals in keinem chemischen Zusammenhang stehend,
die nichtsdestoweniger gewisse therapeutische Wirkungen und Nebenwirkungen
teilen. Corticosteroide stellen die am häufigsten verwendete Klasse
von Verbindungen zur Behandlung von Entzündung dar. Proteolytische Enzyme
stellen eine andere Klasse von Verbindungen dar, von denen angenommen
wird, dass sie entzündungshemmende Wirkungen
aufweisen. Hormone, die direkt oder indirekt die Nebennierenrinde
zur Erzeugung und Absonderung von Steroiden veranlassen, stellen
eine andere Klasse entzündungshemmender
Verbindungen dar. Leider verursachen natürliche oder synthetische Corticosteroidpräparate eine
Anzahl schwerer Nebenwirkungen, einschließlich einer Erhöhung des
Blutdrucks, Salz- und Wassereinlagerung, Nierenschädigung und
erhöhte Kalium-
und Calciumausscheidung. Überdies
können
Corticosteroide Anzeichen einer Infektion verschleiern und die Verbreitung
infektiöser
Mikroorganismen steigern. Diese Hormone werden zur Verwendung in
schwangeren Frauen als nicht sicher betrachtet und langfristige
Corticosteroidbehandlung wurde mit Magenhyperaktivität und/oder
Magengeschwüren
verbunden. Eine Behandlung mit Corticosteroiden kann ebenfalls Diabetes mellitus
verschlimmern, wodurch höhere
Insulindosen erforderlich sind, und sie kann psycho itische Erkrankungen
erzeugen. Hormonelle entzündungshemmende
Mittel, die indirekt die Erzeugung endogener Corticosteroide erzeugen,
weisen dasselbe Potential für
nachteilige Nebenwirkungen auf.
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Eine weitere allgemeine Behandlung
für eine
Entzündung
und insbesondere für
rheumatische Arthritis, andere Arthritis und andere Autoimmunkrankheiten
ist eine Arzneimitteltherapie. Im allgemeinen werden Patienten anfänglich mit
Arzneimittel der „ersten
Reihe", üblicherweise
nicht steroide entzündungshemmende
Arzneimittel (NSAIDs) behandelt, die vor allem die Symptome lindern.
Die Patienten werden später
mit Mitteln aus der „zweiten
Reihe" oder Krankheits-modifizierenden
Mitteln (DMARDs), wie zum Beispiel Methotrexat, Goldverbindungen,
Penicillamin, Sulfasalazin, und Antimalaria-Arzneimitteln behandelt.
Alle der vorstehenden Arzneimittel weisen jedoch ernsthafte Nebenwirkungen
auf, besonders wenn sie in erhöhten
Dosen verabreicht werden. Zum Beispiel kann Aspirin, ein NSAID,
eine Magenverstimmung und Magenschmerzen erzeugen, Phenylbutazon
kann Magengeschwüre
erzeugen und Phenacetin kann zu einer Nierenerkrankung führen. Methotrexat
kann Oralulzeration und gastrointestinale (GI) Nebenwirkungen verursachen.
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Falls ein natürliches Nahrungsmittel mit
entzündungshemmenden
Wirkungen erhalten werden könnte, würde es eine
einfach zu verabreichende, einfach verfügbare und sichere therapeutische
Zusammensetzung zur Behandlung von Arthritis, Autoimmunkrankheiten
und allgemein von Entzündung
zur Verfügung
stellen.
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Passive Immunisierung
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Verschiedene Vogelgattungen, wie
zum Beispiel Hühner
(Gallus domesticus), Truthähne
und Enten erzeugen im Blut und in Eiern Antikörper gegen Immunogene, die
Vogelkrankheiten verursachen, sowie gegen andere Immunogene. Zum
Beispiel haben LeBacq-Verheyden et al. (Immunology 27:683 (1974)
und Leslie, G.A., et al. (J. Med. 130:1337 (1969) quantitativ Immunglobuline
von Hühnern
analysiert. Polson, A., et al. (Immunological Communications 9:495-514
(1980)) immunisierte Hennen gegen mehrere Proteine und natürliche Mischungen
von Proteinen und wiesen IgY-Antikörper in
den Eidottern nach. Fertel, R., et al. (Biochemical and Biophysical
Research Communications 102:1028-1033 (1981)) immunisierte Hennen
gegen Prostaglandine und wies in den Eidottern Antikörper nach.
Jensenius et al. (Journal of Immunological Methods 46:63-68 (1981))
stellt ein Verfahren zur Isolierung von Eidotter-IgG zur Verwendung
in der Immundiagnostik zur Verfügung.
Polson et al. (Immunological Communications 9:475-493 (1980)) beschreibt
Antikörper,
die aus dem Eidotter von Hennen, die mit einer Vielzahl von Pflanzenviren
immunisiert wurden, isoliert wurden.
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Das U.S. Patent Nr. 4,357,272 offenbart
die Isolierung von Antikörpern
aus den Eidottern, die von hyperimmunisierten Hennen stammten. Die
Hyperimmunisierung wurde durch wiederholte Injektionen von Immunogenen
hervorgerufen, die von Pflanzenviren, menschlichem IgG, Tetanus-Antitoxin,
Schlangen-Gegengiften und Serameba stammten. Das U.S. Patent Nr.
4,550,019 offenbart die Isolierung von Antikörpern aus Eidottern, die in
Hennen durch Hyperimmunisierung mit Immunogenen mit einem Molekular-
oder Teilchengewicht von mindestens 30000 erzeugt worden ind. Die
zum Hyperimmunisieren der Hühner
verwendeten Immunogene wurden von Pflanzenviren, menschlichen Immunglobulinen,
Tetanustoxin und Schlangengiften ausgewählt.
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Das U.S. Patent Nr. 4,748,018 offenbart
ein Verfahren der passiven Immunisierung eines Säugetiers, das die parenterale
Verabreichung eines gereinigten Antikörpers, der aus den Eiern eines
Vogels erhalten wurde umfaßt,
der gegen das entsprechende Antigen immunisiert worden ist, und
wobei das Säugetier
Immunität gegen
die Eier erwarb.
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Das von DCV-Biologics angemeldete
U.S. Patent Nr. 5,772,999 offenbart ein Verfahren zum Verhüten, Entgegenwirken
oder Verringern chronischer gastrointestinaler Erkrankungen oder
von nicht steroiden entzündungshemmenden
Arzneimitteln induzierte gastrointestinale Schädigung in einem Patienten durch
Verabreichung von hyperimmunisiertem Ei und/oder Milch oder Fraktionen
davon an den Patienten.
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Die WO 00/43020 Offenlegungschrift
offenbart das Vorkommen eines entzündungshemmenden Faktors, der
im Ei eines hyperimmunisierten Vogels gefunden wurde.
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Ein rimmunisiertes Ei ist ein Ei,
das von einem Vogel stammt, der zum Beispiel mit einem spezifischen Antigen
oder einer Mischung von Antigenen immunisiert worden ist. Ein hyperimmunisiertes
Ei ist ein Ei, das von einem Vogel stammt, der zum Beispiel durch
regelmäßige auffrischende
Verabreichungen von Antigenen in einen spezifischen Immunisierungszustand
gebracht wurde. Es wurde festgestellt, dass hyperimmunisierte Eier,
unabhängig
von der Art des Antigens, das dem die hyperimmunisierten Eier produzierenden
Vogel verabreicht worden ist, verschiedene vorteilhafte Faktoren
aufweisen, einschließlich,
wie vorstehend erwähnt,
die Behandlung chronischer gastrointestinaler Störungen, NSAID-induzierte gastrointestinale
Schädigung
(siehe WO 98/04273) und entzündungshemmende
Wirkungen aufgrund des Vorhandenseins einer entzündungshemmenden Zusammensetzung
(siehe WO 00/43020).
