DE555641C

DE555641C - Automatic release device for mechanical insertion devices of threshing machines

Info

Publication number: DE555641C
Application number: DEO18910D
Authority: DE
Original assignee: FRITZ OTTOMEYER
Current assignee: FRITZ OTTOMEYER
Priority date: 1931-03-08
Filing date: 1931-03-08
Publication date: 1932-07-29

Description

Mechanische Einlegevorrichtungen für Dreschmaschinen haben den Zweck, einmal der Maschine das Getreide gleichmäßig zuzuführen und zum anderen zu verhindern, daß Personen oder größere harte Gegenstände in den Bereich der Dreschtrommel gelangen. Die bekannten Selbsteinleger verringern wohl die Zahl der durch die Dreschtrommeln hervorgerufenen Unfälle, verhindern aber nicht, daß von ihnen erfaßte Personen oder Gegenstände in die Dreschmaschine hineingezogen werden. Um Unfälle zu vermeiden, verlangen daher die landwirtschaftlichen Berufsgenossenschaften eine Abdeckung des Ein- legetrichters. Die Erfahrung hat gezeigt, daß durch eine solche Abdeckung die Zuführung des Dreschgutes behindert wird.Mechanical insertion devices for threshing machines have the purpose of once to feed the grain evenly into the machine and, on the other hand, to prevent people or larger hard objects from being hit get into the area of the threshing drum. The well-known self-depositors probably reduce the number of accidents caused by the threshing drums, but does not prevent that people or objects caught by them are drawn into the threshing machine will. In order to avoid accidents, the agricultural trade associations therefore require coverage of the laying funnel. Experience has shown that through such a cover the feed the threshed material is hindered.

Es ist versucht worden, Unfälle dadurch zu verhindern, daß an der EinlegeöffnungAttempts have been made to prevent accidents at the insertion opening

7.0 eine mit einer Ausrückvorrichtung für den Antrieb der Dreschtrommel verbundene Platte so angeordnet wird, daß die Dreschtrommel bei einem übermäßigen Druck auf die Platte stillgesetzt wird. Die Erfindung besteht darin, daß die mit der Ausrückvorrichtung für die Dreschtrommel verbundene Platte bei bekannten Einlegevorrichtungen mit einer umlaufenden Einlegetrommel verwendet wird. Zu dem Zweck ist die Platte am Umfang der Einlegetrommel angeordnet und mittels Arme schwenkbar auf einer etwa in Höhe der Achse der Einlegetrommel liegenden Welle gelagert. An der Platte ist ein Blech befestigt, welches den nicht zum Einlegen erforderlichen Teil der Einlegeöffnung abdeckt, und der untere Teil der Platte ist nach außen gewölbt. Dieser! Teil der Platte fängt die durch die Trommel hochgeschleuderten Körner auf. An der oberen Kante der Platte können in die Einlegeöffnung ragende Nasen o. dgl. vorgesehen sein, um eine gleichmäßige Zuführung des Dreschgutes zur Dreschtrommel zu erzielen. 7.0 a plate connected to a disengagement device for driving the threshing drum is arranged so that the threshing drum is stopped when the pressure is excessive on the plate. The invention consists in that the plate connected to the disengaging device for the threshing drum is used in known loading devices with a rotating loading drum. For this purpose, the plate is arranged on the circumference of the insertion drum and is mounted pivotably by means of arms on a shaft lying approximately at the level of the axis of the insertion drum. A sheet metal is attached to the plate which covers the part of the insertion opening that is not required for insertion, and the lower part of the plate is curved outward. This! Part of the plate catches the grains thrown up by the drum. On the upper edge of the plate, noses or the like protruding into the insertion opening can be provided in order to achieve a uniform feed of the threshed material to the threshing drum.

Die Erfindung ist auf der Zeichnung in Verbindung mit einer bekannten Einlegevorrichtung mit gesteuerten Zinken dargestellt. The invention is shown in the drawing in connection with a known insertion device shown with controlled tines.

