DE510265C

DE510265C - Drop hammer, the bear of which is lifted by steam, compressed air or the like

Info

Publication number: DE510265C
Application number: DES92958D
Authority: DE
Original assignee: SAECHSISCHE MASCHF CHEMNITZ
Current assignee: SAECHSISCHE MASCHF CHEMNITZ
Priority date: 1929-07-26
Filing date: 1929-07-26
Publication date: 1930-10-17

Description

Fallhammer, dessen Bär durch Dampf, Preßluft o. dgl. gehoben wird Die Erfindung betrifft einen Fallhammer, dessen Bär durch Dampf, Preßluft oder ein ähnliches Treibmittel gehoben wird und bei seiner Bewegung durch eine Gleitnase auf das Steuergestänge einwirkt.Drop hammer, the bear of which is lifted by steam, compressed air or the like The invention relates to a drop hammer, the bear by steam, compressed air or a similar propellant is lifted and during its movement by a sliding nose acts on the control linkage.

Bei den bisher bekannten Vorrichtungen dieser Art findet nur eine Umsteuerung in den Endstellungen des Hammerbären statt. Dabei kann die lebendige Energie des Treibmittels nicht voll ausgenutzt werden, weil nach Erreichung der oberen Endstellung bei Schließung des Einlaßventils sofort das AuslaPiv entil geöffnet wird und somit die Expansion des Treibmittels für die Arbeitsleistung v erlorengeht.In the previously known devices of this type there is only one Reversal in the end positions of the hammerbear takes place. In doing so, the living Energy of the propellant cannot be fully utilized because after reaching the In the upper end position when the inlet valve closes, the outlet valve opens immediately and thus the expansion of the propellant for work is lost.

Die Erfindung bezweckt die bessere Ausnutzung des Treibmittels, indem nach Abstellen des Einlasses ein weiteres Steigen des Bären, bewirkt durch die Expansion des Treibmittels, ermöglicht wird. Zu diesem Zwecke wird am Steuergestänge oder am Bären eine zweite Gleitnase angeordnet, die weiter vorspringt als die andere Gleitnase, derart, daß durch letztere das Steuergestänge aus der Anfangsstellung in eine Mittelstellung gebracht wird, in welcher das Kraftmittel abgestellt wird, während die zweite Gleitnase das Steuergestänge in eine dritte Stellung bringt, in welcher die Umsteuerung stattfindet.The invention aims to better utilize the propellant by after the inlet has been switched off, the bear continues to climb, caused by the expansion of the propellant. For this purpose, the control linkage or a second sliding nose is arranged on the bear, which protrudes further than the other Sliding nose, such that the control linkage from the initial position through the latter is brought into a central position in which the power means is turned off, while the second sliding nose brings the control linkage into a third position, in which the reversal takes place.

Bemerkt sei, daß man schon vorgeschlagen hat, am Steuergestänge eines Fallhammers zwei Anschlagstücke anzubringen; diese bilden aber lediglich Hubbegrenzungen, wie sie an jeder Hobelmaschine vorhanden sind. Eine derartige Einrichtung eignet sich jedoch nicht für Fallhämmer, wegen der großen Massenwirkung. Infolge dieser Massenwirkung übt der Bär heftige Stöße auf die Hubbegrenzungsanschläge aus, die das Zertrümmern der Anschläge oder sogar die Zerstörung des gesamten Steuergestänges in kurzer Zeit verursachen.It should be noted that one has already proposed one on the control linkage Drop hammer to attach two stop pieces; but these only form stroke limits, as they are present on every planing machine. Such a device is suitable however, not for drop hammers, because of the large mass effect. As a result of this The bear exerts heavy impacts on the stroke limit stops, which the smashing of the stops or even the destruction of the entire control linkage cause in a short time.

