DE540637C

DE540637C - Speedometer

Info

Publication number: DE540637C
Application number: DET37024D
Authority: DE
Original assignee: BERNHARD THORMANN FA
Current assignee: BERNHARD THORMANN FA
Priority date: 1928-07-07
Filing date: 1929-06-06
Publication date: 1931-12-19

Description

Geschwindigkeitsmesser Die Erfindung stellt die weitere AusbildÜng- des Gegenstandes des Patents 538947 dar. Hier ist an Stelle des bisherigen Zahnsegmentes eine Segmentscheibe getreten, welche lediglich durch Reibung auf eine Kupplungsscheibe der Welle des Schwingungssystems einwirkt. Die Kupplungsscheibe besteht aus zwei Hälften, zwischen welche die Segmentscheibe eingreift. Die beiden Kupplungshälften werden von auEen her durch Federn an die Seg'mentscheibe angedrückt. Auf diese Weise wird erreicht, daß die Zwischenwelle nicht plötzlich und ruckweise angetrieben wird, sondern eine solche Geschwindigkeit annimmt, die sich allmählich bis zum Höchstmaße steigert und dann, nachdem die Entkupplung stattgefunden hat, allmählich wieder auf Null herabsinkt.Speedometer The invention represents the further training of the subject matter of patent 538947. Here, in place of the previous toothed segment, a segment disk has been used , which acts only by friction on a clutch disk of the shaft of the vibration system. The clutch disc consists of two halves, between which the segment disc engages. The two coupling halves are pressed against the segment disc from the outside by springs. In this way it is achieved that the intermediate shaft is not driven suddenly and jerkily, but assumes a speed which increases gradually to the maximum and then gradually decreases again to zero after the decoupling has taken place.

Durch die vorliegende Erfindung wird die Ausführung des Erfindungsgedänkens erheblich vereinfacht. Die beiden Kupplungshälften werden aus federndem Material hergestellt. Es wird also die Federkraft in die Kupplungsscheiben selbst hineingelegt, so daß eine besondere Federungsvorrichtung, wie sie die Haupterfindung zeigt, in Wegfall kommt. Die Kupplungsscheibe besteht also wiederum aus zwei Hälften, deren jede aber nunmehr aus federndem Material hergestellt ist. Die beider. Hälften sind daher in der Lage, von außen her die Segmentscheibe zu umfassen, und werden durch ihre eigene Federkraft gegen sie gedrückt. Durch diese Reibung erfolgt die Mitnahme der zweihälftigen Kupplungsscheibe. Die federnde Einwirkung aber gestattet ihr, sich einerseits erst allmählich der Geschwindigkeit der Segmentscheibe anzupassen, andererseits aber nach bestimmter Zeit, nämlich wenn sie auf die volle Geschwindigkeit derselben gelangt ist; die Kupplung so fest herzustellen, wie es durch Zahnradübertragung möglich ist.The present invention accomplishes the spirit of the invention considerably simplified. The two coupling halves are made of resilient material manufactured. So the spring force is put into the clutch disks themselves, so that a special suspension device, as it shows the main invention, in Omission is coming. The clutch disc consists in turn of two halves, whose but each is now made of resilient material. Both of them. Halves are therefore able to encompass the segment disc from the outside, and are through their own spring force pressed against them. This friction causes the entrainment the two-half clutch disc. But the resilient effect allows her on the one hand, only gradually adapt to the speed of the segment disc, on the other hand, however, after a certain time, namely when it is at full speed the same has come; make the clutch as tight as it is by gear transmission is possible.

Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung wiedergegeben.An exemplary embodiment is shown in the drawing.

Die Abb. i und 2 zeigen im Auf- und Grundriß den Geschwindigkeitsmesser.Figs. I and 2 show the speedometer in elevation and plan.

Abb. 3 zeigt schematisch und in vergrößertem Maßstab die Kupplungsscheibe- zwischen Haupt- und Zwischenwelle.Fig. 3 shows schematically and on an enlarged scale the clutch disc between main and intermediate shaft.

Abb.4 und 5 zeigen im Auf- und Grundriß den Antricb des Zeigers in vergrößertem Maßstab. Abb.4 stellt dabei einen Schnitt nach Linie A-B der Abb. 3 dar.Fig. 4 and 5 show the drive of the pointer in elevation and plan enlarged scale. Fig. 4 shows a section along line A-B in Fig. 3 represent.

