DE596117C - Circuit arrangement for amplifier devices with electron tubes - Google Patents
Circuit arrangement for amplifier devices with electron tubesInfo
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Description
Schaltungsanordnung für Verstärkereinrichtungen mit Elektronenröhren Schaltungsanordnungen mit Elektronenröhren, bei denen eine mehrfache- Ausnutzung einzelner Röhren oder aller Röhren stattfinden kann, sind bekannt. Das in der Praxis fast allein verwendete Prinzip der Mehrfachausnutzung von Röhren ist das der sog. Reflexschaltungen, bei denen einige oder alle Röhren einer Schaltung mit zwei oder mehreren Frequenzen beschickt werden, die so weit auseinanderliegen, daß sie sich gegenseitig nicht stören.Circuit arrangement for amplifier devices with electron tubes Circuit arrangements with electron tubes, in which a multiple use individual tubes or all tubes are known. That in practice The principle of multiple use of tubes, which is almost the only one used, is the so-called. Reflex circuits in which some or all of the tubes of a circuit with two or several frequencies are fed that are so far apart that they are do not disturb each other.
Gelegentlich wurde jedoch auch noch eine zweite Art von Mehrfachausnutzung vorgeschlagen, die bisher auf der Ausnutzung der Sonderumstände eines bestimmten Falles beruhte. Sie besteht darin, die Röhren eines zusammenarbeitenden Röhrenpaares, z. B. eines in Gegentaktschaltung arbeitenden Paares, noch außerdem durch einen Gleichtaktschaltweg miteinander zu verbinden.Occasionally, however, there was also a second type of multiple exploitation suggested so far on the exploitation of the special circumstances of a particular Case was based. It consists in the tubes of a pair of tubes working together, z. B. a push-pull pair, also by one To connect common mode switching path with each other.
Die Erfindung hat ein Schaltungsprinzip für Verstärkereinrichtungen mit Elektronenröhren zum Gegenstand, dessen Anwendung die mehrfache Ausnutzung der innerhalb der einzelnen Stufen verwendeten Röhren ganz im allgemeinen möglich macht. Sie besteht in einer Schaltungsweise, bei welcher in jeder Stufe mindestens zwei Elektronenröhren zur Wirkung kommen, wobei jedoch von den in dieser Röhrengruppe verwendeten Elektronenröhren mindestens eine auch in einer in einer anderen Stufe zur Wirkung gebrachten Röhrengruppe benutzt wird.The invention has a circuit principle for amplifier devices with electron tubes on the subject, the application of which is the multiple use of the makes tubes used within the individual stages quite generally possible. It consists of a circuit in which at least two in each stage Electron tubes come into play, however, from those in this tube group used electron tubes at least one also in a different stage The group of tubes brought into effect is used.
Unter einer Gruppe ist hierbei ein innerhalb einer Verstärkerstufe tätiger Verband von Röhren verstanden, die nur gemeinsam zur Wirkung gelangen und die die Verstärkung in dieser Stufe durch diese ihre gemeinsame Wirkung herbeiführen. Jede Röhre wirkt hierbei bloß als Teil. Wird sie in gleicher Weise mit anderen Röhren gemeinsam innerhalb eines weiteren Verbandes für eine andere Verstärkungsstufe wirksam gemacht, so ist sie eben mehrfach, d. h. innerhalb verschiedener Verstärkungsstufen, ausgenutzt. Selbstverständlich bleibt daneben noch die Möglichkeit erhalten, den Röhren einzeln oder auch innerhalb des genannten Gruppenverbandes einander nicht störende Funktionen bekannter Art z. B. mit Hilfe von Reflexschaltungen zuzuweisen.Under a group is one within an amplifier stage Understood an active association of tubes that can only have an effect if they work together which bring about the reinforcement in this stage through this their joint effect. Each tube only acts as a part. Will it work in the same way with other tubes effective together within a further association for a different reinforcement level made, it is just repeated several times, i. H. within different gain levels, exploited. Of course, there is also the option of using the Tubes individually or not within the group association mentioned disturbing functions of a known type e.g. B. assign with the help of reflex circuits.
DieVerwirklichung der angegebenen Schaltungsweise erfolgt vorteilhaft in der Art, daß alle Röhrengruppen aus einer geraden Anzahl von Elektronenröhren bestehen, die durch Gegentaktschaltwege miteinander verbunden sind. Wie bereits erwähnt, kann jede Gruppe überdies neben der neuen Funktion auch nach dem Reflexprinzip gleichzeitig zur Verstärkung verschiedener Frequenzen dienen. Neben Röhrengruppen, die zwei Röhren in Gegentaktschaltung enthalten, können auch solche Röhrengruppen vorgesehen werden, bei denen j e zwei der erstgenannten Röhrengruppen dadurch zu einer neuen Gegentakt- oder Gleichtaktgruppe verbunden sind, daß zwischen die elektrischen Mittelpunkte der erstgenannten Gegentaktgruppen neue Gegentaktschaltwege oder Gleichtaktschaltwege eingeschaltet werden. Der elektrische Mittelpunkt eines Gegentaktschaltweges, der selbst zwischen die elektrischen Mittelpunkte von andere Elektronenröhren verbindenden Gegentaktschaltivegen eingeschaltet wurde, kann mit dem Anschlußpunkt aller Anoden, z. B. mit dem einen Pol der Anodenbatterie, oder aller Gitter oder aller Kathoden, z. B. mit dem gemeinsamen Pol aller Batterien, verbunden werden. Diese Verbindung kann gegebenenfalls selbst wieder einen weiteren Gleichtaktschaltw eg bilden, durch den alle vermittels der verschiedenen Schaltwege angeschlossenen Röhrengruppen zu einer weiteren Röhrengruppe, die unabhängig von den angeschlossenen Röhrengruppen ist, zusammengefaßt werden.The implementation of the specified circuit is advantageous in such a way that all tube groups consist of an even number of electron tubes exist, which are connected to each other by push-pull switching paths. As already mentioned, each group can also use the reflex principle in addition to the new function serve to amplify different frequencies at the same time. In addition to groups of tubes, that contain two tubes in push-pull circuit, can also have such Tube groups are provided, in which each two of the first-mentioned tube groups thereby to a new push-pull or common mode group are connected that between the electrical Central points of the first-mentioned push-pull groups are new push-pull switching paths or common-mode switching paths be switched on. The electrical center of a push-pull switching path, the connecting even between the electrical centers of other electron tubes Push-pull level has been switched on, can be connected to the connection point of all anodes, z. B. with one pole of the anode battery, or all grids or all cathodes, z. B. be connected to the common pole of all batteries. This connection can possibly form a further common-mode switching path by itself to all of the tube groups connected by means of the various switching paths another tube group that is independent of the connected tube groups is to be summarized.
