DE549847C

DE549847C - Axle bearing with lower shell, which is secured against shifting by itself

Info

Publication number: DE549847C
Application number: DEM113643D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1931-01-20
Filing date: 1931-01-21
Publication date: 1932-06-01

Description

Achslager mit Unterschale, die gegen selbsttätiges Verschieben gesichert ist Vorrichtungen zur Befestigung der unterhalb des Achsschenkels angeordneten Schale in Achslagern für Schienenfahrzeuge, wie sie beispielsweise in der Ausbildung als Stoßfang-, ölzubring-, Ölfang-, Sicherungs-, Schmier-und Lagerschale vorgeschlagen worden ist, hat man bisher stets unter Verwendung keilförmiger Anzugsflächen ausgebildet, sei es, daß diese keilförmigen Anzugsflächen in Keilstücken, sei es in Schraubengängen, exzentrisch gelagerten Büchsen oder Bolzen usw. verwirklicht wurden. So vorteilhaft die Keilbefestigung für ruhende Belastung sein mag, so nachteilig ist sie dort, wo es sich; wie- bei der Befestigung derartiger Sicherungs- und Lagereinrichtungen für Achsschenkel, um die Aufnahme stoßweiser und in der Kraftrichtung wechselnder Beanspruchungen - handelt. Man hat zwar die Keilflächen selbst wieder gesichert; es hat sich jedoch gezeigt, daß auf die Sicherungsmittel Kräfte in so erheblichem Ausmaße zur Wirkung kommen, daß das Sicherungsmittel zerstört oder zum mindesten seine sichernde Wirkung aufgehoben wird. So werden beispielsweise Splinte zur Sicherung von Schraubenverbindungen nach kurzer Zeit abgescheert, so daß eine völlige Lösung der Schraubenverbindung eintritt. Vorliegende Erfindung setzt sich eine Ausbildung der Vorrichtungen zur Befestigung der unterhalb des Achsschenkels angeordneten Schalen zum Ziel, bei welcher keilförmige Anzugsflächen und demgemäß alle Sicherungsmittel zur Erhaltung der Keilpressung vermieden bleiben. Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß durch quer zur Einschieberichtung verschwenkbare Hebel und am Achslagergehäuse neben der Schwenkebene angeordnete Anschläge gelöst. Im Wesen dieser Erfindung liegt es, daß auch die kinematische Umkehrung angewendet werden kann, so daß die verschwenkbaren Hebel am Achslagergehäuse und die Anschläge an der zu befestigenden Schale angeordnet sind. Im ersten Falle können die Anschläge auch von jedem anderen festen Teil des Achslagers gebildet werden. Zweckmäßig bilden die verschwenkbaren Hebel die Schenkel eines U-förmigen Bügels, der mit seinem Steg in Ausnehmungen des Sicherungsorgans drehbar- gelagert ist. Weisen die U-förmigen Bügel einen polygonartigen Querschnitt auf, so können die Hebel durch Anlage der Begrenzungsfläche an Füllstücke oder federnde Organe gegen selbsttätiges Verdrehen gesichert werden.Axle bearing with lower shell, which is secured against automatic shifting is a device for fastening the shell arranged below the steering knuckle in axle bearings for rail vehicles, such as those used in training as Bumpers, oil feeders, oil catchers, safety, lubricating and bearing shells are proposed has always been trained using wedge-shaped tightening surfaces, be it that these wedge-shaped tightening surfaces in wedge pieces, be it in screw threads, eccentrically mounted bushings or bolts, etc. were realized. So beneficial the wedge fastening may be for static loads, it is so disadvantageous there, where it is; as is the case with the attachment of such security and storage facilities for stub axles, to make the recording more intermittent and alternating in the direction of force Stresses - acts. It is true that the wedge surfaces themselves have been secured again; However, it has been shown that forces in so considerable on the securing means Extent come into effect that the security means destroyed or at least its securing effect is canceled. For example, split pins are used for securing sheared from screw connections after a short time, so that a complete solution the screw connection occurs. The present invention continues an education of the devices for fastening the shells arranged below the steering knuckle to the goal, in which wedge-shaped tightening surfaces and accordingly all securing means to maintain the wedge pressure are avoided. The object set is according to the invention by means of levers which can be pivoted transversely to the direction of insertion and next to the axle bearing housing the pivot plane arranged stops solved. It is in the essence of this invention that also the kinematic reversal can be used, so that the pivotable Lever on the axle box and the stops on the shell to be attached are. In the first case, the stops can also be attached to any other fixed part of the Axle bearing are formed. The pivotable levers expediently form the legs a U-shaped bracket, which with its web in recesses of the securing member is rotatably mounted. Have the U-shaped bracket a polygonal cross-section on, the levers can be activated by placing the boundary surface on filler pieces or resilient ones Organs are secured against turning of their own accord.

