DE590699C

DE590699C - Method of attaching soles to shoes

Info

Publication number: DE590699C
Application number: DEU12044D
Authority: DE
Original assignee: United Shoe Machinery Corp
Current assignee: United Shoe Machinery Corp
Priority date: 1932-08-29
Filing date: 1932-12-21
Publication date: 1934-01-12
Also published as: US1970257A; FR750488A; GB424343A; DE617367C

Description

Verfahren zum Befestigen von Sohlen an Schuhen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Befestigen von Sohlen an Schuhen, und zwar mittels eines aus einem Cellulosederivat bestehenden Kittstoffes. Es ist bekannt, die als Kittstoff dienenden Cellulosederivate in Form von Folien zwischen die zu verbindenden Schuhteile zu bringen und sie mit Hilfe eines Lösungsmittels klebfähig zu machen. Es wurde auch schon vorgeschlagen, diese Folien zwecks Vergrößerung ihrer Oberfläche und " um das Eindringen des Lösungs- oder Duellmittels zu erleichtern, mit Durchbrechungen, wellenartigen Ausdrückungen @u. dgl. zu versehen. Bei dem Verfahren gemäß der Erfindung wird nunmehr in der Weise vorgegangen, daß eine Sohle und ein Schuh zusammen mit einem zwischen der Sohle und dem Schuhboden befindlichen Faserstoff aus einem Cellulosederivat, beispielsweise Celluloseacetat, zusammengebracht werden. Der Faserstoff besitzt dabei die Gestalt eines Garnes, Geflechtes oder Gewebes o. dgl. und wird mittels eines Lösungs- oder Quelhnittels klebfähig gemacht, so daß, wenn dann ein Druck auf den Schuh und die Sohle ausgeübt wird, die zu verbindenden Teile fest aneinander haften. DieAnwendung desCellulosederivats als Faserstoff in Gestalt eines Garnes, Geflechtes oder Gewebes o. dgl. hat den Vorteil, daß die Oberfläche desselben sehr stark vergrößert wird, wodurch eine- schnelle Einwirkung und Durchdringung des Lösungsmittels an allen Stellen des Kittstoffes stattfindet. Die zwischen den kleinen Fasern des Garnes, Geflechtes oder Gewebes o. dgl. beim Eintauchen in das Lösungsmittel auftretenden Kappilarkräfte bewirken, daß das Lösungsmittel schnell an alle Stellen des Kittstoffes gelangt und denselben wirksam durchdringt.Method of Attaching Soles to Shoes The invention relates to discloses a method of attaching soles to shoes by means of one of one Cellulose derivative of existing cement. It is known to serve as a putty substance Cellulose derivatives in the form of foils between the shoe parts to be connected bring them and make them sticky with the help of a solvent. It was too already proposed these foils in order to enlarge their surface and "around to facilitate the penetration of the solvent or dueling agent, with perforations, wavy expressions @u. Like. To provide. In the method according to the invention is now proceeded in such a way that a sole and a shoe together with a cellulose derivative fiber material located between the sole and the bottom of the shoe, for example cellulose acetate. The fiber possesses while the shape of a yarn, braid or fabric o. The like. And is means a solvent or swelling agent made adhesive, so that if then a pressure is exerted on the shoe and the sole, the parts to be connected firmly to one another be liable. The use of the cellulose derivative as a fiber material in the form of a yarn, Braid or fabric or the like. Has the advantage that the surface of the same very is greatly enlarged, resulting in rapid action and penetration of the solvent takes place at all points of the cement. Those between the small fibers of the Yarn, braid or fabric o. The like. Occurring when immersed in the solvent Capillary forces cause the solvent to quickly get to all parts of the cement arrives and penetrates the same effectively.

