DE585436C

DE585436C -

Info

Publication number: DE585436C
Application number: DENDAT585436D
Authority: DE

Description

Gemischregelungsvorrichtung, insbesondere zur Regelung des Gemisches von Gas und Luft ` bei Gasfeuerungsanlagen Die Erfindung betrifft eine Gemischregelungsvorrichtung, inbesondere zur Regelung des Gemisches von Gas und Luft bei Gasfeuerungsanlagen, mit in die Zuleitungen der zu mischenden Mittel eingebauten Drosselstellen und zur Steuerung davor oder dahinter in den Zuleitungen angeordneter Ventile dienenden Mengenreglern mit j e zwei Membranen, von denen jeweils die eine dem Druckgefälle an der Drosselstelle in der zugehörigen Zuführungsleitung und die andere dem Druck eines besonderen Steuerstromes unterliegt. "Gemäß der Erfindung ist bei einer solchen Vorrichtung eine besondere Regelvorrichtung vorgesehen, die vom Gemischdruch: oder von dem Druck eines der eingeregelten Mittel in einer der sich vereinigenden Zuführungsleitungen beeinflußt wird und den Druck des Steuerstromes einregelt, welcher alle Mengenregler gleichzeitig belastet. Unter Mengenregler wird hierbei ein Regler verstanden, dessen das Regelventil steuernde Membrane vom Druckgefälle einer davor oder dahinter geschalteten Drosselstelle beiderseits, und zwar in Richtung des Ventilschlusses, beaufschlagt wird. Bei konstanter Belastung der zweiten Reglermembrane durch den Steuerstrom stellt sich dann ein konstantes Druckgefälle ein, so daß die hindurchgehende Menge ebenfalls konstant bleibt. Dabei erfolgt die Belastung jedes in die Einzelstränge eingebauten Mengenreglers mit Hilfe der Zusatzmembrane, indem diese durch den Druck des auf sämtliche Mengenregler ' gemeinsam einwirkenden Steuerstromes belastet wird, der durch einen besonderen, nach Maßgabe des Gemischdruckes arbeitenden Regler selbsttätig eingestellt wird. Auf diese Weise wird der Durchgang in sämtlichen Einzelsträngen durch einen ' den Mengenreglern gemeinsam übergeordneten Steuerstrom beherrscht, und die Gasmengen werden dem schwankenden Verbrauch angepaßt, wobei, da von keinem Strang aus eine die Gleichlast der Mengenregler störende Rückwirkung auf den Steuerstrom eintreten kann, Schwankungen der Gemischbildung ausgeschlossen sind. Die Regler brauchen daher in ihrer Beweglichkeit nicht zwecks Abdämpfung von Schwingungen behindert zu werden.Mixture control device, in particular for regulating the mixture of gas and air `in gas firing systems The invention relates to a mixture control device, in particular for regulating the mixture of gas and air in gas firing systems, with throttling points built into the feed lines of the agent to be mixed and for Control in front of or behind in the supply lines serving valves arranged Flow regulators with two diaphragms each, one of which corresponds to the pressure gradient at the throttle point in the associated supply line and the other to the pressure subject to a special control current. "According to the invention, such Device a special control device is provided, which is controlled by the mixture: or from the pressure of one of the regulated agents in one of the merging supply lines is influenced and regulates the pressure of the control current, which all flow regulators burdened at the same time. A flow regulator is understood here to mean a regulator whose the diaphragm controlling the regulating valve is affected by the pressure gradient of one in front of or behind it Throttle point on both sides, in the direction of the valve closure, acted upon will. With constant load on the second regulator diaphragm by the control current then a constant pressure gradient is established, so that the amount passing through also remains constant. In doing so, each one is loaded into the individual strands built-in volume regulator with the help of the additional diaphragm by pushing it through the pressure the control current acting on all flow regulators is loaded, which is automatically operated by a special regulator that works according to the mixture pressure is set. In this way, the passage becomes in all single strands controlled by a control flow that is superordinate to the volume regulators, and the gas quantities are adapted to the fluctuating consumption, whereby, since of none Line from a reaction on the control current that disturbs the equal load of the volume regulator can occur, fluctuations in the mixture formation are excluded. The regulator therefore need not be hindered in their mobility for the purpose of damping vibrations to become.

