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Gebiet der Erfindung
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Diese Erfindung bezieht sich allgemein
auf das Gebiet des Druckens und insbesondere auf ein System und
verwandte Verfahren zum automatischen Bestimmen eines Medientyps
in einer Druckgerätmedienablage.
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Hintergrund
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In der Mitte des 15. Jahrhunderts
revolutionierte Johann Gutenberg durch seine Erfindung der beweglichen
Typenpresse, wie Informationen verbreitet werden. Mit der Veröffentlichung
der Mazarin Bibel waren Dokumente, die einmal im exklusiven Besitz
einiger ausgewählter
Weniger gehalten wurden, nun weit verbreitet für die Massen erhältlich. Beinahe
550 Jahre später
ist die Massenmedienrevolution, die Gutenberg begonnen hat, lebendig
und gesund, vervollständigt
mit Zeitungen, wie z. B, der New York Times und der Washington Post,
Magazinen, wie z. B. Newsweek und Sports Illustrated und buchstäblich Tausenden über Tausenden
von anderen Veröffentlichungen.
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Obwohl diese Tausende von Veröffentlichungen
einen großen
Bereich von Interessen abdecken, von Nachrichten bis Sport bis Mode
und Modellraketenbau, haben sie eine Sache gemeinsam: sie sollen von
einem Massenmarkt gelesen werden. Anders als in den Tagen vor Gutenberg,
wo ein Dokument buchstäblich
nur von einer Person einer sehr kleinen Anzahl von Menschen gelesen
wurde, ist es für
heutige Veröffentlichungen ökonomisch
nicht lohnend, eine solch kleine Leserschaft zu haben, zumindest
teilweise aufgrund hoher Marketing-, Herstellungs- und Verteilungskosten.
In der Tat sind viele der heutigen Veröffentlichungen zu einem großen Ausmaß durch
die darin enthaltene Werbung finanziert. Diese Inse renten werden
von Veröffentlichungen
angezogen, die regelmäßig ein
großes
zuverlässiges
Publikum von Verbrauchern liefern können, denen diese Werbung gezeigt
wird.
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Obwohl dieses Massenmarktveröffentlichungsmodell
für hunderte
von Jahren gut funktioniert hat, ist es nicht ohne Probleme. Ein
solches Problem ist, daß ein
typischer Leser einer Veröffentlichung
einen großen
Bereich von Interessen hat, und keine einzige Massenmarktveröffentlichung
wird in der Lage sein, alle diese Interessen zu erfüllen. Ein Leser,
der an internationalen Nachrichten, Golf, Fliegenfischen, Ahnenforschung
und Computer interessiert ist, muß mehrere unterschiedliche
Veröffentlichungen
abonnieren, um diese Interessen zu erfüllen. Da diese Veröffentlichungen
für den
Massenmarkt beabsichtigt sind, werden dieselben selbstverständlich auch
eine wesentliche Menge an Material enthalten, an dem unser Leser
nicht interessiert ist und nicht lesen wird. Falls es eine wesentliche
Menge an Material gibt, die ein Leser nicht liest, ist es selbstverständlich,
daß es
auch eine wesentliche Menge an Werbung gibt, die der Leser auch
nicht liest – und
auch eine wesentliche Menge an Papier, die verschwendet wird. Inserenten
bzw. Werbefachleute wissen dies und zahlen einem Massenmarktmagazin
oder einer Massenmarktzeitung pro 1000 Ausgaben für ihre Anzeige
wesentlich weniger als sie einem Direktversanderzeuger zahlen würden, der eine
spezifischere Garantie liefern kann, daß die Menschen, die die Anzeige
erreicht, von einer demographischen Gruppe sind, von der es eher
wahrscheinlich ist, daß sie
die Anzeige lesen und daran interessiert sind.
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Außerdem ist es für die meisten
Leser weder kosteneffektiv noch zeiteffektiv eine große Anzahl von
Veröffentlichungen
zu abonnieren und/oder zu lesen. Im allgemeinen abonniert der typische
Leser nur einige wenige Veröffentlichungen,
die von größtem Interesse
für ihn
sind. Der reduzierte Leserpegel der Veröffentlichungen, die der typische
Leser nicht abonniert, obwohl er zumindest an einem Teil des dar in
enthaltenen redaktionellen und Werbeinhalts interessiert sein könnte, bedeutet,
daß die
Veröffentlichung
weniger Abonnement- und Werbeeinkommen erhält, als sie andernfalls würde. Falls
viele andere Leser die gleiche Entscheidung treffen, kann die fortlaufende
Gesundheit der Veröffentlichung
in Gefahr sein und die Veröffentlichung
kann gezwungen sein, das Geschäft
aufzugeben. In der Tat geben viele Veröffentlichungen jährlich das
Geschäft
auf, da sie nicht in der Lage sind, eine ausreichende Anzahl von
Inserenten und Lesern zu gewinnen – selbst wenn es eine große Anzahl
von Lesern gibt, die am Lesen der Veröffentlichung interessiert wären, und
eine entsprechende Anzahl von Inserenten, die darauf bedacht sind,
daß diese
Leser ihre Anzeigen lesen. In der Tat werden Werberaten häufig durch
die Größe der Leserschaft
einer Publikation bestimmt, somit ist der Erhalt der Leserschaft
für das Überleben
einer Veröffentlichung
lebensnotwendig. Im allgemeinen beenden Veröffentlichungen, die nicht in
der Lage sind, einen wesentlichen Massenmarkt von Menschen anzuziehen,
die für
dieselben bezahlen und dieselben lesen möchten, ihre Veröffentlichung.
Dies ist eine Schande, da viele dieser Veröffentlichungen die Vielfalt
von Informationen, die für
alle Leser verfügbar sind,
bereichern würden,
und ein Forum für
weniger bekannte Schriftsteller und Künstler liefern würde, um
ihre Arbeit anzubieten.
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In den letzten Jahren hat sich ein
neuer Veröffentlichungstyp
entwickelt: die elektronische Veröffentlichung. Leser dieser
Veröffentlichungen
greifen typischerweise über
ihren Computer auf das Internet zu und lesen die Veröffentlichungen
online. Einige dieser Veröffentlichungen,
wie z. B. CNN.com und pointcast.com ermöglichen es Benutzern, persönliche Vorlieben
anzugeben, welchen Typ von Material sie gerne lesen würden. Häufig umfassen
diese personalisierten Veröffentlichungen
Werbung, normalerweise in der Form eines Banners, das entlang einem Umfang
der visuellen Anzeige (oben, unten, Seite, usw.) plaziert ist.
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Obwohl diese elektronischen Veröffentlichungen
eine interessante Entwicklung bei der Verteilung von Informationen
waren, stellen sie nach wie vor nur einen kleinen Bruchteil der
Informationen dar, die unter dem traditionelleren Nach-Gutenberg-Modell
veröffentlicht
werden. Viele Leser dieser elektronischen Veröffentlichungen beschweren sich,
daß dieselben
sehr schwer zu lesen sind (auf der Videoanzeige), insbesondere für lange
Zeiträume.
Obwohl es für
einen Leser praktisch ist, ins Internet zu gehen, um für eine kurze
Zusammenfassung der aktuellsten Neuigkeiten auf die CNN.com Website
zu schauen, wird dieser Leser wahrscheinlich nur einige wenige Minuten
auf der Site verbringen und höchstwahrscheinlich
nach wie vor trotzdem das traditionellere Druckmedium abonnieren,
wie z. B. Newsweek oder die Washington Post. Er würde außerdem wahrscheinlich
wesentlich mehr Zeit damit verbringen, die traditionelle gedruckte
Veröffentlichung
zu lesen, als Zeit damit zu verbringen, die elektronische Veröffentlichung
zu lesen, und entsprechend für
einen längeren
Zeitraum der Werbung in der traditionellen gedruckten Veröffentlichung
ausgesetzt sein. Folglich florieren gedruckte Veröffentlichungen
heute nach wie vor – mehr
als 5 Jahrhunderte, nachdem Gutenberg sie möglich gemacht hat – und mehr
als ein Jahrzehnt nach der Einführung
der elektronischen Veröffentlichung.
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Obwohl diese gedruckten Veröffentlichungen der
modernen Gesellschaft sicherlich Vorteile gebracht haben, wurde
bisher kein wesentlicher Versuch durchgeführt, die oben erörterten
Probleme, die diesen Veröffentlichungen
zugrundeliegen, zu lösen. Genau
eine solche Lösung
wird hierin geliefert.
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Die EP-A-0642260 beschreibt einen
Videodrucker zum Übertragen
eines Bildes von einem Tintenband auf ein Druckblatt, wobei der
Drucker eine Einrichtung zum Erfassen des Druckmedientyps und zum
Ausgeben von Daten, die denselben anzeigen, einen Speicher zum Speichern
von Bilddaten, die gedruckt werden sollen, und eine Tastatur zum
Eingeben von Umkehrinformationen umfaßt, die anzeigen, ob die Bilddaten, die
in dem Speicher gespeichert sind, umgekehrt werden sollen.
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Zusammenfassung
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Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden
Erfindung ist ein System zum Bestimmen eines Medientyps vorgesehen,
wie es in Anspruch 1 definiert ist.
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Gemäß einem zweiten Aspekt der
vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zum Bestimmen eines Medientyps
vorgesehen, wie es in Anspruch 6 definiert ist.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 zeigt
ein Blockdiagramm eines Dokumentenliefersystems gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
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2–4 stellen Flußdiagramme
dar, die den Betrieb des Übertragungsmoduls
und des Druckmoduls des Dokumentenliefersystems eines Ausführungsbeispiels
der Erfindung detailliert darstellen;
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5 stellt
dar, wie Benutzerprofilinformationen bei einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung von einem Benutzer erfaßt werden;
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6 zeigt,
wie Benutzerprofilinformationen bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung
von einem Benutzer erfaßt
werden;
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7 zeigt
einen Druckzeitplan für
die Lieferung von Dokumenten bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung;
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8 zeigt,
wie der Druckzeitplan von 7 durch
den Benutzer modifiziert werden kann;
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9A–9B zeigen
ein Dokument, das durch das Druckgerät gemäß einem Ausführungsbeispiel der
Erfindung gedruckt wird;
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10 zeigt
ein Dokument, das durch das Druckgerät gemäß einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung gedruckt wird;
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11A–11D zeigen
ein Dokument, das durch das Druckgerät gemäß einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung gedruckt wird;
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12 zeigt
ein Dokument, das durch das Druckgerät gemäß einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung gedruckt wird;
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13 stellt
ein Blockdiagramm eines beispielhaften Bearbeitungsmoduls dar, das
die Lehren der vorliegenden Erfindung umfaßt;
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14 stellt
ein Blockdiagramm eines beispielhaften Wissensmoduls dar, das die
Benutzerprofilinformationen und Inhaltsanbieterinformationen umfaßt;
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15 stellt
eine Datenstruktur zum Beibehalten von Benutzerprofilinformationen
graphisch dar;
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16 stellt
eine Datenstruktur zum Beibehalten von Inhaltsanbieterinformationen
graphisch dar;
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17 stellt
ein Flußdiagramm
eines beispielhaften Verfahrens dar, das ein kundenspezifisches
Dokument gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung erzeugt;
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18 stellt
ein Flußdiagramm
eines beispielhaften Betriebsverfahrens für eine Clientkomponente des
Dokumentenliefersystems gemäß einem Aspekt
der vorliegenden Erfindung dar;
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19 stellt
ein Flußdiagramm
eines beispielhaften Verfahrens zum Anordnen eines kundenspezifischen
Dokuments von andernfalls getrennten Inhaltsobjekten dar, gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung;
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20 stellt
ein Flußdiagramm
eines beispielhaften Verfahrens für eine Zeitplanlieferung von (einem)
kundenspezifischen Dokument(en) gemäß einem Aspekt der vorliegenden
Erfindung dar;
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21 stellt
ein Flußdiagramm
eines beispielhaften Verfahrens zum Verfolgen der Verteilung von
Inhaltsobjekten und Berichterstatten an Inhaltsanbieter gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung dar;
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22A und 22B stellen graphisch Querschnittsseitenansichten
eines innovativen Medienzuführsystems
dar, das die Lehren der vorliegenden Erfindung umfaßt;
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23 stellt
eine personalisierte Veröffentlichung
graphisch dar, die auf einem Medium gedruckt ist, mit Medienidentifikationsmarkierungen
gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung;
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24 stellt
eine Querschnittansicht des innovativen Medienzuführsystems
von 22 von oben nach unten graphisch
dar;
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Fig. 25 ist
ein Flußdiagramm
eines beispielhaften Verfahrens zum genauen Identifizieren des Typs
und der Menge an Medien, die für
das Druckgerät
von 22 verfügbar sind; und
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26 stellt
ein Flußdiagramm
eines beispielhaften Verfahrens zum Erzeugen von Druckmaterial dar,
gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung.
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Detaillierte
Beschreibung
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1 stellt
ein Blockdiagramm eines innovativen Dokumentenliefersystems gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung dar. Das Dokumentenliefersystem 10 enthält den Dokumentenserver 100.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
ist der Dokumentenserver 100 über ein Netzwerk 200 mit
einer Vielzahl von Personalcomputern, Druckgeräten und anderen elektronischen
Geräten,
die zusammen als Gerät 300 bezeichnet
werden, gekoppelt. Wie es nachfolgend näher beschrieben wird, enthält der Dokumentenserver 100 ein
innovatives Bearbeitungsmodul 120, ein Übertragungsmodul 150 und
ein Wissensmodul 170 zum dynamischen Erzeugen personalisierter
Veröffentlichungen
von anderweitig getrennten Objekten für anfordernde Benutzer/Abonnenten.
Gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung umfassen ein oder mehrere der Druckgeräte ein innovatives
Medienzuführsystem,
das es dem Druckgerät
ermöglicht,
den Typ und das Medium, das in einem Druckgerät verfügbar ist, zu bestimmen, und
es dadurch dem innovativen Bearbeitungsmodul 120 zu ermöglichen,
den Veröffentlichungszeitplan,
das Medium, das für
spezielle Teile der Veröffentlichung
verwendet wird, usw. weiter zu optimieren
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Das Bearbeitungsmodul 120 empfängt eine Inhaltsobjekteingabe
von einem oder den mehreren Inhaltsanbietern 50 und/oder
einem oder mehreren Werbungsanbietern 80, um personalisierte
Dokumente zu erzeugen, zumindest teilweise auf der Basis einer Anzahl
von Schlüsselkriterien,
die beispielsweise Benutzerinteressen, Jahreszeit, Inhaltsanbieter-
und Wer bungsanbieterverteilungskriterien und dergleichen umfassen.
Wie der Begriff hierin verwendet wird, sollen Inhaltsanbieter 50 alle
Anbieter von Veröffentlichungsinhalt
außer
Werbung umfassen, während
Werbungsanbieter 80 Werbematerial liefern. Von einem Finanzgeschäftsmodell
aus gesehen unterscheiden sich diese beiden Quellen von Veröffentlichungsmaterial
wesentlich (Inhaltsanbietern wird von dem Betreiber des Dokumentenservers
eine Tantieme bezahlt, während
Inserenten zahlen, um in den erzeugten Veröffentlichungen zu werben),
von dem Standpunkt des Endnutzers aus liefern sie beide Inhalt für die Veröffentlichung.
Wenn folglich der allgemeine Begriff „Inhaltsanbieter" ohne Bezugszeichen
verwendet wird, soll er sowohl die Inhaltsanbieter 50 als
auch die Werbeanbieter 80 umfassen. Falls eine Unterscheidung
beabsichtigt ist, wird das entsprechende Bezugszeichen spezifisch
angezeigt.
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Das Verteilungsmodul 400 ist
wirksam mit dem Dokumentenserver 100 gekoppelt, und verteilt, wie
es nachfolgend erörtert
wird, optional Produkte und/oder Produktsubventionen Bzw. -beihilfen
an Benutzer zumindest teilweise auf der Basis der Quelle und Menge
des Inhalts, der an die Benutzer geliefert wird.
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Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist
der Dokumentenserver 100 ein Minicomputer/Server, wie z.
B. ein HP 9000 Server, der durch die Hewlett-Packard Company verkauft
wird, obwohl es für
einen Fachmann auf diesem Gebiet klar ist, daß der Dokumentenserver 100 jeder
Typ von anderem Rechen- oder elektronischem Gerät sein könnte, das die Funktionen durchführt, die
hierin beschrieben sind, und nach wie vor innerhalb der Wesensart
und des Schutzbereichs der Erfindung liegt. Das Netzwerk 200 ist
vorzugsweise das Internet, obwohl ein Intranet, ein lokales Netz
oder anderer Typ von öffentlichem
oder privatem Netzwerk, entweder verdrahtet (z. B. Telephon, Kabelfernsehen
usw.) oder drahtlos (z. B. Satellit, Radio, Mobiltelephon, usw.)
ebenfalls oder zusätzlich
verwendet werden könnte.
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In 1 sind
die Geräte 300 so
gezeigt, daß sie
in einer großen
Vielzahl von Möglichkeiten
konfiguriert sein können.
Der Personalcomputer 310 ist beispielsweise mit dem Druckgerät 320 verbunden gezeigt,
das ein Dokument 10320 für einen Benutzer 20320 druckt.
Der Personalcomputer 310 ist wirksam mit dem Netzwerk 200 gekoppelt.
Im Gegensatz dazu ist das Druckgerät 330, das das Dokument 10330 für den Benutzer 20330 druckt,
wirksam mit dem Netzwerk 200 gekoppelt, ohne einen dazwischenliegenden
Personalcomputer oder ein anderes elektronisches Gerät. Das Druckgerät 350,
das das Dokument 10350 für den Benutzer 20350 druckt,
ist mit dem elektronischen Gerät 340 verbunden
gezeigt, das eine Set-Top-Box, ein Fernseher, ein Palmtop Personaldigitalassistent
(PDA) oder ein anderer Typ von elektronischem Gerät sein könnte, das
wirksam mit dem Netzwerk 200 gekoppelt ist. Schließlich ist
das Druckgerät 370,
das das Dokument 10370 für den Benutzer 20370 druckt,
mit dem elektronischen Gerät 360 verbunden,
das wirksam mit dem Netzwerk 200 verbunden ist.
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Die in 1 gezeigten
Druckgeräte
könnten Drucker
sein, wie z. B. der HP DeskJet 890 Drucker, der HP LaserJet
V Drucker, oder andere Modelle von Druckern, die durch HP oder andere
hergestellt werden; sogenannte „Mopier-Maschinen" oder andere Multifunktionsdruckgeräte, die
drucken, faxen, scannen und/oder kopieren können, oder jedes andere Gerät, das in
der Lage ist, Informationen zu einem druckbaren Medium, wie z. B.
einfachem Papier, Spezialpapier, Transparentfolien oder anderen
Medien zu übertragen
die in der Lage sind, solche Informationen greifbar aufzunehmen,
und die durch den Benutzer leicht herumgetragen werden können. Gemäß einem
Aspekt der Erfindung, der nachfolgend näher beschrieben wird (22-25),
umfaßt
eines oder mehrere der Druckgeräte
von 1 ein innovatives
Medienzuführsystem.
Dieses innovative Medienzuführsystem
identifiziert automatisch das Medium, das auf dem Druckgerät verfügbar ist,
und bestimmt einen genauen Zählwert
für jeden
Typ von verfügbarem
Medium. Diese Informationen werden von dem Druckgerät an das
Bearbeitungsmodul 120 geliefert, beispielsweise durch ein
zugeordnetes Druckmodul 380 und das Netzwerk 200.
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Das Übertragungsmodul 150 ist
vorzugsweise in dem Dokumentenserver 100 positioniert.
Wie es 1 zeigt, könnte das
Druckmodul 380 in jedem der Geräte 300 positioniert
sein, wie z. B. in dem Personalcomputer 310, dem Druckgerät 330 oder
dem elektronischen Gerät 340,
das über
das Netzwerk 200 wirksam mit dem Dokumentenserver 100 gekoppelt
ist, oder es könnte
in dem Dokumentenserver 100 selbst positioniert sein, wie
z. B. in dem Wissensmodul 170. Gemäß einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung stellen das Übertragungsmodul 150 und das
Druckmodul 380 Softwarefunktionen dar, die auf geeignet
programmierten Mikroprozessoren in einem Gerät 300 und/oder einem
Dokumentenserver 100 ausgeführt werden. Es ist jedoch klar,
daß Spezialhardware
oder andere Mechanismen verwendet werden können, um die nachfolgend beschriebene
innovativen Merkmale und Funktionen zu implementieren.
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13 stellt
ein Blockdiagramm des Bearbeitungsmoduls 120 dar, das die
Lehren der vorliegenden Erfindung umfaßt. Wie es gezeigt ist, umfaßt das Bearbeitungsmodul 120 eine
oder mehrere Steuerungen 502, einen innovativen Publizieragenten 504,
einen innovativen virtuellen Herausgeber 506, Speicherplatz 508 und
eine oder mehrere Eingabe/Ausgabe- (I/O-) Schnittstellen 510,
die jede wie dargestellt gekoppelt sind. Gemäß einer Implementierung der
Erfindung kann das Bearbeitungsmodul 120 eine oder mehrere
Anwendungen 512 umfassen, die durch Steuerungen 502 ausführbar sind.
Obwohl diese als getrennte und einzelne funktionale Entitäten dargestellt
sind, ist klar, daß ein
oder mehrere funktionale Blöcke 502–510 gut
in gemeinsame funktionale Entitäten
kombiniert werden können.
Obwohl dasselbe gemäß einem
Hardwareparadigma dargestellt ist, ist es für einen Fachmann auf diesem
Gebiet klar, daß das
Bearbeitungsmodul 120 und dessen Bestandteilelemente 502–510 gut
als eine Reihe von ausführbaren
Befehlen eingebaut sein können,
die, wenn sie durch einen Hostprozessor ausgeführt werden, die Merkmale und
Funktionen des Bearbeitungsmoduls 120 implementieren, die
nachfolgend erörtert
werden. Diesbezüglich
ist 13 lediglich darstellend
für den
Schutzbereich und die Wesensart der beanspruchten Erfindung.
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Wie es gezeigt ist, rufen der/die
Steuerung(en) 502 selektiv einen oder mehrere des virtuellen
Herausgebers 506 auf, um ein kundenspezifisches Dokument
für einen
anfordernden und/oder abonnierenden Benutzer zu erzeugen, oder einen Publizieragent 504,
um das Layout zu vervollständigen
und den Lieferzeitplan solcher kundenspezifischer Dokumente zu optimieren.
Die Steuerung(en) 502 können
den Aufbau und/oder die Lieferung eines kundenspezifischen Dokuments
einleiten, ansprechend auf eine Benutzerinteraktion mit einer Benutzerschnittstelle
(z. B. einer Webseite), oder um einen benutzergewählten Lieferzeitplan
zu erfüllen.
Diesbezüglich
kommuniziert die Steuerung 502 über Eingabe/Ausgabe (I/O) Schnittstellen 510 mit
externen Anwendungen (z. B. Webseite) oder anderen Elementen (z.
B. einem Benutzerprofil). Bei einem alternativen Ausführungsbeispiel
stellt die Steuerung 502 einem Benutzer eine Benutzerschnittstelle
bereit, mit der er unter Verwendung von einer oder mehrerer der Anwendungen 512 ein
kundenspezifisches Dokument anfordern/zusammenstellen kann. Für die Implementierung
der Lehren der vorliegenden Erfindung sollen die Steuerungen 502 aber
jeden eines breiten Bereichs von Steuergeräten darstellen, die in der Technik
bekannt sind, einschließlich,
aber nicht beschränkt
auf, ein programmierbares Logikarray (PLA), einen Mikroprozessor,
eine Spezialsteuerung, eine anwendungsspezifische integrierte Schaltung (ASIC)
und dergleichen. Bei einem alternativen Ausführungsbeispiel sind die Steuerungen 502 als
eine Reihe von ausführbaren
Befehlen ausgeführt,
die, wenn sie ausgeführt
werden, die hierin beschriebene Steuerlogik implementieren.
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Die Speichervorrichtung 508 und
die I/O-Schnittstellen 510 sollen jeweils solche Vorrichtungen
darstellen, die in der Technik allgemein bekannt sind. Die I/O-Schnittstelle(n) 510 sollen
insbesondere eine oder mehrere jeder einer Anzahl von Kommunikationsschnittstellen
umfassen, die in der Technik bekannt sind, einschließlich, aber
nicht beschränkt
auf, eine Direktverbindungskommunikationsschnittstelle (z. B. eine
serielle Schnittstelle, eine parallele Schnittstelle, ein universeller
serieller Bus (USB), eine erweiterte Graphikkarte (AGP = Advanced
Graphic Port, usw. ), eine lokales-Netz-Schnittstelle (z. B. eine
Ethernet-Schnittstelle, eine Tokenringschnittstelle, usw.) oder
eine weites-Netz-Schnittstelle.
Diesbezüglich
kann das Bearbeitungsmodul 120 mit jedem einer Anzahl von
externen und entfernten Vorrichtungen kommunizieren, unter Verwendung
einer geeigneten der Mehrzahl von verdrahteten und/oder drahtlosen
I/O-Schnittstellen 510.
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Gemäß einem Aspekt der vorliegenden
Erfindung personalisiert der virtuelle Herausgeber 506 Veröffentlichungen
für eine
einmalige zusammengesetzte Veröffentlichung
auf der Basis einer Anzahl von Faktoren. Wie es gezeigt ist, umfaßt der virtuelle Herausgeber 506 einen
Inhaltsverwalter 518 und einen Aufbauagenten 520.
Der Inhaltsverwalter 518 umfaßt einen Analyse/Umhüllungsagenten 522,
eine Vertragsadministratorfunktion 524 und einen Transaktionsagenten 526.
Wenn das Bearbeitungsmodul 120 Inhalt von einem oder mehreren
Inhaltsanbietern empfängt,
wird der Inhaltsverwalter 518 selektiv durch die Steuerung(en) 502 aufgerufen.
Der Analyse/Umhüllungsagent 522 analysiert
den empfangenen Inhalt und kategorisiert denselben auf der Basis einer
oder mehrerer einer Anzahl von Attributen, einschließlich Quelle,
Gegenstand, Länge,
Kosten, usw. Außerdem
umhüllt
der Analyse/Umhüllungsagent 522 das
Inhaltsobjekt in einer Hül-le mit einem eindeutigen
Identifizierer. Es ist anhand der nachfolgenden Beschreibung klar,
daß es
die umhüllende
Hül-le virtuellen Sensoren
(nicht gezeigt) in dem Dokumentverteilungssystem ermöglicht,
die Verteilung, den Empfang und Disposition von Inhaltsobjekten
genau zu verfolgen. Gemäß einem
Ausführungsbeispiel sind
virtuelle Sensoren in den Druckmodulen 380 eingebettet,
um die Verteilung, den Empfang und die Disposition der umhüllten Inhaltsobjekte
zu verfolgen.
