DE532532C

DE532532C - Mixing device

Info

Publication number: DE532532C
Application number: DE1930532532D
Authority: DE
Original assignee: LECHLER PAUL FA
Current assignee: LECHLER PAUL FA
Priority date: 1930-04-23
Filing date: 1930-04-23
Publication date: 1931-08-31

Description

Mischvorrichtung Zur WIischung von Flüssigkeiten in feinster Zerteilung hat man schon zyklonartige Mischkammern benutzt, d. h. Vorrichtungen, die aus einem im wesentlichen zylindrischen Umlaufraum für die Flüssigkeiten mit tangentialer Zufuhr für letztere und einem axialen Auslaß bestehen. Die mit erheblicher Geschwindigkeit in den Umlaufraum eingeführten Flüssigkeiten erlangen dort eine große Drehgeschwindigkeit, mit welcher sie in den Auslaß gelangen, so daß sie beim Austritt unter der Nachwirkung der Zentrifugalkraft zerstäuben.Mixing device For mixing liquids in finest division has cyclone-type mixing chambers been used, d. H. Devices consisting of a essentially cylindrical circulation space for the liquids with tangential Supply for the latter and an axial outlet exist. That with considerable speed Liquids introduced into the circulation space acquire a high rotational speed there, with which they get into the outlet, so that they are under the aftereffect when exiting atomize by centrifugal force.

Bei der Verwendung solcher Mischvorrichtungen hat sich nun gezeigt, daß die Mischung immer unvollkommener wurde, je größere Leistung verlangt wurde. Um eine gewisse Anzahl von Einlässen aufzunehmen, sci es nuii, daß nur zwei Flüssigkeiten, jedoch in größeren Mengen, miteinander gemischt werden sollen, oder eine größere Anzahl von Flüssigkeiten, muß der Durchmesser des Umlaufraumes entsprechend groß gewählt werden. Infolgedessen sinkt aber bei gegebener L:inführungsgeschT\-indigkeit die Drehzahl der Flüssigkeiten in dem Umlaufraum und weiterhin die Grölle der Zentrifugalkraft, letztere proportional dem Quadrat der Einlaßgeschwindigkeit. Infolgedessen wird weiterhin die Mischwirkung wesentlich verschlechfett. Gemäß der Erfindung ist es jedoch gelungen, auch bei beliebig großen Flüssigkeitsmengen und Flüssigkeitszahlen eine stets gleichmäßig gute gründliche Älischnog zu erreichen, indem statt der bisher angewendeten einzigen Mischkammer mehrere Umlaufkammern von kleinerem Durchmesser und mindestens je zwei, den einzeinen Kammern zugeordneten besonderen Einlässen zwischen den Zuführungskanälen verwendet worden sind. When using such mixing devices it has now been shown that the mixture became more and more imperfect the greater the demand. To accommodate a certain number of inlets, it is necessary that only two fluids, but in larger quantities, to be mixed together, or a larger one Number of liquids, the diameter of the circulation space must be correspondingly large to get voted. As a result, however, the speed of introduction decreases for a given L: the speed of the liquids in the circulation space and furthermore the magnitude of the centrifugal force, the latter proportional to the square of the inlet velocity. As a result, will furthermore, the mixing effect is considerably less fat. According to the invention it is but succeeded, even with any large amounts of liquid and liquid numbers to achieve a consistently good, thorough Älischnog by replacing the previously applied single mixing chamber several circulation chambers of smaller diameter and at least two special inlets each assigned to the individual chambers have been used between the feed channels.

In der gemeinsamen zyklonartigen Mischkammer findet währencl der ganzen Umlaufszeit der Flüssigkeit unter sehr hohen Drehzahlen die beabsichtigte Mischung in günstigster Weise statt, und dieser Vermischungsvorgang hält bis zur vollständigen Zerstäubung der fertigen Mischung beim Austritt aus der Kammer an. In the common cyclone-like mixing chamber takes place during the entire period of circulation of the liquid at very high speeds the intended Mixing takes place in the most favorable manner, and this mixing process lasts until complete atomization of the finished mixture as it exits the chamber.