Die Anschaltung solcher Regler, die lediglich auf Druckgleichheit zu regeln haben, an eine ihnen gemeinsam übergeordnete Steuerstrombelastung ist an sich bekannt. Auch ist eine Gemischregelvorrichtung mit in die Zuführungsleitungen eingebauten Drosselstellen und an diese angeschlossenen Mengenreglern mit zwei .Membranen, von denen jeweils 'die eine dem Druckgefälle. an der zugehörigen Drosselstelle und die andere dem Druck eines besonderen Steuerstromes unterliegt, bekannt. Jedoch werden bei dieser bekannten Einrichtung die Mengenregler den Vordruckschwankungen angepaßt. Mit der erfindungsgemäßen Anordnung ist, da ein eigentliches Verteilerrelais zur Einstellung der einzelnen Teilströme des Steuerstromes fehlt, die Regelung zwar unter Erreichen der genannten betrieblichen Vorteile, jedoch hinsichtlich der genauen Gemischeinstellung nur bis zu einer Grenze möglich, die durch den Genauigkeitsgrad der MembrangröBen und -formen sowie deren Gewichtslast begrenzt ist. Für höhere Ansprüche kann jedoch als Relais ein besonderes Steuergerät angeschaltet werden, das dann die Aufgabe erfüllt, den als gemeinsame Belastung der Mengenregler dienenden Steuerstrom in Einzelzweige von geringen, zur Richtigstellung des Gemisches dienenden Druckunterschieden zu zerlegen. Das Steuergerät nimmt also nur eine Feinkorrektur an der jeweils gegebenen Reglerstellung vor und kann, um jegliche Schwingungen zu vermeiden, seine eigene Einstellung mit starker Dämpfung und großer Nacheilung vermitteln, da er in den eigentlichen Regelvorgang nicht eingreift. Hierdurch wird ohne Beeinträchtigung der Beweglichkeit größtmögliche Genauigkeit der Gemischbildung erreicht.The connection of such regulators, which only on pressure equilibrium have to regulate, to a common higher-level control current load known per se. A mixture control device is also included in the supply lines built-in throttling points and volume regulators connected to them with two diaphragms, of which each 'one of the pressure gradient. at the associated throttle point and the other is subject to the pressure of a special control current. However in this known device, the flow regulator is the admission pressure fluctuations customized. With the arrangement according to the invention, there is a real one Distribution relay for setting the individual partial currents of the control current is missing, the regulation while achieving the operational advantages mentioned, but with regard to the exact mixture setting is only possible up to a limit that is determined by the degree of accuracy the membrane sizes and shapes as well as their weight load is limited. For higher However, a special control device can be switched on as a relay, which then fulfills the task of serving as the common load on the volume regulator Control current in individual branches of low, used to correct the mixture To decompose pressure differences. The control unit only makes a fine correction at the given controller position and can control any vibrations avoid conveying one's own attitude with strong attenuation and great lag, because it does not intervene in the actual control process. This is without any impairment the mobility achieved the greatest possible accuracy of the mixture formation.

In den Abb. i und 2 der Zeichnung sind für den Fall zweier zu vereinigender Einzelstränge zwei Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes dargestellt.In Figs. I and 2 of the drawing are for the case of two to be combined Single strands shown two embodiments of the subject invention.

