Verfahren und Vorrichtung zur Versorgung von lnaschinen mit Papier-
oder Kartonblättern Bei maschineller Schachtelerzeugung, bei Druckarbeiten oder
bei maschinellem Einpackverfahren ist es nötig, zeitweise in die Maschine einen
neuen Vorrat von Papier-und Kartonblättern oder ähnlichem zugeschnittenem Material
einzulegen. Solche Blätter werden auf besonderen :Maschinen hergestellt, wobei infolge
verschiedener Arbeitsvorgänge, insbesondere infolge Bedrukkens, durch welche eine
Blattseite angefeuchtet wird, diese Blätter sich mit der Zeit werfen, insbesondere
falls dieselben aus einseitig glänzendem oder aus aufgerolltem Karton zugeschnitten
sind. Deshalb müssen solche geworfenen Stücke beim Einlegen in die Verarbeitungsmaschinen
gerade gerichtet werden, um Störungen der Maschine vorzubeugen. Außerdem müssen
beim Einlegen in die Vorratskammer der Maschine sämtliche Blätter in eine genau
ausgerichtete Säule aufgeschichtet werden, damit kein Blatt aus der Säule herausragt.
Die richtige Versorgung solcher Maschinen mit neuen Blättern erfordert also nicht
nur große Aufmerksamkeit der bedienenden Person, sondern ist auch mit beträchtlichem
Zeitverlust verbunden, denn die erwähnten Bedingungen können, ohne daß die Maschine
nicht für längere Zeit angehalten wird, nicht erfüllt werden. Gegenstand der Erfindung
ist ein neues Verfahren und eine Vorrichtung zur Versorgung von Maschinen mit Papier
oder Kartonblättern, durch welche diese wichtige Arbeit vereinfacht und dadurch
auch die zum Anhalten der Maschine nötige Zeit beträchtlich verkürzt wird. Das Wesen
der Erfindung besteht darin, daß die Papier- oder Kartonblätter in einem besonderen
Behälter zusammengeprellt und in die Vorratskammer der Arbeitsmaschine samt dem
Behälter eingelegt werden, worauf nach Entfernung der Preßvorrichtung für die Blättersäule
der leere Behälter entfernt und aus der Vorratskammer herausgenommen wird. Es ist
allerdings nötig, daß jede Verarbeitungsmaschine mit einer genügenden Anzahl solcher
mit Kartonblättern gefüllter Behälter versehen ist, damit die bedienende Person
dieselben ohne Zeitverlust in die Maschine einlegen kann.Method and device for supplying machines with paper
or cardboard sheets For machine box production, for printing work or
In the case of mechanical packing processes, it is necessary to put them into the machine from time to time
new supply of paper and cardboard sheets or similar cut material
to insert. Such sheets are made on special: machines, whereby as a result
various work processes, especially as a result of printing through which a
If the leaf side is moistened, these leaves throw themselves over time, in particular
if cut from one-sided glossy or from rolled cardboard
are. Therefore, such thrown pieces must be placed in the processing machines
straightened to prevent machine malfunctions. Also have to
when placing all the sheets in the machine's supply chamber in one exactly
aligned column so that no sheet protrudes from the column.
The correct supply of such machines with new blades is therefore not necessary
only great attention from the operator, but is also considerable
Loss of time connected, because the conditions mentioned can be done without the machine
is not stopped for a long time, cannot be met. Subject of the invention
is a new method and device for supplying machines with paper
or cardboard sheets through which this important work is simplified and thereby
the time required to stop the machine is also reduced considerably. The essence
the invention is that the paper or cardboard sheets in a special
Containers bounced together and into the storage chamber of the machine including the
Containers are inserted, whereupon after removing the pressing device for the pillar of leaves
the empty container is removed and taken out of the storage chamber. It is
However, it is necessary that every processing machine has a sufficient number of such
container filled with cardboard sheets is provided so that the operator
can insert them into the machine without wasting time.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in Abb. i bis
io dargestellt. Die Abb. i, z und 3 veranschaulichen den leeren Behälter, Abb. q.
ist eine Einzelheit der Sperrklinke, Abb. 5 und 6 zeigen den mit Papierblättern
gefüllten Behälter. In Abb. 7 ist die Zuschnittform eines Kartons zur Herstellung
von Papierschachteln dargestellt.
Die Abb.8, 9 und io stellen als
Anwendungsbeispiel eine Einzelheit einer Einpackmaschine dar, welche nach der Erfindung
mit Papierblättern versorgt wird.An embodiment of the subject matter of the invention is shown in Fig. I to
io shown. Figs. I, z and 3 illustrate the empty container, Fig. Q.
is a detail of the pawl, Figs. 5 and 6 show the one with sheets of paper
filled container. Fig. 7 shows the shape of a cardboard box for production
represented by paper boxes.
Figures 8, 9 and io represent as
Application example represents a detail of a packing machine, which according to the invention
is supplied with paper sheets.
