DE522924C

DE522924C - Method and device for cutting neck frames or other cardboard blanks

Info

Publication number: DE522924C
Application number: DE1930522924D
Authority: DE
Original assignee: LAUBE MASCHF
Current assignee: LAUBE MASCHF
Priority date: 1930-05-29
Filing date: 1930-05-29
Publication date: 1931-04-16

Description

Verfahren und Vorrichtung zum Schneiden von Halszargen oder anderen Pappzuschnitten Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren und die zu seiner Ausübung benötigte Vorrichtung zum Schneiden und Sortieren von Halszargen und anderen Pappzuschnitten und zeichnet sich dadurch aus, daß nicht nur, wie bisher bekannt, die am Anfang und Ende des zugeführten Materialstreifens verbleibenden Abfälle aussortiert werden, sondern daß während des Schneidens jedes abgeschnittene Werkstück, das nicht die volle Länge hat, ganz gleichgültig nach seiner Stellung in der Reihenfolge aussortiert wird, während die ordnungsmäßig geschnittenen einem Stapel zugeführt werden.Method and device for cutting neck frames or others Cardboard blanks The invention relates to a method and the method for carrying it out Required device for cutting and sorting neck frames and other cardboard blanks and is characterized by the fact that not only, as previously known, the beginning and the waste remaining at the end of the supplied material strip is sorted out, but that during the cutting every cut workpiece that is not the full length, sorted out regardless of its position in the order while the properly cut are fed into a stack.

Bei den bekannten Maschinen wurde entweder der am Anfang befindliche Abfall erst abgeschnitten, worauf dann eine Anzahl von Werkstücken geschnitten wurde, wobei jedoch keine Garantie vorhanden war, daß diese Anzahl Werkstücke ordnungsgemäß geschnitten wurde, oder aber, es wurde das letzte Stück des zugeführten Materialstreifens, das keine volle Länge mehr gab, aussortiert., Auch in diesem Falle war keine Kontrolle möglich, ob die vorher geschnittenen Werkstücke die genaue Länge hatten.In the case of the known machines, either the one at the beginning was used First cut off waste, after which a number of workpieces were cut, however, there was no guarantee that this number of workpieces would be correct has been cut, or else the last piece of the supplied strip of material has been that was no longer full length, sorted out. In this case, too, there was no control possible, whether the previously cut workpieces had the exact length.

Das vorliegende Verfahren gibt Gewähr dafür, daß, ganz gleich, ob das betreffende Werkstück am Anfang, in der Mitte oder am Ende eines Materialstreifens sich befindet, jedes Werkstück aussortiert wird, das nicht die genaue Länge hat.The present proceedings guarantee that, regardless of whether the workpiece in question at the beginning, in the middle or at the end of a strip of material is located, every workpiece is sorted out that does not have the exact length.

In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise und schematisch im senkrechten Schnitt dargestellt, und zwar zeigt Abb. i das Zuführen des Materialstreifens, Abb. z den Augenblick vor dem Schneiden, Abb.3 den Augenblick vor dem Stapeln eines ordnungsgemäßen Schnittes, Abb. ¢ das Vorschieben eines Reststückes, Abb. 5 die Sperrung bei nicht rechtzeitig vorgeschobenen Materialstreifen.The subject of the invention is shown schematically and by way of example in the drawing shown in vertical section, namely Fig. i shows the feeding of the strip of material, Fig. Z the moment before cutting, Fig.3 the moment before stacking a proper cut, Fig. ¢ the advancement of a remnant piece, Fig. 5 the Blocking if material strips are not advanced in time.

Auf einer Bahn, die in dem Untermesser i ihr Ende findet, wird ein Materialstreifen a durch ,an sich bekannte Mittel, die hier nicht dargestellt sind, dauernd oder schrittweise vorgeschoben. Der Materialstreifen z stößt gegen einen einstellbaren Anschlag 3, so daß der Abstand von der Schneide des Untermes: sers i bis zum Anschlag 3 die Länge des.abzuschneidenden Werkstückes ergibt. Ist der Materialstreifen bis zum Anschlag 3 vorgeschoben worden, so drückt er den Fühler q. zurück, der durch die Stange 5 und Winkelhebel 6 die Sperrung 7 auslöst, die den hin und her gehenden Greifer 8 freigibt, daß dieser nach vorn gehen und das abzuschneidende Werkstück erfassen kann. Ist dieses Werkstück a erfaßt worden, so kommt im selben Augenblick das Obermesser 9 in Eingriff mit dem Untermesser i und schneidet das Werkstück ab. Ist dieses Werkstück a .abgeschnitten worden, so geht der Greifer 8 zurück in die in Abb. 3 dargestellte Lage, so daß das Werkstück a an die Anschläge io der Stapelwand i i stößt. Im gleichen Augenblick kommt ein Stempel 1 z nach aufwärts und nimmt das Werkstück a mit nach oben, so daß es zwischen die Stapelschienen II und 13 eingeschoben wird, wobei die bereits gestapelten Werkstücke 14 mit nach oben gedrückt werden. Um ein Herabfallen der Werkstücke zu vermeiden, sind federnde Knacken 15 und 1 6 angeordnet, auf die sich der Stapel 14 auflegt.On a path that ends in the lower cutter i, a material strip a is advanced continuously or step-by-step by means known per se, which are not shown here. The strip of material z strikes against an adjustable stop 3, so that the distance from the cutting edge of the lower knife to the stop 3 results in the length of the workpiece to be cut off. If the material strip has been pushed forward as far as the stop 3, it presses the sensor q. back, which triggers the lock 7 through the rod 5 and angle lever 6, which releases the reciprocating gripper 8 so that it can go forward and grasp the workpiece to be cut. If this workpiece a has been grasped, the upper knife 9 comes into engagement with the lower knife i at the same instant and cuts off the workpiece. If this workpiece a. Has been cut off, the gripper 8 goes back to the position shown in Fig. 3, so that the workpiece a hits the stops io of the stacking wall ii. At the same moment, a punch 1 comes z upwards and take t the workpiece with a upwards, so that it is inserted between the stack of II and rails 13, wherein the already stacked workpieces 14 pressed upwards. In order to prevent the workpieces from falling, resilient clicks 15 and 16 are arranged on which the stack 14 rests.