Bei der in der Abb. i dargestellten Einrichtung sind in die Zufuhrstränge i und 2 die Mengenregler 5 und 6 geschaltet und dahinter die- als Venturirohre dargestellten Drosselstellen 3 und 4, hinter welchen sich die Einzelströme an eiper beliebig entfernt gelegenen Stelle vereinigen. DieVentilspindeln der Mengenregler sind mit je einer Membrane 12 bzw. 13, je einer als Abschluß gegen die Atmosphäre des durch die Öffnungen 16 bzw. 17 atmenden Raumes dienenden Zwischenmembrane 4o bzw. 41 und je einer weiteren Membrane 14 bzw. 15 mechanisch verbunden, wobei die Abschlußmembrane 4o bzw. 41 wesentlich kleiner gehalten ist als die anderen Membranen 12 und 14 bzw. 13 und 15. Auf die Unterseite der Membranen 12 und 13 wirkt der Eintrittsdruck des zu steuernden Gases vor der zugehörigen Drosselstelle und auf die Oberseite der Membranen der Druck im engsten - Querschnitt der Drosselstellen. Zur wunschgemäßen Einstellung des Gemisches dienen vor die Venturirohre geschaltete Absperrglieder i8 und ig, welche auch parallel zu den Venturirohren geschaltet sein können. Die Oberseiten der Membranen 14 und 15 stehen in Verbindung mit einer Steuerkammer g, in welcher durch einen Steuerstrom der für die Belastung der Mengenreglermembranen maßgebliche Druck erzeugt wird. Zu diesem Zwecke wird an eine beliebige Druckleitung ein Regler 8 angeschaltet, der in die Steuerkammer g durch eine Drosselöffnung io einen Steuerstrom eintreten läßt. Dieser verläßt die Kammer durch eine Austrittsmündung i i, deren Größe so gehalten ist, daß der Druck bei öffnendem Regler 8 sich genügend schnell auf Werte, die dem größten Gefälle an den Düsen bzw. den Mengenreglermembranen entsprechen, anstauen kann. Die Ventilkammer des Reglers 8 ist durch eine Zwischenmembrane 42 von einer Membrankarnmer getrennt. Der Raum unter seiner Reglermembrane ga steht mit der Gemischleitung in Verbindung, und die Oberseite der Membrane unterliegt dem atmosphärischen Druck, so daß der Regler 8 ein Einlaßventil für den Steuerstrom öffnet, sobald der Gemischdruck einen Wert unterschreitet, der durch die Belastung der Membrane ga vorgeschrieben ist.In the device shown in Fig. I are in the supply lines i and 2, the flow regulators 5 and 6 are switched, and behind them are those shown as Venturi tubes Throttle points 3 and 4, behind which the individual flows to eiper can be removed at will unite the location. The valve spindles of the flow regulators are each equipped with one Membrane 12 or 13, one each as a seal against the atmosphere of the through the openings 16 or 17 breathing space serving intermediate membrane 4o or 41 and one further each Membrane 14 and 15 mechanically connected, the closing membrane 4o and 41 is kept much smaller than the other membranes 12 and 14 or 13 and 15. The inlet pressure of the to be controlled acts on the underside of the membranes 12 and 13 Gas in front of the associated throttle point and on top of the membranes of the Pressure in the narrowest - cross section of the throttle points. For the desired setting of the mixture, shut-off elements i8 and ig are used upstream of the venturi tubes, which can also be connected in parallel to the venturi tubes. The tops the membranes 14 and 15 are in communication with a control chamber g, in which by means of a control current that is decisive for the load on the volume control diaphragms Pressure is generated. For this purpose, a regulator is attached to any pressure line 8 switched on, the io a control current in the control chamber g through a throttle opening lets enter. This leaves the chamber through an outlet port i i, whose Size is kept so that the pressure when the regulator 8 opens fast enough to values that correspond to the greatest gradient at the nozzles or the flow control diaphragms, can accumulate. The valve chamber of the regulator 8 is covered by an intermediate membrane 42 separated by a diaphragm chamber. The space under its regulator diaphragm is ga with the mixture line in connection, and the top of the membrane is subject the atmospheric pressure, so that the regulator 8 is an inlet valve for the control current opens as soon as the mixture pressure falls below a value caused by the load the membrane ga is prescribed.

Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende: Die Membranen 12, 14, 13, 15 der Mengenregler 5 und 6 haben untereinander verhältnisgleiche Abmessungen, und die an den Reglerspindeln wirkenden Gewichte sind ebenfalls den Membranflächen entsprechend verhältnisgleich. Solange der Gemischdruck nicht erreicht ist, läßt der Regler 8 einen starken Steuerstrom hindurch, der in der Kammer g genügenden Druck erzeugt, um die Ventile beider Mengenregler zum Öffnen zu bringen. Das im Anschluß an die bei Entnahme entstehende Strömung auftretende Druckgefälle an den beiden Drosselstellen 3 und 4 hebt die Membranen 12 und 1.3 an, während zugleich bei Erreichen des dem Gemischdruck vorgeschriebenen Wertes der Regler 8 anfängt, abzuschließen. Zwischen den an den Membranen i2 und 13 wirkenden, aufwärts .gerichteten Kräften der Drosselgefälle und den an den Membranen 14 und 15 wirkenden, abwärts gerichteten Kräften des Steuerstromdruckes tritt sofort Gleichgewichtszustand ein, indem zwangläufig in der Steuerkammer g stets der Druck erzeugt wird, welcher notwendig ist, um die für die Erreichung des Gemischdruckes erforderlichen Gefälle an den Drosselstellen zu erzeugen. Da hierbei oberhalb der Membranen 14 und 15 stets derselbe Druck herrscht, müssen sich beide Gefälle notgedrungen einander angleichen.The operation of the device is as follows: The membranes 12, 14, 13, 15 of the volume regulators 5 and 6 have proportionally the same dimensions, and the weights acting on the regulator spindles are also the membrane surfaces correspondingly proportionate. As long as the mixture pressure is not reached, leaves the regulator 8 passes through a strong control current that is sufficient in the chamber g Pressure generated to cause the valves of both flow regulators to open. The im Connection to the flow occurring during extraction to the two throttling points 3 and 4 lifts the membranes 12 and 1.3, while at the same time when the value prescribed for the mixture pressure is reached, regulator 8 starts, complete. Between the upward Forces of the throttle gradient and those acting on the membranes 14 and 15, downwards directed forces of the control flow pressure, the state of equilibrium occurs immediately, in that the pressure that is necessary is always generated in the control chamber g is to the gradient required to achieve the mixture pressure on the Generate throttling points. Since this is always the same above the membranes 14 and 15 If there is pressure, both gradients must necessarily equalize.

Wie ersichtlich, sind bei der Anordnung nach Abb. i periodische Schwankungen der Einzelmengen gegeneinander unmöglich. Schwankungen können, wenn überhaupt, nur in der Weise auftreten, daß beide Mengenregler parallele Bewegungen ausführen, durch die das Gemisch in keiner Weise geändert würde, und welche, falls sie durch labiles Arbeiten des Reglers 8 Periodizität erlangten, durch die bei normalen Steuerschaltungen bekannten Dämpfungseinrichtungen leicht unschädlich gemacht werden können.As can be seen, there are periodic fluctuations in the arrangement according to Fig. I of the individual quantities against each other impossible. Fluctuations can, if at all, only occur in such a way that both volume controllers execute parallel movements which the mixture would not change in any way, and which in case they were unstable Work of regulator 8 achieved periodicity, through the at normal Control circuits known damping devices can easily be made harmless can.

Der Steuerregler 8 könnte anstatt den Einlaß zur Kammer 9 auch den Auslaß derselben regeln, ohne daß an dem Sinne der Schaltung etwas geändert würde. Den Druck des Steuerstromes kann man auch zur Mengenanzeige heranziehen. Desgleichen besteht die Möglichkeit, den Steuerstrom selbst durch eine Gasuhr zu fördern und auf diese Weise einen dem Gemisch proportionalen Teilstrom zu messen.The control regulator 8 could instead of the inlet to the chamber 9 also the Regulate the outlet of the same without changing anything in the sense of the circuit. The pressure of the control current can also be used to display the quantity. Likewise there is the possibility to promote the control current itself through a gas meter and in this way to measure a partial flow proportional to the mixture.

