DE511195C - Process for the production of wigs, wig parts u. like - Google Patents
Process for the production of wigs, wig parts u. likeInfo
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- DE511195C DE511195C DEG76329D DEG0076329D DE511195C DE 511195 C DE511195 C DE 511195C DE G76329 D DEG76329 D DE G76329D DE G0076329 D DEG0076329 D DE G0076329D DE 511195 C DE511195 C DE 511195C
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A41—WEARING APPAREL
- A41G—ARTIFICIAL FLOWERS; WIGS; MASKS; FEATHERS
- A41G3/00—Wigs
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Description
Verfahren zur Herstellung von Perücken, Perückenteilen u. dgl. Bei den bisher bekannten Perücken, Perülzkenteilen u. dgl. wurden die Haare entweder unmittelbar um die Fäden eines den Perückenboden bildenden Gewebes geknüpft oder um Spannfäden geflochten und alsdann auf dem Perückenboden aus einem Gewebe bzw. einem formbaren Stoff, z. B. Celluloid, Cellon u. dgl., festgenäht. Sämtlichen derartigen Perücken und Perückenteilen haften, abgesehen von ihren überaus hohen Herstellungskosten, der Mangel an, daß der Kamm bei Durchführung der Haararbeiten an den Maschen des Perückenbodens, Haarknoten, Tressen hzw. Befestigungsfäden hängenbleibt und alsbald die Zerstörung der Perücke oder des Perückenteiles bewirkt. Ferner konnten Perücken mit dem heißen Eisen überhaupt nicht onduliert werden, da diese Bearbeitungsweise die Haare stark auf Zug beansprucht, dem deren Befestigungsmittel nicht gewachsen sind.Process for the production of wigs, wig parts and the like The hair was either of the previously known wigs, wig parts and the like knotted directly around the threads of a fabric forming the base of the wig or braided around tension threads and then on the base of the wig from a fabric or a malleable fabric, e.g. B. Celluloid, Cellon and the like., Sewn on. All such Wigs and wig parts adhere, apart from their extremely high manufacturing costs, the lack of that the comb when performing the hair work on the meshes of the Wig bottom, topknot, weft hzw. Fastening threads get stuck and immediately causes the destruction of the wig or part of the wig. Wigs could also be used must not be undulated at all with the hot iron, since this method of processing the hair is heavily stressed on train, which their fasteners cannot cope with are.
Den Gegenstand der Erfindung bildet nun ein Verfahren zur Herstellung von Perücken, Perückenteilen, wie Zöpfen, Frisetten, Chignons u. dgl., das vorgenannten Nachteilen dadurch begegnet, daß die Haare zweckmäßig in Strähnen durch Ausnehmungen des Perükkenbodens hindurchgeführt und in den Ausnehmungen durch Klemmwirkung und gegebenenfalls noch unter Zuhilfenahme eines geeigneten Klebemittels festgehalten werden. In vorteilhafter Weise werden die Haare über die Rückseite eines einen Teil des Perückenbodens bildenden und zwischen zwei benachbarten Ausnehmungen liegenden Steges geführt.The subject of the invention now forms a method for production of wigs, wig parts such as braids, frisettes, chignons and the like, the aforementioned Disadvantages are countered by the fact that the hair is expediently in strands through recesses of the wig bottom passed through and in the recesses by clamping action and possibly still held with the aid of a suitable adhesive will. Advantageously, the hair is part of the back of one of the wig base and lying between two adjacent recesses Steges led.
Die Erfindung besteht darin, daß der Perückenboden dem natürlichen Haarverlaufe folgende Ausnehmungen in Form von Schlitzen zum Hindurchführen der einzelnen Haarsträhnen aufweist, die in den Schlitzen festgeklemmt und in ihnen sowie erforderlichenfalls auch auf der Rückseite des Bodens festgeklebt sind.The invention consists in the fact that the wig base is natural The following recesses in the form of slots for passing through the hairline having individual strands of hair that are clamped in the slots and in them and, if necessary, are also glued to the back of the floor.