Auf den Zeichnungen ist eine beispielsweise Anwendungsform des Verfahrens gemäß der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. x eine Perspektivansicht eines Schuhbodens, der zumAufkitten einer Laufsohle gemäß der Erfindung vorbereitet worden ist, Fig. » eine Perspektivansicht einer vorgeformten Sohle, auf die ein Gewebestreifen gemäß der Erfindung aufgetragen wird, Fig.3 eine Teilansicht des Gewebestreifens gemäß der Erfindung.The drawings show an example of an application of the method shown according to the invention, namely Fig. x shows a perspective view of a Shoe bottom prepared for cementing an outsole according to the invention Figure 3 is a perspective view of a preformed sole on which a strip of fabric is applied according to the invention, Fig.3 is a partial view of the fabric strip according to the invention.

Fig.4 zeigt eine nicht vorgeformte flache Sohle mit dem Gewebestreifen gemäß der Erfindung.FIG. 4 shows a non-preformed flat sole with the fabric strip according to the invention.

Fig. 5 veranschaulicht eine andere Verwendungsmöglichkeit des Verfahrens gemäß der Erfindung.Fig. 5 illustrates another possible use of the method according to the invention.

Fig. 6 ist eine Perspektivansicht eines rahmeneingestochenen Schuhes, wobei der Gewebestreifen gemäß .der Erfindung auf den Rahmen und die durch das Beschneiden der Einstechnaht geschaffene Fläche aufgetragen ist. Fig. 7 ist eine Perspektivansicht einer Sohle, die zum Ankitten an den in Fig. 6 dargestellten Schuh vorbereitet worden ist.6 is a perspective view of a frame pierced shoe; wherein the fabric strip according to the invention on the frame and by the trimming the surface created by the stitch is applied. Fig. 7 is FIG. 6 is a perspective view of a sole suitable for anchoring to the one shown in FIG Shoe has been prepared.

Bei der Ausführung des Verfahrens gemäß der Erfindung werden die Sohle und der Schuhboden in der bei der Herstellung von gekitteten Schuhen bekannten Art und Weise vorbereitet. In Fig. 1 ist ein Schuh io auf einem Leisten 12 dargestellt. Er besitzt eine Brandsohle 14, an der der übergezwickte Randteil 16 des Oberleders 18 auf beiden Seiten des Schuhbodens durch Klammern 2o befestigt ist. Der Randteil 16 des Oberleders 18 mag an der Spitze z. B. durch Kitt und an dem Absatzende durch Täcks 22 in Zwickstellung festgehalten werden. Der dargestellte Schuh besitzt ein Gelenkstück 24 aus Metall, und weiterhin ist an dem Vorderteil des Schuhes ein Ausballmaterial in der Gestalt eines Filzbelages 26 aufgebracht worden. Der Zwickeinschlag 16 des Oberleders wird dann in geeigneter Weise, z. B. durch Aufrauhen, zum Kittaufnehmen vorbereitet.When carrying out the method according to the invention, the sole and the shoe bottom in the type known from the manufacture of cemented shoes and prepared way. 1 shows a shoe on a last 12. It has an insole 14 on which the pinched edge portion 16 of the upper leather 18 is attached to both sides of the shoe bottom by clips 2o. The edge part 16 of the upper leather 18 may at the top z. B. by putty and at the end of the paragraph Täcks 22 are held in pinch position. The shoe shown has a Articulation piece 24 made of metal, and furthermore a ball-out material is on the front part of the shoe has been applied in the form of a felt covering 26. The lasting impact 16 des Upper leather is then suitably, e.g. B. by roughening, to absorb putty prepared.