Als eine in den Ansprüchen nicht besonders angeführte, jedoch sich aus dem Vorstehenden bereits ergebende bloße Variation der dargelegten Grundsätze und Ausführungen sei noch erwähnt, daß die mehrfache Eingliederung ein und derselben Elektronenröhre in verschiedene Gruppen (Stufenverbände) auch durch Anordnung einer Mehrzahl von unabhängigen Schaltwegen zwischen denselben Röhren oder durch Verbindung jeder Röhre mit weiteren Elektronenröhren mittels mehrerer Schaltwege oder durch Verbindung von als Einheit wirksamen Gruppen (Stufenverbänden) mit anderen Gruppen (Stufenverbänden) oder anderen Elektronenröhren durch mehrere Schaltwege erzielbar ist.As one not specifically mentioned in the claims, but yourself a mere variation of the principles presented, which already results from the foregoing and remarks should also be mentioned that the multiple incorporation of one and the same Electron tubes in different groups (step groups) also by arranging one Multiple independent switching paths between the same tubes or by connection each tube with further electron tubes by means of several switching paths or through Connection of groups that work as a unit (tiered associations) with other groups (Step associations) or other electron tubes can be achieved through several switching paths is.
Die nähere Erläuterung der Erfindung erfolgt mit Hilfe der schematischen Zeichnungen, in denen Abb. i das prinzipielle Schema eines Zweiröhrenverbandes, Abb.2 ein ausführliches Schaltungsschema für eine der Verwendungsarten dieses Zweiröhrenverbandes, Abb.3 das prinzipielle Schema eines Dreiröhrenv erbendes, Abb. q. das prinzipielle Schema eines Vierröhrenverbandes und Abb. 5 schließlich das Schaltungsschema für eine bestimmte Anwendung des Vierröhrenverbandes zeigt.The invention is explained in more detail with the aid of the schematic Drawings in which Fig. I shows the basic scheme of a two-pipe association, Fig. 2 a detailed circuit diagram for one of the types of use of this two-tube association, Fig.3 shows the basic scheme of a three-tube connector, Fig.q. the principle Scheme of a four-tube association and Fig. 5, finally, the circuit diagram for shows a specific application of the four-tube association.
Da die Röhrengruppen nicht nur durch die Kombinationen verschiedener Elemente, sondern auch durch physikalisch unabhängige Kombination gebildet werden können, indem mehrere gleichartige Schaltwege, z. B. mehrere Gegentaktschaltwege, zwischen denselben körperlichen Elementen vorgesehen sind, so enthält der an Röhren ärmste und einfachste Verband zwei Röhren, die zwei physikalisch verschiedene Gruppen bilden müssen. Jede Röhre dieses Verbandes ist daher mit der anderen zumindest durch zwei Gegentaktschaltwege verbunden, und jeder der Gegentaktschaltwege ist daher ein Mittel, um die beiden Röhren zu einer Gruppe zusammenzufassen. In den schematischen Abbildungen sind die Röhren durch Kreise angedeutet, in welche eine Ziffer eingeschrieben ist, die die Ordnungszahl der Röhre bezeichnet. Die eingezeichneten Linien bedeuten Schaltwege. Da es genügend ist, in einem Röhrenverband entweder die Gitter- oder die Anodenkreise zu betrachten, wurde diese vereinfachte Darstellung gewählt, und die Kreise bedeuten daher entweder die Gitter oder die Anoden der Röhren. Der weiter dargestellte Doppelkreis, welcher mit dem Buchstaben a. bezeichnet ist, bedeutet denjenigen Punkt, an welchem entweder die Kathoden angeschlossen sind oder der positive Pol der Anodenstromquelle, an welchem alle Anoden der Röhren angeschlossen werden. Es ist auch eine zyklische Vertauschung der Elektroden möglich, so daß unter Umständen die bezifferten Kreise einerseits die Kathoden, andererseits die Gitter bedeuten können, wobei dann der Doppelkreis den gemeinsamen Punkt aller Anoden darstellen kann. Dies ist z. B. bei Schaltungen der Fall, die die Verwendung einer gemeinsamen Heizbatterie nicht erlauben. Es ist dabei selbstverständlich, den Erfindungsgedanken auch auf Elektronenröhren mit mehr als drei Elektroden, also z. B. auf Doppelgitterröhren, anzuwenden.Since the tube groups are not only made up of combinations of different Elements, but can also be formed by physically independent combination can by creating several similar switching paths, z. B. several push-pull switching paths, are provided between the same physical elements, the an contains tubes poorest and simplest association two tubes, the two physically different groups need to form. Each tube of this association is therefore at least through with the other two push-pull switching paths connected, and each of the push-pull switching paths is therefore a means to group the two tubes together. In the schematic In the figures, the tubes are indicated by circles in which a number is inscribed which denotes the atomic number of the tube. The lines drawn mean Switching paths. Since it is sufficient to use either the lattice or the To consider the anode circles, this simplified representation was chosen, and the circles therefore signify either the grids or the anodes of the tubes. The next shown double circle, which with the letter a. is designated, means the point at which either the cathodes are connected or the positive one Pole of the anode power source to which all anodes of the tubes are connected. It is also possible to swap the electrodes cyclically, so that under certain circumstances the numbered circles represent the cathodes on the one hand and the grids on the other can, with the double circle then representing the common point of all anodes can. This is e.g. B. the case with circuits that use a common Do not allow heating battery. It goes without saying that the idea of the invention also on electron tubes with more than three electrodes, e.g. B. on double lattice tubes, apply.
