DE512783C

DE512783C - Weckerwerk

Info

Publication number: DE512783C
Application number: DEJ37182D
Authority: DE
Original assignee: Gebr Junghans AG
Current assignee: Gebr Junghans AG
Priority date: 1929-02-24
Filing date: 1929-02-24
Publication date: 1930-11-17

Description

Weckerwerk Die Erfindung betrifft eine Verbesserung der Herstellungsweise und eine weitere Ausbildung der Werkträgerplatine des Weckerwerkes nach Patent 451 891.
Erfindungsgemäß ist die eigentliche Platine des Weckerwerkes, die mit der Zifferblattauflage und daran angefügten Befestigungslappen aus einem Stück testeht, durch Stege nach zwei Seiten hin mit Auflageflächen verbunden, die parallel zur Platinenflä ehe in die Ebene des Zifferblattes gebogen werden. Die Auflageflächen sind dem Zifferblatt entsprechend kreisbogenar tig ausgebildet und mit -Ansätzen versehen, derart, daß sie bei fertiggestellter Platine einen annähernd geschlossenen Flachring bilden. Ferner sind Lappen aus der Platine tierausgestanzt, die über sie hinausragen und zweimal rechtwinklig umgelegt werden, derart, daßTriebeJas eineLager in der Platine selbst und das andere Lager in den Lappen finden. Die Befestigungslappen sind mit gezogenen Hülsen versehen. Die Platine trägt ferner die Lappen zur Begrenzung des Federablaufes, die so gebogen sind, daß dadurch die zur gleichmäßigen Abwicklung der Zugfedern erforderliche Seitenkoinponente erteilt wird. Zweckmäßig ist die Weck erspannfeder auf die Platine aufgeschweißt.
Die Zeichnung veranschaulicht die Platine nach der Erfindung. Abb. i zeigt die ge-- stanzte Platine in Aufsicht, Abb. 2 die fertiggeborgene Platine ebenfalls in Aufsicht, Abb.3 einen Schnitt nach der Linie 3-3 Ader Abb. 2.
Die aus zieh- und biegbarem Material tierausgestanzte Werkträgerplatine weist außer der eigentlichen Platine a aus einem Stück mit ihr bestehende Stege b1 bis b4 auf, die an den vier Ecken mit der Platine a verbunden, sich paarweise nach zwei entgegengesetzten Seiten hin erstrecken. Die Stegpa.are b1, b, und b3, b4 sind j e mit einer Auflagefläche cl und c2 für das Zifferblatt verbunden. Die Flächen c, und c, sind in Anpassung an das Zifferblatt kreisbogenartig ausgebildet und zur Vergrößerung der Auflagefläche zweckmäßig mit entsprechenden Ansätzen dl, dz und d3, d., versehen, derart; daß sie bei fertiggestellter Platine zusammen einen annähernd geschlossenen Flachring bilden. Ferner trägt die eigentliche Platine a über sie hinausragende Lappen il bis i3, die mit Löchern ne, bis m3 versehen und zweimal rechtwinklig so umgelegt werden, daß Triebe einerseits in der entsprechend gelochten Platine und anderseits in den zweimal umgebogenen Lappen gelagert werden können. Die an sich bekannten, den Auflageflächen angefügten Befestigungslappen e sind mit gezogenen Hülsen f versehen, die j e nach Bedarf Gewinde bekommen.
Bei Ausführungen von Weckerwerken, bei denen die Rückwand als hintere Platine ausgebildet ist, können die zur Begrenzung dz.s Federa''-laufes dienenden Einhängelappen an letzterer nicht angebracht bzw. aus ihr herausgestanzt werden. Sie werden deshalb als Lappen, g1, g= aus der Vorder- oder Werkplatine a herausgestanzt.
Zum Fertigstellen der Weckerplatine -wobei, wenn diese aus Eisen besteht, die Weckerspannfeder zweckmäßig gleich auf die Platine a. aufgeschweißt wird - werden die Auflageflächen c" c2 mit ihren Ansätzen dl, (i'., und d3, d4 parallel zur Platine in die Zifferblattebene gebogen, so daß hierdurch eine annähernd einen geschlossenen Flachring darstellende Zifferblattauflage gebildet wird. Die Lagerlappen il bis i3 werden zweimal rechtwinklig umgelegt und bilden durch ihre, zu Zapfenlagern ausgebildeten Löcher in, bis zn3 die eine Lagerung von Trieben, die auf der anderen Seite in entsprechenden Lagern der Platine gehalten sind. Die Befestigungslappen e werden in bekannter Weise rechtwinklig dazu nach hinten abgebogen. Die Einhängelappen g" g2 .werden beim Abbiegen in ihre Lage gleich so geformt, daß dadurch die zur gleichmäßigen Abwicklung der Zugfedern erforderliche Seitenkomponente erteilt wird.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Weckerwerb mit aus einem Stück bestehender Werkträgerplatine, Zifferblattauflage und daran angefügten Befestigungslappen, dadurch gekennzeichnet, daß die eigentliche Platine (ä) durch Stege (b, bis b.,) nach zwei Seiten hin mit Auflageflächen (c" c.) verbunden ist, die parallel zur Platinenfläche in die Ebene des Zifferblattes gebogen werden.
2. Weckerwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflageflächen (c" c.) dem Zifferblatt entsprechend kreisb-ogenartig ausgebildet und mit Ansätzen (d, bis da) versehen sind, derart, daß sie bei fertiggestellter Platine einen annähernd geschlossenen Flachring bilden.
3. Weckerwerk nach den Ansprüchen i und 2, gekennzeichnet durch weitere, aus der eigentlichen Platine (a) herausgestanzte; über sie hinausragende Lappen (i.', ,bis i3), acli:e zweimal rechtwinklig umgelegt werden, derart, daß Triebe einerseits in der Platine und anderseits in den umgelegten Lappen gelagert werden können.
4.. Weckerwerk nach den Ansprüchen i bis 3 mit Einrichtung zur Führung des äußeren Federendes, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Platine aus einem Stück bestehenden Lappen eine Zunge . zum Einhängen des äußeren Federendes und zugleich eine Auflage zur Unterstützung desselben besitzen.
5. Weckerwerk nach den Ansprüchen i bis 4 mit Platine aus Eisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Weckerspannfeder auf die Platine aufgeschweißt ist.