DE510496C

DE510496C - Pouring attachment for block molds

Info

Publication number: DE510496C
Application number: DER71976D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1927-08-11
Filing date: 1927-08-11
Publication date: 1930-10-20

Description

Gießaufsatz für Blockformen Die Erfindung betrifft einen Gießaufsatz für Blockformen mit einem von dem oberen und unteren Gehäuseflansch getragenen, aus feuerfesten Ziegeln bestehenden Futter.Casting attachment for block molds The invention relates to a casting attachment for block molds with one supported by the upper and lower housing flange, lining made of refractory bricks.

Die bisher gebräuchlichen Gießaufsätze konnten nicht für -eine größere Anzahl Güsse wieder verwendet und auch nicht zur Herstellung eines guten Kontaktes zwischen den Berührungsflächen stets wieder in dieselbe Lage auf die Gießforrn gebracht werden. Eine Verbindung des Gießaufsatzes mit der Gießform für eine Anzahl Güsse war nicht vorgesehen, sondern der Gießaussatz wurde nach jedem Guß abgenommen und meist auch zerstört.The previously used pouring attachments could not be used for a larger one Number of casts used again and also not to establish a good contact always brought back into the same position on the mold between the contact surfaces will. A connection of the pouring attachment to the mold for a number of casts was not intended, but the pouring nozzle was removed after each pour and mostly destroyed too.

Der Mangel eines dichten Abschlusses zwischen Gießform und Gießaufsatz bei den gebräuchlicheren, aus Ziegeln bestehenden Vorrichtungen bewirkte, daß das flüssige Eisen in die gebildeten Spalten lief und so Teile der Ziegel an diesen Stellen hängenblieb,en und mit dem Gießstück der weiteren Wärmebehandlung ausgesetzt wurden. Sie wurden an diesen Stellen mit dem Stahl zusammen geschmolzen, so daß dieser verunreinigte Teil als Überschuß abgeschnitten werden mußte. Oft lief auch das geschmolzene Ziegelmaterial an den Seiten des gegossenen Barrens herunter und verunreinigte einen großen Teil desselben. Auch wurde häufig infolge des wenig dichten Abschlusses der Ziegel mit der Endfläche der Gießform beim Gießen eine Art Flansche gebildet, welche die Entfernung der Form, wenn deren weiteres Ende unten lag, unmöglich machte, so daß die Gießform in diesem Fall zerstört werden m,ußte.The lack of a tight seal between the mold and the pouring attachment in the more common brick-built devices caused the liquid iron ran into the crevices formed and so parts of the bricks were attached to them Areas got stuck and exposed to further heat treatment with the casting became. They were melted together with the steel at these points, so that this contaminated part had to be cut off as an excess. Often ran too the molten brick material down the sides of the cast ingot and contaminated a large part of it. It was also frequent as a result of the little poetry Completion of the brick with the end face of the casting mold when pouring a kind of flange formed, which the removal of the mold, if its further end was down, impossible made so that the mold must be destroyed in this case.

Der Gießaufsatz nach vorliegender Erfindung vermeidet die vorgenannten :Yachteile, indem ein dichter Abschluß zwischen dem Aufsatz und dem Ende der Gießform erzielt und so die Bildung von seitlich hervorstehenden Gußrändern vermieden wird.The pouring attachment according to the present invention avoids the aforementioned : Yach parts by creating a tight seal between the attachment and the end of the mold achieved and so the formation of laterally protruding cast edges is avoided.

Gemäß der Erfindung erstreckt sich der untere Gehäuseflansch eines Gießaufsatzes bis an die Öffnung einer Gießform und legt sich mit einem ringförmigen Ansatz in eine entsprechend gestaltete Ausnehmüng des oberen Kokillenrandes. Der obere und untere Flansch sind als besondere, auf dem ringförmigen Gehäuseteil aufliegende Teile ausgebildet und werden mittels durch ihren äußeren Rand gehende Befestigungsbolzen mit dem Gehäuseteil verbunden. Der Bodenflansch bildet einen besonderen Teil, welcher mit einer Schulter in. den unteren Teil des Gießaufsatzgehäuses greift, wobei die Schrauben zur Befestigung des Gießaufsatzes auf der Gießform mit Spiel durch radiale Schlitze :des Bodenflansches gehen und dessen freie Ausdehnung nicht behindern.According to the invention, the lower housing flange extends a Casting attachment up to the opening of a casting mold and settles with an annular Approach into a correspondingly designed recess of the upper edge of the mold. Of the upper and lower flange are special, resting on the annular housing part Parts are formed and are made by means of fastening bolts passing through their outer edge connected to the housing part. The bottom flange forms a special part, which with a shoulder in. the lower part of the pouring attachment housing engages, the Screws for fastening the pouring attachment on the casting mold with play through radial Slots: go in the bottom flange and do not hinder its free expansion.