Der in Abb. i dargestellte Zweiröhrenv erbend besteht aus den Röhren i und ä und zeigt die beiden diese Röhren verbindenden gleichartigen unabhängigen Schaltwege, -welche aus den Linien i-c-z und i-d--9 bestehen. Es sind Gegentaktschaltwege, deren elektrische Mittelpunkte bei c und d liegen. Der Zweiröhrenverband besitzt demnach hinsichtlich dieser beiden Gegentaktschaltwege zwei physikalisch verschiedene Röhrengruppen, die durch das gleiche Röhrenpaar, d. h. dieselben körperlichen Elemente, dargestellt -werden. Die Tatsache, daß Gegentaktschaltungen stets elektrische Mittelpunkte aufweisen, gestattet nun eine Schaltivegv erbindung von c nach b und von d nach b und schließlich die Verbindung dieser beiden Wege von b aus mit a. Dadurch werden drei Gleichtaktschaltwege erzielt, indem zwischen c und b, zwischen b und d und zwischen a und b Gleichtaktschaltungen eingebaut werden können. Sämtliche Schaltstufen führen zu denselben zwei Röhren, und es sind somit zwei Gegentaktschaltstufen und drei Gleichtaktschaltstufen, also im ganzen fünf Schaltstufen, erzielbar. Ohne die gemäß der vorenden Erfindung durchgeführte Anordlieg nung würde man für die gleiche Schaltungsanordnung ohne Mehrfachausnutzung der Röhren zehn Röhren benötigen, so d'aß also jede Röhre des die Mindestzahl von Röhren und physikalisch verschiedenen Gruppen enthaltenden Zweiröhrenverbandes fünfmal ausgenutzt werden kann.The two-tube connector shown in Fig. I consists of the tubes i and ä and shows the two independent switching paths of the same type connecting these tubes, which consist of the lines icz and id-9. They are push-pull switching paths with electrical centers at c and d. The two-tube association accordingly has two physically different tube groups with regard to these two push-pull switching paths, which tube groups are represented by the same tube pair, ie the same physical elements. The fact that push-pull circuits always have electrical centers now allows a switching level connection from c to b and from d to b and finally the connection of these two paths from b to a. As a result, three common-mode switching paths are achieved in that common-mode circuits can be installed between c and b, between b and d and between a and b. All switching stages lead to the same two tubes, and thus two push-pull switching stages and three common mode switching stages, i.e. a total of five switching stages, can be achieved. Without the arrangement carried out according to the previous invention, ten tubes would be required for the same circuit arrangement without multiple use of the tubes, so each tube of the two-tube association containing the minimum number of tubes and physically different groups can be used five times.
Der in der Zeichnung dargestellte Zweiröhrenverband kann beispielsweise für den Verstärkerteil eines Transponierungsempfängers in der Weise verwendet werden, daß man in einem der beiden Gegentaktschaltwege und in einem der beiden Gleichtaktschaltwege c, b oder b, d zunächst die Fernwelle zweimal verstärkt, dann in den anderen angeführten Gleichtaktschaltweg und zweiten Gegentaktschaltweg die Zwischenfrequenz zweimal verstärkt und schließlich in dem letzten. Gleichtaktschaltweg, dem das Wegstück a, b angehört, die Niederfrequenz einmal zur Verstärkung bringt. Jede der beiden Röhren führt auf diese Weise drei verschiedene Frequenzen und wird von zweien dieser Frequenzen doppelt ausgenutzt. Es ist somit ersichtlich., daß man mit dem Zweiröhrenverband eine Röhre, ,zum Durchgang mehrerer unter sich verschiedener Frequenzen und überdies zum mehrmaligen Durchgang ein und derselben Frequenz heranziehen kann.The two-tube association shown in the drawing can be used, for example, for the amplifier part of a transposition receiver in such a way that the long-range wave is first amplified twice in one of the two push-pull switching paths and in one of the two common-mode switching paths c, b or b, d , then in the others listed Common mode switching path and second push-pull switching path amplifies the intermediate frequency twice and finally in the last one. Common-mode switching path, to which the path section a, b belongs, brings the low frequency to amplification once. In this way, each of the two tubes carries three different frequencies and is used twice by two of these frequencies. It can thus be seen that with the two-tube association one tube,, can be used for the passage of several different frequencies and, moreover, for the repeated passage of one and the same frequency.
Überdies gestattet der Zweiröhrenverband auch das Problem einer ausschließlich in Gegentaktschaltung arbeitenden Reflexschaltung zu lösen, wenn man die verfügbaren Gleichtaktschaltwege unbenutzt läßt.Moreover, the two-tube association also allows the problem of one exclusively in push-pull circuit working reflex circuit to solve, if one of the available Common mode switching paths unused.
