DE562379C

DE562379C - Device for soldering tubular bodies

Info

Publication number: DE562379C
Application number: DEB151162D
Authority: DE
Original assignee: Bundy Tubing Co
Current assignee: Bundy Tubing Co
Priority date: 1930-07-21
Filing date: 1931-07-22
Publication date: 1932-10-25

Description

Vorrichtung zum Löten von rohrförmigen Körpern Vorrichtungen zur Herstellung von rohrförmigen Körpern aus vorzugsweise verzinnten Werkstoffstreifen, die durch flüssiges Lötmetall geführt werden, sind bekannt.Device for soldering tubular bodies Devices for manufacturing of tubular bodies made of preferably tinned strips of material that pass through liquid solder are performed are known.

Erfindungsgemäß werden mehrere Kam-' mern mit flüssigem Lötmetall hintereinander angeordnet. Die Anordnung von mehreren, z. B. zwei Kammern erfüllt einen besonderen Zweck. Um das Rohr wirksam zu behandeln, muß dasselbe unbedingt erhitzt werden. Dies geschieht dadurch, daß das Rohr durch die Lötvorrichtung hindurchgeführt wird, und da das Rohr sich bewegt, wird die Zeit bei einer gegebenen Temperatur in der Lötvorrichtung ein wichtiger Faktor. Die innerhalb der Lötvorrichtung herrschende Temperatur und diejenige des Lötmetalles ist im allgemeinen verhältnismäßig gleichmäßig. Ist die Zeitdauer sehr kurz, würde das Rohr ungenügend erhitzt. Eine langgestreckte_ Heizvorrichtung für das Lötmetall, welche zur Lötung und wirksamen Heizung des Rohres erforderlich ist, benötigt eine beträchtliche Menge Lötmaterial, obgleich das Bad an sich von nur geringer Tiefe sein mag. Hieraus folgt, daß die Vorrichtung verhältnismäßig unbequem in der Handhabung sein .und sich außerdem das Beheizen dieser größeren Lötmetallmenge sowie die Aufrechterhaltung der nötigen Tentperatur unwirtschaftlich gestalten würde. Dadurch, daß eine Anzahl kleinerer Einheiten angewandt wird, können diese Einheiten verhältnismäßig klein ausfallen. Im Falle einer Betriebsstörung o. dgl. ist die Zugänglichkeit eine viel leichtere, während die Menge des Lötmaterials sehr viel kleiner ist als im Falle eines einzigen Bades. Abgesehen hiervon ist das spezifische Gewicht des Lötmetalles, das im allgemeinen aus einer Blei- und Zinnlegierung besteht, verhältnismäßig hoch, und dies bedeutet, daß ein wesentliches Gewicht mittels der vorzugsweise verwendeten, auf Trommeln befindlichen Schaufeln gehoben werden muß. Dementsprechend ist es aus diesem Grunde von Vorteil, die Anordnung in Einheiten einzuteilen, so daß die einzelnen Trommeln kleiner werden.According to the invention, several chambers are made with liquid solder arranged one behind the other. The arrangement of several, e.g. B. fulfills two chambers a special purpose. In order to treat the pipe effectively, it is imperative to do the same be heated. This is done by passing the tube through the soldering device will, and as the pipe is moving, the time will be at a given temperature an important factor in the soldering device. The prevailing within the soldering device The temperature and that of the solder are generally relatively uniform. If the period of time is very short, the pipe would be insufficiently heated. An elongated_ Heating device for the solder, which is used for soldering and effective heating of the pipe requires a considerable amount of solder, albeit the bath in itself may be of only shallow depth. It follows that the device is relatively be uncomfortable to use. And also the heating of these larger The amount of soldering metal and maintaining the necessary temperature are uneconomical would shape. By using a number of smaller units, these units turn out to be relatively small. In the event of a breakdown or the like. Accessibility is much easier, while the amount of soldering material is much smaller than in the case of a single bath. That being said, this is specific gravity of the solder, which is generally made of a lead and tin alloy consists, relatively high, and this means that a substantial weight means the preferably used, located on drums blades are lifted got to. Accordingly, for this reason, it is advantageous to arrange the arrangement in units to be divided so that the individual drums are smaller.

Der Ausdruck Lötmetall ist allgemein angewandt und umfaßt alle für den betreffenden Zweck geeigneten Metalle, wie z. B. Legierungen aus Blei und Zinn, Kupfer und Silber. Kupfer und Zink, oder auch reine Metalle, die für. den betreffenden Zweck Verwendung finden können.The term solder is generally applied and includes all for metals suitable for the purpose in question, such as. B. lead and tin alloys, Copper and silver. Copper and zinc, or even pure metals that are used for. the concerned Purpose can be used.

Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.An exemplary embodiment of the invention is shown in the drawing.

Abb. i ist eine Seitenansicht der das Rohr formenden und lötenden Vorrichtung. Abb.2 ist eine Seitenansicht einer Lötkammer. teilweise im Schnitt, in größerem Maßstabe. _ Abb. 3 ist ein Schnitt längs der Linie 3-3 der Abb. 2.Fig. I is a side view of the tube forming and soldering Contraption. Figure 2 is a side view of a soldering chamber. partially in section, on a larger scale. _ Fig. 3 is a section along line 3-3 of the Fig. 2.

Abb. 4. zeigt in vergrößertem Maßstabe einen Schnitt längs der Linie 47-4 der Abb.2. Die das Rohr formende Maschine i besteht aus einer Anzahl von Formwalzen 2, durch ;welche cias Streifenmaterial 3 hindurchgezogen wird. Das Streifenmaterial ist von be liebiger Länge und wird einer Rolle .4 entnommen. Bei der Entnahme wird der Streifen durch einen Behälter 5 hindurchgeführt, in welchem sich ein geeignetes Flußrnittel bzw. Ölbad befindet. Unter geeigneter Führung wird das Material dann durch die Walzen i hindurchgeschickt. Diese Walzen sind bekanntzr Art und dienen dazu, den Streifen so zu formen, daß er einen runden Querschnitt ]2z-,v. Rohrform erhält. Hierdurch ist es möglich. irgendwelche beliebigen Rohrarten herzustellen, wie z. B. Rohre mit überlappenden, ineinandergreifenden, anstoßenden Kanten bzw. mit doppelter Wandung. Hierauf wird das Verbindungs- bzw. Lötmetall mittels einer Vorrichtung aufgebracht, die aus einer Anzahl geeigneter Einheiten besteht, wovon in dem vorliegenden Beispiel zwei gezeigt sind, und zwar io und ii. Die Ausbildung dieser Einheiten ist weiter unten beschrieben. -Nachdem das Rohr den Topf i i verlassen hat, wird es mittels einer Vorrichtung i2 geführt und dann in einer Vorrichtung 13 gekühlt. Die Kühlvorrichtung besteht aus einem Wasserbehälter 1.4, und das Wasser wird mittels Pumpe 15 durch die Leitungen 16 und 17 zur Vorrichtung 13 in Umlauf gesetzt, schließlich aus den Enden der Vorrichtung 13 in den Trog 18 und von dort aus durch die Leitung i9 nach dem Behälter 1.4 zurückgeführt. Das Wasser kann nötigenfalls durch eine mittels Ventil geregelte Leitung 21 nachgefüllt werden. Das geformte Rohr wird danach zwischen den eine Zugwirkung ausübenden Walzen 22 und 23 und daraufhin zwischen weiteren durch das Konsol 2.I gehaltenen Walzen hindurchgeführt, welch letztere in der Zeichnung nicht dargestellt sind, da dieselben keinen wesentlichen Bestandteil der Erfindung bilden.Fig. 4 shows, on an enlarged scale, a section along the line 47-4 in Fig. 2. The tube forming machine i consists of a number of forming rollers 2 through which strip material 3 is drawn. The strip material is of any length and is taken from a roll .4. During removal, the strip is passed through a container 5 in which there is a suitable flux or oil bath. The material is then sent through the rollers i under suitable guidance. These rollers are bekanntzr nature and serve to shape the strip s o that he v a round cross section] 2Z. Maintains tubular shape. This makes it possible. manufacture any type of pipe, such as B. Pipes with overlapping, interlocking, abutting edges or with double walls. The connecting or soldering metal is then applied by means of a device which consists of a number of suitable units, two of which are shown in the present example, namely io and ii. The formation of these units is described below. After the pipe has left the pot ii, it is guided by means of a device i2 and then cooled in a device 13. The cooling device consists of a water container 1.4, and the water is circulated by means of pump 15 through lines 16 and 17 to device 13, finally from the ends of device 13 into trough 18 and from there through line i9 to the container 1.4 returned. If necessary, the water can be topped up through a line 21 regulated by means of a valve. The shaped tube is then passed between the rollers 22 and 23 which exert a tensile effect and then between further rollers held by the bracket 2.I, the latter not being shown in the drawing since they do not form an essential part of the invention.

