DE519544C

DE519544C - Mechanical type lever drive for typewriters

Info

Publication number: DE519544C
Application number: DEW81686D
Authority: DE
Original assignee: Wanderer Werke AG
Current assignee: Joh Winklhofer Beteiligungs GmbH und Co KG
Priority date: 1929-02-06
Filing date: 1929-02-06
Publication date: 1931-02-28

Description

Mechanischer Typenhebelantrieb für Schreibmaschinen Um die Typenhebel bei Schreibmaschinen mechanisch anzutreiben, ist es bekannt, zwischen den Tastenhebel und den zugehörigen Typenhebel ein mit beiden gelenkig verbundenes Zwischenglied, beispielsweise in Gestalt einer mit einem Eingriffzahn ausgerüsteten Stange, einzuschalten, derart, daß durch Herabdrücken des Tastenhebels das Zwischenglied mit einer dauernd umlaufenden Antriebsvorrichtung, beispielsweise mit einer dauernd umlaufenden gezahnten Welle, in Eingriff gebracht wird, so daß das Zwischenglied von dieser Antriebswelle bewegt wird und seine Bewegung auf den Typenhebel überträgt, so daß der Abdruck der Type erfolgt. Wird hierbei der Tastenhebel nicht sofort nach dem Anschlagen freigegeben, so schlägt der Typenhebel, da der niedergedrückt gehaltene Tastenhebel die Teile in Arbeitsstellung festhält, so lange wiederholt an, bis der Tastenhebel freigegeben wird.Mechanical type lever drive for typewriters To the type lever to be driven mechanically in typewriters, it is known between the key levers and the associated type lever an intermediate link articulated to both, for example in the form of a rod equipped with a meshing tooth to switch on, such that by depressing the key lever the intermediate member with a permanent revolving drive device, for example with a continuously revolving toothed one Shaft, is brought into engagement so that the intermediate member of this drive shaft is moved and transmits its movement to the type lever, so that the imprint the type takes place. If the key lever is not activated immediately after being struck released, the type lever hits because the key lever held down holds the parts in the working position repeatedly until the button lever is released.

Um diesen Übelstand zu vermeiden, ist bereits vorgeschlagen, die Verbindung zwischen Tastenhebel und Typenhebel beim Anschlagen der Type zu unterbrechen, um den Typenhebel auch bei festgehaltenem Tastenhebel in seine Ruhelage zurückkehren zu lassen und seinen wiederholten Anschlag zu verhindern. Dieser Vorschlag hat aber einmal den Nachteil, daß durch das Unterbrechen und Wiederherstellen der Verbindung die aneinander reibenden Teile sich vorzeitig abnutzen. Weiter ließ sich bei der bekannt gewordenen Ausführung dieses Vorschlages die Rückbewegung des Typenhebels und des mit ihm in Verbindung bleibenden Zwischengliedes, das von dem Tastenhebel beim Typenanschlag gelöst wurde, nicht mit einer für schnelles Schreiben ausreichenden Geschwindigkeit erzielen, weil die auf das Zwischenglied wirkende Rückzugfeder in ihrer Stärke von einer am Tastenhebel befestigten, das mit dem Zwischenglied in und außer Eingriff tretende Kupplungsglied beeinflussenden Feder abhängig war.In order to avoid this inconvenience, the connection has already been proposed between key lever and type lever when striking the type to interrupt return the type lever to its rest position even with the key lever held down and prevent his repeated attack. But this proposal has once the disadvantage that by breaking and re-establishing the connection the parts rubbing against each other wear out prematurely. It was possible to continue with the known execution of this proposal, the return movement of the type lever and the intermediate member remaining in connection with it, that of the key lever at the type stop was solved, not with enough for fast writing Achieve speed because the return spring acting on the intermediate link in their strength of one attached to the key lever, which is connected to the intermediate link in and disengaged coupling member was dependent on influencing spring.