Die Schlitze sowie der auf der Rückseite des Perückenbodens befestigte Teil der Haare sind durch mit dem Boden verbundene Plättchen oder eine gemeinsame Platte abgedeckt. Die Schlitze können auch paarweise angeordnet sein, und der Boden bzw. die Plättchen oder die Platte können aus Leichtmetall bestehen. Schließlich besteht die Erfindung noch in einem Werkzeuge zur Durchführung der Haare durch die Schlitze, und zwar in einem Plättchen, dessen Dicke vorzugsweise etwas geringer ist als die Breite der Schlitze und dessen Seitenflächen aufgerauht sind.The slots as well as the one attached to the back of the wig base Part of the hair is through platelets or a joint attached to the ground Plate covered. The slots can also be arranged in pairs, and the bottom or the platelets or the plate can consist of light metal. In the end The invention also consists in a tool for carrying the hair through Slots, in fact in a plate, the thickness of which is preferably somewhat less is than the width of the slots and whose side surfaces are roughened.
Die nach diesem Verfahren verfertigten Perücken weisen einen vollkommen ebenen Haargrund auf, weshalb auf ihnen ohne weiteres sämtliche Haararbeiten vorgenommen werden können. Auf der Zeichnung sind zwei beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen Abb. i den Schopfteil des Perückenbodens in Draufsicht, Abb.2 einen Seitenteil desselben in Ansicht, Abb. 3 einen Teilschnitt durch die fertige Perücke bzw. eine teilweise Rückansicht letzterer und Abb. .. einen Teilschnitt durch den Perückenboden samt dem zur Einführung d--r Haare geeigneten Werkzeug nach der ersten Ausführungsform.The wigs made by this process show you completely even hair base, which is why all hair work is easily carried out on them can be. In the drawing there are two exemplary embodiments the subject of the invention shown, namely Fig. i show the top part of the The bottom of the wig in plan view, Fig. 2 a side part of the same in view, Fig. 3 shows a partial section through the finished wig or a partial rear view of the latter and Fig. .. a partial section through the base of the wig including the introduction d - r Hair suitable tool according to the first embodiment.
In Abb. 5 ist eine andere Ausführungsform der Perücke im Teilschnitt veranschaulicht. Die Perücke, der Perückenteil u. dgl. besitzt einen entsprechend dem Verwendungszwecke gestalteten und der Kopfform gemäß gewölbten Boden a zweckmäßig in bekannter Weise aus einem formbaren Material mit genügender Elastizität, z. B. Celluloid, Cellon u. dgl. Gemäß dem dargestelltenAusführungsbeispiel besteht der Perückenboden a aus dem in Abb. i ersichtlichen Schopfteil und zwei die Perücke ergänzenden Seitenteilen, von denen jedoch in Abb.2 nur der linke dargestellt ist. Im Boden a sind zwecks Erzielung eines natürlichenHaarverlaufes in bestimmter Gruppierung gerade oder gekrümmt verlaufende Schlitze b paarweise vorgesehen, zwischen denen je ein schmaler Steg c verbleibt. Zur Befestigung der Haare auf dem Boden a wird je eine Haarsträhne e rechtwinklig in bezug auf den Verlauf eines der Schlitzpaare b derart gelegt, daß ihre Mitte sich gerade über dem Steg c des betreffenden Schlitzpaares b befindet (Abb. 4.). Alsdann führt man eines der über die Schlitze des Schlitzpaares b hinausragenden Enden der Haarsträhne e unter gleichzeitigem Festhalten ihres übrigen Teiles durch Ausübung eines Druckes auf den den Schlitz überbrückenden Teil der Haarsträhnee durch den einen Schlitz und hierauf das andere Ende durch den anderen Schlitz des Schlitzpaares b hindurch, was zur Folge hat, daß der Mittelteil d'er Haarsträhne e den Steg c auf der Rückseite des Bodens a umschließt. Zum Einführen der Haarsträhne e in die Schlitze b verwendet man zweckmäßig ein plattenförmiges, jedoch geraubtes Werkzeug f, dessen Dicke vorzugsweise etwas geringer als die Breite der Schlitze b bemessen ist. Zufolge der elastischen Eigenschaften des Bodens a werden die Schlitze b unter dem Einfluß des auf ihre Ränder ausgeübten Druckes des Werkzeuges f und der zwischen ihnen befindlichen Haarsträhne e für die Dauer der Einführung letzterer vorübergehend erweitert, schließen sich aber alsdann auf ihr ur@püngliches Ausmaß und halten schon durchKlemmwirkung dieHaarsträhne e hinreichend fest. Die in die Schlitze b eingeführte Haarsträhne e wird sodann in der Weise ausgerichtet, daß deren Haare gleichmäßig über die ganze Länge der Schlitze b verteilt zu liegen kommen, worauf der an der Rückseite des Steges c anliegende Teil der Haarsträhne e mittels eines geeigneten Klebmittels, z. B. Azeton, festgeklebt und gleichzeitig durch ein mitgeklebtes Plättchen g vor-Zugs-weise aus gleichem Material wie der Boden a abgedeckt wird. Das bei diesem Vorgange in die Schlitze eindringende Klebemittel füllt erstere vollkommen aus und ermöglicht es, den Haaren die gewünschte Richtung zu erteilen. Damit auch die zwischen den aneinandergrenzenden Schlitzpaaren b