Ferner besteht die Möglichkeit, den Raum oberhalb der Membranen i2 und 13 als Steuerdruckräum zu benutzen und dafür den Raum oberhalb der Membranen 14 und 15 mit dem engsten Querschnitt der Drosselstellen zu verbinden. Je nach den konstruktiven Möglichkeiten kann endlich -eine Vereinfachung dadurch getroffen werden, daß die Zwischenmembranen 40 und 41 etwas größer ausgebildet werden und die Stelle der Membranen 14 und 15 selbst übernehmen.It is also possible to use the space above the membranes i2 and 13 to be used as a control pressure chamber and the space above the membranes 14 and 15 to connect with the narrowest cross-section of the throttle points. Depending on the constructive possibilities can finally - a simplification can be made by that the intermediate membranes 40 and 41 are made somewhat larger and the point take over the membranes 14 and 15 themselves.

Gewünschtenfalls kann nun an die betreffende Anlage -zusätzlich ein Feinsteuergerät angeschlossen werden, das seinerseits die Gemischbildung durch Beeinflussung der die einzelnen Mengenregler steuernden Teilströme des Steuerstromes überwacht. Es genügt in diesem Falle, wenn das Feinsteuergerät Änderungen- von nur einigen Prozent in der Gemischbildung vorzunehmen imstande ist, die bei der vorbeschriebenen Anordnung als restlicher Fehler evtl. auftreten könnte. Das Feinsteuergerät könnte z. B.. den Heizwert des Gemisches laufend aufnehmen und ihn als Richtschnur für die Gemischverbesserung benutzen. Es kann jedoch auch eine Kontrolle durch Vergleich der Druckgefälle der in den Einzelsträngen befindlichen Düsen bewirken, wie es an sich bei Gemischreglern bekannt ist. Für den letzteren Fall ist in Abb. 2 ein Ausführungsbeispiel gebracht.If desired, a Fine control device can be connected, which in turn influences the mixture formation which monitors the individual flow regulators controlling partial flows of the control current. In this case it is sufficient if the fine control device changes only a few Percentage in the mixture formation is able to make the one described above Arrangement as a residual error could possibly occur. The fine control device could z. B .. continuously record the calorific value of the mixture and use it as a guideline for use the mixture improvement. However, it can also be a control by comparison the pressure gradient of the nozzles located in the individual strands, as it is at is known from mixture regulators. For the latter case, Fig. 2 shows an exemplary embodiment brought.