Von den bekannten Schaltungsanordnungen unterscheidet sich der hier beschriebene Zweiröhrenverband dadurch, daß zwei Gegentaktschaltwege vorgesehen sind. Würde einer derselben weggelassen werden, so würde keine Mehrzahl von physikalisch verschiedenen Röhrengruppen mehr möglich sein, und der Röhrenverband würde seinen Charakter verlieren. Es würde in diesem ' Fall mit einem einzigen Röhrenpaar oder mit zwei einzelnen Röhren gearbeitet werden, die zur Verwirklichung der bisher bekanntgewordenen Röhrenschaltungen dienen können, wobei die für bestimmte Schaltungen erzielbare Röhrenersparnis innerhalb der eingangs angedeuteten Grenzen bleibt. Wohl aber können die gleichartigen Schaltwege eines Zweiröhrenverbandes, anstatt wie in Abb. r nebeneinanderzuliegen, auch ganz oder zum Teil zusammenfallen. Dieser Fall tritt dann ein, wenn etwa bloß der Gegentaktschaltweg 1-c-2 und der Gleichtaktschaltweg c-b-a übrigbleiben. Wird dann in einem oder auch in beiden Schaltwegen eine Reflexschaltung eingebaut, so erhält man einen Zweiröhrenverband, der im Minimum insgesamt drei physikalisch verschiedene Röhrengruppen enthält, die durch das gleiche Röhrenpaar, d. h. durch, dieselben körperlichen Elemente, dargestellt werden; der hinsichtlich Röhrenausnutzung am bescheidensten arbeitende Zweiröhrenverband besteht demnach aus einem Röhrenpaar, das dreimal als solches ausgenutzt wird, also drei physikalisch verschiedenen Röhrengruppen, wobei jede Gruppe die im Sinne des Röhrenverbandes geforderte Minimalzahl von zwei Röhren enthält. Von den bisher bekannten Schaltungen zweier Röhren im Gleich- und Gegentakt unterscheidet sich daher der beschriebene Zweiröhrenverband mit ganz oder zum Teil zusammenfallenden gleichartigen Schaltwegen dadurch, daß mindestens in einem der verschiedenartigen Schaltwege eine Reflexschaltung vorgesehen ist.This differs from the known circuit arrangements two-tube association described in that two push-pull switching paths are provided are. If one of these were omitted, no plural would be physical different tube groups would be more possible, and the tube association would be his Lose character. It would in this' case with a single pair of tubes or to be worked with two individual tubes, which are used to realize the previously known Tube circuits can be used, the achievable for certain circuits Tube savings remain within the limits indicated at the beginning. But can the similar switching paths of a two-tube assembly, instead of lying next to each other as in Fig.r, also coincide in whole or in part. This case occurs when, for example, only the push-pull switching path 1-c-2 and the common-mode switching path c-b-a remain. Will then built in a reflex circuit in one or in both switching paths, see above the result is a two-tube structure that has a minimum of three physically different ones Contains tube groups which are passed through the same tube pair, i. H. through, the same physical elements to be represented; in terms of tube utilization on The most modest working two-tube association therefore consists of a pair of tubes, that is used three times as such, i.e. three physically different tube groups, Each group has the minimum number of two required by the pipe association Contains tubes. From the previously known circuits of two tubes in the same and Push-pull therefore differs from the described two-tube association with whole or partly coincident similar switching paths in that at least in a reflex circuit is provided in one of the various switching paths.
Abb. 2 zeigt eine schalttechnische Ausführungsform des früher für den Verstärkerteil eines Transponierungsempfängers angegebenen Zweiröhrenverbandbeispieles. Die Wechselspannung der Fernwelle wird bei dieser Schaltungsanordnung vermittels einer aperiodischen Antenne R und eines induktiv mit ihr gekoppelten, auf die Fernwelle abgestimmten Kreises M über den elektrischen Mittelpunkt c eines Kreises N und über die Übertragungskondensatoren K, K den Gittern G1 und G2 der Röhren in Gleichtaktschaltung zugeführt. Im Anodenkreis der beiden Röhren findet sich die verstärkte Fernwelle nunmehr in der Spule S1 wieder, zu der sie von den Anoden A1 und A2 über die Übertragungskondensatoren K", K" und über den elektrischen Mittelpunkt c' der Spule S2 gelangt und schließlich über den Übertragungskondensator K ihren Weg nach +A, also dem positiven Pol der Anodenbatterie, findet. Die Spule S1 dient dazu, die nunmehr einmal im Gleichtakt verstärkte Fernwelle induktiv mit dem auf sie abgestimmten Gegentaktgitterkreis N zu koppeln und sie so neuerdings, nunmehr aber im Gegentakt über die übertragungskondensatoren K', K' den beiden Gittern zuzuführen. Die im Gegentakt verstärkte Fernwelle arbeitet nunmehr auf die Anodenspule S2, in die sie über die Übertragungskondensatoren K", K" gelangt. Die Schwingung wirkt nun induktiv auf den auf die Fernwelle abgestimmten Gitterkreis 0 eines angedeuteten Transponierungseinganges T, in dessen Anodenkreis in bekannter Weise ein auf die durch den Transponierungseingang gewonnene Zwischenfrequenz abgestimmter Filter F mit seiner Primären PP eingeschaltet ist. Für die Zwischenfrequenz wiederholt sich nun das gleiche Spiel wie früher für die Fernwelle. Die Filtersekundäre SF arbeitet über den elektrischen Mittelpunkt d des Kreisen H und über die Fernwellendrosseln D', D' auf die beiden Gitter der Röhren zunächst im Gleichtakt. Der Verzweigungspunkt b gestattet der Zwischenfrequenz über den Kondensator K, und über die Gittervorspannbatterie B' an - B, also an den negativen Pol der Heizbatterie, zu gelangen. Der andere Weg über den Kreis IVl und N ist durch die Kondensatoren K', K' für sie gesperrt. Im Anodengleichtaktschaltweg beider Röhren erscheint die verstärkte Zwischenfrequenz nun in der Spule S3, in die sie über die Hochfrequenzdrosseln D", D" und über den elektrischen Mittelpunkt d' der Spule S4 gelangt. Spule S3 koppelt nunmehr die Zwischenfrequenz auf einen abgestimmten Zwischenfrequenzgegentaktkreis H, der neuerdings, nunmehr aber im Gegentakt die Zwischenfrequenzspannungen über die Hochfrequenzdrosseln D', D' den beiden Gittern zuführt. Die nunmehr im Gegentakt verstärkte Zwischenfrequenz wird mit Hilfe der Gegentaktspule S4 auf einen auf die Zwischenfrequenz abgestimmten Gitterkreis U eines angedeuteten Audions V übertragen, dessen Anodenkreis die Primäre Pw eines Niederfrequenztransformators W eingeschaltet hat. Seine Sekundäre Sw führt schließlich die im Audion erhaltene Niederfrequenz über den Punkt b, die Spule des Filtersekundärkreises SF, den Punkt d und über die Hochfrequenzdrosseln D', D' den beiden Gittern zur Verstärkung im Gleichtakt zu. Die verstärkte Niederfrequenz arbeitet auf die Primäre Pz eines Ausgangstransformators Z, an dessen Sekundäre SZ ein Lautsprecher L angeschlossen ist. In dieser Schaltung entspricht der Punkt -f- A dem in der schematischen Abb. i angeführten Punkt a.Fig. 2 shows an embodiment of the circuitry of the example of the two-tube association previously specified for the amplifier part of a transposition receiver. In this circuit arrangement, the alternating voltage of the long-distance