KAISERLICHESIMPERIAL
PATENTAMT.PATENT OFFICE.
KLASSE 61: Rettungswesen.CLASS 61: Rescue Services.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Vorrichtung zur Rettung bei Feuersgefahr,
welche, an geeigneter Stelle des Hauses fest und dauernd angebracht, im Bedarfsfalle sofort
benutzt werden kann, jedoch, wenn keine Gefahr vorhanden, der Benutzung durch Unberufene
entzogen ist. ' In der Zeichnung ist eine solche Vorrichtung veranschaulicht, und zwar
in Fig. ι in der Vorderansicht, in Fig. 2 und 3 in Längsschnitten im" benutzten und unbenutzten
Zustande, in Fig. 4 in einem Querschnitte in benutztem Zustande und in Fig. 5 im Schnitt
nach γ-\ der Fig. 3 der Benutzung entzogen.The subject of the present invention is a device for rescue in the event of a fire hazard, which, firmly and permanently attached to a suitable place in the house, can be used immediately if necessary, but if there is no danger, it is withdrawn from use by unauthorized persons. Such a device is illustrated in the drawing, namely in Fig. 1 in the front view, in Fig. 2 and 3 in longitudinal sections in the "used and unused state, in FIG. 4 in a cross-section in the used state and in FIG. 5 deprived of use in the section according to γ- \ of FIG. 3.
In diesen Figuren bezeichnen ZzTz1 Flacheisenholme
und ο die zugehörigen Sprossen einer Leiter, welche noch etwas tiefer, als ihre
Holme breit sind, an der Aufsenseite des Hauses, und zwar dicht neben einer Balconthüren-
oder Fensterreihe in die Mauer m eingelassen sind, t ist eine durch Scharniere c
an dem Holme Zz1 bewegliche Klappthür zum
Verdecken des Mauereinschnittes, sowie zum Abschliefsen der Leiter. Auch wird hierdurch,
so lange keine Gefahr vorhanden ist, eine Benutzung derselben durch Unberufene verhindert
bezw. unmöglich gemacht. Zu diesem Zwecke sind an der Thür Schliefskloben k angeordnet,
in welche an dem Schubriegel r sitzende Schliefshaken i durch die Hebel e, welche
gabelartig um die in den Schubriegel r eingesetzten Stifte s greifen, einzurücken sind, Fig. 3
und 5. Von den Hebeln e ist in jeder Etage einer und zwar so vorgesehen, dafs dessen
Handhabung von innen neben der zum Hinaussteigen auf die Leiter bequemsten Balconthür-
oder Fensteröffnung erfolgt. Um nun bei Gefahr nach Ausrücken der Schliefshaken i aus
den Schliefskloben k mittelst der Hebel e nicht erst noch die Thür öffnen zu müssen, sondern
um gleich danach auf die Leiter steigen zu können, sind auf mittelst Kappen α an dem
Holm Zi1 gesicherte Dorne d mit Ausläufern ZZ1
versehene Spiralfedern f aufgesteckt (Fig. 4 und 5), welche dazu dienen, die Thür aufzuwerfen,
wie dies in Fig. 1, 2 und 4 als erfolgt dargestellt ist. Durch die Anordnung der
Federn f ist es auch gestattet, die Thür t aus mehreren unabhängig von einander an dem
Holm H1 drehbaren Flügeln bestehen zu lassen,
indem dann trotzdem beim Auslösen der Schliefshaken sämmtliche Federn an ihren Flügeln gleichzeitig wirken und dieselben aufwerfen
werden, ρ ist eine Fundamentplatte, an welcher die Leiterholme Zz Zz1, die Knaggen g,
welche noch mittelst Zapfen in den Holm Zz greifen und die Lager η für die Hebel e angebracht
sind.In these figures ZzTz 1 denote flat iron bars and ο the corresponding rungs of a ladder, which is a little deeper than their beams are wide, to the supervisor of the house, and are inserted while close to a Balconthüren- or row of windows in the wall of m, t a hinged door on the spars Zz 1, movable by means of hinges c, for covering the wall incision and for closing off the ladder. As a result, as long as there is no danger, use of the same by unauthorized persons is prevented or. made impossible. For this purpose Schliefskloben are at the door disposed k, in which r in the sliding bolt seated Schlief hooks i through the lever e, which pins fork-like employed by the r in the deadbolt s access, are engage, Fig. 3 and 5. From the levers e is indeed provided in each floor one and whose handling DAF from the inside next to the most convenient for addition, while using a ladder Balconthür- or window opening occurs. In order not to have to open the door by means of the lever e after disengaging the sleeping hook i from the sleeping block k in the event of danger, but to be able to climb the ladder immediately afterwards, thorns d are secured by means of caps α on the spar Zi 1 with extensions ZZ 1 provided spiral springs f attached (Fig. 4 and 5), which serve to throw open the door, as shown in Fig. 1, 2 and 4 as done. The arrangement of the springs f also allows the door t to consist of several wings that can be rotated independently of one another on the spar H 1 , in that all the springs on their wings then act simultaneously when the sleeping hooks are released and they will throw them up, ρ is a foundation plate on which the ladder stiles Zz Zz 1 , the lugs g, which still grip the stile Zz by means of pins and the bearings η for the levers e are attached.