Frei stehender ortsfester Gasbehälter mit veränderlichem Inhalt Die
Erfindung betrifft einen frei stehenden ortsfesten Gasbehälter, der in seinem Rauminhalt
veränderlich ist, aber keine Stellen aufweist, welche Dichtungen mittels Wasser,
Öl, Teer oder sonstigen Flüssigkeiten, Schmierungen u. dgl. benötigen, wie solche
bisher vielfach angewendet wurden. Die Gasbehälter älterer Bauart tauchen mit ihren
Glocken in Wasser. In neuer Zeit wurden zwar die wasserlosen Behälter mit Glocken,
Scheiben u. dgl. gebaut, bei denen aber bewegliche, schwierige und unzuverlässige
flüssige oder feste Dichtungen notwendig sind. Nach der Erfindung wird eine Abdichtung
überhaupt vermieden. Die Wände des Gasbehälters werden nach der Erfindung mit dem
Boden und der Decke fest verbünden. Die Veränderlichkeit des Inhalts im Gasbehälter
wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der Mantel des Gasbehälters harmonikaähnlich
als zusammenlegbarer Balgen ausgebildet ist und aus metallischen, in der Mitte mit
einem Loch versehenen Scheiben besteht, deren Außen- oder Innenränder abwechselnd
miteinander gasdicht verbunden sind, was beispielsweise durch Verschweißen geschehen
kann. An Stelle der bisher üblichen senkrechten Blechwandungen, die in zylinderähnlicher
Form verwendet wurden, tritt also ein System von flach übereinandergelegten Lochscheiben,
deren Ränder abwechselnd innen oder außen durch Schweißung oder andere Verfahren
fest verbunden sind. Diese bei leerem Behälter waagerecht aufeinanderliegenden Lochscheiben,
die aus Eisenblech oder Stahl oder Metall oder einem sonst geeigneten Material hergestellt
werden, haben im Verhältnis zur Randbreite eine geringe Wandstärke und verfügen
infolgedessen über eine große Elastizität, welche ein Verbiegen gestattet. Bekanntlich
kann ein Blechstreifen um so weiter verbogen werden, je dünner das Material ist,
im Verhältnis zur Länge, die verbogen werden soll. Trotz der dünnen Materialstärke
besitzen die Wände aber gegen waagerecht gerichtete Kräfte einen großen Widerstand,
also ausreichende Tragfähigkeit gegen äußeren Winddruck oder gegen inneren Druck
der Gase.Free-standing stationary gas container with variable content Die
The invention relates to a free-standing stationary gas container, which in its volume
is changeable, but does not have any places which seals by means of water,
Oil, tar or other liquids, lubrication and the like. Need such
have been used many times up to now. The older types of gas tanks dive with theirs
Bells in water. In recent times the waterless containers with bells,
Discs and the like built, but which are movable, difficult and unreliable
liquid or solid seals are necessary. According to the invention, a seal
avoided at all. The walls of the gas container are according to the invention with the
Firmly join the floor and the ceiling. The variability of the contents in the gas container
is achieved according to the invention in that the jacket of the gas container is similar to a concertina
is designed as collapsible bellows and made of metallic, in the middle with
a hole provided disks, whose outer or inner edges alternate
are connected to each other in a gas-tight manner, which is done, for example, by welding
can. Instead of the vertical sheet metal walls customary up to now, the one in cylinder-like form
Form were used, so a system of perforated disks laid flat on top of each other occurs,
their edges alternately inside or outside by welding or other processes
are firmly connected. These perforated disks, which lie horizontally on top of one another when the container is empty,
made of sheet iron or steel or metal or some other suitable material
have a small wall thickness in relation to the edge width and have
consequently a great elasticity, which allows bending. As is well known
the thinner the material, the more a sheet metal strip can be bent,
in relation to the length to be bent. Despite the thin material thickness
but the walls have great resistance to horizontally directed forces,
thus sufficient load-bearing capacity against external wind pressure or against internal pressure
of the gases.