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Glucosamin
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Glucosamin ist ein Chondroschutzmittel,
das bezüglich
seiner potentiellen vorteilhaften Wirkungen in der Osteoarthrose
untersucht worden ist. Chrondroschutzmittel sind diejenigen, die
zusätzlich
zur Linderung von Symptomen helfen, die Synthese und den Zerfall
von Knorpelgewebe ins Gleichgewicht zu bringen. Seit mehreren Jahrzehnten
ist Glucosamin Biologen als ein endogenes Aminomonosaccharid bekannt,
das aus Glucose synthetisiert wird. Seine Bedeutung in Gelenkfunktionsstörungen bezieht
sich auf seine physiologische Rolle in der Synthese von Proteoglykanen
und Glycosaminoglykanen, die Knorpelkomponenten sind. Forschung über die
letzten vier Jahrzehnte hinweg weist darauf hin, dass Glucosamin
wirksam die Symptome von Gelenkfunktionsstörungen verringert und gut verträglich ist.
Glucosamin verringert signifikant Schmerz und Empfindlichkeit und
verbessert die Beweglichkeit.
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Forscher haben für den mutmaßlichen Nutzen von Glucosamin
bei der Gelenkheilung mehrere Mechanismen vorgeschlagen. In vitro
Untersuchungen weisen darauf hin, dass Glucosamin den Knorpelmetabolismus
beeinflusst. Eine solche Wirkung kann die Stimulierung der Proteoglykansynthese
sein, wie mit SAMe beobachtet wurde. Eine andere Möglichkeit
ist, dass Glucosamin die Genexpression des Chondrozyten verstärkt. Zusätzlich kann
Glucosamin als entzündungshemmendes
Mittel wirken, obwohl die Wirkung 50 bis 300 mal geringer als die
von NSAIDs ist. NSAID übt
jedoch seine entzündungshemmende
Wirkungen über
die Hemmung des Cyclooxygenase-Enzymsystems aus und stört dabei
Prostaglandine, während
Glucosamin das nicht macht. Die entzündungshemmende Wirkung kann
das Ergebnis der Stimulierung der Proteoglykansynthese sein, die
die Zellmembranen stabilisieren würde. Eine jüngste in vitro Untersuchung
zeigte, dass Glucosamin die Chondrozytenhaftung an Fibronectin erhöht, wobei
die abnormale Verringerung in der Haftung, die in der Gelenkdegeneration
auftritt, wirksam umgekehrt wurde.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die Erfindung basiert auf der Entdeckung
der Erfinder, dass es eine entzündungshemmende
Aktivität gibt,
wenn ein hyperimmunes Ei oder Eierzeugnisse mit Glucosamin kombiniert
werden und einem Versuchstier so verabreicht werden, dass die Verabreichung
zur Verringerung einer Entzündung
und Störungen,
die mit einer Entzündung
zusammenhängen,
in diesem Versuchstier führt
und diese manchmal sogar verhindert.
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Insbesondere richtet sich die Erfindung
auf eine Zusammensetzung, die Glucosamin und ein hyperimmunes Eierzeugnis
umfaßt.
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Die Erfindung ist in einem Verfahren
zur Verringerung einer Entzündung
in einem Patienten verwendbar, wobei das Verfahren das Verabreichen
einer wirksamen Menge von Glucosamin und einem Eierzeugnis an einen
Patienten umfaßt.
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Die Erfindung ist weiterhin in einem
Verfahren zur Verringerung der Serumfibrinogengehalte verwendbar,
wobei das Verfahren das Verabreichen einer wirksamen Menge an Glucosamin
und einem Eierzeugnis an einen Patienten umfaßt.
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Die Erfindung ist weiterhin in einem
Verfahren zur Verringerung oder Verhinderung des Ausbruchs von rheumatischer
Arthritis verwendbar, wobei das Verfahren das Verabreichen einer
wirksamen Menge von Glucosamin und einem Eierzeugnis an einen Patienten
umfaßt.
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Die Erfindung ist weiterhin in einem
Verfahren zur Verringerung oder Verhinderung des Ausbruchs von Osteoarthrose
verwendbar, wobei das Verfahren das Verabrei chen einer wirksamen
Menge von Glucosamin und einem Eierzeugnis an einen Patienten umfaßt.
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KURZE BESCHREIBUNG DER
ZEICHNUNGEN
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1 ein
ist ein Balkendiagramm, das die Wirkung von hyperimmunem Ei und
Glucosamin in dem Rattenadjuvansarthritismodell darstellt.
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2 ist
ein Balkendiagramm, das die Plasmafibrinogengehalte in dem Rattenadjuvansarthritismodell darstellt.
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BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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Die Erfindung betrifft die Entdeckung,
dass die Kombination eines hyperimmunen Eierzeugnisses mit Glucosamin
synergistisch gegen Entzündung
und Störungen,
die mit einer Entzündung
zusammenhängen, wirkt.
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Es gelten durchwegs die folgenden
Definitionen:
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Definitionen
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Der Ausdruck „Entzündung" wird in seinem fachlich anerkannten
Sinne als eine lokalisierte Schutzreaktion verwendet, die durch
Verletzung oder Zerstörung
von Geweben hervorgerufen wird und dazu dient, sowohl das schädliche Mittel
als auch das verletzte Gewebe zu zerstören, verdünnen oder abzutrennen, die durch
eine unpassende unkontrollierte Form durch die klassische Folge
von Schmerz, Hitze, Schwellung und Funktionsverlust gekennzeichnet
ist und histologisch mit einer komplexen Reihe von Ereignissen verbunden ist,
einschließlich
der Erweiterung der Arteriolen, Kapillaren und Venolen mit erhöhter Durchlässigkeit
und Blutstrom, Ausschwitzung von Flüssigkeiten einschließlich Plasmaproteinen
und der Wanderung von Leukozyten zum Entzündungsherd.
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Der Ausdruck „Arthritis" bedeutet eine beliebige Erkrankung
aus einer Vielzahl von Erkrankungen, die durch Entzündung und
Degeneration von Bindegewebsstrukturen, besonders Gelenke und damit
zusammenhängende
Strukturen, gekennzeichnet ist. Sie kann von Schmerz, Steifheit
oder Bewegungseinschränkung dieser
Teile begleitet sein. Manche Formen der Arthritis umfassen rheumatische
Arthritis, Osteoarthrose, ankylosierende seronegative Spondyloarthropathie,
reaktive Arthritis, chronisches Müdigkeitssyndrom, Fibromyalgie
(Fibrositis-Syndrom) und Gicht.
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Der Ausdruck „Autoimmunkrankheit" wird in der medizinischen
Standarddefinition verwendet, wie sie in medizinischen Standardwörterbüchern, wie
zum Beispiel von Dorland und Taber gefunden wird. Eine Beschreibung
einer Vielzahl von Autoimmunkrankheiten kann im Abschnitt Stand
der Technik dieses Dokuments gefunden werden.
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Der Ausdruck „Hyperimmunisierung" bedeutet die Aussetzung
gegenüber
einem oder mehreren Antigen derart, dass eine erhöhte Autoimmunreaktion
erzeugt wird und oberhalb des natürlichen, nicht ausgesetzten
Zustands gehalten wird.
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Der Ausdruck „Ei" oder „Eierzeugnis" bedeutet jeweils
ein beliebiges hyperimmunisiertes Vollei oder ein beliebiges Erzeugnis
oder davon abstammende Fraktion.
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Der Ausdruck „Speiseei" oder „Speiseeierzeugnis" bedeutet jeweils
ein Vollei oder ein beliebiges Erzeugnis oder davon abstammende
Fraktion, die von Ei-erzeugenden Tieren erhalten werden, die nicht
in einem hyperimmunen Zustanden gehalten werden.
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Die Ausdrücke „hyperimmunes Ei" oder „hyperimmunes
Eierzeugnis" bedeuten
jeweils ein Vollei oder ein beliebiges Erzeugnis oder davon abstammende
Fraktion, die von einem Ei-erzeugenden Tier erhalten werden, das
in einem hyperimmunen Zustand gehalten wird und die entzündungshemmende
Zusammensetzung enthält,
wie in der WO 00/43020 beschrieben ist.
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Der Ausdruck „supranormale Gehalte" bedeutet Gehalte,
die über
denjenigen liegen, die in Eiern von Ei-erzeugenden Tieren gefunden
wurden, die nicht in einem hyperimmunen Zustand gehalten wurden.