Wie in Fig. 2 ersichtlich, ist der Randteil 32 der Laufsohle 3o aufgerauht. Die Sohlenkante an dem Gelenk- und Vorderteil wird etwas angelassen, um eine dünne Kantenwirkung zu schaffen, wobei natürlich das Ablassen vor dem Aufrauhen geschieht, Wenn erwünscht, kann die Sohle weiterhin in Anpassung an den Schuhboden vorgeformt werden, und die in Fig. a dargestellte Sohle ist nach dem Ablassen, jedoch vor dem Aufrauhen, geformt worden. Die Sohle 34 in Fig. 4 hingegen ist flach und nicht vorgeformt.As can be seen in FIG. 2, the edge part 32 of the outsole 3o is roughened. The sole edge on the joint and front part is slightly tempered to make it thin To create edge effects, of course draining takes place before roughening, If desired, the sole can still be preformed to adapt to the bottom of the shoe are, and the sole shown in Fig. a is after the deflation, but before Roughened, shaped. The sole 34 in FIG. 4, on the other hand, is flat and not preformed.

"Zum Befestigen der Sohlen an die Schuhe gemäß der Erfindung wird ein Gewebestreifen, wie bei 36 (Fig. 3) dargestellt, verwandt. Der Gewebestreifen besteht aus einer Mehrzahl von lose gedrehten Garnsträngen. Die Garnstränge bestehen aus einem Faserstoff, der die Eigenschaft besitzt, wenn mit einem geeigneten Lösungsmittel behandelt, einen Kittstoff oder Klebstoff zu bilden. Beispiele derartiger Stoffe sind Celluloseester, wie z. B. Celluloseacetat oder Cellulosenitrat. Diese Stoffe können zwecks Bildung eines Kittstoffes durch verschiedene Lösungsmittel, z. B. Aceton, gelöst werden."To attach the soles to the shoes according to the invention a fabric strip as shown at 36 (Fig. 3) is used. The strip of fabric consists of a plurality of loosely twisted strands of yarn. The strands of yarn are made from a fiber material that has the property when with a suitable solvent treated to form a putty or glue. Examples of such substances are cellulose esters, such as. B. cellulose acetate or cellulose nitrate. These substances can for the purpose of forming a putty by various solvents, z. B. Acetone.

Der Gewebestreifen 36 wird zunächst mit dem Lösungsmittel behandelt, z. B. durch Einführen des Streifens in ein Bad des Lösungsmittels, und wird dann auf die Kittfläche eines der beiden zu verkittenden Teile aufgelegt. Es kann jedoch auch der Streifen erst mit dem Lösungsmittel behandelt werden, nachdem er auf die Kittfläche eines der Teile aufgelegt worden ist. Wie in Fig. 2 dargestellt, wird der Streifen 36, nachdem er mit dem Lösungsmittel behandelt und vorzugsweise von dem Lösungsmittel durchtränkt ist, fortschreitend längs des Randteiles der Sohle aufgelegt, wobei die Kante des Streifens parallel zu der Sohlenkante und in einem kleinen Abstand dazu, z. B. 3 bis 5 mm, einwärts von der Sohlenkante aufgelegt wird. Die gestrichelten Linien 37 (Fig. 2) deuten den Teil der Sohle an, auf den der Streifen 36 noch gelegt werden muß. Sodann werden der Schuh und die Sohle in bekannter Weise zusammengefügt und in einer Presse unter Druck gebracht. Die Einwirkung des Lösungsmittels auf das Material des Gewebestreifens 36 erzeugt einen Kittstoff, der bei der Ausübung des Druckes in die Gestalt eines Belages zwischen der Sohle und dem Schuhboden gedrückt wird und in wirkungsvoller Weise die Sohle mit dem Schuhboden verkittet. Die zum Ankitten der Sohle an den Schuh notwendige Menge von Kittstoff kann bei der Ausführung des Verfahrens gemäß der Erfindung leicht bemessen werden, da der verwandte Gewebestreifen gleichförmig beschaffen ist und eine bestimmte vorteilhafte Breite besitzt, so daß die Sohle an den Schuh mit einem Mindestbetrag von Kitt angekittet werden kann und ein . Höchstbetrag von Biegsamkeit des Schuhes erreicht wird.The fabric strip 36 is first treated with the solvent, z. By inserting the strip into a bath of the solvent, and then is placed on the cemented surface of one of the two parts to be cemented. However, it can also the strip can only be treated with the solvent after it has been applied to the Putty surface of one of the parts has been applied. As shown in Fig. 2, the strip 36 after being treated with the solvent and preferably by is soaked in the solvent, progressing along the edge portion of the sole laid on, the edge of the strip parallel to the sole edge and in a small distance to it, e.g. B. 3 to 5 mm, is placed inwards from the edge of the sole. The dashed lines 37 (Fig. 2) indicate the part of the sole on which the strip 36 still has to be laid. The shoe and the sole are then made in a known manner assembled and put under pressure in a press. The action of the solvent on the material of the fabric strip 36 creates a putty that, when exercised the pressure is pressed into the shape of a covering between the sole and the shoe bottom the sole is cemented to the bottom of the shoe in an effective way. The for Anchor the sole to the shoe necessary amount of putty can be used in the execution of the method according to the invention can be easily dimensioned because the fabric strip used is of uniform nature and has a certain advantageous width, so that the sole can be cemented to the shoe with a minimum amount of putty and a . Maximum amount of flexibility of the shoe is reached.