vorhandenen Stege ha nicht sichtbar bleiben, werden die an den Schlitzenden befindlichen Haare fächerartig über dem Steg h ausgebreitet und in dieser Lage am Haargrund festgeklebt.In Fig. 5, another embodiment of the wig is shown in partial section. The wig, the wig part and the like has a base a designed according to the intended use and curved in accordance with the head shape, suitably in a known manner made of a malleable material with sufficient elasticity, e.g. B. Celluloid, Cellon and the like. According to the illustrated embodiment, the wig base a consists of the head part shown in Fig. I and two side parts complementing the wig, of which only the left one is shown in Fig.2. In order to achieve a natural hairline in a certain grouping, straight or curved slits b are provided in the base a in pairs, between each of which a narrow web c remains. To fix the hair on the floor a, a strand of hair e is placed at right angles with respect to the course of one of the pairs of slits b in such a way that its center is just above the web c of the pair of slits b concerned (Fig. 4.). Then one leads one of the ends of the strand of hair e protruding beyond the slits of the pair of slits b, while at the same time holding the remaining part of the strand of hair by exerting pressure on the part of the strand of hair bridging the slit through one slit and then the other end through the other slit of the pair of slits b through, which has the consequence that the middle part d'er strand of hair e encloses the web c on the back of the base a. To insert the strand of hair e into the slots b, it is expedient to use a plate-shaped, but stolen tool f, the thickness of which is preferably somewhat less than the width of the slots b. As a result of the elastic properties of the base a , the slots b are temporarily widened for the duration of the introduction of the latter under the influence of the pressure exerted on their edges by the tool f and the strand of hair e between them, but then close to their original size and shape hold the strand of hair e sufficiently firmly by the clamping effect. The strand of hair e introduced into the slots b is then aligned in such a way that their hairs come to lie evenly distributed over the entire length of the slots b, whereupon the part of the strand of hair e lying on the back of the web c by means of a suitable adhesive, e.g. . B. acetone, glued and at the same time covered by a glued plate g before train-wise made of the same material as the bottom a. The adhesive penetrating into the slits during this process fills the former completely and makes it possible to give the hair the desired direction. So that the webs ha present between the adjoining pairs of slits b do not remain visible, the hairs located at the ends of the slits are spread out in a fan-like manner over the web h and stuck to the hair base in this position.
Gemäß der Ausführungsform nach Abb. 5 sind im Boden Einzelschlitze h vorgesehen, in welche die Haarsträhne e eingezogen und sodann in gleicher Weise mit ihrem innenseitigen Ende am Boden a unter Zuhilfenahme eines den Schlitz verdeckenden Plättchens g festgeklebt wird. Diese Befestigungsart, welche die Verwendungsnahme der bisher als Abfall völlig wertlosen kurzen Haare gestattet, dient insbesondere dazu, bei nach der ersten Ausführungsform hergestellten Perücken einen natürlichen Haaransatz im Nacken hervorzurufen.According to the embodiment according to Fig. 5, there are individual slots in the bottom h provided, in which the strand of hair e drawn and then in the same way with its inside end at the bottom a with the aid of a slot covering the slot Plate g is glued in place. This type of fastening, which the use which previously permitted short hair that was completely worthless as waste, serves in particular in addition, a natural one in wigs produced according to the first embodiment To cause hairline on the nape of the neck.
In gleicher Weise könnte der Boden a aus einem Leichtmetall verfertigt sein, in welchem Falle die in die Schlitze b bzw. k eingeführten Haarsträhnen e gemeinsam durch eine an der Innenseite angenietete oder angelötete Deckplatte befestigt werden.In the same way, the base a could be made of a light metal, in which case the strands of hair e introduced into the slots b or k are fastened together by a cover plate riveted or soldered to the inside.
Claims (7)
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT511195X | 1928-08-16 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE511195C true DE511195C (en) | 1930-10-27 |
Family
ID=3675578
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG76329D Expired DE511195C (en) | 1928-08-16 | 1929-05-03 | Process for the production of wigs, wig parts u. like |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE511195C (en) |
-
1929
- 1929-05-03 DE DEG76329D patent/DE511195C/en not_active Expired
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