Die Erfindung betrifft ein Zylinderschloß mit geteilten Stiftzuhaltungen, die in der
Richtung der Schlüsselachse verschiebbar sind, und bezweckt, das Abtasten derartiger
Schlösser zu erschweren. Zu diesem Zweck ist zwischen dem Schalttrieb (Drehzylinder)
und Führungskloben eine auf dem Führungsschaft für den Schlüssel gelagerte Scheibe
eingeschaltet. Dadurch erhält jeder Zuhaltungsstift eine zweite Stoßfuge, da die Trennungsstellen
der beiden Stiftteile vor und hinter der Scheibe stehen können. Es wird
also beim Aufsuchen der Offenstellungen der einzelnen Sperrstifte für denjenigen, der das
Schloß unberufen zu öffnen sucht, eine Täuschung bewirkt, da er nicht zu erkennen vermag, welche Stoßfuge er beim Tasten eingestellt
hat. Die für das Schließen des Schlosses wirksamen Stoßfugen werden
zweckmäßig hinter die Scheibe gelegt, damit beim Tastversuch notwendig zuerst die vorderen
Stoßfugen eingestellt werden. Die Scheibe dreht sich demgemäß beim Schließen
des Schlosses mit. Die Schwierigkeit der Abtastung durch Unberufene wird sodann noch
vergrößert, wenn die Bohrungen der eingesetzten Scheibe stufenförmig abgesetzt sind, weil dadurch für jede Zuhaltung noch
eine dritte Stoßfuge geschaffen ist. Die Erfindung ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel inThe invention relates to a cylinder lock with split pin tumblers in the
Direction of the key axis are displaceable, and the purpose of the scanning of such
To complicate locks. For this purpose, between the gear mechanism (rotary cylinder)
and guide block a disc mounted on the guide shaft for the key
switched on. This gives each tumbler pin a second butt joint, as the separation points
of the two pin parts can stand in front of and behind the disc. It will
So when looking for the open positions of the individual locking pins for those who do
Seeks to open the lock without calling, causes a deception, since he is unable to recognize which butt joint he has set when he is touching
Has. The butt joints that are effective for closing the lock are
expediently placed behind the pane so that the front ones must be placed first when trying to touch
Butt joints can be adjusted. The disc rotates accordingly when it is closed
of the castle with. The difficulty of scanning by unauthorized persons then arises
enlarged if the bores of the disc used are stepped off, because this still allows for each tumbler
a third butt joint is created. The invention is shown in one embodiment in the drawing
Abb. ι im senkrechten Schnitt nach Linie
1-1 in Abb. 3 dargestellt.Fig. Ι in a vertical section along the line
1-1 shown in Fig. 3.
Abb. 2 zeigt das Ende des Schlüsselschaf tes zum Teil im Längsschnitt.Fig. 2 shows the end of the key shaft partly in longitudinal section.
Abb. 3 ist eine Ansicht des angeschlagenen Schlosses auf der Türinnenseite, undFig. 3 is a view of the struck lock on the inside of the door, and
Abb. 4 zeigt die Zwischenscheibe in vergrößertem Maßstab.Fig. 4 shows the washer on an enlarged scale.
Im Schloßgehäuse α ist, wie üblich, der Führungskloben b drehbar, der jedoch gegenüber
der Gehäuserückwand η durch einen in ihm geführten und unter der Wirkung der
Feder c' stehenden Bolzen c, der in das Loch a' des Gehäuses gedrückt wird, gegen
Drehen von außen her gesperrt ist. Der Führungskloben enthält die unter Wirkung der
Feder e stehenden Zuhaltungsstifte d, die auf
dem Umfang verteilt sind. Diese Zuhaltungsstifte
d greifen bei herausgezogenem Schlüssel bis in den Schalttrieb /', der in diesem
Fall aus einem Zahnrad besteht, in das die beiden Riegel 0 eingreifen, die sich im Schloßgehäuse
α führen. Abb. 3 zeigt die Schließstellung
dieser Riegel. Ihr Vortrieb wird durch die' Gegenstifte/ im Zahnrad/' begrenzt,
die gegen die Schloßplatte g gedrückt werden, die ihrerseits im Schloßgehäuse α vernietet
ist und das Schlüsselloch g' mit dem Schlitz g" für die Einführung des Schlüssels h
mit seinem Zapfen ti trägt. Der Schlüssel besitzt auf seinem Umfang die der Länge der
Zuhaltungen bzw. ihrer Gegenstifte entsprechend langen Nuten h", so daß beim Einstecken des Schlüssels die Gegenstifte f ihre
Zuhaltungsstifte d so weit zurückdrücken, daß ihre Stoßfugen in der Stoßfuge des Führungsklobens b und des Zahntriebes /' liegen und
dieser nunmehr mittels des Schlüssels gedreht werden kann.In the lock housing α is, as usual, the guide block b rotatable, but opposite to the housing rear wall η by a guided in it and under the action of the spring c ' bolt c, which is pressed into the hole a' of the housing, against turning is locked from the outside. The guide block contains the tumbler pins d which are under the action of the spring e and which are distributed over the circumference. When the key is withdrawn, these tumbler pins d reach into the shift mechanism / ', which in this case consists of a gearwheel into which the two bolts 0 engage, which are guided in the lock housing α . Fig. 3 shows the closed position of this bolt. Their propulsion is limited by the 'counter pins / in the gear /' which are pressed against the lock plate g , which in turn is riveted in the lock housing α and carries the keyhole g ' with the slot g " for the introduction of the key h with its pin ti The key has on its circumference the length of the tumblers or their counter pins correspondingly long grooves h ", so that when the key is inserted, the counter pins f push their tumbler pins d back so far that their butt joints in the butt joint of the guide block b and the pinion / 'and this can now be turned using the key.
Zwischen Führungskloben b und Zahntrieb P ist nun noch eine Scheibe i eingeschaltet,
die eine zweite Stoßfuge erzeugt. Naturgemäß könnte die Länge der Gegenstifte/
und der Zuhaltungen ei so bemessen sein, daß
die Drehung des Zahntriebes/' auch möglich ist, wenn die Stoßfugen der Stifte d und /
bei eingestecktem Schlüssel in der Berührungsfläche zwischen Zahntrieb / und Scheibe i
liegen. Deren Bohrungen i" sind, wie bei i' ersichtlich, stufenförmig abgesetzt. Die Abstufung
könnte sich auf beiden Seiten wiederholen oder, wie Abb. 4 zeigt, abwechselnd auf beide Seiten der Scheibe i verlegt sein. A disk i is now switched on between the guide block b and the pinion P , which creates a second butt joint. Naturally, the length of the mating pins / and the tumblers ei could be dimensioned so that the rotation of the pinion / 'is also possible when the butt joints of the pins d and / with the key inserted are in the contact area between the pinion / and disk i . As can be seen at i ' , their bores i ″ are stepped off. The gradation could be repeated on both sides or, as Fig. 4 shows, alternately laid on both sides of the disk i .