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Der Ausdruck „entzündungshemmende Zusammensetzung" bedeutet die in
der WO 00/43020 und die hier offenbarte Zusammensetzung, die dem
Entzündungsprozess
entgegenwirkt oder ihn unterdrückt.
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Der Ausdruck „ entzündungshemmende Zusammensetzung
eines teilweisen reinen Eis" bedeutet
eine entzündungshemmende
Zusammensetzung, wie sie in der WO 00/43020 beschrieben ist.
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Der Ausdruck „kombinatorisch abgeleitete
Immunogene" bezieht
sich auf ein Verfahren zur Erzeugung von molekularer Verschiedenheit
unter Immunogenen mittels kombinatorischer Synthese.
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Der Ausdruck „gentechnisch hergestellte
Immunogene" bezieht
sich auf Immunogene, die durch das Verfahren von Genklonierungstechnologien
und Genmanipulation erhalten wurden, die die Insertion und Translation
von Proteinen, die Antigeneigenschaften aufweisen, gestatten.
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Der Ausdruck „genetischer Impfstoff" bezieht sich auf
einen Nukleinsäureimpfstoff,
der allgemein durch rekombinante Technologien hergestellt wird und
der eine Immunreaktion hervorrufen kann.
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Der Ausdruck „Behandlung" bedeutet, dass der
Ausbruch der Symptome (einschließlich Schmerz) der Erkrankung
und/oder der pathogenen Ursprung der Erkrankung verzögert oder
vollständig
verhindert wird, oder falls ein Ausbruch vorliegt, die Symptome
verbessert oder vollständig
beseitigt werden. Zum Beispiel behandelt das hyperimmune Ei plus
Glucosaminerzeugnis Arthritis und/oder eine Autoimmunkrankheit nicht
nur durch Unterdrücken
der Symptome der Erkrankung in Menschen und anderen Säugetieren,
sondern auch durch Wirken als Prophylaxemittel, um dem Vorhandensein
der Erkrankung in dem Empfänger
entgegenzuwirken.
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Der Ausdruck „Verhinderung" bedeutet, dass das
Fortschreiten der Krankheit verringert und/oder beseitigt wird,
oder dass der Ausbruch der Krankheit beseitigt wird.
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Der Ausdruck „verabreichen" bedeutet jedes Verfahren
zur Versorgung eines Patienten mit einer Substanz, einschließlich oraler,
intranasaler, parenteraler (intravenöser, intramuskulärer oder
subkutaner), rektaler, topischer oder intraokularer Verabreichung.
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Der Ausdruck „Tier" bedeutet die Definition des Tierreichs.
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Der Ausdruck „Zieltier" bezieht sich auf ein Tier, das als
das Eier- oder Eierzeugnisproduzierende Tier dient.
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Der Ausdruck „Versuchstier" bezieht sich auf
das Tier, dem das durch das Zieltier hergestellte Ei oder Eierzeugnis
verabreicht wurde.
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Der Ausdruck „Immunogen" bedeutet vielmehr eine Substanz, die
in der Lage ist, einen humoralen Antikörper und/oder zellvermittelte
Immunreaktion zu induzieren als immunologische Verträglichkeit.
Der Ausdruck bedeutet die Fähigkeit
zur Stimulierung einer Immunreaktion sowie zur Reaktion mit deren
Produkten, zum Beispiel Antikörper.
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DIE ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung umfaßt eine
Kombination aus hyperimmunisiertem Eierzeugnis und Glucosamin. Gemäß den Prinzipien
der Erfindung wird ein Patient, der eine Entzündungsreaktion erleidet, mit
einer Kombination aus hyperimmunisiertem Eierzeugnis und Glucosamin
in exogenen Mengen versehen, um die Entzündung zu verringern.
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In einer bevorzugten Ausführungsform
umfaßt
die Erfindung ein hyperimmunes Ei oder Eierzeugnis in Kombination
mit Glucosamin, das bei Verabreichung an ein Versuchstier wirksam
bei der Verringerung der Entzündung
und der Behandlung und Verhinderung von Arthritis und/oder einer
Autoimmunkrankheit in diesem Versuchstier ist. Das hyperimmune Ei
wird vorzugsweise von einem Ei-erzeugenden Tier und bevorzugter
von einem Vogel erhalten, der mit mindestens einem Immunogen hyperimmunisiert
worden ist. Das hyperimmune Ei plus Glucosaminerzeugnis ist eines,
das dem Versuchstier vorzugsweise oral verabreicht wird. Das hyperimmune
Ei oder Eierzeugnis und/oder Glucosamin kann weiterhin in wirksamere
Fraktionen getrennt werden, die aufeinanderfolgend einem Versuchstier
in einer Vielzahl von Formen verabreicht werden können. Es
wird weiterhin erwogen, dass das Glucosamin und das Eierzeugnis
getrennt, wenngleich bevorzugt gleichzeitig verabreicht werden können. Glucosamin
und hyperimmunisiertes Eierzeugnis wirken synergistisch zur Verringerung
der Entzündung,
bei Verabreichung in Kombination an einen Patienten.
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Glucosamin
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Das Glucosamin stellt das primäre Substrat
für sowohl
die Collagen- als auch Proteoglykansynthese zur Verfügung. Verabreichung
von Glucosamin an einen Patienten umgeht den geschwindigkeitsbestimmenden
Schritt von Glucose zu Glucosamin in der natürlichen Herstellung von Collagen
und Proteoglykanen im Patienten, weil die Herstellung zusätzlicher
Mengen von Collagen und Proteoglykanen zur Verwendung durch die
natürlichen
Heilungsprozesse des Patienten zur Wiederherstellung des Bindegewebes
verfügbar
wird.
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Das Glucosamin liegt vorzugsweise
in Salzform vor, um seine Zuführung
und Aufnahme vom Patienten zu erleichtern. Die bevorzugten Salzformen
sind unter anderem Glucosaminhydrochlorid und Glucosaminsulfat.
Es wird von vielen angenommen, dass die Verwendung des nicht in
Salzform vorliegenden Glucosamins darin versagt, ein biologisch
verfügbares
Glucosamin zur Verfügung
zu stellen, weil die Verbindung im gastrointestinalen Trakt nicht
absorbiert wird. Es wird angemerkt, dass im Falle des Glucosaminsulfats
das Sulfat zur späteren
Verwendung in der Katalyse der Umwandlung von Glucosamin zu Glucosaminoglykanen
verfügbar sein
kann. Die nicht sulfatisierte Form ist zur Herstellung von Hyaluronsäure erwünscht.
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Betrachtet man die Verabreichung
von Glucosamin, so wird es schnell und beinahe vollständig von Menschen
und anderen Tieren durch orale Verabreichung absorbiert und daher
wird die orale Verabreichung besonders bevorzugt. Ein signifikanter
Teil des aufgenommenen Glucosamins konzentriert sich in Knorpel- und
Gelenkgeweben, wo es über
lange Zeiträume
hinweg bleibt. Dies weist darauf hin, dass die orale Verabreichung
von Glucosamin Bindegewebe erreicht, in denen das Glucosamin in
neu synthetisiertem Bindegewebe eingebaut wird.
-
Eierzeugnis
-
Das hyperimmune Eierzeugnis ist ein
beliebiges Ei oder Fraktion eines Eis, die von einem Ei-erzeugenden
hyperimmunen Tier erhalten wird. In einer bevorzugten Ausführungsform
ist das Eierzeugnis der Erfindung ein Ei, das von einem Vogel erhalten
wurde, der zum Beispiel durch Hyperimmunisierung manipuliert worden
war, um unter andere Dingen supranormale Gehalte an einer entzündungshemmenden
Zusammensetzung in dem Ei zu erzeugen (siehe die WO 00/4302).
-
Hyperimmunisierung
des Ei-erzeugenden Tieres
-
Das hyperimmune Ei oder Eierzeugnis
kann durch ein beliebiges Ei-erzeugendes Tier erzeugt werden. Es
wird bevorzugt, dass das Tier ein Mitglied der Klasse der Vögel oder
in anderen Worten ein Vogel ist. Innerhalb der Klasse der Vögel wird
domestiziertes Geflügel
bevorzugt, jedoch sind andere Mitglieder dieser Klasse, wie zum
Beispiel Truthähne,
Enten und Gänse
eine geeignete Quelle des hyperimmunen Eierzeugnisses.