Die ganze Maschine kann mittels einer Scheib,- 2; angetrieben werden, welche durch ein geeignetes Getriebe (nicht gezeigt) die Walzen 1 und mittels einer Kette, die in dem Gehäuse 26 untergebracht ist, die Welle 27 antreibt. Diese Welle treibt die Walzen 22 und 23 durch die senkrechte Welle 28 und vermittels der Riemen 29, 3o die Gegenwellen 31 und 32 für die Lötvorrichtung. Desgleichen kann eine Kontrollwelle 35 vOrgesehen werden, welche sich längs der ganzen Maschine erstreckt und «-elche mit in Abstand befindlichen Hebeln 36 versehen ist, durch «-elche die Maschine an jeder gewünschten Stelle außer bzw. in Betrieb gesetzt «-erden kann. Die in Abb.2 und 3 gezeigten Löttöpfe umfassen eine Heizkammer, welche .durch ein Gußstück .4o o. dgl. gebildet wird und mit feuerfestem Material 41 ausgefüttert ist sowie Ausnehmungen für die Gasbrenner 4.2 besitzt. Der Löttopf selber ist bei 4.3 gezeigt und ruht auf der oberen Kante des Teiles 4.o, z. B. bei 1:I. Oberhalb des Toj)fes befinden sich ein; mit einer Tür 4.5 versehene Haube _14.a und ein Schornstein 46. Zwischen dem Topf und dem Teil 44 befindet sich ein Durchgang 47a, so daß die Verbrennungsprodukte aus der Heizkammer in den Schornstein gelangen können. Innerhalb der Haube befindet sich eine Löthebevorrichtung, die im wesentlichen die Form einer Trommel besitzt und mit Endplatten 47 versehen ist, zwischen weichen sich Hebeschaufeln .I8 befinden. Diese Trommel ruht auf in Lagen 50 angeordneten Rollen .19, von denen sich zwei an jedem Ende befinden. Die Trommel wird mittels einer Hohlspindel 51 gedreht, auf welcher ein Kettenrad 52 angeordnet ist. Über dieses Kettenrad läuft eine Kette 53, die in Eingriff mit einem Kettenrad 54 auf der Gegenwelle 32 steht. Das Rohr wird durch die Hohlspindel 51 und dann durch die Mitte der Trommel hindurchgeführt. In der Mitte der Trommel befindet sich ein vorzugsweise V-förmig geschlitzter Hohlkörper 55, wie in Abb. d. gezeigt. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, ist der Hohlkörper 55 größer als das geformte Rohr. Das eine Ende des Hohlkörpers kann in einer der Endplatten 47 ruhen, während das andere Ende mittels ein°_s Lagers 56 gegen Drehung gesichert wird. Dieses Lager wird mit einer Abstreifv orrichtung 57 versehen, welche überflüssiges Lötmetall von der Fläche des hindurchgehenden Rohres entfernt. Das Rohr wird durch die Üffnung 58 abgeführt. Der Boden des Löttopfes kann sich über die Haube hinaus erstrecken, wie bei 59 angegeben, und ist mit einem Lager 6o versehen. An dieser Stelle muß das Rohr mittels eines um das Rohr zwischen Haube und Lager 6o gewickelten Lappens 61 gesäubert werden. Alles entfernte Lötmaterial fällt in den vorstehenden Teil 59 und wird aus diesem in den Löttopf zurückgeführt. Während des Betriebes wird das Streifenmaterial ununterbrochen von der Vorratsrolle zwischen Formwalzen, Lötvorrichtung, Kühlvorrichtung und Zugwalzen hindurchgeführt. In dem Topf 42 befindet sich dauernd geschmolzenes Lötmetall, und zwar in solcher Höhe, daß bei der Drehung der Trommel die Hebeschaufeln .48 immer eine gewisse Menge Lötmetall nach oben befördern. Es ist jedoch darauf zu achten, daß das Rohr sich oberhalb des Spiegels des Lötmaterials befindet. Bei der Drehung der Trommel wird das geschmolzene Lötmaterial gehoben und in die V-förmige Öffnung des Hohlkörpers 55 hineinbewegt, wodurch das Rohr einem Lötbad ausgesetzt wird. Die Anordnung kann auch derart getroffen werden, daß der Hohlkörper 55 genügend Lötmetall enthält, um dem Rohr eine geeignete Menge Lötmaterial zu bieten. Die Beförderung des Löttnetalles ist mehr oder weniger eine ununterbrochene, zumal das Metall aus den Enden des Hohlkörpers hinausfließt. Die beiden Einheiten i o und i i können vollständig gleichartig ausgebildet werden. Vorzugsweise wird verzinntes Streifenmaterial benutzt. Bei der Anbringung des Lötmetalles werden die verzinnten Flächen dadurch zusammengefügt, daß dieselben verschmolzen werden, abgesehen davon, daß auch Lötmetall zur Anwendung gelangt. Das Zusammenschweißen des Metalles wird durch die Hitze bewirkt, der das Rohr dadurch ausgesetzt wird, daß es durch den Lötbehälter hindurchgeführt wird.The whole machine can be operated by means of a disk, - 2; are driven, which by a suitable gear (not shown) the rollers 1 and by means of a chain, which is housed in the