In Fig.6 und 7 wird das Aufkitten einer Sohle 4o auf einem Rahmenschuh 42 gemäß der Erfindung erläutert. Wie ersichtlich, ist der Randteil 44 der Sohle, wie gewöhnlich, aufgerauht worden. Das Oberleder des Schuhes ist gemäß des bekannten Rahmenschuhverfahrens an die Lippe einer Brandsohle 44 gezwickt worden, und ein Rahmen 46 ist an den übergezwickten Teil des Oberleders und an die Lippe der Brandsohle 44 genäht worden, woraufhin diese sog. Einstechnaht, wie bekannt, beschnitten worden ist. Ein Gelenkteil 48 ist auf der Brandsohle angebracht und der Schuhboden, wie bei 5o angedeutet, ausgeballt worden. Die mit der Sohle in Eingriff tretende Fläche des Rahmens 46 und die Kantenflächen des Rahmens, des Oberleders und der Brandsohlenlippe, die durch das Einstechnahtbeschneiden hervorgerufen worden sind, werden sodann aufgerauht. Daraufhin wird ein Gewebestreifen 36, der zuvor mit einem geeigneten Lösungsmittel behandelt worden ist, auf den aufgerauhten Randteil der Sohle aufgebracht oder, wie in Fig. 6 dargestellt, auf die mit der Sohle in Eingriff tretende Fläche des Rahmens und auf die Kantenflächen, die durch das Innennahtbeschneiden hervorgerufen worden sind, aufgelegt. Sodann werden die Sohle und der Schuh zusammengefügt und unter Druck gebracht, bis der durch die Einwirkung des Lösungsmittels auf den Streifen 36 geschaffene Kitt hinreichend abgebunden hat, um die Sohle an dem Schuh festzuhalten.In Fig. 6 and 7, the cementing of a sole 4o on a frame shoe 42 explained according to the invention. As can be seen, the edge portion 44 of the sole, as usual, roughened. The upper leather of the shoe is according to the known Frame shoe method has been pinched to the lip of an insole 44, and a Frame 46 is on the pinched part of the upper leather and on the lip of the insole 44 was sewn, whereupon this so-called one-shot seam, as known, was trimmed is. A hinge part 48 is attached to the insole and the shoe bottom, such as indicated at 5o, has been balled out. The surface that engages the sole of the frame 46 and the edge surfaces of the frame, the upper leather and the insole lip, which have been caused by the one-needle cutting are then roughened. A strip of fabric 36, previously cleaned with a suitable solvent has been treated, applied to the roughened edge part of the sole or, as shown in Fig. 6, on the surface of the sole engaging Frame and on the edge surfaces caused by the inner seam trimming have been launched. Then the sole and the shoe are put together and pressurized until the effect of the solvent on the strip 36 created putty has sufficiently set to hold the sole on the shoe.

