DE513385C

DE513385C - Fertilizer and lime spreader with litter slot through which the material is conveyed by means of a throwing movement given to the storage bin

Info

Publication number: DE513385C
Application number: DER77330D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1928-03-16
Filing date: 1929-02-27
Publication date: 1930-11-26

Description

Kunstdüngerstreuer, bei denen das Streugut durch eine dem ganzen Vorratskasten erteilte Wurfbewegung aus einem einfachen Schlitz aufgeworfen wird, sind bereits bekannt. Nach diesem Prinzip gebaute Streuer haben sich bisher aber nicht bewährt, da es nicht gelang, mit ihnen den Dünger in völlig gleichmäßiger Schicht auf den Boden zu bringen. Dies lag einerseits daran, daß die Wurfbewegung abgehackt, d. h. zu hart erfolgte, wodurch die Streuung streifig wurde, andererseits wurde der Dünger infolge der Wurfbewegung zusammengepreßt, ballte sich und fiel nicht mehr durch den Streuschlitz.Artificial fertilizer spreaders, where the spreading material is distributed through one of the entire storage box Throwing motion thrown from a simple slot are already known. To Spreaders built according to this principle have not yet proven themselves, however, because it was not possible to with them to bring the fertilizer to the ground in a completely even layer. This lay on the one hand because the throwing movement is choppy, d. H. took place too hard, causing the Scattering became streaky, on the other hand the fertilizer was compressed as a result of the throwing movement, clenched and no longer fell through the litter slot.

Diese Mängel werden gemäß der Erfindung nun dadurch behoben, daß einerseits die Kippachse des Vorratskastens, um die dieser also die Wurfbewegung ausführt, nur wenig höher gelegt wird als die Schwerpunktachse und andererseitsThese shortcomings are now remedied according to the invention that on the one hand the tilt axis of the storage box, around which it executes the throwing movement, only slightly higher is called the center of gravity axis and the other

ao die Kippzapfen in einem Pendelgehänge gelagert sind, wodurch die Wurfbewegung weich wird und man zudem noch den Vorteil hat, daß der Kasten auch in hügeligem Gelände stets seine Lage beibehält.ao the pivot pins are mounted in a pendulum hanger, which softens the throwing motion and you also have the advantage that the box is always there, even in hilly terrain Maintains location.

Diese Anordnung genügt jedoch noch nicht, um ein einwandfreies Streuen zu erzielen. Hierzu ist vielmehr gleichzeitig auch noch eine besondere Ausbildung des Streuschlitzes mit der Verteilvorrichtung erforderlich. Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß eine an sich bekannte Entlastungskammer vor dem Streuschlitz angeordnet wird, deren Höhe am Streuschlitz im Verhältnis zur Höhe des Eintrittsschlitzes groß ist, wodurch das Streugut bei der Wurfbewegung des Kastens vor dem Schlitz eine Auflockerung erfährt; Diese Auflockerung wird ferner auch noch durch die muldenförmige Ausbildung des Streubodens gegenüber der Unterkante des Schlitzschiebers wesentlich gefördert. Zur vollkommenen Erfüllung der Aufgabe ist schließlich auch noch das in bekannter Weise mit dem Vorratskasten fest verbundene Streubrett besonders ausgebildet, und zwar besteht dieses aus treppenartig angeordneten Längsleisten, die zwischen sich Schlitze frei lassen, deren Breite von oben nach unten zunimmt.However, this arrangement is not sufficient to achieve perfect spreading. For this purpose, there is also a special design of the litter slot with the at the same time Distribution device required. According to the invention, this object is achieved by that a known relief chamber is arranged in front of the litter slot, whose Height at the litter slot is large in relation to the height of the entry slot, whereby the Litter is loosened up when the box is thrown in front of the slot; This loosening is also achieved by the trough-shaped design of the litter base significantly promoted compared to the lower edge of the slot slide. To complete fulfillment the task is finally also fixed in a known manner with the storage box connected scattering board specially designed, namely this consists of steps arranged like a staircase Longitudinal strips that leave slots free between them, their width from top to bottom increases.