Die Zeichnung zeigt Ausführungsbeispiele des Erfindungsgedankens, und zwar geben die Abb. i und z senkrechte Längs- und Querschnitte durch ein Achslager wieder, in dem zur Sicherung gegen Verdrehung federnde Organe angeordnet sind. In dem Ausführungsbeispiel der Abb. 3 ist dagegen ein Füllstück als Sicherung gegen Verdrehung vorgesehen.The drawing shows exemplary embodiments of the inventive concept, namely, Figs. i and z show vertical longitudinal and cross sections through a journal bearing again, in which resilient organs are arranged to secure against rotation. In the embodiment of Fig. 3, however, is a filler piece as a backup against Rotation provided.

In den Abb. i und a bezeichnet i das Sicherungsorgan, das in Form einer Stoßfangschale ausgebildet ist. Diese Stoßfangschale i muß nach drei Richtungen gesichert werden. Die Sicherung in der Waagerechten, aber senkrecht zur Achse des Lagers, sowie in der Senkrechten macht keine Schwierigkeiten. Die Sicherung in der Waagerechten erfolgt beispielsweise durch Anordnung seitlicher Paßflächen a am Stoßfänger, die sich gegen entsprechende Flächen 3 der Achsbuchswandungen ¢ abstützen. Die Sicherung in der Senkrechten erfolgt durch Aufnahme der Stoßfangschale zwischen festen, von der Achsbuchswandung q. gebildeten Widerlagern 5. Erfindungsgemäß soll nun die Sicherung in der letzten Richtung, d. h. die Sicherung in der Waagerechten in Richtung der Achse des Achslagers, ohne Verwendung keilförmiger Anzugsflächen durchgebildet werden. Erfindungsgemäß sind zu diesem Zweck am Sicherungsorgan bewegliche, in den und aus dem Bereich der festen Widerlager 5 verlegbare Anschläge am Sicherungsorgan i vorgesehen. Diese Anschläge werden von den freien Schenkeln 6 eines U-förmigen Bügels gebildet, dessen Steg 7 in einer Ausnehmung 8 des Sicherungsorgans i drehbar gelagert ist. Der Bügel besteht in seiner einfachsten Form aus einem Vierkanteisen. Die auf diese Weise gebildeten Begrenzungsflächen können dabei in der verschiedensten Weise zur Festlegung des Bügels 6, 7 dienen. In der Ausführungsform der Abb. i und z ist beispielsweise eine Blattfeder 9 angeordnet, die sich einerseits am Rücken der Stoßfangschale, andererseits auf die oberen Begrenzungsflächen des Steges 7 des Bügels abstützt. Hierdurch wird einem selbsttätigen Verdrehen des Bügels vorgebeugt.In Figs. I and a i denotes the safety device, which is in the form a bumper shell is formed. This bumper shell i must go in three directions secured. The fuse in the horizontal but perpendicular to the axis of the Camp, as well in the vertical does not cause any difficulties. the Securing in the horizontal is done, for example, by arrangement on the side Mating surfaces a on the bumper, which are against corresponding surfaces 3 of the axle box walls Support ¢. It is secured in the vertical position by mounting the bumper shell between fixed, from the axle box wall q. formed abutments 5. According to the invention should now the fuse in the last direction, d. H. the fuse in the horizontal in the direction of the axle bearing axis, without using wedge-shaped tightening surfaces be trained. According to the invention, movable, in and out of the area of the fixed abutment 5 relocatable stops on the securing member i provided. These attacks are from the free legs 6 of a U-shaped Stirrup is formed, the web 7 of which is rotatable in a recess 8 of the securing member i is stored. In its simplest form, the bracket consists of a square iron. The boundary surfaces formed in this way can be of the most varied Way to define the bracket 6, 7 are used. In the embodiment of Figs. I and z is, for example, a leaf spring 9 arranged on the one hand on the back the bumper shell, on the other hand on the upper boundary surfaces of the web 7 of the bracket is supported. This prevents the bracket from rotating automatically.

