DE572131C

DE572131C - Sheet bending machine

Info

Publication number: DE572131C
Application number: DEJ42086D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1931-07-18
Filing date: 1931-07-18
Publication date: 1933-03-11

Description

Gegenstand der Erfindung ist eine Blechabkantmaschine, insbesondere für Bleche aus Legierungen mit geringer Biegefähigkeit, namentlich Magnesiumlegierungen (Elektron). Bei derartigen Blechen ist es wesentlich, daß das Abbiegen nicht mit scharfer Kante, sondern mit einer Rundung erfolgt, deren Krümmungsradius sich nach der Blechdicke richtet.The invention relates to a sheet metal folding machine, in particular for sheet metal Alloys with low flexibility, namely magnesium alloys (electron). With such sheets it is essential that the bending not with a sharp edge, but with a rounding, the radius of curvature of which depends on the sheet thickness.

Es sind Blechabkantmaschinen bekannt, bei welchen zwecks Ermöglichung des Abbiegens der Bleche unter verschiedenem Krümmungsradius die das abzubiegende Blech gegen eine auswechselbare Biegeleiste anpressende Biegeschiene in der in festliegenden Lagern schwingbar gelagerten Biegewange radial verschiebbar gelagert und die jeweilige Lage der Biegeschiene durchstellschrauben o. dgl. einstellbar ist. Diese Einrichtung arbeitet nur dann richtig, wenn die Biegungskurve ein Kreisbogen ist und die Schwenkachse der Biegewange mit dem Mittelpunkt dieses Kreisbogens zusammenfällt. Sollen also nacheinander Bleche mit verschiedener Krümmung abgebogen werden, so muß jedesmal der Krümmungsmittelpunkt von neuem zur Deckung mit der Schwenkachse gebracht und die Lage der Biegeschiene auf der Biegewange dem Krümmungsradius angepaßt werden. Eine Abbiegung des Bleches nach einer von einem Kreisbogen abweichenden Kurve erfordert ein umständliches Nachstellen der Biegeschiene auf der Biegewange während des Biegevorganges. Sheet metal folding machines are known in which, in order to enable bending of the sheets with different radius of curvature which the sheet to be bent against a exchangeable bending bar pressing bending bar in which can swing in fixed bearings mounted bending beam mounted radially displaceable and the respective position of the bending rail adjustable screws or the like. This facility only works properly when the bending curve is an arc of a circle and the pivot axis of the bending beam with the center point this circular arc coincides. So, one after the other, sheets with different Curvature are bent, so each time the center of curvature must be brought anew to coincide with the pivot axis and the position of the bending rail on the bending beam can be adapted to the radius of curvature. A bending of the sheet after a curve deviating from a circular arc requires laborious readjustment of the bending rail on the bending beam during the bending process.

Nach der Erfindung wird die auf der schwenkbaren Biegewange radial verschiebbar angeordnete Biegeleiste durch eine elastische Kraft . (Feder 0. dgl.) abgestützt, welche sie während des Biegevorganges ständig gegen den abzubiegenden Teil des Werkstückes anpreßt. Bei dieser Ausgestaltung folgt die Biegeleiste während der Verschwenkung der Wange unter dem Einfluß der elastischen Kraft selbsttätig der Profilform der Biegeschiene, um die das Werkstück gebogen werden soll, so daß die Abbiegung genau der Form der Biegeschiene entsprechend erfolgt, auch dann, wenn diese Form von der eines Kreisbogens abweicht. Es können also Abbiegungen verschieden großer und verschiedenartig gestalteter Krümmung nacheinander vorgenommen werden, ohne daß es einer jedesmaligen Neueinstellung von Biegeschiene und Biegeleiste bedürfte. Die durch die elastische Abstützung der Biegeleiste erzielte Anpressung des Werkstückes an die Biegeschiene ist für das Abbiegen verhältnismäßig spröder Bleche besonders günstig, weil hierbei die Aus'übung übermäßig großer Kräfte auf das Werkstück mit Sicherheit ausgeschlossen ist und die Kraftäußerung während des ganzen Biegevorganges stetig erfolgt, so daß das Werkstück geschont und ein Brechen desselben vermieden wird.According to the invention, the one on the pivotable bending beam is arranged to be radially displaceable Bending bar by an elastic force. (Spring 0. Like.) Supported, which they during during the bending process constantly presses against the part of the workpiece to be bent. at this configuration follows the bending bar during the pivoting of the cheek under the Influence of the elastic force automatically on the profile shape of the bending rail around which the workpiece is to be bent so that the bend exactly corresponds to the shape of the bending rail takes place, even if this shape differs from that of an arc of a circle. So it can Bends of different sizes and differently shaped curvatures one after the other can be made without having to readjust the bending rail every time and bending strip needed. The achieved by the elastic support of the bending bar Pressing the workpiece against the bending rail is proportionate for turning brittle sheet metal is particularly favorable, because here the exertion of excessively large forces on the Workpiece is excluded with certainty and the expression of force during the whole The bending process takes place steadily, so that the workpiece is spared and it is prevented from breaking will.