-
Wird ein solches Ei-erzeugendes Tier
in einen spezifischen Immunisierungszustand, zum Beispiel mittels
regelmäßig auffrischenden
Verabreichungen von Immunogenen, gebracht, werden die Tiere Eier
erzeugen, die bei Verzehr durch einen Patienten vorteilhafte Eigenschaften
aufweisen werden, einschließlich
supranormale Gehalte der entzündungshemmenden
Zusammensetzung, die bei Verabreichung in Kombination mit Glucosamin
in der Behandlung und Verhinderung von Krankheiten, die mit einer
Entzündung
zusammenhängen,
sowie Autoimmunkrankheiten in diesem Patienten wirksam sind.
-
Die Induktion der Immunsensitivität ist allein
zur Verursachung des Erscheinens supranormaler Gehalte der entzündungshemmenden
Zusammensetzung in Eiern nicht ausreichend, wie durch die Tatsache
gezeigt wird, dass Speiseeier diese supranormalen Gehalte nicht
enthalten, obwohl die Vögel
gegen verschiedenen Immunogene während
der normalen Immunisierung gegen Vogelkrankheiten und während der
normalen Aussetzung gegen Umgebungsfaktoren sensibilisiert worden
sind. Nur in den spezifischen hyperimmunen Zuständen weisen die Eier die gewünschten
supranormalen Gehalte der entzündungshemmenden
Zusammensetzung auf.
-
Dieser spezielle Hyperimmunisierungszustand,
in dem das Ei das Ei teilweise wirksam wird, weil es höhere Gehalte
der entzündungshemmenden
Zusammensetzung enthält,
wird vorzugsweise durch Verabreichen einer Anfangsimmunisierung,
gefolgt von regelmäßigen Auffrischungen
mit ausreichend hohen Dosen an spezifischen Immunogenen oder Mischungen
von Immunogenen erreicht. Die bevorzugte Dosierung einer Auffrischung
sollte gleich oder mehr als 50 % der Dosierung betragen, die zur
Erzeugung der Grundimmunisierung des Vogels notwendig ist. Daher
gibt es eine Dosierungsschwelle der Auffrischung, unterhalb derer
die Eigenschaften im Ei des Vogels nicht erzeugt werden, auch wenn
der Vogel in einem Zustand ist, der normalerweise ein Immunzustand
genannt werden würde.
Mit Kenntnis der Erfordernis zur Entwicklung und Erhaltung eines
hyperimmunen Zustands liegt es im Geschick des Fachmanns, die verabreichte
Menge des Immunogens in Abhängigkeit
von der Ei-erzeugenden Tiergattung und verwendetem Stamm zu variieren,
um das Tier in dem hyperimmunen Zustand zu halten.
-
Der Hyperimmunzustand wird vorzugsweise
durch ein beliebiges Immunogen oder eine Kombination von Immunogenen
erzeugt. Hyperimmunisierung wird vorzugsweise durch mehrfache Aussetzungen
gegenüber
Mehrfachimmunogenen, mehrfache Aussetzung gegenüber Einzelimmunogenen oder
Einzelaussetzungen gegenüber
Bibliotheken von Immunogenen erreicht. Es kann nahezu jedes Immunogen
zum Induzieren des Hyperimmunzustands verwendet werden, einschließlich, jedoch
nicht beschränkt
auf bakterielle, virale, Protozoen-, Allergen-, fungale oder Zellsubstanzen.
-
Unter Kenntnis des Erfordernisses
zur Entwicklung und Erhaltung eines Hyperimmunzustands liegt es innerhalb
des Könnens
des Fachmanns, die verabreichte Menge des Immunogens in Abhängigkeit
von den Ei-erzeugenden Tiergattungen und verwendetem Stamm zu variieren,
um das Tier in dem Hyperimmunzustand zu halten.
-
Zusätzlich zu Immunisierungen mit
natürlich
vorkommenden Immunogenen kann die Immunisierung ebenfalls unter
Verwendung von Immunogenen ausgeführt werden, die durch kombinatorische
Chemie synthetisch abgeleitet wurden. Die grundlegende Strategie
ist, mehrfache Kombinationen chemischer Baublöcke zur Herstellung einer Population
von Molekülen
mit Verschiedenartigkeit zusammenzusetzen. Mehrere Verfahren wurden
jüngst
zur kombinatorischen Synthese in Fest- und Lösungsphase von Bibliotheken
von Oligomeren (Fodor, S. et al., Science 251:767 (1991); Houghton,
R. et al., Nature 354:82 (1991)) sowie von kleinen organischen Molekülen (Bunin,
B. & Ellman,
J., J. Am. Chem. Soc. 114:10997 (1992)) entwickelt. Die schnelle Mehrfachpeptid-
und Oligomersynthese kann als Quelle für kombinatorisch abgeleitete
Immunogene dienen. Weiterhin würde
eine alternative Strategie die Addition organischer Baublöcke in einer
kombinatorischen Weise zu einem Gerüstmolekül für eine verbesserte Immunogenität erlauben.
-
Anstelle der immunogenen Impfstoffe
können
alternative Wege zur Hyperimmunisierung von Ei-erzeugenden Tieren
verwendet werden und umfassen die Verwendung genetischer Impfstoffe.
Insbesondere wird ein beliebiges DNA-Konstrukt (im allgemeinen bestehend
aus einer Promotorregion und einer ein Antigen kodierenden Sequenz)
eine Immunreaktion auslösen.
Genetische Impfstoffe bestehen aus Antigenkodierenden Vektoren,
Fragmenten nackter DNA, Plasmid-DNA, DNA-RNA-Antigenen, DNA-Proteinkonjugaten, DNA-Liposomkonjugaten,
DNA-Genombänken
und viraler und bakterieller DNA, die zur Erzeugung einer Immunreaktion zugeführt werden.
Verfahren der DNA-Zuführung
umfassen unter anderem Teilchenbeschuß, direkte Injektion, virale
Vektoren, Liposomen und Düseninjektion.
Werden diese Zuführungsverfahren
angewandt, können
viel kleinere Mengen notwendig sein und sie führen im allgemeinen zu einer
anhaltenderen Immunogenerzeugung. Bei Verwendung solcher genetischer
Prozesse ist das bevorzugte Verfahren zur Einführung einer DNA in Vögel die
intramuskuläre
Injektion der DNA in den Brustmuskel.
-
Verfahren der DNA-Zuführung umfassen,
sind aber nicht beschränkt
auf Teilchenbeschuß,
direkte Injektion, Liposomen, Düseninjektion
(Fynan, E.F. et al., Proc. Natl. Acad. Sci. USA 90:11478-11482 (1993)).
Die Nukleinsäuren,
die für
bekannte oder unbekannte Immunogene, Promotorregionen (vor allem
CMV Blumenkohlmosaikvirus) und SV40 bakteriellen Ursprung kodieren,
können
in Bakterien zur Erzeugung von Plasmid-DNA für die Verwendung in DNA-Injektionen
repliziert werden. Obwohl mehrere Wege der parenteralen Verabreichung
der DNA in Hühnern
wirksam sind, ist das bevorzugte Verfahren die intramuskuläre Injektion
in den Brustmuskel. Impfstoffversuche wurden in eierlegenden Vögeln, vorzugsweise
in Hühnern
durchgeführt. Wiederholte
Immunisierungen wurden in Zeitabständen von ein bis zwei Wochen
während
bis zu sechs Monaten verabreicht.
-
Es wird bevorzugt, dass die Mengen
verwendeter DNA im allgemeinen in der Größenordnung von 50-300 μg DNA in
Salzlösung
zur direkten Injektion liegen. Bei Teilchenbeschuß werden
4-100 μg
DNA, die auf Goldkügelchen
durch Zugabe von 2,5 M CaCl2 co-gefällt wurden,
bevorzugt. Wiederholte Immunisierungen können durch dieses Verfahren
der Beschleunigung von DNA-beschichteten Teilchen in das lebende
Tier intradermal verabreicht werden.
