DE531912C

DE531912C - Process for the production of elastic joints

Info

Publication number: DE531912C
Application number: DE1930531912D
Authority: DE
Original assignee: Tecalemit SA
Current assignee: Tecalemit SA
Priority date: 1929-05-24
Filing date: 1930-02-14
Publication date: 1931-08-19

Description

Es gibt bereits elastische Gelenke, bei denen eine z. B. aus Gummi bestehende elastische Muffe vorhanden ist, die zwischen zwei Hülsen stark in radialem Sinne zusammengepreßt wird, " derart, daß die relative Drehung der beiden Hülsen zu einer Deformierung der Gummimasse führt. Dieses Gelenk zeigt den Nachteil, daß keine Mittel vorgesehen sind, welche sich der relativen Gleitung in axialem Sinn der Gummimasse auf der einen oder der anderen der Hülsen widersetzen wurden, wodurch sich eine übermäßige Abnutzung und ungleichmäßige Druckverteilung ergibt. Es ist andererseits bei einer anderen Art der Kraftübertragung, beiThere are already elastic joints in which a z. B. made of rubber elastic There is a socket which is strongly compressed in the radial direction between two sleeves, "such that the relative rotation of the two sleeves causes a deformation of the rubber mass leads. This joint has the disadvantage that no means are provided which the relative sliding in the axial sense of the rubber mass on one or the other of the Sleeves have been resisting, causing excessive wear and uneven Pressure distribution results. It is, on the other hand, with a different type of power transmission

*5 welcher die Hülsen sich relativ zu der Gummimasse drehen, bekannt, in einer zwischen den beiden Hülsen eingeschalteten Gummimasse Wülste oder Vorsprünge vorzusehen, die die axiale Verschiebung verhindern.* 5 which the sleeves rotate relative to the rubber mass, known in one between the two sleeves switched rubber compound to provide beads or projections that the prevent axial displacement.

Der Zweck der Erfindung ist eine Verbesserung der zuerst genannten Gelenke in der Weise, daß die Gummimasse gegen das axiale Gleiten gehindert wird, wobei ferner der Vorteil erreicht werden kann, daß der Grad des Zusam-The purpose of the invention is to improve of the first-mentioned joints in such a way that the rubber mass prevents axial sliding is prevented, with the further advantage can be achieved that the degree of cohesion

²S menpressens der Gummimasse, d. h. der Adhäsionsdruck, auf der ganzen Länge derselben ein und derselbe ist. Um diesen Zweck zu erreichen, wird in an sich bekannter Weise eine mit radialen Vorsprüngen ausgestattete innere Hülse benutzt, welche von der Gummimasse umgeben ist. Das Wesen der Erfindung besteht nun darin, daß man die durch die innere Hülse und die Gummimasse gebildete Einheit in die Form einer Gießmaschine einbringt und einen nach dem Abkühlen fest werdenden flüssigen Stoff, z. B. geschmolzenes Metall, unter Druck einpreßt, welcher die äußere Gelenkhülse zu bilden hat. Während sich die Metallmasse noch in flüssigem Zustande befindet, ist der von ihr ausgeübte Druck an allen Stellen naturgemäß ein und derselbe, derart, daß die Gummimasse an dem ganzen Umfang gleichartig zusammengepreßt wird und, sobald das Metall fest geworden ist, ein Gelenk mit gleichmäßig verteiltem Druck der elastisehen Schicht hervorgeht. Dieses Gelenk entwickelt keine Reibung und ist ohne Schmierung wirksam. Trotzdem die Hülse keine zylindrische Gestalt besitzt, ist der Grad der Kompression der Gummimasse auf der ganzen Länge konstant. ² S menpressens the rubber compound, ie the adhesive pressure, is one and the same over the entire length of the same. In order to achieve this purpose, an inner sleeve equipped with radial projections is used in a manner known per se, which inner sleeve is surrounded by the rubber compound. The essence of the invention is that the unit formed by the inner sleeve and the rubber compound is introduced into the form of a casting machine and a liquid substance that solidifies after cooling, eg. B. molten metal, injected under pressure, which has to form the outer joint sleeve. While the metal mass is still in a liquid state, the pressure exerted by it is naturally one and the same at all points, such that the rubber mass is compressed in the same way over the entire circumference and, as soon as the metal has solidified, a joint with an evenly distributed joint Pressure of the elastic layer emerges. This joint does not develop friction and works without lubrication. Even though the sleeve does not have a cylindrical shape, the degree of compression of the rubber mass is constant over its entire length.

Die Zeichnung veranschaulicht einige beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung in axialen Schnitten.The drawing illustrates some exemplary embodiments of the invention in axial sections.

Abb. ι zeigt die erste Ausführungsform vor dem Einbringen in die Form.Fig. Ι shows the first embodiment before it is introduced into the mold.

Abb. 2 zeigt dieselbe nach dem Einbringen in die Form vor dem Gießen.Fig. 2 shows the same after it has been placed in the mold before casting.

