Steuerhebel einer Matrizensetz- und Zeilengießmaschine mit im Kreislauf
an Drähten geführten Matrizenstäben Die Erfindung betrifft eine Verbesserung in
der Anordnung des Steuerhebels einer Matrizensetz- und Zeilengießmaschine mit im
Kreislauf an Drähten geführten Matrizenstäben für das Einstellen der Auflaufschiene,
das Einschieben der Matrizen in die Sammelstelle sowie das Einschwenken der Zeilenschließbacke
und das Einrücken der Maschine nach Patent 585 74-Bei dieser Maschine werden die
bei den erwähnten Arbeitsgängen noch notwendigen Einstellungen mittels nur eines
Steuerhebels zwangsläufig in der richtigen Reihenfolge ausgeführt. Das Einstellen
der Auflaufschiene entsprechend dem gewählten Schriftbild erfolgt hierbei durch
seitliches Schwenken des neben dem Tastenbrett der Maschine angeordneten Steuerhebels.
Dieser muß aber nach jedem Setzvorgang für die weiteren Arbeitsgänge von dem Setzer
noch niedergedrückt und dann angehoben werden. Dabei darf der Setzer aber den Steuerhebel
nicht seitlich verschieben, und er muß sich gegebenenfalls sogar häufiger davon
überzeugen, daß die gewählte Einstellung noch gewahrt ist. Dies Erfordernis erhöhter
Aufmerksamkeit beeinträchtigt auch die Satzleistung. Ein stärkeres Ausbilden der
gemäß dem Hauptpatent die erwähnten Stellungen des Steuerhebels sichernden Rasten
erschwerten das Bediener der Maschine, ohne die Gefahr des unbeabsichtigten seitlichen
Verstellens des Steuerhebels völlig zu beseitigen:.Control lever of a die setting and line casting machine with in the circuit
Die bars guided on wires The invention relates to an improvement in
the arrangement of the control lever of a die setting and line casting machine with im
Circuit of die bars guided by wires for adjusting the run-up rail,
inserting the matrices into the collection point and swiveling in the line clamping jaw
and the engaging of the machine according to patent 585 74-In this machine, the
Settings that are still necessary for the above-mentioned operations using only one
The control lever must always be executed in the correct order. The setting
the run-up rail according to the selected typeface is carried out here
lateral swiveling of the control lever located next to the keyboard of the machine.
However, this must be done by the setter after each setting process for the further operations
still depressed and then raised. The typesetter is allowed to use the control lever
do not move sideways, and he may even have to move away more often
convince that the chosen setting is still maintained. This requirement increases
Attention also affects sentence performance. A stronger training of the
according to the main patent, the mentioned positions of the control lever locking notches
made it difficult for the operator of the machine without the risk of unintentional sideways
To completely eliminate adjustment of the control lever.
Die Erfindung vermeidet diese Nachteile in einfacher und zuverlässiger
Weise, indem an Stelle der gemäß dem Hauptpatent als Rasten vorgesehenen Federstifte
ein besonderer Klinkenhebel gelenkig an dem Steuerhebel angebracht ist, der diesen
in seinen die Höhenlagen der Auflaufschiene bestimmenden Einstellungen verriegelt.
Ein unbeabsichtigtes seitliches Schwenken des Steuerhebels bei seinem Hochheben
und Niederdrücken wird dadurch ausgeschlossen; es muß vielmehr für das seitliche
Verstellen des Steuerhebels erst der besondere Klinkenhebel niedergedrückt werden.
Zweckmäßigerweise wird der Klinkenhebel kürzer als der Steuerhebel ausgebildet,
so daß der Setzer gewöhnlich nur den Handgriff des letzteren erfaßt und hierbei
kein seitliches Schwenken mehr befürchten muß. Für das Verstellen der Auflaufschiene
genügt es dann, wenn der Setzer bei dem Erfassen des Steuerhebels etwa mit einem
Finger gleichzeitig auch den besonderen Klinkenhebel niederdrückt. Das Einstellen
bzw. Anheben der Auflaufschiene, das Einschieben der gesetzten Matrizenzeile in
die Gießstelle,
das Zurückbringen des Schiebers sowie -das Einschwenken
der Zeilenschließbacke und das damit verbundene Einrücken der Maschine vollziehen
sich in genau der gleichen Weise wie bei der Maschine nach dem Hauptpatent.The invention avoids these disadvantages in a simple and reliable manner
Way, by instead of the spring pins provided as detents according to the main patent
a special ratchet lever is articulated to the control lever, which this
locked in its settings that determine the height of the run-up rail.
Unintentional sideways movement of the control lever when it is lifted
and depression is thereby excluded; it must rather be for the side
Adjusting the control lever only the special ratchet lever must be depressed.