Abb. ι zeigt eine Stirnansicht der Vorrichtung in Richtung des Pfeiles C der Abb. 3; Abb. 2 ist ein Schnitt nach Linie A-B der Abb. 3 und Abb. 3 ein Schnitt nach Linie D-E der Abb. 2.Fig. Ι shows an end view of the device in the direction of arrow C of Fig. 3; Fig. 2 is a section along line AB of Fig. 3 and Fig. 3 is a section along line DE of Fig. 2.

Auf einer Welle ι sind drei Arme 2 befestigt, die durch eine im Einlegetrichter 3 liegende Schutz- oder Deckplatte 4 miteinander verbunden sind. Letztere verdeckt den bei jedem Selbsteinleger verbleibenden Zutrittschlitz zur Dreschtrommel und ist auf ihrem Teil 5 so gewölbt, daß sie die beim Dreschen durch die Trommel herausgeschleuderten Getreidekörner auffängt. Die gebogenen Arme 2 mit der Platte 4 und 5 können von der Einlegetrommel, die um die Welle 1 umläuft, fortschwingen, wenn ein Fremdkörper oder eine nicht aufgeschnittene Garbe von der Einlegetrommel mitgenommen und gegen die Platte gedrückt wird. Auf der Welle ι sind außerhalb der Stirnflächen desOn a shaft ι three arms 2 are attached, which are connected to one another by a protective or cover plate 4 located in the insertion funnel 3. The latter covers the access slot to the threshing drum that remains with each self-inserter and is arched on its part 5 in such a way that it catches the grains thrown out by the drum during threshing. The curved arms 2 with the plate 4 and 5 can swing away from the insertion drum, which rotates around the shaft 1, if a foreign body or a sheaf that has not been cut open is carried along by the insertion drum and pressed against the plate. On the shaft ι are outside the end faces of the

Einlegetrichters Hebel ii befestigt. Das freie Ende des einen dieser Hebel ist durch eine Stange io mit einem Hebel 12 verbunden, der frei drehbar auf der Welle 9 der Einlegetrommel sitzt. Die Nabe des Hebels hat eine Aussparung, und am Lager 15 der Welle 9 ist eine Nase 14 vorgesehen.Insertion funnel lever ii attached. The free end of one of these levers is through a rod io connected to a lever 12, which sits freely rotatably on the shaft 9 of the loading drum. The hub of the lever has a recess, and on the bearing 15 of the Shaft 9 has a nose 14.