Wird nun durch irgendeinen Umstand, z. B. durch Gleiten der Vorschubwalzen, einmal der Materialstreifen 2 nicht genügend weit vorgeschoben, so daß im Augenblick des Schneidens der Materialstreifen 2 noch nicht den Anschlag 3 erreicht hat, so wird der Greifer 8 gesperrt, wie in Abb. 5 dargestellt ist, und das vom Obermesser g zu kurz abgeschnittene Stück fällt als Abfall nach unten ab.Is now by some circumstance, e.g. B. by sliding the feed rollers, once the material strip 2 is not advanced enough so that at the moment the cutting of the material strip 2 has not yet reached the stop 3, so the gripper 8 is blocked, as shown in Fig. 5, and that of the upper knife g Pieces that are cut too short fall off as waste.

Es läßt sich in der Praxis nicht vermeiden, daß am Ende eines jeden Materialstreifens ein zu kurzes Ende b sich ergibt. Wird dieses, wie in Abb. 4 und 5 dargestellt, vorgeschoben, so fällt es auch nach unten als Abfall weg. Wird in einem solchen Falle der neue Materialstreifen 2 nicht schnell genug nachgeschoben, daß er noch die Sperrung 7 durch Zurückdrücken des Hebels 4 auslösen kann, so wird der Greifer 8 gesperrt, und der zu kurz geschnittene Zuschnitt fällt ebenfalls ,als Abfall aus der Maschine heraus.In practice it cannot be avoided that at the end of each one Material strip too short an end b results. If this, as in Fig. 4 and 5 shown, pushed forward, it also falls down as waste. Is in in such a case, the new strip of material 2 is not pushed in quickly enough, that he can still trigger the lock 7 by pushing back the lever 4, so will the gripper 8 locked, and the cut too short also falls when Waste out of the machine.

Wird der Reststreifen b sehr klein, so genügt mitunter der freie Fall nicht, um diesen Abfall aus der Maschine herauszubefördern, sondern der nachfolgende Streifen, der bei hoher Arbeitsleistung sehr rasch vorgeschoben werden muß, drückt diesen Abfall gegen den Anschlag, so daß der Abfall mit dem nächstfolgenden, nunmehr zu kurz geschnittenen Werkstück in den Stapel gelangen würde. Um dies zu vermeiden, können irgendwelche Hilfsmittel angeordnet werden. Es ist beispielsweise dargestellt, daß durch eine Düse 17 :ein Luftstrom 18 entweder dauernd oder im Augenblick des Vorschiebens gegen das Werkstück bläst, so daß jedes zu kurze Stück so schnell nach unten weggedrückt wird, daß es von dem nachfolgenden Materialstreifen nicht mehr gegen den Sperrhebel 4 gedrückt werden kann. Durch eine solche Maßnahme ist Gewähr dafür gegeben, daß niemals ein nicht ordnungsgemäß geschnittenes Werkstück in den Stapel gelangt. Als weiteres Hilfsmittel zum sicheren Entfernen von Abfallstücken während des Vorschiebens kann das Neigen der gesamten Vorrichtung genannt werden.If the remaining strip b becomes very small, free fall is sometimes sufficient not to get this waste out of the machine, but the following Strip, which has to be advanced very quickly at high work rates, pushes this waste against the stop, so that the waste with the next, now too short cut workpiece would end up in the stack. To avoid this, any aids can be arranged. It is shown, for example, that through a nozzle 17: an air stream 18 either continuously or at the moment of Pushing against the workpiece blows, so that each too short piece so quickly is pushed away at the bottom so that it is no longer from the subsequent strip of material can be pressed against the locking lever 4. Such a measure is a guarantee given that an improperly cut workpiece is never in the Stack arrives. As a further aid for the safe removal of pieces of waste during the advance the tilting of the entire device can be called.

Claims

PATEN TA N S PRLTCIIE: i. Method for cutting neck frames or other cardboard blanks, characterized in that by arranging suitable sensing devices it is prevented that an improperly cut workpiece is detected and carried on after the stack.

2. Apparatus for exercising of the method according to claim I, characterized in that the strip of material (2) is pressed against a stop (3) by feed means known per se, a sensor (4) being pushed back so that the gripper (8) is released, which now grasps the workpiece (a) to be cut and feeds it to a punch (12), of the workpiece in a pile. (14) pushes in.

3. Device according to claim 2, characterized in that any workpiece that is not cut to full length is, so the sensor (4) has not pushed back, as well as each end piece (b) after falls out of the machine as waste.

4. Device according to claim 2 and 3, characterized in that to accelerate the falling out of waste pieces Aids, for example a nozzle (17), are provided through which an air stream (18) is blown against the workpiece continuously or while it is being pushed forward.