Abb. 3 zeigt dasselbe nach dem Gießen.Fig. 3 shows the same after casting.

Abb. 4 zeigt das fertige Gelenk.Fig. 4 shows the finished joint.

Abb. 5 bis 7 zeigen andere Ausführungsbeispiele des fertigen Gelenkes. Figs. 5 to 7 show other embodiments of the finished joint.

Mit Bezug auf Abb. r bis 4 wird auf ein zentrales Rohr 1 von kreisförmigem Querschnitt und dessen Erzeugende eine beliebige Gestalt besitzt, der elastische Stoff 2 beispielsweise aus Gummi aufgelegt, und zwar sei es durch Aufrollen eines Gummiblattes von entsprechender Dicke, sei es mittels Aufgleitens eines Gummiringes, der auf das Rohr aufgezwängt wird, sei es schließlich durch Formen to des Gummistoffes in teigförmigem Zustande, wonach eine Behandlung erfolgt, welche dem Gummi die Elastizität verleiht. Die Muffe 2 aus elastischem Stoff wird gegen Längsverschiebung in bezug auf das Rohr 1 durch die Gestalt der Erzeugenden selbst gehindert, welche beispielsweise eine oder mehrere Ringwülste 5 aufweisen kann.With reference to Figs. R to 4, a central tube 1 of circular cross-section is shown and its generatrix has any shape, the elastic material 2 for example made of rubber, be it by rolling up a rubber sheet of the appropriate Thickness, be it by sliding on a rubber ring that is forced onto the pipe becomes, be it finally by molding the rubber in a doughy state, after which a treatment is carried out which gives the rubber its elasticity. The socket 2 of elastic material is against longitudinal displacement with respect to the tube 1 by the Shape of the generators themselves prevented, which, for example, one or more annular beads 5 may have.

Das so ausgebildete Ganze wird in eine Form3 einer Gießmaschine eingesetzt, bei welcher das Gießen unter Druck erfolgt, wobei die Form einen Innenraum aufweist, welcher der Gestalt des Außenrohres oder Außenhülse entspricht. Die Form ist derart ausgebildet, daß sie mit ihren Rändern den elastischen Stoff an seinen Rändern verklemmt, um die Abdichtung an diesen Rändern zu ermöglichen (Abb. 2). Es wird nun unter Druck in die Form ein Metall 4 oder jeder andere plastische Stoff eingegossen, wobei das Metall oder der plastische Stoff einen solchen Schmelzpunkt besitzt, daß der elastische Stoff durch den geschmolzenen Stoff nicht beeinflußt wird. Unter der Einwirkung des Druckes wird der elastische Stoff komprimiert und wird plastisch, so daß derselbe wenigstens teilweise aus der Form herausgedrängt wird. Der elastisch plastische Stoff fließt dann an den beiden Enden zwischen der Form und dem mittleren Rohr gemäß Abb. 3 aus und bildet ringförmige Wülste. Nach dem Abkühlen und Herausnehmen aus der Form erhält man ein Werkstück, welches eine Innenhülse, eine unter Druck geformte Außenhülse und zwischen diesen beiden Hülsen eine Schicht von elastischem Stoff aufweist, dessen Dicke konstant oder veränderlich ist und welcher stark infolge der kombinierten Wirkung des Gießens unter Druck und des Metallschrumpfens komprimiert ist. Die Adhäsion, des elastischen Stoffes an den beiden Hülsen wird, sei es ausschließlich durch die Kompression, sei es durch vorherige Vorbehandlung der sich berührenden Flächen erzielt, welch letztere beispielsweise gerauht sein können. Die Oberfläche der inneren Hülse kann in entsprechender Weise vor dem Auftragen des elastischen Stoffes gerauht oder in ähnlicher Weise ungleichmäßig gemacht werden. Die Außenfläche des elastischen Stoffes kann ebenfalls gerauht oder mit kleinen Aushöhlungen durch Formen versehen werden, bevor die äußere Hülse aufgegossen wird.The whole formed in this way is converted into a form3 a casting machine is used in which the casting takes place under pressure, the mold has an interior space which corresponds to the shape of the outer tube or outer sleeve. The shape is designed in such a way that it has the elastic material at its edges with its edges Edges stuck to allow sealing at these edges (Fig. 2). It a metal 4 or any other plastic material is now poured into the mold under pressure, wherein the metal or the plastic material has such a melting point that the elastic fabric is not affected by the molten fabric. Under the influence the pressure, the elastic material is compressed and becomes plastic, so that the same is at least partially forced out of the mold. The elastic plastic material then flows at both ends between the mold and the central tube as shown in Fig. 3 and forms annular ridges. After cooling and removing from the mold, a workpiece is obtained which an inner sleeve, a pressure molded outer sleeve and between these two sleeves comprises a layer of elastic fabric, the thickness of which is constant or variable and which is largely due to the combined action of the pressure pouring and the Metal shrinkage is compressed. The adhesion, of the elastic material on the two sleeves, be it exclusively through the Compression, be it achieved by prior pretreatment of the contacting surfaces, which latter can be roughened, for example. The surface of the inner sleeve can be in correspondingly roughened or similar before applying the elastic material Way to be made unevenly. The outer surface of the elastic fabric can also roughened or provided with small cavities by molding before the outer sleeve is poured on.