-
Das Folgende ist eine genaue Beschreibung
eines bevorzugten Verfahrens, das verwendet wird, um ein Ei-erzeugendes
Tier in einen erhöhten
Immunitätszustand
zubringen, aus dem das resultierende hyperimmunisierte Ei oder Eierzeugnis
einem Patienten verabreicht werden kann:
- 1.
Auswählen
von einem oder mehreren Immunogenen.
- 2. Hervorrufen einer Immunreaktion in dem Ei-erzeugenden Tier
durch primäre
Immunisierung.
- 3. Auffrischende Verabreichung von Impfstoffen von Immunogenen
mit geeigneter Dosierung, um den Hyperimmunzustand zu induzieren
und zu erhalten.
- 4. Prüfen
der hyperimmunen Eier bezüglich
Gehalten an entzündungshemmender
Aktivität.
- 5. Sammeln und Verarbeiten der Eier.
-
Nachstehend findet sich eine genauere
Beschreibung dieses Verfahrens.
-
Schritt 1
-
Jedes Immunogen oder jede Kombination
von Immunogenen kann als Impfstoff verwendet werden. Die Immunogene
können
bakterielle, virale, Protozoen, fungale Zell- oder beliebige andere
Substanzen sein, auf die das Immunsystem eines Eierzeugenden Tieres
anspricht. Der entscheidende Punkt in diesem Schritt ist, dass das
Immunogen (die Immunogene) in der Lage sein muss, Immun- und Hyperimmunzustände in dem Ei-erzeugenden
Tier zu induzieren. Obwohl nur ein einzelnes Immunogen als Impfstoff
für das
Verfahren der Erfindung wirken kann, ist ein bevorzugter Impfstoff
eine Mischung polyvalenter bakterieller und viraler Antigene, die
aus den folgenden Antigenfamilien ausgewählt sind: die enterischen Bazilli
und Bakterioiden, Pneumococci, Pseudomonas, Salmonella, Streptococci,
Bazilli, Staphylococci, Neisseria, Clostridia, Mycobacteria, Actinomycetes
chlamydiae und Mycoplasma. Virale Antigene sind vorzugsweise aus
den folgenden Antigenfamilien ausgewählt: Adenoviren, Picornaviren
und Herpesviren, obwohl andere virale Antigenfamilien funktionieren
werden.
-
In einer bevorzugten Ausführungsform
wird ein mit PL 100 bezeichneter polyvalenter Impfstoff verwendet.
Die im PL-100-Impfstoff umfassten Bakterien sind in Tabelle 1 von
Beispiel 1 aufgelistet. Dieser Impfstoff wurde früher in dem
von DCV, Inc. angemeldetem U.S. Patent mit der Nummer 5,772,999
und der von DCV, Inc. angemeldeten U.S. Patentanmeldung mit der
Anmeldenummer 09/233,379 beschrieben.
-
Schritt 2
-
Der Impfstoff kann entweder ein abgetöteter oder
ein abgeschwächter
Lebendimpfstoff sein und kann durch jedes Verfahren verabreicht
werden, das eine Immunreaktion hervorruft. Es wird bevorzugt, dass
die Immunisierung durch Verabreichung des Immunogens durch intramuskuläre Injektion
ausgeführt
wird. Der zur Injektion bevorzugte Muskel in einem Vogel ist der
Brustmuskel. Die Dosierung beträgt
vorzugsweise 0,05-5 Milligramm des immunogenen Impfstoffes. Andere
Verabreichungsverfahren, die verwendet werden können, umfassen intravenöse Injektion,
intraperitoneale Injektion, intradermale, rektale Zäpfchen,
Spray, orale, topische oder Okulare Verabreichung. Werden DNA-Techniken
für den
Hyperimmunisierungsprozess verwendet, sind viel kleinere Mengen
erforderlich, im allgemeinen 300 Mikrogramm.
-
Es kann durch eine Reihe von Verfahren,
die dem Fachmann in der Immunologie bekannt sind, bestimmt werden,
ob der Impfstoff eine Immunreaktion in dem Eierzeugenden Tier hervorgerufen
hat. Beispiele von diesen umfassen Enzym gebundene Immunosorbensassays
(ELISA), Tests für
das Vorhandensein von Antikörpern
gegen die stimulierenden Antigene und Tests, die zur Bewertung der
Fähigkeit
von Immunzellen von dem Wirt zur Reaktion auf das Antigen ausgelegt
sind. Die minimale Antigendosierung, die zum Induzieren einer Immunreaktion
notwendig ist, hängt
von dem verwendeten Impfungsverfahren, einschließlich der Art der Adjuvantien
und Formulierung des (der) verwendeten Antigens(e) sowie von der
Art des als Wirt verwendeten Ei-erzeugenden Tiers ab.
-
Schritt 3
-
Der Hyperimmunzustand wird vorzugsweise
in dem Zieltier durch wiederholte auffrischende Verabreichungen
mit einer geeigneten Dosierung zu festgesetzten Zeitabständen induziert
und erhalten. Die Zeitabstände
sind vorzugsweise Abstände
von 2-8 Wochen über
eine Zeitdauer von 6-12 Monaten. Es ist jedoch unbedingt erforderlich,
dass die auffrischenden Verabreichungen nicht zu einer Immuntoleranz
führen.
Solche Verfahren sind aus dem Stand der Technik gut bekannt.
-
Es ist möglich, andere Verfahren zur
Erhaltung der Hyperimmunisierung oder eine Kombination von Verfahren
zu verwenden, wie zum Beispiel eine intramuskuläre Injektion zur Grundimmunisierung
und eine intravenöse
Injektion für
Auffrischungsinjektionen. Weitere Verfahren umfassen das simultane
Verabreichen von in Mikrokapseln eingeschlossenem und flüssigem Antigen
oder die intramuskuläre
Injektion zur Grundimmunisierung und Auffrischungsdosierungen durch
orale Verabreichung oder parenterale Verabreichung durch Mittel,
die in Mikrokapseln eingeschlossen sind. Mehrere Kombinationen von
Grund- und Hyperimmunisierung sind dem Fachmann bekannt.
-
Schritt 4
-
Geeigneterweise werden die Eier bezüglich entzündungshemmender
Aktivitätsgehalte
getestet. Dies kann durch jede klinische oder vorklinische Bewertung
ausgeführt
werden, die die Wirkungen von entweder dem hyperimmunen Ei oder
von davon abgeleiteten Erzeugnissen auf Entzündung testet.
-
Schritt 5
-
Dieser Schritt betrifft die Sammlung
und Verarbeitung des (der) hyperimmunisierten Eis (Eier). Das Ei kann
durch herkömmliche
Verfahren gesammelt werden. Die Verarbeitung des Eis kann auf eine
Vielzahl von Wegen ausgeführt
werden, die später
in diesem Dokument beschrieben sind. Das Ei kann ebenfalls weiter
verarbeitet werden, um die entzündungshemmenden
Zusammensetzungen zu reinigen, wie es im U.S. Patent mit der Anmeldenummer
09/233,379 beschrieben ist.
-
Verarbeitung
und Verabreichung
-
Es wird bevorzugt, dass die Eier
oder Fraktionen davon, umfassend die teilweise gereinigte entzündungshemmende
Zusammensetzung, gesammelt von hyperimmunisierten Tieren, verarbeitet
wird, um ein hyperimmunes Eierzeugnis herzustellen, das dann nachfolgend
an ein Versuchstier im Kombination mit Glucosamin zur Behandlung
einer Entzündungserkrankung
verabreicht werden kann.
-
Das Ei selbst oder Fraktionen davon,
einschließlich
die teilweise gereinigte entzündungshemmende Zusammensetzung
werden einem Versuchstier in Kombination mit Glucosamin durch beliebige
Mittel verabreicht, die eine Entzündung, einschließlich Arthritis
und/oder Autoimmunkrankheit in dem Versuchstier behandeln oder verhindern.
