Verfahren und Formkern zum Herstellen von Zementrohrleitungen in beliebigen
Längen am Orte ihrer Verwendung Die Erfindung hat zum Gegenstand ein Verfahren nebst
Vorrichtung zum Herstellen von Röhren aus Zement oder bewehrtem Zement mit einem
Durchmesser von o,oo5o bis i,oo m und darüber, und zwar in beliebigen Längen, ohne
Naht. Auch ist eine Unterbrechung der Betonierungsarbeit während der Herstellung
der Leitung nicht erforderlich.Method and mandrel for manufacturing cement pipelines in any
Lengths at the place of their use The subject of the invention is a method together with
Device for making pipes from cement or reinforced cement with a
Diameters from o, oo5o to i, oo m and above, in any length, without
Seam. There is also an interruption in the concreting work during production
the line is not required.
Zur Ausführung des Verfahrens wird in an sich bekannter Weise ein
als Innenform dienendes Rohr verwendet, das entweder aus undurchlässiger Leinwand
oder aus Kautschuk oder anderem biegsamen, undurchlässigen Material bestellt und
dessen Durchmesser dem herzustellenden Zementrohr entspricht. Dieses Rohr wird in
gleichfalls bekannter Weise, unter Benutzung einer Pumpe und eines Kontrollmanometers,
mit Preßluft oder Wasser bis auf einen gewissen, seinem Durchmesser angepaßten Druck
aufgepumpt (Abb. i und q.) und dient dann als Formkern während des Gießens der Betonmasse.
Danach läßt man das Wasser oder die Preßluft entweichen und schreitet sodann zur
Herausnahme des Formkerns. Zu diesem Zwecke ist erfindungsgemäß an dem einen Ende
des Rohres ein Seil oder ein Stahlkabel befestigt, das sich in der ganzen Rohrlänge
durch die Rohrmitte hindurch erstreckt (Abb. 2, 3). Durch Ziehen an diesem Sil biegt
sich der Rohrmantel nach innen um, und indem es sich dabei umwendet, tritt es zugleich
aus dem Betonkörper heraus.To carry out the method, a known manner is used
A tube used as an inner mold, either made of impermeable canvas
or made of rubber or other flexible, impermeable material and ordered
whose diameter corresponds to the cement pipe to be produced. This pipe is in
also in a known manner, using a pump and a control manometer,
with compressed air or water up to a certain pressure adapted to its diameter
inflated (fig. i and q.) and then serves as a mold core during the pouring of the concrete mass.
Then the water or the compressed air is allowed to escape and then the procedure is followed
Removal of the mold core. To this end, the invention is at one end
A rope or a steel cable is attached to the pipe that runs the entire length of the pipe
extends through the center of the pipe (Fig. 2, 3). Pulling on this syllable bends
the pipe jacket turns inwards, and while it turns around, it kicks at the same time
out of the concrete body.
Das Wesen der Erfindung besteht also zunächst in der Einrichtung,
die es ermöglicht, den Formkern aus dem es umgebenden Betonrohr dadurch herauszunehmen,
daß man durch Einziehen des einen Endes die Innenseite nach außen wendet. In dieser
Weise geht die Entfernung der Innenschalung nicht stück-oder ruckweise, vielmehr
rasch und ununterbrochen - vor sich. Um dem Formkern vollkommene Dichte zu verleihen,
wird flüssiger Teer in ihn,eingefüllt. Diese Teermasse wird dann unter Einwirkung
von Preßluft gesetzt, wodurch die Innenseite :des Rohres vollständig damit imprägniert
wird. Jeder eingeschaltete Rohrschuß kann eine Länge von 5o bis ioom und darüber
erhalten. Sobald der Beton genügend erhärtet ist, um seine Eigenlast zu tragen,
wird der röhrenartige Formkernentleert und sodann durch Einziehen und Wenden herausgezogen.
Sobald dies geschehen ist, wird durch Benutzung der gleichen Mittel, d. h. des Formkernstückes,
welches jetzt aus der fertiggestellten Zementrohrleitung herausragt,
die
Herstellung des weiteren Betonschusses bewirkt, nachdem man den Formkern zuvor wieder
auf Normaldruck aufgepumpt hat, damit Beschädigungen des noch frischen Betons verhütet
werden. Um das Ende des röhrenartigen Formkerns wird ein Blechrohrstück gelegt,
das an Ort und Stelle verbleibt. Von diesem Blecheohrstück liegen 5o. cm in der
Betonmasse eingebettet, während die übrigen 5o cm herausragen (Abb. i). Dies erleichtert
das Einbringen des röhrenartigen Formkerns und ermöglicht das Aufpumpen desselben,
ohne daß hierbei das Zementrohr, dessen Betonmasse noch nicht abgebunden ist, irgendwie
in Mitleidenschaft gezogen wird. Auch gestattet es ein leichteres Einstampfen des
neuen Betons, ohne daß der vorher eingebrachte erschüttert wird.The essence of the invention consists first of all in the device,
which makes it possible to remove the mold core from the surrounding concrete pipe
that you turn the inside out by pulling in one end. In this
In this way, the inner formwork is not removed in pieces or jerks, but rather
quickly and continuously - in front of you. To give the mold core perfect density,
liquid tar is poured into it. This tar mass is then under action
set by compressed air, whereby the inside of the pipe is completely impregnated with it
will. Each section of the pipe that is switched on can have a length of 50 to 10 meters and more
obtain. As soon as the concrete has hardened enough to bear its own weight,
the tubular mold core is emptied and then pulled out by pulling in and turning.
Once this is done, using the same means, i. H. of the mold core piece,
which now protrudes from the completed cement pipeline,
the
Production of the further concrete shot is effected after the mold core has previously been restored
has inflated to normal pressure to prevent damage to the fresh concrete
will. A piece of sheet metal pipe is placed around the end of the tubular mandrel,
that remains in place. From this sheet metal earpiece there are 5o. cm in the
Embedded in concrete, while the remaining 50 cm protrude (Fig. I). This makes it easier
the introduction of the tubular mold core and enables the same to be inflated,
without the cement pipe, whose concrete mass has not yet set, somehow
is affected. It also allows easier pulping of the
new concrete without the previously poured being shaken.