Tunnelofen In Kühlöfen für Glasgegenstände und in anderen Tunnelöfen,
in welchen die zu behandelnden Gegenstände auf einem endlosen Band durch den Ofen
befördert werden, hat die Lagerung von Rollen zur Unterstützung des Bandes und zum
Antrieb desselben häufig Schwierigkeiten bereitet, da infolge der Ofenwärme die
Rollen und ihre Lagerungen Formveränderungen unterworfen werden, wobei die Gefahr
besteht, daß sie sich gegenseitig berühren, wodurch Klemmen eintreten kann. In dem
Tunnelofen nach der vorliegenden Erfindung sind in neuartiger «'eise die das Förderband
tragenden waagerechten Walzen an Längsträgern gelagert, die nur an dem einen Ende
befestigt sind und sich demnach in der Längsrichtung im Ofen ausdehnen und zusammenziehen
können, wodurch eine gegenseitige Berührung der Tragwalzen vermieden wird. Auch
sind die Lager, in welchen die Zapfen der Walzen ruhen, an diesen Längsträgern um
eine senkrechte Achse drehbar befestigt, wodurch auch bei ungleicher Ausdehnung
der Längsträger ein Klemmen bzw. Festpressen der Zapfen ausgeschlossen wird. Die
Fördereinrichtung zeichnet sich ferner dadurch aus, daß die seitlichen Führungsschienen
neben den Rändern des Förderbandes an den Längsträgern befestigt sind, auf welchen
die Lager sitzen, um bei Ausdehnung dieser Führungsschienen eine entsprechende Form-
oder Lagenceränderung der Längsträger oder umgekehrt mit herbeizuführen. Abb. i
ist ein Querschnitt durch einen solchen Tunnelofen mit dem darin befindlichen Förderband;
Abb. 2 ist eine Draufsicht auf einen Endteil des Ofens; Abb.3 zeigt in Draufsicht
und vergrößertem Maßstab die Lagerung des einen Zapfens einer Förderbandwalze; Abb..l
ist eine Seitenansicht dieser Lagerung und Abb. 5 eine Schnittansicht durch ein
solches Lager.Tunnel furnace In cooling furnaces for glass objects and in other tunnel furnaces,
in which the objects to be treated on an endless belt through the oven
transported, has the storage of rolls to support the belt and to
The same drive often causes difficulties because the furnace heat as a result of the
Rolls and their bearings are subjected to changes in shape, with the risk
is that they touch each other, whereby jamming can occur. By doing
Tunnel ovens according to the present invention are, in a novel way, the conveyor belt
bearing horizontal rollers mounted on longitudinal beams, which are only at one end
are attached and therefore expand and contract in the longitudinal direction in the furnace
can, whereby a mutual contact of the support rollers is avoided. Even
are the bearings in which the journals of the rollers rest on these side members
a vertical axis rotatably attached, which means that even if the expansion is uneven
the longitudinal beam a jamming or pressing of the pin is excluded. the
The conveyor is also characterized in that the lateral guide rails
next to the edges of the conveyor belt are attached to the longitudinal beams on which
the bearings are seated in order to achieve a corresponding shape when these guide rails expand.
or change the position of the side members or vice versa. Fig.i
is a cross-section through such a tunnel furnace with the conveyor belt located therein;
Fig. 2 is a top plan view of an end portion of the furnace; Fig.3 shows in plan view
and, on a larger scale, the mounting of one journal of a conveyor belt roller; Fig..l
Fig. 5 is a side view of this bearing and Fig. 5 is a sectional view through a
such camp.