Es sind allerdings schon Gasbehälter bekannt, deren Wände aus einem
harmonikaähnlichen .. Balgen bestehen, doch sind derartige Balgen bisher nur bei
fahrbaren Gasbehältern angewendet worden, also bei verhältnismäßig kleinen Behältern,
bei denen diese Balgen aus Gummi oder einem ähnlichen Stoff bestanden. Ebenfalls
sind ortsfeste Dampfspeicher bekannt, die , als harmonikaartig zusammenlegbarer
Balgen ausgebildet sind. Auch hier besteht der Balgen aus Stoff, nicht aber aus
miteinander vereinigten elastischen Metallplatten. Erst die Verwendung derartiger
Metallplatten zur Herstellung von harmonikaähnlichen Balgen ermöglicht die Herstellung
großer, ortsfester Gasbehälter mit veränderlichem Inhalt ohne Dichtungsmittel.There are, however, already known gas containers whose walls consist of a
Harmonica-like .. bellows exist, but such bellows are so far only with
mobile gas containers have been used, i.e. with relatively small containers,
where these bellows were made of rubber or a similar material. Likewise
Fixed steam accumulators are known, which can be collapsed as harmonica-like
Bellows are formed. Here, too, the bellows is made of fabric, but not of
united elastic metal plates. Only the use of such
Metal plates for the production of concertina-like bellows enables the production
large, fixed gas container with variable contents without sealant.
Damit nun ein geschlossener Behälter entsteht, wird der ringförmige
oder eckige Mantel unten mit einem Boden und oben mit einem Dach oder Deckel verschlossen.
Der Materialersparnis wegen wird der Boden zweckmäßig
als Hängeboden
ausgebildet, ebenso der Deckel oder das Dach. Damit zwischen Dach und Boden in leerem
Zustande des Gasbehälters möglichst kein Luftraum bleibt, wird die Form des Deckels
derjenigen des Bodens und der aufeinandergefalteten Wände angepaßt, so daß beide
sich dicht aufeinanderlegen können. Zur Ableitung des Regenwassers kann der Deckel
noch mit einer oberen Wölbung oder besonderen Abdeckung versehen werden.So that a closed container is created, the ring-shaped one
or angular jacket closed at the bottom with a bottom and at the top with a roof or lid.
The floor becomes functional because of the material savings
as a loft
formed, as well as the lid or the roof. So that between roof and floor in an empty one
If there is as little air space as possible in the gas container, the shape of the lid becomes
that of the bottom and the folded walls adapted so that both
be able to lie on top of each other. The cover can be used to drain off rainwater
still be provided with an upper arch or special cover.
Der geringe, durch den nach innen hängenden Deckel bedingte Raumverlust
spielt gegenüber den sonstigen Vorzügen der Konstruktion keine Rolle. Alle Pumpwerke
mit den Antriebsmotoren, wie sie bei den bekannten Scheibengasbehältern notwendig
sind, fallen fort. Erhebliche Kosten hierfür sowie für Leitungen, Dichtungen usw.
fallen fort. Vor allem aber fallen die damit verbundenen dauernden Betriebskosten
weg, so daß die Speicherung einen niedrigen Kostenanteil an den Gestehungskosten
ergibt. Besondere Bedienung ist auch nicht mehr erforderlich. Die Sicherheiten der
Aufspeicherung sind größer.The small loss of space caused by the inwardly hanging lid
does not play a role compared to the other advantages of the construction. All pumping stations
with the drive motors, as required in the known disk gas containers
are, fall away. Considerable costs for this as well as for lines, seals, etc.
fall away. Above all, however, the associated ongoing operating costs fall
away, so that the storage is a low cost component of the prime costs
results. Special operation is also no longer required. The collateral of the
Accumulation are greater.
