DE589089C

DE589089C - Soldering process for closing and opening metal vessels suitable for indentation in the household

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Publication number: DE589089C
Application number: DESCH95863D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1931-11-03
Filing date: 1931-11-03
Publication date: 1933-12-06

Description

16 JAE 1934 .16 JAE 1934.

AUSGEGEBEN AM 6. DEZEMBER 1933ISSUED DECEMBER 6, 1933

Die bekannten gummiabgedichteten Verschlüsse der im Haushalt zur Konservierung ' von Lebensmitteln üblichen Eindünstgläser besitzen den Nachteil, daß sie unter dem Einfluß von Temperaturschwankungen leicht undicht werden und Luft eintreten lassen, welche die Lebensmittel in kurzer Zeit zum Verderben bringt.The well-known rubber-sealed closures in the household for preservation 'Evaporator jars customary for food have the disadvantage that they are under the Influence of temperature fluctuations easily leak and allow air to enter, which causes the food to spoil in a short time.

Diese Nachteile werden, gemäß der Erfindung dadurch beseitigt, daß - an Stelle der Gläser in gleicher Weise beliebig oft zu benutzende Metallgefäße Verwendung finden, die durch eine zargenförmige Einziehung einen waagerechten· Lötrand und eine zenirische Führung" für einen entsprechend zentral ausgeprägten Deckel aufweisen und in der Weise geschlossen und geöffnet werden, daß mittels eines auf den Lötrand des Dekkels aufzudrückenden, an der zentralen Ausprägung des letzteren geführten, in bekannter Weise elektrisch beheizten Ringkörpers das zwischen den Lötränderh von Dose und Dekkel befindliche:.Lötzinn Z¹Um Schmelzen gebracht wird. Die eigenartige Formgebung von Dose, Deckel und Lötvorrichtung ermöglicht ein· .gegenseitiges Zentrieren .all dieser Teile ohne besondere Hilfsmittel und verhindert, daß Lötzinn in das Eindünstgut fließen kann, so daß das eine einwandfreie Abdich-According to the invention, these disadvantages are eliminated in that - instead of the glasses, metal vessels can be used as often as desired, which have a horizontal soldering edge and a Zeniric guide for a correspondingly centrally pronounced lid by means of a frame-shaped retraction be the way closed and opened, that aufzudrückenden means of the soldering skirt of the lid, the latter run, which located on the central expression in a known manner electrically heated ring body between the Lötränderh can and lid: .Lötzinn Z is ¹ to melt accommodated. The peculiar shape of the can, lid and soldering device enables all of these parts to be centered on one another without special aids and prevents solder from flowing into the material to be evaporated, so that proper sealing

30· tung gewährleistende Lötverfahren von jedermann mit Leichtigkeit ohne besondere' Sorgfalt durchgeführt werden kann, also für den Haushalt geeignet ist. Zum Abheben des Dosendeckels kann noch eine besondere Vorrichtung herangezogen werden, welche bei etwas .angehobener Dose den Heizkörper unter Federwirkung an den Lötrand des Dekkels anpreßt, so daß die Dose, sobald das Lötzinn geschmolzen ist, von selbst abfällt30 · soldering processes that guarantee maintenance can be carried out by anyone with ease without special care can be carried out, so it is suitable for the household. To take off the Can end a special device can be used, which at something. raised box the radiator under spring action on the soldering edge of the lid presses on so that the can falls off by itself as soon as the solder has melted

Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel in sechs Abbildungen dargestellt, es zeigen:In the drawing, an embodiment is shown in six figures, it demonstrate:

Abb. ι die Blechdose mit dem zugehörigen Deckel,Fig. Ι the tin can with the associated lid,

Abb. 2 eine Draufsicht auf die Lötvorrichtung, Fig. 2 is a plan view of the soldering device,

Abb. 3 einen Längsschnitt derselben,Fig. 3 is a longitudinal section of the same,

Abb. 3a eine weitere Ausführungsmöglichkeit des Kupferringes an der Lötvorrichtung, Fig. 3a another possible embodiment of the copper ring on the soldering device,

Abb. 4 eine Ansicht der Abhebevorrich- 5<> tung, teilweise geschnitten,
■ Abb. 5 das Verlöten des Verschlusses, Abb. 6 das Lösen des Verschlusses.Fig. 4 is a view of the lifting device, partly in section,
■ Fig. 5 the soldering of the lock, Fig. 6 the loosening of the lock.