wave is synchronized by means of an aperiodic antenna R and an inductively coupled with it, tuned to the long-distance wave circle M via the electrical center c of a circle N and via the transmission capacitors K, K to the grids G1 and G2 of the tubes in common mode fed. In the anode circuit of the two tubes, the amplified far wave is now found in the coil S1, to which it arrives from the anodes A1 and A2 via the transfer capacitors K ", K" and via the electrical center c 'of the coil S2 and finally via the transfer capacitor K finds its way to + A, i.e. the positive pole of the anode battery. The coil S1 is used to inductively couple the long-range wave, which has now been amplified in common mode, to the push-pull grid circuit N, which is matched to it, and so recently, but now in push-pull, feed it to the two grids via the transmission capacitors K ', K'. The push-pull amplified long-distance wave now works on the anode coil S2, into which it arrives via the transmission capacitors K ", K". The oscillation now acts inductively on the lattice circle 0 of an indicated transposition input T, which is tuned to the long-range wave, in whose anode circuit a filter F tuned to the intermediate frequency obtained by the transposition input is switched on with its primary PP in a known manner. The same game is now repeated for the intermediate frequency as it was earlier for the long-distance wave. The filter secondary SF works via the electrical center d of the circle H and via the far-wave chokes D ', D' on the two grids of the tubes initially in the same mode. The branch point b allows the intermediate frequency to reach - B, i.e. to the negative pole of the heating battery, via the capacitor K and the grid prestressing battery B '. The other way via the circuit IVl and N is blocked for them by the capacitors K ', K'. In the anode common-mode switching path of both tubes, the amplified intermediate frequency now appears in the coil S3, into which it reaches via the high-frequency chokes D ", D" and via the electrical center point d 'of the coil S4. Coil S3 now couples the intermediate frequency to a matched intermediate frequency push-pull circuit H, which recently, but now in push-pull, supplies the intermediate frequency voltages to the two grids via the high-frequency chokes D ', D'. The intermediate frequency, which is now amplified in push-pull, is transmitted with the help of the push-pull coil S4 to a grid circuit U of an indicated audio V, whose anode circuit has switched on the primary Pw of a low-frequency transformer W, which is matched to the intermediate frequency. Its secondary Sw finally feeds the low frequency obtained in the audion via point b, the coil of the filter secondary circuit SF, point d and via the high-frequency chokes D ', D' to the two grids for amplification in common mode. The amplified low frequency works on the primary Pz of an output transformer Z, to whose secondary SZ a loudspeaker L is connected. In this circuit, point -f- A corresponds to point a shown in schematic Fig. I.
Ein weiteres zurErläuterung derErfindung dienendes Beispiel ist der in Abb. 3 dargestellte Dreiröhrenverband. Dieser enthält drei Gegentaktschaltwege, nämlich den Schaltweg i-c-2 zwischen den Röhren i und 2, den Schaltweg i-d-3 zwischen den Röhren i und 3 und den Schaltweg 2-e-3 zwischen den Röhren :2 und 3. Es sind ferner noch vier Gleichtaktschaltwege verfügbar, nämlich die drei Wege b-c, b-d und b-e und der vier lte Gleichtaktschaltiveg über b-a, welcher mit allen Röhren gleichzeitig arbeitet. Der einfachste Dreiröhrenverband ergibt demnach sieben verfügbare Schaltwege.Another example used to illustrate the invention is three-tube connection shown in Fig. 3. This contains three push-pull switching paths, namely the switching path i-c-2 between the tubes i and 2, the switching path i-d-3 between the tubes i and 3 and the switching path 2-e-3 between the tubes: 2 and 3. They are furthermore four common-mode switching paths are available, namely the three paths b-c, b-d and b-e and the fourth common mode switch via b-a, which one with all tubes works at the same time. The simplest three-tube association therefore results in seven available Switching paths.
Die technische Auswertung dieser Schaltungsanordnung eines Dreiröhrenverbandes für Empfangsapparate kann beispielsweise in Form einer reinen Gegentaktverstärkung erfolgen, indem man zunächst die Gleichtaktschaltwege unbenutzt läßt. Auf einem der drei Gegentaktschaltwege wird dann etwa die modulierte Fernwelle, auf einem zweiten die Zwischenfrequenz eines Transponierungsempfängers und auf dem dritten die Niederfrequenz den Röhrengruppen zugeführt, welche -drei Frequenzen sämtlich im Gegentakt verstärkt werden. Jede der drei Röhren wird in diesem Fall von zwei verschiedenen Frequenzen durchlaufen. Die mehrfache Ausnutzung der Röhren wird je- doch zum Unterschied von den gewöhnlichen Reflexschaltungen, die bisher auch keine Gegentaktverstärkung aufwiesen, in der Weise erzielt, daß jede Röhre einer Zweiergruppe gleichzeitig auch einer zweiten Zweiergruppe angehört.The technical evaluation of this circuit arrangement of a three-tube assembly for receiving sets can be carried out, for example, in the form of pure push-pull amplification by initially leaving the common-mode switching paths unused. The modulated long-range wave is then fed to one of the three push-pull switching paths, the intermediate frequency of a transposition receiver on a second and the low frequency to the tube groups on the third, which three frequencies are all amplified in push-pull. In this case, two different frequencies pass through each of the three tubes. The multiple utilization of the tubes is, however, in contrast to the usual reflex circuits , which up to now also had no push-pull amplification, achieved in such a way that each tube in a group of two also belongs to a second group of two.
Werden als weiteres Beispiel auch die drei für die Zweiergruppen vorhandenen Gleichtaktschaltwege etwa noch zu einer Gleichtaktverstärkung der früher im Gegentakt verstärkten drei Frequenzen herangezogen, so ist leicht ersichtlich, daß nunmehr jede Röhre von zwei unter sich verschiedenen Frequenzen und außerdem zweimal von jeder dieser Frequenzen ausgenutzt wird.. Dies liefert eine vierfache Röhrenausnutzung, die hinsichtlich des kombinierten Gleich- und Gegentaktes mit den bisherigen Mitteln überhaupt undurchführbar wäre. Zur Erzielung der gleichen Schaltung ohne mehrfache Röhrenausnutzung wären zwölf Röhren erforderlich.As a further example, the three available for the groups of two are also given Common-mode switching paths, for example, lead to a common-mode gain that used to be in push-pull amplified three frequencies are used, it is easy to see that now each tube of two different frequencies and, moreover, twice of each of these frequencies is used. This provides a fourfold tube utilization, those with regard to the combined equal and push-pull with the previous means would be impracticable at all. To achieve the same circuit without multiple Tube utilization, twelve tubes would be required.