Ähnlich wie frei stehende Gasbehälter bekannter Bauart soll auch der
Behälter nach der Erfindung eine äußere Führung erhalten. Als solche kann ein um
den Behälter herum angeordnetes Stützgerüst dienen, dessen Pfosten auf der inneren
Seite mit Laufflächen versehen sind, gegen die sich die am oberen Rande des Behälters
angebrachten Rollen oder die radartigen oder sonstwie geeignet ausgebildeten Führungsorgane
des beweglichen Behälters abstützen. Da der äußere Durchmesser des Gasbehälters
mit dem Füllungsgrad abnimmt, so wird das Stützgerüst der veränderlichen Breite
des Behälters angepaßt. Die Führungsflächen müssen dazu eine von der senkrechten
abweichende, nach dem Behälterinneren geneigte Richtung erhalten, damit Anlage zwischen
den Führungsorganen und dem feststehenden Gerüst jederzeit sicher gegeben ist.Similar to free-standing gas containers of known design, the
Container according to the invention received an external guide. As such, an um
The support structure arranged around the container serve, the posts of which on the inner
Side are provided with treads against which the upper edge of the container
attached rollers or the wheel-like or otherwise suitably trained guide elements
of the movable container. Because the outer diameter of the gas container
decreases with the degree of filling, the supporting structure becomes of variable width
of the container adapted. The guide surfaces must be one of the vertical
received a different, inclined direction towards the inside of the container, so that investment between
the management bodies and the fixed scaffolding are always secure.
In beiliegender Zeichnung zeigt Fig. i den Gasbehälter in gefülltem
Zustande, Fig. 2 den Behälter in leerem Zustande. Fig. 3 zeigt im Grundriß auf der
einen Hälfte eine eckige, auf der anderen Hälfte eine runde oder gebogene Form eines
Behälters. Fig. q. zeigt einen Teil der Wandung des Gasbehälters in gefülltem Zustande
mit Einzelheiten. Fig.5 zeigt den Behälter in zusammengefaltetem leeren Zustande.
Die Wandscheiben sind mit a bezeichnet, b zeigt den Boden, c den Deckel des Behälters,
der mit dem Dach d verbunden wird. Die Pfosten e des Stützgerüstes tragen die Rollen
A, welche eine Seilführung mit Gegengewichten g aufnehmen. Mit dieser Führung und
den Gegengewichten kann das Eigengewicht des Behälters so ausbalanciert werden,
daß eine Regelung des Gasdrucks im Behälter nach Bedarf möglich wird. In Fig. ¢
ist auch dargestellt, wie durch eine Rohrfeder in, die beliebige Querschnittsform
erhalten kann, die verbundenen Enden bzw. Ränder iz der Scheiben a besonders gesichert
werden können. Der Deckel oder Boden oder beide werden, wie Fig.3 zeigt, seitlich
mit einem Rand versehen, der Platz für die aufeinanderliegenden Wandbleche läßt
und der ebenfalls das durch ihre Form bedingte dichte Aufeinanderliegen von Deckel
und Boden bei der Leerung ermöglicht.In the accompanying drawing, Fig. I shows the gas container in a full
States, Fig. 2 shows the container in an empty state. Fig. 3 shows in plan on the
one half has an angular shape and the other half has a round or curved shape
Container. Fig. Q. shows part of the wall of the gas container in the filled state
with details. Fig.5 shows the container in the folded-up empty state.
The wall panels are labeled a, b shows the bottom, c the lid of the container,
which is connected to the roof d. The posts e of the support frame carry the roles
A, which accommodate a cable guide with counterweights g. With this guide and
the counterweights can be used to balance the weight of the container,
that a regulation of the gas pressure in the container is possible as required. In Fig
is also shown, as shown by a Bourdon tube in, the arbitrary cross-sectional shape
can get, the connected ends or edges iz of the discs a particularly secured
can be. The lid or bottom or both, as shown in Fig. 3, are on the side
provided with an edge that leaves space for the wall panels lying on top of one another
and the fact that the lid lies tightly on top of one another due to its shape
and floor when emptying.