Auf der Welle a sitzt in bekannter Weise der Schneckenantrieb b zum Antrieb des Zählwerkes. Die Drehbewegung wird in bekannter Weise über die Zwischenwelle c dem Zahnräderpaar d, e übermittelt, von denen das größere, e,. die Welle f mit dem Zeiger g in Bewegung setzt. Das Segment h greift in zwei Reibungsscheiben i, k (Abb.3) ein, welche auf der Zwischenwelle c sitzen. Diese Reibungsscheiben werden von außen her an das Segment h angedrückt, und zwar, da sie aus federndem Material bestehen, durch ihre eigene Federkraft. Solange diese Scheiben ohne Spannung sind, nähern sich ihre beiden gebogenen Enden L und m einander fast vollständig. Tritt aber das Segment /t zwischen sie, so werden die Scheiben i, k nach außen gebogen und dadurch unter Spannung gesetzt; damit das Segment h leicht zwischen die Scheiben i, k eintreten kann, sind diese an ihren äußeren Enden 1, m nach außen umgebördelt.The worm drive b for driving the counter is seated in a known manner on the shaft a. The rotary movement is transmitted in a known manner via the intermediate shaft c to the pair of gears d, e, of which the larger, e,. sets the shaft f in motion with the pointer g. The segment h engages in two friction disks i, k (Fig.3), which sit on the intermediate shaft c. These friction disks are pressed against the segment h from the outside, namely, because they are made of resilient material, by their own spring force. As long as these disks are without tension, their two bent ends L and m approach each other almost completely. But if the segment / t comes between them, the disks i, k are bent outwards and thus placed under tension; so that the segment h can easily enter between the disks i, k, these are beaded outwards at their outer ends 1, m.

Der Zeiger g sitzt auf einer hohlen Welle tt, die mittels eines Flansches o unter dem Einfluß einer Schraubenfeder p an die Gestellwand g angedrückt wird und sich bei ihrer Drehung an dieser Wand reibt. Der Flansch o wird von der Welle f dadurch angetrieben, daß diese mittels einer Nase r in eine Aussparung s des Flansches eingreift. Die Aussparung s ist größer gehalten als die Nase r, so daß die Nase während der Drehung einen bestimmten Spielraum in der Aussparung hat.The pointer g is seated on a hollow shaft tt, which by means of a flange o is pressed against the frame wall g under the influence of a helical spring p and rubs against this wall as it turns. The flange o is from the shaft f driven by the fact that this is by means of a nose r in a recess s in the flange intervenes. The recess s is kept larger than the nose r, so that the nose has a certain amount of play in the recess during rotation.

Die Wirkungsweise des Geschwindigkeitsmessers ist die folgende Trifft die Segmentscheibe h beim Umlaufen der Welle a auf die Kupplungsscheiben i, k auf, so tritt sie zwischen die beiden Enden 1, m derselben und nimmt diese Scheiben mit, und zwar allmählich, wie dies durch das Wesen der Reibungskupplung bedingt ist. Die Drehung der Reibungsscheibe i, k setzt sich auf die Zwischenwelle c fort und überträgt sich durch das Zahnräderpaar d, e auf die Welle f. Diese setzt durch Eingriff ihrer Nase r in die Aussparung s den Flansch o in Drehung und mit ihm die Hohlwelle tt und den auf ihr festsitzenden Zeiger g.The operation of the speedometer is as follows: If the segment disk h hits the clutch disks i, k while the shaft a is rotating, it enters between the two ends 1, m of the same and takes these disks with it, gradually, as is done by the being the friction clutch is conditional. The rotation of the friction disk i, k continues on the intermediate shaft c and is transmitted through the gear pair d, e to the shaft f. By engaging its nose r in the recess s, this sets the flange o in rotation and with it the hollow shaft tt and the pointer fixed on it g.