Als besonders zweckmäßig hat es sich erwiesen, den Krümmungsmittelpunkt des Biegeprofils so außerhalb der Drehachse der Biegewange zu legen, daß sich die Biegeleiste während des Biegevorganges immer weiter nach außen verschieben muß, weil dann dementsprechend auch die Anpressung der Biegeleiste an das Werkstück mit fortschreitender Biegung eine immer stärkere wird. Besonders günstig ist es hierbei, den Anfangspunkt des Biegeprofils angenähert mit der Drehachse der BiegewangeIt has proven to be particularly useful to set the center of curvature of the To place the bending profile outside the axis of rotation of the bending beam so that the bending bar is must move further and further outwards during the bending process, because then accordingly also the pressing of the bending bar against the workpiece as the bending progresses an increasingly strong one. It is particularly advantageous here to be the starting point of the bending profile approximated with the axis of rotation of the bending beam

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zusammenfallen zu lassen, weil dann diese mit fortschreitender Biegung zunehmende Anpressung der Biegeleiste gegen das Werkstück bei allen vorkommenden Biegeprofilgrößen gewahrt bleibt.to collapse, because then this pressure increases as the bend progresses the bending bar against the workpiece is preserved for all bending profile sizes remain.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes im Schnitt senkrecht zur Achse der Abbiegung in zwei verschiedenen Betriebsstellungen dargestellt, und ίο zwar zeigtIn the drawing, an exemplary embodiment of the subject matter of the invention is vertical in section to the axis of the turn shown in two different operating positions, and ίο shows

Abb. ι die Ausgangsstellung vor der Biegung, Abb. 2 die Endstellung nach erfolgter Biegung. Fig. Ι the starting position before the bend, Fig. 2 the end position after the bend.

