Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von der jeweiligen Fußform
angepaßten Plattfußeinlagen o. dgl. Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung
von der jeweiligen Fußform angepaßten Plattfußeinlagen o. dgl. und besteht darin,
daß eine aus den Köpfen dicht nebeneinander und einzeln federnd gelagerter Stifte
bestehende stetige Fläche durch Aufsetzen des Fußes und dementsprechendes Nachgeben
der verschieden belasteten Stiftköpfe gemäß der Unterfläche des Fußes geformt und
durch seitliches Zusammenpressen der Stifte in dieser Form als starre Untergesenkfläche
erhalten wird. Auf dieser wird in entsprechender Weise eine ebenfalls von dicht
benachbarten Stiftköpfen gebildete Fläche aufgesetzt und in ihrer so gewonnenen
Gegenform durch Zusammenpressen der Stifte als starre Obengesenkfläche erhalten,
worauf zwischen beide Gesenkflächen die Fußstützplatten in die gegebene Form gepreßt
wird.Method and device for the production of the respective foot shape
adapted flat foot insoles or the like. The invention relates to a method of production
Flat foot insoles or the like adapted to the respective foot shape and consists in
that one of the heads close together and individually resiliently mounted pins
existing steady surface by putting the foot down and giving in accordingly
of the differently loaded pin heads shaped and shaped according to the lower surface of the foot
by pressing the pins together laterally in this form as a rigid lower die surface
is obtained. On this one is also from tight in a corresponding manner
adjacent pin heads are placed on the surface formed and in their so obtained
Counter shape obtained by pressing the pins together as a rigid upper die surface,
whereupon the foot support plates are pressed into the given shape between the two die surfaces
will.
Auf der Zeichnung ist eine Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens
gemäß der Erfindung in einer Ausführungsform beispielsweise dargestellt.On the drawing is a device for performing the method
according to the invention shown in one embodiment, for example.
Abb. i und 2 zeigen je eine Seitenansicht, Abb. 3 einen Teilgrundriß
in vergrößertem Maßstabe, Abb. q. einen Teilschnitt in ebenfalls vergrößertem Maßstabe
und Abb. 5 das Oberteil eines Stiftes in vergrößertem Maßstabe.Fig. I and 2 each show a side view, Fig. 3 a partial plan
on a larger scale, Fig. q. a partial section, also on an enlarged scale
and Fig. 5 shows the upper part of a pen on an enlarged scale.
In einem zweckmäßig rechteckigem Kasten a aus Metall, welcher etwas
länger und breiter als ein größter in Betracht kommender Fuß ist, sind senkrecht
dicht nebeneinander einzelne zweckmäßig prismatische Stifte b angeordnet, welche
zusammen eine geschlossene Fläche bilden. Die Stifte b besitzen am rückwärtigen
Ende Zapfen c, mit welchen sie in einer im Kasten lose eingesetzten Platte d gelagert
sind. Die Platte d befindet sich in einem gewissen Abstande vom Boden des Kastens
a derart, daß sich die Stifte in senkrechter Richtung frei bewegen können. Die Zapfen
c sind am rückwärtigen Ende mit Schraubengewinde versehen, so daß sie durch Muttern
f am Herausfallen gehindert werden. Durch Federn e, welche sich einesteils gegen
die Bodenplatte d, andernteils gegen die Stifte b stützen, werden letztere stets
in gehobener Stellung festgehalten. Jeder einzelne Stift kann sich frei und unabhängig
von dem benachbarten bewegen.In a suitably rectangular box a made of metal, which something
longer and wider than a largest eligible foot are perpendicular
arranged close to each other individual expedient prismatic pins b, which
together form a closed surface. The pins b have on the rear
End pin c, with which it is stored in a plate d loosely inserted in the box
are. The plate d is at a certain distance from the bottom of the box
a such that the pins can move freely in the vertical direction. The cones
c are screw-threaded at the rear end so that they can be locked by nuts
f are prevented from falling out. By springs e, which on the one hand counteract
the base plate d, on the other hand, support against the pins b, the latter will always be
held in a raised position. Each individual pen can be freely and independently
move from the neighboring.