Die von den Druckgefällen an den beiden Drosselstellen beaufschlagten Membranen des Feinsteuergerätes sind in einem Reglergehäuse miteinander gekuppelt, wobei die eine Membrane durch die Drücke vor den beiden Drosselstellen und die andere durch die Drücke im engsten Querschnitt der beiden Drosselstellen in entgegengesetztem Sinne beaufschlagt werden. Diese Regeleinrichtung beeinflußt dann zusätzlich die Teilströme des Hauptsteuerstromes, die die mit den Ventilen verbundenen Membranen beaüfschlagen. Das Druckgefälle vor und hinter den beiden Drosselstellen 3 und 4 einschließlich der Drosselglieder 18 und i9 wird auf die beiden Membranen 30 und 31, die sich, getrennt durch eine Zwischenwand 3.2, in einem Gehäuse 7 befinden, in der Weise zur Einwirkung gebracht, daß die an einer Drosselstelle abgenommenen Drücke die Membranen in eine, die an der anderen Drosselstelle abgenommenen Drücke in die entgegengesetzte Richtung zu bewegen versuchen. Dabei sind, wie in der Abbildung dargestellt, die Teller der Membranen 3o und 3i durch ein enges Rohr 45 miteinander fest verbunden, welches durch eine Öffnung 33 der Zwischenwand 32 mit Spiel hindurchgeführt ist. Bei der Einrichtung nach Abb. 2 führen die Zuleitungen 46 und 47 in die der Zwischenwand 32 benachbarten Membrankammern, während die Zuleitungen 48 und 49 in die äußeren Kammern münden. Ein geringer, unter dem Einfluß des Druckgefälles der Leitungen 46, 47 durch die Öffnung 33 der Zwischenwand 32 hindurchtretender Gasstrom ist für den Meßvorgang unschädlich. Um seine Wirkung gänzlich zu kompensieren, ist zur Kupplung der Membranen 30 und 31 ein Röhrchen 45 verwendet, durch dessen Bohrung 34 ein entsprechender Gasstrom zwischen den Zuleitungen 48 und 49, hindurchtritt.The diaphragms of the fine control unit acted upon by the pressure gradients at the two throttle points are coupled to one another in a controller housing, one membrane being acted upon in opposite directions by the pressures in front of the two throttle points and the other by the pressures in the narrowest cross-section of the two throttle points. This control device then also influences the partial flows of the main control flow which act on the membranes connected to the valves. The pressure gradient in front of and behind the two throttling points 3 and 4 including the throttle members 18 and i9 is brought into action on the two membranes 30 and 31, which are located in a housing 7, separated by an intermediate wall 3.2, in such a way that the Pressures taken at one throttle point try to move the diaphragms in one direction, while the pressures taken at the other throttle point try to move in the opposite direction. As shown in the figure, the plates of the membranes 3o and 3i are firmly connected to one another by a narrow tube 45 which is passed through an opening 33 of the partition 32 with play. In the device according to FIG. 2, the supply lines 46 and 47 lead into the membrane chambers adjacent to the intermediate wall 32, while the supply lines 48 and 49 open into the outer chambers. A small gas flow passing through the opening 33 of the partition 32 under the influence of the pressure gradient in the lines 46, 47 is not harmful to the measuring process. In order to fully compensate for its effect, a tube 45 is used for coupling the membranes 30 and 31, through the bore 34 of which a corresponding gas flow between the supply lines 48 and 49 passes.

Die Membranteller der Membranen 30 und 31 sind mechanisch mit einem Klappventil 28 verbünden, welches je nach der Stellung der Membranen wechselseitig die Ausgänge 25 und 26 zweier Kammern 23 und 24 verschließt. Seine Bewegungen werden durch eine Bremsvorrichtung 29 gedämpft.The membrane plates of the membranes 30 and 31 are mechanically connected to a flap valve 28 which, depending on the position of the membranes, alternately closes the outlets 25 and 26 of two chambers 23 and 24. Its movements are dampened by a braking device 29.

