Verfahren und Vorrichtung zum Betrieb von Kupolöfen Ein Übelstand
beim Betrieb von Kupolöfen ist das Verschlacken der Düsen. Es sind bereits Vorrichtungen
bekannt, die das Verschlacken verhindern bzw. verhindern sollen. Die Einrichtungen
sind aber meistens sehr verwickelt, erfordern größere Änderunden der vorhandenen
Öfen und erfüllen nur teilweise ihren Zweck.Method and device for operating cupola furnaces One drawback
in the operation of cupolas there is slagging of the nozzles. There are already devices
known to prevent or prevent slagging. The facilities
but are mostly very involved and require major changes to the existing ones
Ovens and only partially fulfill their purpose.
Die Erfindung stellt eine Einrichtung dar, die sehr einfach ist und
in vorhandene Öfen meistens ohne deren Änderung eingebaut werden kann. In dem Windumgang
wird auf bekannte Art ein Ring angebracht, der auf Rollen bzw. Kugellagern beweglich
ist und an dem ein Blech (oder mehrere) zum Verschließen der Düsen befestigt wird.
Die Drehung des Ringes erfolgt durch den Gebläsewind oder einen kleinen Motor usw.,
so daß die Schaltung für die Düsen selbsttätig erfolgt und das Arbeiten der Vorrichtung
von der Aufmerksamkeit der Arbeiter unabhängig ist.- Nur in Ausnahmefällen erfolgt
die Schaltung von Hand. Es ist bereits eine Düsenschaltung, die durch den Gebläsewind
betätigt wird, bekannt, jedoch ist diese vor den Ofen in die Windzuführungsleitung
engebaut, und von dort führen besondere Rohre zu den einzelnen Düsen. Der Erfinder
verfolgt damit auch einen anderen Zweck. Es sollen fortlaufend die ganzen Düsen
einer Ofenhälfte geschlossen sein, so daß der Wind nur von einer Seite in den Ofen
gelangt und dadurch die Verbrennung beeinflußt wird.The invention represents a device that is very simple and
can usually be installed in existing ovens without changing them. In the wind passage
a ring is attached in a known manner, which moves on rollers or ball bearings
and to which a sheet (or more) is attached to close the nozzles.
The rotation of the ring is done by the fan wind or a small motor, etc.,
so that the circuit for the nozzles takes place automatically and the operation of the device
is independent of the attention of the workers - only in exceptional cases
switching by hand. There is already a nozzle circuit that is made by the blower wind
is actuated, known, but this is in front of the furnace in the wind supply line
and from there special pipes lead to the individual nozzles. The inventor
It also has a different purpose. All the nozzles should be continuously
one half of the oven must be closed so that the wind only enters the oven from one side
reaches and thereby the combustion is affected.
Die bekannten Düsenschaltungen, bei denen wechselweise jede zweite
Düse geschlossen wird, haben den großen Nachteil, daß doppelt soviel Düsen angeordnet
werden müssen, als für den Windbedarf des Ofens erforderlich sind. Außerdem befinden
sich die Düsen infolge ihrer Anzahl so dicht nebeneinander, daß der Wind der offenen
Düsen den Raum vor den geschlossenen Düsen beeinflußt und die erkaltete Schlacke
in den meisten Fällen gar nicht entfernt wird. Hierauf beruht das in der Praxis
zur Genüge bekannte Versagen der doppelten Anzahl Schaltdüsen.The known nozzle circuits, in which alternately every second
Nozzle is closed, have the major disadvantage that twice as many nozzles are arranged
must be than are necessary for the wind requirement of the furnace. Also located
Due to their number, the nozzles are so close to one another that the wind of the open
Nozzles affect the space in front of the closed nozzles and the cooled slag
in most cases it is not removed at all. This is based on this in practice
well-known failures of twice the number of switching nozzles.
Nach der Erfindung wird in der Düsenreihe fortlaufend nur eine Düse
geschlossen. Bei zwei Düsenreihen wird in jeder Reihe eine Düse geschlossen, oder
die Schließung erfolgt abwechselnd, also oben, unten, oben usw. Da in einer Reihe
nur eine Düse geschlossen ist, so befinden sich die Düsen ziemlich weit voneinander,
so daß vor der geschlossenen Düse Schmelztemperatur herrscht und die erkaltete Schlacke
und Eisentropfen sicher entfernt werden. Die Geschwindigkeit des Ringes ist beliebig
einstellbar und kann z. B. so reguliert werden, daß fortlaufend jede Düse etwa r
Minute geschlossen ist.According to the invention, only one nozzle is continuously in the row of nozzles
closed. If there are two rows of nozzles, one nozzle is closed in each row, or
the closure takes place alternately, so above, below, above, etc. There in a row
only one nozzle is closed, the nozzles are quite far apart,
so that the melting temperature prevails in front of the closed nozzle and the slag has cooled down
and iron droplets can be safely removed. The speed of the ring is arbitrary
adjustable and can e.g. B. regulated so that continuously each nozzle about r
Minute is closed.