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Gemäß einer Implementierung ist
der Vertragsadministrator 524 eine Datenbank-getriebene Komponente,
die alle der Vertragsverpflichtungen der Benutzer (Abonnenten, Inhaltsanbieter,
usw.) des Dokumentenliefersystems verwaltet. Gemäß einer Implementierung behält der Vertragsadministrator 524 die
Tantiemenkalkulierung und Anzeigevereinbarungen für ausgewählte Inhaltsanbieter
(z. B. Künstler),
die Werberaten für
andere Inhaltsanbieter (z. B. Inserenten), Abonnementinformationen
für ausgewählte Benutzer
und dergleichen bei. Der Vertragsadministrator 524 greift
regelmäßig auf
eine oder mehrere Inhaltsanbieterdatenbanken zu, um die Inhaltsobjektverteilung
zu identifizieren, die Tantiemenzahlungen, Werberechnungen und Abonnementrechnungen
für die
Verteilung an entsprechende Benutzer über den Transaktionsagenten 526 zu
berechnen. Auf diese Weise stellt der Vertragsadministrator 524 sicher,
daß Vertrasgsverpflichtungen
des Dokumentenliefersystems eingehalten werden.
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Der Transaktionsagent 526 ist
die Hauptschnittstelle zwischen dem Dokumentenliefersystem und einem öffentlichen/privaten
E-Commerce-Finanzsystem (z. B. dem Check-FreeTM Finanznetzwerk,
das durch die CheckFree Corporation angeboten wird). Wie es oben
eingeführt
wurde, ist der Transaktionsagent 526 zum Ausführen von
Zahlungen und Gewähren
von Kredit/Debit-Transaktionen mit Benutzerkonten verantwortlich,
basierend zumindest teilweise auf der Verteilung von Inhaltsobjekten gemäß den im
Vertragsadministrator 524 beibehaltenen Bedingungen. Obwohl
der Inhaltsverwalter 518 als Element des Bearbeitungsmoduls 120 dargestellt ist,
sollte angemerkt werden, daß es
für einen
Fachmann auf diesem Gebiet klar ist, daß derselbe auch als eine getrennte
und unabhängige
funktionale Entität
entwickelt werden kann, ohne von der Wesensart und dem Schutzbereich
der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
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Der Aufbauagent 520 des
virtuellen Herausgebers 506 extrahiert Inhaltsobjekte,
um ein kundenspezifisches Dokument gemäß einem oder mehreren Schlüsselbeitragenden
zu erzeugen. Wie sie hierin verwendet werden, umfassen Schlüsselbeitragende einen
oder mehrere der folgenden Punkte Interessen des anfordernden/abonnierenden
Benutzers, Demographie, Jahreszeit, Dokumentenserveranforderungen
und Inhaltsanbieterverwendungskriterien und dergleichen. Wie es
nachfolgend näher
beschrieben wird, extrahiert der Aufbauagent 520 Inhaltsobjekte, die
höchstwahrscheinlich
für einen
speziellen Benutzer von Interesse sind, und erzeugt eine personalisierte
Veröffentlichung
für diesen
Benutzer. Der Aufbauagent 520 verwendet Informationen,
die über
offene und versteckte Prozesse des Dokumentenliefersystems 10 empfangen
werden, um eine Interaktion und Disposition des Benutzers mit empfangenem Material
zu protokollieren, und auch um Rückmeldung
von dem Benutzer zu sammeln, um die Zufriedenheit des Benutzers
mit nachfolgenden personalisierten Veröffentlichungen zu verbessern.
Informationen, die als Ergebnis dieser offenen/versteckten Prozesse
gesammelt werden, werden durch den Aufbauagent 520 verwendet,
um ein dem Benutzer zugeordnetes Benutzerprofil zu aktualisieren,
auf das zugegriffen wird, wenn eine personalisierte Veröffentlichung
erzeugt wird. Auf diese Weise führt
der Aufbauagent 520 Funktionen durch, die üblicherweise einem
wirklichen Herausgeber, beispielsweise eines Magazins, zugeordnet
sind: Veröffentlichungsinhaltsentscheidungen,
Layout- und Formatentscheidungen, Werbung und dergleichen, und er
berücksichtigt auch
andere Schlüsselinformationen,
wie z. B. persönliche
Vorlieben, um personalisierte Veröffentlichungen für bis zu
Millionen von Einzelpersonen zu erzeugen. Sobald der Aufbauagent 520 Inhaltsobjekte
extrahiert hat, um die Veröffentlichung
zu erzeugen, werden dieselben an den Publizieragenten 504 weitergeleitet,
zum Vollenden des Layouts und zum Planen der Lieferung der personalisierten
Veröffentlichung
an den/die beabsichtigten Empfänger.
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Gemäß dem dargestellten beispielhaften Ausführungsbeispiel
ist der Publizieragent 504 so dargestellt, daß er den
Planungsverwalter 514 und den Layoutverwalter 516 umfaßt. Wie
es nachfolgend näher
beschrieben ist, empfängt
der Layoutverwalter 516 die Inhaltsobjekte von dem Aufbauverwalter 506 und
beendet zumindest ein teilweises Layout der personalisierten Veröffentlichung.
Gemäß einem Aspekt
der Erfindung behält
der Layoutverwalter 516 eine Aufzeichnung der Zeit bei,
die erforderlich ist, um zumindest ein teilweises Layout der Veröffentlichung
abzuschließen,
um die Komplexität
der personalisierten Veröffentlichung
zu bestimmen. Dieser Indikator der Komplexität wird nachfolgend durch den Publizieragenten 504 beim
Schätzen
der Zeit verwendet, die erforderlich ist, um zukünftige Veröffentlichungen anzuordnen,
die eines oder mehrere der gleichen Inhaltsobjekte enthalten, und
um den Planungsverwalter 514 dabei zu unterstützen, die
Zeit zu schätzen,
die zum Beenden der Veröffentlichung
erforderlich ist.
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Sobald der Layoutverwalter 516 zumindest ein
teilweises Layout der Veröffentlichung
abgeschlossen hat, beendet der Planungsverwalter 514 das
Veröffentlichungslayout
(z. B. mit letzten kleinen Inhaltsobjekten oder Aktualisierungen
für solche
Objekte) und plant die Lieferung der personalisierten Veröffentlichung.
Gemäß einem
Ausführungsbeispiel,
das nachfolgend näher
beschrieben wird, verwendet der Planungsverwalter 514 Informationen von
einer Anzahl von verfügbaren
Quellen, um die Lieferung der Veröffentlichung zu planen. Genauer gesagt
verwendet der Planungsverwalter 514 Informationen von dem
persönlichen
Profil des Benutzers, eine Komplexitätsmessung von dem Layoutverwalter 516 und
eine Indikation von den Druckgeräten, die
dem Benutzer zugeordnet sind, die bestätigen, daß eine angemessene Menge und
angemessener Typ von Medien zum Drucken der Veröffentlichung verfügbar ist.
Zumindest teilweise basierend auf solchen Informationen arbeitet
der Planungsverwalter 514 daran, einen optimalen Veröffentlichungszeitplan für eine oder
mehrere personalisierte Veröffentlichungen
zu erstellen.
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14 stellt
ein beispielhaftes Wissensmodul 170 gemäß einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung dar. Wie es gezeigt ist, umfaßt das Wissensmodul 170 Benutzerprofilinformationen 602,
Inhaltsanbieterinformationen 620, Vertragsverwaltungsinformationen 630 und
optional das Druckmodul 380 und den Druckzeitplan 390.
Wie es nachfolgend näher
beschrieben wird, wird die Benutzerprofilinformationsdatenbank 602 verwendet,
um Informationen zu sammeln und ein Profil für Benutzer des Systems 10 zu
entwickeln. Die Inhaltsanbieterinformationsdatenbank 620 wird
verwendet, um die Inhaltsanbieterverwendung und -disposition zu
verfolgen. Die Verwaltungsadministrationsinformationsdatenbank 630 wird
verwendet, um Informationen bezüglich
Lizenzierbedingungen, Raten, usw. beizubehalten. Durch Beibehalten
von Benutzerprofilinformationen, Inhaltsanbieterinformationen und
Vertragsadministrationsinformationen ist der Dokumentenserver 100 in
der Lage, für
Benutzer als auch für
Inhaltsanbieter individualisierte Dienste anzubieten. Durch dynamisches
Erfassen und Beibehalten genauer Informationen über die Verteilung, den Empfang
und die Benutzerdisposition der Veröffentlichungen auf der Inhaltsobjektebene
ist der Dokumentenlieferserver 100 in der Lage, eine personalisierte
Veröffentlichung für den Benutzer
zu liefern, die genau auf die Interessen des Benutzers abzielt,
während
gleichzeitig eine genaue Abrechnung an Inhaltsanbieter geliefert
wird, für
Tantiemen- und/oder Lizenzgebührzwecke.
Diesbezüglich
stellt das Dokumentenliefersystem 10 einen revolutionären Fortschritt
in der Publizierindustrie dar, d. h. die Fähigkeit, individuell abgezielte
Veröffentlichungen
in einer Größenordnung
zu liefern, die bisher nur für
Massenmedienunternehmen verfügbar
war.
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15 stellt
graphisch eine beispielhafte Benutzerprofildatenstruktur 602 dar,
die für
die Verwendung durch das innovative Dokumentenliefersystem geeignet
ist. Gemäß der dargestellten
beispielhaften Implementierung umfaßt eine Benutzerprofilinformationsdatenstruktur 602 ein
Benutzer Name-Feld 604, ein Benutzer ID-Feld 606,
ein Kontaktinformationsfeld 608, ein Interesseninformationsfeld 610,
ein Abonnementinformationsfeld 612, ein Dispositionsinformationsfeld 614 und
ein Rückmeldungsinformationsfeld 616.
Wie es oben eingeführt
wurde, wird ein Teil der Informationen, die in der Benutzerprofildatenstruktur 602 beibehalten
werden, offen erhalten, z. B. indem der Benutzer während einer
Registrierungsphase nach solchen Informationen gefragt wird. Andere
Informationen, wie z. B. die Dispositionsinformationen, werden versteckt
erhalten, durch Überwachen
der Disposition der Verfolgungsumhüllungen durch den Benutzer,
z. B. wie viel Zeit verbrachte der Benutzer mit bestimmten Informationen,
hat der Benutzer bestimmte Informationen an andere weitergeleitet,
usw. Auf diese Weise ist die Benutzerprofildatenstruktur 602 ein
sich fortlaufend entwickelnder, fortlaufend verbessernder Satz von Informationen,
der die aktuellen Interessen der Benutzer des Dokumentenliefersystems
wiederspiegelt.
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16 stellt
eine beispielhafte Datenstruktur dar, die Inhaltsanbieterinformationen
gemäß einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung umfaßt.
Gemäß dem dargestellten
beispielhaften Ausführungsbeispiel
umfaßt
die Inhaltsanbieterinformationsdatenstruktur 620 ein Inhaltsanbieternamenfeld 620,
ein Inhaltsanbieter-ID-Feld 624, ein Hüllen-ID-Feld 626 für jedes
der Inhaltsobjekte, das durch den Inhaltsanbieter geliefert wird,
ein Ratenzeitplanfeld 628, ein Monatliche-Verwendung-Feld 630 und
ein Rückmeldungsinformationsfeld 630.
Wie es oben bereits erwähnt
wurde, können
Datenstrukturen mit größerer oder
geringerer Komplexität
gut verwendet werden, um Benutzerprofilinformationen und/oder Inhaltsanbieterinformationen
beizubehalten, ohne von der Wesensart und dem Schutzbereich der
vorliegenden Erfindung abzuweichen.
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Mit Bezugnahme auf Fiq.
2 bis 4 sind Flußdiagramme
präsentiert,
die den Betrieb des Übertragungsmoduls 150 und
eine erste Funktionsweise des Druckmoduls 380 gemäß einem
Ausführungsbeispiel der
Erfindung detailliert darstellen. In 2 bis 4 wird das Flußdiagramm,
das in der linken Spalte gezeigt wird, durch das Übertragungsmodul 150 des
Dokumentenservers 100 ausgeführt, und das Flußdiagramm
in der rechten Spalte wird durch das Druckmodul 380 ausgeführt.
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Mit Bezugnahme auf 2 beginnt das Flußdiagramm für das Übertragungsmodul 150 in Block 1000,
und das Flußdiagramm
für das
Druckmodul 380 beginnt in Block 2000. Da es ein
großes
Ausmaß an
Interaktion zwischen diesen beiden Flußdiagrammen gibt, wie es durch
gestrichelte Linie dargestellt ist, die die beiden Spalten verbindet,
wird der Betrieb der beiden Flußdiagramme
gleichzeitig beschrieben.
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In Block 2100 werden Benutzerprofildaten
an den Dokumentenserver 100 gesendet, um in dem Benutzerprofil
gespeichert zu werden. Diese Benutzerprofildaten können viele
unterschiedliche Formen annehmen, von einfach bis sehr detailliert. 5 zeigt eine sehr einfache
Erfassung von Benutzerprofildaten, wie z. B. diejenige, die bei
dem HP Instant Delivery Program verwendet wird, dessen erste Version
weniger als ein Jahr nach dem Einreichdatum dieser Patentanmeldung
für die Öffentlichkeit
allgemein verfügbar
war. Bei diesem Programm werden nur drei Informationsteile in dem
Benutzerprofil gespeichert: Druckertyp, E-Mail-Adresse, und ob HP den
Benutzer kontaktieren kann. 6 zeigt
ein komplizierteres Benutzerprofil, als das, das derzeit in dem
Instant Delivery Program von HP verwendet wird, das den Namen des
Benutzers, die E-Mail-Adresse, den Firmennamen, die Stadt, das Bundesland,
den Staat, die Postleitzahl, die Telephonnummer, Druckerinformationen
und Interessensgebiete umfaßt.