Nach dem Herausnehmen aus der Form wird das Werkstück außen beschrotet und der überschüssige Gummi abgeschliffen, so daß das Werkstück die endgültige Gestalt nach Abb. 4 erhält.After removing it from the mold, the workpiece is crushed on the outside and the Any excess rubber sanded off so that the workpiece has the final shape as shown in Fig. 4 receives.

Die Ausführungsform nach Abb. 5 ist im wesentlichen ähnlich ausgebildet und besitzt ein zentrales Rohr 1 aus Stahl mit zwei oder mehreren ringförmigen Wülsten 5, ferner eine Muffe 2 aus, elastischem Stoff, z. B. Gummi, welcher auf das .zentrale Rohr auf geformt und nach . dem Formen vulkanisiert worden ist, und schließlich ein äußeres Rohr 4, vorzugsweise aus Bleilegierung, welche in eine abgekühlte Form eingegossen wird, um ein rascheres Festwerden ohne Beschädigung des Gummis zu erzielen. Die Außenfläche des Gummis kann vorzugsweise, gerauht oder mit Aushöhlungen versehen sein, in welche die Bleilegierung eintritt und die Adhäsion durch Reibung vermehrt. Abb. 6 bezieht· sich auf ein Ausführungsbeispiel, bei welchem das zentrale Rohr 1 die Gestalt eines divergierenden Doppelkegels besitzt (welches Rohr aber auch als einfacher Kegel ausgebildet sein kann). Der elastische Stoff 2 besitzt ebenfalls die Gestalt eines divergierenden Doppelkegels · sowie eine ungleichmäßige Dicke, so daß dieser Gummidoppelkegel keilartig wirkt. Das äußere Rohr oder Hülse ist ebenfalls doppelkegelförmig, um besonders starken axial wirkenden Belastungen zu widerstehen. The embodiment of Fig. 5 is substantially similar in design and has a central tube 1 made of steel with two or more annular beads 5, furthermore one Sleeve 2 made of elastic material, e.g. B. rubber, which is formed on the .zentrale tube and after . vulcanized after molding, and finally an outer tube 4, preferably made of lead alloy, which is poured into a cooled mold for a faster one To achieve solidification without damaging the rubber. The outer surface of the rubber can preferably, roughened or provided with cavities into which the lead alloy enters and adhesion by friction increases. Fig. 6 relates to an embodiment in which the central tube 1 is the Has the shape of a diverging double cone (which tube is also called a simpler Cone can be formed). The elastic fabric 2 also has the shape of a diverging one Double cone · as well as an uneven thickness, so that this rubber double cone looks like a wedge. The outer tube or sleeve is also double-conical in order to withstand particularly strong axial loads.

Abb. 7 zeigt eine Ausführungsform, bei welcher nicht die Außenhülse, sondern die Innenhülse 4^a durch Gießen geformt wird. Die Teile besitzen eine kugelförmige bzw. kugelflächenförmige Gestalt, wodurch Bewegungen nach allen Richtungen ermöglicht werden. Die Außenhülse x^a erhält vor dem Einsetzen in die Gießform einen kugelförmigen Ring 2^a aus Gummi oder anderem elastischen Stoff, wonach das Gießen der inneren Hülse 4^a in der Weise erfolgt, daß zunächst eine Vollkugel eingegossen und dieselbe dann axial gebohrt wird. Ein solches Kugelgelenk ermöglicht das Kuppeln von zwei Wellen, welche" untereinander einen bestimmten Winkel bilden, so daß dieses Gelenk Kardangelenke oder ähnliches ersetzen kann.Fig. 7 shows an embodiment in which not the outer sleeve, but the inner sleeve 4 ^{a is formed} by casting. The parts have a spherical or spherical surface shape, which enables movements in all directions. The outer sleeve x ^a receives a spherical ring 2 ^a made of rubber or other elastic material before insertion into the mold, after which the casting of the inner sleeve 4 ^{a takes place in such a} way that first a solid ball is poured and the same is then drilled axially. Such a ball joint enables the coupling of two shafts which "form a certain angle with one another, so that this joint can replace cardan joints or the like.

Claims

Patent claims:

i. Process for the production of elastic joints with two coaxial sleeves, between which a rubber sleeve, which is strongly compressed in the radial direction, is switched on is' and of which further at least one has beads to prevent the relative sliding of the sleeves, characterized in that a casting machine is placed inside a mold

531012

the inner one surrounded by the rubber sleeve Sleeve of the joint-forming core is arranged and in the form a liquid, subsequently hardening mass under pressure pours, which has to form the outer joint sleeve.

2. The method according to claim i, characterized in that the edges of the Rubber sleeve clamped between the inner sleeve and the mold in such a way that a seal is formed at these edges will.

For this purpose ι sheet of drawings