In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Abb. 1 zeigt die Vorderansicht der · Maschine, Abb. 2 einen Schnitt nach A-B der Abb. 1, Abb. 3 zeigt einen Schnitt durch das rechtsseitige Ende der Maschine, Abb. 4 stellt einen Schnitt nach C-D der Abb. 1 in größerem Maßstabe dar, Abb. 5 die Auflockerungskammer und die Streubodenmulde. In the drawing, the subject matter of the invention is shown in an exemplary embodiment. Fig. 1 shows the front view of the machine, Fig. 2 shows a section according to AB of Fig. 1, Fig. 3 shows a section through the right-hand end of the machine, Fig. 4 shows a section according to CD of Fig. 1 on a larger scale Fig. 5 shows the loosening chamber and the litter soil trough.

Auf der mit Sperradnaben in Verbindung stehenden Welle α sitzen die beiden Stufenräder 5 (Abb. i). Unmittelbar neben diesen, jedoch nicht auf der Welle α selbst, sondern auf den zu Büchsen verlängerten Hauptlagern r (Abb. 4) hängt pendelnd ein Rahmen, bestehend aus den beiden Armen e und der Verbindungsstange f (Abb. i). In diesem Rahmen ist mittels der Zapfen g und der Pfannen h der Vorratskasten K gelagert. In zwei eisernen Fassungen k sind nachstellbare Anschlagklötze / aus Hartholz o. dgl. angeordnet (Abb. 2), die mit den Stufenrädern S zusammenwirken. Zwei regelbare Federn F, die einerseits an einem bewegliehen Ring auf der Welle a, andererseits am -Kasten K angreifen, ziehen die Klötze j gegen die Stufenräder S. So entsteht beim Fahren im freischwingenden Rahmen e-f eine bogenförmige Wurfbewegung des Vorratskastens K. Das Gewicht der Verbindungsstange f wirkt in diesem System lotend gegen nachteilige Auspendelungen. Durch Zwischenwände 0 werden an beiden Kastenenden Räume für den Gang der Stufenräder S vom Streugut freigehalten (Abb.3). An der Vorderwand des Kastens K ist der Schieber X (Abb. 4) zur Regelung der Streumengen angeordnet. Der unmittelbar hinter diesem Schieber liegende Raum unter der Vorderwand des Kastens ist zu einer Auflockerungskammer L ausgebildet. An der Innenseite der Kastenwand ist eine abgeschrägte Leiste ν so angebracht, daß ihre Unterkante weit unter die Unterkante der Kastenwand herunterragt. Dadurch kann in dem Raum L das Streugut auch bei starker Drosselung des Auslaufs nicht bis an die Unterkante der Kastenwand ansteigen und sich hier verdichten, sondern es bleibt immer noch über demselben ein freier Raum. Dieselbe Wurfbewegung, die sonst eine Verdichtung des Materials verursacht, bewirkt nun, daß das Streugut sich nach oben ausdehnt und auflockert und so derart luftdurchflossen bleibt, daß es locker am Streuschlitz lagert und diesen lose und leicht, daher auch in gleichmäßigen Gaben passiert. Unterhalb des Schiebers X (Abb. 4 und 5) ist der Kastenboden mit einer Mulde M versehen. Die ansteigende Flanke einer solchen Mulde ermöglicht es, den SchieberX bei kleineren Streumengen wesentlich mehr zu öffnen als bei einem glatten Durchgang des Materials, weil das in verhältnismäßig dicker Lage durch den Schlitz gehende Streugut sich an dieser ansteigenden Flanke staut und daher im Bereich des äußeren Muldenrandes nur in dünner Schicht zu liegen kommt. Indem dann der Streuabwurf aus dieser dünnen Schicht, also in geringer Menge, erfolgt, läßt gleichzeitig die wesentlich höhere Schlitzöffnung alle Knollen und auch Fremdkörper glatt hindurch. Diese werden von dem am Grund gleitenden feinen Material erfaßt und über die Muldennase hinweggetragen. Zur Verteilung der beispielsweise in zentimetrigen Abständen erfolgenden Streuabwürfe dient der Verteiler, Abb. 4. Die Einrichtung besteht lediglich aus drei Leisten U, die mit dem Auswurfspalt gleichlaufend rostartig angeordnet, gegeneinander abgestuft und so geformt sind, daß sich in der Durchfallsrichtung des Materials die Schlitze erweitern. Dadurch, daß ein Teil des Streugutes über die Schrägflächen abgleitet, der andere Teil aber durch die Spalten durchfällt und in größerem Streukegel zur Erde gelangt, erfolgt eine vollkommen gleichmäßige Bestreuung der Bodenfläche. On the shaft α , which is connected to the ratchet hubs, sit the two step wheels 5 (Fig. I). Immediately next to these, but not on the shaft α itself, but on the main bearings r (Fig. 4), which are lengthened to form bushings, hangs a swinging frame consisting of the two arms e and the connecting rod f (Fig. I). In this frame, the storage box K is mounted by means of the pins g and the pans h. Adjustable stop blocks / made of hardwood or the like are arranged in two iron sockets k (Fig. 2), which interact with the step wheels S. Two adjustable springs F, on the one hand, pull bewegliehen ring on the shaft A, on the other hand engage the -box K the blocks j against the stepped wheels S. This creates when riding in a freely oscillating frame ef a curved throwing motion of the storage box K. The weight of the In this system, connecting rod f acts as a plumbing against disadvantageous oscillations. By partitions 0 of stepped gears S of grit kept clear (Figure 3) are at both ends of box rooms for the course. On the front wall of the box K , the slide X (Fig. 4) for regulating the spread rate is arranged. The space immediately behind this slide under the front wall of the box is formed into a loosening chamber L. On the inside of the box wall, a beveled strip ν is attached in such a way that its lower edge protrudes far below the lower edge of the box wall. As a result, the spreading material in space L cannot rise to the lower edge of the box wall and condense here, even if the outlet is severely throttled, but there is still a free space above the same. The same throwing motion, which otherwise causes the material to compact, now causes the grit to expand upwards and loosen it up, so that air flows through it in such a way that it is loosely positioned on the litter slot and passes through it loosely and easily, therefore also in regular doses. The bottom of the box is provided with a recess M below the slide X (Figs. 4 and 5). The rising flank of such a trough makes it possible to open the slide X much more with smaller spreading quantities than with a smooth passage of the material, because the spreading material passing through the slot in a relatively thick layer accumulates on this rising flank and therefore in the area of the outer trough edge only comes to lie in a thin layer. As the litter is then thrown from this thin layer, i.e. in a small amount, the much higher slot opening allows all tubers and foreign bodies to pass through smoothly. These are caught by the fine material sliding on the base and carried over the recess nose. The distributor, Fig. 4, serves to distribute the litter, for example at centimeter intervals. The device consists only of three strips U, which are arranged in a grate-like manner parallel to the ejection gap, are stepped against each other and are shaped so that the slots are in the direction in which the material falls expand. The fact that part of the spreading material slides over the inclined surfaces, but the other part falls through the gaps and reaches the earth in a larger scattering cone, results in a completely evenly spreading of the floor area.