Die aus Abb. 1 ersichtliche Blechdose A ist. oben eingezogen, so daß ein waagerechter Rand α und ein senkrechter Rand α¹ entsteht, welch ersterer zur Aufläge und zum Festlöten des Randes b des Deckels B dient, während letzterer dem Deckel bei b¹ die Führung gibt und verhindert, daß Lötzinn in das Innere der Büchse fließen kann. Der Deckel B ist außerdem mit einem einklappbaren Ring b² The tin can A shown in Fig. 1 is. pulled in at the top, so that a horizontal edge α and a vertical edge α ¹ is created, which the former is used to support and solder the edge b of the lid B , while the latter gives the cover at b ¹ the guide and prevents solder from entering the interior the rifle can flow. The cover B is also provided with a collapsible ring b ²

versehen. Die Lötvorrichtung C (Abb. 2, 3, 3a) besteht aus einem zwischen zwei Eisenringen C₃ d mittels Schrauben e festgespannten, in bekannter Weise in Glimmer eingebetteten Heizwiderstand /, dessen. Drahtenden zu den Klemmen g für einen Steckkontakt K mit dem daran anschließenden Kabel K¹ dienen. Die beiden Ringe sind bei c^l und c² bzw. d^l so gebördelt, daß der Heizwiderstand unsichtbar wird. An die Platte c schließt ein holzumkleideter Handgriff h an·. Außerdem ist auf die Platte c ein konzentrischer Kupferring i aufgeschraubt, dessen Innendurchmesser dem Außendurchmesser des Randes b^l des Dosendeckeis entspricht.Mistake. The soldering apparatus C (Fig. 2, 3, 3a) consists of a d clamped between two iron rings C ₃ by means of screws e, embedded in a known manner in mica heater resistor / whose. Wire ends to the terminals g for a plug contact K with the connecting cable K ¹ are used. The two rings are flanged at c ^l and c ² or d ^l so that the heating resistor is invisible. A wooden-clad handle h adjoins plate c. In addition, a concentric copper ring i is screwed onto the plate c , the inner diameter of which corresponds to the outer diameter of the edge b ^{l of} the can lid.

