Anschauungsmodell für zahnärztliche Zwecke Das Patent 495 121 hat
ein Anschauungsmodell für zahnärztliche Zwecke mit künstlichen Kiefern und herausnehmbaren
Zähnen zum Gegenstand, bei dem zur Veranschaulichung entsprechend größerer Zahnersatzarbeiten
außer Einzelzähnen auch gruppenweise, z. B. brückenartig miteinander festverbundene
Zähne, vorgesehen sind. Um mit den angegebenen Mitteln geheilte oder ergänzte Gebisse
darstellen zu können, ist eine sehr größe Anzahl von Zahnersatzarbeiten erforderlich,
weil die vorhandenen Zahngruppen, Zahnbrücken o. dgl. jeweils nur an einer einzigen
Stelle in den Kiefern und nur für einen ganz bestimmten Fall verwendbar sind.Illustrative model for dental purposes Patent 495 121 has
an illustrative model for dental use with artificial jaws and removable ones
Teeth to the subject, in which to illustrate correspondingly larger dental prosthesis work
apart from individual teeth also in groups, e.g. B. bridge-like firmly connected to each other
Teeth, are provided. To dentures healed or supplemented with the specified means
To be able to represent, a very large number of dental prosthesis work is required,
because the existing groups of teeth, dental bridges o. the like. Only on a single one
Place in the pines and can only be used for a very specific case.
Dieser Übelstand wird gemäß der Erfindung dadurch beseitigt, daß die
Brückenteile auf den Kiefern unter sich auswechselbar und aus Einzelteilen zu verschiedenen
Gruppen zusammensetzbar sind. Dadurch wird erreicht, daß mit einer genügenden Zahl
von Einzelteilen beispielsweise Brücken in beliebiger Form und Größe sich zusammenstellen
lassen, die an jeder gewünschten Stelle der Kiefer eingewetzt werden können.This drawback is eliminated according to the invention in that the
Bridge parts on the pines interchangeable among themselves and from individual parts to different ones
Groups are composable. This achieves that with a sufficient number
of individual parts, for example bridges, can be assembled in any shape and size
that can be waxed at any desired point on the jaw.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in einer Ausführungsform
in den Abb. z bis 6 beispielsweise veranschaulicht. Abb. r zeigt einen Unterkieferausschnitt
mit zwei fehlenden Zähnen, die durch eine in Abb.2 dargestellte vierteilige Brücke
ersetzt werden sollen. Während man diese Brücke bisher einem dem Modell beigegebenen
Vorrat entnahm, wird sie nunmehr aus einzelnen Teilen zusammengesetzt. Die zum Zusammenbau
der Brücke erforderlichen Bauglieder werden durch von jedem Zahn a hergestellte
Mantelabgüsse b gebildet, die zum Einsetzen in die Kiefer geeignete Haltemittel
c besitzen. Die Mantelabgüsse b dienen als Brückenpfeiler und veranschaulichen die
mit einer Krone überdeckten Zähne a. Zu jedem derartigen Pfeiler b gehört mindestens
ein als Brückenglied dienender Teil d. Bei der Brücke nach Abb. z bilden demnach
zwei Mantelabgüsse b die Brückenpfeiler und die die beiden mittleren Abgüsse ersetzenden
Teile d die Brückenglieder. Die Verbindung der einzelnen Teile miteinander kann
auf v erchiedene Weise erfolgen. Es kann hierzu eine querliegende Schiene e dienen,
die durch passende Aussparungen f der Brückenteile b, d nach Abb. 2 und 3
hindurchgreift. Die jeweils verwendete Schiene e ist in ihrer Länge der Brückengröße
entsprechend bemessen, und hat rechteckigen oder dreieckigen Querschnitt, um eine
Verdrehung der aufgereihten
Brückenglieder d zu verhindern. Selbstverständlich
könnten die Schienene auch nur in je zwei Brückenteile b, d eingreifen, so
daß z. B. -für eine vierteilige Brücke drei Schienten erforderlich wären. Die leicht
auswechselbare Befestigung der einzelnen Bauglieder b, d aneinander ist auch nach
Abb. ¢ durch Nut und Feder zu erreichen. Die in den Pfeilern b und Brückengliedern
d vorgesehenen Längsnuten g sowie die in sie eingeschobenen Keile h können
beliebige Formen annehmen, wobei die Köpfe der Federn h zweckmäßig derart ausgebildet