housing 26, the shaft 27 drives. This shaft drives the rollers 22 and 23 through the vertical shaft 28 and, by means of the belts 29, 3o, the countershafts 31 and 32 for the soldering device. Likewise, a control shaft 35 can be provided which extends along the entire machine and which is provided with levers 36 located at a distance, by which the machine can be put out of operation or put into operation at any desired point. The soldering pots shown in FIGS. 2 and 3 comprise a heating chamber which is formed by a casting .40 or the like and is lined with refractory material 41 and has recesses for the gas burner 4.2. The solder pot itself is shown at 4.3 and rests on the upper edge of the part 4.o, e.g. B. at 1: I. Above the toj) fes are a; with a door 4.5 provided hood _14.a and a chimney 46. Between the pot and the part 44 there is a passage 47a so that the combustion products can pass from the heating chamber into the chimney. Inside the hood there is a soldering lifting device which has essentially the shape of a drum and is provided with end plates 47, between which lifting blades are located .I8. This drum rests on rollers 19 arranged in layers 50 , two of which are at each end. The drum is rotated by means of a hollow spindle 51 on which a chain wheel 52 is arranged. A chain 53, which meshes with a chain wheel 54 on the counter shaft 32, runs over this sprocket. The tube is passed through the hollow spindle 51 and then through the center of the drum. In the middle of the drum there is a preferably V-shaped slotted hollow body 55, as in Fig. D. shown. As can be seen from the drawing, the hollow body 55 is larger than the shaped tube. One end of the hollow body can rest in one of the end plates 47, while the other end is secured against rotation by means of a bearing 56. This bearing is provided with a stripping device 57 which removes excess solder from the surface of the tube passing therethrough. The pipe is discharged through opening 58. The bottom of the solder pot can extend beyond the hood, as indicated at 59, and is provided with a bearing 6o. At this point the pipe must be cleaned by means of a rag 61 wound around the pipe between the hood and bearing 6o. All of the removed solder falls into the protruding part 59 and is returned therefrom into the solder pot. During operation, the strip material is continuously fed from the supply roll between forming rollers, soldering device, cooling device and pulling rollers. There is permanently molten solder in the pot 42, at such a height that the lifting blades 48 always convey a certain amount of solder upwards when the drum is rotated. However, it must be ensured that the tube is above the level of the soldering material. As the drum rotates, the molten solder material is lifted and moved into the V-shaped opening of the hollow body 55, whereby the tube is exposed to a solder bath. It can also be arranged so that the hollow body 55 contains enough solder to provide a suitable amount of solder to the tube. The conveyance of the solder metal is more or less uninterrupted, especially since the metal flows out of the ends of the hollow body. The two units io and ii can be designed completely identically. Tinned strip material is preferably used. When the solder is applied, the tinned surfaces are joined together by fusing them, apart from the fact that solder is also used. The welding of the metal together is effected by the heat to which the tube is exposed as it is passed through the solder pot.

Claims

PATRNTA \ SPRCCHR: t. Device for the production of tubular bodies from preferably tinned strips of material, which are passed through liquid solder are characterized by several chambers arranged one behind the other with liquid Solder.

2. Apparatus according to claim i, wherein the liquid solder through drums provided with pockets are brought up and over the continuous tubular body is poured, characterized by arranged in the middle of the drums (47, .48) Hollow body (55) through which the tube is moved and which are V-shaped Have a slot through which the brazing material is conveyed by means of the lifting blades (48) can be.

3. Apparatus according to claim 2, characterized in that the drums rest on rollers (49) located in the soldering device and have end plates, which carry the lifting shovels (48).