Das Förderband i wird in dem Ofen in bestimmten Abständen im oberen
und unteren Trum von den Walzen 17, 17Q getragen, wobei unter dem eigentlichen Tunnel
des Ofens sich vorzugsweise über die ganze Länge des Ofens hin ein Heizzug erstrecken
kann. Die Walzen 17 und 17Q werden von Längsträgern 36 unterstützt, auf welchem.
wie in Abb. 4 besonders deutlich gezeigt, der Rand des Förderbandes aufruht. Diese
Träggr dienen also gleichzeitig auch zur Führung des Bandes und tragen auch die
Platten oder Schienen 37, um ein Scheuern des endlosen Bandes an den Ofenwandungen
zu verhüten.The conveyor belt i is in the oven at certain intervals in the upper
and lower run carried by the rollers 17, 17Q, being under the actual tunnel
of the furnace, a heating flue preferably extends over the entire length of the furnace
can. The rollers 17 and 17Q are supported by side rails 36 on which.
as shown particularly clearly in Fig. 4, the edge of the conveyor belt rests. These
So carriers also serve to guide the tape and also carry the
Plates or rails 37 to prevent the endless belt from rubbing against the furnace walls
to prevent.
Die nach unten offenen [J-Eisenträger 36 sind nur an ihrem einen Ende,
vorzugsweise dem Ende an der Eintrageöffnung des Ofens, an dem Mauerwerk befestigt,
so daß sie sich frei ausdehnen können. Sie ruhen dabei auf den Gußeisenschuhen 45
auf. die im Ofen
selbst festliegen, und tragen auch die seitlichen
Führungsschienen 37.The downwardly open [J iron girders 36 are only at one end,
preferably the end at the entry opening of the furnace, attached to the masonry,
so that they can expand freely. They rest on the cast iron shoes 45
on. those in the oven
yourself, and also carry the lateral ones
Guide rails 37.
Um den Walzen 17, 17" Drehfreiheit zu sichern, selbst wenn die U-Eisenträger
36 sich ungleichmäßig ausdehnen sollten, sind ihre Zapfen oder die die Walzen durchsetzenden
Stangen .I3 in Lagern 38 unterstützt, die ihrerseits schwingbar mit den U-Eisenträgern
36 verbunden sind. Zu diesem Zweck tragen die U-Eisenträger die Stützen 39 unter
Vermittlung der Bolzen .Io. Diese Stützen haben eine senkrechte Bohrung für den
Zapfen 41 der eigentlichen Lager 38, so da$ jedes Lager 38 an der zugehörigen Stütze
39 um die senkrechte Achse des Zapfens 41 schwingbar ist. Zur Verbindung der Stangen
.43 in den Walzen mit den letzteren sind an den Enden der Walzen die Ringe .I2 angeordnet,
in welchen die Stangen .I3 geführt werden: Die Lager können aus Temperguß hergestellt
sein, während die Wellen 43 aus weichem Stahl bestehen. Die Lager 38 nehmen Lagerbuchsen44
aus gehärtetem Weißeisen auf. und diese Buchsen sind auf die Wellen aufgeschrumpft
und drehen sich in den Lagern 38. Die Weißeisenbuchsen haben den Vorteil, daß sie
nicht geschmiert zu «-erden brauchen und sich daher besonders gut zur Verwendung
im Innern von heißen Ofen eignen.In order to secure the rollers 17, 17 ″ freedom of rotation, even if the U-iron girders
36 should expand unevenly, are their pins or those penetrating the rollers
Rods .I3 supported in bearings 38, which in turn are swingable with the U-iron girders
36 are connected. For this purpose, the U-iron girders support the supports 39
Mediation of the bolt .Io. These supports have a vertical hole for the
Journal 41 of the actual bearing 38, so that each bearing 38 is attached to the associated support
39 is pivotable about the vertical axis of the pin 41. To connect the rods
.43 in the rollers with the latter, the rings .I2 are arranged at the ends of the rollers,
in which the rods .I3 are guided: The bearings can be made of malleable cast iron
while the shafts 43 are made of soft steel. The bearings 38 take bearing bushes 44
made of hardened white iron. and these bushings are shrunk onto the shafts
and rotate in the bearings 38. The white iron bushings have the advantage that they
need not be lubricated and are therefore particularly suitable for use
suitable inside a hot oven.