Die Abhebevorrichtung D besteht nach Abb. 4 aus zwei auf einer Grundplatte (Brett) k befestigten senkrechten, evtl. auch mit Teilung versehenen Führungsstangen m, auf welchen mittels zwei Führungsmuffen n, die durch Stellschrauben 0 auf den Stangen m festgelegt werden können, ein Bügel ρ mit zwei waagerecht auslaufenden Armen p¹ verschiebbar gelagert ist. Der Bügel ρ ist mit einer Bohrung/?² versehen, durch welche ein mit einem Haken q¹ versehener Bolzen q gesteckt ist, der gegen den Druck einer Feder r, die zwischen Bügeloberkante und einer auf dem Bolzen verstellbaren Flügelmutter.? anliegt, nach unten verschoben werden, kann. Das Verlöten der Büchsen geht folgendermaßen vor sich: Auf den Rande der Dose wird Lötdraht oder ein eigens zu diesem Zweck hergestellter Ring aus Lötzinn aufgelegt. Hierauf der Deckel B aufgesetzt, welcher nun mit seinem Rand b gegen die Lötmasse anliegt. Die inzwischen unter Strom gesetzte Lötvorrichtung wird alsdann so aufgedrückt, daß der Kupferring i bei b auf dem Deckel B aufliegt und so eine gut wärmeleitende Verbindung mit dem Lötzinn hergestellt ist (Abb. S). Sobald das Lötzinn geschmolzen ist, was durch das Tiefereinsinken . des Deckels angezeigt wird, kann die Lötvorrichtung abgehoben werden, worauf das Zinn rasch erstarrt und eine starre dichte Vereinigung von Deckel und Dose herstellt; damit ist die Lötung beendet. Die zu verlötenden Flächen müssen natürlich blank sein, und werden vorteilhaft vor dem Löten mit Lötwasser bestrichen. Soll nun die Dose wieder geöffnet werden, so wird sie auf die Platte k der Abhebevorrichtung gestellt, der Heizkörper mit seinem Kupferring i in gleicher Weise wie beim Verlöten aufgelegt, dann der Bolzen q gegen den Widerstand der Feder r nach· unten gedruckt und mit seinem Haken q^l in den Ring b² des Dosendeckels eingehängt. Beim Loslassen des Bolzens q wird unter dem ) Einfluß der Feder r die Dose A hochgezogen und der Heizkörper C zwischen diese und die Arme p¹ eingeklemmt (Abb. 6). Das Lötzinn wird durch die Erhitzung zum Schmelzen gebracht, so daß der Zusammenhalt zwischen Dose und Deckel gelöst wird und erstere auf die Platte k abfällt, worauf dann nach Niederdrücken des Bolzens q der Heizkörper und der Deckel von der Vorrichtung entfernt \verden. Der Bügel p muß auf den Führungsstangen in einer solchen Höhenlage festgelegt werden, daß der Abfallweg der Büchse kein zu großer (höchstens 1 cm) ist. Auf die Abhebevorrichtung kann unter Umständen auch verzichtet und das öffnen der Dosen durch einen gewöhnlichen, in den Deckelring einzuhängenden Haken ersetzt werden, mit Hilfe dessen der Doscndeckcl abgehoben werden kann, sobald die Lötvorrichtung gewirkt hat. Durch Absetzen des Kupferringes i in der aus Abb. 3a ersichtlichen Weise kann die Lotvorrichtung für zweierlei Dosendurchmesser eingerichtet werden. Mit der Platte rf auf eine Unterlage aus Wärmeisoliermateria! aufgesetzt, kann die Lötvorrichtung C ohne weiteres als Kochplatte Verwendung finden.As shown in Fig. 4, the lifting device D consists of two vertical guide rods m fastened to a base plate (board) k , possibly also provided with a division , on which a bracket is attached by means of two guide sleeves n, which can be fixed to the rods m by adjusting screws 0 ρ is mounted displaceably with two horizontally tapering arms p ^1. The bracket ρ has a hole /? ² , through which a bolt q provided with a hook q ¹ is inserted, which against the pressure of a spring r, which is between the upper edge of the bracket and an adjustable wing nut on the bolt. is present, can be moved downwards. The sockets are soldered as follows: Solder wire or a specially made ring made of tin solder is placed on the edge of the box. Then the cover B is placed, which now rests with its edge b against the soldering compound. The soldering device, which has meanwhile been energized, is then pressed on in such a way that the copper ring i rests on the cover B at b and thus a good heat-conducting connection with the tin solder is established (Fig. S). As soon as the solder has melted, what is caused by sinking deeper. the lid is displayed, the soldering device can be lifted, whereupon the tin rapidly solidifies and creates a rigid, tight union of lid and can; this ends the soldering. The surfaces to be soldered must of course be bare and are advantageously coated with soldering water before soldering. If the can is now to be opened again, it is placed on the plate k of the lifting device, the radiator with its copper ring i is placed in the same way as when soldering, then the bolt q is pressed down against the resistance of the spring r and with its Hook q ^l hooked into ring b ^{2 of} the can lid. When the bolt q is released, the can A is pulled up under the influence of the spring r and the heating element C is clamped between it and the arms p ¹ (Fig. 6). The soldering tin is melted by the heating, so that the bond between the can and the lid is loosened and the former falls onto the plate k , whereupon the heating element and the lid are removed from the device after pressing down the bolt q. The bracket p must be fixed on the guide rods at such a height that the waste path of the can is not too large (at most 1 cm). Under certain circumstances, the lifting device can also be dispensed with and the opening of the cans can be replaced by an ordinary hook to be hung into the lid ring, with the aid of which the can cover can be lifted off as soon as the soldering device has worked. By removing the copper ring i in the manner shown in Fig. 3a, the soldering device can be set up for two different can diameters. With the plate rf on a base made of heat insulating material! put on, the soldering device C can easily be used as a hotplate.

Claims

Patent claims:

i. Soldering method for closing and opening of metal vessels suitable for vaporizing in the household, characterized in that that any number of metal vessels that can be used, which are horizontally formed by a frame-shaped retraction Have soldering edge and a central guide for a correspondingly centrally shaped cover, closed in that way and opened so that by means of a to be pressed onto the soldering edge of the lid, on the central expression of the latter guided, in a known manner electrically heated ring body the solder located between the edges of the can and the lid is melted. i ° 5

2. Soldering device for practicing the method according to claim r, characterized by an annular ring-shaped, known in the nature of its composition, electrically heated plate (C) with an attached ring (/) made of a highly thermally conductive material, such as Copper, which, guided on the shape of the lid, acts against the soldering edge.

3. Soldering device according to claim 2, characterized in that. that. the pressure ring (t) Eats discontinued and so on for cans of two different diameters can be used.

4. Device for lifting the can lid using the soldering tool

Device according to claims 2 and 3, characterized by a bolt (q) which grips the can on a ring (b ² ) of the lid (B) with a hook (q ¹ ) and which, by spring action, lifts the can onto the placed heating element (C) between the lid and an abutment (p ^l ) presses so that the can (A) falls off the fixed lid as soon as the binding solder has melted.

1 sheet of drawings