Für einen
Fachmann auf diesem Gebiet ist es klar, daß mehr oder weniger Benutzerprofildaten
als diejenigen in 5 und 6 an das Übertragungsmodul 150 in
Block 2100 gesendet werden könnten, und trotzdem noch in
die Wesensart und den Schutzbereich der vorliegenden Erfindung fallen,
und daß zumindest
einige dieser Informationen von einer anderen Quelle kommen könnten als von
dem Benutzer. Beispielsweise könnten
die Benutzerprofildaten unter anderem auch das Haushaltseinkommen,
das Alter und das Geschlecht des Benutzers umfassen. In jedem Fall
empfängt
der Block 1100 die Benutzerprofildaten, die durch den Block 2100 gesendet
werden. Der Block 1200 speichert die Benutzerprofildaten,
vorzugsweise in dem Wissensmodul 170. Alternativ könnten die
Benutzerprofildaten in dem Gerät 300 gespeichert
werden, oder an einer anderen lokalen oder entfernten Position.
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Block 2200 prüft um zu
sehen, ob ein Dokument von dem Dokumentenserver 100 empfangen werden
sollte. Dies wird durchgeführt
durch Prüfen des
Druckzeitplans 390, der vorzugsweise auf einer Vorrichtung 300 oder
dem Dokumentenserver 100 gespeichert ist, aber auch an
einer anderen lokalen oder entfernten Position gespeichert sein
kann. Der Druckzeitplan 930 enthält vorzugsweise Informationen,
die verwendet werden können,
um zu bestimmen, wann Dokumente durch das Druckgerät gedruckt
werden sollten, wie z. B. auf die Dokumenterzeugung hin, zu einem
vom Benutzer angeforderten Zeitpunkt, nach dem Verstreichen einer
spezifischen Zeitperiode und/oder dem Auftreten eines oder mehrerer
externer Ereignisse (z. B. ein Aktienpreis oder Index, der einen
spezifischen Wert erreicht, ein Endstand eines Sportereignisses,
usw.). Der Druckzeitplan 390 kann einem einzelnen Benutzer,
einem Gerät
oder einer Gruppe von Benutzern und/oder Geräten zugeordnet sein. Außerdem könnte jeder
Eintrag des Druckzeitplans 390 zum Drucken von einem oder mehreren
Dokumenten führen.
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7 zeigt
ein Beispiel des Druckzeitplans 390 von dem Typ, der bei
einer verbesserten Version des Instant Delive ry Programms von HP
verwendet werden könnte.
Bei diesem Beispiel sind der Titel der Lieferung, der Lieferzeitplan,
das nächste
Lieferdatum und der nächste
Lieferzeitpunkt und der letzte Lieferstatus gezeigt. Vorzugsweise
kann der Benutzer auswählen,
zu welcher Zeit ein Dokument gedruckt werden sollte, ob es an einem
spezifischen Tag der Woche oder des Monats gedruckt werden sollte,
an Wochentagen oder an Wochenenden und ob der Druckzeitplan nach
einer spezifischen Zeitperiode ablaufen sollte oder unendlich fortgesetzt
werden soll.
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Mit erneuter Bezugnahme auf 2 überwacht das Druckmodul 380 den
Druckzeitplan 390, um zu sehen, ob ein Dokument von einem
Dokumentenserver 100 oder von einer anderen Quelle angefordert
werden sollte. Wenn der Block 2200 bestimmt, daß ein Dokument
von einem Dokumentenserver 100 oder von einer anderen Quelle
angefordert werden sollte, wird dem Block 2200 bejahend geantwortet,
und der Block 2300 fordert das Dokument automatisch an,
ohne Benutzerintervention von dem Server 100 oder von einer
anderen Quelle, wie es nachfolgend näher beschrieben wird. Es ist
anzumerken, daß,
falls das Druckmodul 380 auf dem Gerät 300 positioniert
ist, der Block 2200 in einem „Zieh"-Modus arbeitet – wo das
Dokument von dem Dokumentenserver 100 oder einer anderen
Quelle an das Gerät 300 „gezogen
wird". Falls das Druckmodul 380 jedoch entfernt von dem
Gerät 300 positioniert
ist, wie z. B. in dem Dokumentenserver 100, arbeitet der
Block 2200 in einem „Drück"-Modus – wo das
Dokument von dem Dokumentenserver 100 oder einer anderen
Quelle zu dem Gerät 300 „gedrückt" wird.
Falls Block 2300 bestimmt, daß das Dokument auf dem Dokumentenserver 100 oder
einer anderen Quelle positioniert ist, die über das Netzwerk 200 zugreifbar
ist, und falls das Gerät 300 derzeit
in einem abgetrennten Zustand ist, wo es nicht wirksam mit dem Netzwerk 200 gekoppelt
ist, wird der Block 2200 sich anmelden oder anderweitig
einen verbundenen Zustand mit dem Netzwerk 200 eintreten,
so daß das Gerät 300 wirksam
mit dem Netzwerk 200 gekoppelt ist.
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In der Zwischenzeit prüft der Block 1300,
um zu sehen, ob ein Dokument von dem Druckmodul 380 in
Block 2300 angefordert wurde. Sobald er bestimmt, daß ein solches
Dokument angefordert wurde, erzeugt der Block 1400 das
Dokument für
das Druckmodul 380. Block 1500 sendet das Dokument dann
an das Druckmodul 380. Der Block 2400 prüft, um zu
sehen, ob ein Dokument über
den Block 1500 von dem Dokumentenserver 100 empfangen
wurde. Sobald ein solches Dokument empfangen wurde, druckt Block 2500 das
Dokument automatisch, ohne Benutzerintervention, auf einem Druckgerät. Der Begriff „ohne Benutzerintervention"
bedeutet, daß ein Benutzer
nicht direkt an dem Druckvorgang beteiligt ist; das Dokument wird
automatisch an ein Gerät 300 gesendet,
um durch ein Druckgerät
ausgedruckt zu werden. Gemäß dieser
Funktionsweise drückt
der Benutzer nicht irgendwelche Druckknöpfe oder ist anderweitig direkt
an dem Druckprozeß beteiligt;
in der Tat kann es sogar sein, daß der Benutzer während dem
Druckvorgang nicht einmal im gleichen Zimmer, der gleichen Stadt,
dem gleichen Bundesland oder dem gleichen Staat ist wie das Gerät 300. Der
Druckvorgang tritt automatisch auf, in einem unbewachten Zustand – unabhängig davon,
ob der Benutzer da ist oder nicht. Falls außerdem ein Druckzeitplan 390 in
einer geräteunabhängigen Weise
gespeichert ist, wie z. B. auf dem Dokumentenserver 100,
könnte
ein reisender Benutzer sich in den Dokumentenserver 100 „einloggen"
und sein kundenspezifisches Dokument an ein Gerät 300 senden lassen, das
für den
aktuellen Ort des Benutzers praktisch ist.
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Mit Bezugnahme auf 3 prüft
Block 2600, ob das Dokument erfolgreich gedruckt wurde.
Falls nicht, führt
Block 2800 eine Fehlerhandhabung durch, wie z. B. Versuchen,
das Dokument erneut zu drucken, Benachrichtigen des Benutzers, daß das Druckgerät kein Papier
mehr hat oder einen anderen Fehlerzustand aufweist, oder einfach
entscheiden, das Dokument nicht zu drucken. Wenn das Dokument erfolgreich
gedruckt wird, informiert der Block 2900 den Dokumentenserver 100,
daß das
Dokument erfolgreich gedruckt wurde. Der Block 1600 wartet
auf eine Anzeige von dem Druckmodul 380, daß das Dokument
erfolgreich gedruckt hat. Wenn eine solche Anzeige empfangen wird,
aktualisiert der Block 1700 das Benutzerprofil mit diesen
Informationen.
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Es ist klar, daß nicht alle der Blöcke in 2 bis 4 implementiert sein müssen, oder
gemäß der bezeichneten
Reihenfolge implementiert sein müssen, um
in die Wesensart und den Schutzbereich der vorliegenden Erfindung
zu fallen. Genauer gesagt bewegt sich der Steuerfluß gemäß einer
Implementierung von Block 2600 zu Block 4100 von 4, wie es nachfolgend erörtert wird,
und von Block 1500 zurück zu
Block 1300 von 2.
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Es wurde ein alternatives Ausführungsbeispiel
in Betracht gezogen, bei dem andere Informationen zurück zu dem
Dokumentenserver 100 in Block 2900 gesendet werden,
um das Benutzerprofil zu aktualisieren, das vorzugsweise in dem
Wissensmodul 170 gespeichert ist. Diese andere Informationen könnten die
Tintenverwendung (Gesamtverwendung oder Verwendung aufgeteilt in
Tintenfarben), druckbare Medienverwendung (Anzahl von gedruckten Seiten,
verwendeter Medientyp, usw.) oder andere Informationstypen sein.
Außerdem
wurde ein weiteres alternatives Ausführungsbeispiel in Betracht
gezogen, bei dem einige oder alle der Informationen, die in dem
Benutzerprofil enthalten sind, das in dem Wissensmodul 170 gespeichert
ist, von einer anderen Quelle als dem Benutzer über das Druckmodul 380 kamen.
Beispielsweise könnten öffentlich
oder privat verfügbare
Informationen über
den Benutzer, und/oder die Geräte 300,
die er verwendet, von einer großen
Vielzahl von unterschiedlichen Quellen erfaßt werden und in das Benutzerprofil
eingefügt
werden, das vorzugsweise in dem Wissensmodul 170 gespeichert
ist.
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Der Block 1800 untersucht
das Benutzerprofil, das vorzugsweise in dem Wissensmodul 170 gespeichert
ist, um zu bestimmen, ob eine Produktsubvention an den Benutzer
geliefert werden sollte. Falls beispielsweise die Informationen in
dem Benutzerprofil anzeigen, daß dieser
Benutzer sein tausendstes Dokument gedruckt hat, wie z. B. ein „bevorzugtes"
Dokument, das Werbung von Werbungsanbietern 80 enthält oder
anderweitig unter der Steuerung des Bearbeitungsmoduls 120 liegt,
könnte
beispielsweise das Liefern einer Produktsubvention für den Benutzer
autorisiert werden. Für
die Zwecke dieser Erfindung könnte
eine „Produktsubvention"
ein Druckverbrauchsartikel oder ein anderes Produkt sein. Ein „Druckverbrauchsartikel"
ist eine Tintenstrahlkassette für
einen Tintenstrahldrucker, Tinte für eine solche Tintenstrahlkassette,
eine Tonerkassette für
einen Laserdrucker, Toner für
eine solche Tonerkassette oder jedes andere Produkt oder jede andere Substanz,
die aufgebraucht wird, wenn ein Dokument gedruckt wird, einschließlich Druckerbändern, usw.
Es ist anzumerken, daß die „Tinte"
auf die oben Bezug genommen wird, typischerweise von einer permanenten
Sorte ist, aber löschbare
Tinte, wie z. B. diejenige, die durch die Eink Company verkauft
wird, ebenfalls verwendet werden könnte.
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Es ist anzumerken, daß die Produktsubvention,
auf die hierin Bezug genommen wird, vorzugsweise zumindest teilweise
durch Werbeeinnahmen finanziert wird, die von den Werbungsanbietern 80 empfangen
wird (1), aber es wurde
ein Ausführungsbeispiel
in Betracht gezogen, bei dem die Produktsubvention zumindest teilweise
von den Verteilungseinnahmen finanziert wird, die von den Inhaltsanbietern 50 (1) empfangen werden. In
jedem Fall werden Informationen (wie z. B. statistische Informationen)
darüber,
was durch wen gedruckt wurde, vorzugsweise an die Inhaltsanbieter 50 und/oder die
Werbeanbieter 80 geliefert – vorzugsweise als ein Dokument,
das gemäß den Lehren
der Erfindung automatisch an ein oder mehrere Druckgeräte gesendet
wird.
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Andere Formen von Produkten, die
in Betracht gezogen werden, um durch diese Erfindung subventioniert
zu werden, umfassen druckbare Medien, wie z. B. normales Papier,
Spezialpapier, Transparentfolien und dergleichen, und können auch
Geräte 300,
wie z. B. Druckgeräte,
elektronische Geräte und
Personalcomputer, umfassen. In der Tat wurden alternative Ausführungsbeispiele
in Betracht gezogen, wo andere Produkte, wie z. B. ein Abonnementpreis
für ein
Dokument oder sogar ein Produkt, das nicht direkt mit dem hierin
gezeigten Dokumentenliefersystem verwandt ist, wie z. B. Seife oder
Hundefutter, subventioniert werden. Falls Block 1800 bestimmt,
daß eine
solche Subvention autorisiert wird, fordert Block 1900 an,
daß das
Verteilungsmodul 400 eine solche Subvention an den Benutzer
liefert. Bei einem Ausführungsbeispiel
sendet das Verteilungsmodul 400 einfach ein Produkt, wie
z. B. einen Druckverbrauchsartikel oder ein anderes Produkt, wie
z. B. vom oben beschriebenen Typ, an einen Benutzer an der Adresse,
die in dem Benutzerprofil spezifiziert ist. Bei einem anderen Ausführungsbeispiel
sendet das Verteilungsmodul 400 einen Gutschein oder erzeugt denselben
elektronisch, den der Benutzer verwenden kann, um ein kostenloses
oder ermäßigtes Produkt
des oben beschriebenen Typs zu empfangen. Unabhängig davon, ob Block 1800 bestätigend oder verneinend
beantwortet wird, kehrt der Steuerfluß dann zu Block 1300 zurück (2), um zu sehen, ob das
Druckmodul 380 ein weiteres Dokument angefordert hat.
