DE514555C

DE514555C - Window envelope

Info

Publication number: DE514555C
Application number: DEG74064D
Authority: DE
Original assignee: SAMUEL WASCHINHGTON WEIS
Current assignee: SAMUEL WASCHINHGTON WEIS
Priority date: 1928-08-14
Filing date: 1928-08-14
Publication date: 1930-12-13

Description

Fensterbriefumschlag An Fensterbriefumschlägen hat man die Anschrift des im Umschlag enthaltenen Briefes entweder dadurch sichtbar gemacht, daß man den Umschlag an einer bestimmten Stelle mit Öl tränkte oder aber hinter einer Fensteröffnung des Umschlages ein durchsichtiges Blatt, z. B. eine dünne Gelatineschicht, anklebte. Die erste Art des Umschlages hat den Nachteil, daß die öltränkung entweder zu lange feucht bleibt und die Handhabung der Umschläge erschwert oder aber zu bald austrocknet und damit ihre Durchsichtigkeit verliert. Die zweite Umschlagsart hatte den Nachteil, daß die Ränder der Gelatineschicht nicht gleichmäßig an den Rändern der Fensteröffnung verklebt werden konnten, wodurch eine Füllung der Umschläge häufig beeinträchtigt wurde. Diesen Übelständen soll durch den Umschlag nach der vorliegenden Erfindung abgeholfen werden, indem die Fensteröffnung des Umschlages mit einem durchsichtigen biegsamen Material ausgefüllt ist, das nur an den Kanten der Fensteröffnung stumpf gegen dieselben anstößt und dauernd mit diesen Kanten verbunden bleibt. Diese dünne, biegsame, durchsichtige Schicht liegt in der Ebene der Vorderseite des Umschlages und ist nicht dicker als das Papier, aus welchem der Umschlag hergestellt ist.Window envelope You have the address on window envelopes of the letter contained in the envelope is either made visible by the Envelope soaked in oil at a certain point or behind a window opening of the envelope a transparent sheet, e.g. B. a thin layer of gelatin, stuck on. The first type of envelope has the disadvantage that the oil saturation is either too long remains moist and makes it difficult to handle the envelopes or dries out too soon and thus loses its transparency. The second type of handling had the disadvantage that the edges of the gelatin layer are not even at the edges of the window opening could be glued, which often affects the filling of the envelopes became. These drawbacks are addressed by the envelope according to the present invention This can be remedied by opening the window of the envelope with a see-through flexible material is filled, which only blunt at the edges of the window opening abuts against them and remains permanently connected to these edges. This thin, flexible, transparent layer lies in the plane of the front of the envelope and is no thicker than the paper from which the envelope is made.

In der Zeichnung -ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.In the drawing, an embodiment of the invention is shown.

Abb. i ist eine Draufsicht. Abb. 2 ist ein Längsschnitt durch das Zentralschild des Briefumschlages in vergrößertem Maßstabe nach Linie 2-2 der Abb. i.Fig. I is a plan view. Fig. 2 is a longitudinal section through the Central shield of the envelope on an enlarged scale according to line 2-2 in Fig. i.

Abb. 3 ist ein Querschnitt durch das Zentralschild in vergrößertem Maßstabe nach Linie 3-3 der Abb. i, und Abb.4 ist ein Schnitt ähnlich der Abb. 2, wobei jedoch das Fenster genau so dick wie das Papier ausgeführt ist.Fig. 3 is a cross-section through the central shield on an enlarged scale Scale according to line 3-3 of Fig. I, and Fig. 4 is a section similar to Fig. 2, however, the window is just as thick as the paper.

