Handarbeitsgerät Gegenstand der_ Erfindung bildet ein Handarbeitsgerät,
das' insbesondere als Beschäftigungsspiel für Kinder gedacht ist. Es besteht im
wesentlichen aus einer Anzahl kammartiger Leisten, die an ihren Enden in zwei Haltern
befestigt sind. Die. Handhabung ist so, daß in die Zahnlücken ein Faden wie der
Schußeines Gewebes eingetragen und darauf mittels einer Nadel weitere Fäden wie
die Kette eines Gewebes eingezogen werden. Zweckmäßig verlaufen die kammartigen
Leisten parallel zueinander und sind geradlinig und gleichgestaltet. Zur Erreichung
besonderer Effekte kann man aber auch verschiedenartig gestaltete Leisten verwenden,
die Leisten nicht geradlinig, sondern gekrümmt verlaufen lassen und auch von der
parallelen Anordnung der Leisten mehr oder weniger abweichen. Der Phantasie des
Kindes ist bei der Handhabung des Gerätes durch Anwendung verschiedenfarbigen Materials
und verschiedenartiges Einlegen der Schuß- und Kettfaden weitester Spielraum belassen.Hand tool The subject of the invention is a hand tool
which is especially intended as an activity game for children. It consists in the
essentially made up of a number of comb-like strips that are held in two holders at their ends
are attached. The. Handling is such that a thread like that in the tooth gaps
Weft of a fabric entered and then using a needle other threads such as
the chain of a fabric can be drawn in. The comb-like run expediently
Bars parallel to each other and are straight and shaped in the same way. To achieve
special effects you can also use differently designed strips,
Do not let the strips run in a straight line, but curved and also from the
parallel arrangement of the bars differ more or less. The imagination of the
Child is in the handling of the device by using different colored material
and various types of insertion of the weft and warp threads leave the greatest possible leeway.
Auf der Zeichnung ist das Handarbeitsgerät in einer beispielsweisen
Ausführung dargestellt. Es zeigt Abb. i eine perspektivische Ansicht, Abb. 2 ein
Einzelteil (Breithalter), Abb.3 eine Draufsicht auf das Gerät mit eingelegten Schußfaden,
Abb. 4 das Abbinden der Kettfaden am ersten Schußfaden.In the drawing, the hand tool is shown as an example
Execution shown. It shows Fig. I a perspective view, Fig. 2 a
Individual part (temple), Fig. 3 a top view of the device with inserted weft thread,
Fig. 4 the tying of the warp thread on the first weft thread.
Das Handarbeitsgerät besteht im wesentlichen aus einer Anzahl kammartiger
Leisten _i und zwei Haltern 2, in denen die Enden der Leisten festgehalten werden.
Die Leisten i können mit den Haltern 2 fest oder auch lösbar verbunden sein. Bei
der -Ausführung nach Abb. i sind die Leisten i alle gleichgestaltet, geradlinig
und verlaufen parallel zueinander. Infolgedessen stehen alle Zahnlücken in zu den
Haltern 2 parallelen Reihen.The hand tool consists essentially of a number of comb-like
Strips _i and two holders 2, in which the ends of the strips are held.
The strips i can be firmly or detachably connected to the holders 2. at
In the version according to Fig. i, the strips i are all designed in the same way, straight
and run parallel to each other. As a result, there are all gaps in the teeth
Hold 2 parallel rows.
Bei der Anwendung des Gerätes wird ein Faden 3, dessen Ende an dem
einen Halter :2 z. B. mittels einer Klemmfeder 4 festgelegt wird, wie ein Schußfaden
in das Gerät eingelegt, d. h. der Faden wird durch Einlegen in die erste Zahnlückenreihe
von der einen Seite nach der anderen Seite geführt, dann in der zweiten Zahnlückenreihe
zurückgeführt, in der dritten Zahnlückenreihe wieder nach, der anderen Seite gebracht
usw. Beim Seitenwechsel umfaßt der Faden jeweils einen. Zahn der äußeren Leiste
i (vgl. Abb. 3). Um bei diesem Einlegen des Fadens ein Zusammenziehen der Leisten
i zu verhüten, werden, zweckmäßig ein oder mehrere Breithalter 5 quer über die Leisten
i weggelegt, die gleichfalls kammartig ausgestaltet sind und mit ihren Zahnlücken
die Leisten i überfassen. Während des Einlegens des Fadens müssen diese Breithalter
5 natürlich mit dem Fortschreiten der Arbeit versetzt werden, da sie an der Stelle,
wo sie stehen, das Einlegen des Fadens unmöglich machen. Nachdem der Schußfaden3
in das Gerät eingelegt ist, wird in jedeinZwischenraum zwischen zwei Leisten i ein
Kettfaden 6 derart eingelegt, daß eine Ab-
Bindung mit den in dem
betreffenden Zwischenraum vorhandenen Teilen des Schußfadens 3 herbeigeführt wird,
d. h. man führt den Kettfaden 6 einmal über, einmal unter dem Schußfaden 3 weg.