Der Behälter gemäß den Abb. i, 2 und 3 besteht aus fünf Hauptteilen
A, B, C, D
und E. Der Teil A, welcher die eigentliche Kammer des Behälters
bildet, hat zwei Seitenwände i und 2 und den Boden 3. Der Boden 3 ist nicht voll,
sondern wird von den umgebogenen Rändern der beiden Seitenwände gebildet, von welchen
die mit 2 bezeichnete Wand zwei Lineale C und D trägt, zwischen welchen sich mit
seinem senkrechten Arm ein als Preßplatte wirkendes Winkelstück B bewegt. Der waagerechte
Arm des Winkelstückes B erstreckt sich durch einen in der Wand 2 vorgesehenen Ausschnitt
in den Teil A hinein, während sein senkrechter Arm mit einigen Zähnen versehen ist,
in welche eine am Lineal D angebrachte Sperrklinke E eingreift. Die Sperrklinke
E ist zwecks leichter Handhabung mit einem Griff q. ausgestattet; es ist ein Deckel
5 vorgesehen, der einen Ausschnitt 6 für den erwähnten Griff q. hat.The container according to Figs. I, 2 and 3 consists of five main parts A, B, C, D and E. Part A, which forms the actual chamber of the container, has two side walls i and 2 and the bottom 3. The bottom 3 is not full, but is formed by the bent edges of the two side walls, of which the wall designated 2 carries two rulers C and D, between which an angle piece B acting as a press plate moves with its vertical arm. The horizontal arm of the angle piece B extends through a cutout provided in the wall 2 into the part A, while its vertical arm is provided with some teeth into which a pawl E attached to the ruler D engages. The pawl E is for easy handling with a handle q. fitted; a cover 5 is provided which has a cutout 6 for the aforementioned handle q. Has.
Das Füllen des Behälters mit Papierblättern, z. B. gemäß der in Abb.
7 dargestellten Form, geschieht in der Weise, daß zuerst die Preßplatte B entfernt
wird, worauf die einzelnen Kartonblätter in die Kammer A derart eingelegt werden,
daß sie mit ihren Rändern ab und bc sich gegen die Seitenwände i und 2 abstützen,
wodurch ihre richtige gegenseitige Lage genau gesichert wird. Die anderen zwei Seitenkanten
der Kartonblätter sind frei, so daß die richtige Lage der Säule in den Behälter
leicht nachgeprüft und gegebenenfalls berichtigt werden kann, was durch Beklopfen
der Säule oder durch Umlegen des Behälters in eine waagerechte Lage derart, daß
die Kartonblätter an den Seitenwänden i und 2 anliegen, geschehen kann.Filling the container with sheets of paper, e.g. B. according to the in Fig.
7 form shown, is done in such a way that the press plate B removed first
whereupon the individual cardboard sheets are inserted into chamber A in such a way that
that they are supported with their edges ab and bc against the side walls i and 2,
whereby their correct mutual position is precisely secured. The other two side edges
the cardboard sheets are free so that the correct position of the column in the container
can easily be checked and corrected if necessary, which can be done by tapping
the column or by folding the container in a horizontal position such that
the cardboard sheets rest against the side walls i and 2, can happen.
Nachdem der Behälter gefüllt worden ist, wird die Blättersäule durch
den waagerechten Arm der Preßplatte B zusammengedrückt und mittels des Griffes q.
die Sperrklinke E mit der nächstliegenden Zahnflanke des senkrechten Armes B in
Eingriff gebracht (Abb. i). Durch dieses Zusammenpressen der ganzen Säule wird nicht
nur die richtige gegenseitige Lage der einzelnen Kartonblätter sowie auch die Lage
der ganzen Säule gesichert, sondern es wird auch das Werfen der einzelnen Blätter
vermieden. Damit auch die Lage der Preßplatte B mit Rücksicht auf die durch den
Druck der zusammengepreßten Säule verursachte Rückwirkung gesichert ist, trägt der
waagerechte Arm der Preßplatte B zwei Führungsleisten 7 und 8 (Abb.3, 5 und 6).After the container has been filled, the pillar of leaves will through
the horizontal arm of the press plate B pressed together and using the handle q.
the pawl E with the closest tooth flank of the vertical arm B in
Intervention brought about (Fig. I). This compression of the whole column will not
only the correct mutual position of the individual cardboard sheets as well as the position
The whole column is secured but there is also the throwing of the individual leaves
avoided. So that the position of the press plate B with regard to the through
Pressure of the compressed column caused reaction is secured, carries the
horizontal arm of the press plate B two guide strips 7 and 8 (Fig.3, 5 and 6).
. Ein Anwendungsbeispiel des beschriebenen Behälters ist in Abb. 8,
9 und io dargestellt. Abb.8 veranschaulicht den gefüllten Behälter, der in die entsprechend
angepaßte Vorratskammer einer Einpackvorrichtung eingelegt wird. Diese Kammer muß
derart angeordnet sein, daß der Behälter bequem in dieselbe eingelegt werden kann
und die Säule der Papierblätter auf dem Tisch i i aufsitzt, wobei jedoch der Behälter
mit seinem Boden 3 nicht auf dem erwähnten Tisch liegen darf (Abb.9). Nach Einlegen
des Behälters in die Vorratskammer wird die Preßplatte B entfernt (Abb. io). Der
Behälter selbst kann leicht aus der Vorratskammer herausgenommen werden.. An application example of the container described is shown in Fig. 8,
9 and io. Fig.8 illustrates the filled container, which is placed in the corresponding
adapted storage chamber of a packing device is inserted. This chamber must
be arranged so that the container can be conveniently inserted into the same
and the column of paper sheets is seated on the table i i, but with the container
with its bottom 3 must not lie on the mentioned table (Fig.9). After inserting
of the container into the storage chamber, the press plate B is removed (Fig. io). Of the
The container itself can easily be removed from the storage chamber.