Die Zeichnung veranschaulicht den Erfindungsgegenstand in zwei Ausführungsbeispielen, und zwar zeigen: Abb. i bis g eine Ausführungsform, bei welcher die beiden Gleitnasen am Bären angebracht sind, Abb. q. eine Ausführungsform mit Anordnung der beiden Gleitnasen am Steuergestänge und Abb. 5 eine Einzelheit.The drawing illustrates the subject matter of the invention in two exemplary embodiments, namely show: Fig. i to g an embodiment in which the two sliding lugs attached to the bear, fig. q. an embodiment with an arrangement of the two Sliding lugs on the control linkage and Fig. 5 a detail.

Auf dem Querhaupt a des Ständers b ist in üblicher Weise der Zylinder c nebst Steuerkasten d angebracht. Der Bär e ist mit dem im Zylinder gleitenden Kolben durch eine Stange verbunden. Zum Anheben der Steuerstange f dient ein unter diese greifender Doppelhebel g. Dieser steht andererseits mit einer Stange h in Verbindung, die nach Art eines Gelenkparallelogramms so gelagert ist, daß sie zur Seite bewegt werden kann und immer ihre senkrechte Lage beibehält. An dieser Stange ist die in die Bahn des Bären ragende Gleitnase i befestigt, die in der Höhenlage einstellbar ist, zwecks Regelung der Füllung des Zylinders entsprechend der gewünschten Hubhöhe. Der Bär besitzt zwei übereinanderliegende Gleitnasen v und ze" von denen die untere weiter vorspringt als die obere.On the crosshead a of the stator b , the cylinder c together with the control box d is attached in the usual manner. The bear e is connected to the piston sliding in the cylinder by a rod. To raise the control rod f, a double lever g that engages under it is used. This is on the other hand in connection with a rod h, which is mounted in the manner of a joint parallelogram so that it can be moved to the side and always maintains its vertical position. The sliding nose i, which protrudes into the path of the bear and is adjustable in height, is attached to this rod for the purpose of regulating the filling of the cylinder according to the desired lifting height. The bear has two sliding noses, one above the other, v and ze ", of which the lower one protrudes further than the upper one.

Das Gestänge g, 1a wird in seiner äußersten seitlichen Stellung(Abb.3) durcheineSperrung gesichert. Hierzu. dient eine Klinke k, die in dem erwähnten Zustand unter eine mit dem Doppelhebel g fest verbundene Nase m greift (s. Abb. y ). Ein Ansatz iz in der Klinke k steht mit eineng längsbeweglichen Bolzen o in Eingriff, der für diesen Zweck eine Aussparung aufweist. Der Bolzen o steht unter dem Einfluß einer Druckfeder p, die bestrebt ist, die Klinke k in ihre wirksame Stellung zu bringen. Um diese Klinke der Höhe des jeweilig benutzten Gesenkes entsprechend einstellen und damit den Tiefpunkt. der Umsteuerung verändern zu können, ist sie auf einem Exzenter r gelagert, .das mittels eines Handhebels q einstellbar ist. Letzterer wird durch geeignete Mittel festgestellt.The linkage g, 1a is in its outermost lateral position (Fig.3) secured by a lock. For this. serves a pawl k, which is in the mentioned state grips under a nose m firmly connected to the double lever g (see Fig. y). A Approach iz in the pawl k is in engagement with a longitudinally movable bolt o, which has a recess for this purpose. The bolt o is under the influence a compression spring p, which tries to put the pawl k in its effective position bring. Set this pawl according to the height of the respective die used and thus the lowest point. To be able to change the direction of change, it is on one Eccentric r mounted, .that is adjustable by means of a hand lever q. The latter is determined by appropriate means.