Als weiteres Beispiel für einen Dreiröhrenverband, bei welchem auch die Nutzbarmachung des vierten Gleichtaktschaltweges erfolgt, soll die Verwendung des Dreiröhrenverban.des zur Verstärkung der Frequenzen eines Zweifachtransponierungsempfängers herangezogen werden. In diesem Beispiel wird außer den drei bereits ausgenutzten Gruppen noch idie vierte, aus allen,drei Röhren z, 2, 3 bestehende Gruppe verwertet. Während die Zweiröhrengruppe mit der Fernwelle und,den beiden Zwischenfrequenzen beschickt werden können, wird in diesem Fall zweckmäßig die Niederfrequenz in den Gleichtaktschaltweg für alle drei Röhren verlegt. Ein solcher Verstärker würde ohne mehrfache Röhrenausnutzung nicht weniger als 1s Röhren benötigen.As another example of a three-tube association, which also the utilization of the fourth common-mode switching path takes place, the use should des Dreiröhrenverban.des to amplify the frequencies of a double transposition receiver can be used. In this example, apart from the three already used Groups still i the fourth group consisting of all three tubes z, 2, 3 are used. While the two-tube group with the long-range wave and, the two intermediate frequencies can be charged, in this case the low frequency is expedient in the Common-mode switching path relocated for all three tubes. Such an amplifier would be without multiple tube utilization do not require less than 1s tubes.
In diesem Schaltbeispiel gehört jede Röhre drei verschiedenen Gruppen an, wobei sie fünfmal ausgenutzt wird: nämlich durch drei verschiedene Frequenzen und von je zweien dieser Frequenzen doppelt.In this circuit example, each tube belongs to three different groups where it is used five times: namely by three different frequencies and double of any two of these frequencies.
Die Ausmutzbarkeit dieses einfachsten Dreiröhrenverbandes ist damit aber noch nicht erschöpft; denn eine Erhöhung der physikalischen Gruppenanzahl durch Hinzufügen weiterer Gegentaktschaltwege in einer Zweiergruppe nach dem Musterdes in Abb. i dargestellten Zweiröhrenverbandes ist ohne weiteres möglich. Schließlich kann. man noch in allen Schaltwegen Reflexschaltungen anwenden, was bei den bisherigen Beispielen unterlassen worden ist. Aus den bisher .erwähnten Beispielen ergibt sich, daß sowohl der Zwei als auch der Dreiröhrenverbandschon in seiner einfachsten Form imstande ist, sowohl reine Gegentaktrefiexschaltungen zu verwirklichen als auch bei Benutzung mehrerer Frequenzen einige. oder auch alle in j eder Röhre mindestens zweimal zu verstärken. Aus: dem in Abb. 4 dargestellten Beispiel soll nunmehr hervorgehen, daß es auch möglich ist, ein und dieselbe Frequenz .durch eine Röhre mehr als zweimal zu verstärken. Als Beispiel für diesen Fall wird ein einfacher Vierröhrenverband gewählt, bei dem bloß so viele Röhrengruppen gebildet und so viele Schaltwege herangezogen werden, als zum Nachweis eines dreimaligen Durchganges ,durch eine Röhre mit ein und derselben Frequenz erforderlich sind. Die übrigen Kombinationen, die bei einem Vierröhrenverband bereits außerordentlich zahlreich sind, werden weggelassen.The exploitability of this simplest three-tube association is thus but not exhausted yet; because an increase in the number of physical groups Adding further push-pull switching paths in a group of two according to the pattern The two-tube association shown in Fig. i is easily possible. In the end can. you can still use reflex circuits in all switching paths, which was the case with the previous ones Examples have been omitted. From the examples mentioned so far it turns out that both the two and the three-tube association are already in their simplest form Form is able to realize both pure push-pull refiex circuits even when using several frequencies some. or at least all of them in each tube reinforce twice. From: The example shown in Fig. 4 should now show that that it is also possible to use one and the same frequency .through a tube more than twice to reinforce. A simple four-tube association is used as an example for this case chosen, in which just so many groups of tubes are formed and so many switching paths are used are used as evidence of three passages through a tube with a and the same frequency are required. The other combinations that are used in a Four-tube association are already extremely numerous, are omitted.
Aus dein Vierröhrenverband werden zu dem angegebenen Zweckdrei Röhrengruppen herausgegriffen, und zwar die Gruppe der Röhren i und 3, die Gruppe, der Röhren 2 und 4 und die aus sämtlichen Röhren bestehende Gruppe i, 2, 3, 4. Hierbei sind lauter .Gruppen verwendet, die aus einer geraden Anzahl von Röhren bestehen, so daß alle drei Gruppen in Gruppenhälften geteilt werden können, die durch Gegentaktschaltwege miteinander verbindbar sind.From your four-tube association, the group of the tubes 2 and 4 and which consists of all tubes group tube groups for the stated purpose Three singled out, and i, although the group of tubes and 3, i, 2 3, 4. These operations are all .Groups used , which consist of an even number of tubes, so that all three groups can be divided into group halves that can be connected to one another by push-pull switching paths.