In der Zeichnung stellt dar: Abb. z den Kupolofen, den Windumgang
und die Schaltvorrichtung im Aufriß, Abb. z die gleichen Teile im Grundriß. Am Kupolofen
a befindet sich in bekannter Weise der Windumgang b. Im Windumgang ist der Schaltring
d auf Tragrollen e beweglich. Am Ring d befindet sich das Düsenverschlußblech f
; bei Öfen mit mehreren
Düsenreihen ist für jede Reihe ein Blech
vor-. handen. Die Länge des Bleches f wird so bestimmt, daß fortlaufend eine Düse
geschlossen ist-und ihre Öffnung im gleichen oder ähnlichen Verhältnis wie die Schließung
der nächsten Düse erfolgt. Zur Vereinfachung der Montage können in den Düsen feststellbare
Zwischenteile g angebracht werden, so daß der Ofen unrund sein kann, auch ein späteres
Verziehen des Ofens auf die einfachste Art auszugleichen ist. Der Schlitz zwischen
dem Blech f und dem Zwischenteil g bzw. Düse braucht nicht besonders schmal zu sein,
weil die durch den Schlitz tretende Windmenge gering ist und auf die Düse ohne Einfluß
bleibt. Damit der Ring d seine Rundung stets behält und leicht ist, wird er aus
Winkel- oder ()-Eisen angefertigt. Da an dem Ring sich nur ein Blech für eine Düsenreihe
befindet und keine besonderen Kräfte auf den Ring einwirken, so genügt ein schwaches
:U- bzw. Winkeleisen, so daß der Ring sich spielend leicht bewegt und durch den
Ring ein Druckabfall des Gebläsewindes sich praktisch nicht ergibt. Erfolgt die
Drehung des Ringes d durch einen in die Windleitung oder Windumgang eingebauten
Propeller bzw. Windrad oder durch einen kleinen Motor usw., so wird die Geschwindigkeit
des Ringes durch das übersetzungsverhältnis des Getriebes, das zwischen Antriebsgegenstand
und Ring d vorgesehen wird, bestimmt und geändert. Bei direkter Antriebswirkung
des Windes auf die Kappen h steht der Ring d mit einem Regulierflügelrad
i in Verbindung. Damit die Düsenschaltung auch von Hand erfolgen kann, ist
eine Spindel mit Handkurbel und Zahnrad vorgesehen. Durch Entfernung des Stiftes
h kommt das Zahnrad in Eingriff und mit dem Ring d in Verbindung.In the drawing shows: Fig. Z the cupola furnace, the wind guard and the switching device in elevation, Fig. Z the same parts in plan view. On the cupola furnace a there is the wind bypass b in a known manner. In the wind bypass the switching ring d is movable on support rollers e. The nozzle closure plate f is located on the ring d; in ovens with several rows of nozzles, a sheet is in front for each row. act. The length of the metal sheet f is determined in such a way that one nozzle is continuously closed and its opening takes place in the same or similar ratio as the closing of the next nozzle. To simplify the assembly, fixable intermediate parts g can be attached in the nozzles so that the furnace can be out of round, and a later warping of the furnace can also be compensated for in the simplest way. The slot between the sheet metal f and the intermediate part g or nozzle does not need to be particularly narrow because the amount of wind passing through the slot is small and has no influence on the nozzle. So that the ring d always retains its roundness and is light, it is made from angle or () iron. Since there is only one sheet metal for a row of nozzles on the ring and no special forces act on the ring, a weak: U or angle iron is sufficient, so that the ring moves easily and a pressure drop in the fan wind is practically through the ring does not result. If the rotation of the ring d is carried out by a propeller or wind turbine built into the wind duct or bypass or by a small motor, etc., the speed of the ring is determined and changed by the transmission ratio of the gear unit, which is provided between the drive object and ring d . When the wind acts directly on the caps h, the ring d is connected to a regulating vane wheel i . A spindle with hand crank and gearwheel is provided so that the nozzle can also be switched by hand. By removing the pin h, the gear is engaged and connected to the ring d.