Es wird bevorzugt, dass die Verabreichung durch direkte Fütterung
des Eis oder eines beliebigen Derivats des Eis in Kombination mit
Glucosamin an das Versuchstier stattfindet. Es ist wichtig anzumerken,
dass Vollei, Eidotter und Eiweiß natürliche Nahrungsbestandteile
sind, die nicht toxisch und sicher sind.
-
In einer alternativen Ausführungsform
werden Glucosamin und das Ei oder beliebige Fraktionen davon, einschließlich der
teilweise gereinigten entzündungshemmenden
Zusammensetzung, in einen Nahrungsmittelzusatz integriert. Besonders
hinsichtlich des Eis betrifft ein bevorzugtes Verfahren zur Herstellung
des in einen Nahrungsmittelzusatz eingebauten Eis oder einer beliebigen
Fraktion davon, das Trocknen des Eis zu einem Eipulver. Obwohl verschiedene
Verfahren zur Trocknung von Eiern bekannt sind, ist die Sprühtrocknung ein
bevorzugtes Verfahren. Das Verfahren der Sprühtrocknung von Eiern ist aus
dem Stand der Technik gut bekannt.
-
Ein solches getrocknetes Eipulver
kann in Getränke
in Form von zum Beispiel Proteinpulvern, Kraftaufbaugetränken, Proteinzusätzen und
beliebigen anderen, mit Sportlern assoziierten Nahrungsprodukten
eingeschlossen werden. Zusätzlich
kann das Eipulver in Backmischungen, Kraftriegeln, Süßigkeiten,
Keksen usw. verwendet werden. Andere Beispiele der Eiverarbeitung
umfassen die Herstellung eines Omeletts, Herstellung weich- und
hartgekochter Eier, Braten des Eis oder auf Wunsch kann das Ei roh
oder als flüssiges
Ei verarbeitet gegessen werden.
-
Die Erfinder halten fest, dass Glucosamin
und Ei, obwohl sie vorzugsweise in Kombination verabreicht werden,
nicht in derselben Form oder in einem Erzeugnis verabreicht werden
müssen.
Zum Beispiel könnte das
Glucosamin in Tablettenform aufgenommen werden, während das
Eierzeugnis als ein Getränk
verabreicht wird.
-
Falls bevorzugt wird, dass die teilweise
reine entzündungshemmende
Zusammensetzung mit Glucosamin kombiniert wird, dann kann das Ei
sogar weiter getrennt werden, um die teilweise gereinigte entzündungshemmende
Zusammensetzung zu reinigen, wie vorstehend beschrieben ist, was
andere Verabreichungswege gestattet, wie zum Beispiel die getrennte
parenterale, subkutane, intravenöse,
intramuskuläre,
intraperitoneale, intranasale orale oder topische Verabreichung.
Zusätzlich
wird eine derartige weitere Trennung für die Fähigkeit sorgen, eingekapselte
Produkte und pharmazeutische Zusammensetzungen mit dem Ei oder Fraktionen
davon herzustellen.
-
Präparate der entzündungshemmenden
Zusammensetzung zur parenteralen Verabreichung umfassen sterile
wässrige
oder nicht wässrige
Lösungen,
Suspensionen oder Emulsionen. Beispiele nicht wässriger Lösungsmittel oder Vehikel sind
Propylenglycol, Polyethylenglycol, pflanzliche Öle, wie zum Beispiel Olivenöl und injizierbare
organische Ester, wie zum Beispiel Ethyloleat.
-
Besonders unter Bezugnahme auf die
teilweise reine entzündungshemmende
Zusammensetzung wird die orale Verabreichung vorzugsweise durch
feste Dosierungsformen ausgeführt,
die unter anderem Kapseln, Tabletten, Pillen, Pulver und Granulate
umfassen. In festen Dosierungsformen wird die entzündungshemmende
Zusammensetzung mindestens einem inertem Verdünnungsmittel, wie zum Beispiel Saccharose,
Lactose oder Stärke
beigemischt. Solche Dosierungsformen können ebenfalls, wie in der
normalen Praxis, zusätzliche
Substanzen, die andere als inerte Verdünnungsmittel sind, umfassen.
Im Falle von Kapseln, Tabletten und Pillen kann die Dosierungsform
ebenfalls Puffermittel, pH-Wert-empfindliche Polymere oder beliebige
andere langsam abgegebene eingekapselte Mittel umfassen, die als
eingekapselte Zusammensetzungen typischerweise in der Nahrungs-
und Arzneimittelindustrie verwendet werden. Tabletten und Pillen
können
weiterhin mit einem enterischen Überzug
hergestellt werden.
-
Flüssige Dosierungsformen der
entzündungshemmenden
Zusammensetzung zur oralen Verabreichung umfassen pharmazeutisch
verträgliche
Emulsionen, Lösungen,
Suspensionen, Sirups und Elixiere, die inerte Verdünnungsmittel
enthalten, die allgemein in der Pharmazeutik verwendet werden. Abgesehen
von inerten Verdünnungsmitteln
können
die Zusammensetzungen ebenfalls Benetzungsmittel, Emulgatoren, Suspensionsmittel
und Süßstoffe
enthalten.
-
Kombination
von Glucosamin und immunisiertem Eiprodukt
-
Glucosamin und immunisiertes Eierzeugnis
wirken bei zusammenwirkender Verabreichung an einen Patienten synergistisch
zur Verringerung der Entzündung
in diesem Patienten.
-
Hinsichtlich der Verabreichung von
sowohl Glucosamin und immunisiertem Eiprodukt wird in einer Ausführungsform
eine wirksame Menge Glucosamin dem Patienten, unabhängig von
einer wirksamen Menge an immunisiertem Eierzeugnis, verabreicht.
In einer anderen Ausführungsform
wird dem Patienten eine Zusammensetzung, umfassen eine wirksame
Menge Glucosamin und immunisiertem Eierzeugnis verabreicht. Jedes
der beiden Verabreichungsverfahren wird einen synergistischen Effekt
bewirken.
-
Die Verabreichung an den Patienten
sollte in einer Menge ausgeführt
werden, die zur Behandlung oder Verhinderung einer Entzündung wirksam
ist. Es wird bevorzugt, daß dem
Patienten eine höhere
Dosierung Glucosamin, gemischt mit einer geringeren Dosierung an
immunisiertem Eierzeugnis verabreicht wird. Abhängig von der speziellen Erkrankung
kann es bevorzugter sein oder umgekehrt, dass solche ungleichen
Dosierungen zur Behandlung und Verhinderung geeignet sind und sie
sollten in diesen Mengen verabreicht werden. Aufgrund des synergistischen
Effekts dieser zwei Zusammensetzungen, kann eine entsprechende Anpassung der
Verabreichung benötigt
werden. Der Fachmann ist mit der Bestimmung von Dosierungsmengen
vertraut, die die interessierende Entzündung am besten behandeln und
verhindern.
-
Das Glucosamin und Eierzeugnis der
vorliegenden Erfindung können
durch beliebige Mittel verabreicht werden, die für eine entzündungshemmende Wirkung sorgen.
Die Verabreichung kann zum Beispiel parenteral, subkutan, intravenös, intramuskulär, intraperitoneal,
intranasal oder oral erfolgen.
-
Die orale Verabreichung wird vorzugsweise
durch feste Dosierungsformen ausgeführt, die unter anderem Kapseln,
Tabletten, Pillen, Pulver, Granulate umfassen. In festen Dosierungsformen
ist dem Glucosamin und Eierzeugnis mindestens ein inertes Verdünnungsmittel,
wie zum Beispiel Saccharose, Lactose oder Stärke beigemischt. Solche Dosierungsformen
können
ebenfalls, wie in der normalen Praxis, zusätzliche Substanzen, die andere
als inerte Verdünnungsmittel
sind, umfassen. Im Falle von Kapseln, Tabletten und Pillen kann die
Dosierungsform ebenfalls Puffermittel, pH-Wert-empfindliche Polymere
oder beliebige andere langsam abgegebene eingekapselte Mittel umfassen,
die als eingekapselte Zusammensetzungen typischerweise in der Nahrungs-
und Arzneimittelindustrie verwendet werden. Tabletten und Pillen
können
weiterhin mit einem enterischen Überzug
hergestellt werden.