Die Erfindung vermeidet nun die Nachteile dieser bekannten Vorrichtung dadurch, daß sie einmal die Verbindung zwischen Tastenhebel und Typenhebel beim Typenanschlag nicht unterbricht, vielmehr miteinander in Eingriff läßt, so daß der durch das dauernde Aus- und Einkuppeln der Teile bedingte Verschleiß vermieden wird, und ferner die Verbindung so ausbildet, daß die Rückzugfeder für den Typenhebel vollkommen unabhängig ist von der für das Zwischenglied, also jede gewünschte Stärke erhalten kann.The invention now avoids the disadvantages of this known device by the fact that they once the connection between key lever and type lever when Type stop does not interrupt, rather can be engaged with each other, so that the wear caused by the constant disengagement and engagement of the parts is avoided, and also forms the connection so that the return spring for the type lever is completely independent of the one for the pontic, so any desired strength can get.

Dieser Erfolg wird erfindungsgemäß in der Hauptsache dadurch erreicht, daß ein am Tastenhebel angelenkter, diesen mit dem Zwischenglied, beispielsweise einer Zug- oder Schubstange, verbindender Lenker mit einem Langloch um einen an diesem Zwischenglied befindlichen Stift herumgreift, dergestalt, daß bei niedergedrücktem Tastenhebel nach erfolgtem Typenanschlag eine Relativbewegung des Zwischengliedes in bezug auf den Lenker und den Tastenhebel stattfinden kann, mit der das Zwischenglied aus dem Bereich der Zähne der Antriebswelle gelangt. Die Zeichnung veranschaulicht eine Ausführungsform der Erfindung.According to the invention, this success is mainly achieved by that a hinged on the key lever, this with the intermediate member, for example a pull or push rod, connecting handlebars with an elongated hole around one this intermediate member engages around the pin in such a way that when depressed Key lever after a type stop a relative movement of the intermediate link can take place with respect to the handlebar and the button lever with which the intermediate member gets out of the area of the teeth of the drive shaft. The drawing illustrates one embodiment of the invention.

Abb, z zeigt den mechanischen Antrieb der Typenhebel bei Schreibmaschinen nach der Erfindung in Seitenansicht in der Ruhestellung.Fig, z shows the mechanical drive of the type lever on typewriters according to the invention in side view in the rest position.

Abb.2 zeigt die gleichen Teile bei niedergedrücktem Tastenhebel im Augenblick des Eingriffs des Zwischengliedes mit der Antriebswelle.Fig.2 shows the same parts when the button lever is depressed Moment of engagement of the intermediate link with the drive shaft.

Abb. 3 gibt die gleichen Teile im Augenblick des Typenhebelanschlags wieder, und Abb. 4 zeigt den mechanischen Antrieb nach erfolgtemTypenhebelanschlagbeiniedergedrückt gehaltenem Tastenhebel.Fig. 3 shows the same parts at the moment of the type lever stop again, and Fig. 4 shows the mechanical drive after the type lever stop leg has been depressed held key lever.