In dieser Beziehung unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand wesentlich von solchen älteren Anordnungen, bei denen zwar je ein gesonderter Umlauf für jede der tangential zugeführten Flüssigkeiten vorgesehen ist, die Vermischung der Flüssigkeiten aber nur in der gemeinsamen Austrittsöftnung, also nur innerhalb einer äußerst brurzen Zeitspanne und nur mangelhaft vor sich gehen kann. In this respect the subject matter of the invention differs significantly of such older arrangements, in which there is a separate circulation for each the tangentially supplied liquids is provided, the mixing of the liquids but only in the common outlet opening, i.e. only within an extremely brurzen Time span and can go on inadequately.

Die gemäß <1er Erfindung erreichte innige Durchmischung im kleinsten Kaum ist namentlich dann wichtig, wenn es sich nicht nur um Mischungen und Lösungen, sondern dabei anch um chemische Reaktionen handelt. The intimate mixing achieved according to the invention in the smallest amount Hardly is particularly important when it is not just about mixtures and solutions, but also chemical reactions.

Diese neue und wirksame Afaßnahme gibt zugleich die erwünschte Möglichkeit, bei einer größeren Zahl von zu mischenden Flüssigkeiten, von denen zwei oder mehr sich nicht unmittelbar ineinander lösen lassen, die Mischung scufenrveise \-orzunchmetl und dadurch auch solch schwierig herzustellende Mischungen in einwandfreier Weise zu gewinnen. This new and effective measure also gives the desired opportunity with a larger number of liquids to be mixed, two or more of which cannot be dissolved directly into one another, the mixture scufenrveise \ -orzunchmetl and as a result, such difficult-to-produce mixtures in an impeccable manner to win.

Zwei Ausführungsbeispiele sind in der Zeichnung schematisch dargestellt. Two exemplary embodiments are shown schematically in the drawing.

Fig. I ist ein Schnitt senkrecht zur Achse der Mischvorrichtung, bei welcher der Umlaufraum in drei Kammern unterteilt ist; Fig. 2 ist ein Schnitt nach Linie A-B der Fig. 1; Fig. 3 ist ein der Fig. 1 entsprechender Schnitt bei einer Anordnung, bei welcher die drei Umlaufkammern verschiedene Achsenrichtung haben, entsprechend der Linie C-D der Fig. 4; Fig. 4 ist ein teilweiser Schnitt der Ausführungsform nach Fig. 3. Fig. I is a section perpendicular to the axis of the mixing device, in which the circulation space is divided into three chambers; Fig. 2 is a section along line A-B of Figure 1; FIG. 3 is a section corresponding to FIG. 1 an arrangement in which the three circulation chambers have different axial directions have, according to the line C-D of Fig. 4; Fig. 4 is a partial section the embodiment according to FIG. 3.

Seitlich der Umlaufkammern e', e", e"' sind gemäß Fig. I Zuleitungskanäle a und c angeordnet, die mittels Zweigkanälen a, a , a"' bzw. c', c", c tangential in die Umlaufkammern einmünden. At the side of the circulation chambers e ', e ", e"' are feed ducts according to FIG a and c arranged tangentially by means of branch channels a, a, a "'or c', c", c open into the circulation chambers.

Wie Fig. 2 erkennen iäßt, können weitere Zuführungskanäle b, d unterhalb der Kanäle a, c liegen und mittels Zweigkanälen b', b", b"' bzw. d', d", d"' ebenfalls in die Umlanfkammern münden. As shown in FIG. 2, further supply channels b, d can be located below of the channels a, c and by means of branch channels b ', b ", b"' and d ', d ", d"' as well open into the peripheral chambers.

Die Auslaßdüsen sind mit f', f",/"'bçzeichnet. The outlet nozzles are marked with f ', f ", /"' b.

An Stelle einer Mischkammer von so großem Durchmesser, daß sie die gesamten zugeführten Flüssigkeitsmengen in sich aufnehmen könnte, sind somit erfindungsgemäß drei Umlaufkammern verwendet, die entsprechend kleineren Durchmesser haben und in denen die Flüssigkeiten, gleiche Einlaßgeschwindigkeit vorausgesetzt, mit entsprechend großer Drehzahl umlaufen, so daß die Mischung und die Zerstäubung ebenso gründlich wird wie bei einer mischtrommel bisher gebräuchlicher Art, die für nur ein Drittel der gesamten Flüssigkeitsmenge bemessen ist. Instead of a mixing chamber of such a large diameter that it could absorb the entire supplied amounts of liquid are thus according to the invention three circulation chambers are used, which have correspondingly smaller diameters and are in which the liquids, assuming the same inlet speed, with corresponding rotate at high speed so that mixing and atomization are just as thorough as with a mixing drum of the type that has been used up to now, that for only a third the total amount of liquid is measured.