Das Verfahren gemäß der Erfindung ist neben dem Festkitten von Sohlen an Schuhen ebenfalls für andere Zwecke anwendbar. In Fig. 5 ist das Verfahren gemäß der Erfindung in seiner Anwendung zum Schließen des Rißlappens einer Sohle durch Kitt dargestellt. Ein Schuh 50 besitzt eine Laufsohle 52. Die Laufsohle ist gerußt und auf den Schuhböden durch Stiche angenäht worden, die in dem Riß liegen. Um den Rißlappen 54 zurückzulegen und den Riß in bekannter Weise zu schließen, wird der Gewebestreifen 36 gemäß der Erfindung, nachdem er mit einem Lösungsmittel behandelt worden ist, in den Sohlenruß eingelegt, woraufhin der Rißlappen wieder umgelegt wird, wie bei 56 angedeutet, und sodann gegen den Streifen 36 gepreßt wird, wodurch der Lappen 54 festgekittet wird.The method according to the invention is besides cementing soles in place Can also be used on shoes for other purposes. In Fig. 5 the method is according to of the invention in its application for closing the tear flap one Sole represented by putty. A shoe 50 has an outsole 52. The outsole is sooty and has been sewn onto the bottom of the shoe through stitches in the crack. In order to cover the tear flap 54 and to close the tear in a known manner the fabric strip 36 according to the invention after being treated with a solvent has been inserted into the soot, whereupon the tear flap is turned over again is, as indicated at 56, and then pressed against the strip 36, whereby the flap 54 is cemented in place.

Die Bezeichnung Gewebe oder Gewebestreifen soll nicht nur Textilgewebe, einerlei ob gefilzt, gewoben, geflochten, gestrickt usw., einschließen, sondern auch Garn, von dem ein oder mehrere Stränge bei der Ausführung des Verfahrens gemäß der Erfindung verwandt werden können. Die Menge des zu benutzenden Gewebes richtet sich natürlich nach der Beschaffenheit der zu verkittenden Teile. Bei der Verwendung einer vorgeformten Sohle gemäß Fig. 2 in der Ausführung der Erfindung wurde festgestellt, daß der Druck bereits nach 7o Sekunden ohne Gefahr einer Lostrennung der Sohle weggenommen werden konnte. Man ist weiterhin der Meinung, daß der in beschriebener Weise geschaffene Kitt z. B. durch die Einwirkung von Aceton auf ein Celluloseacetat- oder Cellulosenitratgewebe zunächst keine homogene Beschaffenheit besitzt, sondern von seiner Oberfläche aus nach der glitte des Materials verschiedenartig beschaffen ist, wobei wahrscheinlich der Kittstoff in der Nähe der Oberfläche des Gewebes einen höheren Betrag des Lösungsmittels in sich aufweist und der weiter von der Oberfläche entfernte Kitt einen höheren Betrag des Celluloseesters besitzt. Der Kitt, der in der Mitte des Gewebes geschaffen wird und der auf Grund seines geringeren Lösungsmittelgehaltes eine höhere Viscosität besitzt, scheint die Tendenz zu haben, die Form des Gewebes beizubehalten, wobei sozusagen ein Skelett oder ein Rahmen gebildet wird, um den flüssigeren Kitt zurückzuhalten, so daß dieser während des Druckes nicht ausfließen kann. Dadurch wird nicht nur ein Beschmutzen des Schuhoberleders verhindert, sondern es wird auch der Kitt, insbesondere die nötige Menge des Kittes, an der Stelle gehalten, an der er benötigt ist. .The term fabric or fabric strip is not only intended to mean textile fabric, whether felted, woven, braided, knitted, etc., include, but also yarn from which one or more strands when performing the method according to of the invention can be used. The amount of tissue to be used is determined of course depending on the nature of the parts to be cemented. When using a preformed sole according to FIG. 2 in the embodiment of the invention has been found that the pressure is already removed after 70 seconds without the risk of the sole becoming detached could be. One is further of the opinion that the created in the manner described Putty z. B. by the action of acetone on a cellulose acetate or cellulose nitrate fabric initially does not have a homogeneous texture, but rather from its surface varies according to the slide of the material, although probably the putty near the surface of the fabric has a higher amount of solvent has in itself and the cement further removed from the surface has a higher one Amount of cellulose ester. The putty that is created in the middle of the fabric and which has a higher viscosity due to its lower solvent content appears to have a tendency to retain the shape of the fabric, with a skeleton or a frame is formed, so to speak, to hold back the more liquid cement, so that it cannot flow out during printing. This will not only Soiling of the shoe upper leather is prevented, but it is also the putty, in particular the necessary amount of putty, held in the place where it is needed. .