Zum Unterschied gegen die Anordnung nach Abb. i wird der vom Regler 8 gelieferte Steuerstrom durch drosselnde Eintrittsöffnungen 21 und 22 in die beiden Kammern 23 und 24 eingeleitet, welche durch Leitungen mit der Oberseite der Membranen 14 und 15 der Mengenregler in Verbindung stehen. Der Austritt des zweigeteilten Steuerstromes erfolgt an den genannten Öffnungen 25 und 26. Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende: Bei Gleichheit der Druckgefälle an den Düsen 3 und 4 (einschließlich der Drosselglieder 18 und i9) befinden sich die Membranen 30 und 31 sowie das Klappventil 28 in Mittelstellung. Bei Auftreten des geringsten Größenunterschiedes der Druckgefälle wird eine der beiden Öffnungen 25,:26 verschlossen. Der Steuerdruck steigert sich in der verschlossenen Kammer 23 bzw. 24, so daß die Belastung des zugehörigen Reglers und damit die durch den betreffenden Einzelstrang hindurchgehende Menge zunimmt. Die Ausschläge des Klappventils können durch Anschläge begrenzt werden, damit der aus den Öffnungen 25, 26 austretende Steuerstrom nicht ganz gehemmt, sondern nur etwas gedrosselt werden kann. Auf die Reglertätigkeit bei Entnahmeschwankungen übt das Steuergerät 2 1 bis 26 keinen Einfluß aus, da bei Änderungen der Steuerstrommenge die Drücke in den Kammern 23 und 24 sich in gleicher Weise ändern. Die Regler vermögen also jeder Entnahmeschwankung ungehindert zu folgen.In contrast to the arrangement according to fig. The two-part control flow emerges at the openings 25 and 26. The device works as follows: If the pressure gradient at nozzles 3 and 4 (including throttle elements 18 and i9) is the same, the membranes 30 and 31 and the flap valve 28 are located in middle position. When the smallest difference in size of the pressure gradient occurs, one of the two openings 25,: 26 is closed. The control pressure increases in the closed chamber 23 or 24, so that the load on the associated regulator and thus the amount passing through the individual line in question increases. The deflections of the flap valve can be limited by stops so that the control current emerging from the openings 25, 26 is not completely inhibited, but can only be throttled slightly. The control unit 2 1 to 26 has no influence on the regulator activity in the event of fluctuations in withdrawal, since the pressures in the chambers 23 and 24 change in the same way when the amount of control current changes. The regulators are thus able to follow any fluctuation in the withdrawal without hindrance.

Entnimmt man entsprechend Abb.2 den zur Steuerung der Membrane des Hilfsreglers 8 dienenden Druck nicht aus der Gemischleitung, sondern mittels der Leitung 35 aus einem der als Drosselstelle dienenden Venturirohre bzw. dessen Diffusor, so vermag man unbeschadet der Genauigkeit der Gemischbildung in bekannter Weise den Gemischdruck mit steigendem Verbrauch zu erhöhen.According to fig Auxiliary regulator 8 serving pressure not from the mixture line, but by means of the Line 35 from one of the Venturi tubes serving as a throttle point or its diffuser, in this way it is possible, without prejudice to the accuracy of the mixture formation, in a known manner to increase the mixture pressure with increasing consumption.

Claims

PATENT CLAIMS; z. Mixture control device, in particular for Regulation of the mixture of gas and air in gas firing systems, including in the supply lines the means to be mixed built-in throttling points and for control in front of or downstream of the supply lines of valves serving flow regulators with two each Diaphragms, one of which corresponds to the pressure drop at the throttle point in the associated supply line and the other the pressure of a special control flow subject, characterized in that a control device (8) is provided, that of the mixture pressure or of the pressure of one of the regulated means in one the unifying supply lines is influenced and the pressure of the control current regulates, which loads all volume regulators (5, 6) at the same time.

2. Device according to claim z for regulating two gas flows, characterized in that the For this purpose, the control current used to load the regulator diaphragms is split into two individual branches which is divided by a special control device working with damping, z. B. a calorific value meter or a tester for the removed at the throttle points Pressure gradient can be finely regulated, the outlet openings (25, 26) of two pressure chambers (23,24) closes or opens, from which the branch flows controlling the volume regulator of the control current to the volume regulators.

3. Apparatus according to claim z and 2, characterized in that for regulating the branch currents of the control current one Test device (7) for the pressure gradient at the throttling points (3, 4) of the supply lines with two membranes (30,31) coupled to one another by means of a hollow spindle (45) is provided, of which one (3o) by the pressures in front of the two throttle points and the other (3z) by the pressures in the narrowest cross section of the two throttle points are acted upon in the opposite sense, and that the hollow spindle (45) through an opening (33) arranged between the membranes (30, 3r) Partition (32) is passed through with such play that with the same pressure gradient at both throttling points inside the controller housing through the hollow spindle and equal amounts of gases through the partition wall through the annular gap of the lead-through point from the chambers of higher pressure associated with the throttle points into the associated chambers Cross chambers of low pressure.