Zwecks Herstellung des Briefumschlages der Erfindung wird zuerst ein länglicher Schlitz io in das Zentralschild i i des Briefumschlagzuschnitts hergestellt, und zwar wird diese Arbeit vorgenommen, bevor die Lappen des Briefumschlages gefaltet und miteinander verklebt werden. Gemäß einem Verfahren kann man den Briefumschlagzuschnitt auf eine vollkommen glatte, flache, harte Oberfläche legen und dann eine plastische halbflüssige oder dickflüssige Masse, z. B. Gelatine, Celluloseacetat oder Nitrocellulose, in die Öffnung io hineingießen. Diese Masse wird dann durch Rollen oder eine andere Vorrichtung ausgeflacht, derart, daß die Kanten dieser Masse in Berührung mit den Kanten der Öffnung io geraten, dann wird diese plastische Masse unter Druck versetzt, so daß sie dieselbe Dicke annimmt wie das Papier des Zentralschildes. Der Druck wird vorzugsweise so lange aufrechterhalten, bis das plastische Material trocken und hart geworden- ist. Während der Trocknung schrumpft das plastische Material beträchtsich in seiner Dicke zusammen, und es entsteht dadurch ein Fenster ii in der Öffnung io, welches ein klein wenig dünner ist als das Zentralschild und welches sich durch eine große Durchsichtigkeit auszeichnet. Dieses Fenster 12 haftet lediglich an den äußersten Kanten der Öffnung io an und sitzt äußerst fest. Das Fenster ist ferner sehr biegsam; und zwar genau so biegsam wie das Zentralschild. Ferner liegt das Fenster vollkommen im Innern der Öffnung, d. h. in derselben Ebene des Zentralschildes. Gemäß einem anderen Verfahren kann man, nachdem man den mit der Öffnung io versehenen Briefumschlagzuschnitt auf eine glatte, harte Oberfläche gelegt hat, eine Matrize, welche eine Öffnung hat; die genau in Eindeckung mit der Öffnung to des Zentralschildes liegt, auf den Briefuinschlagzuschnitt herauflegen. Hierauf wird die plastische Masse in die Matrizenöffnung hineingegossen, und dann wird die Masse mittels eines- Stempels, der genau in die Matrizenöffnüng hineinpaßt und welcher die Masse ausbreitet und abflacht, unter Druck versetzt. Wenn man dieses Verfahren anwendet und dabei ein klein wenig mehr plastische Masse in die Öffnung io hineingießt, als es unbedingt notwendig ist, dann erhält man ein Fenster i2' (.Abb. l.), welches nach der Trocknung und nach der Zusammenschrumpfung desselben im wesentlichen genau so dick ist wie das Zentralschild. Auch in diesem Falle gerät die plastische Masse oder das Fenster lediglich mit den Kanten der Öffnung to in Eingriff und klebt an denselben fest. Es geht ferner aus der Abb. q. hervor, daß auch in diesem Falle das Fenster 12' vollkommen die Öffnung io ausfüllt und in derselb,-n Ebene wie das Zentralschild liegt.For the purpose of making the envelope of the invention, a elongated slot io made in the central shield i i of the envelope blank, namely, this work is done before the flaps of the envelope are folded and glued together. According to one method, one can cut the envelope place on a perfectly smooth, flat, hard surface and then a plastic one semi-liquid or viscous mass, e.g. B. gelatin, cellulose acetate or nitrocellulose, Pour into the opening io. This mass is then made by rolling or another Device flattened so that the edges of this mass in contact with the Edges of the opening io, then this plastic mass is put under pressure, so that it takes on the same thickness as the paper of the central shield. The pressure is preferably maintained until the plastic material is dry and has become hard. The plastic material shrinks during the drying process considerable in its thickness, and it arises from it a window ii in opening io, which is a little thinner than the central shield and which is characterized by great transparency. This window 12 only adheres to the outermost edges of the opening io and sits extremely tight. The window is also very flexible; and just as flexible as the central shield. Furthermore, the window is entirely in the interior of the opening, i. H. in the same plane of the central shield. According to another method, after using the the opening io provided envelope blank on a smooth, hard surface has laid a die which has an opening; which exactly coincide with the The opening of the central shield is placed on top of the blank envelope. Then the plastic mass is poured into the die opening, and then the mass is made by means of a punch that fits exactly into the die opening and which spreads and flattens the mass, pressurized. If you have this Applying procedure while putting a tiny bit more plastic mass into the opening io pour in when it is absolutely necessary, then you get a window i2 ' (.Fig. L.), Which after drying and after the shrinkage of the same is essentially as thick as the central shield. Also in this case it works the plastic mass or the window only with the edges of the opening to in Engages and sticks to the same. It also goes from Fig. Q. show that also in this case the window 12 'completely fills the opening io and in the same, -n Level like the central shield.

Im obigen sind zwei Verfahren beschrieben, welche zwecks Herstellung des Briefumschlages der Erfindung benutzt werden können. Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf diese beiden Verfahren beschränkt, sondern man kann auch noch andere Verfahren anwenden, durch welche das Fenster in genau derselben Weise an die Ränder der Öffnung in dein Zentralschild befestigt wird. Ferner ist die Erfindung nicht auf die im obigen genannten plastischen :Materialien zur Herstellung der Fenster beschränkt, sondern man kann auch andere plastische Materialien verwenden, welche die angegebenen Eigenschaften haben, d. li. welche, wenn .sie hart und trocken sind, über eine große Biegsamkeit und Durchsichtigkeit verfügen.In the above two processes are described, which are used for the purpose of production of the envelope of the invention can be used. The invention is self-evident not limited to these two methods, but other methods can be used as well apply through which the window in exactly the same way to the edges of the opening is attached to your central shield. Furthermore, the invention is not limited to the im above mentioned plastic: materials for making the windows limited, but you can also use other plastic materials, which the specified Have properties, d. left which, if .they are hard and dry, over a large Flexibility and transparency.

Claims

PATENT CLAIM: Window envelope, the window cutout with transparent flexible material is filled, characterized in that the Window material is the size of the window opening and only on the edges of the window opening butt against the same and is permanently connected to these edges.