In den Zeichnungen ist: Abb. i ein Schnitt durch den Aufsatz und einen Teil der Form, Abb. 2 eine Draufsicht der Abb. i, Abb. 3 eine Draufsicht auf einen Aufsatz mit rundem Bodenflansch und einem rechteckigen Querschnitt, der dem der Gießform entspricht, Abb. q. ein Schnitt durch den oberen Teil einer Gießform, Abb. 5 eine Draufsicht einer anderen Ausführungsform des Aufsatzes mit einem Teil des oberen Flansches weggebrochen, Abb. 6 ein Schnitt nach der Linie 9-9 der Abb. 5, Abb. 7 eine Draufsicht auf den Bodenflansch des Aufsatzes ,der Abb. 5 und 6, Abb. 8 ein Teilschnitt, welcher die Befestigung des Bodenflansches mit dem Gehäuse zeigt.In the drawings: Fig. I is a section through the attachment and a Part of the mold, Fig. 2 is a plan view of Fig. I, Fig. 3 is a plan view of a Attachment with a round bottom flange and a rectangular cross-section similar to that of the Mold corresponds to, Fig.q. a section through the top of a Casting mold, Fig. 5 with a top view of another embodiment of the attachment part of the upper flange broken away, Fig. 6 a section along the line 9-9 of Fig. 5, Fig. 7 is a plan view of the bottom flange of the attachment, Fig. 5 and 6, Fig. 8 a partial section showing the attachment of the bottom flange with the case shows.

Abb.9 zeigt einen Aufsatz mit abnehmbaren oberen und unteren Flanschen und Abb. io eine Draufsicht der Abb, 9.Figure 9 shows an attachment with removable upper and lower flanges and Fig. 10 is a plan view of Fig. 9.

Die in Abb. i und 2 gezeigte Gießforen r ist von üblicher Art und hat einen Kopf mit einer leichten Vertiefung (Abb. d.), wodurch ein Sitz 2 und eine konische Seitenwand d. entsteht, die zur Einführung des Aufsatzes di:-nen. Die Vertiefung kann in beliebiger Weise, z. B. auf einer Drehbank, hergestellt werden.The Gießforen r shown in Fig. I and 2 is of the usual type and has a head with a slight indentation (Fig. d.), creating a seat 2 and a conical side wall d. arises, which are used to introduce the essay di: -nen. The depression can be used in any way, e.g. B. on a lathe.

Der Aufsatz besteht aus einem Gehäuse 5 aus Gußeisen oder anderem passenden Metall und hat einen unteren Flansch 6 und einen obren Flansch 7. Der untere Flansch hat einen Vorsprung 8, welcher in dieVertiefung2 paßt, so daß die untere Sitzfläche g auf der Sitzfläcbe 2 zu liegen kommt, wodurch ein dichter Abschluß zwischen Gießform undAufsatz gebildet wird. Die Öffnung im Gehäuse kann kreisförmig sein, wie in Abb. 2 gezeigt, oder kann dem Ouerschnitt der Gießform entsprechen, wie in Abb. 3 gezeigt. Das Innere des Gehäuses ist mit einem passenden feuerheständig°n Material ausg°fiittert, das vorzugsweise aus bogenförmigen Ziegeln io besteht, welche zweckmäßig in aufrechter Lage angeordnet sind. Die Ziegel @verden in Zement gelegt, der feuerbeständig ist und aus Lehm, Mörtel usw, bestehen kann, so daß eine glatte Innenfläche gebildet wird. Die Ziegel können von beliebiger Form sein und haben, wie in Abb. i gezeigt, Schultern i i, welche über die innere Kante des unteren Flansches 6 greifen. Der obere Flansch 7 kann nach außen ragende Ansätze 12 haben, welche Klemmeisen oder Haken 13 tragen, die über Vorsprünge 15 der Gießform greifen. Die Ansätze 12 tragen in Einschnitten Bolzen 16, die durch Ösen 17 der Haken 13 dringen. Wenn sehr schwere Aufsätze gebraucht werden, können die Kleinmeisen wegfallen. Wird der Aufsatz mit einer Gießform benutzt, deren erweitertes Ende unten liegt, so wird er durch die Klemmeisen sicher in Stellung gehalten, wenn der gegossene Barren aus der Form entfernt wird und letztere von einem Kran abgehoben wird. Das Verbleiben des Aufsatzes auf der Form vermindert die Gefahr des Zerbrechens der Ziegel. Dagegen wird das Abheben des Aufsatzes nicht immer in genau senkrechter Richtung geschehen und die entstehende Winkelstellung kann ein Zerbrechen der Ziegel zur Folge haben. Ist der Bodenflansch kreisförmig, so ist es wünschenswQrt, daß er immer dieselbe Lage zur Gießform einnimmt, da an dem überhängenden Teil des Flansches eine Schicht gebildet wird, welche einen guten Abschluß zwischen dem Aufsatz und der Gießform verhindern würde. Zweckmäßig ragt ein konischer Stift 18 aus der Endfläche der Gießform nach oben, und der Bodenflansch 6 hat eine Bohrung 19 zur Aufnahme des Stiftes.The attachment consists of a housing 5 made of cast iron or other suitable metal and has a lower flange 6 and an upper flange 7. The lower flange has a projection 8 which fits into the recess 2 so that the lower seat surface g lies on the seat surface 2 comes, whereby a tight seal between the mold and attachment is formed. The opening in the housing can be circular, as shown in Fig. 2, or can correspond to the cross-section of the mold, as shown in Fig. 3. The interior of the housing is lined with a suitable fire-resistant material, which preferably consists of arched bricks which are expediently arranged in an upright position. The bricks @verden are placed in cement, which is fire-resistant and can consist of clay, mortar, etc., so that a smooth inner surface is formed. The bricks can be of any shape and, as shown in FIG. The upper flange 7 can have outwardly protruding lugs 12 which carry clamping irons or hooks 13 which grip over projections 15 of the casting mold. The lugs 12 carry bolts 16 in incisions which penetrate through the eyes 17 of the hooks 13. If very heavy attachments are needed, the small tits can be omitted. If the attachment is used with a casting mold, the enlarged end of which is at the bottom, it is held securely in position by the clamp bars when the cast ingot is removed from the mold and the latter is lifted by a crane. Keeping the attachment on the form reduces the risk of the bricks breaking. On the other hand, the attachment will not always be lifted off in an exactly vertical direction and the resulting angular position can break the bricks. If the bottom flange is circular, it is desirable that it always occupies the same position in relation to the casting mold, since a layer is formed on the overhanging part of the flange which would prevent a good seal between the top and the casting mold. A conical pin 18 expediently protrudes upwards from the end face of the casting mold, and the bottom flange 6 has a bore 19 for receiving the pin.