Um ein Anbacken des Streugutes am Kasten zu vermeiden, ist dieser innen, insbesondere auf den Gleitfiächen, mit einem Belag E, z.B. Zementmasse, Asbestzement (Eternit) versehen, der eine geringe Saugfähigkeit besitzt.In order to prevent the spreading material from sticking to the box, it is provided on the inside, especially on the sliding surfaces, with a coating E, eg cement mass, asbestos cement (Eternit), which has a low absorbency.

Claims

Patent claims:

1. Fertilizer and lime spreader with a spreading slot that extends over the entire storage box, through which the material is conveyed by means of a throwing movement given to the storage box, characterized in that the bearing pin (g) of the storage box (k ) are mounted in a pendulum hanger (e, f).

2. fertilizer spreader according to claim 1, characterized characterized in that the known relief chamber in front of the litter slot has a large height in relation to the height of the entry slot.

3. Fertilizer spreader according to Claims 1 and 2, characterized in that the spreading base of the box (k ) is formed into a trough (M) opposite the lower edge of the slot slide (H).

4. fertilizer spreader according to claims 1 to 3, characterized in that the distribution board firmly connected to the storage box (f7) from arranged like a staircase, between them in the direction of flow widening gaps leaving ridges parallel to the litter slot consists.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen1 sheet of drawings