DE589361C

DE589361C - Dividing device

Info

Publication number: DE589361C
Application number: DES96079D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1930-02-20
Filing date: 1931-01-14
Publication date: 1933-12-06

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Teilvorrichtung, welche in einfacher Weise gestattet, den Umfang einer Scheibe in eine bestimmte Anzahl gleicher Teile zu teilen. Insbesondere ist sie dazu bestimmt, beim Fräsen von Zahnrädern die genaue Weiterschaltung des Radkörpers um je eine Teilung zu ermöglichen. Die Teilvorrichtung gemäß der Erfindung kann z. B. an Fräsmaschinen oder an Drehbänken mit Fräsvorrichtung Verwendung finden. Die Vorrichtung ersetzt den sogenannten Teilkopf, welcher kostspielig und in der Anwendung umständlich ist.The present invention relates to a dividing device, which in a simple manner allows the circumference of a disk to be divided into a certain number of equal parts. In particular, it is intended for precise indexing when milling gears of the wheel body to enable one division each. The dividing device according to the invention can, for. B. on milling machines or on lathes with milling devices. The device replaces the so-called partial head, which is expensive and cumbersome to use.

Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß eine Scheibe aus beliebigem widerstandsfähigem Material mit dem Gestell der Fräsmaschine starr verbunden wird. Diese Scheibe ist mit in einem oder mehreren konzentrischen Kreisen angeordnetenLöchern versehen. Die Löcher jedes Kreises haben genau gleichen Abstand voneinander und sind numeriert; jeder Kreis weist eine verschiedene Anzahl von Löchern auf.The invention consists essentially in the fact that a disc of any Resistant material is rigidly connected to the frame of the milling machine. This disc is provided with holes arranged in one or more concentric circles Mistake. The holes in each circle are exactly the same distance apart and are numbered; each circle has a different one Number of holes.

Diese Scheibe, welche von nun an Teilscheibe genannt werden soll, wird an dem Gestell, z. B. einer Drehbank, starr so befestigt, daß der Mittelpunkt der Kreise in die Achse der Teilvorrichtung fällt. 'This disk, which will be called a dividing disk from now on, is used on the Frame, e.g. B. a lathe, rigidly attached so that the center of the circles in the Axis of the dividing device falls. '

Dieser Teilscheibe gegenüber ist eine zweite Scheibe "angebracht, welche ebenfalls mit Lochkreisen versehen ist. Die Lochkreisdurchmesser dieser Scheibe, welche von nun an Vernier genannt werden soll, stimmen mit denen der Teilscheibe überein. Die Lochabstände sind jedoch bei dieser Scheibe anders als bei der Teilscheibe. Jeder Lochkreis dieser Vernierscheibe enthält verschiedene Gruppen von Löchern. Die Locher jeder Gruppe bilden einen Bogen und sind numeriert, und jede Gruppe von Löchern entspricht einem Divisor.A second disk ″ is attached opposite this indexing disk, which is also is provided with hole circles. The bolt circle diameter of this disc, which from now on to be called at Vernier, coincide with those of the graduated disk. The hole spacing however, are different with this disk than with the graduated disk. Each hole circle on this vernier disk contains different ones Groups of holes. The holes in each group form a sheet and are numbered, and each group of holes corresponds to a divisor.

Dieser Vernier ist starr auf der Welle befestigt, die das zu verzahnende Rad bzw. Scheibe aufnimmt, und dreht sich mit ihr, also zusammen mit der zu verzahnenden Scheibe.This vernier is rigidly attached to the shaft that holds the gear or wheel to be toothed. Disc receives, and rotates with her, so together with the disc to be toothed.

Durch eine noch zu erläuternde Kpmbinierung der Löcher des Vernier mit denen der Teilscheibe erhält man die gewünschte Zahnteilung. By combining the holes of the Vernier with those of the The desired tooth pitch is obtained.

Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen:In the drawing, an embodiment of the invention is shown, namely demonstrate:

Abb. ι die Vernierscheibe in Ansicht, Abb. 2 die Teilscheibe in Ansicht,Fig. Ι the vernier disc in view, Fig. 2 the graduated disc in view,

Abb. 3 die Einrichtung der Fräsbank für die Herstellung von normalen, d. h. geraden Zähnen in schematischer Schnittdarstellung,Fig. 3 the setup of the milling bench for the production of normal, d. H. straight Teeth in a schematic sectional view,

Abb. 4 die Anordnung zur Herstellung von schrägen Zähnen, gleichfalls in schematischer Schnittdarstellung·.Fig. 4 the arrangement for the production of oblique teeth, also in a schematic Sectional view ·.

Auf einer Scheibe« sind in zwei konzentrischen Kreisen b, c Gruppen von Löchern ο bis 3 usw. angebracht. Die Löcher jeder Gruppe haben voneinander gleichen Abstand und bilden einen Nonius. Bei jedem Loch ist die zugehörige Zähnezahl angegeben.Groups of holes ο to 3 etc. are made in two concentric circles b, c on a disk «. The holes in each group are equidistant from one another and form a vernier. The corresponding number of teeth is indicated for each hole.

Der äußere Kreis b enthält eine Gruppe von vier numerierten Löchern o, i, 2, 3 und vor diesen eine sektorförmige Beobachtungsöffnung dr. Es folgt eine zweite Gruppe von fünf Löchern o,' i, 2, 3, 4, denen eine Beobachtungsöffnung d vorangeht, darauf eine dritte Gruppe von acht Löchern ο bis 7, denen eine Beobachtungsöffnung d¹ vorangeht. The outer circle b contains a group of four numbered holes o, i, 2, 3 and in front of these a sector-shaped observation opening dr. This is followed by a second group of five holes o, 'i, 2, 3, 4, which are preceded by an observation opening d , followed by a third group of eight holes o to 7, which are preceded by an observation opening d ^1.

Der innere Kreis c enthält zwei weitere Lochgruppen, und * zwar eine von sechs Löchern ο bis 5, denen eine Beobachtungsöffnung cü⁴ vorangeht,'und eine zweite Gruppe von sieben Löchern ο bis 6, denen ein Beobachtungsfenster d^% vorangeht.The inner circle c contains two further groups of holes, namely one of six holes ο to 5, which is ^{preceded by an observation opening cü 4} , and a second group of seven holes ο to 6, which is preceded ^{by an observation window d%.}

Die Vernierscheibe hat also fünf Noniusgruppen: die erste von ο bis 3, die zweite von ο bis 4 und die dritte von 0 bis 7 auf dem ersten Kreise b, die Gruppen von ο bis 5 und von ο bis 6 auf dem zweiten Kreise c. The vernier disk has five vernier groups: the first from ο to 3, the second from ο to 4 and the third from 0 to 7 on the first circle b, the groups from ο to 5 and from ο to 6 on the second circle c.

Die Teilscheibe e (Abb. 2), welche am Gestell der Fräsmaschine befestigt wird, enthält ebenfalls zwei Kreise von numerierten Löchern, und zwar einen Kreis b¹, der den gleichen Radius hat wie der Kreis b der Vernierscheibe, und einen Kreis c von dem gleichen Radius wie der Kreis c der Vernierscheibe. Der erste Kreis b enthält sechzehn voneinander genau gleich weit entfernte Löcher 1 bis 16.The dividing disk e (Fig. 2), which is attached to the frame of the milling machine, also contains two circles of numbered holes, namely a circle b ¹ , which has the same radius as the circle b of the vernier disk, and a circle c of the same radius as circle c of the vernier disk. The first circle b contains sixteen holes 1 to 16 that are exactly equidistant from one another.

Der zweite Kreis c enthält vierzehn ebenfalls voneinander gleich weit entfernte Löcher 1 bis 14.The second circle c contains fourteen holes 1 to 14 which are also equally spaced from one another.

Die Vernierscheibe α ist auf der drehbaren Achse/ angebracht, auf welcher sich auch das zu verzahnende Rad g befindet (Abb. 3 und 4), und dreht sich mit ihr, während die Teilscheibe e am Gestell h befestigt ist und sich daher nicht mitdreht.The Vernierscheibe α is / attached to the rotatable axle, on which there is also to intercuspation wheel g is (Fig. 3 and 4), and rotates with it, while the sub-disk e is secured h on the frame and, therefore, does not rotate.