Wie aus Abb. 4 ersichtlich, ist die Röhre i durch einen Gegentaktschaltweg 1-c-3 mit der Röhre 3 und die Röhre :2 .durch einen ebensolchen Weg 2-d-4 mit der Röhre 4 verbunden. Die beiden elektrischen Mittelpunkte c und d dieser beiden Gegentaktschaltwege ergeben verbunden einen dritten Gegentaktschaltweg c-b-d, der die halbe Röhrengruppe der Vierröhrengruppe, nämlich die Röhren i und 3, mit der anderen Hälfte, nämlich mit den Röhren 2 und 4, verbindet. An den elektrischen Mittelpunkt b dieses dritten Gegentaktschaltweges schließt sich noch ein Gleichtaktschaltweg b-a an, der neuerdings auf alle vier Röhren wirkt. Wird nun .der Erfindung gemäß unter Benutzung dieser vier Schaltwege der Reihe nach mit ein und .derselben Frequenz durch die drei Röhrengruppen hindurchgegangen, was wegen der vorliegenden Brückenschaltung störungsfrei möglich ist, so wird jede Röhre, beispielsweise etwa die Röhre i, in der Röhrengruppe i, 3; einmal im Gegentakt und in der Gruppe i, 2, 3, 4 einmal im Gegentakt und einmal im Gleichtakt, im ganzen also dreimal, von ein und derselben Frequenz ,durchlaufen, was .an diesem Beispiel gezeigt werden sollte.As can be seen from Fig. 4, the tube i is through a push-pull switching path 1-c-3 with the tube 3 and the tube: 2. through the same path 2-d-4 with the Tube 4 connected. The two electrical centers c and d of these two push-pull switching paths result in a third push-pull switching path c-b-d, which is half the tube group the four-tube group, namely tubes i and 3, with the other half, namely with tubes 2 and 4, connects. At the electrical midpoint b of this third Push-pull switching path is followed by a common-mode switching path b-a, the more recently acts on all four tubes. Will now .the invention according to using this four switching paths one after the other with one and the same frequency through the three groups of tubes passed through, which is possible due to the existing bridge circuit is, then each tube, for example tube i, in tube group i, 3; once in push-pull and in group i, 2, 3, 4 once in push-pull and once traversed at the same time, a total of three times, of one and the same frequency, what should be shown in this example.
Die Erfindung ist besonders geeignet zur Verwirklichung mehrstufiger Gegentaktschaltungen, wie schon eingangs bemerkt. Die technische Durchführung dieses Gedankens erfolgt hier stets in der Weise, daß man von einem Röhrenverband lediglich diejenigen physikalischen Röhrengruppen schalttechnisch verwendet,,die aus einer geraden Anzahl von Röhren bestehen. Dann kann man jede dieser Gruppen in zwei oder mehrere Untergruppen gleicher Röhrenanzahl zerlegen und sie durch reine Gegentaktschaltwege verbinden. Ein Ausführungsbeispiel reiner mehrstufiger Gegentaktschaltungen, und zwar in Form einer ausgeführten Schaltung für den Vierröhrenverband, ist in Abb. 5 dargestellt, bei welchem Beispiel zwei verschiedene Frequenzen, etwa ,die Zwischenfrequenz und die Niederfrequenz eines Transponierungsempfängers, jede dreistufig, in reinem Gegentakt verstärkt werden soll. Eine solche Schaltung würde, da zwei von den Gegentakten je vier Röhren besitzen, ohne mehrfache Ausnutzung 16 Röhren erfordern. Das in Abb. 5 dargestellte Schaltungsschema stellt einen Teil eines solchen Transponierungsempfängers dar, bei dem, wie bekannt, die Fernwelle auf eine lokal erzeugte Welle überlagert wird, so daß eine Differenzwelle entsteht, die dann der Verstärkung und der Demodulation unterzogen wird. Die vom nicht dargestellten Transponierungseingang T kommende Differenzwelle wird über den Filter I geleitet, der aus den abgestimmten Kreisen P, und S, besteht und dessen Sekundärkreis S, in Gegentaktschaltung liegt. Die Differenzwelle wird über die beiden Übertragungskondensatoren K' an @die Gitter der Röhren i und 3 gebracht. Mittels der Drosselspulen D' wird der Weg zu den Gittern der beiden anderen Röhren 2 und 4 gesperrt. Im Anodenkreis der Röhren i und 3 wird die Zwischenfrequenz verstärkt und hierauf über die Übertragungskondensatoren K" der Primärspule "eines Gegentaktzwischenfrequenztransformators II zugeführt. Von dem abgestimmten Sekundärkreis S" dieses Transformators gelangt die Zwischenfrequenz zu den Gittern der Röhren 2 und 4 über die Übertragungskondensatoren K" und K"'. Im Anodenkreis des Röhrenpaares 2, 4 liegt in Gegentaktschaltung' der Zwischenfrequenztransformator III, dessen abgestimmte Sekundärspule Slll die Zwischenfrequenz einerseits über den elektrischen Mittelpunkt der Filtersekundärspule S, den Gittern des Röhrenpaares i, 3 und anderseits über den elektrischen Mittelpunkt der Sekundärspule S" des Zwischenfrequenztransformators II den Gittern des Röhrenpaares 2, 4 im Gegentakt zuführt. Die Anodenkreise dieser beiden Röhrenpaare arbeiten ebenfalls im Gegentakt auf den letzten Zwischenfrequenztransformator IV, dessen abgestimmte Sekundärwick- Jung SiV `den Gitterkreis G des Gleichrichters bildet. Die im Anodenkreis G' des Gleichrichters erhaltene Niederfrequenz wird nun mit Hilfe sdes NiederfrequenztransformatorsX dem Röhrenpaar i, 2 zur Verstärkung im Gegentakt zugeführt. Die Übertragun.gskondens.atoren K' bzw. K"' verhindern hierbei die Verschleppung .der Niederfrequenz zu den Gittern des Röhrenpaares 3, 4. Die im Röhrenpaar i, 2 verstärkte Niederfrequenz wird nun mittels eines Niederfrequenztransformators Y dem Gitterkreis des Röhrenpaares 3, 4 zur weiteren Verstärkung im Gegentakt zugeführt und nach erfolgter Verstärkung zum Niederfrequenztransforinator C geleitet. Die Sekundäre S, dieses Transformators wirkt nun einerseits auf das Röhrenpaar i, 2 und anderseits auf das Röhrenpaar 3, 4 bezüglich ihrer Gitterkreise im Gegentakt. Die so erzielte verstärkte Niederfrequenz gelangt in den. Gegentaktnederfrequenztransformator E, dessen Sekundäre SE an einen Indikator-I, etwa an ein Telephon, angeschlossen ist.The invention is particularly suitable for implementing multistage Push-pull circuits, as noted at the beginning. The technical implementation of this Thought always takes place here in such a way that one only speaks of a pipe association those physical groups of tubes used for switching, which consist of a consist of an even number of tubes. Then you can divide each of these groups into two or more dismantle several subgroups of the same number of tubes and separate them by pure push-pull switching paths associate. An embodiment of pure multi-stage push-pull circuits, and although in the form of an executed circuit for the four-tube association, Fig. 5 shows in which example two different frequencies, such as the intermediate frequency and the low frequency of a transpose receiver, each in three stages, in