In der Praxis hat sich ein Gewebestoff von ungefähr 3 mm Breite aus lose geflochtenen, verhältnismäßig schweren Strängen als sehr geeignet erwiesen. Die zu bildende Menge von Kittstoff kann vergrößert werden, ohne die Breite des Streifens zu vergrößern, bei Verwendung mehrerer oder dickerer Stränge. Der Gewebestreifen bleibt in dem Acetonbad für ungefähr 5 bis io Sekunden. Besitzt das Gewebe, aus dem der Kitt gebildet wird, eine Noppe, so wird es natürlich einen größeren Betrag des Lösungsmittels aufnehmen können, wodurch die Behandlung in dem Lösungsmittelbad verkürzt werden kann. Weiterhin kann, wenn erwünscht, das Celluloseestergewebe durch Stränge von nicht löslichem Material, wie z. B. Baumwolle, Leinen usw., verstärkt werden. Diese Stränge, besonders wenn sie sich in der Nähe der Kante des Gewebestreifens befinden, wirken gewissermaßen als ein Damm, um das Ausfließen des Kittstoffes während des Druckes zu verhindern.In practice, a woven fabric with a width of approximately 3 mm is ideal loosely braided, relatively heavy strands proved to be very suitable. The amount of putty to be formed can be increased without increasing the width of the To enlarge the strip when using several or thicker strands. The strip of fabric remains in the acetone bath for about 5 to 10 seconds. Owns the fabric from where the putty is formed, a knob, so it will of course be a larger amount of the solvent can absorb, whereby the treatment in the solvent bath can be shortened. Furthermore, if desired, the cellulose ester fabric can through Strands of insoluble material, such as B. cotton, linen, etc., reinforced will. These strands, especially if they are near the edge of the strip of fabric act as a dam to prevent the putty from flowing out during to prevent pressure.

Claims

PATENT CLAIMS: i. Method for attaching soles to shoes with a cement material consisting of a cellulose derivative, characterized in that a sole and a shoe are brought together with a fiber material of a cellulose derivative (e.g. cellulose acetate) located between the sole and the shoe bottom, the Fibrous material has the shape of a yarn, braid, fabric or the like and is dissolved by means of a solvent and pressure is then exerted on the shoe and the sole.

2. The method according to claim i, characterized in that that the solvent is applied to the cellulose derivative pulp, after this on one or the other of the shoe parts that are cemented together should be attached.

3. The method according to claim i, characterized in that that fibers made of a material that is in the solvent for the cellulose derivative fibers is insoluble (e.g. cotton or canvas), is next to the fibers or in the Tissues of the detachable cellulose derivative are located.

4. The method according to claim 3, characterized characterized in that the insoluble fibers or filaments or at least some of them Fibers or threads are located on the outer edge of the cellulose derivative fiber material and thus an outflow of the due to the action of the solvent on the cellulose derivative fibers Prevent formed 'putty on the visible parts of the shoe upper leather.

5. The method according to claim i, in which the cellulose derivative is in the form of a textile fabric possesses, characterized in that the fabric with a nub on one or both Surfaces is provided.