sind, daß sie die Kaufläche des Zahnes zu ihrer natürlichen Form ergänzen.The subject of the invention is illustrated in the drawing in one embodiment in FIGS. Z to 6, for example. Fig. R shows a section of the lower jaw with two missing teeth that are to be replaced by a four-part bridge shown in Fig. While this bridge was previously taken from a supply included with the model, it is now assembled from individual parts. The structural members required to assemble the bridge are formed by shell casts b made of each tooth a, which have holding means c suitable for insertion into the jaws. The mantle casts b serve as bridge piers and illustrate the teeth a covered with a crown. Each such pillar b has at least one part d serving as a bridge member. In the case of the bridge according to Fig. Z, two shell casts b form the bridge piers and the parts d that replace the two central casts form the bridge members. The individual parts can be connected to one another in different ways. A transverse rail e can be used for this purpose, which extends through suitable recesses f in the bridge parts b, d according to FIGS. 2 and 3. The length of the rail e used in each case is dimensioned according to the size of the bridge and has a rectangular or triangular cross-section in order to prevent the lined-up bridge members d from twisting. Of course, the rails could only intervene in two bridge parts b, d , so that, for. B. three rails would be required for a four-part bridge. The easily interchangeable attachment of the individual structural members b, d to one another can also be achieved according to Fig. ¢ by tongue and groove. The longitudinal grooves g provided in the pillars b and bridge members d as well as the wedges h pushed into them can take any shape, the heads of the springs h being expediently designed in such a way that they complement the chewing surface of the tooth to its natural shape.
Eine andere Möglichkeit, die zur Bildung von Zahngruppen, Zahnbrücken
o. dgl. erforderlichen Bauteile herzustellen, ist in Abb.5 veranschaulicht. Die
als Brückenpfeiler dienenden Zähne bestehen hierbei aus zwei Teilen, einem Zahnkörper
i und einem zum Einsetzen in die Kiefer geeigneten Unterteil k. Der Zahnkörper i
ist -mit Bohrungen m auf Stiften n des Teiles k o. dgl. leicht abnehmbar
gelagert und derart gestaltet, daß er sich als Brückenglied verwenden läßt. Zu seiner
Befestigung mit den benachbarten Brückenteilen nach Abb. 3 dienen Aussparungen o
oder ähnliche Mittel. Für die Verbindung des Zahnkörpers i mit dem Unterteil k ist
die in Abb. 6 veranschaulichte Ausführungsform besonders vorteilhaft. Danach besitzt
der Unterteil k eine trapezo. dgl. -förmige Feder p, die in eine entsprechende Quernut
q im Zahnkörper i eingreift. Zu beiden Seiten der Feder p sind im
Unterteil k ebenfalls Nuten r vorgesehen, um mit Hilfe entsprechend geformter
Verbindungsglieder s gleichzeitig auch die benachbarten Brückenglieder anzuschließen.Another possibility to produce the components required to form groups of teeth, dental bridges or the like is illustrated in Fig. 5. The teeth serving as bridge pillars consist of two parts, a tooth body i and a lower part k suitable for insertion into the jaw. The tooth body i is easily detachable -with bores m on pins n of the part k or the like. It is designed in such a way that it can be used as a bridge member. For its attachment to the adjacent bridge parts according to Fig. 3, recesses o or similar means are used. The embodiment illustrated in FIG. 6 is particularly advantageous for connecting the tooth body i to the lower part k. Thereafter, the lower part k has a trapezoidal shape. Like. -shaped spring p which engages in a corresponding transverse groove q in the tooth body i . On both sides of the spring p, grooves r are also provided in the lower part k in order to simultaneously connect the adjacent bridge members with the aid of correspondingly shaped connecting members s.
Der - Unterbeil k trägt ein geschlitztes Röhrchen t und kann außerdem
mit einem kastenförmigen Ansatz zt versehen sein, der ebenso wie die in Abb. z ersichtlichen
Zwischenstücke v das Zahnfleisch mit dem anschließenden Kieferteil verkörpert. Diese
Ausführungsform hat den Vorteil, daß eine geringe Anzahl von Baugliedern erforderlich
ist, weil die zweiteiligen Zähne i, k als Brückenpfeiler und nach dem Entfernen
des Unterteiles k gleichzeitig als Brückenglieder d
verwendbar sind.The lower part k carries a slotted tube t and can also be provided with a box-shaped attachment zt which, like the intermediate pieces v shown in Fig. Z, embodies the gum with the adjoining jaw part. This embodiment has the advantage that a small number of members is required because the two-part teeth i, k can be used as bridge piers and, after the lower part k has been removed, at the same time as bridge members d .