In Abb. 5, 6, 7 ist eine andere Ausführungsform dargestellt. Das Gehäuse 25 ist mit einem oberen Flansch 26 versehen und die Seitenwände haben Abzugslöcher 27. Dir Bodenflansch .28 stellt einen besonderen Teil dar und hat eine schräge Ziegelunterstützungsfläche und einen flachen, äußeren Rand 29, der einen Sitz für die untere Kante des Gehäuses 25 bildet. Das Gehäuse kann am Bodenflansch auf verschiedene Weise befestigt werden, z. B. durch Winkel 30 (Abb. 8), welche durch Bolzen 3i an :dei-Seitenwand des Gehäuses befestigt sind. Vorzugsweise werden zuerst gerade Streifm am Gehäuse befestigt, die nach Aufsetzen düs Flansches in die Vertiefung 32 in der unteren Fläche desselben umgebogen werden. Die Befestigungen sind zweckmäßig an den vier Ecken angebracht. Der untere Teil des Gehäuses 25 hat seitliche Vorsprünge 33 (Abb. 5 bis 7), welche Bohrungen für den Durchgang von Befestigungsbolzen 34 aufweisen. Der Bödenflansch hat ebenfalls seitliche Vorsprünge 35 mit Schlitzen 36, welche unabhängige Ausdehnung und Zusammenziehung des Bodenflansches gestatten. Die Gießform hat seitliche Ansätze 37, durch welche die durch Keile 39 festgezogenen (Abb. 6) Bolzen 34 hindurchdringen.In Fig. 5, 6, 7 another embodiment is shown. The case 25 is provided with an upper flange 26 and the side walls have drainage holes 27. The bottom flange .28 is a special part and has a sloping brick support surface and a flat outer rim 29 which seats the lower edge of the housing 25 forms. The housing can be attached to the bottom flange in various ways, z. B. by angle 30 (Fig. 8), which by bolts 3i on: the side wall of the housing are attached. Preferably straight Streifm are first attached to the housing, which, after placing the flange, into the recess 32 in the lower surface of the same be bent. The fastenings are conveniently attached to the four corners. The lower part of the housing 25 has lateral projections 33 (Figs. 5 to 7), which Have bores for the passage of fastening bolts 34. The bottom flange also has lateral projections 35 with slots 36 which extend independently and contraction of the bottom flange. The casting mold has lateral approaches 37 through which the bolts 34 tightened by wedges 39 (Fig. 6) penetrate.