Zur Herstellung eines Zahnrades sucht man auf der Vernierscheibe α die Zahl, welche der gewünschten Zähnezahl entspricht. Dieser Zahl entspricht die danebenliegende Noniusgruppe.To manufacture a gear, look for the number on the vernier disk α, which corresponds to the desired number of teeth. This number corresponds to the one next to it Vernier group.

Will man z. B. ein Zahnrad mit zweiunddreißig Zähnen fräsen, so stellt man die Scheibe α derart auf die Scheibe e ein, daß das Loch ο der Gruppe ο bis 4 der Scheibe a mit dem Loch 16 = ο des Lochkreises 1 bis 16 auf der Teilscheibe e übereinstimmt. Darauf wird in dieses Loch ein Stift l·. einge- - führt. In das Rad g, welches zusammen mit der Vernierscheibe α auf der Achse/ sitzt, kann nun die erste Zahnlücke gefräst werden. Hierauf wird der Stift k herausgezogen, und die Vernierscheibe wird so weit verstellt, daß das Loch 2 des Nonius mit dem Loch 2 der Teilscheibe zur Deckung kommt. Darauf wird der Stift k in das Loch 2 gesteckt, und die zweite Zahnlücke kann gefräst werden.Do you want to z. B. mill a gear with thirty-two teeth, so one sets the disc α on the disc e in such a way that the hole ο of the group ο to 4 of the disk a with the hole 16 = ο of the hole circle 1 to 16 on the index plate e coincides . A pin is then inserted into this hole. introduced. The first tooth gap can now be milled into wheel g, which sits on the axle / together with the vernier disk α. Then the pin k is pulled out, and the vernier disk is adjusted so far that the hole 2 of the vernier comes into congruence with the hole 2 of the graduated disk. Then the pin k is inserted into the hole 2, and the second tooth gap can be milled.

Zur Herstellung der dritten Zahnlücke wird das Loch 4 des Nonius zur Deckung mit dem Loch 4 der Teilscheibe gebracht und der Stift k in das Loch 4 eingesteckt. Gleichzeitig kommt das· Loch ο des Nonius mit dem Loch ι der Teilscheibe zur Deckung. Der nächste Zahn wird gefräst, wenn das Loch 2 des Nonius in Deckung mit dem Loch 3 der Teilscheibe ist, der nachfolgende, wenn Loch 4 des Nonius mit Loch 5 der Teilscheibe oder Loch ο des Nonius mit Loch 2 der Teilscheibe in Deckung ist und so fort, bis alle Zähne gefräst sind.To produce the third tooth gap, the hole 4 of the vernier is brought into line with the hole 4 of the graduated disk and the pin k is inserted into the hole 4. At the same time, the · hole ο of the vernier comes to coincide with the hole ι of the graduated disk. The next tooth is milled when hole 2 of the vernier is in line with hole 3 of the graduated disk, the next one when hole 4 of the vernier is in line with hole 5 of the graduated disk or hole ο of the vernier is in line with hole 2 of the graduated disk, and so on continue until all teeth are milled.

Es wurde im vorliegenden Falle der Vierernonius und der Sechzehnerteilkreis deshalb gewählt, weil die Zähnezahl 32 sich als Produkt von i6X2=i6X⁴/₂ darstellen läßt. Für ein Zahnrad mit 64 =16 X ⁴Zi Zähnen würde man auf dem" gleichen Nonius immer um ein Loch weitergehen. Ein anderes Beispiel ist folgendes:It was in this case the Vierernonius and of sixteen pitch chosen because the number of teeth can be represented as a product of 32 i6X2 = i6X ^_4/2. For a gear with 64 = 16 X ⁴ Zi teeth one would always go one hole further on the "same vernier". Another example is the following:

Zur Herstellung eines Rades mit 112 Zähnen benutzt man den Nonius, an dem man die Zahl 112 findet, das ist der Nonius ο ... 7. Da 112 = 16 X ⁷Z₁ ist, wird der Stift vom Loch ο nach Fräsen der ersten Zahnlücke in das Loch 1 versetzt, dann nach 2 usw. bis 7, worauf das Loch ο des Nonius mit Loch 1 des Teilkreises in Deckung ist usw., bis alle Zähne gefräst sind. Es bedarf aber keiner Rechnung, um zu finden, um wieviel Löcher der Stift jedesmal versetzt werden muß, da die der Zähnezahl entsprechende Ziffer immer bei dem Loch des Nonius angegeben ist, in das der Stift von ο aus zuerst zu setzen ist. Man kann natürlich mehr als zwei Lochkreise auf den beiden Scheiben anbringen und eine entsprechende größere Anzahl von Nonien · anbringen, ebenso kann die Anzahl der Löcher auf den einzelnen Teilkreisen verändert werden, wodurch man eine sehr große Anzahl von Teilungen erhält.To make a wheel with 112 teeth you use the vernier on which you can find the number 112, that is the vernier ο ... 7. Since 112 = 16 X ⁷ Z ₁ , the pin is from the hole ο after milling the first Tooth gap moved into hole 1, then to 2 etc. to 7, whereupon the hole ο of the vernier is in line with hole 1 of the pitch circle, etc., until all teeth have been milled. However, no calculation is required to find how many holes the pin has to be moved each time, since the number corresponding to the number of teeth is always given next to the hole in the vernier, into which the pin is to be placed first from ο. You can of course make more than two hole circles on the two disks and apply a correspondingly larger number of verniers, and the number of holes on the individual pitch circles can also be changed, thereby obtaining a very large number of divisions.

Will man schräge Zähne herstellen, so wird die Achse / schräg gestellt (Abb. 4). Hierzu werden z. B. die Körnerspitzen / und η in die exzentrischen Körner m bzw. 0 eingesetzt. Das Gestell h wird nun mittels entsprechender Bolzen p mit der festen Scheibe q verbunden. Dadurch werden die Spitzen I₁ η entlastet, und die Teile h und r wirken als Lagerkörper. Bei der in Fig. 4 gezeigten Stellung stellt ein waagerecht arbeitender Fräser schräge Zähne her. Auch in diesem Falle steht die Teilscheibe e fest, während sich die Vernierseheibe α zusam-If you want to produce oblique teeth , the axis / is placed obliquely (Fig. 4). For this purpose z. B. the grain tips / and η used in the eccentric grains m and 0, respectively. The frame h is now connected to the fixed disk q by means of appropriate bolts p . As a result, the tips I ₁ η are relieved, and the parts h and r act as bearing bodies. In the position shown in FIG. 4, a horizontally operating milling cutter produces oblique teeth. In this case, too, the graduated disk e is fixed, while the vernier disk α is

men mit der das zu fräsende Rad tragenden Welle f dreht. Der einzige Unterschied gegenüber Abb. 3 besteht eben darin, daß die Welle/ und damit das Radg· schräg zur Arbeitsrichtung des Fräsers liegt, so daß auch schrägliegende Zähne geschnitten werden. Der eigentliche Teilvorgang bleibt wie oben beschrieben. men with the shaft f supporting the wheel to be milled rotates. The only difference compared to Fig. 3 is that the shaft / and thus the wheel is inclined to the working direction of the milling cutter, so that inclined teeth are also cut. The actual sub-process remains as described above.

Claims

Patent claims:

ι. Dividing device, characterized by two disks (a, e), concentric to the axis of rotation of the Körig to be divided. which one (e) is fixed, the other (a) sits on the axis of the body to be divided and revolves with this and both are provided with holes arranged in one or more concentric circles in such a way that the holes on one disc each The same circle, but have a different spacing from the spacing of the holes arranged on the corresponding hole circle of the second disk, and that the disks can be fixed in a certain position by means of two congruent holes with a pin.

2. Part device according to claim 1, characterized in that the hole circles the second disc contain groups of holes with an equal distance within each group that extend to the distance of the holes of the corresponding circle of the first disk as χ: (x + 1), where χ is a is an integer and each group preferably contains χ -f- 2 holes (so-called verniers).

3. Part device according to claim 1 and 2, characterized in that the Axis (/) of the dividing device set at an angle to the working direction of the milling cutter can be.

4. Part device according to claim 1 to 3, characterized in that it is provided with central and optionally eccentric grains (m, 0) for placing on the tips (/, n) of a lathe.

5. vernier disk according to claim 2, characterized by observation sections (d, d ¹ , etc.) in front of the holes of the various verniers.

1 sheet of drawings