Der Tastenhebel a ist durch einen Lenker b mit der hier als Zwischenglied zwischen dem Tasten- und Typenhebel dienenden Schubstange c verbunden, die ihrerseits an dem bei d im :Maschinengestell gelagerten doppelarmigen Hebel e angreift, der in bekannter Weise den nicht dargestellten Typenhebel bewegt und zum Anschlag bringt. Die Schubstange c ist hier als Winkelhebel ausgebildet, so daß an ihrem abwärts gehenden Arm eine Feder f angreifen kann, die andererseits an einem festenMaschinenrahmenteil befestigt ist und dazu dient, die Schubstange c in ihre Anfangsstellung zurückzuführen. An ihrem freien Ende trägt die Schubstange c eine bei b drehbar gelagerte Klinke A, an deren unterem Arm hl eine Feder i angreift, die an einem an der Schubstange befindlichen Haken c2 befestigt ist und so die Klinke dauernd in der für den Eingriff geeigneten Stellung hält. Die Bewegung der Klinke wird begrenzt durch einen an der Schubstange c sitzenden Stift c3, der in eine entsprechend gestaltete Öffnung k2 der Klinke einfaßt. Unterhalb der Klinke A liegt die bekannte, bei Benutzung der Maschine dauernd in Umdrehung befindliche gezahnte Welle k, mit der die Klinke durch Herabdrücken des Tastenhebels in Eingriff treten- kann. Die Klinke k hat noch einen aufwärts gehenden Arm 1, der sich über den bekannten Auswerfer na erstreckt.The key lever a is connected by a handlebar b with the push rod c, which serves as an intermediate link between the key and type lever, and which in turn engages the double-armed lever e mounted in the machine frame at d, which moves the type lever, not shown, in a known manner and to the Stop brings. The push rod c is designed here as an angle lever so that a spring f can act on its downward arm, which on the other hand is attached to a fixed machine frame part and serves to return the push rod c to its initial position. At its free end the push rod c carries a pawl A rotatably mounted at b, on whose lower arm hl a spring i engages, which is attached to a hook c2 located on the push rod and thus keeps the pawl permanently in the position suitable for engagement . The movement of the pawl is limited by a pin c3 which is seated on the push rod c and which engages in a correspondingly shaped opening k2 of the pawl. Below the pawl A is the well-known toothed shaft k, which is constantly rotating when the machine is in use, with which the pawl can engage by pressing down the button lever. The pawl k also has an upward arm 1 which extends over the known ejector na.

Gemäß der Erfindung hat der an dem Tastenhebel a gelenkig befestigte Lenker b am anderen Ende ein Langloch zi, mit dem er um einen an der Schubstange c sitzenden Stift o herumgreift.According to the invention, the handlebar b , which is articulated to the button lever a, has an elongated hole zi at the other end, with which it engages around a pin o seated on the push rod c.

Ferner hat der Lenker b eine Abbiegung b1, die mit einer Nase p der Schubstange unter gewissen Umständen zusammenwirkt.Furthermore, the handlebar b has a bend b1 with a nose p of the Push rod cooperates under certain circumstances.

Die Wirkungsweise der beschriebenen Vorrichtung ist die folgende Wenn der Tastenhebel a herabgedrückt wird (vgl. Abb. 2), so wird durch den Lenker b die Schubstange c abwärts bewegt, so daß die Klinke lt in die Zahnung der Welle k eingreift. Trifft hierbei die Klinke auf eine Zahnspitze, so kann sie in der veranschaulichten Weise leicht nachgeben, da sie um ihren Drehpunkt g unter Leberwindung der Federwirkung von i etwas schwingen kann, so daß die Klinke dann über die Zahnspitze hinweg in die nächste Zahnlücke einfallen kann (Abb.2). Die sich mit großer Geschwindigkeit drehende Welle k gibt dann der Klinke lt und dadurch der Schubstange c einen Stoß, der die beiden Teile nach rechts schleudert, und zwar in die Stellung der Abb. 3. Hierbei bewegt die Schubstange c auch den Hebel e, so daß dadurch der nicht dargestellte, zugehörige Typenhebel zum Anschlag seiner Type gegen die Schreibwalze gebracht wird.The operation of the device described is as follows. When the button lever a is pressed down (see Fig. 2), the push rod c is moved downwards by the handlebar b, so that the pawl lt engages the teeth of the shaft k. If the pawl hits a tooth tip, it can easily give way in the manner illustrated, since it can swing a little about its pivot point g under the liver winding of the spring action of i, so that the pawl can then fall over the tooth tip into the next tooth gap ( Fig.2). The shaft k, rotating at high speed, then gives the pawl lt and thereby the push rod c a shock, which hurls the two parts to the right, into the position shown in Fig. 3. Here, the push rod c also moves the lever e, see above that thereby the associated type lever, not shown, is brought to the stop of its type against the platen.