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Nachdem Block 2900 den Dokumentenserver 100 informiert,
daß das
Dokument erfolgreich gedruckt wird, bewegt sich der Steuerfluß, mit erneuter Bezugnahme
auf 3, zu Block 4100 (4), der mit dem Dokumentenserver 100 prüft, um zu
sehen, was die aktuelle Version des Druckmoduls 380 ist. Block 3100 prüft, um zu
sehen, ob eine solche Anforderung empfangen wurde, und wenn dies
der Fall ist, sendet der Block 3200 Informationen bezüglich der aktuellen
Version des Druckmoduls an das Druckmodul 380. Der Block 4200 vergleicht
diese Informationen von dem Dokumentenserver 100 mit seiner
eigenen Version und bestimmt, ob eine aktualisierte Version des
Druckmoduls verfügbar
ist. Falls beispielsweise das Druckmodul 380 die Version 4,0 laufen hat,
und der Dokumentenserver 100 anzeigt, daß die Version 4,1 die
aktuelle Version des Druckmoduls 380 ist, würde Block 4200 bestimmen,
daß eine
aktualisierte Version des Druckmoduls 380 verfügbar ist, und
der Steuerfluß würde sich
zu Block 4300 bewegen. Der Block 4300 prüft, um zu
sehen, ob diese aktualisierte Version des Druckmoduls 380 zum
Herunterladen angefordert werden sollte. Obwohl ein Benutzer typischerweise
gefragt würde,
ob ein solches Herunterladen angefordert werden soll oder nicht, und
dieses Herunterladen typischerweise zu einem passenden Zeitpunkt
durchführen
würde,
könnte
ein solcher Schritt auch automatisch durchgeführt werden, ohne Benutzerintervention.
Falls ein solches Herunterladen angefordert wird, wird dem Block 4400 bestätigend geantwortet,
und der Block 3500 lädt
das aktualisierte Druckmodul herunter, das dann in Block 4500 installiert
wird. Unabhängig
davon, wie den Blöcken 4200 und 4300 geantwortet
wird, bewegt sich der Steuerfluß zu
Block 4600, der prüft,
um zu sehen, ob ein abgetrennter Zustand eingetreten werden sollte.
Falls Block 2300 (2)
bestimmt hat, daß das
Gerät 300 in
einem abgetrennten Zustand war, wenn das Dokument angefordert wurde,
wie es oben erörtert
wurde (d. h. nicht wirksam mit dem Netzwerk 200 gekoppelt),
wird Block 4600 bestätigend
beantwortet, und Block 4700 tritt erneut in den abgetrennten
Zustand ein. In jedem Fall kehrt der Steuerfluß zu Block 2200 von 2 zurück.
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Mit erneuter Bezugnahme auf den in 7 gezeigten Druckzeitplan 390 ist
ersichtlich, daß viele unterschiedliche
Dokumenttypen zum Drucken angefordert werden können. Beispielsweise spezifiziert der
Titel des Dokuments 11000 eine Netzwerkadresse, wie z.
B. einen Interneteinheitsressourcenlokator (URL), der die Netzwerkposition
eines zu druckenden Dokuments enthält. Es ist anzumerken, daß dieser
URL teilweise oder vollständig
von dem Benutzer versteckt sein kann, wie es mit dem URL für das Dokument 15000 der
Fall ist. Bei diesem Szenario geht das Bearbeitungsmodul 120 des
Dokumentenservers 100 lediglich ins Internet an dem angezeigten URL
(der in 1 als einer
der Inhaltsanbieter 50 gezeigt ist), und erfaßt das angezeigte
Dokument, das dann über
das Übertragungsmodul 150 und
das Druckmodul 380 zu dem Druckgerät übertragen wird, wie es erörtert wurde.
Al-ternativ könnte das
Gerät 300 direkt
zu dem URL selbst gehen, ohne Unterstützung von dem Dokumentenserver 100;
in diesem Fall fordert der Block 2300 (2) das Dokument 11000 von einer
anderen Quelle an – direkt
von dem Inhaltsanbieter 50 (an dem angezeigten URL) über das Netzwerk 200.
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Im Gegensatz dazu ist das Dokument 12000 kein
Dokument, das von einem Dokumentanbieter 50 über das
Internet stammt, sondern ist statt dessen direkt auf dem Gerät 300 gespeichert,
wie z. B. dem Druckgerät,
dem Personalcomputer oder einem anderen elektronischen Gerät. Ein Beispiel
eines solchen Dokuments könnte
ein täglicher
Kalender von einem Programm, wie z. B. Microsoft Outlook sein, von
dem der Benutzer angefordert hat, daß es automatisch auf seinem
Drucker gedruckt wird, ohne Benutzerintervention, um 7 Uhr morgens
an jedem Wochentag. Bei solch einem Ausführungsbeispiel muß das Druckmodul 380 das
Dokument nicht von dem Dokumentenserver 100 anfordern,
da es auf die Dokumente zugreifen kann, ohne durch das Netzwerk 200 zu
gehen. Bei diesem Ausführungsbeispiel
fordert Block 2300 von 2 das
Dokument von einer anderen Quelle an – Gerät 300. Obwohl Block 2900 nach
wie vor vorzugsweise anzeigen würde,
daß das Dokument
gedruckt wurde, und obwohl der Block 1700 nach wie vor
vorzugsweise das Benutzerprofil in dem Wissensmodul 170 aktualisieren
würde,
wird das Drucken eines solchen Dokuments vorzugsweise keinen Typ
von Gutschrift zu einer Produktsubvention erzeugen, da ein solches
Dokument nicht als „bevorzugtes"
Dokument angesehen würde,
z. B. kein Dokument unter der Steuerung des Bearbeitungsmoduls 120.
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Mit erneuter Bezugnahme auf 7 ist ein Druckzeitplan
des Dokuments 13000 gezeigt. Das Dokument 13000 wird
als ein „personalisiertes
Dokument" bezeichnet. Ein „personalisiertes
Dokument" ist ein Dokument, das durch das Bearbeitungsmodul 120 des
Dokumentenservers 100 von einer Vielzahl von Inhaltsanbietern 50 und
Werbungsanbietern 80 zusammen gestellt wurde, auf der Basis
von Informationen, die in dem Benutzerprofil enthalten sind, das in
dem Wissensmodul 170 gespeichert ist. Das Dokument 13000 ist
beispielsweise ein „personalisiertes Dokument".
Ein Benutzer hat angefordert, daß das Dokument 13000 – seine
personalisierte Zeitung – um
6 Uhr morgens jeden Tag gedruckt wird. Das Bearbeitungsmodul 120 untersucht
die Interessen des Benutzers, wie es in dem Wissensmodul 170 gespeicherten
Benutzerprofil spezifiziert ist, um das Dokument von ausgewählten Inhaltsanbietern 50 zusammenzustellen,
an denen der Benutzer Interesse angezeigt hat. Das Bearbeitungsmodul 120 fügt außerdem Werbung
von ausgewählten
Werbungsanbietern 80 ein – erneut auf der Basis des
in dem Wissensmodul 170 gespeicherten Benutzerprofils.
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8 zeigt,
wie der Druckzeitplan 390 von 7 durch den Benutzer bearbeitet werden
kann. Der Benutzer kann den empfohlenen Zeitplan des Herausgebers,
einen Vorgabezeitplan, den der Benutzer eingestellt hat, oder einen
kundenspezifischen Zeitplan für
die Lieferung verwenden. Falls ein kundenspezifischer Zeitplan ausgewählt wird,
kann der Benutzer eine tägliche,
wöchentliche
oder monatliche Lieferung auswählen,
oder eine Lieferung auswählen,
einmal an jeder spezifischen Anzahl von Tagen oder jeden Wochentag
spezifizieren. Außerdem kann
auch die Tageszeit spezifiziert werden: einmal zu einem bestimmten
Zeitpunkt, mehrere Male während
des Tages oder mehrere Male getrennt durch eine spezifische Zeitperiode.
Obwohl dies hier nicht gezeigt ist, könnte der Benutzer auch den
Druckzeitplan 390 bearbeiten, um anzufordern, daß ein Dokument
auf die Erzeugung hin oder auf das Auftreten eines externen Ereignisses
hin gesendet wird.
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9A bis 9B zeigen das Dokument 11000, das
durch das Druckgerät
gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung gedruckt wird. Es ist anzumerken, daß dieses
Dokument von einem Inhaltsanbieter 50 über das Netzwerk 200 kam
(entweder durch den Dokumentenserver 100 oder direkt),
und keine Werbung enthält.
Obwohl das Dokument 11000 vorzugsweise durch den Inhaltsanbieter 50 formatiert ist,
so daß die
Informationen, die in dem Dokument enthalten sind, optimiert ist,
um gedruckt zu werden, ist eine solche Formatierung nicht notwendig.
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10 zeigt
das Dokument 12000, gedruckt durch das Druckgerät gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung. Es ist anzumerken, daß dieses Dokument ein täglicher
Kalender eines Benutzers ist, der direkt von dem Gerät 300 und
nicht von dem Dokumentenserver 100 über das Netzwerk 200 kam.
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11A-D zeigen
das Dokument 1300, das durch das Druckgerät gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung gedruckt wurde. Es ist anzumerken, daß dieses
Dokument eine personalisierte Zeitung eines Benutzers ist, die Informationen
enthält, an
denen der Benutzer ein spezielles Interesse gezeigt hat, wie es
in dem Benutzerprofil in dem Wissensmodul 170 gespeichert
ist. Es ist anzumerken, daß dieses
Dokument Werbung enthält,
von der das Bearbeitungsmodul 120 bestimmt hat, daß der Benutzer
auch ein Interesse daran haben würde,
erneut auf der Basis der Informationen, die in dem Benutzerprofil
enthalten sind, das in dem Wissensmodul 170 gespeichert
ist.
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Wie es bereits erörtert wurde, kann der Benutzer
eine Produktsubvention eines Druckverbrauchsartikels oder andere
Produkte erhalten, wenn der Benutzer eine ausreichende Anzahl solcher „bevorzugter"
Dokumente gedruckt hat.
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12 zeigt
das Dokument 14000, das durch das Druckgerät gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung gedruckt wurde. Es ist anzumerken, daß das Dokument 14000 die
HP Instant Delivery Times ist – ein
Dokument, das sich auf dem Dokumentenserver 100 befindet.
Obwohl dieses Dokument keine Werbung an sich enthält, wird
es trotzdem als ein „bevorzugtes
Dokument" betrachtet, da es sich unter der Steuerung des Bearbeitungsmoduls 120 befindet.
Das Dokument
14000 informiert die Benutzer von Instant
Delivery über
neue Ausgaben oder neue Informationen über das Instant Delivery Program.
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Nachdem der Grundbetrieb des Dokumentenliefersystems 10 oben
eingeführt
wurde, liefern 17 bis 21 zusätzliche Betriebsinformationen
bezüglich
ausgewählter
Aspekte der vorliegenden Erfindung.
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Folglich wird mit Bezugnahme auf 17 ein Flußdiagramm
präsentiert,
das ein beispielhaftes Verfahren zum Erzeugen eines personalisierten
Dokumentes darstellt. Wie es gezeigt ist, beginnt das Verfahren
mit Block 1010, wo ein Herausgebermodul Inhaltsobjekte
von Inhaltsanbietern 50 und/oder Werbungsanbietern 80 empfängt und
selektiv einen Fall des Inhaltsverwalters 518 aufruft.
Ansprechend darauf klassifiziert, enthüllt und speichert der Inhaltsverwalter 518 jedes
der empfangenen Inhaltsobjekte in einem oder mehreren Inhaltsspeichern
(nicht gezeigt), Block 1015. Genauer gesagt, wie es oben
eingeführt
wurde, ruft der Inhaltsverwalter 518 einen Fall eines Analyse/Umhüllungsagenten
522 auf, um das empfangene Inhaltsobjekt zu analysieren und in einer
Verfolgungshülle
zu umhüllen,
die einen eindeutigen Identifizierer aufweist. Gemäß einer
Implementierung identifiziert der Analyseagent 522 Metadaten in
dem empfangenen Inhaltsobjekt, um das Inhaltsobjekt zu klassifizieren.
Sobald der Analyseagent 522 das empfangene Inhaltsobjekt
klassifiziert und in einer Hülle
umhüllt
hat, aktualisiert der Inhaltsverwalter 518 die Inhaltsanbieterinformationsdatenstruktur 620,
die dem Anbieter des Inhaltsobjekts zugeordnet ist, um den Hüllenidentifizierer
für das
empfangene Inhaltsobjekt zu kennzeichnen.
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In Block 1300 identifiziert
das Bearbeitungsmodul 120, ob eine Anzeige für den Aufbau
eines personalisierten Dokuments empfangen wurde. Wie es oben eingeführt wurde,
kann eine solche Anzeige durch einen anfordernden Benutzer über eine
Benutzerschnittstelle (z. B. eine Webseite) erzeugt werden, oder
ansprechend auf eine Anzeige, die beispielsweise von einem Druckzeitplan 390 empfangen
wurde. In jedem Fall, falls eine Anzeige empfangen wurde, ruft das
Bearbeitungsmodul 120 einen Fall des innovativen virtuellen
Herausgebers 506 auf, um eine personalisierte Veröffentlichung
für Lieferung
zu dem identifizierten Benutzer zu erzeugen. Diesbezüglich ruft
der virtuelle Herausgeber 506 einen Fall eines Aufbauagenten 520 auf,
der Informationen von einem Benutzerprofil erhält, das dem identifizierten
Benutzer zugeordnet ist, um Benutzerinteressen zu bestimmen, Block 1410.
In Block 1415 erhält
der Aufbauagent 520 Informationen von dem Benutzerprofil 602,
um das Medium der Wahl zu bestimmen (z. B. die Publikation elektronisch über E-Mail, über Fax oder über einen
lokalen Drucker des Benutzers zu senden, usw.), Interessen, Vorlieben
und/oder eine Historie empfangener Informationen.
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In Block 1420 bestimmt der
Aufbauagent 520, ob die Veröffentlichungsanfrage für einen
einzelnen Benutzer einmalig ist, oder ob die Informationen bereits
für einen
anderen Benutzer wiedergewonnen wurden. Falls Inhaltsobjekte, die
für Veröffentlichungen
identifiziert wurden, bereits wiedergewonnen wurden, um eine andere
Benutzeranfrage zu erfüllen, greift
der Aufbauagent 520 auf den lokalen Speicher 508 zu,
um die identifizierten Inhaltsobjekte schnell wiederzugewinnen,
Block 1425. Andernfalls extrahiert der Aufbauagent 520 in
Block 1430 die geeigneten kategorisierten Inhaltsobjekte,
mit denen eine personalisierte Veröffentlichung erzeugt werden
soll.