Der Hebel 12 wird durch Schraubenfedern 22, welche an den Hebeln 11 angreifen, in der Lage gehalten, bei der die Nase 14 nicht in der Aussparung der Nabe des Hebels ruht. An der Nabe des Hebels 12 liegt die Nabe der Antriebscheibe 17 für die Einlegetrommel an, die auf der Welle der letzteren frei drehbar ist und deren Nabe einen Ansatz 18 trägt. Auf dem Ende der Welle der Einlegetrommel ist ein Stellring 20 befestigt, der ebenfalls einen Ansatz trägt. Zwischen dem Stellring und der Nabe der Riemenscheibe 17 ist eine die Welle 9 umgebende Schraubenfeder 16 geschaltet. Wenn die Nase 14 nicht in der Aussparung des Hebels 12 liegt, drückt die Nase den Hebel und die Riemenscheibe so weit nach außen, daß die Welle 9 durch die Ansätze 19 und 18 mit der Riemenscheibe gekuppelt ist und die Einlegetrommel von der Riemenscheibe angetrieben wird. Wird die Platte 4, 5 durch einen Fremdkörper unter Spannung der Federn 22 zurückgedrückt, so wird der Hebel 12 mittels des einen Hebels 11 und der Stange 10 so auf der Welle 9 gedreht, daß die Nase 14 der Aussparung des Hebels gegenübersteht. Alsdann wird die Riemenscheibe 17 mit dem Hebel 12 durch die Feder 16 so weit verschoben, daß^die Ansätze 18, 19 außer Eingriff kommen. Infolgedessen kommt die Einlegetrommel zum Stillstand, da die Riemenscheibe auf der Welle 9 leer läuft. Damit der Antrieb der Trommel beim Nachlassen des Druckes auf die Platte 4, 5 nicht von selbst wieder eingerückt wird, ist der Hebel 12 mit eine.r Vorrichtung versehen, die ihn in der Lage sperrt, bei der die Nase in seiner Aussparung ruht, d. h. der Antrieb der Trommel ausgeschaltet ist. Die 4-5 Sperrvorrichtung besteht aus einer mit dem freien Ende des Hebels 12 gelenkig verbundenen, in einer Führung gleitenden Stange, die mit einer Rast 24 versehen ist, welche sich in einen ortsfesten Zapfen 23 einlegt, wenn der Antrieb der Einlegetrommel infolge eines Druckes auf die Plattee 4, 5 ausgerückt ist. Soll der Antrieb der Einlegetrommel wieder eingerückt werden, so wird die Stange 21 so weit angehoben, daß der Zapfen 23 aus ihrer Rast 24 austritt. Alsdann gelangen die Federn 22 zur Wirkung. Diese Federn drehen den HebeLi2 so, daß die Nase 14 auf die Stirnfläche der Nabe des Hebels trifft. Dadurch wird der Hebel mit der Riemenscheibe 17 unter Spannung der Feder 16 auf der Welle 9 so verschoben, daß die Ansätze 18, 19 zum Eingriff kommen. An der oberen Kante der Platte 4, 5 ist eine mit Nasen versehene Leiste 8 angebracht, die eine geregelte Zuführung des Dreschgutes bewirkt.The lever 12 is held by helical springs 22, which act on the levers 11, in the position in which the nose 14 does not rest in the recess of the hub of the lever. The hub of the drive pulley 17 for the insertion drum rests against the hub of the lever 12 and is freely rotatable on the shaft of the latter and the hub of which carries a shoulder 18. On the end of the shaft of the insertion drum, an adjusting ring 20 is attached, which also carries an approach. A helical spring 16 surrounding the shaft 9 is connected between the adjusting ring and the hub of the belt pulley 17. When the nose 14 is not in the recess of the lever 12, the nose pushes the lever and the pulley outward so far that the shaft 9 is coupled to the pulley by the lugs 19 and 18 and the insertion drum is driven by the pulley. If the plate 4, 5 is pushed back by a foreign body under tension of the springs 22, the lever 12 is rotated by means of the one lever 11 and the rod 10 on the shaft 9 that the nose 14 faces the recess of the lever. Then the pulley 17 with the lever 12 is moved by the spring 16 so far that ^ the lugs 18, 19 disengage. As a result, the insertion drum comes to a standstill, since the belt pulley on the shaft 9 runs idle. So that the drive of the drum is not re-engaged by itself when the pressure on the plate 4, 5 is released, the lever 12 is provided with a device that locks it in the position in which the nose rests in its recess, ie the drum drive is switched off. The 4-5 locking device consists of an articulated with the free end of the lever 12, sliding in a guide rod which is provided with a detent 24 which engages in a stationary pin 23 when the drive of the loading drum due to pressure the plate 4, 5 is disengaged. If the drive of the insertion drum is to be re-engaged, the rod 21 is raised so far that the pin 23 emerges from its detent 24. The springs 22 then come into effect. These springs rotate the HebeLi2 so that the nose 14 hits the end face of the hub of the lever. As a result, the lever with the belt pulley 17 is displaced on the shaft 9 under tension of the spring 16 so that the lugs 18, 19 come into engagement. At the upper edge of the plate 4, 5 a ledge 8 is attached, which effects a regulated feed of the threshed material.

Claims

Patent claims:

1. Automatic release device for threshing machines., Which consists of a swingable, consists of a plate connected to a disengageable clutch, characterized in that that the plate on the periphery of the known insertion drum with controlled prongs, prong rings o. The like. arranged and is pivotably mounted by means of downward arms.

2. Apparatus according to claim 1, characterized in that with the plate a curved protective or cover plate is connected.

3. Apparatus according to claim 1 and 2, characterized in that on the upper Edge of the plate after the drum to noses o. The like. Are arranged.

For this purpose 2 sheets of drawings