Der Ein- und Ausbau des Sicherungsorgans geschieht nun auf folgende Weise: Vor der Einführung des Sicherungsorgans i werden die als bewegliche Anschläge dienenden freien Schenkel 6 der Bügel 6, 7 gegen Wirkung der Feder g derart in die Waagerechte geklappt, daß sich die freien Schenkel gegenüberliegen. Hierauf wird die Stoßfangschale i am Achsschenkelbund vorbei in das Achslagergehäuse eingeführt und, indem ihr äußerer Spiegel an -der Achsschenkeloberfläche anliegt, durch axiales Verschieben in die gezeichnete Lage gebracht. Hierauf werden die freien Schenkel der Bügel 6, 7 in den Bereich der festen Widerlager verlegt, in dem sie um 9o° nach unten geklappt werden. Damit ist das Sicherungsorgan i nach allen Richtungen völlig festgelegt.The installation and removal of the safety device is now done on the following Way: Before the introduction of the security organ i are called movable stops serving free leg 6 of the bracket 6, 7 against the action of the spring g so in the Folded horizontally that the free legs are opposite. Then will the bumper shell i inserted past the steering knuckle into the axle box and, in that its outer mirror rests against the steering knuckle surface, by axial Move brought into the drawn position. Then the free legs become the bracket 6, 7 relocated in the area of the fixed abutment, in which they move by 9o ° folded down. The safety device i is thus complete in all directions set.

Um ein selbsttätiges Verlegen der beweglichen Anschläge aus dem Bereich der festen Widerlager völlig auszuschließen, kann die Anordnung nach Abb.3 getroffen werden, welche die maßgebenden Teile in perspektivischer Darstellung zeigt. Die Ausnehmung 8 im Sicherungsorgan i hat parallelepipedische Form, so daß in ihr außer dem Steg 7 noch ein besonderes Füllstück io aufgenommen werden kann. Dieses Füllstück io besitzt eine Ausdrehung i i, in welche sich die Blattfeder 9 hineinlegen kann.About an automatic relocation of the movable stops out of the area To completely exclude the fixed abutment, the arrangement according to Fig. 3 can be made which shows the relevant parts in perspective. the Recess 8 in the safety device i has a parallelepiped shape, so that in her except the web 7 a special filler piece io can be added. This filler piece io has a recess i i into which the leaf spring 9 can be inserted.

Der Ein- und Ausbau der. Befestigungsvorrichtung gestaltet sich nunmehr wie folgt: Es wird zunächst das Sicherungsorgan i mit den U-förmigen Bügeln 6, 7, jedoch ohne die Füllstücke io, in der für Abb. i und z vorgeschlagenen Art und Weise eingeführt; die freien Schenkel 6 sind dabei in der gleichen Lage wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel. Nach dem Einbau werden sie jedoch in die gezeichnete Lage geklappt, in der sie an dem festen Widerlager zu beiden Seiten anliegen. Hierauf werden unter Anhebung der freien Enden der Feder 9 die Füllstücke i o eingeführt, bis die Federenden in die Ausdrehungen i i einfallen. Auf diese Weise ist der Kraftschluß der Abb. i und z durch einen Formschluß ersetzt worden, der jede unwillkürliche Veränderung der Lage der Anschläge 6 ausschließt.The installation and removal of the. Fastening device is now designed as follows: First, the safety device i with the U-shaped brackets 6, 7, but without the filler pieces io, in the manner suggested for Fig. i and z introduced; the free legs 6 are in the same position as in the first Embodiment. After installation, however, they are folded into the position shown, in which they rest on the fixed abutment on both sides. This will be under Raising the free ends of the spring 9 the filler pieces i o inserted until the spring ends fall into the recesses i i. In this way, the frictional connection in Fig. i and z have been replaced by a form fit that prevents any involuntary change the location of the stops 6 excludes.

Es liegt im Wesen der Erfindung, daß mannigfache Abänderungen getroffen werden können, ohne daß der Erfindungsgedanke verlassen wird. So können beispielsweise die Widerlager 5 statt zwischen den Anschlägen 6 außerhalb derselben liegen. Die Feder 9 kann durch jedes in gleicher Weise wirkende Mittel ersetzt werden.It is in the essence of the invention that manifold changes be made can be without departing from the inventive concept. For example the abutments 5 instead of between the stops 6 are outside the same. the Spring 9 can be replaced by any means acting in the same way.

Claims

PATENT CLAIMS: i. Axle bearing for rail vehicles with a shell arranged below the steering knuckle, which can be pushed into the axle bearing housing in the axial direction and is secured against automatic displacement, characterized by levers that can be pivoted transversely to the direction of insertion and stops arranged on the axle bearing housing next to the pivot plane. z. Safety element according to Claim i, characterized in that the pivotable levers form the legs of a U-shaped bracket which is rotatably mounted with its web in recesses in the safety element. 3. Safety organ according to claim i and z, characterized in that the U-shaped bracket have a polygonal cross-section, the boundary surfaces of which secure the lever against automatic rotation by contacting filler pieces or resilient elements.