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In Block 1435 erzeugt der
Aufbauagent 520 ein anfängliches
Layout des personalisierten Dokuments unter Verwendung der extrahierten
Informationen. Gemäß einer
Implementierung identifiziert der Aufbauagent 520 zusätzliche
Inhaltsobjekte auf der Basis zumindest teilweise der bereits extrahierten
Inhaltsobjekte und anderer Kriterien der Schlüsselbeitragenden (z. B. Jahreszeit,
Ort, usw.), die oben eingeführt
wurden. Darüber
hinaus kann der Aufbauagent 520 in dem Layout auch Platz
lassen für
die Aufnahme von Inhalt durch einen lokalen Inhaltanbieter (z. B.
einen ISP), durch den die personalisierte Veröffentlichung unterwegs an den
identifizierten Benutzer übertragen
wird.
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In Block 1440 optimiert
der Aufbauagent 520 das Dokumentenlayout weiter, aktualisiert
die Inhaltsanbieterinformationsdatenbank 620 mit einer Anzeige,
welche Inhaltsobjekte beim Aufbau des personalisierten Dokuments
verwendet wurden. Das personalisierte Dokument, das durch den Aufbauagent 520 des
virtuellen Herausgebers 506 erzeugt wurde, wird dann an
den Publizieragent 504 geschickt, Block 1445.
Wie es nachfolgend beschrieben wird (19 und 20), schließt der Layoutverwalter 516 des
Publizieragenten das Layout und den Inhalt ab (abgesehen von topaktuellen
zeitempfindlichen Inhaltsobjekten), während der Zeitplanverwalter 514 die
Lieferung der Veröffentlichung
optimal plant, um solche topaktuellen zeitempfindlichen Inhaltsobjekte aufzunehmen.
-
Der Publizieragent 504 gibt
dann das personalisierte Dokument für die Lieferung an den Benutzer über das Übertragungsmodul 150 und
ein Druckmodul 380, das dem Benutzer zugeordnet ist, aus.
-
Mit Bezugnahme auf 18 wird ein Flußdiagramm präsentiert,
das ein beispielhaftes Betriebsverfahren eines innovativen Druckmoduls 380 gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung darstellt. Wie es oben eingeführt wurde, kann
das Druckmodul 380 in dem ganzen Dokumentenliefersystem 10 positioniert
sein, und einen virtuellen Sensor (nicht gezeigt) umfassen, der
Verfolgungshüllen
für Inhaltsobjekte
erfaßt
und identifiziert, die empfangene personalisierte Veröffentlichungen umfassen,
die dem Dokumentenserver 100 die Bestätigung des Empfangs und die
Benutzerdisposition der Inhaltsobjekte liefern.
-
Gemäß dem dargestellten beispielhaften Ausführungsbeispiel
von 18 beginnt das Verfahren
mit Block 2695, in dem das Druckmodul 380 den Veröffentlichungsserver
informiert, daß die
Veröffentlichung
erfolgreich gedruckt wurde. In Block 2900 wird der Dokumentenserver 100 informiert,
daß die Veröffentlichung
erfolgreich gedruckt wurde. Ansprechend darauf aktualisiert der
Inhaltsverwalter 518 die Verwendungsfelder der Inhaltsobjekte,
die das empfangene personalisierte Dokument umfassen, für eine genaue
Berichterstattung an die Inhaltsanbieter 50 und die Werbungsanbieter 80.
In Block 2905 überwacht
das Druckmodul 380 versteckt die Benutzerinteraktion mit
der empfangenen Veröffentlichung.
Wie es oben eingeführt
wurde, zeichnet dieses versteckte Überwachen (über Sensoren, Clientanwendungen, usw.)
eine oder mehrere der Verteilungen von Inhaltsobjekten an einen
Benutzer, den Benutzerempfang von Inhaltsobjekten, ob das Objekt/die
Objekte gedruckt oder auf einem Anzeigeanschluß betrachtet wurden, die Betrachtungsdauer
(falls am Anschluß), ob
irgendeine Bearbeitung der Inhaltsobjekte auftrat, und jede andere
Benutzerinteraktion mit dem/den Inhaltsobjekt(en).
-
Parallel dazufragt das Druckmodul 380 im Block 2910 den
Benutzer gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung offen nach Rückmeldung über die empfangene Veröffentlichung im
allgemeinen, und eines oder mehrere der Inhaltsobjekte im besonderen
ab. In Block 2915 bestimmt das Druckmodul, ob der Benutzer
eine Rückmeldung geliefert
hat.
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In Block 2920 gewichtet
das Druckmodul 380 die Benutzerzufriedenheit zumindest
teilweise basierend auf einer beobachteten Benutzerinteraktion mit der
empfangenen Veröffentlichung
und jeder von dem Benutzer empfangene Rückmeldung. In Block 1695 bemerkt
das Druckmodul 380 jede weitere Verteilung der Inhaltsobjekte,
die die personalisierte Veröffentlichung
umfaßt,
und liefert solche Informationen und das Bearbeitungsmodul 120,
um das Benutzerprofil und die Inhaltsanbieterinformationsdatenstrukturen 602 bzw. 620 zu
aktualisieren.
-
Mit Bezugnahme auf 19 und 20 wird
nun der Betrieb des erfindungsgemäßen Publizieragenten 504 beschrieben.
Wie es oben eingeführt
wurde, wird, sobald der Aufbauagent 520 die Komponenten einer
personalisierten Veröffentlichung
zusammengestellt hat, der Aufbau der Inhaltsobjekte an den Publizieragenten 504,
Block 1445 geliefert. In Block 1447 ruft der Publizieragent 504 einen
Fall des Layoutverwalters 516 auf, und ein interner Takt
(nicht gezeigt) wird aktiviert, um die Zusammenstellzeit zu überwachen,
die zumindest einem teilweisen Layout der Veröffentlichung zugeordnet ist.
Gemäß einer
Implementierung werden komplexere Maßnahmen entwickelt und beibehalten,
wie z. B. die Zusammenstellzeit zu einem bestimmten Tageszeitpunkt,
an einem bestimmten Wochentag, usw. Das Beibehalten dieser Messung
der Zusammenstellzeit, unabhängig
davon, wie komplex oder rudimentär
dieselbe ist, ermöglicht
es dies dem Publizieragenten 504, die Veröffentlichungs-
und Lieferzeitplanung zu verbessern.
-
In Block 1448 bestimmt der
Layoutverwalter 516, ob die Veröffentlichung irgendwelches
zeitempfindliches Material enthält.
Falls dies der Fall ist, wird eine weitere Bestimmung durchgeführt, ob
der Lieferzeitplan Zeit umfassen muß, um Informationen (Inhaltsobjekte)
unmittelbar vor der Lieferung der Veröffentlichung zu erhalten umfassen
muß, Block 1451. Falls
die Veröffentlichung
keine zeitempfindliche Informationen enthält (1449), oder der
Lieferzeitplan kein Erhalten von Informationen unmittelbar vor der Lieferung
erfordert (1451), empfängt
der Layoutverwalter 516 die Inhaltsobjekte von dem virtuellen
Herausgeber 506, um das Layout der Veröffentlichung abzuschließen, Block 1453.
In Block 1455 analysiert der Layoutverwalter die Inhaltsobjekte
bezüglich
der Informationen von den Schlüsselbeitragenden
und erzeugt ein endgültiges
Layout des Dokuments.
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Falls die Veröffentlichung topaktuelle, zeitempfindliche
Informationen umfassen soll (die in Block 1449 bzw. 1451 identifiziert
sind), empfängt
der Layoutverwalter 516 die Inhaltsobjekte von dem virtuellen
Herausgeber und führt
ein teilweises Endlayout der Veröffentlichung
durch, und überläßt den Layoutabschluß dem Zeitplanverwalter 514,
sobald die topaktuellen Inhaltsobjekte wiedergewonnen wurden, Block 1454.
-
In Block 1457, auf den Abschluß des End- oder
teilweisen Endlayouts der Veröffentlichung
hin, deaktiviert der Layoutverwalter 516 den internen Takt,
berechnet die Zusammenstellzeit und aktualisiert einen Satz von
Aufzeichnungen bezüglich
der Zusammenstellzeit. Gemäß einer
Implementierung erzeugt der Layoutverwalter 516 eine Messung
von Veröffentlichungskomplexität und behält eine
Messung von geschätzter
Zusammenstellzeit für
variierende Abstufungen von Veröffentlichungskomplexität bei. Die
geschätzte
Zusammenstellzeit kann dann verwendet werden, um die Veröffentlichung
optimal zu planen, zumindest teilweise basierend auf der Komplexität der Aufträge.
-
In Block 1459 bestimmt ein
Layoutverwalter 516, ob die Veröffentlichung ein einzigartiges
Dokument ist, das für
einen Benutzer beabsichtigt ist, oder ob sie an mehrere Empfänger „rundgesendet"
werden soll. Falls dieselbe für
einen einzigen Benutzer bestimmt ist, leitet der Layoutverwalter
dieselbe an den Zeitplanverwalter 514 weiter. Falls dieselbe
an mehrere Empfänger
rundgesendet werden soll, tabelliert der Layoutverwalter 516 zunächst die
Veröffentlichungsmengen
in Block 1461, bevor der die Veröffentlichung an den Zeitplanverwalter 514 sendet, Block 1460.
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20 liefert
ein Flußdiagramm
eines beispielhaften Verfahrens zum optimalen Planen der Veröffentlichung
gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung. Wie es gezeigt ist, beginnt der
Prozeß mit
Block 1465, wobei der Planungsverwalter 514 die Inhaltsobjekte
für die
personalisierte Ver öffentlichung von
dem Layoutverwalter 516 empfängt und eine Anfangslastausgleichsberechnung
durchführt.
Gemäß einer
Implementierung liefert der Layoutverwalter 516 dem Planungsverwalter 514 eine
Schätzung
der Zusammenstellzeit, auf die sich der Planungsverwalter 514 bezieht,
um die Ressourcen des Publizieragenten 504 optimal auszunutzen.
Die Schätzung
der Zusammenstellzeit kann ein quantitativer Wert (z. B. die Zusammenstellzeit
des Layoutverwalters 516, um die Veröffentlichung anzuordnen), oder
ein qualitativer Wert sein (z. B. eine Anzeige, daß die Veröffentlichung
von geringer, mittlerer oder hoher Komplexität ist).
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Gemäß einer weiteren Implementierung identifiziert
der Planungsverwalter 514 den beabsichtigten Empfänger (und
ein verwandtes Druckgerät), um
den Druckstatus, das Druckmedium, Medienzählwert, usw. zu bestimmen.
Gemäß einem
Aspekt der Erfindung, der nachfolgend näher beschrieben wird ( 22-25),
werden diese Informationen von dem Druckmodul 380 wiedergewonnen,
das dem Benutzer und/oder dem identifizierten Drucker zugeordnet ist.
Bei einem alternativen Ausführungsbeispiel
werden diese Informationen durch direktes Abfragen des Druckgeräts geliefert.
Unter Verwendung dieser Informationen, zusammen mit den Zusammenstellzeitinformationen,
kann der Planungsverwalter 514 am besten identifizieren,
welche Aufgaben in einem bestimmten Zeitrahmen abgeschlossen werden
können,
und den Veröffentlichungszeitplan
weiter optimieren. Der Zeitplanverwalter 516 identifiziert
dann eine optimale Veröffentlichungsstartzeit,
beispielsweise basierend auf der relativen Komplexität der empfangenen
Veröffentlichung
im Vergleich zu anderen geplanten Veröffentlichungen. Gemäß einem Ausführungsbeispiel
hält der
Zeitplanverwalter 514 eine Warteschlange von Veröffentlichungsaufträgen vor,
die die Anfangszeit und die geschätzte Verarbeitungszeit für jede Veröffentlichung
bezeichnet.
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In Block 1469 bestimmt der
Zeitplanverwalter 514, ob es an der Zeit ist, die Veröffentlichung
abzuschließen
und eine Veröffentlichung
der Warteschlange zu liefern. Falls dies der Fall ist, aktiviert
der Zeitplanverwalter 514 einen internen Takt, um die Zusammenstellzeit
zu überwachen,
Block 1471. Wie oben ist die Messung der Zusammenstellzeit
sinnvoll zum Durchführen
zukünftiger
Schätzungen
der Verarbeitungszeit des Zeitplanverwalters 514 für Aufträge mit ähnlicher
Komplexität,
wodurch iterativ ein genauerer Zeitplanverwalter 514 entwickelt
wird.
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In Block 1473 gewinnt der
Zeitplanverwalter 514 alle topaktuellen zeitempfindlichen
Informationen für
die Aufnahme in der Veröffentlichung
wieder, und beendet das Layout der Veröffentlichung, die einen solchen
Inhalt umfaßt.
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In Block 1475 überwacht
der Zeitplanverwalter 514 fortlaufend, ob der Publizieragent 504 im
Zeitplan ist, um die Veröffentlichung
innerhalb der zugewiesenen Zeit abzuschließen. Dies ist insbesondere beispielsweise
während
der Veröffentlichung
mehrerer Mengen eines Dokuments wichtig. In einem solchen Fall bestimmt
der Zeitplanverwalter fortlaufend, ob es wahrscheinlich ist, daß die Veröffentlichung
aller Dokumente auftritt. Angenommen, daß der Publizierer derzeit im
Zeitplan ist, bestimmt der Zeitplanverwalter 514 ferner
im Block 1477, ob die Veröffentlichung abgeschlossen
ist.