Die aus Fig. 1 ersichtliche Anordnung der Einlässe gibt die Möglichkeit, jedem der tangential einmündenden Zweigkanäle eine besondere Düsennadel x anzuordnen, die mittels der Schraube w von außen während des Betriebs eingestellt werden kann. Die Reglerschrauben sind zweckmäßig in besonderen Büclisen geführt, welche in die Öffnungen eingesetzt werden, die das Bohren der tangential eimnündenden Zweigkanäle in einfacher Weise gestatten. The arrangement of the inlets shown in Fig. 1 gives the possibility of to arrange a special nozzle needle x for each of the tangentially opening branch channels, which can be adjusted from the outside using the screw w during operation. The regulator screws are expediently guided in special Büclisen, which in the Openings are used, the drilling of the tangential confluent branch channels allow in a simple manner.

Die Ausführungsform nach Fig. 3 und 4 ist vorzugsweise für solche Fälle bestimmt, bei denen nicht alle miteinander zu mischenden Flüssigkeiten sich ineinander lösen, sondern beispielsweise nur zwei davon. Hierbei sind nicht alle drei Umlaufkammern einander gewissermaßen parallel geschaltet, wie bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 und 2, sondern einer gemeinsamen Umlauf- und Mischkammer p sind die beiden anderen Umlaufkammern ft und r vorgeschaltet, derart, daß die Auslässe dieser Umlaufkammern m und r über die Kanäle o und t tangential in die Umlaufkammer p einmünden. The embodiment of FIGS. 3 and 4 is preferred for such Cases are determined where not all of the liquids to be mixed together solve one another, but only two of them, for example. Not all of them are here three circulation chambers connected to each other in parallel, as it were, as in the embodiment 1 and 2, but a common circulation and mixing chamber p are the two other circulation chambers ft and r upstream, so that the outlets of this Circulation chambers m and r open tangentially into the circulation chamber p via the channels o and t.

Dann wird z. B. die Flüssigkeit X durch die Leitung k, die Flüssigkeit B durch die Leitung I der Umlaufkammer m zugeführt, in dieser vorläufig und beim Austritt in den Kanal o weiter gemischt. Eine Flüssigkeit C, die sich beispielsweise mit der Flüssigkeit A oder der Flüssigkeit B nicht unmittelbar mischen läßt, wird durch die Leitung q, eine Flüssigkeit D durch die Leitung s in den Umlaufraum r eingeführt und dort vorläufig und beim Austritt in dem Kanal t weiter gemischt. Die Mischungen A, B und C, D treten durch die Kanäle o und t in die Umlaufkammer p, von welcher dann die weitergemischten Flüssigkeiten aus der Düsev in feinster Verteilung und Mischung austreten. Then z. B. the liquid X through the line k, the liquid B fed through the line I of the circulation chamber m, in this provisional and at Exit into the channel o further mixed. A liquid C, for example can not be mixed directly with the liquid A or the liquid B, will through the line q, a liquid D through the line s into the circulation space r introduced and mixed there for the time being and at the exit in the channel t. The mixtures A, B and C, D pass through the channels o and t into the circulation chamber p, from which the further mixed liquids from the nozzle v in the finest Spread out and mix.

Claims

In the description and the claims is the simpler one Expressively spoken because of only the mixture of liquids with one another. However, it should be expressly stated that the devices are of course also used for Use a mixture of gases with one another or to mix gases with liquids permit.

It is also possible to use finely divided, e.g. B. powdered solid bodies to be distributed finely and evenly by blowing into liquids or gases.

P A T E N T A N S P R Ü C H E: 1. Device for mixing two or several liquids in a common circulation chamber with tangential inlets, characterized in that several circulation chambers of smaller diameter and with at least two special inlets each assigned to the individual chambers are arranged between the feed channels (a, b, c, d) (Fig. I and 2).

2. Apparatus according to claim I, characterized by adjustable Nozzle needles (x, w) for the inlets to the individual chambers.

3. Apparatus according to claim I, characterized in that <leave of the circulating hammers at least two are arranged one behind the other, so that the outlet one chamber opens into a tangential inlet of another chamber (Fig. 3 and 4).