Die Wirkungsweise der beschriebenen Einrichtung ist folgende: In der untersten Stellung des Bären e befinden sich die Steuerorgane in der aus Abb. i ersichtlichen Stellung. Das Treibmittel strömt durch das geöffnete Einlaßventil, so daß der Bär in bekannter Weise gehoben wird. Dabei kommt zunächst Gleitnase i des Steuergestänges mit der Gleitnase v des Bären in Berührung, wodurch das Steuergestänge zur Seite gedrückt und in die aus Abb.2 ersichtliche Stellung gebracht wird. Der eigentliche Steuerhebel befindet sich jetzt in der mit 2 bezeichneten Stellung, in welcher das Einlaßventil wieder geschlossen ist. Der im Zylinder expandierende Dampf bewirkt das weitere Steigen des Bären, bis dessen Nase iv mit der Gleitnase i in Berührung kommt. Diese wird infolgedessen noch «-eiter zurückgedrängt, so daß die Steuerorgane in die in Abb.3 veranschaulichte Stellung gelangen. In dieser ist das Auslaßventil geöffnet; der Bär fällt also herunter, sofern er nicht - bei Abgabe von Einzelschlägen - durch lösbare Mittel bekannter Art gehalten wird. In diesem Zustand werden die Steuerorgane durch die jetzt unter diese Nase in greifende Klinke k gehalten, bis eine Keilfläche s des Bären e den nunmehr in die Bahn des Bären hineinragenden Bolzen o wieder zurückdrängt. Dadurch wird die Klinke k ausgehoben, und das Gestänge gelangt wieder in die aus Abb. i ersichtliche Anfangsstellung.The mode of operation of the device described is as follows: In the the lowest position of the bear e are the control organs in Fig. i apparent position. The propellant flows through the open inlet valve, so that the bear is lifted in a known manner. First slide nose i of the control linkage with the sliding lug v of the bear in contact, whereby the control linkage is pushed to the side and brought into the position shown in Fig. Of the the actual control lever is now in the position marked 2, in which the inlet valve is closed again. The one expanding in the cylinder Steam causes the bear to climb further until its nose is connected to the sliding nose i comes in contact. As a result, this is pushed back even further, so that the controls move into the position shown in Figure 3. In this is the exhaust valve opened; so the bear falls down, if it doesn't - upon delivery of single blows - is held by releasable means of a known type. In this The control organs become state through the latch that now engages under this nose k held until a wedge surface s of the bear e is now in the path of the bear protruding bolt o pushes back again. This lifts the pawl k, and the linkage returns to the starting position shown in Fig. i.

Die Ausführungsform nach Abb. 4. unterscheidet sich von der beschriebenen Ausführungsform nur dadurch, daß die Stange ic zwei Gleitnasen i. und t erhält. Die zweite Nase t befindet sich über der Gleitnase i. und ragt etwas weiter als diese in die Bahn des Bären. Sie ist ebenfalls in der Höhe einstellbar, und zwar unabhängig von der unteren Gleitnase i; dadurch ist man in der Lage, auch die Expansion des Treibmittels zu regeln.The embodiment according to Fig. 4 differs from the embodiment described only in that the rod ic has two sliding lugs i. and t receives. The second nose t is located above the sliding nose i. and protrudes a little further than this into the path of the bear. It is also adjustable in height, regardless of the lower sliding lug i; this also enables the expansion of the propellant to be regulated.

Bei dieser Ausführungsform genügt es, am Bär e nur eine Nase v vorzusehen; die Nase w kann also in Fortfall kommen.In this embodiment it is sufficient to provide only one nose v on the bear e; the nose w can therefore be omitted.

Claims

PATENT CLAIMS: i. Drop hammer, the bear of which is lifted by steam, compressed air or a similar propellant and acts on the control rod during its movement through a sliding lug, characterized in that a second sliding lug (t or w) is arranged on the control rod or on the bear (e), which protrudes farther than the other sliding lug (i. in Fig. 4 or o in Fig. i to 3), in such a way that the control rod is moved from the initial position (L) to a central position (a) in which the Power takes place, while the second sliding lug (t or ze @) (read the control linkage brings into a third position (3), in which the reversal takes place.

2. drop hammer according to claim i, characterized in that that the control linkage is in the pushed-back position (3) by an adjustable lock or lock (k) is secured, which is released again by the falling bear will.