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Sobald die Veröffentlichung abgeschlossen ist,
deaktiviert der Zeitplanverwalter 514 den inneren Takt,
der die Zusammenstellzeit mißt,
und zeichnet diese Informationen für die Verwendung bei einer
zukünftigen
Schätzung
und Zeitplanung einer Veröffentlichung
auf, Block 1479. In Block 1481 erzeugt der Zeitplanverwalter 514 das
Dokument für
die Lieferung an das Druckmodul 380 und sendet das Dokument
an das Übertragungsmodul 150,
für die
Lieferung an die Druckmodule 380, Block 1495.
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Falls der Zeitplanverwalter 514 in
dem obigen Block 1475 bestimmt, daß der Publizierer höchstwahrscheinlich
die Ver öffentlichung
nicht gemäß Zeitplan
abschließt,
schaltet der Zeitplanverwalter 514 standardmäßig zu der
Veröffentlichung
in Block 1483, so daß er
seinen Veröffentlichungszeitplan
durch Vorwärtsbewegen
zu dem nächsten
Veröffentlichungsauftrag
beibehalten kann. Bei einer solchen Implementierung benachrichtigt
der Zeitplanverwalter 514 die Systemverwaltung, um die
heuristischen Daten einzustellen und die ausgefallenen Veröffentlichungen
zu berichten, Block 1485. In Block 1487 wird eine
Vorgabeveröffentlichung
erzeugt und an die Druckmodule 380 geliefert, Block 1481.
Bei einer alternativen Implementierung, anstatt vorgabemäßig zu der
aktuellen Veröffentlichung
zu schalten (1483), optimiert der Zeitplanverwalter 514 den
Veröffentlichungszeitplan
neu, verschiebt Veröffentlichungsaufträge in die
Warteschlange, wie es notwendig ist, um die Veröffentlichung des aktuellen
Dokuments sicherzustellen.
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Mit Bezugnahme auf 21 wird ein Flußdiagramm eines beispielhaften
Verfahrens gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung präsentiert, zum Verfolgen der
Verteilung, des Empfangs und der Disposition einzelner Inhaltsobjekte,
die eine personalisierte Veröffentlichung
umfaßt.
Jedesmal, wenn das Bearbeitungsmodul 120 Inhalt empfängt (künstlerisch
oder Werbeinhalt), wie es oben eingeführt wurde, kategorisiert es
die Inhaltsobjekte und umhüllt das
Objekt in einer Verfolgungshülle.
Die Verfolgungshüllen
sind eindeutig identifizierbare Markierungen, die Objekten in dem
Dokumentenliefersystem zugeordnet sind. Virtuelle Sensoren, die
in dem gesamten Dokumentenliefersystem eingebettet sind (z. B. in
den Druckmodulen) identifizieren den Empfang und die Interaktion
mit Objekten, die in solchen Hüllen
umhüllt
sind, und liefern dem Dokumentenliefersystem versteckt wertvolle
Rückmeldung
darüber, welche
Objekte von bestimmten Interesse für bestimmte Benutzer sind, über die
Verteilungsmenge von Inhaltsobjekten, und dergleichen. Ein Beispiel
einer personalisierten Veröffentlichung 6000,
die aus Inhaltsobjekten besteht, die in Verfolgungshüllen 6002 (A)
... (N) eingebettet sind, ist mit Bezugnahme auf 22 geliefert.
Wie es gezeigt ist, ist das Inhaltsobjekt 6004 in einer
Verfolgungshülle 6002 (A) mit
einem „Etikett"
oder einer „Markierung" 6006 umhüllt, die
in einer Inhaltsanbieterinformationsdatenstruktur gespeichert ist,
um das Inhaltsobjekt eindeutig zu identifizieren.
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Wie es gezeigt ist, beginnt das Verfahren
von 21 mit Block 5002,
wobei der Inhaltsverwalter 518 des virtuellen Herausgebers 506 einen
Bericht von einem oder mehreren virtuellen Sensoren empfängt, daß Inhaltsobjekte
durch identifizierte Benutzer gesendet wurden oder empfangen wurden.
Ansprechend darauf aktualisiert der entsprechende Inhaltsverwalter 518 entsprechende
Benutzerprofile (Block 5004) und Inhaltsanbieterinformationsdatenstrukturen
(Block 5006), um die Verteilung, den Empfang und/oder die
Disposition der Inhaltsobjekte wiederzuspiegeln. In Block 5008 leitet
der Vertragsadministrator 524 des Inhaltsverwalters 580 regelmäßig finanzielle
Transaktionen mit Inhaltsanbietern 50, Werbungsanbietern 80 und
abonnierenden Benutzern ein.
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Genauer gesagt, der Verwaltungsadministrator 524 leitet
Tantiemenzahlungen für
die Verteilung und den Empfang von Inhaltsobjekten, die durch ausgewählten Inhaltsanbieter
geliefert werden, gemäß Vertragsverpflichtungen
ein, die zwischen dem Dokumentenliefersystem und solchen Inhaltsanbietern
erstellt wurden. Diesbezüglich
identifiziert der Vertragsadministrator die Verwendung von Inhaltsobjekten
in Zusammenhang mit den Inhaltsanbietern 50, um eine genaue
Tantiemenzahlung zu bestimmen, und weist den Transaktionsagenten 526 an,
die finanzielle Transaktion abzuschließen, vorzugsweise über eines
einer Anzahl von elektronischen Finanzdienstnetzwerken. In einem
solchen Fall leitet der Transaktionsagent 526 eine Zahlung
an das Finanzdienstnetzwerkkonto ein, das dem Inhaltsanbieter 50 zugeordnet
ist, in der Höhe,
die durch den Verwaltungsadministrator 524 identifiziert
ist. Alternativ kann der Transaktionsagent 526 das Drucken
von Schecks einleiten, die an die Inhalts anbieter 50 zahlbar
sind, über
einen Nennwert, der durch den Vertragsadministrator 524 angezeigt
wird, wobei solche gedruckten Schecks dann an die Inhaltsanbieter 50 geliefert werden.
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Gleichartig dazu berechnet der Verwaltungsadministrator 524 regelmäßig die
Werbungsverwendung für
die Werbungsanbieter 80, und weist den Transaktionsagenten 526 an,
den identifizierten Werbungsanbietern 80 eine Rechnung
zu senden, auf der Basis der Werbungsverwendung, Plazierung, Zuordnungen
und dergleichen. Wie oben führt
der Transaktionsagent 526 diese Rechnungsstellung vorzugsweise über ein
elektronisches Finanznetzwerk aus, kann aber alternativ (oder zusätzlich)
das Drucken und Versenden von wirklichen Rechnungen an Anwerbungsanbieter 80 einleiten.
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Mit Bezugnahme auf 22(A) und 22(B) werden Querschnittsseitenansichten
eines Druckgeräts
präsentiert,
das ein innovatives Medienzuführsystem
gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung umfaßt. Wie es nachfolgend beschrieben
wird, identifiziert das innovative Medienzuführsystem der vorliegenden Erfindung
den Zählwert
und Typ von Medium, das an einem Druckgerät verfügbar ist. Diese Informationen
werden dann dem Bearbeitungsmodul 120 des Dokumentenliefersystems 10 präsentiert,
zum Zweck der Zeitplanung, Medienauswahl, Inhaltsobjektauswahl und/oder
Erzeugung einer Warnung bezüglich
der Medienverfügbarkeit.
Darüber
hinaus ist offensichtlich, daß Druckgeräte mit höherer oder
geringerer Komplexität,
die das Medienhandhabungssystem umfassen, auch gut implementiert
sein können,
ohne von der Wesensart und dem Schutzbereich der vorliegenden Erfindung
abzuweichen. Bei einer Implementierung umfaßt ein Druckgerät, das das
Medienhandhabungssystem enthält,
beispielsweise auch ein Medienschneidesystem, das es dem Druckgerät ermöglicht,
die Größe und/oder
Form des Druckmediums auf eine gewünschte Größe zu ändern. Ein solches Medienschneidesystem
kann gut innerhalb des Medienschubfachs und/oder des Medienhandhabungssystems
integriert sein. Obwohl somit herkömmliche Druckgeräte in der
Lage sind, zu bestimmen, ob eine Medienablage leer ist, bestimmt das
erfindungsgemäße Medienhandhabungssystem der
vorliegenden Erfindung den Zählwert
und Typ des Mediums, der in einem Druckgerät verfügbar ist, und bei ausgewählten Implementierungen ändert es die
Größe und/oder
Form des Druckmediums, um die oben eingeführten hochentwickelten Herausgabe- und
Publiziermerkmale zu ermöglichen.
Diesbezüglich
stellt das hochentwickelte Medienhandhabungssystem der vorliegenden
Erfindung eine wesentliche Verbesserung bei automatischen Bilderzeugungssystemen
dar.
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Mit Bezugnahme auf 22A umfaßt das innovative Medienzuführsystem
ein Medien-„Schubfach"-
(oder Ablage-) Element 24004, ein Druckerelement 24002,
und ein Medienelement (25),
die alle nachfolgend beschrieben werden. Wie es gezeigt ist, umfaßt das Medienschubfach 24004 eine Medienhandhabungsablage 24006,
ein Medienhöhenmeßelement 24008,
das wirksam mit einem Hebebauglied 24010 gekoppelt ist,
und einen Medienanschlag 24017, die funktional aufeinander
bezogen sind, wie es dargestellt ist. Gemäß dem dargestellten beispielhaften
Ausführungsbeispiel
wird die Medienhandhabungsablage 24006 (die auch als Medienabhebablage
bezeichnet wird) durch das Bauglied 24010 gehoben, das
gefedert ist, um sich zu drehen um das Medium, das auf der Ablage
ruht, an einer bevorzugten Medienzuführposition zu präsentieren, die
durch den Medienanschlag 24017 vorgegeben ist.
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Gemäß einem Aspekt der Erfindung
ist das Hebebauglied 24010 mit einer Medienmeßplatte 24008 gekoppelt.
Das Hebebauglied 24010 dreht sich, um die Medienhandhabungsablage 14006 zu heben,
bis sie durch das Medium gestoppt wird, das den Medienanschlag 24017 trifft,
wobei die Medienmeßplatte 24008 proportional
zu der Medienmenge, die in der Medienablage 14006 übrig ist,
gedreht wird. Nur zu Darstellungszwecken wird die Drehung der Medienmeßplatte 24008 in 22A und 22B dargestellt, durch Folgen eines Indikators
(24012) auf der Medienmeßplatte 24008, während sich
dieselbe von einer vollen Medienablage (22A) zu einer leereren Medienablage (22B) dreht. Es sollte klar
sein, daß der
Indikator nicht auf dem tatsächlichen
Gerät erscheinen
muß, sondern
hierin einfach verwendet wird, um die Bewegung der Platte proportional
zur Höhe
der Medienablage 14006 darzustellen.
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Wie sie hierin verwendet wird, ist
die Medienmeßplatte 24008 aufgebaut,
um einem Sensor (24014) in dem Druckerelement 24002 eine
Anzeige des Drehbetrags zu liefern, der erforderlich ist, um das
Medium an dem Medienanschlag 24017 zu präsentieren.
Gemäß einem
Ausführungsbeispiel
ist die Medienmeßplatte 24008 unter
Verwendung jedes einer Anzahl von visuellen Indikatoren aufgebaut,
z. B. einer physikalisch sich verjüngenden Platte, einer Platte
mit einer sich verjüngenden
Struktur, die einen Kontrast zu dem Rest der Platte bildet, eine
Platte mit abgestuften Farbunterschieden entlang dem Umfang, eine
monolithische digitale Struktur oder jeden einer Anzahl von alternativen
visuellen Hinweisen, die ein optischer Sensor aufnehmen kann. Bei
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
wird eine Platte verwendet, die sich allmählich nach innen entlang ihrem
Umfang verjüngt,
wobei die Breite der Platte eine Anzeige des Drehbetrags der Platte
anzeigt, und daher der Medienmenge, die in der Medienhandhabungsablage 24006 ruht.
Alternative Ausführungsbeispiele,
die einen proportionalen Widerstandswert, magnetische, Audio- oder
andere geeignete Hinweise und Sensoren verwenden, können auch/alternativ verwendet
werden, ohne von der Wesensart und dem Schutzbereich der vorliegenden
Erfindung abzuweichen.
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Das Druckerelement 24002 des
erfindungsgemäßen Medienzuführsystems
ist mit einem Medienzählwertsensor 24014 und
optional einem Medienidentifikationssensor 24015 dargestellt,
der kommunikativ mit einer oder mehreren Steuerungen 24016 gekoppelt
ist. Wie es oben eingeführt
wurde, ist der Medienzählwertsensor 24014 ein
optischer Sensor, der die Breite einer Medienmeßplatte 24008 identifiziert,
die in dem Medienschubfach 24004 positioniert ist. Es ist
jedoch klar, daß jede
Anzahl von alternativen optischen Sensoren verwendet werden kann, ohne
von der Wesensart und dem Schutzbereich der vorliegenden Erfindung
abzuweichen.
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Gemäß einer Implementierung kann
ein Benutzer die Steuerung 24016 für einen speziellen Medientyp
kalibrieren, durch Eingeben von Informationen bezüglich des
Typs, der Größe und Menge
des Mediums, das in der Medienablage 14006 geladen ist.
Die Steuerung 24016 ordnet die aktuelle Höhe der Medienablage 24016 (bezeichnet
durch die Breite der Medienmeßplatte)
dem benutzeridentifizierten Typ und der Menge von Medien zu. Bei
alternativen Ausführungsbeispielen
kann die Steuerung 24016 auf Datenspeicher für Informationen
bezüglich
Medientypen zugreifen, und kann somit unter Verwendung eines Medienidentifikationssensors 24015 selbstkalibrierend
sein, der nachfolgend näher
beschrieben ist. Diesbezüglich
liefert das Medienhandhabungssystem der vorliegenden Erfindung eine
automatische und manuelle Kalibrierung des Systems.