Abb. q. zeigt in der Mitte zwei. belastete, also aus ihrer Ruhelage
gesenkte Stifte. Der Kasten a ist zwischen Schienen g eines Gestelles nach einer
Seite frei herausziehbar gelagert. Der Patient tritt zur Gewinnung der Negativform
des Fußes auf die von den Stiften b gebildete Fläche. Die einzelnen Stifte b senken
sich entsprechend der Form des Fußes verschieden tief und bilden so ein genaues,
sich auf jede Einzelheit des anatomischen Baues des Fußes einstellendes Bett. Seitlich
ist an dem Kasten a ein Schlitz h vorgesehen, durch welche eine Schiene i
in das Kasteninnere gedrückt
werden kann. Auf der anderen Seite
stützt sich die Schiene gegen in Lagern k drehbare und mit Griff l versehene Exzenterscheiben
na. Durch Herumschwenken der Griffe in der Pfeilrichtung drückt die Exzenterscheibe
auf die Schiene i, welche hierdurch in den Kasten gepreßt wird. Es werden durch
die hierbei zustande kommende große Reibung nicht nur alle Stifte in ihrer Lage
festgehalten, sondern auch so fest gegeneinandergepreßt, daß sie auch bei verhältnismäßig
großem Drucke ihre Stellung nicht ändern.Fig.q. shows two in the middle. loaded pens, i.e. pens lowered from their rest position. The box a is mounted between rails g of a frame so that it can be freely pulled out to one side. To obtain the negative shape of the foot, the patient steps on the surface formed by the pins b. The individual pins b sink to different depths according to the shape of the foot and thus form an exact bed that adjusts to every detail of the anatomical structure of the foot. A slot h is provided on the side of the box a through which a rail i can be pushed into the box interior. On the other hand, the rail is supported against eccentric disks na rotatable in bearings k and provided with handle l. By pivoting the handles in the direction of the arrow, the eccentric disk presses on the rail i, which is thereby pressed into the box. The resulting high friction not only holds all the pins in their position, but also presses them so tightly against one another that they do not change their position even with relatively high pressure.
In einem Bockgestell o ist ein zweiter Kasten P mit Stiften angeordnet.
Dieser Kasten zeigt genau dieselbe Einrichtung, auch hinsichtlich der Festklemmvorrichtung,
wie der Kasten a, nur fehlen die Federn e, so daß sich die Stifte q in der Lagerplatte
frei bewegen können. Anfänglich werden die Stifte q durch eine Klemmschiene il sämtlich
in gehobener Stellung festgehalten. Diese Stellung kommt zustande, wenn der Kasten
P einfach nach oben geschwenkt wird. Nachdem die Negativform mit dem Kasten a deckungsgleich
unter den Kasten o geschoben ist, wird die Festklemmvorrichtung des letzteren gelöst.
Es fallen dann die einzelnen Stifte q lose in die Negativform des Kastens, sodaß
einePositivform zustandekommt. Hierauf werden auch die Stifte q durch die Festklemmvorrichtung
in ihrerLagefestgehalten. Der Kastenp wird wieder angehoben und zwischen die Formen
eine dünne Metallplatte, in der Regel aus Aluminium, gelegt und hierauf durch die
Spindel s, welche als Preßspindel wirkt, direkt in die Gesenkform gepreßt. Auf diese
Weise kommt die Einlage fertig aus der Form heraus. Es bleibt nur übrig, den Rand
der Einlage zu glätten.A second box P with pins is arranged in a trestle frame o.
This box shows exactly the same setup, also with regard to the clamping device,
like box a, only the springs e are missing, so that the pins q are in the bearing plate
can move freely. Initially, the pins q are all set by a clamping rail il
held in a raised position. This position comes about when the box
P is simply pivoted upwards. After the negative form is congruent with the box a
is pushed under the box o, the clamping device of the latter is released.
The individual pins q then fall loosely into the negative form of the box, so that
a positive form is created. Thereupon the pins q are also fastened by the clamping device
held in place. The box is raised again and between the forms
a thin metal plate, usually made of aluminum, and placed on top of it by the
Spindle s, which acts as a press spindle, pressed directly into the die. To this
Way, the insert comes out of the mold ready. All that remains is the edge
to smooth the deposit.