DE564604C - Messgeraet zur Ermittlung der Feldstaerke - Google Patents

Description

• Meßgerät zur Ermittlung der Feldstärke Für das Meßgerät zur Ermittlung der Feldstärke gemäß dem Hauptpatent 562 9io ist es von wesentlicher Bedeutung, eine solche Konstruktion der Feldmeßschleife zu haben, deren Empfindlichkeit, Störungsfreiheit und Dämpfung auch den Anforderungen genügt, die bei der Messung sehr kleiner Felder auftreten. Unter allen Messungen stellt die Bestimmung der Anfangspermeabilität die höchsten Anforderungen an die Empfindlichkeit der Feldmessung. Die Kurve der Permeabilität,u über der Feldstärke 5 bei kleinen Feldern muß bei magnetisch weichen Materialien bis herab auf 5 bis io m AW/cm bekannt sein; um eine sichere Extrapolation auf S5 - o durchführen zu können. Zur Erreichung einer derartigen Empfindlichkeit muß die Direktionskraft des Systems äußerst klein gehalten werden. Damit steigt aber wiederum die Empfindlichkeit gegen Erschütterungen. Gemäß der Erfindung wird man den auch bei kleinen Feldstärken zu stellenden Anforderungen dadurch gerecht, daß die Meßschleife durch einen den Spiegel tragenden Rahmen zur Vergrößerung der Windungsfläche auseinandergespreizt ist. Der Abstand der Zuführungsdrähte zu dieser Schleife soll dabei gering gegenüber dem Abstand der in der Schleife liegenden Drähte gehalten werden.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
• Mit i ist der Schleifenfaden bezeichnet, der aus dünner Folie besteht und dadurch große Tragfähigkeit mit geringer Steifigkeit vereinigt. Mit 2 ist die Aufhängung des Fadens, mit 3 ein Spiegel bezeichnet. Der Spiegel ist an einem Rahmen 7 befestigt. Der Schleifenfaden ist zwischen den Punkten 6 und 5 in geringem Abstand geführt und von den Punkten 5 ab durch den Tragrahmen des Spiegels auseinandergespreizt, so daß die von dem Schleifenfaden umschlossene Fläche vergrößert wird. Mit 8 ist ein weiteres Joch bezeichnet, das ebenfalls zum Auseinanderspreizen des Schleifenfadens dient. An dem Joch ist in der Mitte ein Faden g befestigt, an dem ein Spannbügel q. angreift, der seinerseits bei io in Spitzen gelagert ist. Ein mit 01 gefülltes Gefäß i i, in das das Joch 8 eintaucht, dient zur Dämpfung der Meßschleife. Auf diese Weise erhält man eine verhältnismäßig große Windungsfläche, die ein großes Einstellmoment ergibt. Die Ausführung verbindet auf diese Weise die Eigenschaften geringer Direktionskraft, geringer schwingender Masse,, großer Schleifenfläche und guter Dämpfung in einfachster Weise miteinander und gestattet eine zuverlässige Messung auch bei sehr kleinen Feldstärken.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Meßgerät zur Ermittlung der Feldstärke nach Patent 562 9io, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßschleife durch einen den Spiegel tragenden Rahmen zur Vergrößerung der Windungsfläche auseinandergespreizt ist.
2. 2. Meßgerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der in der Schleife liegenden Drähte wesentlich größer als der der Zuführungsdrähte ist.