Wenn das Segment h die Kupplungsscheibei,k verlassen hat, sobald also die Kupplung gelöst ist, wird die Reibungsscheiben, k durch eine Spiralfeder t wieder zurückgezogen, und damit wsrde auch der Zeiger g in seine Ruhestellung wieder zurückkehren. Aber das gelingt ihm nicht, weil die Zugkraft der Federt nicht vollkommen zur Auswirkung gelangt. Ehe sie sich nämlich bis zu ihrer eigenen vollkommenen li Entspannung abgerollt hat, erfolgt bereits der neue Eingriff der Segmentscheibe h in die Kupplungsscheibe ,i, k und veranlaßt dadurch die Feder, sich neuerdings aufzurollen und zu spannen. Da die Feder t auf das größere Zahnrad e einwirkt, wird auf diese Weise die Rückkehr des Zeigers bis in seine Ruhelüge verhütet. Der Zeiger kann seinen Weg nicht vollständig zurücklegen, weil er durch den neuen Impuls der Segmentscheibe h, noch ehe er seine Ruhelage erreicht hat, zum neuen Ausschlag gezwungen wird. Bei der Rückkehr kann also der Zeiger nur einen Teil seines Weges zurücklegen, und dieser wird um so kleiner, je häufiger Aufschläge der 3egmentscheibe h auf die Kupplungsscheiben, k erfolgen.If the segment h the Kupplungsscheibei has left k, ie as soon as the clutch is disengaged, the friction discs is, k by a coil spring t withdrawn, and therefore also the pointer wsrde g in its rest position again return. But he does not succeed because the pulling force of the spring is not fully effective. Before it has unrolled to its own complete li relaxation, the segment disk h already engages in the clutch disk, i, k, causing the spring to roll up again and tighten. Since the spring t acts on the larger gear wheel e, the return of the pointer to its rest lie is prevented in this way. The pointer cannot completely cover its path because the new impulse of the segment disk h forces it to make a new deflection before it has reached its rest position. When returning, the pointer can only cover part of its path, and this becomes smaller the more frequent the 3-segment disk h impacts the clutch disks, k.

Um dabei das Vibrieren des Zeigers zu verhindern, ist die Aussparung s breiter gehalten als die eingreifende Nase r, so daß in bekannter Weise ein Spielraum entsteht. Dieser Spielraum ist so bemessen, daß die Nase r, die beim Aufschlag des Zahnsegmentes h auf die eine Kante der Aussparung s aufstößt, beim Rückzug durch die Federt die entgegengesetzte Kante der Aussparung s noch nicht erreicht. Folglich zwingt sie auch den Zeiger nicht zur Umkehr. Der Zeiger g wird vielmehr während dieser Zeit in seiner vorgeschrittenen Ruhestellung gehalten, und zwar durch die Reibungswirkung, die durch das Anpressen des Flansches o der Hohlwellen an die Gestellwand g unter dem Einfluß der Schraubenfedern hervorgerufen wird.In order to prevent the pointer from vibrating, the recess s is kept wider than the engaging nose r, so that a clearance is created in a known manner. This clearance is dimensioned so that the nose r, which strikes one edge of the recess s when the toothed segment h hits, does not yet reach the opposite edge of the recess s when the spring t is retracted. Consequently, it does not force the hand to turn back either. Rather, the pointer g is held in its advanced rest position during this time, through the frictional effect caused by the pressing of the flange o of the hollow shafts against the frame wall g under the influence of the helical springs.

Die Vorteile der Erfindung liegen auf der Hand. Durch die Zerlegung der Kupplungsscheibe i, k in zwei selbstfedernde Hälften wird jede Präzisionsarbeit vermieden, und zwar sowohl bei der Herstellung wie auch bei der Montage. Auch die Segmentscheibe h kann ohne Präzision in ihrem Durchmesser ausgeführt werden.The advantages of the invention are obvious. By breaking the clutch disc i, k into two self-resilient halves, any precision work is avoided, both during manufacture and during assembly. The segment disk h can also be designed with no precision in terms of its diameter.

Es hat sich herausgestellt, daß man als Material für die Segmentscheibe h am besten solches verwendet, welches einen möglichst geringen Verschleiß gibt, wie z. B. Vulkanfiber. Die Kupplungsscheiben i und k werden am besten aus federndem Blech, z. B. Bronzeblech, hergestellt. Es kann aber auch anderes Material Verwendung finden.It has been found that the material for the segment disc h it is best to use something that gives as little wear as possible, such as B. Vulcanized fiber. The clutch disks i and k are best made of resilient ones Sheet metal, e.g. B. bronze sheet made. However, other material can also be used Find.

Claims

PATENT CLAIMS: i. Speedometer according to patent 538 947, characterized in that the two halves (i, k) of the friction disc are themselves resilient. z. Speedometer according to claim i, characterized in that the friction disks are cranked to form an arc at the edge and towards the inside.