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Gemäß einer Implementierung des
erfindungsgemäßen Medienzuführsystems
ist ein Medienidentifikationssensor 24015 in dem Druckerelement 24002 eingesetzt.
Gemäß dieser
beispielhaften Implementierung positioniert, findet und liest der
Medienidentifikationssensor 24015 Informationen von einem
erfindungsgemäßen Medienstück, das
das Medienschubfach 24004 besetzt. Bei einem bevorzugten
Ausführungsbeispiel
ist der Medienidentifikationssensor 24015 ein optischer
Sensor, der kleine Identifiziermarkierungen liest, beispielsweise
von einer Kante des nächsten
verfügbaren
Medienstücks
in dem Medienhandhabungsschubfach 24009. Gemäß einer
Implementierung kann der Medienidentifikationssensor 24015 auch
für zusätzliche
Zwecke verwendet werden, z. B. Erfassen von Papierstaus oder Fehlzuführungen
innerhalb des erfindungsgemäßen Medienhandhabungssystems.
Ein Beispiel der erfindungsgemäßen Medien
und der Identifikationsmarkierungen ist mit Bezugnahme auf 23 dargestellt.
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Wie es gezeigt ist, umfaßt das innovative Medium 6000,
das in 23 dargestellt
ist, das Identifizieren von Markierungen 6001, die an einer
oder mehreren Kanten des Mediums 6000 positioniert sind.
Gemäß den Lehren
der vorliegenden Erfindung können
ein oder mehrere Sätze
von eindeutigen Identifikationsmarkierungen verwendet werden, wie z.
B. Kerben, die physikalisch von dem Medium geschnitten sind, farbige
Markierungen, usw. Im Fall von farbigen Markierungen kann eine unsichtbare Tinte
verwendet werden, so daß die
Markierungen im Verlauf der Zeit gelöscht werden, oder wenn sie
der Wärme
des Druckprozesses ausgesetzt werden. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
sollen die Markierungen (seien es Kerben, farbige Markierungen,
usw.) sehr klein sein, für
das menschliche Auge beinahe nicht wahrnehmbar, aber ohne weiteres
für den
Medienidentifikationssensor offensichtlich. Die Markierungen stellen
einen Code dar, der Informationen bezüglich einem oder mehreren Attributen
des Mediums enthält,
wie z. B. Mediengewicht, Medienabmessungen (Höhe, Breite, Dicke), Medienkörnung und
-grobheit, Medienfarbe, usw. Wenn diese Informationen durch die
Steuerung 24016 decodiert werden, werden dieselben verwendet,
um die Druckfunktion weiter zu optimieren. Mit den Medientypinformationen
(z. B. Dicke) und der relativen Höhe des Mediums auf der Medienhandhabungsablage 24006 kann
die Steuerung 24016 die Menge an verbleibenden verfügbaren Medien
für das
Druckgerät
von dem Medienschubfach 24004 genau berechnen.
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Mit Bezugnahme auf 24 ist eine Querschnittansicht des erfindungsgemäßen Medienzuführsystems
von oben nach unten präsentiert.
Die Ansicht von oben nach unten von 24 liefert
eine verbesserte Ansicht, um die sich verjüngenden Charakteristik der
Medienmeßplatte 24008 darzustellen. Gemäß dem dargestellten
beispielhaften Ausführungsbeispiel
von 24 sind zwei Sätze von
Medienmeßplatte/Sensorkombinationen
dargestellt, zusammen mit zwei Medienidentifikationssensoren (24015).
Es ist klar, daß alter native
Ausführungsbeispiele,
die mehr oder weniger Sensoren und/oder Medienmeßplatten verwenden, oder alternative
Anordnungen derselben, gut verwendet werden können, ohne von dem Schutzbereich
der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
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Mit Bezugnahme auf 25 ist ein Flußdiagramm eines beispielhaften
Verfahrens präsentiert, zum
Bestimmen des Typs und der Menge des Mediums, das an dem Druckgerät verfügbar ist,
gemäß den Lehren
der vorliegenden Erfindung. Wie es gezeigt ist, beginnt das Verfahren
mit Block 26002, wobei die Medienhandhabungsablage 24006 durch
das Bauglied 24010 angehoben wird, bis das Medium, das
darauf ruht (falls es eines gibt) den Medienanschlag 24017 erreicht.
Wie es oben eingeführt
ist, ist die Medienmeßplatte 24008 funktional
mit dem Hebebauglied 24010 gekoppelt, so daß Änderungen
bei der Höhe
der Medienhandhabungsablage 24006 (um mehr oder weniger
Medien unterzubringen) direkt in eine Drehung der Medienmeßplatte 24008 übersetzt werden.
In Block 26004 identifiziert der Medienzählwertsensor 24014 die
relative Höhe
der Medienhandhabungsablage 24006 von der Medienmeßplatte 24008.
Gemäß dem dargestellten
beispielhaften obigen Ausführungsbeispiel
wird die relative Höhe
von der Breite der Medienmeßplatte 24008 bestimmt,
wie sie optisch durch den Medienzählwertsensor 24014 gemessen
wird. Wie es oben eingeführt
wurde, ist die Medienmeßplatte 24008 bei
dem beispielhaften Ausführungsbeispiel
verjüngt,
so daß,
während
sich die Platte ansprechend auf die Hinzufügung/Entfernung von Medien
zu/von der Medienhandhabungsablage dreht, die effektive Breite der
Platte von der Perspektive des Medienzählwertsensors 24014 erhöht bzw. verringert
wird. Die Breite der Medienmeßplatte 24008,
wie sie durch den Medienzählwertsensor 24019 gemessen
wurde, wird unter Verwendung einer verdrahteten/drahtlosen Kommunikationsschnittstelle
an die Steuerung 24016 geliefert.
-
In Block 26006 bestimmt
die Steuerung 24016, ob der Medientyp bekannt ist. Falls
die Steuerung 24016 den Medientyp nicht kennt, schätzt die Steuerung 24016 den
verbleibenden Medienzählwert zumindest
teilweise auf der Basis der Vorgabemediengrößeinformationen. Gemäß einer
Implementierung ist die Vorgabemediengröße die eines 20-Pfund-(20#)-Papiervorrats. In
Block 26012 werden diese Medienzählwertinformationen an das Druckmodul 380 geliefert,
für die Übertragung
zu einem oder mehreren Dokumentenservern für die Verwendung bei der Veröffentlichungszeitplanung
und Medientypauswahl.
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Falls der Medientyp in Block 26006 bekannt ist,
verwendet die Steuerung 24016 die relative Höhe der Medienhandhabungsablage 24006, übersetzt von
der Medienmeßplatte 24008,
und die Abmessungsinformationen des identifizierten Medientyps, um
den verbleibenden Medienzählwert
genau zu berechnen, der an das Druckmodul in Block 26012 geliefert
wird. Ein darstellender Prozeß zum
Bestimmen des Medientyps wird mit Bezugnahme auf Block 26020 bis 26026 präsentiert.
-
In Block 26020 versucht
der Medientypsensor 24015, Markierungen von dem oberen
Medienstück
in der Medienhandhabungsablage 24006 zu finden und zu lesen.
Dieser Code, der durch die Identifizierungsmarkierungen dargestellt
ist, wird von dem Sensor 24015 an die Steuerung 24016 gesendet,
die auf einen Datenspeicher (nicht gezeigt) zugreift. Falls die
Markierungen nicht gefunden werden, können zusätzliche Sensoren (falls verfügbar) verwendet
werden, um die Medienausrichtung in dem Schubfach zu prüfen (z.
B. ob der Vorrat rückwärts vorliegt,
usw.), Block 26022. Falls das Medium in dem Medienhandhabungssystem
nicht richtig ausgerichtet ist, führt die Steuerung 24016 eine
Bestimmung durch, ob die Medienausrichtung trotzdem annehmbar ist.
Gemäß einer
Implementierung umfaßt
das Druckgerät
die Fähigkeit,
auf beiden Seiten eines Blatt Papiers zu drucken, und könnte somit
das Medium in dem Druckgerät
neu ausrichten. Außerdem
macht die Ausrichtung des Mediums bei bestimmten Fällen keinen
wesentlichen Unterschied bei dem gedruckten Ergebnis.
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Falls die Steuerung 24016 bestimmt,
daß das
Medium in dem Medienhandhabungssystem nicht richtig ausgerichtet
ist, um das richtige Druckergebnis zu liefern, gibt die Steuerung 24016 eine Warnmitteilung
aus, die anzeigt, daß das
Medium in dem Medienhandhabungssystem falsch ausgerichtet ist. Gemäß einer
Implementierung ist diese Mitteilung auf einem Druckgerätsteuerbedienfeld
angezeigt, und ermöglicht
es einem Benutzer, das Medium neu auszurichten, um den Druckauftrag
fortzusetzen. Außerdem
kann die Steuerung 24016 die Mitteilung auch an einen Dokumentenlieferserver
ausgeben, der den Druckauftrag sendet, woraufhin das Bearbeitungsmodul 120 die
Steuerung 24016 anweisen kann, mit einem alternativen Medium
fortzufahren (das durch das Medienhandhabungssystem identifiziert
wird), um das Medium, das das Medienhandhabungssystem verwendet,
neu auszurichten, oder es kann wählen,
die Veröffentlichungslieferung
abzubrechen. In Block 26028 wartet die Steuerung 24016 auf jede
externe Anzeige (z. B. Benutzerneuausrichtung des Mediums und Löschen des
Fehlers, eine Anzeige von dem Bearbeitungsmodul 120, usw.),
um mit der Veröffentlichungslieferung
fortzufahren. Falls nach einiger Zeit keine weitere Anzeige empfangen wird,
bricht die Steuerung 24016 die Veröffentlichungslieferung ab.
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Falls jedoch die Steuerung 24016 bestimmt, daß das Medium
richtig ausgerichtet ist, oder anderweitig eine Anzeige empfängt, um
mit der Veröffentlichungslieferung
fortzufahren, greift die Steuerung 24016 auf einen Datenspeicher
von Medienidentifikationsmarkierungen zu, um zu versuchen, das Medium
in dem Medienschubfach zu identifizieren, Block 26030.
In Block 26032 identifiziert die Steuerung 24016 genau
den Medientyp, der dem Code entspricht, der durch den Sensor 24015 von
dem Medium gelesen wird. Sobald derselbe identifiziert ist, werden
Medienattributinformationen, die dem Medientyp zugeordnet sind,
wiedergewonnen (z. B. von dem gleichen Datenspeicher) und ermöglichen
es der Steuerung 24016, Druckereinstellungen zu optimieren
und den verbleibenden Medienzählwert
genau zu bestimmen, Block 26034.
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26 liefert
nur ein Beispiel eines Verfahrens zum Erzeugen von Druckvorrat (auch
als Druckmedium bezeichnet) für
die Verwendung mit der vorliegenden Erfindung. Wie es gezeigt ist,
beginnt das Verfahren mit Block 27002, in dem der Druckvorrat empfangen
wird, und falls notwendig, auf die richtige Größe geschnitten wird. In Block 27004 wird
ein Code erzeugt, der den Druckvorrat eindeutig identifiziert, zumindest
teilweise auf der Basis von Druckvorratattributen. Gemäß einer
Implementierung wird der Code gemäß einem akzeptierten Industriestandardcodierschema
erzeugt. Bei alternativen Implementierungen können eigene Codierschemen gut
verwendet werden. In Block 27006 wird der Druckvorrat markiert,
geschnitten und/oder mit dem eindeutigen Code gestempelt, um den
Druckvorrat für
das erfindungsgemäße Druckgerät 24000 zu
identifizieren. Gemäß bestimmten
Implementierungen wird das Verfahren von 26 durch einen Hersteller des Druckvorrats
während
dem Herstellungsprozeß implementiert.
Wie es oben eingeführt
wurde, können
jedoch ausgewählte
Druckgeräte 300 auch
ein Medienschneidesystem umfassen, um die Form und/oder Größe des verfügbaren Druckvorrats
zu ändern.
Diesbezüglich
können
ein oder mehrere Prozeßschritte
von 26 gut auch durch
jeden anderen als den Hersteller des Druckvorrats implementiert werden,
ohne von der Wesensart und dem Schutzbereich der vorliegenden Erfindung
abzuweichen.
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Obwohl dies in dem Zusammenhang des
innovativen Dokumentenliefersystems 10 präsentiert ist,
wird ein Fachmann auf diesem Gebiet erkennen, daß einzelne Aspekte der vorliegenden
Erfindung gut vorteilhafterweise außerhalb eines automatischen Dokumentenliefersystems
und innerhalb des Schutzbereichs der vorliegenden Erfindung implementiert werden
können.
Diesbezüglich
kann das erfindungsgemäße Medienzuführsystem
gut in einem unabhängigen
Druckgerät
verwendet werden, um Druckeinstellungen für erfaßte Medien zu opti mieren, wodurch es
einem Benutzer ermöglicht
wird, gemischte Medientypen in ein Medienschubfach zu plazieren.
Darüber
hinaus würde
es der Medienzählwertsensor
der Steuerung 24016 ermöglichen,
einen Benutzer eines solchen Druckgeräts zu warnen, daß nicht
ausreichend Medien vorliegen, um einen angeforderten Druckauftrag
abzuschließen – bevor
der Druckauftrag beginnt. Bei alternativen Implementierungen behält die Steuerung 24016 eine
Aufzeichnung des Typs und Herstellers des Medium bei, das durch
ein spezielles Druckgerät
verwendet wird, und bewirkt, daß Produktsubventionen
zumindest teilweise basierend auf der Aufzeichnung von Medientypverwendung
in dem Druckgerät
ausgegeben werden.