Das zu biegende Blech α wird zwischen der Auflagefläche c eines festliegenden Supports b und der Biegeschiene & eingespannt. Diese Biegeschiene ist im Beispiel als einfacher zylindrischer Stab ausgebildet, der mittels einer Halteschiene f gegen das Blech α angepreßt ao wird. Die Halteschiene weist an ihrer Unterseite eine längslaufende Einkerbung g auf, durch welche die Biegeschiene e gegen Seitenverschiebung gesichert, wird. Zweckmäßig wird die Biegeschiene e mit der Halteschiene f durch "25 irgendwelche Mittel, die ein leichtes Auswechseln gestatten, z. B. Federn, Gummibänder u. dgl., verbunden; die Verbindung kann auch durch magnetische Kräfte erfolgen. Zum Abbiegen des über die Einspannstelle (zwischen den Teilen c und e) vorstehenden Blechteils dient eine Biegeleiste h, die schlittenartig auf einer über die ganze Breite der Maschine sich erstreckenden Biegewange k radial zu deren Schwenkachse verschiebbar ist und durch eine Feder m, die im vorliegenden Beispiel aus Gummi besteht, ständig in Richtung auf die Schwenkachse gedruckt wird, so daß ihre senkrecht zur Verschieberichtung liegende Endfläche f sich mit Druck von unten gegen das Werkstück anlegt. Die Spannkraft der Feder m kann mittels Stellschrauben η nach Bedarf eingestellt werden. Die Biegewange k ist an beiden Seiten der Maschine mittels Zapfen p schwenkbar gelagert; die Achse dieser Zapfen liegt gegenüber dem Maschinengestell fest, und zwar so, daß sie nicht mit dem Krümmungsmittelpunkt der Biegeform (Biegeschiene e) zusammenfällt, sondern derart außerhalb desselben, etwa in der Nähe der Einspannstelle, liegt, daß beim Hinaufschwenken der Biegewange k in die in Abb. 2 dargestellte Lage die Biegeleiste A eine Verschiebung nach außen erfährt; dabei wird die Feder m entsprechend zusammengepreßt, was wiederum zur Folge hat, daß der abzubiegende Blechteil mit zunehmender Biegung immer stärker gegen die Biegeschiene e angepreßt wird.
Der Biegevorgang besteht hiernach einfach im Einspannen des Blechwerkstückes α zwischen die Teile c und e und im Hochschwenken der So Biegewange k in die in Abb. 2 gezeigte Lage. Die Lage der Einspannstelle in der Nähe der Schwenkachse ist deshalb besonders zweckmäßig, weil hierbei das während des Biegevorganges sich verstärkende Anpressen der Biegeleiste h an das Werkstück bei jeder praktisch in Betracht kommenden Größe der Biegekrümmung stattfindet. Dieses Anwachsen des Anpreßdruckes ist aber für die Erzeugung einer Abbiegung in der gewünschten, der Krümmung der Biegeschiene & genau folgenden Form von besonderem Vorteil, da der Werkstoff bei fortschreitender Biegung mit immer größerer Kraft an diese Form gewissermaßen herangezogen wird. Es wird so nicht nur ein schnelles und genaues, sondern apch ein den empfindlichen Werkstoff schonendes Biegen erreicht.The sheet metal α to be bent is clamped between the bearing surface c of a fixed support b and the bending rail &. In the example, this bending rail is designed as a simple cylindrical rod which is pressed ao against the sheet metal α by means of a retaining rail f. The holding rail has a longitudinal notch g on its underside, through which the bending rail e is secured against lateral displacement. The bending rail e is expediently connected to the holding rail f by any means that allow easy replacement, e.g. springs, rubber bands, etc. The connection can also be made by magnetic forces The protruding sheet metal part (between parts c and e) is used by a bending bar h, which is slidable on a bending cheek k extending over the entire width of the machine, radially to its pivot axis and continuously by a spring m, which in the present example consists of rubber in the direction of the swivel axis so that its end face f, which is perpendicular to the direction of displacement, rests against the workpiece with pressure from below. The tensioning force of the spring m can be adjusted as required by means of adjusting screws η . The bending beam k is on both sides of the machine mounted pivotably by means of pin p ; the axis of this pin is fixed with respect to the machine frame, namely s o that it does not coincide with the center of curvature of the bending form (bending rail e) , but is so outside it, for example in the vicinity of the clamping point, that when the bending beam k is pivoted up into the position shown in Fig. 2, the bending bar A moves afterwards outside experiences; the spring m is compressed accordingly, which in turn has the consequence that the sheet metal part to be bent is pressed more and more against the bending rail e with increasing bending.
The bending process then simply consists of clamping the sheet metal workpiece α between parts c and e and swiveling the bending beam K up into the position shown in Fig. 2. The position of the clamping point in the vicinity of the pivot axis is particularly expedient because the pressing of the bending strip h against the workpiece, which is intensified during the bending process, takes place at every practically relevant size of the bending curvature. This increase of the contact pressure is essential for the generation of a bend in the desired, the curvature of the bending blade & exactly following the form of particular advantage since it is to a certain extent used, the material progresses with increasing deflection force on this shape. In this way, not only fast and precise bending is achieved, but also bending that is gentle on the sensitive material.

Claims

Patent claims:

i. Sheet metal bending machine, especially for sheet metal made from alloys with low flexibility, namely magnesium alloy grooves, with one in the pivotable bending beam Slidably arranged, the sheet metal around a fixed bending bar of certain profile curvature lying around bending rail, characterized in that the bending rail in the bending cheek by a elastic force (spring or the like) is supported, which it during the bending process constantly pressing against the part of the workpiece to be bent.

2. Sheet metal folding machine according to claim 1, characterized in that the suspension of the bending rail Qi) relative to the pivotable cheek (k) is achieved by rubber (w).

3. Sheet metal folding machine according to claim 1 or 2, characterized in that the center of curvature of the bending bar (e) lies outside the pivot axis of the bending cheek (k) carrying the bending bar (A), * that the bending bar (A) is constantly increasing during the bending process Outward displacement must experience and - in accordance with the increasing counterforce here - exerts ever increasing pressure against the workpiece part to be bent.

4. Sheet metal folding machine according to one of claims 1 to 3, characterized in that the clamping point of the workpiece (a) located at the beginning of the bending curve coincides approximately with the pivot axis of the pivotable cheek (k) carrying the bending rail (A).

1 sheet of drawings

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