pure Push-pull should be reinforced. Such a circuit would be as two of the push-pulls each have four tubes without requiring 16 tubes without multiple use. That in Fig. The circuit diagram shown in FIG. 5 represents part of such a transpose receiver in which, as is known, the long-range wave is superimposed on a locally generated wave so that a difference wave arises, which is then responsible for amplification and demodulation is subjected. The differential wave coming from the transposition input T (not shown) is passed through the filter I, which consists of the tuned circuits P and S and its secondary circuit S, is in push-pull circuit. The differential wave becomes Brought to the grids of tubes i and 3 via the two transfer capacitors K '. The way to the grids of the other two tubes is made by means of the choke coils D ' 2 and 4 blocked. The intermediate frequency is amplified in the anode circuit of tubes i and 3 and then via the transmission capacitors K "of the primary coil" of a push-pull intermediate frequency transformer II supplied. From the tuned secondary circuit S "this transformer arrives the intermediate frequency to the grids of tubes 2 and 4 via the transmission capacitors K "and K" '. In the anode circuit of the tube pair 2, 4 is in push-pull circuit 'the Intermediate frequency transformer III, the tuned secondary coil Slll of which the intermediate frequency on the one hand via the electrical center point of the filter secondary coil S, the grids of the tube pair i, 3 and on the other hand via the electrical center point of the secondary coil S "of the intermediate frequency transformer II the grids of the tube pair 2, 4 in push-pull feeds. The anode circles of these two pairs of tubes also work in push-pull to the last intermediate frequency transformer IV, whose coordinated secondary winding young SiV `forms the grid circle G of the rectifier. Those in the anode circuit G 'of the rectifier obtained low frequency is now with the help of the low frequency transformer X dem Tube pair i, 2 fed in push-pull for amplification. The transmission capacitors K 'and K "' prevent the low frequency from being carried over to the gratings of the tube pair 3, 4. The low frequency amplified in the tube pair i, 2 is now by means of a low-frequency transformer Y the grid circle of the tube pair 3, 4 fed in push-pull for further amplification and after amplification has taken place fed to the low frequency transformer C. The secondary S, this transformer now acts on the one hand on the tube pair i, 2 and on the other hand on the tube pair 3, 4 with respect to their grid circles in push-pull. The amplified low frequency achieved in this way gets into the. Push-pull neder frequency transformer E, whose secondary SE is connected to a Indicator-I is connected to a telephone, for example.
Es erfolgt demnach zunächst eine Verstärkung der Zwischenfrequenz in der Röhrengruppe i, 3, :danach eine weitere Verstärkung in der Röhrengruppe 2, 4 und eine dritte Verstärkung in der Röhrengruppe i, 2, 3, 4, wobei .diese mehrstufige Verstärkung der Zwischenfrequenz durchweg im Gegentakt durchgeführt wird. Das gleiche gilt für die Niederfrequenz, mit dem einzigen Unterschied, daß die Verstärkung in anderen Röhrengruppen erfolgt. Die erste Gruppe für die Nie-derfrequenzverstärkung ist die aus -den Röhren i, 2 gebildete Gruppe, die zweite, die aus den Röhren 3, 4 gebildete Gruppe, während. die dritte Gruppe aus allen Röhren i, 2, 3, 4 gebildet wird. Dabei wird die letztere Gruppe in solcher Weise verwendet, @daß die Röhrenpaare i, 2 und 3, 4 parallel geschaltet sind. Diese Gruppe weicht daher physikalisch von der entsprechenden Gruppe i, 2, 3, 4 für die Zwischenfrequenz ab, bei ,der das Röhrenpaar i, 3 und das Röhrenpaar 2, 4 parallel geschaltet waren. Jede einzelne der vier Röhren wird demnach viermal ausgenutzt; und zwar von zwei Frequenzen je zweimal.Accordingly, the intermediate frequency is first amplified in tube group i, 3,: then another reinforcement in tube group 2, 4 and a third reinforcement in the tube group i, 2, 3, 4, with .this multi-stage Amplification of the intermediate frequency is carried out consistently in push-pull. The same applies to the low frequency, with the only difference that the gain in other groups of tubes. The first group for the low frequency boost is the group formed from tubes i, 2, the second group, which consists of tubes 3, 4 formed group while. the third group is made up of all tubes i, 2, 3, 4 will. The latter group is used in such a way that the tube pairs i, 2 and 3, 4 are connected in parallel. This group therefore differs physically from of the corresponding group i, 2, 3, 4 for the intermediate frequency from where the tube pair i, 3 and the tube pair 2, 4 were connected in parallel. Each of the four tubes is therefore used four times; and that of two frequencies twice each.
Wie aus dem Vorsteheriden ersichtlich, gestattet daher die vorliegende Erfindung, die bisher bestandenen Beschränkungen in der Ausnutzung der Röhren, insbesondere in der Ausnutzung von Gegentaktschaltungen, weitgehend. zu beseitigen, und ergibt außerdem die Möglichkeit einer die Zahl der verfügbaren Frequenzen übersteigende Mehrfachausnutzung einer Röhre.As can be seen from the above, the present one therefore permits Invention, the previously existing restrictions in the exploitation of the tubes, in particular in the exploitation of push-pull circuits, to a large extent. eliminate, and yields also the possibility of a frequency exceeding the number of available frequencies Multiple use of a tube.
Claims (5)
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT596117X | 1926-11-03 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE596117C true DE596117C (en) | 1934-04-27 |
Family
ID=3677227
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA52274D Expired DE596117C (en) | 1926-11-03 | 1927-10-20 | Circuit arrangement for amplifier devices with electron tubes |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE596117C (en) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE968071C (en) * | 1952-03-22 | 1958-01-16 | Telefunken Gmbh | Receiver with optional amplification of a short-wave intermediate frequency for VHF reception or a short reception wave in the same receiver stage |
-
1927
- 1927-10-20 DE DEA52274D patent/DE596117C/en not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE968071C (en) * | 1952-03-22 | 1958-01-16 | Telefunken Gmbh | Receiver with optional amplification of a short-wave intermediate frequency for VHF reception or a short reception wave in the same receiver stage |
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