The ratchet lever is expediently made shorter than the control lever,
so that the typesetter usually only grasps the grip of the latter and thereby
there is no longer any need to fear lateral pivoting. For adjusting the run-up rail
it is sufficient if the setter, for example, with a
Finger also depresses the special ratchet lever at the same time. The setting
or lifting the run-up rail, inserting the set die line in
the pouring point,
bringing back the slide and swiveling it in
the line clamping jaw and the associated engagement of the machine
in exactly the same way as with the machine according to the main patent.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung schematisch
dargestellt, und zwar zeigt: Fig. i einen Grun.driß der Einrichtung gemäß der Erfindung,
Fig.2 eine Seitenansicht des Steuerhebels und Fig.3 eine Vorderansicht der Eingriffsstelle
des Steuerhebels in vergrößertem Maßstabe.An embodiment of the invention is shown schematically in the drawing
shown, namely: Fig. i is a ground plan of the device according to the invention,
FIG. 2 shows a side view of the control lever and FIG. 3 shows a front view of the point of engagement
of the control lever on an enlarged scale.
Der für die obenerwähnten Einstellungen von dem Setzer zu bedienende
Steuerhebel i ist um einen Bolzen 2 schwenkbar auf der in dem Maschinenrahmen drehbar
gelagerten Welle 3 angeordnet. Der Bolzen :2 ist durch eine Bohrung der Welle 3
hindurchgeführt, wie aus den Fig. i und 2 ersichtlich. Der Steuerhebel i kann also
um den Bolzen :2 geschwenkt werden und so die in Fig. i mit a, b, c bezeichneten
Stellungen einnehmen, ohne die Lage der Welle 3 zu verändern. Das dem Setzer abgewandte,
über die Welle 3 hinausragende Ende des Steuerhebels i ist zwischen den U-förmigen
Schenkeln q., 5 eines besonderen, auf der Welle 3, beispielsweise mittels einer
Schraube 6, befestigten Winkelstückes 7 gelagert. Bei dem Schwenken des Steuerhebels
i in zu der Welle 3 senkrechter Ebene nach unten oder oben wird in bekannter Weise
über das Winkelstück 7 die Welle 3 gedreht, um jeweils das Einschieben der Matrizen
bzw. Einschwenken der Zeilenschließbacke und Einrücken der Maschine zu bewirken.
Die drei Stellungen a, b, c (Fig. i) des Steuerhebels i entsprechen, wie
üblich, einer gewünschten Höhenlage der Auflaufschiene für die Matrizenstäbe zwecks
Einstellens verschiedener Schriftbilder. Der Steuerhebel i ist daher etwa an seinem
dem Setzer zugewandten Arm gelenkig mit einer Stange 8 verbunden, deren anderes
Ende an einem Hebel g angelenkt ist, der schwenkbar in einem auf der Welle 3 festsitzenden
Winkel io gelagert ist. Das freie Ende des Hebels g greift beispielsweise in die
Ringnut i i des als Muffe ausgebildeten, auf der Welle 3 längsverschiebbaren Lagers
12 der die Auflaufschiene steuernden Kurvenscheibe 13 ein. Hierdurch wird gemäß
dem Hauptpatent die Kurvenscheibe 13 bei einem seitlichen Schwenken des Steuerhebels
i längs der Welle 3 verschoben, wodurch jeweils eine Änderung der Höhenlage der
Auflaufschiene bewirkt wird. Die seitlichen Bewegungen des Steuerhebels i werden
einerseits von dem Winkelstück 7, andererseits von einem in den beiden Schenkeln
q., 5 dieses Winkelstückes 7 befestigten Bolzen 14 begrenzt. Um den Steuerhebel
i in jeder seiner Stellungen a, b, c zu sichern, ist er gelenkig mit einem
besonderen Klinkenhebel 15 verbunden. Dieser kann oberhalb oder unterhalb des Steuerhebels
i angeordnet sein. -Im ausgeführten Beispiel umfaßt der Klinkenhebel 15 mit zwei
Lappen 16 den Steuerhebel r, und ein Stift 17 ist durch die Bohrungen der Lappen
16 und des. Steuerhebels i mit geringem Spiel hindurchgeführt. An dem dem Setzer
abgewandten Ende des Klinkenhebels 15 ist ein nach abwärts gerichteter Stift 18
vorgesehen, der genau mit Bohrungen ig des zwischen dem Steuerhebel i und dem Klinkenhebel
15 liegenden Schenkels; beispielsweise q., des Winkelstückes 7 in Eingriff gelangen
kann. Jede der Bohrungen ig ist einer der Lagen a, b, c des Steuerhebels i und damit
einer bestimmten Höhenlege der Auflaufschiene zugeordnet. Sobald der Stift 18 in
eine der Bohrungen ig eingetreten ist, ist auch der Steuerhebel i in seiner zugehörigenLage
gesichert, so daß bei seinem Niederdrücken oder Hochheben ein unbeabsichtigtes Verstellen
nach der Seite ausgeschlossen wird. Eine Feder 2o, beispielsweise eine auf den Griff
des Klinkenhebels 15 wirkende Blatt- oder Schraubenfeder, ist bestrebt, diesen
stets in seiner in Fig. 2 gezeigten Sperrlage zu halten. Zum Zwecke des seitlichen
Verstellens des Steuerhebels i muß also zunächst das vordere Ende des Klinkenhebels
15 gegen die Wirkung der Feder 2o in die in Fig.2 durch strichpunktierte Linien
angedeutete Freigabestellung niedergedrückt werden. Erst danach kann der Steuerhebel
i in eine andere seitliche Lage geschwenkt werden, und nach Loslassen des Klinkenhebels