-
Flüssige Dosierungsformen der
Kombination aus Glucosamin und Eierzeugnis zur oralen Verabreichung
umfassen pharmazeutisch verträgliche
Emulsionen, Lösungen,
Suspensionen, Sirups und Elixiere, die inerte Verdünnungsmittel
enthalten, die allgemein in der Pharmazeutik verwendet werden. Abgesehen
von inerten Verdünnungsmitteln
können
die Zusammensetzungen ebenfalls Benetzungsmittel, Emulgatoren, Suspensionsmittel
und Süßstoffe
enthalten.
-
Präparate der Kombination aus
Glucosamin und Eierzeugnis zur parenteralen Verabreichung umfassen
steile wässrige
und nicht wässrige
Lösungen,
Suspensionen oder Emulsionen. Beispiele nicht wässriger Lösungsmittel oder Vehikel sind
Propylenglycol, Polyethylenglycol, pflanzliche Öle, wie zum Beispiel Olivenöl und injizierbare
organischer Ester, wie zum Beispiel Ethyloleat.
-
Die Dosierung der wirksamen Bestandteile
kann variiert werden, es ist jedoch notwendig, dass die Menge des
wirksamen Bestandteils so ist, dass eine geeignete Dosierungsform
erhalten wird. Man wird eingestehen, dass die ausgewählte Dosierungsform
von der gewünschten
therapeutischen Wirkung, dem Weg der Verabreichung und der Dauer
der Behandlung abhängt.
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Die Dosierung und Häufigkeit
der Verabreichung wird vom Alter und dem allgemeinen Gesundheitszustand
des Patienten abhängen,
wobei die Möglichkeit
von Nebenwirkungen in Betracht gezogen wird. Die Verabreichung wird
ebenfalls von der zusammenwirkenden Behandlung mit anderen Arzneimitteln
und der Toleranz des Patienten bezüglich des verabreichten Arzneimittels
abhängen.
-
Hinsichtlich der Verabreichung des
hyperimmunisierten Eis oder Eierzeugnisses an einen Patienten wurde
festgestellt, und ist in den folgenden Beispielen genau ausgeführt, dass
der bevorzugte Dosisbereich von an einen Patienten zu verabreichendem
hyperimmunisierten Ei oder Eierzeugnis zwischen 100 Milligramm bis
10 Gramm pro Kilogramm Gewicht des Patienten liegt.
-
Hinsichtlich der teilweise gereinigten
und entzündungshemmenden
Zusammensetzung selbst wurde festgestellt, dass der bevorzugte Dosisbereich
der teilweise gereinigten Zusammensetzung, die von einem Vollei,
Eidotter und Eiweiß eines
hyperimmunisierten Eis gereinigt und isoliert wurde, zwischen 1
Mikrogramm und 400 Milligramm pro Kilogramm entzündungshemmender Zusammensetzung
liegt.
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Hinsichtlich der Verabreichung von
Glucosamin an einen Patienten wurde festgestellt und ist in den folgenden
Beispielen genau ausgeführt,
dass der bevorzugte Dosisbereich von einem Patienten zu verabreichenden
Glucosamin zwischen 10 Milligramm bis 5 Gramm pro Kilogramm Gewicht
des Patienten liegt. Und bevorzugter zwischen 100 Milligramm bis
2,5 Gramm pro Kilogramm Gewicht des Patienten liegt.
-
In einer bevorzugten Ausführungsform
soll einem an einer Entzündung
leidenden Patienten mit 22,7 kg (50 lb) eine einzelne Tablette zweimal
am Tag verabreicht werden, die 250 mg Glucosamin HCl, 750 mg hyperimmunisiertes
Eierzeugnis und 320 mg Überzug
Ester C umfaßt.
Die Verabreichung wird solange fortgesetzt, wie zur Verringerung
oder Verhinderung der Entzündung
benötigt
wird. Dauer und Intensität
der Behandlung wird von dem speziellen Zustand und dem Fortschritt
des Zustands des Patienten abhängen.
-
Beispiele von Entzündungszuständen, die
durch Verabreichung des Glucosamins und Eierzeugnisses der vorliegenden
Erfindung behandelt werden können,
umfassen alle Formen der Arthritis, einschließlich, aber nicht beschränkt auf
rheumatische Arthritis, Osteoarthrose, ankylosierende seronegative
Spondyloarthropathie, reaktive Arthritis, chronisches Müdigkeitssyndrom,
Fibromyalgie (Fibrositis-Syndrom) und Gicht. Das Eierzeugnis der
vorliegenden Erfindung ist gleichwertig wirksam in der Behandlung
von Autoimmunkrankheiten, wie zum Beispiel unter anderem rheumatische
Arthritis, infantiler Diabetes, multiple Sklerose, Graves-Krankheit,
Meneris-Krankheit,
Myasthenia gravis, Lupus erythematosus, Psoriasis, systemische Sclerodermia,
rheumatisches Fieber, Sjoren-Syndrom; akute und subakute Schleimbeutelentzündung, akute
unspezifische Tendinitis, systemischer Lupus erythematosus, systemische
Dermatomyositis, akute rheumatische Herzentzündung, Pemphigus, bullöse Dermatitis,
Herpeteformis, schwere Erythema, multiforme exfoliative Dermatitis,
Zirrhose, saisonbedingte wiederkehrende Rhinitis, Bronchialasthma,
ektopische Dermatitis, Serumkrankheit, Keratitis, Opthalmicus iritis,
diffuse Ureitis, Chorditis, Augennerventzündung, sympathische Ophthalmia,
symptomatische Sarcoidosis, Loeffler-Syndrom, Berylliose, hämolytische
Anämie,
Mastitis, Mastoiditis, Kontaktdermatitis, allgergische Bindehautentzündung, psoriatische
Arthritis, ankylosierende Spondylitis, akute gichtige Arthritis,
Herpes zoster rheumatische Arthritis, Osteoarthrose, beliebige andere
degenerative Gelenkkrankheiten und beliebige andere in Zusammenhang
stehende Autoimmunkrankheiten. Die Kombination aus Glucosamin und
Eierzeugnis kann weiterhin zur Behandlung von Personen verwendet
werden, die potentiell entzündungshemmenden
Mitteln, wie zum Beispiel Allergenen ausgesetzt sind.
-
Kommt es zur Behandlung und Verhinderung
einer speziellen Erkrankung, ob sie nun allgemein eine Entzündung ist
oder eine Form von Arthritis oder eine Autoimmunkrankheit, wird
Glucosamin in Kombination mit dem hyperimmunen Eierzeugnis oder
einer beliebigen wirksamen Fraktion davon, einschließlich der
teilweise gereinigten entzündungshemmenden
Zusammensetzung, vorzugsweise dem Patienten in einer Menge verabreicht,
die in der Behandlung und Verhinderung der speziellen Erkrankung
immunologisch wirksam ist. Dauer und Intensität der Behandlung wird von dem
speziellen Zustand und, sofern eine Verbesserung des Zustands des
Patienten vorhanden ist, von diesem abhängen. Glucosamin in Kombination
mit dem hyperimmunen Eierzeugnis oder einer beliebigen wirksamen
Fraktion davon, einschließlich
der teilweise gereinigten entzündungshemmenden
Zusammensetzung, wird ebenfalls in beliebiger Menge zur Verfügung gestellt,
die den Zustand und die Symptome des Zustands behandeln und/oder
verhindern. Zum Beispiel können
in manchen Fällen
tägliche
Mengen im Bereich von weniger als eins bis zu mehreren ganzen hyperimmunen
Eiern (oder hyperimmune Eierzeugnisse, die das Äquivalent von weniger als einem
bis mehreren ganzen hyperimmunen Eiern enthalten) in Kombination
mit einer wirksamen Dosis Glucosamin einem Patienten in Abhängigkeit
von dem besonderen Umstand der Verfassung verabreicht werden. Mehrere
potente Fraktionen können
durch Verfahren, die hier beschrieben sind, sowie durch andere bekannte
Verfahren aus dem Stand der Technik getrennt und konzentriert werden.