Der obere Außenflansch ist, wie in Abb. 5 gezeigt, bei 44 ausgeschnitten, um Führungsbahnen für die Ketten vorzusehen, welche unter die Ansätze 33 greifen; wenn der Aufsatz von einem Kran gehoben wird, verhindern die Ketten in den Ausschnitten 44 seitliches Kippen.The upper outer flange is cut out at 44 as shown in Fig. 5, to provide guide tracks for the chains which engage under the lugs 33; when the attachment is lifted by a crane, the chains prevent the cutouts 44 lateral tilting.

Die Breite des oberen Flansches 26 ist zweckmäßig gerade so groß, wie die Breite der Ziegel, wie in Abb. 5 und 6 gezeigt, so daß Werkzeuge, die zum Herausnehmen des Barrens dienen, durch den Flansch 26 geführt «=erden und nicht gegen die oberen Kanten der Ziegel stoßen können: Die Öffnung 49 im Bodenflansch 28 ist etwas größer als die des oberen Flansches und etwas geringer als die Öffnung 5o im Mundstück der Gießform. Dadurch wird die Bildung von vorspringenden Gußteilen, welche den Aufsatz mit dem gegossenen Barren verschweißen, vermieden.The width of the upper flange 26 is expediently just as large as as the width of the brick as shown in figs 5 and 6, so that tools that go to Serve removal of the bar, guided through the flange 26 «= earth and not can hit the top edges of the bricks: The opening 49 in the bottom flange 28 is slightly larger than that of the top flange and slightly smaller than the opening 5o in the mouthpiece of the mold. This causes the formation of protrusions Cast parts which weld the attachment to the cast ingot avoided.

Ist der Aufsatz gebrauchsfertig, so wird er mit einem Material wie Silikatzement ausgeschmiert, «-elches verhindert, daß das Eisen mit den Ziegeln zusammenschmilzt und so die Herausnahme des gegossenen Barrens ohne weiteres gestattet.When the attachment is ready for use, it is provided with a material such as Silicate cement smeared out, "- what prevents the iron from getting with the bricks melts together, thus allowing the cast ingot to be removed without further ado.

In A'bb. g und io ist eine andere Ausführungsform gezeigt, in welcher der Aufsatz aus drei Hauptteilen besteht, nämlich dem oberen Flansch 51, einem Icegelig-pyramidenförmigen Gehäuse 5-2 und einem besonderen Bodenflansch 5q.. Die Flanschen werden durch Bolzen 55 zusammengehalten, deren Köpfe in deren oberen Flansch eingesenkt sind und für deren Muttern 58 Vertiefungen 57 in der Unterfläche des unteren Flansches vorgesehen sind. Diese Bolzen sind in beliebigen Abständen um den Umfang herum angeordnet, und durch sie wird das Gehäuse zwischen den Flanschen festgeklemmt. Bei dieser Konstruktion ist es wünschenswert, die Ziegel zuerst in das Gehäuse einzusetzen und dann erst den oberen Flansch aufzusetzen und ihn festzuziehen. Der Spalt zwischen dem oberen Flansch und den Ziegeln wird durchi einen feur f cstrn Zement ausgefüllt. Zwischen den feuerbeständigen Ziegeln (Schamottesteinrn o. dgl.) und dem r'@eliäus@ ist noch eine Lage von Wärmeisolierziegeln aus wärmedurchlässiger Erde vorgesehen.In A'bb. Another embodiment is shown in g and io in which the attachment consists of three main parts, namely the upper flange 51, an icelike-pyramidal-shaped one Housing 5-2 and a special bottom flange 5q .. The flanges are bolted 55 held together, the heads of which are recessed in the upper flange and for the nuts 58 of which recesses 57 are provided in the lower surface of the lower flange are. These bolts are arranged at any distance around the circumference, and through them the housing is clamped between the flanges. With this construction it is desirable to insert the bricks into the casing first, and only then place the top flange and tighten it. The gap between the top The flange and the bricks are filled with a fiery cement. Between the fire-resistant bricks (fireclay bricks or the like) and the r '@ eliäus @ is still a layer of heat insulating bricks made of heat-permeable earth is provided.

Claims

PATENT CLAIMS: i. Casting attachment for block molds with a lining consisting of refractory bricks carried by the upper and lower housing flanges, characterized in that the lower flange extends to the opening of the casting mold and, with an annular extension, extends into a correspondingly shaped recess in the upper edge of the mold lays.

2. pouring attachment according to claim i, characterized characterized in that the upper and lower flange as special, on the annular Housing part (52) resting parts are formed and by means of their outer Edge-going fastening bolts are connected to the housing part (52).

3. Watering attachment according to claim i, characterized in that the bottom flange (28) has a special Part forms which with a shoulder in the lower part of the pouring attachment housing (25) engages, the screws for fastening the pouring attachment on the casting mold go through radial slots in the bottom flange with play and allow them to expand freely not prevent.