Bei dieser Bewegung der Schubstange c schwingt auch der Lenker b mit, wobei sich der Stift o in dem Langloch n des Lenkers b, wie Abb. 3 zeigt, verschiebt, so daß zwischen dem Stift o und der oberen Begrenzung des Langloches ia ein Spielraum entsteht. Infolgedessen kann die an den unteren Arm cl der Schubstange c angreifende Feder f die Schubstange um ihren Drehpunkt etwas nach aufwärts schwenken, bis der Stift o wieder an der oberen Begrenzungsfläche des Langloches ya anliegt, wobei vorausgesetzt ist, daß der Tastenhebel a noch herabgedrückt gehalten wird (Abb.4). Durch diese Schwenkbewegung ist die Schubstange c bzw. ihre Klinke h so weit angehoben, daß sie aus dem Bereich der Zähne der Welle k gelangt ist, so daß also ein wiederholter Anschlag nicht möglich ist. Die Schubstange ist dabei gleichzeitig etwas in rückläufiger Bewegung ihrer Anfangsstellung genähert, hat diese aber noch nicht vollkommen erreicht. Bei dieser Rückwärtsbewegung- hat sich dann die Nase der Schubstange c hinter die Abbiegung b1 des Lenkers b gelegt, so daß dadurch noch eine Sicherung gegen wiederholten Eingriff der Schubstange mit der Antriebswelle k erzielt ist.During this movement of the push rod c, the handlebar b also swings, with the pin o shifting in the elongated hole n of the handlebar b, as shown in Fig. 3, so that there is generally a clearance between the pin o and the upper limit of the elongated hole . As a result, the spring f acting on the lower arm cl of the push rod c can pivot the push rod slightly upwards about its pivot point until the pin o rests against the upper boundary surface of the elongated hole ya again, provided that the key lever a is still held down (Fig.4). As a result of this pivoting movement, the push rod c or its pawl h is raised so far that it has moved out of the area of the teeth of the shaft k, so that a repeated stop is not possible. At the same time, the push rod is somewhat closer to its starting position in a retrograde motion, but has not yet fully reached it. During this backward movement, the nose of the push rod c has then placed itself behind the bend b1 of the link b, so that a safeguard against repeated engagement of the push rod with the drive shaft k is achieved.

Wird dann der niedergedrückte Tastenhebel freigegeben, so nimmt er bei seinem in bekannter Weise durch Federn veranlaßten Aufwärtsgang den Lenker b wieder mit, so daß der Eingriff zwischen seiner Abbiegung b1 und der Nase P der Schubstange c aufgehoben wird. Infolgedessen bringt die Feder f nunmehr die Schubstange vollkommen in ihre Ruhestellung zurück, indem sie sie weiter nach links bewegt, so daß dann alle die Teile wieder die Stellung der Abb, i einnehmen.If the depressed key lever is then released, he takes in his upward gear caused in a known manner by springs the handlebar b again with, so that the engagement between its bend b1 and the nose P the Push rod c is canceled. As a result, the spring f now brings the push rod completely back to its rest position by moving it further to the left, so that then all the parts again assume the position shown in Fig. i.

Claims

PATENT CLAIMS: r. Mechanical type lever drive for typewriters, in which by pressing down a key lever a with this and the associated Type lever connected intermediate link (pull or push rod) with a continuously revolving Drive shaft is coupled, characterized in that the key lever (a) with the intermediate link (pull or push rod) (c) connecting link (b) with a Long hole (za) around one of the train or Push rod (c) Pin (o) reaches around and the latter is held down by a spring (f) is pivoted out of the area of the drive shaft (k).

2. Mechanical type lever drive for typewriters according to claim z, characterized in that the handlebar (b) has a lateral bend (b1) against which a nose (p) on the pull or push rod (c) sets if the latter moves out of the Area of the drive shaft (k) is pivoted.