Je nach Belieben kann dieser Wechsel der Lage des Kettfadens erfolgen. Unter .Umständen
kann der Kettfaden 6 auch jeden Schußfadenteil einmal umschlingen. Dieses Einführen
des Kettfadens 6 erfolgt zweckmäßig mittels einer Stopfnadel 7, in die der Faden
doppelt eingezogen ist. Zu Beginn der Arbeit führt man die Stopfnadel von unten
zwischen der ersten und zweiten Fadenquerreihe hindurch und läßt die Schlinge ein
Stück nach unten hängen. Darauf führt man die Nadel über die erste Fadenquerreihe
weg und .steckt sie durch .die Schlinge hindurch, so daß eine Art Knoten gebildet
wird, mit dem der Kettfaden 6 am ersten Querfaden befestigt wird. Auf den Kettfaden
6 können hin und wieder ein oder mehrere Perlen aufgesteckt werden, die man dicht
an den vom Kettfaden 6 zuletzt über- oder unterfaßten Querfaden heranschiebt, so
daß sie beim überfassen. des nächsten Querfadens durch den Kettfaden 6 in dem zu
bildenden Gewebe festgelegt werden.When using the device is a thread 3, the end of which at the
a holder: 2 z. B. is set by means of a clamping spring 4, such as a weft thread
inserted into the device, d. H. the thread is laid in the first row of gaps between the teeth
guided from one side to the other, then in the second row of gaps between the teeth
brought back, brought back to the other side in the third row of gaps between the teeth
etc. When changing pages, the thread includes one at a time. Tooth of the outer groin
i (see Fig. 3). In order to allow the strips to contract when the thread is inserted
i to prevent, are expediently one or more spreaders 5 across the bars
i put away, which are also designed like a comb and with their tooth gaps
the strips i over hold. While the thread is being inserted, these temple spreaders
5 are of course offset with the progress of the work, since they are at the point
where they are, make it impossible to insert the thread. After the weft thread3
is inserted into the device, in every space between two strips i a
Warp thread 6 inserted in such a way that a
Bond with those in that
relevant intermediate space existing parts of the weft thread 3 is brought about,
d. H. the warp thread 6 is passed once over, once under the weft thread 3.
This change in the position of the warp thread can be carried out at will. In certain circumstances
the warp thread 6 can also loop around each weft thread part once. This introducing
of the warp thread 6 is expediently carried out by means of a darning needle 7 into which the thread
is drawn in twice. At the beginning of the work, the darning needle is guided from below
between the first and second transversal thread row and lets in the loop
Hang piece down. Then you lead the needle over the first cross row of threads
away and .stuck it through .the loop so that a kind of knot is formed
with which the warp thread 6 is attached to the first transverse thread. On the warp thread
6 one or more pearls can be attached every now and then, which one tightly
pushes up to the transverse thread last gripped over or under by the warp thread 6, so
that they conquer. of the next transverse thread through the warp thread 6 in the to
forming tissues.
Sind alle Zwischenräume zwischen zwei Leisten i durch Kettfaden 6
ausgefüllt und diese Kettfaden 6 am Schluß am letzten Querfaden abgebunden, so läßt
sich das Gewebe mit Leichtigkeit nach oben von dem Gerät abheben. Soll ,ein Gewebe
hergestellt werden, das länger als das zur Verfügung stehende Gerät ist, so wird
das in einem Arbeitsgang hergestellte Gewebe abgehoben und mit dem Ende am Anfang
des Gerätes wieder aufgesetzt, so daß an das fertige Webstück unmittelbar ohne sichtbaren
Übergang ein neues Webstück angesetzt werden kann.Are all gaps between two strips i by warp thread 6
filled in and this warp thread 6 tied off at the end on the last transverse thread, so lets
the tissue lifts upwards from the device with ease. Should, a tissue
that is longer than the available device, so will
the fabric produced in one operation is lifted off and with the end at the beginning
of the device put back on, so that the finished piece of weave is immediately visible without
Transition a new piece of weave can be set.
Im vorstehenden ist die einfachste Handhabung des Gerätes beschrieben.
Die Ausführung des Gewebes kann aber je nach Phantasie abgeändert werden, z. B.
kann man den Schußfaden zum Teil auch in Zickzackform, in Fischgrätenform, in wechselnder
Breite o. @dgl. einlegen. Man kann @ auch mehrere verschiedenfarbige, Schußfaden
verwenden, die abwechselnd aufeinanderfolgen. Anderseits kann man auch, wenn man
z. B. Durchbrechungen im- Gewebe erzielen will, die Kettfaden nur bis zu einer gewissen
Länge einziehen und dann nach überspringen einiger Querfaden mit einem neuen Kettfaden
beginnen. Unter Umständen können statt geradliniger Leisten i in . Kurvenform verlaufende
Leisten i verwendet werden, insbesondere außen, je nachdem, welche seitliche Begrenzung
das herzustellende Webstück haben soll. Durch Aneinandernähen mehrerer auf diese
Weise hergestellter Webstreifen lassen sich Gewebe beliebiger Breite- herstellen.The simplest handling of the device is described above.
The design of the fabric can be modified depending on your imagination, e.g. B.
you can use the weft thread partly in zigzag shape, in herringbone shape, in alternating
Width or similar insert. You can @ also use several different colored weft threads
use that alternate. On the other hand, you can also, if you
z. B. wants to achieve breakthroughs in the fabric, the warp thread only up to a certain level
Draw in length and then after skipping a few cross threads with a new warp thread
kick off. Under certain circumstances, i in. Curve shape trending
Moldings i can be used, especially outside, depending on the lateral limit
the weaving piece to be produced should have. By sewing several together on this
Woven strips produced in this way can be used to produce fabrics of any width.
Das auf dem Gerät anzufertigende Gewebe kann aus dem verschiedensten
Material bestehen, z. B. Garn, Litze, Bast, Metalldxäht o. dgl.The fabric to be produced on the device can be made from a wide variety of materials
Consist of material, e.g. B. yarn, braid, bast, Metalldxäht o. The like.