-
Die Dosierung der wirksamen Bestandteile
kann variiert werden, es ist jedoch notwendig, dass die Menge des
wirksamen Bestandteils derart ist, dass eine geeignete Dosierungsform
erhalten wird. Man wird zugeben, dass die ausgewählte Dosierung von der gewünschten
therapeutischen Wirkung, dem Weg der Verabreichung und der Dauer
der Behandlung abhängt.
-
Die vorteilhaften Eigenschaften dieser
Erfindung werden durch Bezugnahme auf die folgenden, die Erfindung
erläuternden
Beispiele, ersichtlich.
-
BEISPIELE
-
BEISPIEL 1
-
Herstellung des PL-100
Impfstoffs
-
Eine Bakterienkultur, die das in
nachstehender Tabelle 1 gezeigte Spektrum an Bakterien enthielt,
wie sie von der American Type Culture Collection erhalten wurde,
wurde mit 15 ml Medien wiederhergestellt und über Nacht bei 37 °C inkubiert.
Sobald gutes Wachstum erhalten wurde, wurde näherungsweise die Hälfte der bakteriellen
Suspension zur Beimpfung von einem Liter Brühe verwendet, wobei das Inokulat
bei 37 °C
inkubiert wurde.
-
Nachdem in der Kultur gutes Wachstum
sichtbar war, wurden die bakteriellen Zellen durch Zentrifugation
der Suspension während
20 Minuten zur Entfernung der Medien geerntet. Das erhaltene Bakterienpellet wurde
in steriler Salzlösung
resuspendiert und die bakterielle Probe wurde dreimal zentrifugiert,
um die Medien von den Zellen zu waschen. Nach dem dritten Waschen
mit steriler Salzlösung
wurde das bakterielle Pellet in einer kleinen Menge an doppelt destilliertem
Wasser resuspendiert.
-
Die medienfreie bakterielle Suspension
wurde abgetötet,
indem die Suspension in einem Glaskolben in ein Wasserbad mit 80 °C über Nacht
gesetzt wurde. Die Lebensfähigkeit
der Kultur in der Brühe
wurde mit einer kleinen Menge an abgetöteten Bakterien getestet, bei
37 °C während fünf Tagen
inkubiert und täglich wurde
das Wachstum kontrolliert, um zu bestätigen, dass die Bakterien abgetötet worden
waren.
-
Die abgetöteten Bakterien wurden gefriergetrocknet,
bis sie trocken waren. Die trockenen Bakterien wurden dann mit steriler
Salzlösung
auf eine Konzentration von 2,2 × 108 bakterielle Zellen/ml Salzlösung (Messwert
der optischen Dichte bei 660 nm von 1,0) gemischt. Die in dem PL-100-Impfstoff
enthaltenen Bakterien sind in nachstehender Tabelle 1 aufgelistet.
-
TABELLE
1
PL-100 Bakterienliste
-
Immunisierungsverfahren
für das
hyperimmunisierte Eierzeugnis
-
Ein abgetötetes Präparat von Krankheitserregern
wurde wie vorstehend beschrieben hergestellt. Für die erste Impfung wurden
die Bakterien mit dem vollständigen
Freundschen Adjuvans gemischt und 5,6 mg des bakteriellen Materials
wurde in den Brustmuskel von Hühnern
injiziert. Für
die restlichen Impfungen wurde das bakterielle Präparat mit
dem unvollständigen
Freundschen Adjuvans gemischt und in Hühner in Abständen von
zwei Wochen während
sechs Monaten injiziert.
-
BEISPIEL 2
-
Ziel
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Bewertung der synergistischen antiarthritischen
Wirkung von Glucosaminhydrochlorid und dem DCV hyperimmunen Ei in
der errichteten Rattenadjuvansarthritis, die ein chronisches Tiermodell
der Entzündung
ist.
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Ergebnisse
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Tabelle 1 zeigt die Pfotenödemdaten
an den Tagen 14, 22 und 30 der Untersuchung. Die Ergebnisse weisen
darauf hin, dass die PL-100 + Glucosamin HCl-Gruppe an den Tagen
14 und 30 der Krankheit den höchsten
Prozentsatz an Entzündungshemmung
zeigte. Das PL-100-Ei und Glucosaminhydrochlorid selbst zeigte Hemmwirkung
an den Tagen 14 und 22 der Untersuchung, während sie beide keine Wirksamkeit
am Tag 30 zeigten, als die Krankheit rasch zu einer schweren Polyarthritis
fortgeschritten war.
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Tabelle 2 zeigt alle Serumfibrinogengehalte
an den Tagen 16, 23 und 30 der Untersuchung. Diese Ergebnisse weisen
darauf hin, dass die Fibrinogengehalten anfangs am Tag 16 zunehmen,
gefolgt von einem Abfall in den Gehalten am Tag 23 und 30. Die Zunahme
der Gehalte am Tag 16 ist jedoch in der PL-100 + Glucosamin HCl-Gruppe im Vergleich
zu nur PL-100 und nur Glucosamin HCl am geringsten und die Hemmung
der Serumfibrinogengehalte ist ebenfalls in der PL-100 + Glucosamin
HCl-Gruppe im Vergleich
zu den einzelnen PL-100- und Glucosamin HCl-Gruppen am höchsten.
Am Tag 30 ist ebenfalls die prozentuale Hemmung der Fibrinogengehalte
in der PL-100 + Glucosamin HCl-Gruppe 32 % im Vergleich zu 46 %
in der mit Indomethacin behandelten Gruppe.
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Tabelle 3 zeigt die gesamten histomorphologischen
Beobachtungen am Tag 22 und 30 der Untersuchung. Die Ergebnisse
zeigen, dass die Entzündung
von periartikulärem/weichem
Gewebe (die die Infiltration mononuklearer und/oder polymorphnuklearer
Entzündungszellen
in die weichen Gewebe hinein, einschließlich synovialer Membranen
um das Gelenk herum, anzeigt) in der PL-100 + Glucosamin-Gruppe
sowohl am Tag 22 als auch 30 im Vergleich zu anderen Gruppen am
wenigsten beeinflusst wurde.
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Der Hyperostosezustand (der auf erhöhte und übermäßige Mengen
an neuem Knochenwachstum, besonders in subperiostealen Gebieten
hinweist) ist in der PL-100 + Glucosamin HCl-Gruppe im Vergleich
zu anderen Gruppen am Tag 22 am niedrigsten und niedrig am Tag 30.
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Die Knorpelerosion am Tag 22 und
30 ist in der PL-100 + Glucosamin HCl-Gruppe im Vergleich zu anderen
Gruppen am geringsten.
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Die Panniculus Cartilago (eine Anhäufung von
Entzündungszellen,
Exsudat, Fibrin oder fibröses
Gewebe auf Gelenkoberflächen)
ist in der mit PL-100 + Glucosamin HCl behandelten Gruppe im Vergleich
mit anderen Gruppen am wenigsten am Tag 22 und 30 beeinflußt.
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Die Ankylose (die vergrößerte und
unbewegliche Gelenke, aufgrund der Bildung von fibrösen und
entzündeten
Geweben zwischen den Gelenkoberflächen, üblicherweise mit vollständigem Knorpelverlust
und Ersetzung in diesem Gebiet durch fibröses Gewebe, das zu Adhäsionen und
Gelenkhohlräumen
führt,
bezeichnet) ist in der PL-100
+ Glucosamin HCl-Gruppe im Vergleich zu anderen Gruppen minimal.
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Die Osteolyse (die auf die Nekrose
und Lyse des Knochens hinweist) schließlich fehlt in der PL-100 + Glucosamin
HCl behandelten Gruppe am Tag 22 im Vergleich zu anderen Gruppen,
in denen ein gewisser Lysegrad vorhanden ist.
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Tabelle
1
DCV Rattenadiuvans
Wirkung der immunen Eipräparate,
Glucosamin, einzeln und in Kombinationen und CAF in dem errichteten Rattenadjuvansarthritismodell
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Tabelle
2
Wirkungen der immunen Eipräparate, Glucosamin, einzeln
und in Kombinationen mit PL-100 und Chondroitin SO
4 und
CAF in dem errichteten Rattenadjuvansarthritismodell
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Tabelle
3
Auftreten histomorphologischer Beobachtungen