15 wird dieser durch die Feder 2o wieder in seine die Stellung des Steuerhebels
i sichernde Sperrlage gebracht. Zwecks besserer Führung des Klinkenhebels 15 ist
auf dem Steuerhebel i ein Stift 2i befestigt, der durch ein Langloch 22 des Klinkenhebels
i 5 tritt und über diesen hinausragt, so daß auch bei dem Freigeben des Steuerhebels
i der Klinkenhebel 15 stets sicher geführt ist. Zweckmäßigerweise wird der dem Setzer
zugewandte Arm des Klinkenhebels 15 wesentlich kürzer als der zugeordnete Arm des
Steuerhebels i ausgeführt, damit der Setzer gewöhnlich nur diesen mit der ganzen
Hand erfaßt und lediglich bei dem Verstellen der Auflaufschiene etwa noch mit einem
Finger den kürzeren Klinkenhebel 15 niederdrücken kann.The control lever i to be operated by the setter for the above-mentioned settings is arranged pivotably about a bolt 2 on the shaft 3 which is rotatably mounted in the machine frame. The bolt: 2 is passed through a hole in the shaft 3, as can be seen from FIGS. The control lever i can therefore be pivoted about the bolt: 2 and thus assume the positions indicated by a, b, c in FIG. I without changing the position of the shaft 3. The end of the control lever i facing away from the setter and protruding beyond the shaft 3 is mounted between the U-shaped legs q., 5 of a special angle piece 7 fastened on the shaft 3, for example by means of a screw 6. When the control lever i is pivoted upwards or downwards in a plane perpendicular to the shaft 3, the shaft 3 is rotated in a known manner via the angle piece 7 in order to effect the insertion of the dies or the pivoting of the line clamping jaw and the engagement of the machine. The three positions a, b, c (Fig. I) of the control lever i correspond, as usual, to a desired height position of the run-up rail for the die bars for the purpose of setting different typefaces. The control lever i is therefore articulated, approximately on its arm facing the setter, to a rod 8, the other end of which is articulated to a lever g which is pivotably mounted in an angle io fixed on the shaft 3. The free end of the lever g engages, for example, in the annular groove ii of the bearing 12, which is designed as a sleeve and which is longitudinally displaceable on the shaft 3, of the cam disk 13 controlling the run-up rail. As a result, according to the main patent, the cam 13 is displaced along the shaft 3 when the control lever i is pivoted to the side, which in each case causes a change in the height of the run-up rail. The lateral movements of the control lever i are limited on the one hand by the elbow 7 and on the other hand by a bolt 14 fastened in the two legs q., 5 of this elbow 7. In order to secure the control lever i in each of its positions a, b, c , it is articulated to a special ratchet lever 15. This can be arranged above or below the control lever i. In the example shown, the ratchet lever 15 with two tabs 16 comprises the control lever r, and a pin 17 is passed through the bores of the tabs 16 and the control lever i with little play. At the end of the ratchet lever 15 facing away from the setter, a downwardly directed pin 18 is provided, which is exactly connected to the bores ig of the leg lying between the control lever i and the ratchet lever 15; for example q., of the elbow 7 can come into engagement. Each of the bores ig is assigned to one of the positions a, b, c of the control lever i and thus a certain level of the run-up rail. As soon as the pin 18 has entered one of the bores ig, the control lever i is also secured in its associated position, so that unintentional sideways displacement is excluded when it is pressed down or raised. A spring 2o, for example a leaf or helical spring acting on the handle of the ratchet lever 15 , endeavors to keep it always in its blocking position shown in FIG. For the purpose of adjusting the control lever i laterally, the front end of the ratchet lever 15 must first be pressed down against the action of the spring 2o into the release position indicated by dash-dotted lines in FIG. Only then can the control lever i be pivoted into another lateral position, and after releasing the ratchet lever 15, the spring 2o brings it back into its locking position securing the position of the control lever i. For better guidance of the ratchet lever 15, a pin 2i is attached to the control lever i, which passes through an elongated hole 22 of the ratchet lever i 5 and protrudes beyond this so that the ratchet lever 15 is always safely guided even when the control lever i is released. Appropriately, the arm of the ratchet lever 15 facing the setter is made much shorter than the associated arm of the control lever i, so that the setter usually only grips this with his whole hand and can only depress the shorter ratchet lever 15 with one finger when adjusting the run-up rail .