Geschwindigkeitsanzeiger für Kraftfahrzeuge aller Art Die Erfindung
bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Anzeigen der Geschwindigkeit von Kraftfahrzeugen.
Zur Ausübung einer Überwachung der Fahrzeuggeschwindigkeiten von Kraftfahrzeugen
sind Reihen von Geschwindigkeitsanzeigern vorgeschlagen worden, mit welchen verschiedene
Geschwindigkeitsstufen des Fahrzeuges außerhalb desselben für jedermann kenntlich
gemacht werden können.Speed indicators for motor vehicles of all types The invention
relates to a device for displaying the speed of motor vehicles.
For monitoring the vehicle speeds of motor vehicles
there have been proposed series of speed indicators with which various
Speed levels of the vehicle outside the same are recognizable for everyone
can be made.
Diese bekannten, fast ausschließlich nach dem Grundsatz der Fliehkraft
arbeitenden Anzeigevorrichtungen sind derart ausgestaltet, daß die pendelartig aufgehängten
Fliehkraftmassen um eine Drehachse schwingen..These known, almost exclusively according to the principle of centrifugal force
working display devices are designed so that the pendulum-like suspended
Centrifugal masses swing around an axis of rotation ..
Die Erfindung beruht dagegen auf der Auswertung der Fliehkraft von
verschieden großen Stahlkugeln, die sich in spitzwinklig zu einer Drehachse drehenden
Kanälen eines aus Metall oder Preßisolierstoff hergestellten Flachkegels bewegen.The invention, however, is based on the evaluation of the centrifugal force of
different sized steel balls that turn at an acute angle to an axis of rotation
Move channels of a flat cone made of metal or molded insulation.
Dieser Flachkegel stellt sowohl in seiner Ausführung wie bei PreBisolierstoff
in seiner Stoffbeschaffenheit die Eigenart urtd den technischen Fortschritt der
Erfindung dar. Bei der Anordnung der Fliehkraftmassen (Stahlkugeln) in staubdicht
und plombiert verschlossenen Kanälen ist eine Beeinflussung der Fliehkraft von außen
her unmöglich. Die Genauigkeit der Anzeige ist deshalb größer als bei den Geschwindigkeitsanzeigern
mit Fliehkraftpendeln, welche infolge der verschiedenen Gelenk- und Lagerstellen
eine häufige Schmierung und sorgfältige Pflege erfordern. Ein weiterer technischer
Vorteil des Flachkegels aus Preßisolierstoff ist seine billige, in einem Arbeitsgang
mögliche Herstellung sowie die gute Isolierung der in dem Stoff eingepreßten elektrischen
Kontakte und Verbindungsdrähte.This flat cone represents both in its execution as with PreBisolierstoff
in its material properties the peculiarity urtd the technical progress of the
Invention. In the arrangement of the centrifugal masses (steel balls) in dust-tight
and sealed closed channels is an influence of the centrifugal force from the outside
impossible. The accuracy of the display is therefore greater than that of the speed indicators
with centrifugal pendulums, which as a result of the various joints and bearings
require frequent lubrication and careful maintenance. Another technical one
The advantage of the flat cone made of pressed insulating material is that it is cheap, in one operation
possible production as well as the good insulation of the electrical components pressed into the material
Contacts and connecting wires.
Auf der Zeichnung zeigt die Fig. i den Flachkegel p mit den -verschieden
großen, spitzwinklig zur Achse angeordneten Kanälen q. In jedem dieser Kanäle befindet
sich eine Stahlkugel i, h, g, die bei einer bestimmten Geschwindigkeit vermöge der
Fliehkraft hochsteigt und gegen einen Stößel drückt. Die Bewegung des Stößels betätigt
einen federnden Kontaktfiebel k, welcher mit dem Pluspol der Batterie c in Verbindung
steht. Das freie Ende des Hebels schleift- über einen mit drei Kontaktflächen versehenen
Bügelb. Von diesen führen drei Leitungen zu den auf der. verlängerten Nabe des Flachkegels
eingepreßten Schleifringen m, n, o, welche wiederum mit verschieden gefärbten
Glühlampen d, e, f des Lampengehäuses b in Verbindung stehen.In the drawing, FIG. I shows the flat cone p with the channels q of different sizes, arranged at an acute angle to the axis. In each of these channels there is a steel ball i, h, g, which rises at a certain speed by virtue of centrifugal force and presses against a plunger. The movement of the plunger actuates a resilient contact lever k, which is connected to the positive terminal of the battery c. The free end of the lever slides over a bracket with three contact surfaces. From these three lines lead to the one on the. elongated hub of the flat cone pressed-in slip rings m, n, o, which in turn are connected to differently colored incandescent lamps d, e, f of the lamp housing b .
Bei mäßiger Geschwindigkeit des Fahrzeuges, angenommen 15 bis
30 km in der Stunde, wird durch die Drehung des Flachkegels die kleinste
Kugel g in dem Kanal aufwärts steigen, den Stößel nach oben drücken und den Hebel
k mit dem ersten Bügelkontakt in Verbindung bringen, so daß der Stromkreis der beispielsweise
grün gefärbten Lampe d geschlossen ist, und die Lampe leuchtet. Wird die Geschwindigkeit
des Fahrzeuges über 3o km in der Stunde gesteigert, so stößt nunmehr die Kugel h
gegen den Stößel und wird den Hebel k auf den nächsten Kontakt des Bügels l drücken
und damit die gelb gefärbte Lampe e zum Leuchten bringen. Bei überschreitung dieser
durch gelbes Licht angezeigten Geschwindigkeitsstufe von 30 bis 5o km in der Stunde
ist dann auch die Kugel i so weit in den Kanal emporgestiegen, daß sie mit dem Stößel
den Kontakthebel k auf den letzten Bügelkontakt schiebt, wodurch das gelbe Licht
erlischt und die blau gefärbte Lampe f zum Leuchten kommt. Das Fahrzeug bewegt sich
mit einer Geschwindigkeit von über 5o km in der Stunde. Bei verminderter Fahrgeschwindigkeit
wiederholen sich die Vorgänge in rückwärtiger Weise.At a moderate speed of the vehicle, assumed 15 to 30 km per hour, the rotation of the flat cone will cause the smallest ball g to rise in the channel, push the plunger upwards and bring the lever k into contact with the first bracket contact, so that the circuit of the green colored lamp d, for example, is closed, and the lamp lights up. If the speed of the vehicle is increased over 30 km per hour, the ball h will now strike the plunger and will press the lever k onto the next contact of the bracket l, thus causing the yellow-colored lamp e to light up. When this speed level of 30 to 50 km per hour, indicated by the yellow light, is exceeded, the ball i has climbed so far into the channel that it pushes the contact lever k onto the last bracket contact with the plunger, whereby the yellow light goes out and the blue colored lamp f comes to light. The vehicle moves at a speed of over 50 km per hour. If the driving speed is reduced, the processes are repeated in reverse.